Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Befestigungssystem für eine
Lichtquelle an einem Reflektor eines Scheinwerfers nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Ein solches Befestigungssystem ist durch die DE 29 39 328 A1
bekannt. Bei diesem Befestigungssystem weist der Reflektor
eine Öffnung auf und eine diese umgebende Aufnahme mit einer
Auflage, an der ein Sockelteller der Lichtquelle in Richtung
ihrer Längsachse zur Anlage kommt. Am Reflektor ist ein um
die Längsachse der Lichtquelle zwischen einer
Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung
verdrehbares Verriegelungselement befestigt. Die Lichtquelle
kann bei in seiner Entriegelungsstellung angeordnetem
Verriegelungselement in die Aufnahme am Reflektor eingesetzt
werden und kommt mit drei aus deren Sockelteller radial nach
außen abstehenden Vorsprüngen an der Auflage am Reflektor
zur Anlage. Am Verriegelungselement sind entsprechend der
Vorsprünge des Sockeltellers der Lichtquelle drei Federarme
ausgestellt, die beim Verdrehen des Verriegelungselements in
seine Verriegelungsstellung die Vorsprünge übergreifen und
dadurch die Lichtquelle am Reflektor und deren Sockelteller
in Anlage an der Auflage halten. Dieses Befestigungssystem
ermöglicht nur bei einer Lichtquelle mit mehreren radialen
Vorsprüngen am Sockelteller eine sichere Befestigung mit
gleichmäßiger auf den Sockelteller wirkender Haltekraft.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Befestigungssystem mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß eine
sichere Befestigung der Lichtquelle mit gleichmäßig auf den
Sockelteller wirkender Haltekraft erreicht ist. Dabei ist es
unerheblich, ob und wieviele radiale Vorsprünge der
Sockelteller der Lichtquelle aufweist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Befestigungssystems angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch
2 bietet den Vorteil, daß keine zusätzliche Befestigung für
den Haltering erforderlich ist. Durch die Ausbildung gemäß
Anspruch 3 ist eine einfache Befestigung des
Verriegelungselements am Reflektor erreicht. Durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 4 ist eine sichere Anpressung des
Sockeltellers der Lichtquelle an die Auflage erreicht. Durch
die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 ist ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Verriegelungselements verhindert. Durch die
Weiterbildung gemäß Anspruch 6 ist sichergestellt, daß die
Lichtquelle bereits nach deren Einsetzen in die Aufnahme
vorfixiert ist und nicht herausfallen kann bis das
Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
verdreht wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Explosionsdarstellung
eines Reflektors und eines Befestigungssystems für eine
Lichtquelle am Reflektor, Fig. 2 eine Rückansicht des
Reflektors mit einem Verriegelungselement des
Befestigungssystems in einer Entriegelungsstellung, Fig. 3
die Rückansicht des Reflektors mit dem Verriegelungselement
in einer Verriegelungsstellung, Fig. 4 das
Verriegelungselement in einer Ansicht gemäß Pfeilrichtung IV
in Fig. 1 und Fig. 5 den Reflektor in einem Schnitt
entlang Linie V-V in Fig. 3.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Reflektor 10 eines
Scheinwerfers, insbesondere eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
dargestellt. Der Reflektor 10 ist in nicht dargestellter
Weise in einem ebenfalls nicht dargestellten Gehäuse des
Scheinwerfers angeordnet. Der Reflektor 10 weist wie in
Fig. 5 dargestellt an seiner Vorderseite eine konkav
gekrümmte Reflexionsfläche 12 auf und besteht aus
Kunststoff, beispielsweise duroplastischem Kunststoff oder
thermoplastischem Kunststoff und ist durch Spritzgießen
hergestellt. Der Reflektor 10 kann mehrere Teilbereiche
aufweisen, die für unterschiedliche Lichtfunktionen dienen
und denen jeweils eine eigene Lichtquelle zugeordnet ist.
Der Reflektor 10 weist in seinem Scheitelbereich eine
Öffnung 14 auf, in die eine Lichtquelle 16 eingesetzt ist.
Die Lichtquelle 16 kann eine Glühlampe sein, beispielsweise
eine Halogenglühlampe vom Typ H1, H3, H4 oder H7, oder eine
Gasentladungslampe. Beim nachfolgend erläuterten
Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle 16 eine Glühlampe
vom Typ H7, die einen Sockelteller 18 aufweist, der etwa
kreisförmig ausgebildet ist, jedoch an seinem Umfang eine
Abflachung 19 aufweist, aus der ein Vorsprung 20 etwa radial
zur Längsachse 17 der Lichtquelle 16 absteht. Aus dem Sockel
der Lichtquelle 16 ragen nach hinten zwei Anschlußstifte 22
heraus, die zur elektrischen Kontaktierung der Lichtquelle
16 dienen und auf die ein nicht dargestelltes Steckerteil
aufschiebbar ist.
Für die Befestigung der Lichtquelle 16 am Reflektor 10 ist
ein Befestigungssystem vorgesehen, das nachfolgend näher
beschrieben wird. An der Rückseite des Reflektors 10 ist
eine dessen Öffnung 14 umgebende hohlzylinderförmige
Aufnahme 24 für einen zylinderförmigen Sockelabschnitt 25
der Lichtquelle 16 ausgebildet. Beim Einsetzen der
Lichtquelle 16 wird deren zylindeförmiger Sockelabschnitt 25
in der Aufnahme 24 zentriert. Die Längsachse der Aufnahme 24
fällt zumindest annähernd mit der Längsachse 17 der
Lichtquelle 16 zusammen, so daß mit der Längsachse 17
nachfolgend auch die Längsachse der Aufnahme 24 bezeichnet
wird. Das vom Reflektor 10 wegweisende Stirnende der
Aufnahme 24 bildet eine Auflage 26 für den Sockelteller 18
der Lichtquelle 16, an der dieser in Richtung der Längsachse
17 der Lichtquelle 16 zur Anlage kommt. Es können auch über
den Umfang der Aufnahme 24 verteilt an deren Stirnende
mehrere Nasen angeformt, die die Auflage 26 bilden.
Außerhalb der Aufnahme 24 stehen von der Rückseite des
Reflektors 10 zwei Rippen 28 ab, zwischen denen eine Nut 29
ausgebildet ist, in die der Vorsprung 20 des Sockeltellers
18 beim Einsetzen der Lichtquelle 16 in die Aufnahme 24
eintaucht. Die Lichtquelle 16 kann wegen der Rippen 28 nur
in der Drehlage in die Aufnahme 24 eingesetzt werden, in der
deren Vorsprung 20 in die Nut 29 eintritt, so daß eine
Montage der Lichtquelle 16 in einer falschen Drehlage
ausgeschlossen ist.
An der Rückseite des Reflektors 10 sind außerdem die
Aufnahme 24 umgebend, einander etwa diametral
gegenüberliegend zwei Dome 30 angeformt, die in ihren
Stirnseiten jeweils eine Bohrung 31 aufweisen. An den
Stirnseiten der Dome 30 ist außerdem jeweils eine
stegförmige Erhebung 33 ausgebildet, deren Breite geringer
ist als der Durchmesser der Dome 30. Die Stege 33 liegen
zumindest annähernd auf einem gemeinsamen Kreisbogen. In
Umfangsbereichen zwischen den Domen 30 sind an der Rückseite
des Reflektors 10 weitere Rippen 34 angeformt, deren radial
nach außen weisende Flächen zumindest annähernd auf einem
zum Kreisbogen der Stege 33 koaxialen Kreisbogen angeordnet
sind. Die radial nach außen weisenden Flächen der Rippen 28
sind vorzugsweise ebenfalls zumindest annähernd auf einem
zum Kreisbogen der Stege 33 koaxialen Kreisbogen angeordnet.
Die Dome 30 sind auf einem Kreisbogen mit größerem
Druchmesser angeordnet als die Rippen 33 und 34. An der
Rückseite des Reflektors 10 ist eine die Rippen 28,34 sowie
die Dome 30 umgebende Auflage 36 ausgebildet, die zumindest
annähernd eben und senkrecht zur Längsachse 17 der Aufnahme
24 angeordnet ist. An der Rückseite des Reflektors 10 ist
außerdem eine weitere Rippe 38 angeformt, die auf einem
größeren Druchmesser angeordnet ist als die Rippen 28 und
34. Die Rippe 38 weist in ihrer radial nach innen weisenden
Innenseite zwei in Umfangsrichtung zueinander beabstandete
Vertiefungen 39 auf, die etwa parallel zur Längsachse 17
verlaufende Nuten bilden.
Als Teil des Befestigungssystems für die Lichtquelle 16 ist
an die Rückseite des Reflektors 10 ein Haltering 40
angesetzt. Der Haltering 40 ist in seiner Kontur an die
Rückseite des Reflektors 10 angepaßt und umgibt die Rippen
28,34 sowie die Dome 30 und liegt an der Auflage 36 an. Im
Bereich der Dome 30 weist der Haltering 40 wie in Fig. 1
dargestellt Ausbuchtungen 41 auf. Am Innenrand des
Halterings 40 sind über dessen Umfang verteilt mehrere,
beispielsweise drei Federarme 42 ausgestellt, die mit ihren
freien Enden vom Reflektor 10 wegweisen. Die Federarme 42
sind in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 17 der
Aufnahme 24 federnd bewegbar. Die freien Enden der Federarme
42 sind wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt
hohlprofilartig gebogen, wobei diese eine dem Reflektor 10
zugewandte Flanke 43 aufweisen, die derart geneigt ist, daß
sie radial nach innen vom Reflektor 10 wegverläuft, wie dies
in Fig. 5 dargestellt ist. Die bei Betrachtung der
Rückseite des Reflektors 10 in Richtung der Längsachse 17
entgegen dem Uhrzeigersinn weisenden Ränder 44 der Enden der
Federarme 42 sind derart angeschrägt, daß diese entgegen dem
Uhrzeigersinn radial nach innen verlaufen und dadurch
jeweils eine Rampe bilden. Die Federarme 42 sind
ungleichmäßig über den Umfang des Halterings 40 verteilt und
gelangen bei der Anordnung des Halterings 40 am Reflektor 10
neben die Rippen 28, 34. Durch die ungleichmäßige Verteilung
der Federarme 42 ist sichergestellt, daß der Haltering 40
nur in einer einzigen Drehlage am Reflektor 10 angeordnet
werden kann. Durch die zwischen den Rippen 28, 34
angeordneten Federarme 42 und die die Dome 30 umgebenden
Ausbuchtungen 41 ist der Haltering 40 nach dessen Anordnung
am Reflektor 10 um die Längsachse 17 unverdrehbar fixiert.
Am Haltering 40 ist außerdem an dessen Innenrand ein Rastarm
45 ausgestellt, der mit seinem freien Ende vom Reflektor 10
wegweist. Der Rastarm 45 ist bei am Reflektor 10
angeordnetem Haltering 40 in der Nut 29 zwischen den Rippen
28 angeordnet. Das freie Ende 46 des Rastarms 45 ist wie in
Fig. 5 dargestellt radial nach innen gebogen ausgebildet.
Wenn die Lichtquelle 16 bei am Reflektor 10 angeordnetem
Haltering 40 in die Aufnahme 24 eingesetzt wird, so gleitet
deren Vorsprung 20 beim Eintritt in die Nut 29 über eine
Anschrägung auf den Rastarm 45 auf, wodurch dieser federnd
radial nach außen gedrückt wird, so daß der Vorsprung 20 an
diesem vorbeigelangen kann. Wenn die Lichtquelle 16 mit
ihrem Sockelteller 18 an der Auflage 26 anliegt, so rastet
der Rastarm 45 radial nach innen über den Vorsprung 20 ein.
Beim Herausziehen der Lichtquelle 16 aus der Aufnahme 24
gleitet deren Vorsprung 20 wiederum über eine Anschrägung
auf den Rastarm 45 auf, wodurch dieser radial nach außen
gedrückt wird und der Vorsprung 20 an diesem vorbeigelangen
kann. Der Haltering 40 besteht vorzugsweise aus Blech und
die Federarme 42 sowie der Rastarm 45 sind an diesem durch
Biegen ausgestellt.
Als weiterer Teil des Befestigungssystems für die
Lichtquelle 16 ist an der Rückseite des Reflektors 10 ein
Verriegelungselement 50 befestigt. Das Verriegelungselement
50 ist ringförmig ausgebildet und weist einen etwa senkrecht
zur Längsachse 17 der Aufnahme 24 radial nach innen ragenden
Rand 51 auf. Der Rand 51 weist im Bereich der Dome 30 des
Reflektors 10 Ausbuchtungen 52 auf, die die Dome 30
überdecken. In den Ausbuchtungen 52 ist jeweils ein Langloch
53 ausgebildet, durch das der Steg 33 des jeweiligen Doms 30
hindurchragt. Die Langlöcher 53 des Verriegelungselements 50
sind jeweils zumindest annähernd im gleichen Kreisbogen
gekrümmt ausgebildet wie die Stege 33. Das
Verriegelungselement 50 ist mittels zweier Schrauben 54 am
Reflektor 10 befestigt, wobei jeweils eine Schraube 54 durch
ein Langloch 53 des Verriegelungselements 50 hindurchtritt
und in eine Bohrung 31 eines Domes 30 eingeschraubt ist. Die
Schrauben 54 weisen einen Kopf 55 auf, dessen Durchmesser
größer ist als die Breite der Stege 33 und der Langlöcher
53. Die Schrauben 54 sind so weit in die Bohrungen 31
eingedreht, daß deren Köpfe 55 auf den Stirnseiten der Stege
33 aufsitzen. Die Köpfe 55 der Schrauben 54 übergreifen
dabei die Ausbuchtungen 52 des Verriegelungselements 50
neben den Langlöchern 53, so daß dieses am Reflektor 10 in
Richtung der Längsachse 17 der Aufnahme 24 fixiert ist,
jedoch um die Längsachse 17 verdrehbar ist. An den
Ausbuchtungen 52 des Verriegelungselements 50 können neben
den Langlöchern 53 zu einem entgegen dem Uhrzeigersinn
weisenden Ende der Langlöcher 53 hin in Richtung der
Längsachse 17 ansteigende Rampen 56 ausgebildet sein.
Das Verriegelungselement 50 weist in seinem Rand 51 im
Bereich der Rippen 28 eine Querschnittserweiterung 57 auf,
so daß die Nut 29 zwischen den Rippen 28 offen bleibt. Die
Querschnittserweiterung 57 weist in Umfangsrichtung eine
größere Breite auf als die Rippen 28, um die Verdrehung des
Verriegelungselements 50 um die Längsachse 17 zu
ermöglichen. Das Verriegelungselement 50 weist einen etwa
hohlzylinderförmigen Ansatz 58 auf, der die Rippen 28 und 34
des Reflektors 10 umgibt. Das Verriegelungselement 50 ist
bei seiner Verdrehung um die Längsachse 17 durch die in
dessen Langlöcher 53 eingreifenden Stege 33 und die
innerhalb des Ansatzes 58 angeordneten Rippen 28, 34 geführt.
An der Innenseite des Ansatzes 58 des Verriegelungselements
50 sind am Übergang zum Rand 51 über dessen Umfang verteilt
entsprechend der Anzahl der Federarme 42 des Halterings drei
radial nach innen ansteigende Nocken 60 ausgebildet, wie
dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die Nocken 60 weisen an
ihren bei der Betrachtung des Verriegelungselements 50
entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 4 entgegen dem
Uhrzeigersinn weisenden Rändern jeweils eine Rampe 61 auf.
Am Ansatz 58 des Verriegelungselements 50 ist wie in Fig. 1
dargestellt ein federndes Rastelement 62 in Form eines Arms
ausgebildet, der beispielsweise durch zwei von der dem
Reflektor 10 zugewandten Stirnseite des Ansatzes 58
ausgehende, im Ansatz 58 ausgebildete Schlitze gebildet ist
und an seinem dem Reflektor 10 abgewandten Ende einstückig
am Ansatz 58 angeformt ist. Das Rastelement 62 ist in
radialer Richtung bezüglich der Längsachse 17 federnd
bewegbar.
Nachfolgend wird die Montage des Befestigungssystems sowie
der Lichtquelle 16 erläutert. Bei der Montage des
Befestigungssystems wird zunächst der Haltering 40 an der
Rückseite des Reflektors 10 angeordnet, so daß dieser an der
Auflage 36 anliegt und dessen Federarme 42 sowie der Rastarm
45 vom Reflektor 10 wegweisen. Der Haltering 40 kann wie
bereits vorstehend angegeben nur in einer Drehlage am
Reflektor 10 angeordnet werden. Anschließend wird das
Verriegelungselement 50 mit seinem Ansatz 58 voraus über die
Dome 30 sowie die Rippen 28, 34 und 38 am Reflektor 10
angeordnet. Das Verriegelungselement 50 kann nur in einer
Drehlage montiert werden, in der die Stege 33 der Dome 30
des Reflektors 10 durch dessen Langlöcher 53 hindurchtreten
können. Außerdem kann das Verriegelungselement 50 nur in
einer Drehlage montiert werden, in der dessen Nocken 60 zu
den Federarmen 42 des Halterings 40 in Umfangsrichtung
versetzt angeordnet sind. Hierdurch ist eine eindeutige
Drehlage bestimmt, in der das Verriegelungselement 50
montiert werden muß. Das Verriegelungselement 50 wird
anschließend mittels der Schrauben 54 am Reflektor 10
fixiert, wobei der Haltering 40 zwischen dem dem Reflektor
10 zugewandten Stirnende des Ansatzes 58 des
Verriegelungselements 50 und der Auflage 36 am Reflektor 10
festgelegt ist. Am Stirnende des Ansatzes 58 des
Verriegelungselements 50 sind mehrere über dessen Umfang
verteilte axiale Vorsprünge 59 ausgebildet, so daß der
Haltering 40 licht über seinen gesamten Umfang sondern nur
in den Umfangsbereichen der Vorsprünge 59 gegen die Auflage
36 gepresst wird.
Das Rastelement 62 des Verriegelungselements 50 ist in der
zur Montage erforderlichen Drehlage derart angeordnet, daß
es in die entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnete Vertiefung
39 der Rippe 38 eintritt. Die Rippe 38 ist außerhalb des
Ansatzes 58 des Verriegelungselements 50 angeordnet. Die
Drehlage, in der das Verriegelungselement 50 montiert wird,
stellt dessen Entriegelungsstellung dar, in der die
Federarme 42 des Halterings 40 durch das
Verriegelungselement 50 nicht beeinflußt sind. Die Federarme
42 sind dabei mit einem solchen Abstand von der Längsachse
17 der Aufnahme 24 angeordnet, daß der Sockelteller 18 der
Lichtquelle 16 zwischen diesen hindurchtreten kann. Das
Verriegelungselement 50 ist in Fig. 2 in seiner
Entriegelungsstellung dargestellt.
Wenn sich das Verriegelungselement 50 in seiner vorstehend
erläuterten Entriegelungsstellung befindet, so kann die
Lichtquelle 16 in die Aufnahme 24 eingesetzt werden. Dabei
tritt der zylinderförmige Sockelabschnitt 25 der Lichtquelle
16 in die Aufnahme 24 ein und der Vorsprung 20 tritt in die
Nut 29 ein. Durch den Vorsprung 20 wird beim Einsetzen der
Lichtquelle 16 der Rastarm 45 des Halterings 40 nach außen
gedrückt bis der Sockelteller 18 der Lichtquelle 16 an der
Auflage 26 anliegt, wobei dann der Rastarm 45 am Vorsprung
20 verrastet und dadurch die Lichtquelle 16 provisorisch
fixiert, so daß diese nicht aus der Aufnahme 24 herausfällt.
Wenn die Lichtquelle 16 in die Aufnahme 24 eingesetzt ist,
so kann das Verriegelungselement 50 bei Betrachtung der
Rückseite des Reflektor 10 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil
in Fig. 2 in eine Verriegelungsstellung verdreht werden. In
Fig. 3 ist das Verriegelungselement 50 in seiner
Verriegelungsstellung dargestellt. Bei der Verdrehung des
Verriegelungselements 50 in seiner Verriegelungsstellung
gleiten die Nocken 60 von dessen Ansatz 58 über ihre Rampen
61 und die angeschrägten Ränder 44 auf die Enden der
Federarme 42 des Halterings 40 auf. Die Federarme 42 werden
dabei radial nach innen zur Längsachse 17 gedrückt, so daß
diese den Sockelteller 18 der Lichtquelle 16 übergreifen und
mit ihren Flanken 43 am Sockelteller 18 angreifen. Durch die
geneigte Ausbildung der Flanken 43 erzeugen diese bei ihrer
Bewegung radial nach innen auch eine auf den Sockelteller 18
in Richtung der Längsachse 17 zur Auflage 26 am Reflektor 10
hin wirkende Kraft. Die Lichtquelle 16 wird somit durch die
über die Nocken 60 des Verriegelungselements 50 verspannten
Federarme 42 am Reflektor 10 verspannt und sicher gehalten.
Durch die Rampen 56 neben den Langlöchern 53 des
Verriegelungselements 50 wird das Verriegelungselement 50
bei dessen Verdrehung in die Verriegelungsstellung durch die
Köpfe 55 der Schrauben 54 in Richtung der Längsachse 17 zum
Reflektor 10 hin bewegt. Dadurch, daß der Haltering 40 durch
die Vorsprünge 59 gegen die Auflage 36 gepresst wird, kann
sich der Haltering 40 beim Einfedern der Federarme 42 in den
Umfangsbereichen zwischen den Vorsprüngen 59 elastisch
verformen und sich so der Lage des Sockeltellers 18 der
Lichtquelle 16 anpassen. Bei der Verdrehung des
Verriegelungselements 50 in seine Verriegelungsstellung
federt dessen Rastelement 62 beim Überfahren der Rippe 38
nach innen und in der Verriegelungsstellung rastet das
Rastelement 62 nach außen in der im Uhrzeigersinn
angeordneten Vertiefung 39 der Rippe 38 ein, so daß das
Verriegelungselement 50 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen
gesichert ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß das
Rastelement 62 an der Außenseite der Rippen 38 radial nach
innen einrastet.
Die Verdrehbewegung des Verriegelungselements 50 ist in
beiden Drehrichtungen jeweils dadurch begrenzt, daß die in
Drehrichtung weisenden Ränder der Langlöcher 53 des
Verriegelungselements 50 an den in Drehrichtung weisenden
Rändern der Stege 33 der Dome 30 zur Anlage kommen.
Alternativ können auch am Verriegelungselement 50
zusätzliche Anschläge ausgebildet sein, die beispielsweise
an den Köpfen 55 der Schrauben 54 zur Anlage kommen. Zur
Demontage der Lichtquelle 16 braucht nur das
Verriegelungselement 50 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine
Entriegelungsstellung verdreht zu werden, so daß die
Federarme 42 des Halterings 40 wieder nach außen
wegschwenken und der Sockelteller 18 der Lichtquelle 16
zwischen diesen hindurchtreten kann. Beim Herausziehen der
Lichtquelle 16 aus der Aufnahme 24 wird durch deren
Vorsprung 20 der Rastarm 45 nach außen gedrückt, so daß die
Lichtquelle 16 aus der Aufnahme 24 entnommen werden kann.
Beim Verdrehen des Verriegelungselements 50 in seine
Entriegelungsstellung wird bei ausreichendem Drehmoment die
Rastung des Rastelements 62 in der Vertiefung 39 der Rippe
38 wieder aufgehoben, so daß das Rastelement 62 radial nach
innen federt und die Rippe 38 überfahren kann. In der
Entriegelungsstellung rastet das Rastelement 62 wiederum in
der entgegen dem Uhrzeigersinn angeordneten Vertiefung 39
der Rippe 38 ein, so daß auch ein unbeabsichtigtes Verdrehen
des Verriegelungselements 50 in seine Verriegelungsstellung
verhindert ist.