DE10009293A1 - Zulaufvorrichtung für wasserführende Einrichtungen - Google Patents

Zulaufvorrichtung für wasserführende Einrichtungen

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Abstract

Es wird eine Zulaufvorrichtung für wasserführende Einrichtungen vorgeschlagen, die an ein Wassernetz anzuschließen sind, insbesondere in Haushaltsmaschinen wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Toiletten oder dergleichen, bei der sich wenigstens zwei Zuflußleitungen (2, 3) an einer Luftstrecke (9) kreuzen. Die erfindungsgemäße Zulaufvorrichtung soll einen höheren Betriebsdruck in den Abflußleitungen (12, 13) hinter der Luftstrecke (9) gewährleisten, wozu gut reproduzierbare Strömungsverhältnisse im Bereich der Luftstrecke erforderlich sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Einlegeteil im Bereich der Luftstrecke vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zulaufvorrichtung in wasserführenden Einrichtungen, die an ein Wassernetz anzuschließen sind, insbesondere in Haushaltsmaschinen, wie Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen, Toiletten oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In handelsüblichen Waschmaschinen sind bereits Zulaufvorrichtungen bekannt geworden, bei denen zwei Zulaufleitungen über einer Luftstrecke gekreuzt werden. Beide Zulaufleitungen sind über jeweils ein Zulaufventil an die Frischwasserzufuhr des Wasserleitungssystems angeschlossen. Die Abflußleitungen nach der Kreuzung, die diesen Zuflußleitungen zugeordnet sind, werden unterschiedlichen Kammern zugeordnet, in die Wasch- oder Spülmittel eingefüllt werden kann. Beim Öffnen beider Zuflußleitungen ergibt sich durch das Aufeinandertreffen der beiden Flüssigkeitsströme eine zu den beiden oben genannten Abflußleitungen mittig angeordnete Abflußströmung, die ebenfalls aufgefangen und einer dritten Waschmittel- bzw. Spülmittelkammer zugeführt wird.
Hierdurch können mit zwei Steuerventilen drei unterschiedliche Wasch- bzw. Spülmittelkammern angesteuert werden und zugleich die Luftstrecke, die beim Betrieb einer solchen Haushaltsmaschine vorgeschrieben ist, in die Zulaufvorrichtung integriert werden.
Die bisherigen Vorrichtungen weisen gekrümmte Zulaufleitungen auf, wodurch bei der Fertigung entsprechende aufwendige, mehrteilige Werkzeuge vorgesehen werden müssen. Beim Übergang in die Luftstrecke ergibt sich hierdurch eine Gratbildung, die in der Serienfertigung nur schwer zu vermeiden ist, jedoch das Strömungsverhalten in den Zuflußleitungen empfindlich stört. Sofern bei der Fertigung mehrere Hauteile zusammengesetzt werden, ergeben sich häufig ebenso störende Schweißaustriebe durch das Zusammenschweißen der einzelnen Kunststoffteile.
Diese Störungen im Strömungsbild in den Zuflußleitungen erschweren das Auffangen der Flüssigkeitströmung hinter der Luftstrecke. Hierzu sind verhältnismäßig großflächige, wannenförmige Leitungsabschnitte vorzusehen. Hierdurch wird jedoch der Betriebsdruck der Haushaltsmaschine herabgesetzt, was sich insbesondere häufig dadurch bemerkbar macht, daß pulverförmiges Waschmittel in den Wasch- bzw. Spülmittelkammern nicht vollständig ausgespült wird, sondern ein angefeuchteter zusammengeklumpter Rückstand dort verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zulaufvorrichtung vorzuschlagen, bei der definierte Strömungsverhältnisse vorliegen und dennoch eine Serienfertigung möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zulaufvorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Zulaufvorrichtung dadurch aus, daß ein Einlegeteil im Bereich der Kreuzung bzw. der Luftstrecke vorgesehen ist.
Die Strömungsverhältnisse vor und nach der Luftstrecke sind bei derartigen Wasserzulaufvorrichtungen entscheidend für den Wasserdruck, der nach der Luftstrecke noch zu erzielen ist. Die Strömungsverhältnisse werden durch Gratbildung im Bereich der Ausmündung der Zuflußleitung in die Luftstrecke oder aber auch durch Schweißaustriebe beim Aneinanderschweißen von Kunststoffteilen verursacht. Um diese Störungen zu vermeiden, dient das erfindungsgemäße Einlegeteil, das mit hoher Genauigkeit und Präzision bei geringen Fertigungstoleranzen hergestellt wird. Bei den übrigen Bauteilen der Zulaufvorrichtung sind keine derart hohen Anforderungen anzusetzen, so daß insgesamt eine kostengünstige Fertigung möglich ist und dennoch im relevanten Bereich in der Umgebung der Luftstrecke definierte Voraussetzungen für eine gut reproduzierbare Strömung vorliegen.
Die Zuflußleitungen vor der Kreuzung in der Luftstrecke weisen einen geraden Abschnitt auf. Hierdurch ist es möglich, den Übergang zwischen der Zuflußleitung und der Luftstrecke mit einem Werkzeug zu formen, da dieses entlang dieser geraden Ausrichtung aus dem fertig gegossenen Teil ausziehbar ist. Hierdurch kann eine Gratbildung im Übergang zwischen der Zuflußleitung und der Luftstrecke vermieden werden, so daß an dieser Stelle eine definierte Formgebung und dementsprechend auch ein definiertes Strömungsverhalten zu erreichen ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung werden die Abflußleitungen nach der Luftstrecke mit einem geschlossenen Querschnitt versehen. Dies ist insbesondere aufgrund der gut definierten Strömungsverhältnisse im Zuflußbereich der Zulaufvorrichtung möglich, da mit dem Flüssigkeitsstrom mit ausreichender Genauigkeit in eine entsprechende Mündungsöffnung der Abflußleitung getroffen werden kann. Durch eine geschlossene Abflußleitung läßt sich ein Teil des Wasserdrucks auf der Frischwasserseite im Bereich der Abflußleitungen der Zulaufvorrichtung erhalten, so daß sich ein höherer Wasserdruck zum Ausspülen der Waschmittel- bzw. Spülmittelkammern ergibt. Diese werden hierdurch besser ausgespült, so daß sich die oben angeführte Klumpenbildung und Rückstände von Spül- bzw. Waschmittel generell vermeiden läßt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Zulaufvorrichtung von dem Einlegeteil abgesehen zweischalig aufgebaut, wodurch sich die Fertigung vereinfacht und insbesondere das Formwerkzeug im Bereich der Luftstrecke und der Zuflußleitungen vereinfacht wird.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausbildung der Zulaufvorrichtung, bei der die Oberschale als ebener Deckel ausgebildet ist. Die Montage der Vorrichtung wird hierdurch besonders einfach. Nach dem Einlegen des Einlegeteils kann die Unterschale durch einfaches Aufdrücken des Deckels geschlossen werden, während der Schweißaustrieb ins Innere der Zuflußleitungen durch das Einlegeteil vermieden wird, wodurch wie oben angeführt das Strömungsverhalten der Flüssigkeit innerhalb der Zuflußleitungen präzise und gleichbleibend reproduzierbar ausgebildet werden kann.
Vorteilhafterweise wird eine Querschnittsverjüngung in den Zuflußleitungen vor der Luftstrecke vorgesehen. Eine derartige Querschnittsverjüngung erhöht den Druck und die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in diesem Leitungsabschnitt, so daß die Luftstrecke besser zu überbrücken und insbesondere die Eintrittsmündung der Abflußleitungen präziser zu treffen sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird zudem eine Steigung vor der Luftstrecke in den Zuflußleitungen vorgesehen. Hierdurch erfährt die Flüssigkeitsströmung eine leichte Aufwärtsorientierung vor dem Eintritt in die Luftstrecke, wodurch die Strömung über der Luftstrecke eine leichte Bogenform erfährt und die Mündung der Abflußleitung in etwa auf der gleichen Höhe angeordnet werden kann, wie der Austritt der Zuflußleitungen vor der Luftstrecke.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird zudem eine Querschnittsverjüngung in wenigstens einer Abflußleitung hinter der Luftstrecke vorgesehen. Hierdurch ist eine größere Mündungsöffnung möglich, in die mit der die Luftstrecke überbrückenden Flüssigkeitsströmung gezielt wird, während durch die anschließende Querschnittsverjüngung der Strömungsquerschnitt der Abflußleitung vollständig mit Flüssigkeit gefüllt wird. Dadurch wird, wie oben angeführt, ein Druckverlust in der Abflußleitung vermieden und ein höherer Betriebsdruck zum Ausspülen der Wasch- bzw. Spülmittelkammern erzielt.
Vorteilhafterweise wird in einer besonderen Ausführungsform eine dritte Zuflußleitung vorgesehen, die wenigstens eine der beiden anderen Zuflußleitungen kreuzt bzw. unter einem bestimmten Winkel zu dieser steht. Hierdurch ist es möglich, in eine Abflußleitung mit zwei Zuflußleitungen zu treffen und entsprechende Mischverhältnisse zwischen den Flüssigkeiten aus diesen beiden Zuflußleitungen einzustellen.
So könnte beispielsweise flüssiges Spülmittel in einen Flüssigkeitsstrom zugesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch eine solche dritte Zuflußleitung dazu verwendet, um einen zusätzlichen Heißwasseranschluß anzuschließen und in der Luftstrecke und der anschließenden Abflußleitung Heißwasser mit kaltem Frischwasser zu mischen.
Neben den bereits beschriebenen Vorteilen ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, durch Einstellen des entsprechenden Mischungsverhältnisses, beispielsweise durch zeitliches Takten der Heißwasserzufuhr oder durch Beeinflussung des Volumenstroms in der Heißwasserzufuhr mit Hilfe von Querschnittsdrosseln oder dergleichen eine Endtemperatur der zugeführten Flüssigkeit in der Abflußleitung der Zulaufvorrichtung einzustellen.
Zur geregelten Einstellung einer solchen Temperatur empfiehlt es sich weiterhin, in der entsprechenden Abflußleitung der Zulaufvorrichtung einen Temperatursensor anzubringen.
Für eine leichtere Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung empfiehlt es sich, die Anschlußstutzen der Zuflußleitungen und/oder der Abflußleitungen parallel zueinander anzuordnen.
Dies hat zum einen zur Folge, daß die üblicherweise nebeneinander verlegten Schlauchleitungen innerhalb der Maschine leichter an die Zulaufvorrichtung anzuschließen sind, zum anderen ergibt sich jedoch auch im Bereich der Rohr- oder Schlauchleitungen, die an die Zuflußleitungen angeschlossen werden, eine parallele Ausrichtung mit vergleichsweise langer Leitungsführung und dadurch genauer reproduzierbare Strömungsverhältnisse, was die Funktion der Zulaufvorrichtung weiter verbessert. Die Strömungsverhältnisse im Innern einer Leitung hängen grundsätzlich bei kurzen Leitungen auch von der Schlauchgeometrie vor dem Anschluß ab. Die Reproduzierbarkeit der Strömungsverhältnisse wird daher bei geraden Anschlüssen auf der Anschlußseite verbessert.
Die Blockbauweise der oben angeführten zweischaligen Bauart mit flachem Deckel verursacht weiterhin eine äußerst stabile und steife Bauart der Zulaufvorrichtung. Insbesondere die inneren Leitungen sind hierdurch nicht verformbar und daher fest vorgegeben, was sich wiederum auf die genaue Reproduzierbarkeit der gewünschten Strömungsverhältnisse auswirkt.
Die erfindungsgemäße Zulaufvorrichtung kann beispielsweise auch vorteilhaft in einer Spülvorrichtung für Toiletten eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen ebenen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Zulaufvorrichtung,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung für eine Weiterbildung der Erfindung und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Spülvorrichtung für Toiletten mit einer erfindungsgemäßen Zulaufvorrichtung.
Die Zulaufvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 zeigt in der Draufsicht zwei Zuflußleitungen 2, 3, die sich unter einem Winkel α kreuzen und an parallelen Anschlußstutzen 4, 5 von außen her an Schlauchleitungen anzuschließen sind. Dementsprechend umfassen beide Zuflußleitungen 2, 3 eine Biegung 6, 7, um den Winkel α herzustellen.
Fig. 1 zeigt gewissermaßen eine Draufsicht auf eine blockförmige Unterschale 8, die mit einem nicht näher dargestellten Deckel als Oberschale zu verschließen ist. Die beschriebene Blockbauweise mit einem Deckel als Oberschale erleichtert auch die Fertigung, da ein entsprechendes Werkzeug problemlos nach oben hin aus der blockförmigen fertiggestellten Unterschale 8 ausgezogen werden.
Zwischen der Biegung 6, 7 jeder Zuflußleitung 2, 3 und einer Luftstrecke 9 ist bei jeder Zuflußleitung 2, 3 eine Querschnittsverjüngung 10, 11 zu erkennen. Hierdurch wird die durch die Zuflußleitung 2, 3 strömende Flüssigkeit beschleunigt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Luftstrecke 9 sind zwei Abflußleitungen 12, 13 erkennbar, die in ihrem Mündungsbereich 14, 15 trichterförmig aufgewölbt sind. Hierdurch ergibt sich eine Eintrittsöffnung mit größerem Querschnitt, der sich zum Inneren der Abflußleitung 12, 13 verjüngt.
Die Abflußleitungen 12, 13 münden in rechtwinklig hierzu stehenden Abflußstutzen 16, 17. Auf der Mittellinie zwischen den Abflußleitungen 12, 13 ist eine Auffangschräge 18 vorgesehen, deren Neigung aufgrund der Blickrichtung in der Draufsicht nicht erkennbar ist. Über eine trichterförmige Wandung 19 endet diese Auffangschräge 18 in einem dritten Abflußstutzen 20, der vorliegend parallel zu den vorgenannten Abflußstutzen 16, 17 steht.
Im Betrieb kann wahlweise entweder die Zuflußleitung 2 oder die Zuflußleitung 3 oder aber auch beide Zuflußleitungen 2, 3 mit Flüssigkeit beschickt werden.
Sofern nur eine der Zuflußleitungen 2, 3 mit Flüssigkeit beschickt wird, ergibt sich eine gut definierte Strömung mit hoher Beschleunigung im Bereich der Querschnittsverjüngungen 10, 11, die dazu führt, daß die Flüssigkeit in einer nahezu laminaren Strömung gebündelt die Luftstrecke 9 überbrückt. Sie trifft hierbei in den Mündungsbereich 14, 15 der Abflußleitungen 12, 13, die für das nahezu vollständige Auffangen dieser Flüssigkeitsströmung in den Mündungsbereichen 14, 15 trichterförmig nach außen gewölbt sind. Durch die anschließende engere Querschnittsform der Abflußleitungen 12, 13 werden diese vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, so daß in den Abflußleitungen 12, 13 ein erheblich größerer Flüssigkeitsdruck aufgebaut werden kann, als dies bei reinen Auffangleitungen mit oberem Luftraum der Fall ist.
Durch die gut definierten und reproduzierten Strömungsverhältnisse aufgrund der beschriebenen Maßnahme ist ein enger Leitungsquerschnitt in den Abflußleitungen 12, 13 möglich und es fällt zugleich vergleichsweise wenig Schälwasser in der Luftstrecke 9 an.
Die definierten Strömungsverhältnisse sind insbesondere dadurch erreichbar, daß die Ränder der Austrittsöffnungen 21, 22 der Zuflußleitungen 2, 3 ohne Grate und mit kleiner Toleranz hergestellt werden, wofür ein nicht näher dargestelltes Einlegeteil im Kreuzungsbereich vorgesehen wird, das die Zufluß- und Abflußleitungen und die Luftstrecke umfaßt.
Sofern beide Zuflußleitungen 2, 3 mit Flüssigkeit beschickt werden, treffen beide Strömungen in etwa auf Höhe der Mittellinie M aufeinander und lenken sich gegenseitig in Richtung zur Auffangschräge 18 ab. Durch das Aufeinanderprallen der beiden Flüssigkeitsströmungen ist eine ähnlich enge Leitungsführung wie in den Abflußleitungen 12, 13 nur schwierig möglich, weshalb im dargestellten Ausführungsbeispiel eine großflächige Auffangschräge 18 verwendet wird, die das Flüssigkeitsgemisch auffängt und über die trichterförmige Wandung 19 dem Abflußstutzen 20 zuführt.
Der Abschlußstutzen 20 kann beispielsweise mit einer Kammer verbunden werden, in die flüssiges Wasch- bzw. Spülmittel eingefüllt wird, beispielsweise Weichspüler im Falle einer Waschmaschine. Flüssige Waschmittel lassen sich leichter ausspülen als pulverförmige, weshalb in dieser Kammer nicht der angestrebte höhere Betriebsdruck wie in den Leitungen 16, 17 der Abflußleitungen 12, 13 erforderlich ist. Diese Leitungen werden über ihre Abflußstutzen 16, 17 daher bevorzugt an Waschmittelkammern angeschlossen, die pulverförmiges Waschmittel enthalten und daher mit höherem Druck auszuspülen sind.
In Fig. 2 ist eine Weiterbildung der Erfindung erkennbar, die neben den vorgenannten Merkmalen eine dritte Zuflußleitung 23 aufweist. Diese Zuflußleitung 23 ist ähnlich aufgebaut wie die Zuflußleitungen 2, 3, das heißt, sie umfaßt im Innern der Unterschale 8 eine Biegung 24 und wird über einen geraden Anschlußstutzen 25 mit einer dritten Flüssigkeitszufuhr, beispielsweise an eine Heißwasserleitung angeschlossen. Der Anschlußstutzen 25 steht hierbei parallel zu den vorgenannten Anschlußstutzen 4, 5. In dem Bereich zwischen der Biegung 24 und der Luftstrecke 9 ist auch die dritte Zuflußleitung 23 gerade und mit einer Querschnittsverjüngung 26 versehen, so daß sich die gleiche Funktion wie bei den vorbeschriebenen Zuflußleitungen 2, 3 ergibt.
Die Zuflußleitung 23 steht unter einem Winkel β zur Zuflußleitung 25 und zielt ebenso wie die Zuflußleitung 5 in den Mündungsbereich 14 der Abflußleitung 12. Die zusätzliche Zuflußleitung 23 dient somit der Beimischung einer weiteren Flüssigkeit zu dem Flüssigkeitsstrom in der Zuflußleitung 5. In Frage kommt hierbei beispielsweise die Beimischung von Heißwasser. In Verbindung mit einer entsprechenden, nicht näher dargestellten Mengenregulierung kann dadurch die Temperatur der in der Abflußleitung abfließenden Flüssigkeit eingestellt werden. Für eine Temperaturregelung ist zusätzlich ein Thermosensor 27 in der Abflußleitung 12 vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Spülvorrichtung für Toiletten mit einer Zulaufvorrichtung 1 dargestellt. Hierbei kreuzen sich zwei Luftstrecken, die die Verlängerung zweier Zuflußleitungen 2 bzw. 3 darstellen, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der beiden Zuflußleitungen 2 und 3 jeweils eine entsprechende Abflußleitung 12 bzw. 13 angeordnet ist.
Wird beispielsweise ein Ventil 28 geöffnet, so fließt Wasser über die Zuflußleitung 2 in die Zulaufvorrichtung 1 und weiter über die Abflußleitung 13 in die Zylinder-Kolben- Einheit 31 und betätigt diese, so daß eine große Spülmenge freigesetzt wird. Entsprechendes trifft für das Öffnen des Ventils 29 zu, wobei letzendlich eine Spülung mit kleiner Spülmenge ausgelöst wird.
Werden jedoch beide Ventile 28 und 29 gleichzeitig geöffnet, so gelangt Wasser über die Zuflußleitungen 2 und 3 in die Zulaufvorrichtung 1, so daß sich die beiden Wasserstrahlen gewissermaßen vektoriell addieren und ein gemeinsamer Wasserstrahl über den Abflußstutzen 20 die Zulaufvorrichtung 1 verläßt. Hierdurch wird ein Vorratsbehälter der Toilette befüllt.
Ein mit einer Steuerung 32 verbundener Niveauschalter 33 veranlaßt, mittels der Steuerung 32, ein Schließen der Ventile 28 und 29, so daß die Befüllung des Vorratsbehälters gestoppt und ein Überlaufen verhindert wird.
Eine Auslösung des Spülvorganges erfolgt beispielsweise mittels einer IR-Sensorik 34, so daß mittels der Steuerung 32 eine berührungslose und/oder automatische Toilette umgesetzt wird. Die Auslösung kann jedoch auch manuell und/oder mechanisch erfolgen.
Bezugszeichenliste
1
Zulaufvorrichtung
2
Zuflußleitung
3
Zuflußleitung
4
Anschlußstutzen
5
Anschlußstutzen
6
Biegung
7
Biegung
8
Unterschale
9
Luftstrecke
10
Querschnittsverjüngung
11
Querschnittsverjüngung
12
Abflußleitung
13
Abflußleitung
14
Mündungsbereich
15
Mündungsbereich
16
Abflußstutzen
17
Abflußstutzen
18
Auffangschräge
19
trichterförmige Wandung
20
Abflußstutzen
21
Öffnung
22
Öffnung
23
Zuflußleitung
24
Biegung
25
Anschlußstutzen
26
Querschnittsverjüngung
27
Thermosensor
28
Ventil
29
Ventil
30
Zylinder-Kolben-Einheit
31
Zylinder-Kolben-Einheit
32
Steuerung
33
Niveauschalter
34
IR-Sensorik

Claims (12)

1. Zulaufvorrichtung für wasserführende Einrichtungen, die an ein Wassernetz anzuschließen sind, insbesondere in Haushaltsmaschinen, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Toiletten oder dergleichen, mit wenigstens zwei Zuflußleitungen, die sich in einer Luftstrecke kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlegeteil im Bereich der Luftstrecke vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußleitungen vor der Kreuzung einen entlang einer geraden Achse ausgerichteten Abschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitungen (12, 13) nach der Luftstrecke einen geschlossenen Querschnitt aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie vom Einlegeteil abgesehen zweischalig aufgebaut ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale blockförmig und die Oberschale als ebener Deckel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsverjüngung (10, 11) vor der Luftstrecke (9) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steigung vor der Luftstrecke (9) in den Zuflußleitungen (2, 3) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsverjüngung (14, 15) hinter der Luftstrecke (9) in den Abflußleitungen (12, 13) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte kreuzende Zuflußleitung (23) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermosensor (27) in wenigstens einer Abflußleitung (12) vorgesehen ist.
11. Haushaltsmaschine, insbesondere Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zulaufvorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche vorgesehen ist.
12. Spülvorrichtung für Toiletten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zulaufvorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche vorgesehen ist.
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