DE10009221A1

DE10009221A1 - Regal

Info

Publication number: DE10009221A1
Application number: DE2000109221
Authority: DE
Inventors: Ute Schniedermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-26
Filing date: 2000-02-26
Publication date: 2001-09-06

Abstract

Das Regal besteht aus einem in der Grundfläche halbrunden Korpus, der durch mehrere Böden in offene Fächer aufgeteilt ist. DOLLAR A Das Regal wird durch eine gerundete, vorspringende Schiebefront verdeckt, die sich axial um den Korpus dreht. Diese wird an einem oberen und unteren verdeckten Schwenkarm punktuell fixiert und dadurch mit der am rückwärtigen Möbelkorpus eingelassenen Mittelachse drehbar gelagert verbunden. Die Schiebefront wird mit Abstand zu den Böden geführt und rastet an drei Positionen leicht ein. DOLLAR A Dieses Möbel dient zur Aufbewahrung von Utensilien für gewerbliche oder private Nutzung. Es ist für Räume mit begrenzten Flächen vorgesehen, da es sich formal jeder Raumsituation anpaßt und durch die Technik der Schiebetür eine optimale raumsparende Handhabung ermöglicht.

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Regal, vorgesehen zur Aufbewahrung von Utensilien für gewerbliche oder private Verwendung mit begrenzten Standflächen.

Das in der Draufsicht halbrunde Regal ist wandgebunden und durch mehrere Böden in offene Fächer aufgeteilt. Es wird durch eine durchgehende, gerundete, vorspringende Schiebefront verdeckt, die sich axial um den Korpus dreht.

Bekannte Regale dieser Art mit einer halbrunden Grundfläche sind in der Regel offen oder weisen gerundete Türen auf, die mit einem Drehbeschlag seitlich fixiert sind.

Halbrunde offene Regale erweisen sich durch die totale Einsehbarkeit als nachteilig aus. Regale mit Drehtüren benötigen durch den großen Öffnungswinkel der Türen einen erhöhten Raum bedarf und sind im Gebrauch, Einordnen und Entnehmen von Utensilien, unpraktisch zu handhaben. Regale oder Schränke mit gerundeten Schiebetüren sind meistens mit einer Schiebevorrichtung vorgesehen, die rückseitig rollend gelagert ist. Die hierdurch entstehende hohe Traglast wirkt sich durch die aufwendige Konstruktion optisch oft nachteilig auf den Regalkorpus aus. (s. a. u. a. DE 43 18 787 A1)

Der dargestellten Erfindung liegt die Aufgabe zu runde, eine optisch und konstruktiv optimale Vorrichtung für die Aufhängung, Lagerung und Führung einer gerundeteten Schiebefront zu erstellen, die eine vorteilhafte Handhabung des Möbels ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruch 1 gelöst.

1. Regal . . . dadurch gekennzeichnet, daß das Regal durch eine gerundete, vorspringende Schiebefront (3) verdeckt wird, die sich axial um den Korpus dreht, und an einem oberen und unteren verdeckten Schwenkarm (5) punktuell fixiert ist, der diese Front mit der am rückwärtigen Möbelkorpus eingelassenen Mittelachse (7) verbindet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Durch die axiale Anordnung der Drehbewegung wird statisch ein Versetzen der Traglast dieser Schiebefront mittels Verlängerung des verbindenden Tragarms zum axialen Drehpunkt erzielt. Dieser Schwenkarm ist auf der rückseitigen Mittelachse kugelgelagert fixiert und erstreckt sich konisch nach vorn zu seinen Verbindungspunkten mit der Schiebefront. Die Schiebefront wird am oberen und unteren Regalboden geführt und rastet an jeweils drei Positionen leicht ein. Durch die überstehende Schiebefront und die Höhe des Regals befindet sich der Schwenkarm nicht im Sichtbereich. Durch die fast unsichtbare Mechanik erhält das Möbel seine optische Leichtigkeit.

Die Schiebefront dient als Sichtschutz und ermöglicht eine optimale Zugänglichkeit des Regals.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargestellt.

Es zeigen

Fig. 1: Vorderansicht des Regals mit rechts positionierter Schiebefront

Fig. 2: Draufsicht

Fig. 3: Seitenansicht, Schiebefront mittig positioniert

In Fig. 1 ist das Regal in der Vorderansicht mit z. B. rechts positionierter Schiebefront (3)dargestellt. Der rechte Teil des Regals ist durch die gerundete Front (3) verdeckt, der linke Teil ist zugänglich, entsprechend symetrisch verhält es sich mit der anderen Seite. Wird die Schiebefront (3) z. B. in die mittige Position gedreht, ist das Regal von vorn nicht einsehbar.

Der Regalkorpus besteht aus der Rückwand (1) und mehreren Fachböden (2). Die Schiebefront (3) ist an den oberen und unteren Verbindungspunkten (4) mit dem hier unsichtbaren Schwenkarm (5) befestigt, der die Front (3) um 90° axial um den Korpus dreht.

Fig. 2 zeigt das halbrunde Regal in der Draufsicht mit nach rechts gerichteter Schiebefront (3). Die Schiebefront (3) dreht sich leicht mit minimalem Abstand um die halbrunden Böden (2) und verharrt je nach Bedarf in den drei Positionen links, mittig oder rechts. Der Schwenkarm (5) ist von oben sichtbar. Er bildet mit seinen beiden Achsschenkeln (b) die Verbindung von den Fixierpunkten(4) an der Schiebefront (3) zum Drehpunkt an der am rückwärtigen Möbelkorpus eingelassenen Mittelachse (7), wo er gelagert fixiert ist.

Fig. 3 stellt die Seitenansicht des Regals bei mittlerer Positionierung der Schiebefront (3) dar. Die Fachböden (2) sind seitlich einzusehen, der waagerecht verlaufende Schwenkarm (5) wird durch die Bodenaufkantung und die gerundete Schiebefront(3) fast verdeckt. Die Verbindungs punkte (4) der Schiebefront (3) sind nur einseitig sichtbar.

Claims

1. Regal, bestehend aus einem in der Grundfläche halbrunden Korpus, der durch mehrere waagerechte Böden an der wandgebundenen Rückwand in offene Fächer aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal durch eine gerundete, vorspringende Schiebefront (3) verdeckt wird, die sich axial um den Korpus dreht, und an einem oberen und unteren verdeckten Schwenkarm (5) punktuell fixiert ist, der diese Front mit der am rückwärtigen Möbelkorpus eingelassenen Mittelachse (7) verbindet.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Schwenkarm (5) auf dem Mittelachspunkt (7) drehbar gelagert ist.

3. Regal nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefront (3) an ihrer Innenseite mit Abstand zum Fachboden (2) geführt wird.

4. Regal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefront (3) an drei Positionen, der mittleren und der jeweils seitlichen Position minimal einrastet.