DE10009125A1 - Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen, insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen, insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen (10, 11), insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen, wobei sich ein erstes Blech (11) auf einer Unterlage abstützt und mindestens ein weiteres (zweites) Blech (10) durch vertikale oder im wesentlichen vertikale Kraftbeaufschlagung (F) gegen das erste Blech (11) gedrückt wird, besteht im wesentlichen aus einem druckmitteldichten, mit einem Druckmedium gefüllten Hohlprofil (12, 12a) mit einem Anschluß für das Druckmedium und einem an dem Hohlprofil (12, 12a) in Richtung der auf die Bleche (10, 11) auszuübenden Kraft (F) beweglich angreifenden Druckstück (14, 14a) zur Kraftbeaufschlagung der Bleche (10, 11), das durch das Druckmedium betätigbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Blechbauteilen, z. B. Karosserieblechen, die durch ein thermisches Fügeverfahren, z. B.
Punktschweißen, Hartlöten, Laserschweißen und -löten usw., verbunden werden sollen,
ist ein sicheres und reproduzierbares Gegeneinanderspannen der sich überlappenden
Bereiche für die Qualität der Verbindung unabdingbar.
Was den Stand der Technik anbelangt, so ist es bekannt, zu verbindende Bleche mittels
Druckschlauch und Hebelmechanismus gegeneinander zu verspannen. Zum Stand der
Technik gehört auch der Einsatz einzelner mechanischer Spanner, die über Kniehebel
oder in ähnlicher Weise pneumatisch betätigbar sind. Bekannt sind des weiteren
mitlaufende Andruckrollen und hydraulische Spannbalken.
Die bekannten Spannvorrichtungen bzw. -verfahren haben sich dahingehend als
nachteilig erwiesen, dass keine gleichmäßige Spannkraft an allen Stellen der
Verbindung aufgebracht werden kann und/oder die Spannkraft zu weit entfernt von der
vorgesehenen Verbindungsnaht aufgebracht wird und/oder zusätzliche
Betätigungselemente (z. B. Hebel) notwendig sind.
Ausgehend vom o. a. Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Spannvorrichtung zu schaffen, mit der die Spannkraft möglichst nahe der
Naht aufgebracht werden kann, wobei die Spannkraft längs der vorgesehenen Naht
gleich groß sein soll.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Grundgedankens der Erfindung können den
Patentansprüchen 2-21 entnommen werden.
Vorteile der Erfindung gegenüber der o. a. konventionellen Spanntechnik bzw. dem
bekannten Spannen mit Druckschlauch bestehen darin, dass die erfindungsgemäße
Spannvorrichtung einfach und kostengünstig herzustellen ist und keine zusätzliche
Mechanik (Hebel, Gelenke etc.) erfordert. Die erfindungsgemäße Konzeption ermöglicht
eine Aufbringung einer hohen Spannkraft sehr nahe der Fügestelle.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Eigengewicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Vergleich zu mechanischen Spannvorrichtungen sehr gering ist. Die
Spannkraft wird entlang der gesamten Verbindungsnaht der beiden Bleche aufgebracht
und nicht nur punktuell. Das ist vor allem für Verfahren wichtig, bei denen eine dichte
Naht erzeugt werden muss. Damit kann ein sonst möglicher Wärmeverzug während der
Bearbeitung wesentlich verringert werden.
Die Spanntechnik kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise dem
Strakverlauf des Bauteils angepaßt werden (vgl. hierzu insbesondere die Merkmale der
Patentansprüche 18-20). Auf diese Weise lassen sich auch spezielle bzw. schwierige
Verbindungsarbeiten an Blechen, z. B. Laserschweißen an Kehl- oder Überlappnähten,
Laserschweißen/-löten an Flanschen, ohne den bei bekannten Spannvorrichtungen
erforderlichen hohen technischen Aufwand realisieren.
Da die erfindungsgemäße Spannvorrichtung nur einen vergleichsweise kleinen Bauraum
benötigt, wird die Zugänglichkeit an dreidimensionalen Konturen zu verbindender
Bauteile, insbesondere im Hinblick auf das in derartigen Fällen angewandte
sensorgestützte Laserschweißen, verbessert. Beschädigungen durch Laser- oder
Wärmestrahlung beim Schweißprozess sind nicht zu befürchten.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung wartungsfrei, und der
Installationsaufwand ist gering (es ist nur eine Druckleitung zu verlegen). Überdies
können mehrere Module der Spannvorrichtung zu einer entsprechend größeren
Gesamt-Spannvorrichtung aneinandergekoppelt werden (vgl. Patentanspruch 21). Es ist
also eine Art Baukastensystem denkbar, mit dem sich aus mehreren Einzel-
Spannvorrichtungen (Modulen) rasch eine geeignete Gesamt-Spannvorrichtung für
jedes spezielle Bauteil zusammenstellen läßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
die im folgenden detailliert beschrieben sind. Es zeigt (jeweils schematisch):
Fig. 1 - in Querschnittsdarstellung - eine Ausführungsform einer Spannvorrichtung im
Ruhezustand,
Fig. 2 die Spannvorrichtung nach Fig. 1 in gespanntem Zustand, und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 etwas abgewandelte Variante einer
Spannvorrichtung, in Pfeilrichtung "A" (Fig. 1) betrachtet.
In Fig. 1 und 2 bezeichnen 10, 11 zwei sich überlappende, durch ein thermisches
Fügeverfahren, z. B. Punktschweißen, Hartföten, Laserschweißen/-löten usw., zu
verbindende Bleche, insbesondere Karosseriebleche eines Kraftfahrzeugs. Hierzu sind
die - in Fig. 1 im Abstand zueinander dargestellten - Bleche 10, 11 in Anlage zueinander
zu bringen und gegeneinander zu verspannen (Fig. 2), bevor die Fügeverbindung
erfolgen kann. Zum Verspannen der Bleche 10, 11 dient eine - in Fig. 1 und 2 insgesamt
mit 12 und in Fig. 3 insgesamt mit 12a bezifferte - Spannvorrichtung.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Spannvorrichtung 12 ein Hohlprofil auf, das durch
einen Aussenrahmen 13 und ein Druckstück 14 gebildet wird. Der Aussenrahmen 13 ist
als Hohlkörper mit Rechteckquerschnitt ausgebildet, wobei er sich aus drei Wänden 15,
16, 17 und einem sich an die Wand 17 anschließenden Wand-Teilstück 18
zusammensetzt. Die Wände 15-17 bzw. das Teilstück 18 können hierbei Einzelteile
sein, die an den drei Kanten des Aussenrahmens 13 miteinander verschweißt sind.
Alternativ hierzu kann aber der Aussenrahmen 13 auch aus einem einzigen zu einem
Rechteckprofil abgekanteten Blechteil vergleichsweise großer Wandstärke bestehen.
Wichtig ist in jedem Fall eine ausreichend große Wandstärke der Teile 14-18.
Das Druckstück 14 bildet einen Teil der unteren Abschlußwand des Hohlkörpers 12. Den
ergänzenden Teil der unteren Abschlußwand 18 stellt ein elastisch biegsames Blechteil
19 dar, das eine geringere Wandstärke als die Wände 15-18 und als das Druckteil 14
besitzt. Das biegsame Blechteil 19 greift einerseits am Wandteil 18 des Aussenrahmens
13, andererseits am Druckstück 14 an. Es fungiert als Gelenkmittel für das Druckstück
14, um diesem, wie Fig. 2 erkennen läßt, eine Beweglichkeit in Pfeilrichtung F
gegenüber dem feststehenden Aussenrahmen 13 zu ermöglichen.
Wie des weiteren aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, schließt das Druckstück 14 nicht
unmittelbar dichtend mit der Wand 15 des Aussenrahmens 13 bzw. des Hohlprofils 12
ab. Vielmehr erstreckt sich zwischen Druckstück 14 und Aussenrahmen 13 ein Spalt 20,
der sich bei in Pfeilrichtung F bewegtem Druckstück 14 (Fig. 2) gegenüber der
Ruhestellung desselben (Fig. 1) entsprechend vergrößert. Um dennoch eine
hermetische Druckmitteldichtheit des Hohlprofils 12 zu gewährleisten, ist innerhalb
desselben ein faltenbalgartig ausgebildetes und dadurch in Pfeilrichtung F dehnbares
Blechbauteil 21 angeordnet. Das Blechbauteil 21 ist - bei 22 - einerseits mit dem
Druckstück 14 und - bei 23 - andererseits mit der (oberen) Wand 16 an deren Innenseite
dichtend verbunden, z. B. verschweißt, und erstreckt sich, wie in Fig. 3 durch gestrichelte
Linien angedeutet, über die gesamte Länge I des Hohlprofils 12a bzw. 12 in Fig. 1 und
2. Zugleich dient das Blechbauteil 21 als (Zug-)Federmittel zur Rückstellung des
Druckstücks 14 aus dessen ausgelenkter Stellung (Fig. 2) in die Ruhestellung (Fig. 1).
Alternativ oder zusätzlich zu dem in ausgezogenen Linien dargestellten faltenbalgartigen
Blechbauteil 21 könnte ein entsprechendes federndes und dichtendes Blechbauteil - in
Fig. 1 und 2 gestrichtelt angedeutet und mit 24 beziffert - auch aussenseitig am
Hohlprofil 12 angeordnet sein. Es könnte hierbei, wie gezeigt, einerseits aussen an der
Wand 15 des Aussenrahmens 13 - bei 25 - und andererseits auf der Oberseite des
Druckstücks 14 - bei 26 - befestigt sein.
Um den Spannvorgang der beiden Bleche 10, 11 einzuleiten, muß der Innendruck p des
Hohlprofils 12, der im Ruhezustand der Anlage (Fig. 1) dem Umgebungsdruck
entspricht, erhöht werden (p < O, siehe Fig. 2).
Hierzu ist an einer geeigneten Stelle des Hohlprofils 12 (die grundsätzlich beliebig
gewählt werden kann und daher im einzelnen nicht bezeichnet ist) ein Flansch zur
Einleitung des verwendeten Druckmediums (Druckluft, Hydrauliköl und dergleichen)
vorzusehen. Um die Druckmitteldichtheit des Hohlprofils 12 (bzw. 12a in Figur, 3) zu
gewährleisten, ist dieses auch an den seitlichen Enden durch geeignete Formstücke, die
Fig. 3 schematisch als Wände angedeutet und mit 27, 28 bezeichnet sind, druckdicht
verschlossen.
Die Druckerhöhung innerhalb des Hohlprofils 12 (bzw. 12a, Fig. 3) bewirkt nun eine
entsprechende Auslenkung des Druckstücks 14 in Richtung auf die zu verbindenden
Bleche 10, 11. Fig. 1 und 2 machen deutlich, dass das Druckstück 14 über die Konturen
des Hohlprofils 12 hinausragt und in Richtung F auf die mit Spannkraft zu
beaufschlagenden Bleche 10, 11 abgewinkelt ausgebildet ist. Das mit 29 bezifferte
abgewinkelte Endstück des Druckstücks 14 beaufschlagt die beiden zu verbindenden
Bleche 10, 11 mit einer Kraft F (siehe Fig. 2), die sich aus dem Produkt aus wirksamer
Breite (b) und Länge (I, siehe Fig. 3) des Druckstücks 14, multipliziert mit dem
Überdruck (p) (unter Berücksichtigung der gegebenen aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Hebelverhältnisse des Druckstücks 14) ergibt.
Da sich das untere Blech 11 auf einer geeigneten Unterlage bzw. einem
entsprechenden Gegenlager abstützt, kommt das obere Blech 10 mit dem unteren Blech
11 zur Anlage (siehe Fig. 2), und die beiden Bleche 10, 11 werden über die gesamte
Länge I (Fig. 3) durch die vom Druckstück 14 ausgeübte Kraft F gleichmäßig
gegeneinander verspannt. Während dieses Vorgangs kann sich das vom Innendruck p
beaufschlagte faltenbalgartige, dichtende und federnde Blechbauteil 21 an der
Innenseite der Wand 15 des Hohlprofils 12 (bzw. Aussenrahmens 13) abstützen.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeichnet sich durch die Besonderheit aus, dass hier
eine Anpassung der Spannvorrichtung an die Gesamtkontur (sogenannter Bauteilstrak)
der zu verbindenden Bleche möglich ist. Der Bauteilstrak ist in Fig. 3 als stumpfwinkelig
abgeknickte Linie angedeutet und mit 30 bezeichnet. Die Anpassung an das Bauteilstrak
30 wird durch Spannbacken 31 bewirkt, die in entsprechender Weise ausgeformt und -
vorzugsweise lösbar - an dem Druckstück 14a befestigt sind. Nach Beendigung des
Spannvorgangs bzw. der Verbindung der beiden Bleche 10, 11 kann der Innendruck p
des Hohlprofils 12 (bzw. 12a Fig. 3) wieder auf Umgebungsniveau abgesenkt werden.
Daraufhin kehrt das Druckstück 14 durch die Federwirkung des faltenbalgartigen
Blechbauteils 21 wieder in seine ursprüngliche Stellung (Fig. 1) zurück, so dass das
bearbeitete Bauteil (die miteinander verbundenen Bleche 10, 11) entnommen werden
kann.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen (10,
11), insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden
Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen, wobei sich ein erstes Blech (11) auf
einer Unterlage abstützt und mindestens ein weiteres (zweites) Blech (10) durch
vertikale oder im wesentlichen vertikale Kraftbeaufschlagung (F) gegen das
erste Blech (11) gedrückt wird, gekennzeichnet durch ein druckmitteldichtes,
mit einem Druckmedium gefülltes Hohlprofil (12, 12a) mit einem Anschluß für
das Druckmedium und ein an dem Hohlprofil (12, 12a) in Richtung der auf die
Bleche (10, 11) auszuübenden Kraft (F) beweglich angreifendes Druckstück
(14, 14a) zur Kraftbeaufschlagung der Bleche (10, 11), das durch das
Druckmedium betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Druckstück(14, 14a) einen Teil des Hohlprofils (12, 12a) bildet und mit den
übrigen Wänden (15-18) des Hohlprofils durch ein dehnbares Bauteil (21, 24)
nach Art eines metallischen Faltenbalgs dichtend verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Hohlprofil (12) einen Aussenrahmen (13) hoher Festigkeit, vorzugsweise mit
großer Wandstärke, aufweist und dass das bewegliche Druckstück (14)- ganz
oder teilweise - eine der Wände des Hohlprofils (12) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
faltenbalgartig dehnbare und dichtende Bauteil, (21) im Inneren des Hohlprofils
(12) angeordnet ist und sich bei Druckbelastung an einer der Aussenwände
(15) des Hohlprofils (12) bzw. des Aussenrahmens (13) abstützt (Fig. 1 und 2).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aussenrahmen (13) aus einem einzigen zu einem
Rechteckprofil abgekanteten Blechteil vergleichsweise großer Wandstärke
besteht (Fig. 1 und 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Aussenrahmen (13) als Hohlkörper mit Rechteckquerschnitt ausgebildet ist und
dass das Druckstück (14) zumindest einen Teil der unteren Wand (18, 19) des
Hohlkörpers bildet (Fig. 1 und 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch
das Druckstück (14) als Blechteil mit gleich oder ähnlich großer Wandstärke wie
das den Aussenrahmen (13) formende Blechteil (15-18) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckstück (14) durch Gelenkmittel (19) an dem
Hohlprofil (12) angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Gelenkmittel
ein elastisch biegbares Blechteil (19) geringerer Wandstärke als das
Druckstück (14) und als das Hohlprofil (12) dient (Fig. 1 und 2).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (12, 12a) bzw. der dieses zusammen mit
dem Druckstück (14, 14a) bildende Aussenrahmen an den Enden durch
Formstücke (27, 28) druckdicht verschlossen ist (Fig. 3).
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das den Hohlkörper (12, 12a) füllende und das
Druckstück (14, 14a) beaufschlagende Druckmedium gasförmig, vorzugsweise
Druckluft, ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, dass das den Hohlkörper (12, 12a) füllende und das
Druckstück (14, 14a) beaufschlagende Druckmedium eine Flüssigkeit,
vorzugsweise Hydrauliköl, ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckstück (14) über die Konturen des Hohlprofils
(12) hinausragt und in Richtung (F) auf die mit Spannkraft zu beaufschlagenden
Bleche (10, 11) abgewinkelt (29) ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Druckstück (14) einerseits und an dem
Hohlprofil (12) andererseits Federmittel (21, 24) zwecks Rückstellung des
Druckstücks (14) in seine nicht druckbeaufschlagte Ausgangsstellung (Fig. 1)
angreifen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des
Hohlprofils (12) Zugfedermittel (21) angeordnet sind, die an ihrem einen Ende
(bei 23) mit der oberen Wand (16) des Hohlprofils (12) bzw. Aussenrahmens
(13) verbunden sind und mit ihrem anderen Ende (bei 22) an dem Druckstück
(14) angreifen (Fig. 1 und 2).
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass
das als metallischer Faltenbalg ausgebildete dehnbare Bauteil (21, 24) zugleich
als Federmittel zur Rückstellung des Druckstücks (14, 14a) (nach
Druckentlastung desselben) in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) dient.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckstück (14) unmittelbar die zu verbindenden
Bleche (10, 11) kraftbeaufschlagt (Fig. 1 und 2).
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Druckstück (14a) Spannbacken (31) befestigt
sind, die unmittelbar mit den zu beaufschlagenden Blechen (30) in
Wirkverbindung stehen (Fig. 3).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spannbacken (31) so geformt und/oder so an dem Druckstück (14a)
angeordnet sind, dass ihre Gesamtkontur der Kontur (Bauteilstrak 30) der zu
beaufschlagenden Bleche entspricht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spannbacken (31) lösbar an dem Druckstück (14a) befestigt sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Hohlprofile (12, 12a), inklusive Druckstücke (14,
14a) modulartig bzw. nach Art eines Baukastensystems zu einer entsprechend
größeren Spannvorrichtung aneinanderkoppelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109125 DE10009125A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen, insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000109125 DE10009125A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen, insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009125A1 true DE10009125A1 (de) | 2001-08-30 |
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ID=7632543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109125 Withdrawn DE10009125A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Vorrichtung zum Gegeneinanderspannen von sich überlappenden Blechen, insbesondere von durch thermische Fügeverfahren zu verbindenden Karosserieblechen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009125A1 (de) |
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