DE10008670C2 - Wippschaltvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wippschaltvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind viele Schaltervorrichtungen mit transparenten Schalterkappen vorgeschlagen
worden, durch die eine auf einem Schirm einer Anzeigeeinheit dargestellte Information
hindurchscheint. Einige dieser Schaltervorrichtungen wurden in den japanischen Patent
anmeldungsoffenlegungen Nr. H6-44857, H7-64688, H8-235961 und H9-198176 offen
gelegt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist z. B. eine konventionelle Schaltervorrichtung 100 in einer
Weise konstruiert, dass eine transparente Schalterkappe 120 über einem Schirm einer
Anzeigeeinheit 110 angeordnet ist, in der eine auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 110
dargestellte Information 111 (z. B. ein Symbol zur Bezeichnung einer der Schalterkappe
zugewiesenen Funktion) durch die Schalterkappe 120 hindurchscheint.
Die Schalterkappe 120 ist in ein Gehäuse 130 unter Verwendung einer Feder rückfe
dernd eingelassen und kann nach unten gedrückt werden. Eine Bildführung 121 (ein aus
gebündelten optischen Fasern bestehender Block), die eine auf dem Schirm der Anzei
geeinheit 110 dargestellte Information in die Nähe der Schalterkappe 120 leitet, ist zwi
schen der Anzeigeeinheit 110 und der Schalterkappe 120 vorgesehen.
Nach der konventionellen Schaltervorrichtung wird bei Zuweisung einer Vielzahl von
Funktionen zu der Schalterkappe 120 die auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 110 darge
stellte Information 111 in Korrespondenz mit einer Veränderung der Funktionen ver
ändert, so dass das Symbol der Schalterkappe 120 entsprechend verändert wird, um
eine vielfache Anzeige mittels einer einzigen Schalterkappe 120 zu ermöglichen.
Es gibt zwei Typen einer allgemeinen Schalterkappe, einen einfachen Druckschalter (ei
nen Einzeldruckschalter-Typ), wie in Fig. 8A gezeigt, und einen Wippenschaltertyp (ei
nen Doppeldruckschalter-Typ), wie in Fig. 8B gezeigt. Hinsichtlich der konventionellen
Wippschaltvorrichtung, die in solch einer Weise konstruiert ist, dass ein transparente
Schalterkappe über einem Schirm einer Anzeigeeinheit angeordnet ist, ist eins jede
Schalterkappe ein einfacher Druckschaltertyp gewesen. Eine Schaltervorrichtung, die mit
einer Schalterkappe vom Wippenschaltertyp ausgerüstet ist, ist nicht verwendet worden.
Es gibt zwei Gründe, warum eine mit einem Schalterkappe vom Wippenschaltertyp aus
gerüstete Wippschaltvorrichtung nicht verwendet wurde. Ein Grund ist, dass eine Wip
penbewegung einer transparenten Schalterkappe 140, wie in Fig. 9A und 9B gezeigt,
drehbar gelagert sein sollte, und dass dementsprechend ein Abstand L1 vorgesehen
sein sollte, um eine Drehachse 141 und ein Lager (nicht gezeigt) zwischen benachbarten
Schalterkappen 140 aufzunehmen. Jedoch war es unmöglich, eine Vielzahl von Schal
terkappen 140 nebeneinander innerhalb eines begrenzten Raums über dem Schirm der
Anzeigeeinheit 110 anzuordnen.
Ein anderer Grund ist, dass ein Paar von Druckschaltern 151 und 152 benötigt werden,
wie in Fig. 10 gezeigt, um zu ermöglichen, dass die transparente Schalterkappe 140 in
zwei Richtungen betätigt werden kann, was dazu führt, dass die Schalterkappe 140 ex
zessiv von der Stirnfläche der Anzeigeeinheit hervorsteht, da der Abstand zwischen der
Schalterkappe 140 und der Anzeigeeinheit 110 unerwünschterweise von L2 auf L2 + L3
anwächst, wobei L2 die Höhe der Schalterkappe 140 und L3 die Höhe der Druckschalter
151 und 152 ist.
Im Fall eines im Fahrzeug montierten Geräts, bei dem die Schalterkappe aus einer
schrägen Richtung gesehen wird, kann folglich ein Betrachtungswinkel einer auf dem
Schirm der Anzeigeeinheit 110 dargestellten Information nicht eingehalten werden, was
zu dem Problem führt, dass die auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 110 dargestellte In
formation von dem Bediener nicht gesehen werden kann.
So war es unmöglich, die mit einer Schalterkappe vom Wippenschaltertyp ausgerüsteten
Wippschaltvorrichtung zu verwirklichen, die eine vielfache Anzeige ermöglicht hätte und
die z. B. für verschiedene Zwecke wie für einen Entzerrer, Symmetrierer und Überblender
in einem Fahrzeugaudiosystem hätte verwendet werden können.
Die US 3 653 136 offenbart eine Wippschaltvorrichtung mit zwei in einem Gehäuse an
geordneten Prismen, die einstückig ausgebildet sind. Die Prismen sind mittig mit Hilfe
eines Stiftes schwenkbar gelagert. Informationen, die auf jeweiligen Innenseitenwänden
des Gehäuses angezeigt werden, werden in Abhängigkeit von der Stellung der Prismen
auf der jeweiligen Oberfläche eines der Prismen abgebildet.
Aus der EP 0 235 880 B1 ist eine Wippschaltvorrichtung bekannt, die in einem Gehäuse
befindliche schwenkbar angeordnete Tasten umfasst, unter denen ein aus einem trans
parenten Material hergestelltes Zwischenstück angeordnet ist, dessen Enden jeweils auf
einem auf einer Leiterplatte angeordneten Druckschalter ruhen. Weiterhin sitzt auf der
Leiterplatte eine Lampe, deren Licht über das Zwischenstück zu einem lichtdurchlässi
gen Bereich der Tasten weitergeleitet wird.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende, aus der EP 0 447 148 A2
bekannte Wippschaltvorrichtung umfasst aus einem durchsichtigen Material hergestellte
Tasten, die auf einer Leiterplatte schwenkbar angeordnet sind. In einem Raum zwischen
der Leiterplatte und den Tasten sind Lampen mit Reflektoren angeordnet, die das Licht
der Lampen zu der Oberseite der Tasten reflektieren. Um einen Einbauraum zum An
bringen von Schwenklagern zu schaffen, sind die Seitenflächen der Tasten so ange
schrägt, dass die Oberseite derselben größer als die zur Leiterplatte weisende Seite ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wippschaltvorrichtung zu schaffen, die
bei einfachem und platzsparendem Aufbau auf einer Anzeigeeinheit dargestellte Infor
mationen auf der Schalterkappe gut sichtbar macht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein Raum durch Abschneiden eines Abschnitts der beiden Seiten
der transparenten Schalterkappe in einer schrägen Richtung außerhalb eines wirksamen
durch den Sichtwinkel definierten Anzeigeabschnitts gebildet. Dadurch wird sicherge
stellt, dass sowohl ein Achslager der Wippschaltvorrichtung in einer platzsparenden
Bauweise untergebracht werden als auch auf der Anzeigeeinheit dargestellte Informatio
nen ohne Informationsverluste sichtbar gemacht werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, die einen Hauptteil einer Wippschaltvor
richtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Wippschaltvorrichtung aus der
Richtung des Pfeils A,
Fig. 3A und 3B Konzeptdarstellungen, welche die Zustände vor bzw. nach dem Ab
schneiden der beiden Seiten einer Schalterkappe der Wippschaltvorrichtung veran
schaulichen,
Fig. 4 eine seitliche Schnittdarstellung der Schalterkappe.
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, welche die Abschnitte der Schalterkappe
veranschaulicht, die behandelt sind, so dass sie lichtundurchlässig sind,
Fig. 6A und 6B schematische Darstellungen eines graphischen Entzerrers, Sym
metrierers bzw. Überblenders, die ihre angezeigten Formen darstellen, wenn die Wipp
schaltvorrichtung auf ein Autoaudiosystem angewendet wird,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die eine konventionelle Wippschaltvorrich
tung veranschaulicht, welche mit einer einfachen Schalterkappe vom Druckschaltertyp
ausgerüstet ist und eine vielfache Anzeige ermöglicht,
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen, die den Betrieb konventioneller
Schalterkappen eines einfachen Druckschaltertyps bzw. Wippenschaltertyps veran
schaulichen,
Fig. 9A und 9B perspektivische Darstellungen einer konventionellen Schaltervor
richtung bzw. eine Darstellung der in Fig. 9A gezeigten Schaltervorrichtung aus Richtung
des Pfeils B, die beide ein Problem veranschaulichen, das auftritt, wenn eine Schalter
kappe vom Wippenschaltertyp für eine vielfache Anzeige zu verwenden versucht wird,
und
Fig. 10 eine Seitensicht einer konventionellen Schaltervorrichtung, die ein Problem
veranschaulicht, das auftritt, wenn eine Schalterkappe vom Wippenschaltertyp für eine
vielfache Anzeige zu verwenden versucht wird.
Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Hauptteil einer Wippschaltvorrich
tung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Fig. 2 ist eine Darstellung der in
Fig. 1 gezeigten Wippschaltvorrichtung aus der Richtung des Pfeils A.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Wippschaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in
einer solchen Weise konstruiert, dass eine Vielzahl von transparenten Schalterkappen
zueinander parallel über einem Schirm einer Einzigen Anzeigeeinheit 30 angeordnet ist,
wobei ein auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 angezeigter, mit einer jeden der Schal
terkappen 10 korrespondierender Buchstabe, Zeichen oder Symbol durch jede der
Schalterkappen 10 durchscheint (siehe Fig. 6). Eine gitterförmige Abdeckung 20 ist zwi
schen jeder der Schalterkappen 10 und der Anzeigeeinheit 30 vorgesehen, um eine un
gewollte, wechselseitige Belichtung zwischen jeder der Schalterkappen 10 zu verhin
dern.
Jede Schalterkappe 10 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, an ihren beiden Seiten 11 in schräger
Richtung abgeschnitten, um so die Stirnfläche 10a der Schalterkappe größer als ihre
rückseitige Fläche 10b zu machen, und um dadurch zu ermöglichen, daß ein Raum S zu
beiden Seiten einer jeden Schalterkappe 10 ausgebildet wird.
Um zu ermöglichen, dass jede Schalterkappe 10 eine Wippenbewegung ausführen kann,
ist zusätzlich eine Drehachse 12 zu beiden Seiten 11 einer jeden Schalterkappe 10 vor
gesehen und jedes Lager 21 ist zur Lagerung der Drehachse 12 auf der Abdeckung 20
vorgesehen. Diese Drehachsen 12 und Lager 21 werden in dem Raum S aufgenommen,
der zu beiden Seiten einer jeden Schalterkappe 10 ausgebildet ist.
Die Fig. 3A und 3B sind Konzeptdarstellungen, welche die Zustände vor bzw. nach dem
Abschneiden der beiden Seiten einer Tastenkappe 10 der Wippschaltvorrichtung 1 ver
anschaulichen, und jede diagonal schraffierte Fläche in den Zeichnungen korrespondiert
mit einem wirksamen Anzeigeabschnitt X, der durch einen Sichtwinkel θ definiert ist.
Die Abschnitte Y außerhalb des wirksamen Anzeigeabschnitts X hinsichtlich der beiden
Seiten 11 der Schalterkappe 10 sind, wie in Fig. 3A gezeigt, nicht benötigte Abschnitte,
die keinen Einfluß auf die Sichtbarkeit einer Information auf einem Schirm der Anzeige
einheit 30 ausüben, die durch die Schalterkappe 10 hindurchscheint. Folglich werden die
Abschnitte Y außerhalb des wirksamen Anzeigeabschnitts X abgeschnitten, so daß der
Raum S gebildet wird.
Fig. 4 ist eine seitliche Schnittdarstellung der Schalterkappe 10. Ein Paar von Aushöh
lungen 13 zur Aufnahme korrespondierender Druckschalter 41 und 42 darin sind an bei
den Enden der Rückseite der Schalterkappe 10 vorgesehen. Wenn die Schalterkappe 10
in einer Wippenbewegung ist, wird einer dieser Druckschalter nach unten gedrückt.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die Abschnitte der Schalterkappe 10 veran
schaulicht, die behandelt wurden, um lichtundurchlässig zu sein. Die Abschnitte an bei
den Enden der Stirnfläche der Schalterkappe 10 außerhalb des durch den Sichtwinkel
definierten, wirksamen Anzeigeabschnitts (in diesem Fall der Anzeigeabschnitt 15) sind
dort durch Überziehen mit Schwarz (14) behandelt, so dass sie lichtundurchlässig sind,
und sie dienen als Betätigungsabschnitte. Zusätzlich sind die beiden abgeschnittenen
Seiten 11 der Schalterkappe 10 und auch die Drehachsen 12 dort durch Überziehen mit
Schwarz (14) behandelt, so dass sie lichtundurchlässig sind.
Fig. 6A und 6B sind schematische Darstellungen, welche die angezeigten Formen ver
anschaulichen, wenn die Wippschaltvorrichtung 1 auf ein Autoaudiosystem angewendet
wird.
Fig. 6A veranschaulicht einen graphischen Entzerrer eines Autoaudiosystems, auf das
die Wippschaltvorrichtung 1 angewendet wird, und Pegelinformationen 31, die mit jedem
Teilfrequenzbereich korrespondieren, werden direkt unter jeder Schalterkappe 10 über
dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 angezeigt (siehe Fig. 1). Wenn einer der Schalter
kappen 10 durch Drücken entweder des oberen Abschnitts (+ Seite) oder des unteren
Abschnitts(-Seite) der Schalterkappe 10 betätigt wird, wird jeder Punkt (schwarz aus
gefüllter Kreis) in der Pegelinformation 31 verschoben, woraus folgt, dass die obige Be
tätigung durch die Information reflektiert wird.
Fig. 6B veranschaulicht einen Symmetrierer und einen Überblender eines Autoaudio
systems, auf das die Wippschaltvorrichtung 1 angewendet wird, und die Pegelinformati
onen 32 und 33, die mit dem Symmetrierer bzw. dem Überblender korrespondieren,
werden direkt unter jeder Schalterkappe 10 über den Schirm der Anzeigeeinheit 30 an
gezeigt (siehe Fig. 1). Wenn eine der Schalterkappen 10 durch Niederdrücken entweder
des rechten Abschnitts (R-Seite) oder des linken Abschnitts (L-Seite) der Schalterkappe
10 betätigt wird, wird jeder Punkt (schwarz ausgefülltes Rechteck) in der Pegelinformati
on 32 und 33 verschoben, woraus folgt, dass die obige Betätigung durch die Information
reflektiert wird.
Nach der oben beschriebenen Wippschaltvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung wird
der Raum S für die Aufnahme der Drehachsen 12 und Lager 21, wie in Fig. 1 und 2 ge
zeigt, ausgebildet durch Abschneiden der beiden Seiten 11 der Schalterkappen 10 in
schräger Richtung, um so den Bereich der Stirnfläche 10a der Schalterkappe 10 größer
als den der rückwärtigen Fläche 10b zu machen, was ermöglicht, dass jede Schalter
kappe 10 in enger Nachbarschaft angeordnet werden kann. Folglich kann die durch die
Schalterkappe 10 über dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 belegte Fläche minimiert wer
den.
Wie in Fig. 3A und 3B gezeigt, kann zusätzlich der Raum S durch Abschneiden nicht
benötigter Abschnitte Y zu beiden Seiten 11 der Schalterkappe 10 gebildet werden, ohne
den wirksamen Anzeigeabschnitt X zu reduzieren, d. h. ohne den Sichtwinkel θ hinsicht
lich einer auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 dargestellten und durch die Schalter
kappe 10 sichtbaren Information zu reduzieren.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind ferner das Paar von Aushöhlungen 13, welche die Druck
schalter 41 oder 42 darin aufnehmen, an beiden Enden der Rückseite der Schalterkappe
10 vorgesehen und ermöglichen, dass die Schalterstruktur, die aus der Schalterkappe 10
und den Druckschaltern 41 und 42 besteht, dünn ausfällt, d. h. das Vorspringen der
Schalterkappe 10 kann verringert werden, da bei Betrachtung der Gesamthöhe der
Schalterkappe 10 von dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 aus aufgrund der geringen Di
cke der Schalterkappe 10 nur L4 zu der Höhe L3 der Druckschalter 41 oder 42 dazu
kommt.
Entsprechend der vorgenannten Effekte der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine
Schalterkappe 10 vom Wippenschaltertyp eine vielfache Anzeige.
Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die beiden Enden der Stirnfläche der Schalterkappe 10, die
behandelt sind, um lichtundurchlässig zu sein, als Betätigungsabschnitte 16 verwendet,
was einen Fingerabdruck vom Anhaften an dem transparenten Abschnitt 15 der Schal
terkappe 10 verhindert, wodurch die Sichtbarkeit der durch den Anzeigeabschnitt 15
sichtbaren Informationen auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 außerordentlich gut
wird. Die Verbesserungen in der Sichtbarkeit führen zu einer Verbesserung in der Be
dienbarkeit.
Wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt, ist die gitterförmige, mit dem Raum S zu beiden Seiten der
Schalterkappe 10 korrespondierende Abdeckung 20 zwischen dem Schirm der Anzeige
einheit 30 und jeder Schalterkappe 10 vorgesehen, und die beiden abgeschnittenen
Seiten 11 jeder Schalterkappe 10 sind behandelt, so dass sie lichtundurchlässig sind,
woraus sich ergibt, dass die gegenseitige Abgabe von Licht unter jedem der Schalter
kappen 10 wirksam verhindert wird, und die Sichtbarkeit der durch jede der Schal
terkappen 10 sichtbaren Informationen auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 30 außerordentlich
gut wird. Die Verbesserung der Sichtbarkeit führt wiederum zu einer Verbesse
rung der Bedienbarkeit.
Wegen dieser Effekte der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Schalterkappe 10 vom
Wippenschaltertyp eine vielfache Anzeige, und zusätzlich sind Sichtbarkeit und Bedien
barkeit der Schalterkappe 10 vom Wippenschaltertyp verbessert.
Wie in Fig. 6A und 6B gezeigt, werden die Informationen, die durch eine zweifache Be
dienung der Schalterkappe 10 eingeführt werden, wie etwa die Pegelinformationen 31,
32 und 33, die mit dem graphischen Entzerrer, dem Symmetrierer bzw. dem Überblender
korrespondieren, in Korrespondenz mit der jeweiligen Schalterkappe 10 angezeigt, was
dazu führt, dass eine neue Form der Anzeige vorgesehen wird, und die Notwendigkeit
einer getrennten Anzeige dieser Pegelinformationen 31, 32 und 33 auf dem Schirm der
Anzeigeeinheit 30 entfällt.
Die Wippschaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorgenann
ten Ausführungsformen begrenzt.
In Fig. 6A und 6B werden die Informationen (Pegelinformationen 31, 32 und 33), die
durch die zweifache Bedienung der Schalterkappe 10 eingeführt werden, direkt unter
jeder der Schalterkappen 10 über den Schirm der Anzeigeeinheit 30 angezeigt. Die obi
ge Konstruktion kann jedoch ersetzt werden durch eine Konstruktion, bei der Symbole,
wie etwa Buchstaben, Zeichen und Symbole, welche die einer jeden Schalterkappe zu
gewiesene Funktion bezeichnen, direkt unter jedem der Schalterkappen 10 über den
Schirm der Anzeigeeinheit 30 angezeigt werden, d. h. durch eine Konstruktion, die nor
malerweise für eine vielfache Anzeige unter Benutzung einer Schalterkappe vom Druck
schaltertyp verwendet wird. Entsprechend der letzteren Konstruktion können ver
schiedene Symbole, wie etwa eine Klimaanlage, in Korrespondenz zu einer jeden
Schalterkappe 10 getrennt angezeigt werden, so dass eine vielfache Anzeige erreicht
werden kann durch Verwendung der Schalterkappe 10 vom Wippenschaltertyp.
Claims (7)
1. Wippschaltvorrichtung, mit einer transparenten Schalterkappe (10) und einem Achsla
ger (21), das in einem auf beiden Seiten der Schalterkappe (10) ausgebildeten Raum (S)
vorgesehen ist, um der Schalterkappe (10) eine Wippenbewegung zu erlauben, wobei
der Raum (S) gebildet wird durch Abschneiden der beiden Seiten (11) der Schalterkappe
(10) in einer schrägen Richtung, um so die Stirnfläche (10a) der Schalterkappe (10) grö
ßer zu machen als die Rückfläche (10b) der Schalterkappe (10), dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schalterkappe (10) über einem Schirm einer Anzeigeeinheit ange
ordnet ist, so dass eine auf dem Schirm der Anzeigeeinheit dargestellte Information
durch die Schalterkappe (10) sichtbar ist, und
dass der Raum (S) durch Abschneiden eines Abschnitts der beiden Seiten (11) der
Schalterkappe (10) in einer schrägen Richtung außerhalb eines wirksamen, durch den
Sichtwinkel θ definierten Anzeigeabschnitts (X; 15) gebildet wird.
2. Wippschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden
Enden der Rückseite der Schalterkappe (10) eine jede, einen korrespondierenden
Druckschalter (41, 42) darin aufnehmende Aushöhlung (13) vorgesehen ist, so dass ei
ner der Druckschalter (41, 42) nach unten gedrückt wird, wenn die Schalterkappe (10) in
einer Wippenbewegung betätigt wird.
3. Wippschaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vielzahl der Schalterkappen (10) zueinander parallel über einem Schirm der Anzei
geeinheit (30) angeordnet ist, und eine gitterförmige, mit dem Raum zu beiden Seiten
einer jeden Schalterkappe (10) korrespondierende Abdeckung (20) zwischen dem
Schirm der Anzeigeeinheit (30) und jeder Schalterkappe (10) vorgesehen ist.
4. Wippschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden abgeschnittenen Seiten (11) der Schalterkappe (10) so behandelt sind,
dass sie lichtundurchlässig sind.
5. Wippschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abschnitt an beiden Enden der Stirnfläche (10a) der Schalterkappe (10) außer
halb des wirksamen, durch den Sichtwinkel θ definierten Anzeigeabschnitts (15) so be
handelt ist, dass er lichtundurchlässig ist und als ein Bedienungsabschnitt dient.
6. Wippschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass eine auf die zweiseitige Bedienung der Schalterkappe (10) ausgerichtete Informa
tion direkt unter der Schalterkappe (10) über den Schirm der Anzeigeeinheit (30) darge
stellt wird.
7. Wippschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Information, die eine der Schalterkappe (10) zugeordnete Funktion bezeichnet,
direkt unter der Schalterkappe (10) über den Schirm der Anzeigeeinheit (30) dargestellt
wird.
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