DE10008282A1 - EMV-Kontaktierung - Google Patents
EMV-KontaktierungInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0015—Gaskets or seals
- H05K9/0016—Gaskets or seals having a spring contact
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- G—PHYSICS
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F1/18—Packaging or power distribution
- G06F1/181—Enclosures
- G06F1/182—Enclosures with special features, e.g. for use in industrial environments; grounding or shielding against radio frequency interference [RFI] or electromagnetical interference [EMI]
Abstract
Die Erfindung betrifft eine EMV-Kontaktierung zwischen einer metallischen Blende (4) für eine PC-Karte und einem metallischen PC-Chassis. DOLLAR A Um trotz Meßtoleranzen bei den PC-Karten eine ideale EMV-Kontaktierung zu gewährleisten, erfolgt die Kontaktierung seitlich der montierten Blende (4) über Kontaktfedern (8), die mit dem PC-Chassis (1) leitend verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine EMV-Kontaktierung zwischen einer
metallischen Blende für eine PC-Karte und einem metallischen
PC-Chassis.
PC-Karten werden in der Regel in im Motherboard vorgesehene
Steckplätze eingesteckt. An einer seitlich zur Steckrichtung
verlaufenden Kante weisen die PC-Karten eine metallische
Blende auf, die im eingesteckten Zustand eine entsprechende
Öffnung im PC-Chassis abdeckt.
In der metallischen Blende sind in der Regel Stecker inte
griert, um externe Komponenten wie Monitor, Drucker, Scanner,
Telefonleitung und so weiter anschließen zu können.
Um eine ideale EMV-Abschirmung zu erhalten, ist es wichtig,
daß die metallische Blende einen guten Kontakt zum metalli
schen PC-Chassis aufweist.
Bisher wurden die metallischen Blenden mit dem PC-Chassis
verschraubt.
Da die Verschraubung einen relativ aufwendigen Arbeitsvorgang
darstellt, wird in einer neueren Ausführungsform auf die Ver
schraubung verzichtet und der Kontakt nur durch eine Berüh
rung zwischen dem PC-Chassis und der Frontseite der metalli
schen PC-Kartenblende erzielt.
Da die PC-Karten jedoch in ihrer Länge hohe Maßtoleranzen
aufweisen, kommt es bei den Frontalkontakten oft nur zu einer
Berührung am unteren oder oberen Abschnitt der Blende bezie
hungsweise zu überhaupt keiner Kontaktierung zwischen der
Blende und dem PC-Chassis.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine EMV-
Kontaktierung zwischen einer Blende für eine PC-Karte und ei
nem metallischen PC-Chassis aufzuzeigen, welche auch bei Maß
toleranzen der PC-Karten eine hohe Zuverlässigkeit aufweist
und eine einfache Montage der PC-Karten erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem
PC-Chassis seitlich der Längsseiten der montierten Blende zu
mindest eine Kontaktfeder angeordnet ist, die mit dem PC-
Chassis leitend verbunden ist und welche die eingesteckte
Blende seitlich kontaktiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind beidseitig der
Blende Kontaktfedern angeordnet. Hierdurch beaufschlagen sich
die vorzugsweise direkt gegenüberliegenden Kontaktfedern ge
genseitig mit ihrer Federkraft, wodurch stets eine sichere
Kontaktierung erzielt wird.
Die Zuverlässigkeit der Kontaktierung kann dadurch gesteigert
werden, daß mehrere Kontaktfedern pro Längsseite in Reihe an
geordnet sind.
Eine weitere Maßnahme zur Steigerung der Zuverlässigkeit der
Kontaktierung besteht darin, daß die Kontaktfedern eine Brei
te aufweisen, die ein vielfaches der Dickes der Blende ent
spricht.
Somit kann die PC-Karte in ihrer Länge durchaus in einem ge
wissen Toleranzbereich variieren, ohne daß die zuverlässige
Kontaktierung über die Kontaktfedern gefährdet ist. Auch bei
einer nicht ganz lotrecht an einer PC-Karte angeordneten
Blende bleibt durch die breite Ausbildung der Kontaktfedern
stets eine zuverlässige Kontaktierung erhalten. Dies ist un
abhängig davon, ob die Blende schräg auf die Karte montiert
wurde oder die Kante der PC-Karte schräg ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung of
fenbart.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt die einzige dargestellte
Figur eine Schrägansicht der Innenseite eines PC-Chassis
mit einer halb eingesetzten PC-Kartenblende.
In der Figur ist in Schrägansicht ein Teil eines PC-Chassis 1
dargestellt. Der dargestellte Teil des PC-Chassis 1 bildet in
der Regel die Rückseite des PC-Gehäuses, an der alle externen
Komponenten angeschlossen werden.
Das PC-Chassis 1 besteht im wesentlichen aus einem metalli
schen Rahmen 2, in welchem nebeneinanderliegend eine Reihe
von Öffnungen 3 vorgesehen sind. Die Öffnungen 3 dienen zum
Anschluß von nicht dargestellten PC-Karten mit externen Kom
ponenten. An jeder PC-Karte ist eine Blende 4 angeordnet,
welche so ausgebildet ist, daß sie im eingesteckten Zustand
die jeweilige Öffnung 3 verschließt. Die Blende 4 besteht aus
Metall und weist zwei um 90° abgewinkelte Lappen 5 auf, über
welche die Blende 4 mit der nicht dargestellten PC-Karte ver
bunden wird.
In den Lappen 5 sind Bohrungen 6 vorgesehen, über welche die
Verbindung mit der PC-Karte durch Schrauben oder Nieten er
folgen kann. Die Blende 4 besteht aus Metall und wirkt
gleichzeitig als Abschirmung gegen von außen auf das PC-
Gehäuse einwirkende Strahlung.
Desweiteren sind in der Blende 4 in der Regel Boardstecker
angeordnet, an welchen von außen Kabel für die externen Kom
ponenten angeschlossen werden können.
Bei der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Blende 4
ist kein Stecker eingezeichnet.
Um eine ideale EMV-Schirmung zu erzielen, ist nötig, daß die
Blende 4 vollkommen die Öffnungen 3 abdeckt und einen guten
Kontakt zum metallischen Rahmen 2 des PC-Chassis 1 hat. Er
findungsgemäß sind hierzu an den zwischen den Öffnungen 3
verbleibenden Stegen des Rahmens 2 Träger 7 angeordnet, wel
che formschlüssig mit dem Rahmen 2 verbunden sind.
An den Trägern 7 sind jeweils in Richtung der Öffnungen 3
zeigende Kontaktfedern 8 angeordnet, welche im eingesteckten
Zustand die Längsseiten der Blende 4 kontaktieren.
Die Kontaktfedern 8 sind beidseitig und direkt gegenüberlie
gend an den Öffnungen 3 angeordnet. Pro Längsseite der Öff
nung 3 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Kon
taktfedern 8 unmittelbar hintereinander in Reihe vorgesehen.
Die Kontaktfedern 8 weisen eine Breite b auf, welche ein
Vielfaches der Dicke d der Blende 4 entspricht. Durch die
seitliche Kontaktierung der Blende 4 über die Kontaktfedern 8
ist gewährleistet, daß auch bei Maßabweichungen der PC-Karten
stets eine zuverlässige Kontaktierung erfolgt. Dadurch, daß
die Kontaktfedern 8 eine Breite b aufweisen, die ein Vielfa
ches der Dicke d der Blende 4 entspricht, können die Maßtole
ranzen der PC-Karte auch ein Vielfaches der Dicke d der Blen
de 4 betragen.
Die Kontaktfedern 8 sind aus einem Kupfer-Nickel-Band herge
stellt, welches an seinen Enden formschlüssig über einen
Fortsatz 9 am Träger 7 eingehängt ist.
Das Kupfer-Nickel-Band ist zwischen den einzelnen Kontaktfe
dern 8 über Fixierelemente 10 jeweils am Träger 7 festgelegt.
Zwischen den Fixierelementen 10 beziehungsweise zwischen dem
Ende an einem Fixierelement 10 steht das Kupfer-Nickel-Band
bogenförmig vom Träger 7 ab und bildet somit jeweils eine
Kontaktfeder 8.
Die Blende 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
PC-Kartenblende, kann jedoch ebenso eine Blende 4 für nicht
belegte Steckplätze im Motherboard sein, welche lediglich da
zu dient, die Öffnungen 3 zu verschließen.
Die Blende 4 weist an seinem oberen Ende einen um 90° abge
winkelten Bereich 11 auf, welche im eingesteckten Zustand auf
dem in diesem Bereich ebenfalls um 90° abgewinkelten Rahmen 2
des PC-Chassis 1 auflegt. Der abgewinkelte Bereich 11 bildet
somit einen Montagewinkel beim Einstecken der Blende 4.
An dem Rahmen 2 sind zur formschlüssigen Verbindung der Blen
de 4 Vorsprünge 12 ausgebildet, welche beim Einstecken der
Blende 4 in entsprechende Ausnehmungen 13 im abgewinkelten
Bereich 11 der Blende 4 eingreifen. Somit ist die Blende 4 im
eingesteckten Zustand über die Aussparung 13 an dem Vorsprung
12 des Rahmens 2 des PC-Chassis 1 formschlüssig festgelegt.
Die Blende 4 wird vorzugsweise im Zusammenhang mit einer PCI-
Karte verwendet, ist jedoch ebenso mit einer ISA-Karte ein
setzbar.
Claims (11)
1. EMV-Kontaktierung zwischen einer metallischen Blende (4)
für eine PC-Karte und einem metallischen PC-Chassis (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem PC-Chassis (1) seitlich der Längsseiten der montierten
Blende (4) zumindest eine Kontaktfeder (8) angeordnet ist,
die mit dem PC-Chassis (1) leitend verbunden ist und welche
die eingesteckte Blende (4) seitlich kontaktiert.
2. EMV-Kontaktierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig der Längsseiten der montierten Blende (4) jeweils
eine Kontaktfeder (8) angeordnet ist.
3. EMV-Kontaktierung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die beidseitig der Längsseiten der montierten Blende (4)
angeordneten Kontaktfedern (8) direkt gegenüber liegen.
4. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Längsseite der montierten Blende (4) mehrere Kontakt
federn (8) angeordnet sind.
5. EMV-Kontaktierung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfedern (8) unmittelbar in Reihe hintereinanderlie
gend angeordnet sind.
6. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die quer zur Längsrichtung der Blende (4) verlaufende Breite
(b) der Kontaktfeder (8) ein Vielfaches der Dicke (d) der
Blende (4) aufweist.
7. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfeder (8) auf einer mit dem PC-Chassis (1) verbun
denen Träger (7) angeordnet ist und von dem Träger bogenför
mig nach außen absteht.
8. EMV-Kontaktierung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Reihe angeordneten Kontaktfedern (8) aus einem Band
hergestellt sind, das endseitig und jeweils zwischen den Kon
taktfedern (8) an dem Träger (7) fixiert ist.
9. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die montierte Blende (4) durch die Kontaktfedern (8) geklemmt
ist.
10. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (4) über senkrecht von der Blende (4) abstehende
Laschen (5) mit einer PC-Karte verbunden ist.
11. EMV-Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (4) einen um 90° abgewinkelten Bereich (11) mit
einer darin vorgesehenen Aussparung (13) aufweist, und die
Aussparung (13) mit einem an dem PC-Chassis (1) vorgesehenen
Vorsprung (12) im montierten Zustand eine formschlüssige Ver
bindung bildet.
Priority Applications (1)
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WO1996027281A1 (de) * | 1995-02-27 | 1996-09-06 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Ag | Emv-gerechter elektrischer anschluss |
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- 2000-02-23 DE DE2000108282 patent/DE10008282B4/de not_active Expired - Fee Related
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EP1347358A3 (de) * | 2002-03-12 | 2005-12-14 | Fujitsu Siemens Computers GmbH | Anordnung zur Kontaktierung eines Einschubwinkels |
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Also Published As
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