DE1000827B - Strahlungsdampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung - Google Patents

Strahlungsdampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung

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Publication number
DE1000827B
DE1000827B DED18085A DED0018085A DE1000827B DE 1000827 B DE1000827 B DE 1000827B DE D18085 A DED18085 A DE D18085A DE D0018085 A DED0018085 A DE D0018085A DE 1000827 B DE1000827 B DE 1000827B
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DE
Germany
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train
steam generator
radiation
firing
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Pending
Application number
DED18085A
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English (en)
Inventor
August Mogk
Heinrich Otto
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Strahlungsdampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung Die Erfindung betrifft einen Strahlungsdampf -erzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung, bei dem sich an die Schmelzkammer bzw. an den Nachbrennraum ein aufsteigender und an diesen ein absteigender Strahlungszug anschließt, und besteht darin, daß die lichte Breite dieser Strahlungszüge das Maß von (60-0,06 t/h) mm je t/h maximaler Dauerdampfleistung unterschreitet, wobei die Tiefe senkrecht zur Breite des Zuges kleiner ist als 4 m, im Berührungszuge jedoch größer als die Tiefe eines Strahlungszuges, und daß die Schmelzkammer unterhalb des absteigendem Strahlungszuges angeordnet ist.
  • Infolge der großen Brennleistungen sind die Brennkammern klein gegenüber den für die Abkühlung der Feuergase notwendigen Strahlungsräumen. Trotzdem nehmen die Brennkammern verhältnismäßig viel Grundfläche weg, weil sie gewöhnlich frei neben denn Strahlungszug aufgestellt werden. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Strahlungsdampferzeugers, bei welchem in Ausnutzung der durch die kleinen Brennkammern ermöglichten Raumersparnis zugleich der umbaute Raum und die überbaute Grundfläche möglichst klein werden.
  • Es ist bekannt, die Schmelzkammer eines Strahlungsdampferzeugers unterhalb des waagerechten oder schräg ansteigenden Übergangszuges anzuordnen, der den aufsteigenden Strahlungszug mit dem absteigenden Berührungszug verbindet. Diese Anordnung ist nur zweckmäßig, wenn der aufsteigende Strahlungszug verhältnismäßig kurz ist. Wird er so lang, d;aß er in U-Form abgeknickt werden muß, so ergibt sich eine bessere Raumausnutzung, weil durch die gewünschte Temperaturabsenkung nur die Summe der Längen der beiden Strahlungszüge bedingt ist, die Längenaufteilung dagegen den übrigen Bedingungen, insbesondere der notwendigen Länge des Berührungszuges angepaßt werden kann.
  • Die notwendige Länge der Strahlungszüge kann dadurch verkürzt werden, daß in ihnen in an sich bekannter Weise Schottenheizflächen angeordnet werden. Wegen der Höhe der für die Überhitzung benötigten Feuergastennperaturen empfiehlt es sich, in dem aufsteigenden Strahlungszug einen Teil des Da,mpfüberhitzers, in dem absteigenden Strahlungszug einen Teil des Zwischenüberhi,tzers in Form von Schottenwänden anzuordnen.
  • Damit die angestrebte Raumausnutzung nicht allein von der Raumaufteilung bewirkt werden muß, empfiehlt es sich, die Querschnittsabnnessungen der Strahlungszüge in ein Verhältnis zur Feuerungsleistung bzw. der damit erzeugbaren Dampfleistung zu bringen, denn zwischen der Wärmeübertragung durch Strahlung und der Strömungsgeschwindigkeit der Feuergase im Strahlungszug besteht kein Zusammenhang. Dieser ergibt sich vielmehr aus der Feuerleistung je 1 m lichter Zugbreite, wobei die Anordnung der Zyklonmuffeln einen gewissen Einfluß hat. Berechnungen haben ergeben, daß es möglich ist, Strahlungszüge anzuwenden, deren lichte Breite je t/h dauernd maximal erzeugbarer Dampfmenge parallel zur Kesselfront gemessen kleiner ist als (60-0,06 t/h) mm, d. h. bei 500 t/h kleiner alis 30 mm je t/h Dampfleistung. Dabei kann die Breite jedes Strahlungszuges, senkrecht zu diesem Maß gemessen, kleiner sein als 4 m; bei anschließendem Berührungszug empfiehlt es sich jedoch, das Maß, auch wenn es weniger als 4 m beträgt, größer zu nehmen als beim Strahlungszug. Die Abmessungen des Berührungszuges, auch seine Länge, können beträchtlich vermindert werden, wenn zwischen dem absteigenden Strahlungszug und dem Berührungszug Feuergase zur Trocknung des Brennstoffes abgeleitet werden, welche nicht wieder in die Feu ergaszüge zurückgelungen. Zur Vortrocknung bzw. Mahltrocknung von Rohbraunkohle können bis zu 50 °/o der Feuergasmenge an dieser Stelle entnommen werden.
  • Bei Feuerungen dieser Größe wird nicht selten die Forderung gestellt, zum Anheizen, für Schwachlast oder auch, um überschüssiges Brenngas zu verheizen, die Feuerung mit Gasbrennern zu versehen, welche allein oder gemeinsam mit der Schmelzfewerung Volllast und allein Teillast fahren können. Die zur Verfügung stehenden Gase, meist Gichtgas, Generatorgas oder Erdgas, haben einen geringeren Heizwert als Kohle.
  • Gemäß der Erfindung werden die Gasbrenner an der freien Breitwand des aufsteigenden Strahlungszuges und gegebenenfalls an den anschließenden Seitenwänden angebracht. Die Brennkammer und der Nachbrennraum sind dadurch von der Gas.beheizung ausgenommen, und die Verbrennungsgase des Brenngases gelangen mit einer so hohen Temperatur an den überhitzen daß es möglich ist, dieselbe Dampftemperatur zu halten wie mit Kohlenstaubfeuerung. Doch ist es erwünscht, die Gasbrenner weit genug entfernt 'von den Schottenwänden anzuordnen, damit nicht etwa Flammenspitzen in den überhitzer gelangen und ungleiche Beheizung der im Dampfstrom parallel geschalteten Rohrtafeln des Überhitzers verursachen. Bei Anordnung von Gasbrennern, insbesondere 'der viel Raum beanspruchenden Gichtgasbrenner mit ihren Zuleitungen, kann sich die bessere Raumausnutzung dadurch ergeben, daß die Brennkammer an der Stirnwand und die Gasbrenner an der Rückwand des aufsteigenden Strahlungszuges angeordnet werden.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Strahlungsdampferzeuger mit Zyklonfeuerung ist in, Abb. 1 im lotrechten SymnIetrieschnitt, in Abb. 2 im dazu senkrechten, lotrechten Schnitt durch den aufsteigenden, in Abb. 3 und 4 in dazu parallelen Teilschnitten durch den absteigenden Strahlungszug und durch den Berührungszug dargestellt.
  • Der Zwangdurchflußdampferzeuger wird beheizt mit Hilfe von fünf Zyklomnuffeln 1 bis 5, welche in M-Form angeordnet sind, wodurch es möglich ist, mit jeder beliebigen Anzahl von Muffeln den Dampferzeuger symmetrisch zu beheizen. Die aus den Muffeln austretenden Feuergase prallen gegen die dichte Rohrwand 6 des Nachbrennraumes 7 und strömen zwischen den Rohren des Schlackenfangrostes 8 hindurch in den aufsteigenden Strahlungszug 9. Im oberen Teil desselben sind die Schottenwände 10 des Dampfüberhitzers angeordnet. An der Decke werden die Feuergase umgelenkt und strömen zwischen den zu einem Kühlrost 11 auseinandergezogenen Rohren der Rückwand des Zuges 9 in den Strahlungszug 12, in welchem die Rohrtafeln 13 des Zwischenüberhitzers angeordnet sind. Durch den Umführungszug 14 strömen die Feuergase weiter in den Berührungszug 15, der noch Heizfläche 16 des Zwischenüberhitzers, 17 des Restverdampfers und 18 des Lufterhitzers enthält.
  • Die Zuführung von Luft und Brennstoff zu und in die Muffeln wird als bekannt vorausgesetzt und ist daher nicht dargestellt. Die flüssige Schlacke fließt aus der Muffel durch die Öffnung 19 in den Nachbrennraum 7 und aus diesem durch die Öffnung 20 und den Schacht 21 unter Lüftäbschluß in den Wasserbehälter 22, aus dem sie mittels Kratzbandes 23 ausgetragen wird.
  • An der Stirnwand und den anschließenden Seitenwänden des aufsteigenden Strahlungszuges 9 sind die Gichtgasbrenner 24 angeordnet, denen aus der Leitung 25 durch Stichleitungen 26 das Gas und aus dem Kanal 27 durch Stichkanäle 28 die Luft in regel- und absperrbarer Menge zugeleitet wird. Aus dem Kanal 14 wird durch Öffnungen 29 in regelbarer Menge Feuergas entnommen für die Mahltrocknung des Brennstoffes Rohbraunkohle in der nicht dargestellten Mahltrocknungsaniage. Die B.rüden dieser Anlage werden nach Entstaubung ins Freie oder in den nicht dargestellten Kamin des Dampferzeugers geleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strahlungsdampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung, bei dem sich an die Schmelzkammer bzw. an den Nachbrennraum ein aufsteigender und an diesen ein absteigender Strahlungszug anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Breite dieser Strahlungszüge das Maß von (60-0,06 t/h) mm je t/h maximaler Dauerdampfleistung unterschreitet, wobei die Tiefe senkrecht zur Breite des Zuges kleiner ist als 4 m, im Berührungszug jedoch größer als die Tiefe eines Strahlungszuges, und daß die Schmelzkammer unterhalb des absteigenden Strahlungszuges angeordnet ist.
  2. 2. Strahlungsdampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im aufsteigenden Strahlungszug ein Teil des Dampfüberhitzers, im absteigenden ein Teil des Zwischenüberhi.tzers als Schottenwände angeordnet sind.
  3. 3. Strahlungsdampferzeuger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem absteigenden Strahlungszug und dem anschließenden Berührungszug Feuergase für die Trocknung des Brennstoffes abgeleitet werden, welche nicht wieder in die Feuergaszüge zurückgelangen.
  4. 4. Strahlungsdampferzeuger nach Anspruch 1 mit einer zusätzlichen Gasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Gasbrenner an der der Brennkammer bzw. dem Nachbrennraum gegenüberliegenden freien Wand und gegebenenfalls an den anschließenden Seitenwänden des aufsteigenden Strahlungszuges angeordnet sind.
  5. 5. Strahlungsdampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrenner außerhalb des Bereiches der Schottenwände liegen.
  6. 6. Strahlungsdampferzeuger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Brennkammer an der Stirnwand und Gasbrenner an der Rückwand des aufsteigenden Strahlungszuges. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 856 694.
DED18085A 1954-06-24 1954-06-24 Strahlungsdampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung Pending DE1000827B (de)

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DE (1) DE1000827B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR856694A (fr) * 1938-06-22 1940-08-01 Babcock & Wilcox Co Perfectionnements aux chaudières tubulaires

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR856694A (fr) * 1938-06-22 1940-08-01 Babcock & Wilcox Co Perfectionnements aux chaudières tubulaires

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