DE10007784A1 - Schaltungsanordnung für eine Leuchtstofflampe - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Leuchtstofflampe

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    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/26Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
    • H05B41/28Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
    • H05B41/295Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps

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Abstract

Bei einer Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe (1) mit einer Gleichspannungsquelle unter Verwendung eines Gegentaktresonanzkreiswandlers (3) weist die Leuchtstofflampe (1) wenigstens zwei Wendeln (W1, W2) auf, die jeweils in einem Heizkreis angeordnet sind, an den in einer Startphase zum Beheizen der Wendeln (W1, W2) ein Heizstrom angelegt wird. Um einen unnötigen Energieverlust zu vermeiden, sind Schaltelemente (S1, S2) vorgesehen, welche nach einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Anlegen des Heizstromes die Heizkreise unabhängig vom Zustand der Leuchtstofflampe (1) unterbrechen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In größeren Beleuchtungssystemen sind üblicherweise einige Leuchten als Notstrom- oder Sicherheitsleuchten ausgebildet, die bei einem Ausfall der regulären Netzspannung oder anderen Betriebsstörungen automatisch eingeschaltet werden. Üblicherweise werden dabei diese Notstrom- oder Sicherheitsleuchten aus einer netzunabhängigen Gleichspannungsquelle, beispielsweise einer Batterie oder einem Akkumulator, unter Verwendung eines transistorgesteuerten Gegentaktresonanzkreiswandlers versorgt.
Derartige Gegentaktresonanzkreiswandler, die auch als Push-Pull-Schaltungen bezeichnet werden und die von der Batterie abgegebene Gleichspannung in eine Wechselspannung umsetzen, werden seit langem für derartige Zwecke verwendet. Vorzugsweise ist dabei der Gegentaktresonanzkreiswandler als selbstschwingender Wandler ausgeführt, so daß keine Fremdsteuerung der in der Schaltung enthaltenen Transistoren notwendig ist. Über einen Transformator wird dann die von dem Gegentaktresonanzkreiswandler erzeugte Wechselspannung in den Lastkreis für die Leuchtstofflampe übertragen. Die Vorteile solcher Schaltungen bestehen darin, daß mit ihnen eine hohe Zündspannung und damit ein sicherer Start der Notstromleuchte erreicht werden kann. Ein Beispiel eines derartigen Gegentaktresonanzkreiswandlers ist in der DE 40 09 499 A1 beschrieben.
Das Zündverhalten von Leuchtstofflampen hängt bekannterweise auch von der Temperatur der Elektroden bzw. Wendeln der Leuchtstofflampe zum Zeitpunkt des Zündens ab, wobei eine hohe Temperatur einen schonenderen Lampenstart bewirkt und die Lebensdauer der Lampe insgesamt erhöht. Es ist daher aus der DE 40 09 499 A1 ferner bekannt, die Wendeln der Leuchtstofflampe innerhalb eines Heizkreises anzuordnen und durch das Anlegen eines Stroms für eine entsprechende Heizung der Wendeln zu sorgen.
Nachdem allerdings das Zünden der Lampe erfolgt ist, ist ein weiteres Beheizen ihrer Wendeln nicht mehr notwendig, so daß ab diesem Zeitpunkt die durch die Heizkreise fließenden Ströme für einen unnötig hohen Stromverbrauch sorgen. Insbesondere bei Notstromleuchten sollten allerdings derartige Verlustleistungen möglichst vermieden werden, um die als Energiequelle dienende Batterie nicht unnötig zu belasten und einen möglichst lang andauernden Notstrombetrieb ermöglichen zu können.
Zu diesem Zweck weist eine in der DE 33 12 572 A1 beschriebene Schaltungsanordnung in jedem der beiden Heizkreise für die Wendeln eine bidirektionale Zehnerdiode auf, welche stromleitend ist, wenn die an ihr anliegende Spannung einen bestimmten Schwellwert übersteigt. Nach dem Anlegen der Batterie- Gleichspannung und dem Anschwingen des Gegentaktresonanzkreiswandlers fließen vor dem Zünden der Leuchtstofflampe für eine kurze Zeit relativ hohe Ströme in den beiden Heizkreisen und bewirken ein Heizen der Wendeln. Ist allerdings eine Zündung der Lampe erfolgt, wird der Arbeitsschwingkreis durch den Widerstand der Leuchtstofflampe gedämpft, so daß die Spannungen innerhalb der beiden Heizkreise derart klein werden, daß sie die Schwellenspannung der Zehnerdioden nicht mehr übersteigen. Dies hat zur Folge, daß die bidirektionalen Zehnerdioden sperren und kein unnötiger Heizstrom mehr durch die Wendeln fließt.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist das Abschalten der Wendelheizung direkt mit dem Zünden der Leuchte gekoppelt. Zündet allerdings die Leuchte aus irgendeinem Grund bzw. wegen eines Defekts nicht, so werden ihre Wendeln weiterhin permanent beheizt, was zur Folge hat, daß die Energie der Gleichstromquelle fortwährend verbraucht wird, obwohl die Lampe gar nicht leuchtet.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Schaltungsanordnung zur Stromversorgung einer Leuchtstofflampe derart weiterzuentwicklen, daß die Absenkung des Energieverbrauchs durch Abschalten der Heizung sicherer gewährleistet wird. Insbesondere soll bei nichterfolgter Zündung der Lampe keine unnötige Energie durch fortwährendes Beheizen ihrer Wendeln verbraucht werden.
Die Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, gelöst. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß innerhalb der beiden Heizkreise für die Wendeln der Leuchtstofflampe jeweils ein Schaltelement vorgesehen ist, welches nach einem vorgegebenen Zeitraum nach Anlegen eines Heizstroms an die Wendeln unabhängig von dem Zustand der Leuchtstofflampe für eine Unterbrechung des Heizkreises sorgt und damit einen weiteren Energieverlust durch das permanente Fließen eines Heizstromes verhindert. Da das Unterbrechen der Heizkreise unabhängig von dem momentanen Zustand der Leuchtstofflampe erfolgt, ist sichergestellt, daß selbst nach einem Nichtzünden aufgrund eines Defekts die Wendelheizung zuverlässig abgeschaltet wird und damit vermeidbare Verlustleistungen vermieden werden. Vorzugsweise wird das zeitliche Verhalten des Schaltelements durch einen Zeitgeber gesteuert, wobei die Dauer bis zum Abschalten der Wendelheizung derart gewählt wird, daß im Normalfall ein sicherer und schonender Lampenstart erfolgen kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Vorzugsweise bestehen die beiden Schaltelemente und die dazugehörigen Zeitgeber aus einer in einem Heizkreis angeordneten Schaltung, deren wesentliche Elemente ein Feldeffekttransistor sowie ein mit dem Transistor gekoppeltes RC-Glied sind. Die Zeitkonstante des RC- Gliedes bestimmt dabei das zeitliche Schaltverhalten des Feldeffekttransistors, so daß durch eine entsprechende Wahl der Parameter dieser Bauelemente der gewünschte Zeitraum bis zum Sperren des Transistors und damit dem Abschalten der Wendelheizung eingestellt werden kann. Diese Schaltung zeichnet sich dadurch aus, daß sie nur wenige Bauteile benötigt und dennoch ein zuverlässiges erfindungsgemäßes Betriebsverhalten ermöglicht. Insbesondere durch die Verwendung der Feldeffekttransistoren kann im Vergleich zu den zuvor beschriebenen bidirektionalen Zehnerdioden eine nochmalige Reduzierung des Energieverbrauchs erzielt werden, da die durch den Transistor entstehenden Verluste vernachlässigbar sind.
Vorzugsweise kann während eines Normalzustandes der allgemeinen Netzversorgung die Leuchtstofflampe auch an ein herkömmliches elektronisches Vorschaltgerät angeschlossen und in üblicher Weise betrieben werden. Das Umschalten zwischen dem Vorschaltgerät und der Schaltungsanordnung zur Notstromversorgung kann dann durch entsprechend ausgebildete Relais bewirkt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; und
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des innerhalb eines Heizkreises angeordneten erfindungsgemäßen Schaltelements.
Anhand Fig. 1 soll zunächst der allgemeine Schaltungsaufbau sowie das erfindungsgemäße Abschaltkonzept zum Unterbrechen der Heizkreise für die beiden Wendeln der Leuchtstofflampe erläutert werden. Auf der linken Seite der Fig. 1 ist dabei der zur Erzeugung einer Wechselspannung verwendete Gegentaktresonanzkreiswandler 3 angeordnet, der für den Fall einer Störung der regulären Netzversorgung an die mit Pluspol und Minuspol bezeichneten Anschlußklemmen einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle angeschlossen wird. Im Normalbetrieb werden die Leuchtstofflampe 1 bzw. die vier Anschlüsse ihrer beiden Wendeln W1 und W2 über die vier Leitungen L1 bis L4 an ein elektronisches Vorschaltgerät 2 angeschlossen. Dies ermöglicht, daß während eines Normalzustands der Netzversorgung die Lampe 1 in bekannter Weise betrieben werden kann. Beim Auftreten eines Notfalles schalten vier an den Anschlüssen der Leuchtstofflampe 1 angeordnete Relais R1 bis R4 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung um, wodurch die Leuchtstofflampe 1 nicht mehr an das Vorschaltgerät 2 sondern nun an die erfindungsgemäße Notstrom-Schaltungsanordnung angeschlossen wird.
Diese Notstrom-Schaltungsanordnung besteht aus einem Serienresonanzkreis, der im wesentlichen durch ein aus einer Drossel Ts3 und einem Kondensator C1 bestehendes LC-Glied gebildet wird und über die Entladungsstrecke der Leuchtstofflampe 1 sowie die beiden Relais R1 und R4 geschlossen wird. Ferner weist die Schaltungsanordnung für jede der beiden Wendeln W1 und W2 einen Heizkreis auf, der jeweils durch die Sekundärwicklung Ts1 bzw. Ts2 eines Heiztransformators, die beiden Relais R1 und R2 bzw. R3 und R4 und die entsprechende Wendel W1 bzw. W2 gebildet wird. Erfindungsgemäß befindet sich in Serie zu der sekundären Heizwendel Ts1 bzw. Ts2 jeweils ein Schaltelement S1 bzw. S2, das derart ausgebildet ist, daß es zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Anlegen einer Heizspannung öffnet und damit den entsprechenden Heizkreis unterbricht, so daß keine weiteren Verlustleistungen durch ein unnötiges Beheizen der Wendeln W1, W2 auftreten können. Die Steuerung eines Schaltelements S1, S2 erfolgt dabei durch ein mit diesem verbundenen Zeitgeber ZG1 bzw. ZG2. Nach dem Öffnen der beiden Schaltelemente S1 und S2 ist nur noch der Serienresonanzkreis geschlossen.
Zum Einkoppeln der Wechselspannungen für den Serienresonanzkreis bzw. für die beiden Heizkreise sind in dem Gegentaktresonanzkreiswandler 3 drei Primärspulen Tp1 bis Tp3 vorgesehen, die jeweils induktiv mit den entsprechenden Sekundärspulen Ts1 bis Ts3 gekoppelt sind. Die Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Gegentaktresonanzkreiswandlers 3 ist allgemein und insbesondere bereits aus der DE 40 09 499 A1 bekannt und soll daher im folgenden nur kurz erläutert werden.
Beim Auftreten eines Notfalles wird der Gegentaktresonanzkreiswandler 3 beispielsweise ebenfalls über entsprechende Relais an die beiden Anschlußklemmen einer Batterie angeschlossen, wobei die Emmiter der beiden Transistoren V1 und V2 mit dem Minuspol der Batterie verbunden werden. Die beiden Kollektoranschlüsse der Transistoren V1 und V2 sind jeweils mit einer zur Übertragung einer Heizspannung vorgesehenen Primärwicklung Tp1 bzw. Tp2 verbunden, wobei die beiden anderen Anschlüssen dieser Primärspulen Tp1 und Tp2 über eine Streuwicklung L5 mit dem Pluspol der Batterie verbunden sind. Ferner sind die beiden Kollektoranschlüsse miteinander durch einen Schwingkreiskondensator C2 verbunden.
Um ein sicheres Anschwingen des Gegentaktresonanzkreiswandlers zu erzielen sind die beiden Basisanschlüsse der Transistoren V1 und V2 jeweils über einen Widerstand R1 und R2 mit dem Pluspol der Batterie sowie untereinander über eine Rückkopplungswicklung Tp3, die zugleich auch die Primärspule zum Übertragen einer Wechselspannung auf den Serienresonanzkreis bildet, verbunden.
Wird an diese Schaltung 3 die Gleichspannung der Batterie angelegt, wird zunächst einer der beiden Transistoren V1 oder V2 leitend werden und die mit dem entsprechenden Kollektoranschluß verbundene Primärwicklung Tp1 oder Tp2 leitend an die Gleichspannung anschließen. Der Schwingkreiskondensator C2 lädt sich daraufhin auf, so daß die mit dem Kollektor des leitenden Transistors V1 oder V2 verbundene Seite negativ geladen wird. Der Kondensator C2 bildet dann zusammen mit der entsprechenden an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Primärwicklung Tp1 oder Tp2 einen Schwingkreis. Diese Schwingung setzt sich weiter fort und schwingt in einen negativen Bereich um, wobei die Polarität der Rückkopplungswicklung Tp3 dann so geschaltet ist, daß sie dem entsprechenden zuvor leitenden Transistor V1 oder V2 den Basisstrom entzieht und ihn damit sperrt. Gleichzeitig wird jedoch der Basisstrom für den zuvor gesperrten Transistor V1 oder V2 freigegeben, so daß sich dieser einschaltet. Auf diese Weise setzt sich die Schwingung in dem Gegentaktresonanzkreiswandler 3 fort, wobei eine sinusförmige Schwingung ohne Überschwingungen und Spannungsspitzen entsteht. Da ferner die Transistoren V1 und V2 jeweils beim Nulldurchlauf der Spannungen schalten, treten nur sehr geringe Schaltverluste auf, wodurch der Wirkungsgrad der Schaltung sehr hoch ist.
Die an den drei Primärspulen Tp1 bis Tp3 anliegenden Wechselspannungen werden schließlich auf die entsprechenden Sekundärwicklungen Ts1 bis Ts3 übertragen. Es ist anzumerken, daß auch andere Ausgestaltungen für den Gegentaktresonanzkreiswandler 3 denkbar wären, wobei allerdings die hier dargestellte Form aufgrund ihres einfachen Aufbaus und ihrer zuverlässigen Arbeitsweise vorteilhaft ist.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Heizkreises für die obere Lampenwendel W1, wobei der Heizkreis für die untere Lampenwendel W2 identisch aufgebaut ist.
Über die in dem Gegentaktresonanzkreiswandler 3 angeordnete Primärspule Tp1 wird eine Wechselspannung auf die in dem Heizkreis abgeordnete Sekundärwicklung Ts1 übertragen. Wäre kein erfindungsgemäßes Schaltglied vorhanden, würde - da grundsätzlich Spannung auf die Sekundärwicklung Ts1 übertragen wird sobald der Gegentaktresonanzkreiswandler 3 angesprungen ist - die Wendel W1 permanent beheizt werden, was zu unnötigen Energieverlusten nach dem Zünden der Lampe 1 führen würde. Aus diesem Grund ist innerhalb des Heizkreis ein Feldeffekttransistor Q1 vorgesehen, der zum Zeitpunkt des Anschwingens des Gegentaktresonanzkreiswandlers 3 leitend sein soll. Zwischen der Lampenwendel W und dem Transistor Q1 ist ferner eine Diode D2 angeordnet. Der Heizkreis wird somit durch die Primärwicklung Ts1, die Lampenwendel W1, die Diode D2 und den Transistor Q1 gebildet.
Der Gate-Anschluß des Transistors Q1 ist über eine Serienschaltung aus einer weiteren Diode D1 und einem Ladekondensator C4 mit einem Knotenpunkt zwischen der Primärwicklung TS1 und der Lampenwendel W1 verbunden. Von diesem Knotenpunkt geht auch eine Verbindung zu dem LC-Glied des Serienresonanzkreises ab. Ferner ist der Gate-Anschluß des Transistors Q1 mit seinem Source-Anschluß über einen weiteren Kondensator C3 verbunden, dem ein Widerstand R4 parallel geschaltet ist. Ein weiterer Widerstand R3 schließlich liegt parallel zu der Serienschaltung aus dem Ladekondensator C4 und dem Widerstand R4. Diese drei Elemente bilden ferner den Zeitgeber ZG1 für den Feldeffekttransistor Q1, wie im folgenden erläutert wird.
Zum Zeitpunkt des Anschwingens des Gegentaktresonanzkreiswandlers 3 wird der Ladekondensator C4 entladen, wodurch der Gate-Anschluß des Transistors Q1 auf ein hohes Potential gesetzt wird und somit der Transistor Q1 leitend ist. In diesem Stadium ist der Heizkreis geschlossen und die Wendel W1 wird für einen schonenden Lampenstart vorgeheizt.
Der Ladekondensator C4 wird über den Widerstand R4 so lange geladen, bis die an dem Widerstand R4 anliegende Spannung, die der Gate-Source-Spannung des Transistors Q1 entspricht, unter die Schwellenspannung des Transistors Q1 fällt. Als Folge davon sperrt der Transistor Q1 bzw. er wird hochohmig, wodurch der Heizkreis für die Wendel W1 geöffnet wird. Die Dauer bis zum Sperren des Kondensators Q1 wird dabei im wesentlichen durch die Zeitkonstante des durch den Ladekondensator C4 und den Widerstand R4 gebildeten RC-Gliedes bestimmt, wobei vorzugsweise die Werte so gewählt werden, daß der Kondensator nach einem Zeitraum von ca. 3-4 Sekunden sperrt.
Da auch nach dem Öffnen des Heizkreises auf die Sekundärwicklung Ts1 Spannungen übertragen werden, bleibt der Ladekondensator C4 geladen und somit der Transistor Q1 so lange gesperrt, bis der Gegentaktresonanzkreiswandler 3 gestoppt wird und sich der Ladekondensator C4 über die beiden Widerstände R3 und R4 entladen kann. Abhängig von der Größe der beiden Widerstände R3 und R4 ist der Ladekondensator C4 vorzugsweise nach einem Zeitraum von ungefähr 10 Sekunden soweit entladen, daß ein Durchschalten des Transistors Q1 wieder ermöglicht wird. Der Kondensator C3 dient dazu, ein unvorhergesehenes Einschalten des Transistors Q1 aufgrund von Rauschen zu verhindern. Er hat vorzugsweise eine sehr geringe Kapazität von ca. 100 nF.
Als geeignete Werte, um den gewünschten Abschaltzeitraum von einigen Sekunden, vorzugsweise 3-4 Sekunden zu erzielen, kann beispielsweise eine Kapazität von 1 µF für den Ladekondensator C4 sowie von 3,3 MΩ für den Widerstand R4 gewählt werden. Der zweite Entladewiderstand R3 hat dann vorzugsweise einen Widerstandswert von etwa 100 kΩ.
Im Normalfall reichen die von dem Gegentaktresonanzkreiswandler 3 erzeugten Spannungen aus, um die Lampe wesentlich früher zu zünden, bevor das Abschalten der Wendelheizung erfolgt. Der angegebene Zeitraum von 3-4 Sekunden stellt einen Kompromiß dar, da bis zu diesem Zeitraum auf jeden Fall eine Zündung einer ordnungsgemäß funktionierenden Lampe erfolgt sein sollte, so daß spätestens ab dann ein Abschalten der Wendelheizung erfolgen kann.
Die Wahl der Parameter für die weiteren Elemente der erfindungsgemäßen Schaltung erfolgt vorzugsweise derart, daß während der Zündphase eine sehr hochfrequente Spannung von ca. 70 kHz an die Lampe angelegt werden kann, nach dem Zünden allerdings aufgrund der Dämpfung die Frequenz auf ca. 30 kHz abfällt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie durch relativ wenig Bauelemente und somit kostengünstig herzustellen ist. Gleichzeitig wird jedoch eine sichere und zuverlässige Abschaltfunktion gewährleistet, so daß unnötige Verluste aufgrund einer permanenten Wendelheizung vermieden werden können.

Claims (15)

1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe (1) mit einer Gleichspannungsquelle unter Verwendung eines Gegentaktresonanzkreiswandlers (3) zum Umsetzen der Gleichspannung in eine Wechselspannung, wobei die Leuchtstofflampe (1) wenigstens zwei Wendeln (W1, W2) aufweist, die jeweils in einem Heizkreis angeordnet sind, an den in einer Startphase zum Beheizen der Wendeln (W1, W2) ein Heizstrom angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung Schaltelemente (S1, S2) aufweist, welche nach einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Anlegen des Heizstromes die Heizkreise unabhängig vom Zustand der Leuchtstofflampe (1) unterbrechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Schaltelement (S1, S2) ein Zeitgeber (ZG1, ZG2) vorgesehen ist, der das zeitliche Schaltverhalten des Schaltelements (S1, S2) steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (ZG1) ein durch einen Widerstand (R4) und einen Ladekondensator (C4) gebildetes RC-Glied aufweist, wobei der Zeitraum bis zum Unterbrechen des Heizkreises durch Wahl der Parameter des RC-Glieds einstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement durch einen in dem Heizkreis angeordneten Feldeffekttransistor (Q1) gebildet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltverhalten des Feldeffekttransistors (Q1) durch das zu dem Zeitgeber (ZG1) gehörende RC-Glied gesteuert wird, wobei der Ladekondensator (C4) nach dem Anschwingen des Gegentaktresonanzkreiswandlers (3) mindestens solange geladen wird, bis die an dem zu der Gate-Source-Strecke des Feldeffekttransistors (Q1) parallel liegenden Widerstand (R4) abfallende Spannung unter die Schwellwertspannung des Feldeffekttransistors (Q1) fällt und dieser sperrt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekondensator (C4) nach dem Stoppen des Resonanzkreiswandlers (3) wieder entladen wird und damit ein Durchschalten des Feldeffekttransistors (Q1) ermöglicht.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum bis zum Unterbrechen der Heizkreise einige Sekunden beträgt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegentaktresonanzkreiswandler (3) selbstschwingend ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen durch die Leuchtstofflampe (1), einen Kondensator (C1) und eine Drossel (Ts3) gebildeten Resonanzkreis aufweist, wobei die Drossel (Ts3) induktiv mit einer in dem Gegentaktresonanzkreiswandler (3) angeordneten Rückkopplungswicklung (Tp3) gekoppelt ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Heizkreis eine Sekundärwicklung (Ts1, Ts2) angeordnet ist, die jeweils induktiv mit einer in dem Gegentaktresonanzkreiswandler (3) angeordneten Primärwicklung (Tp1, Tp2) gekoppelt ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Startphase vor dem Zünden die an die Leuchtstofflampe (1) angelegte Wechselspannung eine Frequenz von ca. 70 kHz aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zünden die an die Leuchtstofflampe (1) angelegte Wechselspannung eine Frequenz von ca. 30 kHz aufweist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampe (1) an ein elektronisches Vorschaltgerät (2) anschließbar ist, wobei bei Auftreten eines Notfalles die Leuchtstofflampe durch Relais (R1-R4) an die Schaltungsanordnung gemäß einem der vorherigen Ansprüche angeschlossen wird.
14. Notstromversorgung für eine Leuchtstofflampe (1), aufweisend eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle eine Batterie oder ein Akkumulator ist.
15. Notstromleuchte mit einer Leuchtstofflampe (1) sowie einer Notstromversorgung gemäß Anspruch 14 für die Leuchtstofflampe (1).
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