DE10007499A1 - Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken - Google Patents
Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen WerkstückenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken (S) mittels eines innen- oder außenverzahnten Werkzeuges (T), bei dem das Werkstück (S) um eine Achse (C1) rotiert, das Werkzeug (T) um eine Achse (C2) rotiert, Werkstück (S) und Werkzeug (T) jeweils mit Zahnflanken versehen sind, die in einem Schrägverzahnungswinkel (cs) und (ct) angeordnet sind, wobei die jeweiligen Schrägverzahnungswinkel des Werkstücks (cs) und des Werkzeugs (ct) voneinander abweichen können, Werkstück (S) und Werkzeug (T) in einem Achskreuzwinkel (alpha) zueinander angeordnet sind, Werkstück (S) und Werkzeug (T) in kämmendem Eingriff miteinander stehen und Werkstück (S) und Werkzeug (T) bei einem Feinbearbeitungsvorgang des Werkstücks (S) in einer Folge von Kontaktpunkten (K), die zwischen zwei Stirnseiten eines Werkstücks (S) eine Kontaktkurve (L) bilden, tangential aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (S) in Richtung der ersten Achse (Z) relativ zum Werkzeug (T) am Werkzeug (T) vorbeigeführt wird, wobei die Kontaktkurve (L) parallel zur ersten Achse (Z) verläuft, und daß das Werkstück (S) und das Werkzeug (T) zum Feinbearbeiten, bezogen auf eine zweite Achse (X), die orthogonal zur ersten Achse (Z) steht, jeweils um den Schrägverzahnungswinkel (cs, ct) eingeschwenkt werden. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feinbearbeiten von
zahnradförmigen Werkstücken mittels eines innen- oder
außenverzahnten Werkzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das
Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken zielt auf die
abschließende Formgebung der Zahnflanken ab, die
beispielsweise zylindrisch, ballig, hohl, konisch, konisch-
ballig oder hohl-ballig geformt sein können. Unter
Feinbearbeitung wird im folgenden unter anderem Honen,
Schaben, Schabschleifen aber auch Verzahnungshonen, mithin die
Endbearbeitung der Zahnflanken eines zahnradförmigen
Werkstücks verstanden.
Die Zahnflanken des Werkstücks und auch des Werkzeugs sind,
bezogen auf die jeweilige Rotationsachse, in einem Winkel, dem
Schrägverzahnungswinkel angeordnet, wobei der
Schrägverzahnungswinkel des Werkzeugs auf den
Schrägverzahnungswinkel des Werkstücks abgestimmt ist. Die
Differenz der beiden Schrägverzahnungswinkel wird als
Achskreuzwinkel α bezeichnet. Beim Feinbearbeiten stehen die
Zahnflanken von Werkstück und Werkzeug im kämmenden Eingriff
miteinander. Ein Feinbearbeitungsvorgang erfolgt jeweils von
einer Stirnseite des Werkstücks zur anderen Stirnseite des
Werksstücks. Dabei liegen die Zahnflanken des Werkstücks und
des Werkzeugs in einer Folge von Kontaktpunkten jeweils
tangential aneinander. Die Kontaktpunkte bilden beim
Feinbearbeiten des Werkstücks zwischen den beiden Stirnseiten
eine Kontaktlinie.
Bei bekannten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik, so wie
sie zum Beispiel in der DE 42 14 851 beschrieben sind, ist das
Werkstück auf einem Werkstücktisch eingespannt und das
Werkzeug wird zum Feinbearbeiten des Werkstücks an dessen
Zahnflanken vorbeigeführt, wobei die Kontaktlinie einzuhalten
ist, um unerwünschte Sekundärkontakte zu vermeiden, durch die
unkontrollierte Schnitte oder Riefen in der Zahnflanke des
Werkstücks erzeugt würden. Das Werkzeug wird zum Bearbeiten
des Werkstücks auf mehreren Schlitten geführt, die eine
Bewegung bzw. ein Positionieren des Werkzeugs in Richtung
dreier, orthogonal aufeinanderstehender Achsen (X, Y, Z)
ermöglichen.
Das Steuern des Werkzeugs erfordert aber nicht nur einen hohen
Programmierungsaufwand, vor allem gestaltet sich die
Vorrichtung außerordentlich teuer und kompliziert, weil
mindestens zwei Schlitten zum Bewegen des Werkzeugs
erforderlich sind, die aufeinander aufgesetzt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben, mit dem das Feinbearbeiten eines außenverzahnten
Werkstücks einfacher und preiswerter durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 11.
Die Feinbearbeitung eines außenverzahnten Werkstücks erfolgte
bisher stets an einem drehbar aber ansonsten ortsfest
eingespannten Werkstück. Bewegt wurde ausschließlich das
Werkzeug. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahme,
bei der das Werkstück zum Feinbearbeiten bezogen auf eine
erste Achse X in der Weise eingeschwenkt wird, daß die sich
zwischen Werkzeug und Werkstück ergebende Kontaktkurve L im
wesentlichen in einer Ebene liegt, die durch die erste Achse X
und eine zweite Achse Z gebildet wird, die auf der ersten
Achse X orthogonal steht, gestaltet sich das Verfahren zum
Feinbearbeiten und damit auch die Vorrichtung zur
Feinbearbeitung eines zahnradförmigen Werkstücks wesentlich
einfacher und preiswerter und gewährleistet, daß bei allen
denkbaren Werkstück-Werkzeug-Kombinationen und allen denkbaren
Zahnflanken-Gestaltungen eine kostengünstige Bearbeitung mit
synchron betriebenen Rotationsantrieben bei Einhaltung
linearer Drehzahlen möglich ist.
Das Werkstück rotiert beim Feinbearbeiten um eine Achse C1,
das Werkzeug rotiert beim Feinbearbeiten um eine Achse C2.
Werkstück und Werkzeug sind jeweils mit Zahnflanken versehen,
die, jeweils bezogen auf die Achsen C1 und C2, in einem
Schrägverzahnungswinkel cs bzw. ct angeordnet sind, wobei die
jeweiligen Schrägverzahnungswinkel des Werkstücks und des
Werkzeugs voneinander abweichen. Die Achsen C1 und C2 sind im
Abstand voneinander in parallelen Ebenen, jedoch in einem
Winkel, dem Achskreuzwinkel α, zueinander angeordnet. Der
Achskreuzwinkel α wird durch die Differenz der
Schrägverzahnungswinkel cs und ct von Werkstück und Werkzeug
definiert. Beim Feinbearbeiten stehen Werkstück und Werkzeug
in kämmendem Eingriff miteinander. Werkstück und Werkzeug
liegen bei einem Feinbearbeitungsvorgang in einer Folge von
Kontaktpunkten tangential aneinander an. Diese Folge von
Kontaktpunkten bildet zwischen den Stirnseiten des Werkstücks
eine Kontaktkurve, die nach der Lehre der Erfindung gezielt
ausgerichtet werden kann. Anders als beim Stand der Technik
ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Feinbearbeiten eines
zahnradförmigen Werkstücks nicht mehr dadurch begrenzt, daß
allein das Werkzeug ortsbeweglich ist. Durch das Ausrichten
des Werkstücks ist es möglich, die Kontaktkurve L so
auszurichten, daß sich ein Bearbeitungsverlauf ergibt, der es
ermöglicht, ein Feinbearbeiten des Werkstücks, auch mit
synchron geschalteten Rotationsantrieben, bei gleichbleibenden
Drehzahlen durchzuführen. Dies minimiert Schwingungsprobleme
und erhöht die Präzision der Bearbeitung.
Das Werkstück und, falls erforderlich, das Werkzeug werden
jeweils um den Schrägverzahnungwinkel cs bzw. ct bezogen auf
die erste Achse X, auch als Zustellachse bezeichnet,
geschwenkt. Die erste Achse X steht orthogonal zu der zweiten
Achse Z. Werkstück und Werkzeug sind so angeordnet, daß ein
Feinbearbeitungsvorgang im wesentlichen parallel zur zweiten
Achse Z erfolgt, die auch als Vorschubachse bezeichnet wird.
Eine Bewegung in Richtung der Achse X, der Zustellachse, ist
z. B. dann erforderlich, wenn ballige Zahnflanken zu
bearbeiten sind. Das Verschwenken des Werkstücks und, falls
erforderlich, des Werkzeugs um die erste Achse X um den Betrag
des jeweiligen Schrägverzahnungswinkels cs bzw. ct ermöglicht
es, daß das Werkstück S und das Werkzeug T zum Feinbearbeiten
der Zahnflanken des Werkstücks S nun nur noch Bewegungen in
einer Ebene, also in Richtung der Z-Achse und der X-Achse
ausführen muß. Nach der Lehre der Erfindung ist ein
Verschwenken von Werkstück S und/oder Werkzeug T immer dann
erforderlich, wenn der Schrägverzahnungswinkel ungleich 0 Grad
ist.
Durch das Ausrichten von Werkstück S und/oder Werkzeug T wird
erheblicher Steuerungs- und Programmieraufwand vermieden, der
für die Abstimmung des Drehzahlverlaufs bei konventionellen
Verfahren und Vorrichtungen erforderlich ist. Außerdem werden
Schwingungsprobleme vermieden, die, wenn überhaupt, nur durch
Einsatz besonders aufwendiger und materialintensiver
Vorrichtungen vermieden werden können. Die freie Beweglichkeit
von Werkstück und Werkzeug ermöglicht eine Optimierung der
Bewegungen beider Elemente zueinander. Auch dies kann zu einer
Minimierung des Rechen- und Steueraufwandes genutzt werden und
führt dazu, daß Bahnsteuerungen äußerst komplexer Zahnflanken
programmiert und abgearbeitet werden können.
Dadurch, daß das Werkstück während des Feinbearbeitens in
Richtung der ersten Achse Z am Werkzeug vorbei bewegt wird,
wird der Aufwand zur Steuerung des Werkzeugs erheblich
reduziert und der gesamte Programmier- und Steuerungsaufwand
verringert. Auch hier liegt auf der Hand, daß die erhöhten
Freiheitsgrade verbesserte Möglichkeiten zur Feinbearbeitung
zahnradförmiger Werkstücke bietet.
Durch eine Bewegung in Richtung der zweiten Achse X kann der
Abstand zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug verringert
oder vergrößert werden. Dadurch wird ermöglicht, daß das
Werkzeug eine Zustellbewegung in Richtung auf das Werkstück
ausführen kann. Dies verbessert zusätzlich die
Bearbeitungsmöglichkeiten der Zahnflanken des Werkstücks.
Durch ein Neigen um eine dritte Achse Y, die orthogonal auf
der ersten Achse X und der zweiten Achse Z steht, kann das
Werkzeug T optimal auf die Bearbeitung balliger oder konischer
Zahnflanken des Werkstücks S eingestellt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht nur möglich,
das Werkstück vor dem Feinbearbeiten auszurichten. Vielmehr
kann das Werkstück - und auch das Werkzeug - auch während des
Feinbearbeitens in sämtliche gewünschten Richtungen oder
Winkel nachgeführt oder ausgerichtet werden. Dies verbessert
die Steuerung des Verfahrens, das auf eine jeweils tangentiale
Anlage der Zahnflanken von Werkstück und Werkzeug im
Kontaktpunkt während des Feinbearbeitens ausgerichtet ist.
Durch das Nachführen des Werkstücks S bzw. des Werkzeugs T
wird vor allem ermöglicht, daß ein Schleifkorn des Werkzeugs T
stets in definierter Weise, vor allem stets mit definiertem
Anpreßdruck belastet wird. Dies führt dazu, daß
unkontrollierte Schnittbedingungen vermieden werden, und daß
die Standzeit des Werkzeugs T verbessert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ohne weiteres eingesetzt
werden, wenn zum Feinbearbeiten des Werkstücks nur das
Werkzeug oder nur das Werkstück angetrieben ist. Besonders
vorteilhaft wirkt es sich jedoch aus, wenn Werkzeug und
Werkstück synchron angetrieben sind. Dann können die
Rotationsantriebe von Werkstück und/oder Werkzeug mit
linearen Drehzahlen angetrieben werden. Dies minimiert
Schwingungsprobleme und verbessert die
Bearbeitungsgenauigkeit.
Die Erfindung wird zwar beschrieben am Beispiel eines
zahnradförmigen Werkstücks und eines zahnkranzförmigen
Werkzeugs. Das beschriebene Verfahren und auch die zur
Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung umfassen
jedoch auch das Feinbearbeiten eines zahnkranzförmigen
Werkstücks mit einem zahnradförmigen Werkzeugs sowie auch das
Feinbearbeiten eines zahnradförmigen Werkstücks mit einem
zahnradförmigen Werkzeug.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann grundsätzlich auch mit
einer konventionellen Vorrichtung durchgeführt werden, sofern
z. B. der Werkstücktisch drehbar ausgestattet wird. Der
apparative Aufwand ist jedoch beträchtlich. Bevorzugt wird
daher die im folgenden beschriebene Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens weist mindestens fünf teleskopartige, durch eine
programmierbare Steuerung geführte und mit Antriebselementen
versehene Führungselemente auf, wobei die Führungselemente die
Reitstöcke und die Spannmittel - und damit das Werkstück und
das Werkzeug - innerhalb des durch die Führungselemente
erreichbaren Raums nach den Vorgaben der programmierbaren
Steuerung ausrichten. Durch diese Konstruktion entfällt die
Bindung an ein zwar rotierend aber im übrigen ortsfest
angeordnetes Werkstück. Werkzeug und Werkstück können im
Prinzip in gleicher Weise gezielt ausgerichtet und bewegt
werden.
Je nach Wahl können auch weitere Führungselemente in die
Vorrichtung einbezogen werden. Dadurch wird die Positionierung
von Werkstück S und Werkzeug T sowie die Steifigkeit der
Vorrichtung und die Aufteilung der Kräfte unter den
Führungselementen verbessert.
Die teleskopartigen Führungselemente werden beispielsweise in
einem stabilen Rahmen angeordnet. Eine solche Konstruktion ist
leicht und trotzdem steif. Sie ist wesentlich einfacher
herzustellen und preiswerter als bekannte Vorrichtungen, die
aufwendige Werktische, Führungen und Schlitten benötigten.
Für die Steuerung dieser Vorrichtung bedarf es daher auch
nicht mehr der bislang üblichen, orthogonalen Anordnung
mehrerer, aufeinander geschichteter Achsen. Die mindestens
fünf, vorzugsweise sechs Führungselemente werden nur auf Zug
und Druck belastet. Es ergeben sich keine Biegemomente mehr.
Das Ansteuern der Kontaktpunkte, aus denen sich die
vorgegebene, jeweils abzuarbeitende Kontaktkurve
zusammensetzt, kann nunmehr in einer Ebene erfolgen. Ein
Bewegen allein des Werkzeugs in einem dreidimensionalen Raum
ist nicht mehr erforderlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der folgenden
Figur näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht von
Werkstück und Werkzeug mit Angabe der verschiedenen Winkel
und Achsen;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf Werkstück und
Werkzeug;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3
Fig. 1 zeigt ein zahnradförmiges Werkstück S, das innerhalb
eines zahnkranzförmigen Werkzeugs T angeordnet ist. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind sowohl für das Werkstück S
als auch für das Werkzeug T jeweils nur in schematisierender
Vereinfachung die Hüllkörper angegeben. Das Werkstück S ist in
der Darstellung der Fig. 1 bezogen auf eine erste Achse X im
bzw. in der Nähe des oberen Scheitelpunkts des Werkzeugs T
angeordnet. Die Zahnflanken des Werkstücks S und des Werkzeugs
T stehen in kämmendem Eingriff. Das Werkstück S und das
Werkzeug T weisen Hauptrotationsachsen C1 und C2 auf, um die
herum beide beim Feinbearbeiten des Werkstücks S rotieren.
Diese Hauptrotationsachsen C1 und C2 sind in parallelen, aber
im Abstand voneinander angeordneten Ebenen ausgerichtet.
Das Werkzeug T ist, bezogen auf eine zweite Achse Z, um einen
Winkel ct geschwenkt. Das Schwenken wird durch den Pfeil A
angedeutet. Das Schwenken erfolgt um die erste Achse X herum,
die orthogonal auf der zweiten Achse Z steht. Der Winkel ct,
der Schrägverzahnungswinkel des Werkzeugs, wird bestimmt durch
den Winkel, in dem die Zahnflanken des Werkzeugs T bezogen auf
die Hauptrotationsachse C2 angeordnet sind.
Das Werkstück S ist, bezogen auf die zweite Achse Z, um einen
Winkel cs geschwenkt. Der Winkel cs ist der
Schrägverzahnungswinkel des Werkstücks S. Er wird bestimmt
durch den Winkel, in dem die Zahnflanken des Werkstücks S
bezogen auf dessen Hauptrotationsachse C1 angeordnet sind.
Die Differenz zwischen den Winkeln cs und ct, die die
Hauptrotationsachsen C1 und C2 jeweils mit der zweiten Achse Z
bilden, ist der Achskreuzwinkel α (vgl. Fig. 2).
Je nach Ausformung der zu bearbeitenden Zahnflanken des
Werkstücks S kann es erforderlich sein, das Werkzeug T um eine
dritte Achse Y herum zu neigen. Diese Neigung wird durch den
Pfeil B angedeutet. Durch diese Neigung des Werkzeugs T ist
auch das Feinbearbeiten balliger oder konischer Zahnflanken
möglich. Die Neigung erfolgt dabei um einen Neigungspunkt,
also um den Schnittpunkt der ersten Achse X und der dritten
Achse Y, der üblicherweise oberhalb des Werkzeugs T liegt.
Zum Feinbearbeiten des Werkstücks S wird dieses zunächst in
der Weise ausgerichtet, daß eine sich beim Bearbeiten der
Zahnflanken ergebende Kontaktkurve L etwa in der durch die
erste und zweite Achse X und Z beschriebenen Ebene liegt. Beim
Feinbearbeiten des Werkstücks S, das von einer ersten
Stirnseite 2 zu einer zweiten Stirnseite 4 des Werkstücks S
erfolgt, liegen dann die Zahnflanken des Werkstücks S und des
Werkstücks T in einer Folge von Kontaktpunkten P stets
tangential aneinander an (vgl. Fig. 2). Die Folge der
Kontaktpunkte P bildet so die Kontaktlinie L. Es liegt auf der
Hand, daß allein Bewegungen in der durch die Achsen X und Z
bestimmten Ebene ausreichen, um das Werkstück S durch das
Werkzeug T zu bearbeiten.
Falls erforderlich, kann natürlich auch das Werkzeug T vor dem
Feinbearbeiten des Werkstücks S durch Schwenken in Richtung
des Pfeils A oder Neigen in Richtung des Pfeils B so
ausgerichtet werden, daß die Kontaktlinie L etwa in der durch
die Achsen X und Z gebildeten Ebene liegt. Je nach Ausformung
der Zahnflanken des Werkstücks S ergibt sich die Kontaktkurve
L als Linie, die etwa parallel zur Achse Z in der durch die
Achsen X und Z gebildeten Ebene verläuft.
Zum Feinbearbeiten des Werkstücks S können wahlweise das
Werkzeug T am Werkstück S oder das Werkstück S in Richtung der
Achse Z (Vorschubachse) am Werkzeug T vorbeigeführt werden,
aber auch eine beiderseitige Relativbewegung ist möglich. Als
besonders vorteilhaft erweist sich bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren, daß eine oszillierende Bearbeitung des Werkstücks
S, bei der Werkzeug T und Werkstück S synchron angetrieben
sind, mit gleichbleibenden Drehzahlen der Rotationsantriebe
möglich ist. Die Bearbeitung erfolgt dadurch besonders
schwingungsarm.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich,
Werkstück S oder Werkzeug T während des Feinbearbeitens
nachzuführen, um eine stete tangentiale Anlage der Zahnflanken
im jeweiligen Kontaktpunkt P zu gewährleisten. Auch hier ist
nur ein Nachführen in der durch die Achsen X und Z definierten
Ebene oder ein Neigen des Werkzeugs T in Richtung des Pfeils B
erforderlich. Je nach dem wie die Zahnflanken des Werkstücks S
und des Werkzeugs T ausgeformt sind, kann die Tiefe des
kämmenden Eingriffs zwischen den Zahnflanken durch Anheben
oder Absenken von Werkstück S oder Werkzeug T in Richtung der
Achse X verändert werden.
Fig. 2 zeigt eine schematisiert dargestellte Abfolge von
Positionen des Werkstücks S und des Werkzeugs T bei einem
Feinbearbeitungsvorgang. Das Werkzeug T ist im Winkel ct
bezogen auf die Achse Z geschwenkt. Es rotiert um seine
Hauptrotationsachse. Das Werkstück S ist, bezogen auf die
Achse Z, im Winkel cs geschwenkt und rotiert gleichfalls um
seine Hauptrotationsachse. Es wird entlang der Achse Z von
einer ersten Stirnfläche 2 zu einer zweiten Stirnfläche 4 am
Werkzeug T vorbeigeführt, wobei die Zahnflanken von Werkstück
S und Werkzeug T miteinander im kämmenden Eingriff stehen und
in einer Folge von Kontaktpunkten P stets tangential
aneinander anliegen. Die durch die Folge von Kontaktpunkten P
gebildete Kontaktlinie L verläuft in der Draufsicht etwa
parallel zur Achse Z, der Vorschubachse.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist zwar auch möglich, eine
konventionelle Bearbeitungsvorrichtung mittels eines
beweglichen Einspanntisches für das Werkstück so umzubauen,
daß die Feinbearbeitung mittels des oben beschriebenen
Verfahrens erfolgen kann, doch erfordert dies zusätzlichen
apparativen Aufwand.
Die Vorrichtung 6 nach Fig. 3 zeigt sechs Führungselemente H1
bis H6, die mit einem jeweils ersten Ende 10a bis f mit einer
Führungsschiene 12 gelenkig und verschieblich verbunden und
mit jeweils einem Antriebselement 14a bis f versehen sind.
Die Antriebselemente 14a bis f sind mit einer
programmierbaren Steuerung verbunden, die hier nicht näher
dargestellt ist. Die Führungsschiene 12 ist an einem
rechteckigen Werktisch 8 angebracht. Die Führungselemente H1
bis H4 sind im Eckbereich der Führungsschiene 12 angeordnet.
Die Führungselemente H1 und H4 sind mit einem zweiten Ende
16a, 16d jeweils an einem ersten Ende 18a, dem Reitstock,
eines Werkstücktischs 18 gelenkig befestigt. Die
Führungselemente H2 und H3 sind mit einem zweiten Ende 16b,
16c jeweils an einem zweiten Ende 18b des Werkstücktischs 18,
einer Motorspindel, gelenkig befestigt. Der Werkstücktisch 18
dient zum Einspannen des Werkstücks S. Das Werkstück S wird
auf der Motorspindel 18b in an sich bekannter Weise
eingespannt. Handelt es sich beim Werkstück S um ein
wellenartiges Bauteil, so wird das Werkstück S zusätzlich
durch den Reitstock 18a fixiert. Durch von der
programmierbaren Steuerung vorgegebene Längenänderungen der
teleskopartigen Führungselemente H1 bis H4 kann der
Werkstücktisch 18 in jeder beliebigen Position auf dem
Werktisch 8 ausgerichtet und fixiert werden. Insbesondere sind
Bewegungen in Richtung der Achse Z, der Vorschubachse und
Schwenkbewegungen um die Achse X, in Richtung des Pfeils A,
möglich.
Am Werktisch 8 sind zwei senkrechte Führungsschienen 20a, 20b
angeordnet. In den Führungsschienen 20a, 20b ist eine
Aufnahmevorrichtung 22 geführt. Diese Aufnahmevorrichtung 22
ist mit hier nicht näher dargestellten, an sich bekannten
Spannmitteln zum Fixieren des Werkzeugs T ausgestattet. Die
Spannmittel sind mit einem Antrieb 24 versehen, der ein
Schwenken des Werkzeugs T um die Achse X in Richtung des
Pfeils A ermöglicht. An der Aufnahmevorrichtung 22 sind die
zweiten Enden 16e, 16f jeweils an gegenüberliegenden Seiten
gelenkig befestigt.
Durch ein von der programmierbaren Steuerung vorgegebenes
Verlängern oder Verkürzen der teleskopartigen Führungselemente
H5 und H6 wird die Aufnahmevorrichtung 22 - und damit auch das
in den Spannmitteln eingespannte Werkzeug T - zum einen
angehoben und abgesenkt, also in Richtung der Achse X
verschoben. Zum anderen wird die Aufnahmevorrichtung 22 um die
Achse Y, in Richtung des Pfeils B, geneigt. Der Neigungspunkt,
also der Schnittpunkt der ersten Achse X und der dritten Achse
Y liegt dabei in bzw. an der Aufnahmevorrichtung 22 oberhalb
des Werkzeugs T.
Grundsätzlich könnte die Aufnahmevorrichtung 22 direkt und
ausschließlich über die Führungselemente H5 und H6 gehalten
und positioniert werden. Zur besseren Kraftverteilung
empfiehlt sich jedoch die Anordnung von Führungsschienen 20a,
20b. Der Werkstücktisch 18 und die Aufnahmevorrichtung 22 sind
jeweils mit einem üblichen, hier nicht näher dargestellten
Rotationsantrieb für das Werkstück S und das Werkzeug T zum
rotierenden Antrieb während des Feinbearbeitens ausgestattet.
In einer verbesserten, hier nicht näher dargestellten
Ausführungsform ist die Aufnahmevorrichtung 22 in einem Rahmen
26 angeordnet, in dem sie zusätzlich in Richtung der Achse Z,
der Vorschubachse, verfahrbar ist.
Die Vorrichtung wird in der Weise betätigt, daß zunächst das
Werkstück S in den Werkstücktisch 18 und das Werkzeug T in die
Aufnahmevorrichtung 22 eingespannt und positioniert wird. Die
Abmessungen des jeweiligen Werkstücks S und des Werkzeugs T
werden in die programmierbare Steuerung eingelesen. Aus den
vorgegebenen Abmessungen werden in der programmierbaren
Steuerung die Schrägverzahnungswinkel cs und ct sowie der sich
daraus ergebende Achskreuzwinkel α ermittelt. In der
programmierbaren Steuerung wird dann eine Folge tangentialer
Kontaktpunkte P berechnet, die die Kontakturve L ergeben. Es
wird dann überprüft, ob die Position von Werkstück S und
Werkzeug T mit den berechneten Positionen übereinstimmt, so
daß eine störungsfreie Feinbearbeitung erfolgen kann, das
heißt, die abzuarbeitende Kontaktkurve L beim Feinbearbeiten
des Werkstücks S etwa in der durch die Achsen X und Z
vorgegebenen Ebene liegt. Die Berechnung der Kontaktkurve L
kann natürlich auch bereits durch den Hersteller des zu
bearbeitenden Werkstücks S erfolgen und per Datenträger in die
programmierbare Steuerung als fertiges Steuerungsprogramm
eingelesen werden. Es ist dann lediglich durch ein
entsprechendes Positionieren von Werkzeug T und Werkstück S
sicherzustellen, daß eine korrekte Ausgangsposition für den
Feinbearbeitungsvorgang eingestellt wurde.
Das Werkstück S wird dann nach den Vorgaben des jeweiligen
Steuerungsprogramms durch entsprechendes Verlängern oder
Verkürzen der Führungselemente H1 bis H4 so ausgerichtet, daß
ein Feinbearbeiten der Zahnflanken des Werkstücks S durch die
Zahnflanken des Werkzeugs T parallel zur Achse Z, der
Vorschubachse, erfolgen kann.
Dann wird das Werkzeug T nach den Vorgaben des jeweiligen
Steuerungsprogramms durch entsprechendes Verlängern oder
Verkürzen der Führungselemente H5 und H6 sowie durch
Ausrichten mittels des Antriebs 24 in einer Position
ausgerichtet, in der die Zahnflanken des Werkstücks S mit dem
Zahnflanken des Werkzeugs T im Eingriff stehen und ein
Feinbearbeiten des Werkstücks S erfolgen kann. Zum
Feinbearbeiten des Werkstücks S ist im wesentlichen ein
Vorschub in Richtung der Achse Z sowie ggf. in Richtung der
Achse X erforderlich. Während des Feinbearbeitens sind also
durch die Führungselemente H1 bis H6 nur noch einfache,
lineare Bewegungen auszuführen. Werkstück S und Werkzeug T
können daher synchron und mit gleichbleibenden Drehzahlen
angetrieben werden. Fig. 4 zeigt die vom Werkstück S
auszuführenden Bewegungen in Richtung der Achse Z sowie die
Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils A um die Achse X und
die Zerlegung dieser Bewegungskomponenten in die linearen
Bewegungen der Führungselemente H1 bis H4.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß dieselben Bewegungen des
Werkstücks S und des Werkzeugs T auch mit einer vereinfachten
Vorrichtung mit nur drei teleskopartigen Führungselementen für
den Werkstücktisch und zwei teleskopartigen Führungselementen
für das Werkzeug ausführbar sind. Die in den Fig. 3 und 4
dargestellte Vorrichtung ermöglicht jedoch eine bessere
Kraftverteilung und Führung des Werkstücks S bzw. des
Werkzeugs T.
Claims (16)
1. Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken
(S) mittels eines innen- oder außenverzahnten Werkzeuges
(T), bei dem
- - das Werkstück (S) um eine Achse C1 rotiert,
- - das Werkzeug (T) um eine Achse C2 rotiert,
- - Werkstück (S) und Werkzeug (T) jeweils mit Zahnflanken versehen sind, die, jeweils bezogen auf die Achsen C1 und C2, in einem Schrägverzahnungswinkel (cs) und (ct) angeordnet sind, wobei die jeweiligen Schrägverzahnungswinkel des Werkstücks (cs) und des Werkzeugs (ct) voneinander abweichen,
- - Werkstück (S) und Werkzeug (T) in einem Achskreuzwinkel (α) zueinander angeordnet sind, der sich aus der Differenz der Schrägverzahnungswinkel (cs, ct) ergibt,
- - Werkstück (S) und Werkzeug (T) in kämmendem Eingriff miteinander stehen und
- - Werkstück (S) und Werkzeug (T) bei einem Feinbearbeitungsvorgang des Werkstücks (S) in einer Folge von Kontaktpunkten (P), die zwischen zwei Stirnseiten (2, 4)eines Werkstücks (S) eine Kontaktkurve (L) bilden, tangential aneinander anliegen,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zum Werkstück (S) auch das Werkzeug (T) zum
Feinbearbeiten bezogen auf eine zweite Achse (X) jeweils in
der Weise eingeschwenkt wird, daß die sich zwischen Werkzeug
(T) und Werkstück (S) ergebende Kontaktkurve (L) im
wesentlichen in einer Ebene liegt, die durch die erste Achse
(X) und die zweite Achse (Z), die auf der ersten Achse (X)
orthogonal steht, gebildet wird
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktkurve (L) eine Linie bildet, die etwa
parallel zur zweiten Achse (Z) verläuft.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (S) beim
Feinbearbeiten in Richtung der zweiten Achse (Z) am Werkzeug
(T) vorbei geführt wird, wobei die Kontaktkurve (L) in der
durch die erste Achse (X) und die zweite Achse (Z)
gebildeten Ebene verläuft.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (T) zum
Feinbearbeiten des Werkstücks (S) in Richtung der ersten
Achse (X) so angeordnet werden kann, daß der Abstand von
Werkstück (S) und Werkzeug (T) verringert oder vergrößert
werden kann.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (T) zum
Feinbearbeiten des Werkstücks (S), bezogen auf eine dritte
Achse (Y), die orthogonal auf der ersten Achse (X) und der
zweiten Achse (Y) steht, geneigt werden kann.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinbearbeiten des
Werkstücks (S) in der Weise erfolgt, daß Werkstück (S) und
Werkzeug (T) synchron angetrieben sind.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsantriebe
des Werkstücks (S) und/oder des Werkzeugs (T) beim
Feinbearbeiten des Werkstücks (S) mit konstanter Drehzahl
betrieben werden.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des
Werkstücks (S) und des Werkzeugs (T) zueinander während des
Feinbearbeitens in Abhängigkeit von der Kontur der zu
bearbeitenden Zahnflanken jeweils so gewählt und, falls
erforderlich, nachgeführt wird, daß die Zahnflanken des
Werkstücks (S) und des Werkzeugs (T) im jeweiligen
Kontaktpunkt (P) stets tangential aneinander anliegen.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
zahnradförmige Werkstück (S) mittels Honen, Schleifen,
Schabschleifen oder Verzahnungshonen feinbearbeitet wird.
11. Vorrichtung zum Feinbearbeiten eines außenverzahnten
Werkstücks (S) mittels eines innen- oder außenverzahnten
Werkzeugs (T), bei der
ein Werkstücktisch (18) zum Einspannen des Werkstücks (S), Spannmittel zum Einspannen des Werkzeugs (T), sowie Mittel zum Antreiben des Werkstücks (S) und des Werkzeugs (T) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstücktisch (18) und die Spannmittel mit mindestens fünf teleskopartigen, durch eine programmierbare Steuerung geführten und mit Antriebselementen (14a bis e) versehenen Führungselementen (H1 bis H5) verbunden sind, wobei die Führungselemente (H1 bis H5) den Werkstücktisch (18) und die Spannmittel - und damit das Werkstück (S) und das Werkzeug (T) - innerhalb des durch die Führungselemente (H1 bis H5) erreichbaren Raumes nach den Vorgaben der programmierbaren Steuerung ausrichten.
ein Werkstücktisch (18) zum Einspannen des Werkstücks (S), Spannmittel zum Einspannen des Werkzeugs (T), sowie Mittel zum Antreiben des Werkstücks (S) und des Werkzeugs (T) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstücktisch (18) und die Spannmittel mit mindestens fünf teleskopartigen, durch eine programmierbare Steuerung geführten und mit Antriebselementen (14a bis e) versehenen Führungselementen (H1 bis H5) verbunden sind, wobei die Führungselemente (H1 bis H5) den Werkstücktisch (18) und die Spannmittel - und damit das Werkstück (S) und das Werkzeug (T) - innerhalb des durch die Führungselemente (H1 bis H5) erreichbaren Raumes nach den Vorgaben der programmierbaren Steuerung ausrichten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Führungselemente (H1 bis H4) gelenkig mit dem
Werkstücktisch (18) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aufnahmevorrichtung (22) mit
Spannmitteln für das Werkzeug (T) vorgesehen ist, mit einem
Antrieb (24) zum Schwenken des Werkzeugs (T) um die zweite
Achse (X) in Richtung des Pfeils (A).
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (H5, H6)
vorgesehen sind, die an der Aufnahmevorrichtung (22)
gelenkig befestigt sind, und die ein Anheben und Absenken
des Werkzeugs (T) entlang der Achse (X) sowie ein Neigen des
Werkzeugs um die Achse (Y), in Richtung des Pfeils (B)
ermöglichen.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücktisch (18) und
Spannmittel jeweils mit Rotationsantrieben zum synchronen,
rotierenden Antrieb von Werkstück (S) und/oder Werkzeug (T)
ausgestattet sind.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß Werkstück (S) und/oder Werkzeug
(T) in Richtung der zweiten Achse Z, der Vorschubachse
verfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10007499A DE10007499A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10007499A DE10007499A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007499A1 true DE10007499A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7631474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10007499A Ceased DE10007499A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Verfahren zum Feinbearbeiten von zahnradförmigen Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007499A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4317306A1 (de) * | 1993-05-26 | 1993-10-28 | Kapp Werkzeugmasch | Verfahren und Werkzeugmaschine für die Feinbearbeitung von Verzahnungen |
DE4214851A1 (de) * | 1992-05-05 | 1993-11-18 | Hurth Maschinen Werkzeuge | Verfahren zum Feinbearbeiten von balligen und/oder konischen Verzahnungen und zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Maschine |
DE4329358C1 (de) * | 1993-09-01 | 1994-10-27 | Hurth Maschinen Werkzeuge | Verfahren zum Feinbearbeiten von Zahnrädern mit einem innenverzahnten Werkzeug sowie Verfahren zum Abrichten dieses Werkzeugs und dafür geeignetes Abrichtrad |
-
2000
- 2000-02-18 DE DE10007499A patent/DE10007499A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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PRITSCHOW, G. u. WURST, K.-H.: Zur Gestaltungs- und Konstruktionssystematik von Maschinen mit Stabkinematiken. In: Werkstattstechnik-Produktion und Management 87, 1997, S. 46-51 * |
SCHRIEFER, H.: Zahnflanken-Feinbearbeitung für die Großserienfertigung. In: Werkstatt und Be- trieb 126, 1993, Nr. 7, S. 411-415 * |
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