DE10007423A1 - Einspritzventil mit Drosselelement - Google Patents
Einspritzventil mit DrosselelementInfo
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Abstract
Das Einspritzventil weist ein Drosselelement auf, mit dem eine Druckerhöhung in der Kraftstoffleitung verzögert an die Einspritzdüse weitergegeben wird. Auf diese Weise kann eine Formung der Einspritzmenge optimiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil mit einem Drossel
element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einspritzventile werden beispielsweise bei Einspritzsystemen
von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Moderne Einspritzsysteme, die
mit einem besonders hohen Einspritzdruck arbeiten, benötigen
insbesondere für eine Voreinspritzung eine besonders geringe
Einspritzmenge. Gleichzeitig muss jedoch bei Volllast in die
Brennkraftmaschine eine entsprechend große Kraftstoffmenge
eingespritzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Einspritzventil
bereitzustellen, das sowohl eine kleine Einspritzmenge als
auch eine große Einspritzmenge bereitstellen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Ein Vorteil der Erfindung beruht darin,
dass eine von einem Aktor vorgegebene Kraftstoffmenge durch
ein Drosselelement reduziert wird. Das Drosselelement erlaubt
insbesondere für eine Voreinspritzung die Bereitstellung ei
ner besonders geringen Kraftstoffmenge.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Besonders vorteilhaft
ist es, ein Drosselelement bereitzustellen, mit dem der in
einer Kraftstoffleitung entstehende Druck verzögert weiterge
geben wird. Damit wird eine zeitliche Formung der Einspritz
menge ermöglicht.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Drosselelement nach
einer Verzögerungszeit den in der Kraftstoffleitung entste
henden Druck ungedämpft weitergibt, damit beispielsweise für
Volllast eine ausreichende Kraftstoffmenge eingespritzt wer
den kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert;
Es zeigen
Fig. 1 ein Drosselelement eines Einspritzventils,
Fig. 2 das Drosselelement in einer zweiten Arbeitsposition,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Drosselelementes und
Fig. 4 die zweite Ausführungsform des Drosselelementes in der
zweiten Arbeitsposition.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil eines Einspritzventils
mit einem Drosselelement 100. Das Einspritzventil weist als
Aktor einen Verstärkerkolben 5 auf, der mit einer ersten
Stirnfläche an eine Druckkammer 4 grenzt. Die Druckkammer 4
wird von einem Schaltventil 2 entweder mit einem Druckzulauf
1 oder einem Rücklauf 3 verbunden. Das Schaltventil 2 wird
von einem Steuergerät angesteuert, das in Abhängigkeit von
den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine und des Kraft
fahrzeuges die Einspritzmenge und die Einspritzzeit berechnet
und einstellt.
Der Druckzulauf 1 steht beispielsweise mit einem Druckreser
voir in Verbindung, das Kraftstoff oder Öl mit einem vorgege
benen Druck bereithält. Der Rücklauf 3 steht mit einem Ent
lastungsspeicher in Verbindung, in dem ein geringer Druck
vorzugsweise Umgebungsdruck herrscht. Die zweite Stirnseite
des Verstärkerkolbens 5 grenzt an eine Hochdruckkammer 6, die
über eine Öffnung 9 mit einer Kolbenkammer 10 in Verbindung
steht. Der Querschnitt der ersten Stirnfläche des Verstärker
kolbens 5 ist vorzugsweise um ein Vielfaches größer als die
Fläche der zweiten Stirnfläche. Der Verstärkerkolben 5 ist im
wesentlichen in der Form eines abgestuften Zylinders ausgebildet,
der die Druckkammer 4 von der Hochdruckkammer 6 dich
tend trennt.
Das Einspritzventil weist weiterhin ein erstes Rückschlagven
til 7 auf, das zwischen einem Kanal 8 und der Hochdruckkammer
6 angeordnet ist. Das erste Rückschlagventil 7 erlaubt nur
einen Zufluss zur Hochdruckkammer 6 und verhindert einen Ab
fluss aus der Hochdruckkammer 6. Der Kanal 8 steht mit einem
Kraftstoffreservoir in Verbindung, und versorgt die Hoch
druckkammer 6 über das erste Rückschlagventil 7 mit Kraft
stoff.
Die Kolbenkammer 10 ist im wesentlichen als zylinderförmige
Ausnehmung in das Einspritzventil eingebracht. In der Kolben
kammer 10 ist ein zylinderförmiger Steuerkolben 28 angeord
net, dessen Länge kleiner ist als die der Kolbenkammer 10,
und der in der Kolbenkammer 10 frei beweglich ist. Die Öff
nung 9 weist einen kleineren Querschnitt als die Kolbenkammer
10 auf, so dass beim Übergang zwischen der Öffnung 9 und der
Kolbenkammer 10 eine Anschlagfläche 31 ausgebildet ist. Der
Steuerkolben 28 wird von einer zweiten Feder 26 gegen die An
schlagfläche 31 vorgespannt. Die zweite Feder 26 ist in einem
zweiten Bereich 41 der Kolbenkammer 10 angeordnet. Zudem ist
ein Anschlagelement 17 im zweiten Bereich 41 der Kolbenkammer
angeordnet, das eine maximale Auslenkung des Steuerkolbens 28
festlegt. Der Steuerkolben 28 grenzt mit einer ersten Stirn
fläche 12 an einen ersten Bereich 42 der Kolbenkammer 10, in
den die Öffnung 9 mündet, und mit einer zweiten Stirnfläche
32 an den zweiten Bereich 41 der Kolbenkammer 10 an. In der
ersten Stirnfläche 12 ist eine erste Bohrung 11 eingebracht,
die in eine zweite Bohrung 16 übergeht, die bis zur zweiten
Stirnfläche 32 geführt ist. Die zweite Bohrung 16 weist einen
größeren Querschnitt als die erste Bohrung 11 auf. Weiterhin
ist eine dritte Bohrung 15 in den Steuerkolben 28 einge
bracht, die senkrecht zur Längsrichtung des Steuerkolbens 28
angeordnet ist und von der zweiten Bohrung 16 bis zur Seiten
wand des Steuerkolbens 28 führt. Die dritte Bohrung 15 weist
einen kleineren Querschnitt als die erste Bohrung 11 auf. Die
erste Bohrung 11 und die dritte Bohrung 15 stellen eine erste
und eine zweite Drossel dar.
Im Einspritzventil ist ein Ringkanal 14 ausgebildet, der in
die Kolbenkammer 10 mündet. Der Ringkanal 14 weist eine defi
nierte Öffnungsfläche mit einer Ober- und einer Unterkante
zur Kolbenkammer 10 auf. Die Ober- und die Unterkante sind
senkrecht zur Längsrichtung der Kolbenkammer 10 angeordnet.
Die Oberkante 13 des Ringkanals 14 weist zudem einen defi
nierten Abstand a von der Anschlagfläche 31 auf. Die dritte
Bohrung 15 mündet in der ersten Arbeitsposition des Steuer
kolbens 28, die in Fig. 1 dargestellt ist, in den Ringkanal
14. Der Ringkanal 14 steht mit einer Kraftstoffleitung 25 in
Verbindung, die zum Düsenkörper 18 geführt ist und in eine
Druckkammer 22 mündet. In dem Druckraum 22 ist eine Düsenna
del 20 in Längsrichtung beweglich angeordnet, die von einer
ersten Feder 19 mit einer Nadelspitze gegen einen Dichtsitz
vorgespannt ist. Im Dichtsitz sind Einspritzlöcher 23 vorge
sehen, über die bei einer vom Dichtsitz abgehobenen Düsenna
del 20 Kraftstoff aus dem Druckraum 22 ausströmen kann. Die
Düsennadel 20 weist eine Druckfläche 21 auf, an der der
Kraftstoffdruck, der im Druckraum 22 vorherrscht, angreift
und die Düsennadel 20 gegen die Vorspannkraft der ersten Fe
der 19 vom Dichtsitz abhebt.
In der ersten Arbeitsposition der Fig. 1 steht die Hochdruck
kammer 6 über die erste, die zweite und die dritte Bohrung
11, 16, 15 und die Kraftstoffleitung 25 mit dem Druckraum 22
in Verbindung. Wird nun über das Schaltventil 2 der Druckzu
lauf 1 an die Druckkammer 4 angeschlossen, so wird der Druck
in der Druckkammer 4 erhöht und der Verstärkerkolben 5 in
Richtung auf die Hochdruckkammer 6 bewegt. Dadurch wird ein
Druck in der Hochdruckkammer 6 erzeugt, der über die Öffnung
9, die erste, die zweite und die dritte Bohrung 11, 16, 15
und die Kraftstoffleitung 25 an den Druckraum 22 zum einen
zeitlich verzögert und zum anderen auch im Druckaufbau gedämpft
weitergegeben wird. Die Druckerhöhung in der Hoch
druckkammer 6 wird durch die erste Bohrung 11 und die zweite
Bohrung 15 gedämpft, so dass im Druckraum 22 ein im Vergleich
zur Hochdruckkammer 6 niedrigerer Kraftstoffdruck herrscht.
Dies hat zur Folge, dass die über die Druckfläche 21 anlie
gende Kraft nicht ausreicht, um die Düsennadel 20 gegen die
Vorspannkraft der ersten Feder 19 vom Dichtsitz abzuheben.
Gleichzeitig wird mit der Erhöhung des Kraftstoffdruckes in
der Hochdruckkammer 6 der Steuerkolben 28 gegen die Vorspann
kraft der zweiten Feder 26 in Richtung auf das Anschlagele
ment 17 bewegt. Der Ringkanal 14 ist in der Weise angeordnet,
dass die Hochdruckkammer 6 immer über die erste, zweite und
dritte Bohrung 11, 16, 15 mit dem Ringkanal 14 verbunden ist.
Nach einem Verschiebeweg a erreicht die erste Stirnfläche 12
des Steuerkolbens 28 die Oberkante 13 des Ringkanals 14 und
öffnet somit direkt einen Verbindungsquerschnitt zwischen der
Kolbenkammer 10 und dem Ringkanal 14 (Fig. 2). Dieser Quer
schnitt ist wesentlich größer als der Querschnitt der dritten
Bohrung 15, so dass der Druck, der in der Hochdruckkammer 6
herrscht, nahezu ungedämpft an den Druckraum 22 weitergegeben
wird. Als Folge davon ist die Kraft, die auf die Druckfläche
21 der Düsennadel 20 wirkt, größer als die Vorspannkraft der
ersten Feder 19, so dass die Düsennadel von dem Dichtsitz ab
hebt und Kraftstoff über die Einspritzlöcher 23 abgegeben
wird.
Fig. 2 zeigt die zweite Arbeitsposition des Steuerkolbens 28,
in der die Hochdruckkammer 6 über einen großen Öffnungsquer
schnitt mit dem Druckraum 22 verbunden ist. Der Steuerkolben
28 liegt mit der zweiten Stirnfläche 32 auf einer Dichtfläche
des Anschlagelementes 17 auf, die die zweite Bohrung 16 ver
schließt. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich im zwei
ten Bereich 41 der Kolbenkammer ein hoher Druck aufbaut, der
im Zusammenwirken mit der zweiten Feder 26 den Steuerkolben
28 wieder in Richtung der Anschlagfläche 31 bewegen könnte.
Soll nun die Einspritzung unterbrochen werden, dann unter
bricht das Schaltventil 2 die Verbindung zwischen dem Druck
zulauf 1 und der Druckkammer 4 und verbindet die Druckkammer
4 mit dem Rücklauf 3. Als Folge davon sinkt der Druck in der
Druckkammer 4, so dass der Verstärkerkolben 5 aufgrund der
Druckdifferenz zwischen der Druckkammer 4 und der Hochdruck
kammer 6 in Richtung auf die Druckkammer 4 bewegt wird. Folg
lich bricht auch der Druck in der Hochdruckkammer 6 und im
Druckraum 22 ein, so dass die Düsennadel 20 von der ersten
Feder 19 wieder auf den Dichtsitz gedrückt wird und damit die
Einspritzung endet. Gleichzeitig bewegt sich der Steuerkolben
28 getrieben von der zweiten Feder 26 in Richtung auf die An
schlagfläche 31 in die erste Arbeitsposition entsprechend
Fig. 1. Weiterhin fließt über den Kanal 8 und das erste Rück
schlagventil 7 Kraftstoff in die Hochdruckkammer 6 nach, so
dass diese immer vollständig mit Kraftstoff gefüllt ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, dass auch
bei relativ langsam schaltenden Schaltventilen 2 über das
Drosselelement 100 eine kleine Einspritzmenge bereitgestellt
werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
als Aktor zur Erhöhung des Druckes ein Verstärkerkolben 5 und
ein Schaltventil 2 verwendet. Die Erfindung ist jedoch unab
hängig von der Art des Aktors und kann auch bei anderen Sys
temen wie z. B. einer Verteilerpumpe oder einem Pumpedüse-
System eingesetzt werden. Wesentlich an der Erfindung ist,
dass ein Druckaufbau über das Drosselelement gedämpft und
zeitlich verzögert an den Druckraum weitergegeben wird. Die
Art der Druckerzeugung hängt von der Anwendung des Einspritz
ventils ab und wird vom Fachmann entsprechend ausgewählt. Die
dritte Bohrung 15 definiert über ihren Querschnitt die Dämp
fung der Druckübertragung zwischen der Hochdruckkammer 6 und
dem Druckraum 22 und wird vom Fachmann an die Geometrien des
Einspritzventils entsprechend angepasst. Die erste Bohrung 11
definiert über ihren Querschnitt die Dynamik, mit der sich
der Steuerkolben 28 bei der Erhöhung des Drucks in der Hoch
druckkammer 6 in Richtung auf den Anschlag 17 zubewegt. Ein
Fachmann wird den Querschnitt der ersten Bohrung 11 in ent
sprechender Weise dimensionieren, so dass eine optimale Funk
tion gewährleistet ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Einspritzventil, das im we
sentlichen entsprechend dem Einspritzventil der Fig. 1 und
2 aufgebaut ist. Für gleiche Teile wurden die gleichen Be
zugszeichen verwendet. Im Folgenden wird nur auf die Unter
schiede eingegangen.
Fig. 3 zeigt ein Drosselelement 100 mit einer zweiten Ausfüh
rungsform eines zweiten Steuerkolbens 33, der im Gegensatz
zum ersten Steuerkolben 28 der Fig. 1 und 2 keine erste
Bohrung 11 aufweist. Der zweite Bereich 41 der Kolbenkammer
10 ist über ein zweites Rückschlagventil 29 an einen zweiten
Kanal 30 angeschlossen ist. In dieser Ausführungsform wird
der zweite Bereich 41 der Kolbenkammer 10 über das zweite
Rückschlagventil 29 und den zweiten Kanal 30 mit Kraftstoff
versorgt. Dazu ist der zweite Kanal 30 an ein entsprechendes
Kraftstoffreservoir angeschlossen. Wird nun ausgehend von der
ersten Arbeitsposition des zweiten Steuerkolbens 33 in der
Fig. 3 der Kraftstoffdruck in der Hochdruckkammer 6 durch das
Schaltventil 2 und den Verstärkerkolben 5 in der oben be
schriebenen Weise erhöht, so bewegt sich der zweite Steuer
kolben 33 in Richtung auf den Anschlag 17. Das zweite Rück
schlagventil 29 verschließt bei Druckerhöhung im zweiten Be
reich der Kolbenkammer 10 den zweiten Bereich 41, so dass ü
ber die zweite und dritte Bohrung 16, 15 Kraftstoff aus dem
zweiten Bereich herausgedrückt wird und über die Kraftstoff
leitung 25 dem Druckraum 22 zugeführt wird. Dadurch wird die
Druckerhöhung in der Hochdruckkammer 6 nur gedämpft an den
Druckraum 22 weitergegeben. Diese geringe Druckerhöhung im
Druckraum 22 reicht für ein Abheben der Düsennadel 20 vom
Dichtsitz nicht aus. Somit erfolgt noch keine Einspritzung.
Wird der Druck in der Hochdruckkammer 6 für eine längere Zeit
erhöht, so bewegt sich der zweite Steuerkolben 33 entsprechend
Fig. 4 über den Verschiebeweg a hinaus in Richtung auf
das Anschlagelement 17 und gibt nach Zurücklegung des Ver
schiebeweges a eine direkte Verbindung zwischen der Hoch
druckkammer 6 und dem Druckraum 22 frei. Damit wird der hohe
Druck, der in der Hochdruckkammer 6 herrscht, ungedrosselt an
den Druckraum 22 weitergegeben. Als Folge davon wird die Dü
sennadel 20 über die an der Druckfläche 21 angreifende Kraft
vom Dichtsitz abgehoben, so dass eine Einspritzung erfolgt.
Schaltet nun das Steuergerät über das Schaltventil 2 den
Druckzulauf 1 ab und verbindet den Rücklauf 3 mit der Druck
kammer 4, so wird der Verstärkerkolben 5 in Richtung auf die
Druckkammer 4 bewegt und der Druck in der Hochdruckkammer 6
sinkt. Als Folge davon wird der zweite Steuerkolben 33 von
der zweiten Feder 26 in Richtung auf die Anschlagfläche 31
bewegt. Gleichzeitig sinkt auch der Druck im Druckraum 22, so
dass die Düsennadel 20 von der ersten Feder 19 wieder auf den
Dichtsitz gedrückt wird und damit die Einspritzlöcher 23 ver
schlossen werden. Somit endet die Einspritzung. Durch die Be
wegung des zweiten Steuerkolbens 33 in Richtung auf die An
schlagfläche 31 entsteht ein Unterdruck im zweiten Bereich
der Kolbenkammer 10, so dass Kraftstoff über das zweite Rück
schlagventil 29 in den zweiten Bereich nachfließt. Folglich
sind der zweite Bereich, die zweite und dritte Bohrung 15, 16
die Kraftstoffleitung 25 und der Druckraum 22 immer vollstän
dig mit Kraftstoff gefüllt.
Claims (11)
1. Einspritzventil mit einem Aktor zum Steuern der Kraft
stoffmenge, die über eine Kraftstoffleitung einer Ein
spritzdüse zum Einspritzen zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet,
dass zwischen dem Aktor (2, 5) und der Einspritzdüse (18) in der Kraftstoffleitung (25) ein Drosselelement (28, 33) angeordnet ist, und
dass das Drosselelement (28, 33) in der Weise ausgebil det ist, dass die vom Aktor (2, 5) vorgegebene Ein spritzmenge durch das Drosselelement (28, 33) reduziert wird.
dass zwischen dem Aktor (2, 5) und der Einspritzdüse (18) in der Kraftstoffleitung (25) ein Drosselelement (28, 33) angeordnet ist, und
dass das Drosselelement (28, 33) in der Weise ausgebil det ist, dass die vom Aktor (2, 5) vorgegebene Ein spritzmenge durch das Drosselelement (28, 33) reduziert wird.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Drosselelement (28, 33) den in der Kraftstoff
leitung (6, 9) entstehenden Druck während einer Verzöge
rungszeit gedämpft an die Einspritzdüse (18) weitergibt.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Drosselelement (28, 33) den in der
Kraftstoffleitung (6, 9) entstehenden Druck nach der
Verzögerungszeit ungedämpft an die Einspritzdüse (18)
weitergibt.
4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, dass das Drosselelement in Form
eines in einer Kolbenkammer (10) beweglichen Steuerkol
bens (28) ausgebildet ist,
dass der Steuerkolben (28) eine Drosselleitung (11, 16, 15) aufweist,
dass die Drosselleitung (11, 16, 15) die Kraftstofflei tung (6, 9) mit der Einspritzdüse (18) verbindet, und
dass der Steuerkolben (28) nach einem vorgegebenen Ver schiebeweg (a) einen größeren Öffnungsquerschnitt (14) zwischen der Kraftstoffleitung (6, 9) und der Einspritz düse (18) freigibt.
dass der Steuerkolben (28) eine Drosselleitung (11, 16, 15) aufweist,
dass die Drosselleitung (11, 16, 15) die Kraftstofflei tung (6, 9) mit der Einspritzdüse (18) verbindet, und
dass der Steuerkolben (28) nach einem vorgegebenen Ver schiebeweg (a) einen größeren Öffnungsquerschnitt (14) zwischen der Kraftstoffleitung (6, 9) und der Einspritz düse (18) freigibt.
5. Einspritzventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet,
dass das Drosselelement in Form eines in einer Kolben kammer beweglichen Steuerkolbens (28) ausgebildet ist,
dass der Steuerkolben (28) die Kolbenkammer in einen ersten und einen zweiten Bereich (42, 41) unterteilt,
dass der erste Bereich (42) mit der Kraftstoffleitung (6, 9) verbunden ist,
dass der Steuerkolben eine Drosselleitung (16, 15) auf weist, die den zweiten Bereich (41) mit der Einspritzdü se verbindet, dass während eines ersten Verschiebeweges (a) des Steuerkolbens (28) in Richtung auf den zweiten Bereich, Kraftstoff aus dem zweiten Bereich zur Ein spritzdüse (18) gedrückt wird, und
dass der Steuerkolben (28) nach dem Verschiebeweg (a) einen Öffnungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6, 9) und der Einspritzdüse (18) freigibt.
dass das Drosselelement in Form eines in einer Kolben kammer beweglichen Steuerkolbens (28) ausgebildet ist,
dass der Steuerkolben (28) die Kolbenkammer in einen ersten und einen zweiten Bereich (42, 41) unterteilt,
dass der erste Bereich (42) mit der Kraftstoffleitung (6, 9) verbunden ist,
dass der Steuerkolben eine Drosselleitung (16, 15) auf weist, die den zweiten Bereich (41) mit der Einspritzdü se verbindet, dass während eines ersten Verschiebeweges (a) des Steuerkolbens (28) in Richtung auf den zweiten Bereich, Kraftstoff aus dem zweiten Bereich zur Ein spritzdüse (18) gedrückt wird, und
dass der Steuerkolben (28) nach dem Verschiebeweg (a) einen Öffnungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6, 9) und der Einspritzdüse (18) freigibt.
6. Einspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerkolben (28) die Kolbenkammer (10) in ei nen ersten Bereich (42) und in einen zweiten Bereich (41) unterteilt,
dass der Steuerkolben (28) eine erste und eine zweite Stirnfläche (12, 32) aufweist, wobei die erste Stirnflä che (12) dem ersten Bereich (42) und die zweite Stirn fläche (32) dem zweiten Bereich (41) zugeordnet ist,
dass der erste Bereich (42) mit der Kraftstoffleitung (6) verbunden ist,
dass die Drosselleitung (11, 15) von der ersten Stirn fläche (12) zur Seitenwand des Steuerkolbens (28) ge führt ist,
dass im Ventilkörper ein Auslassbereich (14) seitlich zum Steuerkolben (28) eingebracht ist, der in die Kol benkammer (10) mündet,
dass der Auslassbereich (14) eine definierte Erstreckung parallel zur Bewegungsachse des Steuerkolbens (28) auf weist,
dass der Auslassbereich (14) über eine Zuleitung (25) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist,
dass der Auslassbereich (14) und der Steuerkolben (28) in der Weise ausgebildet sind, dass während einer fest gelegten Verschiebestrecke (a) des Steuerkolbens (28) die Kraftstoffleitung (6) über die Drosselleitung (11, 15) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist, und
dass der Steuerkolben (28) nach der festgelegten Ver schiebestrecke (a) einen Verbindungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6) und der Zuleitung (25) zur Einspritzdüse (18) öffnet.
dass der Steuerkolben (28) die Kolbenkammer (10) in ei nen ersten Bereich (42) und in einen zweiten Bereich (41) unterteilt,
dass der Steuerkolben (28) eine erste und eine zweite Stirnfläche (12, 32) aufweist, wobei die erste Stirnflä che (12) dem ersten Bereich (42) und die zweite Stirn fläche (32) dem zweiten Bereich (41) zugeordnet ist,
dass der erste Bereich (42) mit der Kraftstoffleitung (6) verbunden ist,
dass die Drosselleitung (11, 15) von der ersten Stirn fläche (12) zur Seitenwand des Steuerkolbens (28) ge führt ist,
dass im Ventilkörper ein Auslassbereich (14) seitlich zum Steuerkolben (28) eingebracht ist, der in die Kol benkammer (10) mündet,
dass der Auslassbereich (14) eine definierte Erstreckung parallel zur Bewegungsachse des Steuerkolbens (28) auf weist,
dass der Auslassbereich (14) über eine Zuleitung (25) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist,
dass der Auslassbereich (14) und der Steuerkolben (28) in der Weise ausgebildet sind, dass während einer fest gelegten Verschiebestrecke (a) des Steuerkolbens (28) die Kraftstoffleitung (6) über die Drosselleitung (11, 15) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist, und
dass der Steuerkolben (28) nach der festgelegten Ver schiebestrecke (a) einen Verbindungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6) und der Zuleitung (25) zur Einspritzdüse (18) öffnet.
7. Einspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Bereich (41) über ein Rückschlagventil (29) mit einem Kraftstoffreservoir in Verbindung steht,
dass der Steuerkolben (33) eine erste und eine zweite Stirnfläche (12, 32) aufweist, wobei die erste Stirnflä che (12) dem ersten Bereich (42) und die zweite Stirn fläche (32) dem zweiten Bereich (41) zugeordnet ist,
dass im Ventilkörper ein Auslassbereich (14) seitlich zum Steuerkolben (33) eingebracht ist, der in die Kol benkammer (10) mündet,
dass der Auslassbereich (14) eine definierte Erstreckung parallel zur Bewegungsachse des Steuerkolbens (33) auf weist,
dass der Auslassbereich (14) über eine Zuleitung (25) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist,
dass die Drosselleitung (15, 16) von der zweiten Stirn fläche (32) zur Seitenwand des Steuerkolbens (33) ge führt ist,
und dass der Auslassbereich (14) und der Steuerkolben (33) in der Weise angeordnet sind, dass während einer festgelegten Verschiebestrecke (a) des Steuerkolbens der zweite Bereich (41) der Kolbenkammer (10) über die Drosselleitung (15, 16) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist, und dass der Steuerkolben (33) nach der festgeleg ten Verschiebestrecke (a) einen Verbindungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6) und der Zuleitung (25) zur Einspritzdüse (18) öffnet.
dass der zweite Bereich (41) über ein Rückschlagventil (29) mit einem Kraftstoffreservoir in Verbindung steht,
dass der Steuerkolben (33) eine erste und eine zweite Stirnfläche (12, 32) aufweist, wobei die erste Stirnflä che (12) dem ersten Bereich (42) und die zweite Stirn fläche (32) dem zweiten Bereich (41) zugeordnet ist,
dass im Ventilkörper ein Auslassbereich (14) seitlich zum Steuerkolben (33) eingebracht ist, der in die Kol benkammer (10) mündet,
dass der Auslassbereich (14) eine definierte Erstreckung parallel zur Bewegungsachse des Steuerkolbens (33) auf weist,
dass der Auslassbereich (14) über eine Zuleitung (25) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist,
dass die Drosselleitung (15, 16) von der zweiten Stirn fläche (32) zur Seitenwand des Steuerkolbens (33) ge führt ist,
und dass der Auslassbereich (14) und der Steuerkolben (33) in der Weise angeordnet sind, dass während einer festgelegten Verschiebestrecke (a) des Steuerkolbens der zweite Bereich (41) der Kolbenkammer (10) über die Drosselleitung (15, 16) mit der Einspritzdüse (18) verbunden ist, und dass der Steuerkolben (33) nach der festgeleg ten Verschiebestrecke (a) einen Verbindungsquerschnitt zwischen der Kraftstoffleitung (6) und der Zuleitung (25) zur Einspritzdüse (18) öffnet.
8. Einspritzventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Auslassbereich in Form eines Ringka
nals (14) ausgebildet ist.
9. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4 oder 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Drosselleitung (11, 15)
eine Verbindung (16) zur zweiten Stirnfläche (31) des
Steuerkolbens aufweist.
10. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Bereich (41)
der Kolbenkammer (10) ein Federelement (26) vorgesehen
ist, das einer Bewegung des Steuerkolbens (28, 33) in
Richtung auf den zweiten Bereich (41) entgegenwirkt.
11. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Bereich (41)
der Kolbenkammer (10) ein Anschlagelement (17) angeord
net ist, an das der Steuerkolben (28, 33) in Anlage
bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107423 DE10007423A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Einspritzventil mit Drosselelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107423 DE10007423A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Einspritzventil mit Drosselelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007423A1 true DE10007423A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7631427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107423 Ceased DE10007423A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Einspritzventil mit Drosselelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007423A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003031801A1 (de) * | 2001-10-04 | 2003-04-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für brennkraftmaschinen |
-
2000
- 2000-02-18 DE DE2000107423 patent/DE10007423A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003031801A1 (de) * | 2001-10-04 | 2003-04-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für brennkraftmaschinen |
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8131 | Rejection |