DE10007383A1 - Wasserkühlbare Ofenrolle zum Fördern von Werkstücken durch einen Aufwärmofen - Google Patents
Wasserkühlbare Ofenrolle zum Fördern von Werkstücken durch einen AufwärmofenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine kühlbare Ofenrolle (1) zum Fördern von Werkstücken durch einen Aufwärmofen in einer Produktionsanlage, insbesondere zum Fördern von Dünnbrammen in einem Rollenherdofen. Die Ofenrolle besitzt eine in Drehung antreibbare, außerhalb des Ofens gelagerte Welle (2) mit innenliegenden Kanälen (3, 4) zum Hindurchleiten von Kühlmedium und ist mit radartigen, an Außenflächen der Welle (2) angeordneten Tragringen (5) versehen. Die Ofenrolle wird dadurch verbessert, daß die Welle (2) zumindest an den Aufnahmebereichen der Tragringe (5) äußere Sitzflächen (6, 6', 6'') unter Ausbildung eines polygonartigen Querschnitts besitzt und daß jeder Tragring (5) mit dazu polygonartigen formschlüssigen inneren Paßflächen (7, 7', 7'') ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine wasserkühlbare Ofenrolle zum Fördern von Werkstüc
ken durch einen Aufwärmofen in einer Produktionsanlage, insbesondere zum För
dern von Dünnbrammen in einem Rollenherdofen, umfassend eine in Drehung
antreibbare, außerhalb des Ofens gelagerte Welle mit innenliegenden Kanälen
zum Hindurchleiten von Kühlmedien, sowie mit radartigen, an Außenflächen der
Welle angeordneten Tragringen.
In Rollenherdöfen von Stranggießanlagen wird Walzgut, bspw. Dünnbrammen, auf
Walztemperatur vorgewärmt. Die Förderung des Walzgutes bzw. der Dünnbram
men durch die Rollenherdöfen wird üblicherweise durch antreibbare Ofenrollen
unterschiedlicher Ausführungen durchgeführt.
Rollenherdöfen einer Produktionsanlage zur Herstellung von Dünnbrammen sind
nach dem Stand der Technik in Linie zwischen Gießmaschine und Walzstraße
angeordnet und dienen als Heiz-, Ausgleichs- und Pufferzonen. Dabei sind die
räumlichen Abmessungen der Öfen sowie deren thermische Einrichtungen wie
Brenneranordnungen so vorgesehen, daß die hindurchgeführten Brammen die
erforderliche Walztemperatur aufweisen. Besonders wichtig ist hierbei eine
gleichförmige Temperatur in der Bramme über ihre Länge, Breite und Höhe am
Ofenaustritt als unabdingbare Voraussetzung für ein fehlerfreies nachfolgendes
Walzen. Hierfür erfolgt der Transport von Dünnbrammen über angetriebene Ofen
rollen. Diese sind in einer bestimmten Ofenhöhe auf gleichem Niveau, der soge
nannten Transporthöhe, in vorgegebenen konstanten Abständen zueinander an
geordnet.
Beim Stand der Technik sind Transportrollen bekannt, die mit einer Wasserküh
lung ausgestattet sind. Es werden gelegentlich aber auch ungekühlte Rollen, so
genannte trockene Rollen zum Transport von Brammen verwendet.
Bekannt sind Ofenrollen mit wassergekühlten Wellen mit kreisförmigem Quer
schnitt, welche mehrere Tragringe in axialen Abständen aufweisen. Dabei ist es
üblich, Bereiche der Wellen zwischen den Tragringen mit Feuerfest-
Materialbeschichtung zu isolieren, wobei die Isolierschichten im Durchmesser et
was geringer sind, als der Außendurchmesser der Tragringe.
Die Lagerung solcher innengekühlter Wellen ist üblicherweise außerhalb des
Ofens angeordnet und dort mit Anschlüssen für Kühlwasser versehen. Die Innen
kühlung der Wellen wird erreicht durch ein inneres Rohr mit kreisförmigem Quer
schnitt, welches konzentrisch in einer die Welle axial durchdringenden Bohrung
derart angeordnet ist, daß sich zwischen dem Rohraußendurchmesser und dem
Innendurchmesser der Wellenbohrung ein kreisringförmiger Kanal ergibt.
Zur Kühlung der Welle wird das Kühlwasser durch den inneren Querschnitt des in
die Wellen eingeführten Rohres hindurchgeleitet, durchläuft das Rohr bis zu des
sen anderem Ende und strömt nach Richtungsumkehr in den Ringspalt zwischen
Rohr und Welle ein, durchströmt diesen Ringspalt mit hoher Geschwindigkeit und
wird schließlich auf der Einströmseite abgeleitet. Dabei können sich im Ringspalt
zwischen Welle und eingefügtem Rohr Einbauten, bspw. Abstandshalter, befin
den, die einerseits dazu dienen, den Ringspalt konzentrisch zu stabilisieren, und
andererseits die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers im Ringspalt zu er
höhen.
Die auf die Rollenwelle aufgebrachten Tragringe bestehen zumeist aus Gußmate
rial und werden üblicherweise aus hochwarmfesten Nickel- oder Kobaltbasislegie
rungen hergestellt. Die Welle wird üblicherweise aus warmfesten Stählen gefertigt.
Wassergekühlte Rollen werden vorrangig, aber nicht ausschließlich, in der Heiz
zone eines Rollenherdofens eingesetzt. Sie sind in Transportrichtung abwech
selnd mit einer unterschiedlichen Anzahl von Tragringen ausgestattet. Dabei wer
den die Wellen bspw. mit vier oder fünf Tragringen bestückt.
Die Tragringe sind auf der Welle vielfach durch Schweißnähte gegen axiales Ver
schieben gesichert. Das Drehmoment kann über Welle-Nabe-Verbindungen, wie
bspw. Paßfedern, oder auch über vorgenannte Schweißnähte übertragen werden.
Durch Wärmedehnung des Tragringmaterials beim Aufheizen, sowie im Betriebs
zustand, kann sich der Sitz der Tragringe auf der Welle lockern. Sowohl durch
Biegewechselbelastung einer Ofenrolle sowie durch die beabsichtigte höhere
Wärmeabfuhr von den Tragringoberflächen an das Kühlwasser der Welleninnen
seite resultieren insbesondere in der Aufheizphase Wärmespannungen in den
Schweißnähten, die mit der Zeit zur Zerstörung der Schweißnähte und damit zur
Unbrauchbarkeit der Ofenrolle führen können.
Durch den Kontakt zwischen Tragring und wassergekühlter Welle wird Wärme von
der Tragringoberfläche abgeführt und die Oberflächentemperatur der Tragringe
deutlich reduziert. Es besteht daher ein Bedürfnis, soviel Wärme wie möglich in
das Innere der Welle abzuführen, um damit auch die Tragringoberfläche von ho
her Temperatur zu entlasten. Je kühler die Tragringoberfläche ist, desto geringer
ist bspw. auch die Neigung zur Bildung von Aufwachsungen.
Das Dokument DE 40 22 768 C2 beschreibt Rollgangsrollen zum Fördern und
Leiten eines Werkstückes durch einen Aufwärmofen, die Wellen umfassen, deren
Enden in Lagern drehbar abgestützt sind. Diese bilden radartige Stützvorrichtun
gen aus, die in Längsrichtung der Welle im Abstand voneinander an deren äuße
ren Umfang befestigt sind, wobei die in radialer Richtung am weitesten außen lie
genden Oberflächen der radartigen Stützvorrichtungen als Abstützung für das
Werkstück dienen, während dieses durch den Aufwärmofen geführt wird. Die
radartigen Stützvorrichtungen bestehen aus einer Nabe, die über Rippen mit ei
nem felgenartigen, durchgehenden Kranz in Verbindung steht. Die Rippen sind
durch offene Räume voneinander getrennt, um ihre Querschnittsfläche zu verrin
gern und damit den Wärmefluß von dem Kranz zu der Nabe zu erschweren. Die
Nabe besteht aus mehreren winklig im Abstand voneinander angeordneten Ker
nen, die einen nasenartigen Abschnitt und einen Kopfabschnitt umfassen. Eine
Schweißnaht verbindet ausschließlich die nasenartigen Abschnitte mit der Welle,
so daß die Kopfabschnitte sich in bezug auf die Welle infolge unterschiedlicher
Ausdehnung und beim Durchbiegen verschieben können. Mittel zum thermischen
Isolieren der Welle bestehen im wesentlichen die gesamten Abschnitte der Welle
zwischen benachbarten radartigen Stützvorrichtungen und den Wandungen des
Ofens. Die Einrichtungen zum Drehen der Welle sind außerhalb des Ofens ange
ordnet.
Das Dokument EP 0 633 815 B1 beschreibt eine Ofenrolle zum Abstützen eines
erhitzten Werkstückes, die eine drehbare Innenwelle zur Aufnahme eines Kühl
mittels aufweist, wobei eine Anzahl von axial mit Abstand angeordneten Tragrin
gen zur Drehung mit dieser befestigt sind. Ein thermisch widerstandsfähiges Iso
liermittel, das um die Welle herum angebracht ist, erstreckt sich axial zwischen
den Tragringen, wobei das Isoliermittel eine Außenfläche aufweist, die sich radial
über wenigstens einen beträchtlichen Teil des Radius eines Tragringpaares er
streckt. Das Isolierungsmittel ist in der Welle durch die Verankerungsmittel derart
befestigt, daß hervorstehende Abschlußenden radial nach innen von der Außenfläche
des Isolierungsmittels angeordnet sind. Der Abstandshalter ist hergestellt
aus einem Material, welches für das gießbare Isoliermittel einen Spannungsabbau
bei der thermischen Ausbildung der Verankerungsmittel und Auslenkung der Ofen
rolle ermöglicht.
Das Dokument DE 38 07 240 C1 beschreibt einen Rollenherdofen zum Wärmen
von Brammen, Blöcken, Knüppeln, Blechen und dergleichen Warmgut, dessen
Ofenraum mit einem längs durchgehenden Rollgang ausgebildet ist. Der Ofen be
sitzt einen heißen Oberofenraum, und einen Unterofenraum, und dazwischen ei
nen Herdboden mit Ausnehmungen. Der Rollgang ist im wesentlichen im Unter
ofenraum unterhalb des Herdbodens gelagert und ragt nur mit kleinen Abschnitten
seiner Ofenrollen durch die Ausnehmungen des Herdbodens über dessen Niveau.
Mindestens die in die Heißzone ragenden Rollenabschnitte mit ihrer Lauffläche,
auf der das Warmgut transportiert wird, bestehen aus besonders hitzebeständi
gem Material, das, aus Segmenten zu einem Ring zusammengesetzt, die Ofen
rollen auf der Umfangsfläche ummanteln. Reinigungsvorrichtungen befreien die
Laufflächen der Ofenrollen von störenden Zunder-Anbackungen.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Verbesserungen des Wärmeüberganges zwischen Tragringen und
Welle anzugeben, um die Wärmeabfuhr aus den Tragringen an die Welle zu erhö
hen und damit die Verfügbarkeit der Tragringe bei verringerter Aufwachsung von
Zunder (Pick-up-Bildung) zu verlängern und zugleich die Drehmomentübertragung
zwischen Tragringen und Welle sicherzustellen sowie eine größere Flexibilität
beim Aufbringen der Tragringe auf die Welle zu erreichen.
Zur Lösung wird bei einer kühlbaren Ofenrolle der im Oberbegriff von Anspruch 1
genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Welle zumindest an den
Aufnahmebereichen der Tragringe äußere Sitzflächen unter Ausbildung eines po
lygonartigen Querschnitts besitzt, und daß jeder Tragring mit dazu polygonartigen
formschlüssigen inneren Paßflächen ausgebildet ist. Polygonartig bedeutet im
Sinne der Erfindung, daß der Wellenquerschnitt als Vieleck mit drei oder mehr -
ggf. auch abgerundeten - Ecken ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Welle und Tragringen wird mit Hilfe
einer größeren Auflagefläche der Ringe auf der Welle ein verbesserter Wärme
übergang bzw. eine höhere Wärmeabfuhr erreicht als bei üblichen Aufbauten mit
Tragringen, woraus eine geringere Pick-up-Bildung mit einer deutlich verlängerten
Verfügbarkeit der Ofenrolle resultiert. Weiterhin sind keine zusätzlichen Teile für
die Drehmomentübertragung erforderlich. Zugleich wird auch die Monta
ge/Demontage erleichtert, weil beim Aufbringen der Tragringe auf der Welle mit
der erfindungsgemäße Ausgestaltung eine größere Flexibilität bezüglich der Ab
stände der Tragringe erreicht wird.
Weitere Ausgestaltungen der Ofenrolle nach der Erfindung sind entsprechend den
Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachste
henden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine wasserkühlbare Ofenrolle im Schnitt einer Schnittebene I-I in
Fig. 2,
Fig. 2 die Ofenrolle im Schnitt der Schnittebenen II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ofenrolle gemäß Fig. 1 im Schnitt der Schnittebenen I-I in Fig.
2, jedoch mit radialer Segmentierung.
Die Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 zeigt eine wasserkühlbare Ofenrolle 1
zum Fördern von Dünnbrammen durch einen nicht dargestellten Rollenherdofen in
einer Produktionsanlage. Die Ofenrolle umfaßt eine in Drehung antreibbare, au
ßerhalb des Ofens gelagerte Welle 2 mit innenliegenden konzentrischen Kanälen
3, 4 zum Hindurchleiten von Kühlwasser. Dabei wird frisches Kühlwasser zunächst
mit der Kühlwasserströmung 16 in den inneren Kanal 3 des Rohres 10 eingeleitet
und an dessen Ende in Gegenrichtung als Strömung 17 umgeleitet. Diese durch
strömt mit höherer Geschwindigkeit den Ringkanal 4 zwischen der Außenfläche
des Rohres 10 und der inneren Bohrung 11 der Welle 2. Im Ringkanal sind radiale
Abstandshalter 9, 9' vorgesehen, um die Konzentrizität des Kanals 4 über die ge
samte Länge der Ofenrolle 1 zu gewährleisten.
Die Welle 2 besitzt zumindest an den Aufnahmebereichen der die Dünnbramme
transportierenden Tragringe 5 äußere Sitzflächen 6, 6', 6" unter Ausbildung eines
polygonartigen Querschnitts, wobei jeder Tragring 5 mit dazu polygonartig, form
schlüssigen inneren Paßflächen 7, 7'; 7" ausgebildet ist. Die Tragringe 5 können
einstückig aus hochtemperaturresistentem Material hergestellt sein. Der poly
gonartige Querschnitt der Welle 2 kann sich auch über die tragende Länge der
Welle 2 erstrecken. Polygonartig umfaßt den dargestellten Wellenquerschnitt als
ein Vieleck mit drei abgerundeten Ecken. Statt der drei abgerundeten Ecken kann
auch ein Wellenquerschnitt mit mehr als drei Ecken vorgesehen werden.
Es kann aber auch von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß der poly
gonartige Querschnitt der Welle 2 sich jeweils nur über den Bereich des Kontaktes
mit den inneren Paßflächen 7, 7', 7" der Tragringe 5 erstreckt. Die Entscheidung
über die optimale Ausbildung der Welle wird nach Maßgabe ihrer Biegesteifigkeit
im Verhältnis zur freien Länge und in Abhängigkeit ihrer Biegebeanspruchung zu
treffen sein.
Eine Ausgestaltung der Ofenrolle sieht weiter vor, daß der Tragring 5 in axialer
Segmentierung aus wenigstens zwei konzentrischen Ringen bestehen kann (Fig.
1). Eine diesbezügliche Entscheidung wird der Fachmann nach fertigungstechni
schen Erwägungen entscheiden.
Andererseits kann jeder Tragring 5 in radialer Segmentierung aus wenigstens zwei
Kreissegmenten 14, 15 bestehen, wie dies beispielhaft in der Fig. 3 gezeigt ist.
Vorgeschlagen wird, daß die Tragringe 5 aus metallischem oder keramischem
Grundmaterial bestehen. Sie können aber auch mit gegenüber der Ofenatmosphä
re hochresistentem Metall wie Nickel oder dergleichen antikorrosiv beschichtet
sein. Eine solche Beschichtung der Tragringe 5 kann aber auch mit gegenüber der
Ofenatmosphäre hochresistentem keramischem Material, wie bspw. Korund, er
folgen. Als Wärmeleitmittel zwischen Welle 2 und Tragring 5 können Schweiß
nähte 8, 8', 8" vorgesehen sein.
Und schließlich kann nach einer weiteren Ausgestaltung die Lauffläche 13 eines
Tragringes 5 mit einem antiabrasiven, bevorzugt antikorrosiven, mittels Auftrags
schweißung aufbringbaren Panzerungsbelages ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2
angedeutet ist.
Die Erfindung verbessert in vorteilhafter Weise die betriebliche Verfügbarkeit einer
wasserkühlbaren Ofenrolle zum Fördern von Brammen, insbesondere von Dünn
brammen, durch einen Rollenherdofen in einer Produktionsanlage bspw. zur Her
stellung von gewalztem Warmband.
1
Ofenrolle
2
Welle
3
Kanal
4
Kanal
5
Tragring
6
Sitzfläche
7
Paßfläche
8
Schweißnähte
9
Abstandshalter
10
Rohr
11
Bohrung
13
Lauffläche
14
Kreissegment
15
Kreissegment
16
Kühlwasser-Strömung
17
Kühlwasser-Strömung
Claims (12)
1. Kühlbare Ofenrolle (1) zum Fördern von Werkstücken durch einen Auf
wärmofen in einer Produktionsanlage, insbesondere zum Fördern von
Dünnbrammen in einem Rollenherdofen, umfassend eine in Drehung an
treibbare, außerhalb des Ofens gelagerte Welle (2) mit innenliegenden Ka
nälen (3, 4) zum Hindurchleiten von Kühlmedium, sowie mit radartigen, an
Außenflächen der Welle (2) angeordneten Tragringen (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (2) zumindest an den Aufnahmebereichen der Tragringe (5)
äußere Sitzflächen (6, 6', 6") unter Ausbildung eines polygonartigen Quer
schnitts besitzt, und daß jeder Tragring (5) mit dazu polygonartigen form
schlüssigen inneren Paßflächen (7, 7', 7") ausgebildet ist.
2. Ofenrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragringe (5) einstückig aus hochtemperaturresistentem Material
hergestellt sind.
3. Ofenrolle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der polygonartige Querschnitt der Welle (2) sich über die tragende
Länge der Welle (2) erstreckt.
4. Ofenrolle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der polygonartige Querschnitt der Welle (2) sich jeweils nur über den
Bereich des Kontaktes mit den inneren Paßflächen (7, 7', 7") der Tragringe
(5) erstreckt.
5. Ofenrolle nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Tragring (5) in axialer Segmentierung aus wenigstens zwei kon
zentrischen Ringen besteht.
6. Ofenrolle nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Tragring (5) in radialer Segmentierung aus wenigstens zwei Krei
ssegmenten (14, 15) besteht.
7. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragringe (5) aus metallischem oder aus keramischem Grundmate
rial bestehen.
8. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragringe (5) mit gegenüber der Ofenatmosphäre hochresistentem
Metall wie Nickel oder dergleichen antikorrosiv beschichtet sind.
9. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragringe (5) mit gegenüber der Ofenatmosphäre hochresistente
keramischem Material, wie Korund oder dergleichen, beschichtet sind.
10. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wärmeleitmittel zwischen Welle (2) und Tragring (5) Schweißnähte
(8) vorgesehen sind.
11. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ringkanal (3) zwischen der Bohrung (11) der Welle (2) und der Au
ßenseite des Rohres (10) radiale Abstandshalter (9) angeordnet sind.
12. Ofenrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächen (13) eines Tragringes (5) mit einem antiabrasiven so
wie antikorrosiven, mittels Auftragsschweißung aufbringbaren Panzerungs
belag, ausgebildet sind.
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Publications (2)
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DE (1) | DE10007383B4 (de) |
Cited By (2)
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- 2000-02-18 DE DE2000107383 patent/DE10007383B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B22D 11/128 AFI20051017BHDE |
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Owner name: SMS SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 40237 DUESSELDO, DE |
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Owner name: SMS GROUP GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: SMS SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 40237 DUESSELDORF, DE |
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Representative=s name: GIHSKE GROSSE KLUEPPEL KROSS BUEROGEMEINSCHAFT, DE |