DE10007047A1 - Radaufhängung für eine Fahrzeugachse - Google Patents
Radaufhängung für eine FahrzeugachseInfo
- Publication number
- DE10007047A1 DE10007047A1 DE2000107047 DE10007047A DE10007047A1 DE 10007047 A1 DE10007047 A1 DE 10007047A1 DE 2000107047 DE2000107047 DE 2000107047 DE 10007047 A DE10007047 A DE 10007047A DE 10007047 A1 DE10007047 A1 DE 10007047A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crossbar
- wheel suspension
- wishbone
- swivel
- suspension according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/24—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm being formed by the live axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/13—Torsion spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/10—Constructional features of arms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2800/00—Indexing codes relating to the type of movement or to the condition of the vehicle and to the end result to be achieved by the control action
- B60G2800/24—Steering, cornering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Abstract
Eine Radaufhängung für eine Fahrzeugachse umfaßt je Radseite einen radführenden Dreickslenker (1) in Längs- oder Schräglenkeranordnung und zwei radialelastische Lenkerlager (2, 3) zur jeweils schwenkbaren Abstützung des Dreieckslenkers (1) gegenüber einem Fahrzeugaufbau. An jedem Dreieckslenker (1) ist ein Schwenkarm (6) vorgesehen. Die Dreieckslenker (1) sind über die Schwenkarme (6) miteinander gekoppelt. Zur Kopplung der Dreieckslenker (1) ist eine freie bewegbare Querstange (9) vorgesehen, welche die Schwenkarme (6) miteinander verbindet. Hierdurch wird eine Radaufhängung für eine Fahrzeugachse geschaffen, die bei einem konstruktiv einfachen Aufbau und hohem Fahrkomfort beim Durchfahren einer Kurve eine hohe Fahrsicherheit aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Radaufhängungen. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Radaufhängung für eine Fahrzeugachse, umfassend je Radseite einen
radführenden Dreieckslenker in Längs- oder Schräglenkeranordnung und zwei
radialelastische Lenkerlager zur jeweils schwenkbaren Abstützung des Dreieckslenkers
gegenüber einem Fahrzeugaufbau, wobei an jedem Dreieckslenker ein Schwenkarm
vorgesehen ist und die Dreieckslenker über die Schwenkarme miteinander gekoppelt sind.
Derartige Radaufhängungen werden unter anderem an ungelenkten Hinterachsen von
Kraftfahrzeugen eingesetzt. Aus Gründen des Fahrkomforts sind die Lager der radführenden
Lenker elastisch ausgebildet, um die Übertragung von Schwingungen eines geführten
Fahrzeugrades an den Fahrzeugaufbau gering zu halten. Die Elastizität der Lenkerlager
bedingt jedoch ein von der Fahrsituation abhängiges, bisweilen unerwünschtes
Eigenlenkverhalten. So werden beim Durchfahren einer Kurve die Lenkerlager verspannt,
wobei sich die Anlenkpunkte des Dreieckslenkers an dem Fahrzeugaufbau oder auch an
einem Fahrschemel infolge der Elastizität der Lager geringfügig verschieben und damit an
den Fahrzeugrädern eine Lenkbewegung hervorrufen. Bei Längslenkerachsen und
Schräglenkerachsen ergibt sich unter dem Einfluß der Seitenkraft am kurvenaußenseitigen
Rad eine Lenkbewegung in Richtung Nachspur. Am kurveninnenseitigen Rad stellt eine
Lenkbewegung in Richtung Vorspur ein. Hieraus resultiert beim Kurvenfahren eine Neigung
zu einem übersteuernden Verhalten. Im allgemeinen wird jedoch angestrebt ein Übersteuern
in der Kurve zu vermeiden.
Eine Möglichkeit, die Übersteuerungstendenz zu vermeiden, liegt in der Verwendung
verhältnismäßig steifer Lenkerlager. Der durch die Elastizitäten der Lenkerlager verursachte
Eigenlenkeffekt wird dann geringer. Die Verwendung steiferer Lenkerlager ist jedoch im
Hinblick auf den Fahrkomfort wenig wünschenswert.
Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung des Eigenlenkverhaltens besteht in der
Verwendung einer Mehrlenker-Radaufhängung, die jedoch konstruktiv sehr aufwendig ist.
In der DE 195 17 074 werden zur Kompensation der Nachspur die Dreieckslenker über ein
gelenkiges Gestänge mit einem Wankstabilisator gekoppelt. Der Wankstabilisator ist als
Drehstab ausgebildet, der an seinen Enden jeweils zu einem Hebel umgebogen ist.
Weiterhin ist der Wankstabilisator über eigene Lager gegen den Fahrzeugaufbau
abgestützt, so daß der Wankstabilisator nur um seine Längsachse drehen kann, in den
weiteren Freiheitsgraden hingegen gefesselt ist. Zur gelenkigen Ankopplung ist im Bereich
eines innenliegenden, elastischen Lenkerlagers des Dreieckslenkers ein Momentenhebel
starr befestigt. Das freie Ende des Momentenhebels ist mit einem Ende einer in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stange gelenkig verbunden. Das weitere Ende dieser
Verbindungsstange ist wiederum gelenkig an ein Ende des Wankstabilisators angekoppelt.
Beim Durchfahren einer Kurve erzeugt die Seitenkraft an einem kurvenäußeren Rad an dem
innenliegenden, radialelastischen Lenkerlager des Dreieckslenkers eine im wesentlichen in
Fahrtrichtung gerichtete Kraft. Würde allein diese Kraft auf das innenliegende Lenkerlager
wirken, so würde sich an dem kurvenaußenseitigen Rad ein Nachspureffekt einstellen. Mit
dem Durchfahren der Kurve erfolgt jedoch auch ein Einfedern an dem kurvenaußenseitigen
Rad. Die damit verbundene Schwenkbewegung des Dreieckslenkers erfährt den Widerstand
des Wankstabilisators, so daß in dem innenliegenden Lenkerlager eine im wesentlichen
gegen die Fahrtrichtung wirkende Kraft erzeugt wird. Diese gleicht die in Fahrtrichtung
wirkende Kraft aus, so daß der Nachspureffekt aufgehoben wird.
Durch eine geeignete Dimensionierung kann auch eine Überkompensation bewirkt werden.
Während des Durchfahrens einer Kurve stellt sich dann an dem kurvenaußenseitigen Rad
ein Vorspurwinkel ein. Bei einem gleichseitigen Einfedern, das beispielsweise beim
Überfahren einer Bodenwelle auftritt, wird hingegen eine Spurkorrektur vermieden, da dann
der Wankstabilisator durch die beiden Dreieckslenker der Fahrzeugachse an beiden Enden
um den gleichen Winkel gedreht wird. Eine auf das jeweilige, innenliegende Lenkerlager
einwirkende Korrekturkraft bleibt dann aus.
Die aus der DE 195 17 074 bekannte Radaufhängung ist jedoch technisch aufwendig, da ein
an dem Fahrzeugaufbau zu lagernder Stabilisator mit mindestens zwei Lagerstellen benötigt
wird. Überdies wird zwischen dem Dreieckslenker und dem Stabilisator eine komplizierte
Gelenksanordnung notwendig, welche einen erheblichen Herstellungs- und
Montageaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Radaufhängung für eine
Fahrzeugachse zu schaffen, die bei einem konstruktiv einfachen Aufbau und hohem
Fahrkomfort eine hohe Fahrsicherheit beim Durchfahren einer Kurve aufweist.
Die Erfindung wird durch eine Radaufhängung der eingangs genannten Art gelöst, bei der
zur Kopplung der Dreieckslenker eine frei bewegbare Querstange vorgesehen ist, welche
die Schwenkarme miteinander verbindet.
Hiermit ergibt sich bei einer Radaufhängung mit einem Dreieckslenker in Längslenker- oder
Schräglenkerausführung eine außerordentliche wirksame Unterdrückung des
Nachspureffekts in der Kurve durch eine Korrektur in Richtung Vorspur. Durch ein
gegenseitiges Einfedern der Räder der Fahrzeugachse werden die Anlenkpunkte der
Querstange gegeneinander verschwenkt, wobei die Querstange gegenüber der
Fahrzeugquerrichtung geneigt wird. Damit verringert sich der Abstand zwischen den
Anlenkpunkten, da die Projektionslänge der schräggestellten Querstange auf die
Querrichtung kürzer ist, als die Projektionslänge der Querstange in der Ausgangsstellung,
d. h. bei nicht ein- bzw. ausgefederten Rädern.
Die Abstandverminderung bewirkt eine Annäherung der Anlenkpunkte aneinander, wodurch
die Dreieckslenker jeweils in Richtung Vorspur nach außen geschwenkt werden. Bei einem
gleichseitigen Einfedern wird hingegen eine Spurkorrektur vermieden.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus. Im
Unterschied zum Stand der Technik wird hier lediglich eine starre Querstange unmittelbar
zwischen den Schwenkarmen eingekoppelt, die selbst keinerlei Abstützung an dem
Fahrzeugaufbau benötigt. Konstruktive Maßnahmen am Fahrzeugaufbau sind bei der
erfindungsgemäßen Lösung nicht notwendig. Überdies wird eine komplizierte
Gelenkverbindung und insbesondere eine zusätzliche Verbindungsstange vermieden. Damit
bleibt der Herstellungs- und Montageaufwand gering.
Weiterhin stabilisiert die Querstange die Dreieckslenker bei einer Geradeausfahrt des
Fahrzeuges.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Dreieckslenker jeweils
im wesentlichen in einer Ebene. Die zugehörigen Anlenkpunkte der Querstange an den
Schwenkarmen liegen in der Ebene des entsprechenden Dreieckslenkers. Hiermit ergibt sich
eine besonders flach bauende Radaufhängung, die für die Gestaltung des Fahrzeugaufbaus
einen großen Spielraum ermöglicht. So kann beispielsweise beim Einbau der
Radaufhängung als Hinterachse in ein Transportfahrzeug der Laderaum flach gehalten
werden. Bei Personenkraftfahrzeugen läßt sich ein Kofferraum mit großem Rauminhalt und
ebenen Kofferraumboden realisieren.
Die Anlenkpunkte der Querstange an den Schwenkarmen können zu der Ebene der
Dreieckslenker weiterhin einen Höhenversatz aufweisen. Beim gegenseitigen Einfedern
bewirkt der Höhenversatz gegenüber der Ebene des Dreieckslenkers einen überlagerten
negativen Rollsturz. Dies bedeutet tendenziell eine Aufrichtung der Räder beim Durchfahren
einer Kurve, so daß sich eine verbesserte Bodenhaftung und Seitenkraftweiterleitung ergibt.
Überdies wird die Beanspruchung der Reifen vermindert und die Fahrsicherheit weiter
erhöht.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwenkarme
federelastisch ausgebildet. Damit wird die Rückstellkraft der Querstange federnd zu den
Dreieckslenkern weitergegeben, wodurch eine schlagartige Belastung der Lenkerlager
vermieden wird. Dies ist für eine hohe Lebensdauer der Lenkerlager günstig. Überdies wirkt
sich die federelastische Ausbildung der Schwenkarme vorteilhaft auf den Fahrkomfort aus.
Ein Federeffekt kann auch oder zusätzlich dadurch erzielt werden, daß die Querstange über
elastische Lager an den Schwenkarmen angelenkt wird.
Eine besonders kurze Querstange ergibt sich dann, wenn die Schwenkarme jeweils nach
vorne und schräg zur Achsmitte verlaufen. Damit lassen sich bei kleinen
Vertikalverschiebungen der Anlenkpunkte der Querstange gegenüber der im wesentlichen
horizontalen Ausgangsstellung große Querabstandveränderungen zwischen den
Anlenkpunkten verwirklichen. Dies erlaubt es wiederum, die Schwenkarme verhältnismäßig
kurz auszubilden, oder aber besonders große Korrekturwinkel in Richtung Vorspur zu
erzielen.
Bei einem gegenseitigen Einfedern wirken die jeweils innenliegenden Lenkerlager der
Dreieckslenker als Drehpunkte für die korrigierende Schwenkbewegung infolge der Neigung
der Querstange. Der Abstand zwischen der Querstange und diesen Drehpunkten stellt dabei
den Hebelarm für die Spurkorrektur dar. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist zwischen den Dreieckslenkern ein Querstab eingekoppelt, der in Fahrtrichtung hinter den
in Querrichtung innenliegenden Lenkerlagern liegt. Hierdurch ist der Drehpunkt der
Dreieckslenker über die Lenkerlager hinaus weiter nach hinten, d. h. entgegen der
Fahrtrichtung verschoben. Dies ist mit einer Zunahme der Länge des wirksamen Hebelarms
für die Spurkorrektur verbunden. Auch in diesem Fall können dann die Schwenkarme
verkürzt, oder aber besonders große Korrekturwinkel in Richtung Vorspur erzielt werden.
Die Lage der Querstange gibt eine genaue Auskunft über den Zustand der Einfederung der
Räder der Fahrzeugachse. Diese Information kann beispielsweise in einer Fahrzeug-
Niveauregulierung genutzt werden. Zum Abgreifen der Höhe der zwischen den
Schwenkarmen angeordneten Querstange ist dann eine entsprechende Vorrichtung,
beispielsweise eine mechanischer Tasteinrichtung vorgesehen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegen die Anlenkpunkte der Querstange
an den Schwenkarmen in Fahrtrichtung jeweils vor der Schwenkachse des zugehörigen
Dreieckslenkers. Dabei verläuft die Schwenkachse durch dessen Lenkerlager. Hierdurch
ergibt sich ein zwangfreies Schwenken des Dreieckslenkers beim Ein- uns Ausfedern. Die
Belastung der elastischen Elemente der radialelastischen Lenkerlager bleibt damit
verhältnismäßig gering, so daß diese eine hohe Lebensdauer aufweisen.
Unter einem Dreieckslenker wird hier jede Anordnung mit starrer Lagezuordnung von drei
Lager- bzw. Anlenkpunkten verstanden, wobei zwei Anlenkpunkte der Abstützung gegen
den Fahrzeugaufbau über die Lenkerlager dienen, über den dritten Anlenkpunkt hingegen
die Ankopplung des Rades über einen Radträger erfolgt. Der Dreieckslenker kann
beispielsweise V-förmig ausgebildet sein, wobei sich die Lenkerlager an den freien Enden
der V-Form befinden. In vorteilhafter Ausgestaltung ist jedoch zwischen den Lenkerlagern
eine Strebe vorgesehen, wodurch sich ein besonders steifer Dreieckslenker ergibt. Eine
weitere Versteifung kann dadurch erzielt werden, daß zwischen der Strebe und dem
Schwenkarm eines Dreieckslenkers ein Versteifungselement angeordnet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Radaufhängung einer Hinterradachse für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2a eine Seitenansicht in Richtung des rechten Hinterrads des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2b eine Seitenansicht in Richtung des rechten Hinterrads einer Variante des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Radaufhängung,
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Radaufhängung,
Fig. 5 eine Ansicht von hinten auf die Radaufhängung nach Fig. 1 bei
Geradeausfahrt,
Fig. 6 eine Ansicht von hinten auf die Radaufhängung nach Fig. 1 beim
Durchfahren einer Kurve,
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf einen Dreieckslenker und eine Querstange des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bei Geradeausfahrt, und in
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 7, jedoch beim Durchfahren einer Kurve zur
Veranschaulichung einer Spurkorrektur in Richtung Vorspur.
Das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 zeigt eine Radaufhängung für die
Hinterachse eines Kraftfahrzeuges. Die Radaufhängung ist in bezug auf die
Längsmittelachse des Kraftfahrzeuges symmetrisch ausgebildet, so daß im folgenden
lediglich eine Hälfte näher erläutert wird.
Die Radaufhängung umfaßt je Radseite einen Dreieckslenker 1 in Schräglenkeranordnung,
der mit zwei Lenkerlagern 2 und 3 gegenüber einem hier nicht näher dargestellten
Fahrzeugaufbau um eine Achse A schwenkbar abgestützt ist. Diese Achse A ist gegenüber
der Fahrzeugquerrichtung leicht angewinkelt, wobei das näher zur Fahrzeugmitte liegende,
innenliegende Lenkerlager 3 in bezug auf die Vorwärtsfahrtrichtung F weiter hinten liegt, als
das außenliegende Lenkerlager 2. Bei einer weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4
noch näher zu erläuternden, weiteren Ausführungsform mit Dreieckslenkern in
Längslenkeranordnung verläuft die sich durch die Lenkerlager 2 und 3 erstreckende Achse
A in Fahrzeugquerrichtung.
Die beiden Lenkerlager 2 und 3 liegen an einer Seite eines Dreiecks, an dessen
gegenüberliegender "Spitze" ein Fahrzeugrad 4 über einen Radträger 5 angekoppelt ist.
Wie insbesondere Fig. 2a entnommen werden kann, erstreckt sich der Dreieckslenker 1 im
wesentlichen in einer Ebene, vorzugsweise in einer horizontalen Ebene. Dies erlaubt eine
besonders flach bauende Achsanordnung, die für darüber liegende Abschnitte des
Fahrzeugaufbaus einen weiten Gestaltungsfreiraum eröffnet.
Aus Gründen des Fahrkomforts sind die Lenkerlager 2 und 3 als radialelastische
Schwenklager ausgebildet, deren Schwenkachse mit der Achse A des Dreieckslenkers 1
zusammenfällt, um ein möglichst zwangfreies Schwenken des Dreieckslenkers 1 beim Ein-
und Ausfedern des Fahrzeugrades 4 zu ermöglichen. Die Elastizität der Lenkerlager 2 und 3
in Radialrichtung wird beispielsweise durch geeignete Elastomerkörper erzielt. In
Axialrichtung sind die Lenkerlager 2 und 3 jedoch vorzugsweise steif ausgebildet.
Beim Durchfahren einer Kurve bewirken die auf das Rad 4 einwirkenden Seitenkräfte eine
gegengerichtete Verformung der Elastomerkörper in den Lenkerlagern 2 und 3, wodurch die
Geometrie der Anlenkpunkte des Dreieckslenkers 1 an den Fahrzeugaufbau verschoben
wird. Diese Verschiebung macht sich an dem Rad 4 als eine Eigenlenkbewegung
bemerkbar, die unerwünscht ist. So stellt sich bei einem kurvenaußenseitigen Rad in dem
innenliegenden Lenkerlager 3 eine im wesentlichen in Vorwärtsfahrtrichtung F gerichtete
Kraft ein, wohingegen in dem außenliegenden Lenkerlager 2 eine Kraft in die
entgegengesetzte Richtung wirkt. Sofern diese Kräfte nicht kompensiert werden, führt dies
an dem Dreieckslenker 1 des kurvenaußenseitigen Rades zu einem Einwärtsschwenken des
Rades in Richtung der Fahrzeugmitte. Damit aber verändert sich die Spureinstellung des
kurvenaußenseitigen Rades in Richtung Nachspur. Eine solche Eigenlenkbewegung würde
sich an dem Fahrzeug beim Durchfahren einer Kurve durch eine Übersteuerungstendenz
bemerkbar machen.
Zur Verminderung des Nachspureffektes ist zwischen den Dreieckslenkern 1 einer
Radachse eine Kompensationseinrichtung vorgesehen, welche die Dreieckslenker 1
mechanisch miteinander verbindet. Hierzu weist jeder Dreieckslenker 1 einen Schwenkarm 6
auf, der sich im Bereich der innenliegenden Lenkerlager 3 in Vorwärtsfahrtrichtung über das
Lenkerlager 3 hinaus nach vorne erstreckt. Der Schwenkarm 6 bildet dabei mit dem
Dreieckslenker 1 eine starre Einheit aus. Zur Versteifung des Schwenkarms 6 gegen ein
Durchbiegen in der Ebene des Dreieckslenkers 1, d. h. in der Darstellungsebene von Fig. 1,
ist ein Versteifungselement 7 zwischen einer Querstrebe 8 des Dreieckslenkers 1 und dem
Schwenkarm 6 vorgesehen. Hierzu kann beispielsweise ein Versteifungselement 7 in Form
eines Knotenbleches zwischen dem Schwenkarm 6 und der Querstrebe 8 eingeschweißt
werden. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, verläuft die Querstrebe 8 zwischen den beiden
Lenkerlagern 2 und 3 und versteift somit dem Dreieckslenker 1 in seiner
Haupterstreckungsebene.
Die Kompensationseinrichtung umfaßt weiterhin eine Querstange 9, welche unmittelbar
zwischen den Schwenkarmen 6 eingegliedert ist. Bei dem in den Fig. 1 und 2
dargestellten, ersten Ausführungsbeispiel ist die Querstange 9 jeweils mit einem Ende über
ein Gelenk 10 an einem Ende eines Schwenkarmes 6 angekoppelt. Das Gelenk 10 erlaubt
dabei Schwenkbewegungen um zwei verschiedene Drehachsen. Beispielsweise ist das
Gelenk 10 ein Kugelgelenk oder ein Gummilager. Es kann auch als eine kardanische
Aufhängung ausgebildet werden. Die Querstange 9 ist bevorzugt als einfacher, gerader Stab
ausgebildet. Je nach den räumlichen Erfordernissen kann sie auch gekröpft sein. In jedem
Fall ist die Querstange 9 gegenüber dem Fahrzeugaufbau frei bewegbar, d. h. an diesem
weder gelagert noch abgestützt.
In Fig. 1 ist die Normalstellung der Querstange 9 mit den wirksamen Anlenkpunkten K1 und
K2 an den Schwenkarmen 6 dargestellt, in welcher sich die Querstange 9 im wesentlichen
horizontal in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und die Dreieckslenker 1 ihre Ruhestellung bei
stehendem Fahrzeug im unbelasteten Zustand einnehmen. Dieser Zustand ist auch in Fig.
5 zu erkennen, welche die Radaufhängung bei Geradeausfahrt von hinten zeigt. Dabei
befinden sich die Anlenkpunkte K1 und K2 auf gleicher Höhe über dem Boden unter dem
Fahrzeug. Der auf die Fahrzeugquerrichtung projizierte Abstand zwischen den
Anlenkpunkten K1 und K2 ist in Fig. 1 durch die Länge v veranschaulicht und entspricht hier
bei horizontaler Ausrichtung der Länge der Querstange 9.
Beim Durchfahren einer Kurve federt das kurvenaußenseitige Rad ein, das
kurveninnenseitige Rad hingegen aus, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Dabei
verschwenken die Dreieckslenker 1 gegensinnig um die jeweilige Achse A. Infolge der
Verschwenkung der Dreieckslenker 1 verschieben sich die Anlenkpunkte K1 und K2 der
Querstange 9 an den Schwenkarmen 6 in ihrer Höhe zueinander. In Fig. 1 sind diese
verschobenen Anlenkpunkte in einer Zusatzteildarstellung mit den Bezugszeichen K3 und K4
gekennzeichnet. Damit wird gleichzeitig die Querstange 9 gegenüber der Horizontalen um
einen bestimmten Winkel geneigt. Mit der Neigung der Querstange 9 verändert sich der
Querabstand zwischen den Anlenkpunkten der Querstange 9 an den Schwenkarmen 6. Die
Projektionslänge v' der geneigten Querstange 9 auf die Fahrzeugquerrichtung ist kürzer als
die eigentliche Länge der Querstange 9 bzw. die Projektionslänge v der horizontalen
Querstange 9.
Die Verminderung des Querabstandes zwischen den Anlenkpunkten K3 und K4 bewirkt ein
Verschwenken der Dreieckslenker 1 mit den Schwenkarmen 6 in ihrer
Haupterstreckungsebene. Der Drehpunkt liegt in etwa in dem jeweiligen innenliegenden
Lager 3. Hierbei bewegen sich die Räder 4 in Richtung der in Fig. 1 dargestellten Pfeile,
d. h. von der Fahrzeugmitte weg nach außen. Die bedeutet an beiden Rädern 4 eine
Spurkorrektur in Richtung Vorspur, wie dies auch in Fig. 8 schematisch dargestellt ist.
Je nach Abstand a der Querstange 9 von den innenliegenden Lenkerlagern 3 ergibt sich bei
einer Neigung der Querstange 9 eine größere oder kleinere Korrektur in Richtung Vorspur.
Die Auslegung der Kompensationseinrichtung kann beispielsweise derart erfolgen, daß der
beim Durchfahren einer Kurve bewirkte Nachspureffekt vollständig ausgeglichen wird. Es ist
jedoch auch möglich, daß die Vorspurkorrektur größer ist, als der Nachspureffekt. In diesem
Fall ergibt sich eine noch weitergehende Verbesserung in Richtung Untersteuern.
Beim gleichseitigen Federn an beiden Rädern 4 der Fahrzeugachse werden die
Anlenkpunkte K1 und K2 der Querstange 9 an den Schwenkarmen 6 um den gleichen
Höhenbetrag verschoben. Die Querstange 9 bleibt dann bei veränderter Höhenlage in ihrer
horizontalen Stellung. Dadurch wird in einer solchen Fahrsituation eine Spurkorrektur, die
beim Überfahren einer Bodenwelle ein unerwünschtes Eigenlenken darstellen würde,
vermieden.
Die Querstange 9 trägt aufgrund der Kopplung mit dem Dreieckslenker 1 und eines hieraus
resultierenden Nachlaufs schon bei Geradeausfahrt zur Fahrstabilität bei. Diese Tendenz
kann durch den zusätzlichen Einbau eines hinteren Querstabes 11 weiter erhöht werden. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein starrer Querstab 11 in
Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet hinter den innenliegenden Lenkerlagern 3 angeordnet. Der
Querstab 11 verläuft im wesentlichen parallel zu der Querstange 9. Weiterhin ist der
Querstab 11 über jeweils ein Gelenk 12 mit einem Abschnitt 13 der Dreieckslenker 1
gekoppelt. Er wirkt einem Zusammendrücken der Dreieckslenker 1 entgegen. Die
Anlenkpunkte S1 und S2 des Querstabes 11 bilden dann die Drehpunkte, um welche die
Dreieckslenker 1 bei einer Vorspurkorrektur schwenken. Durch den Querstab 11 wird die
Axialbelastung der Lenkerlager 2 und 3 vermindert. Überdies verlängert sich der wirksame
Hebelarm a.
Um eine Neigung des Querstabes 11 gering zu halten, ist dieser kurz hinter den
innenliegenden Lenkerlagern 3 angeordnet. Der Abstand zu den Lenkerlagern 3 ist kleiner
als derjenige der Querstange 9 zu den Lenkerlagern 3, vorzugsweise kleiner als die Hälfte
desselben.
Bei einer in Fig. 2b erkennbaren Ausführungsvariante sind die Anlenkpunkte K1' und K2' an
den Schwenkarmen 6' gegenüber der Haupterstreckungsebene des jeweiligen
Dreieckslenkers 1 nach oben versetzt. Die Schwenkarme 6' erstrecken sich von der Ebene
des Dreieckslenkers 1 schräg nach oben. Im Falle eines Verschwenkens der Dreieckslenker
1 zum Zweck einer Vorspurkorrektur bewirkt die Verschiebung der Anlenkpunkte K1' und K2'
zusätzlich einen negativen Rollsturz und damit eine Verbesserung der
Seitenkraftweiterleitung.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Radaufhängung ist in Fig. 3 dargestellt. Diese
Radaufhängung unterscheidet sich von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels lediglich
durch die elastische Ausbildung der Schwenkarme 6" als Federstrebe. Damit wird die im
Falle einer Spurkorrektur durch die Querstange 9 bewirkte Rückstellkraft federnd auf die
Dreieckslenker 1 übertragen. Dies trägt zu einer Verbesserung des Fahrkomforts bei.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Radaufhängung, die in ihrem Aufbau im
wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Allerdings befinden sich hier die
Dreieckslenker 1 in Längslenkeranordnung. Folglich verläuft die Schwenkachse A der
Dreieckslenker 1 in Fahrzeugquerrichtung.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkarme 6''' nicht parallel
zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, sondern erstrecken sich schräg nach vorne zur
Fahrzeugmitte hin. Damit verkürzt sich der Abstand v zwischen den Anlenkpunkten K1" und
K2", so daß eine kürzere Querstange 9''' eingebaut werden kann. Bei gleichbleibendem
Abstand der Querstange 9''' zu dem Drehpunkt der Dreieckslenker 1 bedeutet dies bei
einem gleichartigen Höhenversatz der Anlenkpunkte K1 und K2 bzw. K1" und K2" einen
größeren Neigungswinkel an der Querstange 9''' des dritten Ausführungsbeispiels, womit
gleichzeitig eine stärkere Verminderung des Querabstandes v' der Anlenkpunkte verbunden
ist. Hieraus resultiert wiederum ein größerer Spurkorrekturwinkel in Richtung Vorspur.
Gegebenenfalls können dann die Schwenkarmen 6''' mit einem kürzeren Überstand über die
Dreieckslenker 1 ausgebildet werden. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann
auch hier ein zusätzlicher, starrer Querstab 11 hinter den innenliegenden Lenkerlagern 3
angeordnet werden.
In allen Ausführungsbeispielen kann weiterhin die Lage der Querstange 9 bzw. 9''' dazu
verwendet werden, um den Zustand der Einfederung an der Fahrzeugachse zu bestimmen.
Hierzu greift, wie dies insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, eine Tasteinrichtung 14 die
Lage der Querstange über dem Boden ab. Vorzugsweise ist die Tasteinrichtung 14 in der
Mitte der Querstange angeordnet, um die bei einem gegenseitigen Einfedern auftretende
Abweichung von der Mittellage auszuschalten. Die Lageinformation wird beispielsweise in
einer Niveauregulierungseinrichtung verwendet, mit der unabhängig von der Beladung des
Fahrzeuges ein bestimmter Bodenabstand eingestellt werden kann.
Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen läßt sich der Abrollkomfort eines
Kraftfahrzeuges verbessern. Insbesondere können hierzu weichere Lenkerlager eingesetzt
werden, da die Querstange unerwünschte Eigenlenkeffekte, die bei weichen Lenkerlagern
während des Durchfahrens einer Kurve auftreten, korrigiert. Der herstellungs- und
montagetechnische Aufwand hierfür bleibt gering.
1
Dreieckslenker
2
außenliegendes Lenkerlager
3
innenliegendes Lenkerlager
4
Fahrzeugrad
5
Radträger
6
,
6
',
6
",
6
''' Schwenkarm
7
Strebe
8
Versteifungselement
9
,
9
''' Querstange
10
Gelenk
11
Querstab
12
Gelenk
13
Abschnitt des Dreieckslenkers
14
Tasteinrichtung
A Schwenkachse des Dreieckslenkers
F Vorwärtsfahrtrichtung
K1
A Schwenkachse des Dreieckslenkers
F Vorwärtsfahrtrichtung
K1
, K2
Anlenkpunkte der Querstange
K1
K1
', K2
' Anlenkpunkte der Querstange
K3
K3
, K4
Anlenkpunkte der geneigten Querstange
S1
S1
, S2
Anlenkpunkte des Querstabes
Claims (11)
1. Radaufhängung für eine Fahrzeugachse, umfassend je Radseite einen radführenden
Dreieckslenker (1) in Längs- oder Schräglenkeranordnung und zwei radialelastische
Lenkerlager (2, 3) zur jeweils schwenkbaren Abstützung des Dreieckslenkers (1)
gegenüber einem Fahrzeugaufbau, wobei an jedem Dreieckslenker (1) ein Schwenkarm
(6; 6; 6"; 6''') vorgesehen ist und die Dreieckslenker (1) über die Schwenkarme (6; 6'; 6";
6''') miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der
Dreieckslenker (1) eine frei bewegbare Querstange (9; 9''') vorgesehen ist, welche die
Schwenkarme (6; 6'; 6"; 6''') miteinander verbindet.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckslenker
(1) sich jeweils im wesentlichen in einer Ebene erstrecken und die zugehörigen
Anlenkpunkte (K1, K2; K1', K2) der Querstange (9; 9''') an den Schwenkarmen (6; 6'; 6';
6''') in der Ebene des entsprechenden Dreieckslenkers (1) liegen.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckslenker
(1) sich jeweils im wesentlichen in einer Ebene erstrecken und die zugehörigen
Anlenkpunkte der Querstange (9; 9''') an den Schwenkarmen (6; 6'; 6'; 6''') gegenüber
der Ebene einen Höhenversatz aufweisen.
4. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (6; 6; 6"; 6''') federelastisch ausgebildet sind.
5. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querstange (9; 9''') über elastische Lager (10) an den Schwenkarmen (6; 6'; 6"; 6''')
angelenkt ist.
6. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (6; 6'; 6"; 6''') jeweils nach vorne und schräg nach innen verlaufen.
7. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Dreieckslenkern (1) in Fahrtrichtung (F) hinter den in Querrichtung
innenliegenden Lenkerlagern (3) ein Querstab (11) eingekoppelt ist.
8. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der zwischen den Schwenkarmen (6; 6; 6"; 6''') angeordneten Querstange (9; 9''') eine
Vorrichtung zur Höhenerfassung angreift.
9. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlenkpunkte (K1, K2; K1', K2) der Querstange (9; 9''') an den Schwenkarmen (6; 6'; 6';
6''') in Fahrtrichtung jeweils vor der Schwenkachse (A) des zugehörigen Dreieckslenkers
(1) liegen, wobei die Schwenkachse (A) durch dessen Lenkerlager (2, 3) verläuft.
10. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dreieckslenker (1) zwischen den Lenkerlagern (2, 3) eine Strebe (7) aufweist.
11. Radaufhängung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Strebe (7) und dem Schwenkarm (6; 6'; 6'; 6''') eines Dreieckslenkers ein
Versteifungselement (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107047 DE10007047A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Radaufhängung für eine Fahrzeugachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107047 DE10007047A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Radaufhängung für eine Fahrzeugachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007047A1 true DE10007047A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107047 Withdrawn DE10007047A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Radaufhängung für eine Fahrzeugachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007047A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6586653B2 (en) | 2001-04-03 | 2003-07-01 | Mcneil-Ppc, Inc. | Discrete absorbent article |
DE10351574A1 (de) * | 2003-11-05 | 2005-06-09 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Veränderung des Eigenlenkverhaltens der Hinterräder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs |
DE102012212475A1 (de) * | 2012-07-17 | 2014-05-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Angetriebene Achse eines zweispurigen Fahrzeugs |
CN105196827A (zh) * | 2015-10-27 | 2015-12-30 | 安徽江淮汽车股份有限公司 | 一种稳定连接杆连接机构 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1430938A1 (de) * | 1964-10-27 | 1968-12-12 | Daimler Benz Ag | Radaufhaengung von Kraftfahrzeugen |
DE1630134A1 (de) * | 1967-07-12 | 1971-04-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Radaufhaengung,insbesondere fuer die Hinterraeder von Kraftfahrzeugen |
DE1630505A1 (de) * | 1966-11-03 | 1971-06-03 | Ford Werke Ag | Unabhaengige Radaufhaengung fuer lenkbare Raeder von Kraftfahrzeugen |
DE2607952A1 (de) * | 1976-02-27 | 1977-09-01 | Volkswagenwerk Ag | Achsniveauregelung eines fahrzeuges |
US5074582A (en) * | 1989-07-06 | 1991-12-24 | Jaguar Cars Limited | Vehicle suspension system |
DE4219185A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-24 | Volkswagen Ag | Kfz-hinterachse |
DE19721754A1 (de) * | 1997-05-24 | 1998-11-26 | Daimler Benz Ag | Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
-
2000
- 2000-02-17 DE DE2000107047 patent/DE10007047A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1430938A1 (de) * | 1964-10-27 | 1968-12-12 | Daimler Benz Ag | Radaufhaengung von Kraftfahrzeugen |
DE1630505A1 (de) * | 1966-11-03 | 1971-06-03 | Ford Werke Ag | Unabhaengige Radaufhaengung fuer lenkbare Raeder von Kraftfahrzeugen |
DE1630134A1 (de) * | 1967-07-12 | 1971-04-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Radaufhaengung,insbesondere fuer die Hinterraeder von Kraftfahrzeugen |
DE2607952A1 (de) * | 1976-02-27 | 1977-09-01 | Volkswagenwerk Ag | Achsniveauregelung eines fahrzeuges |
US5074582A (en) * | 1989-07-06 | 1991-12-24 | Jaguar Cars Limited | Vehicle suspension system |
DE4219185A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-24 | Volkswagen Ag | Kfz-hinterachse |
DE19721754A1 (de) * | 1997-05-24 | 1998-11-26 | Daimler Benz Ag | Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6586653B2 (en) | 2001-04-03 | 2003-07-01 | Mcneil-Ppc, Inc. | Discrete absorbent article |
US6984770B2 (en) | 2001-04-03 | 2006-01-10 | Graeme Iii Robert J | Discrete absorbent article |
DE10351574A1 (de) * | 2003-11-05 | 2005-06-09 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Veränderung des Eigenlenkverhaltens der Hinterräder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs |
DE10351574B4 (de) * | 2003-11-05 | 2013-05-29 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Veränderung des Eigenlenkverhaltens der Hinterräder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs |
DE10351574C5 (de) * | 2003-11-05 | 2019-11-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Veränderung des Eigenlenkverhaltens der Hinterräder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs |
DE102012212475A1 (de) * | 2012-07-17 | 2014-05-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Angetriebene Achse eines zweispurigen Fahrzeugs |
US9751375B2 (en) | 2012-07-17 | 2017-09-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Driven axle of a dual-track vehicle |
EP2874832B1 (de) * | 2012-07-17 | 2018-10-31 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Angetriebene achse eines zweispurigen fahrzeugs |
CN105196827A (zh) * | 2015-10-27 | 2015-12-30 | 安徽江淮汽车股份有限公司 | 一种稳定连接杆连接机构 |
CN105196827B (zh) * | 2015-10-27 | 2017-11-03 | 安徽江淮汽车集团股份有限公司 | 一种稳定连接杆连接机构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004058698B3 (de) | Radaufhängung mit Federverstellung für Kraftfahrzeuge | |
EP0656270B1 (de) | Radaufhängung | |
WO2007090372A1 (de) | Radaufhängung | |
EP1080953A1 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer radführenden Blattfeder | |
WO2007087797A1 (de) | Radaufhängung für ein kraftfahrzeug | |
DE102006059778B3 (de) | Radaufhängung | |
DE102017001556A1 (de) | Fahrzeug mit Stabilisationselement | |
DE10357885B4 (de) | Torsionsachse | |
EP1419909B1 (de) | Vierlenker-Hinterradachse für ein Kraftfahrzeug | |
EP1592570A1 (de) | Radaufhängung für kraftfahrzeuge | |
DE10005472A1 (de) | Radaufhängung eines Kraftfahrzeug-Hinterrades mit fünf Lenkern | |
DE102009032644A1 (de) | Halbstarrachse, insbesondere Koppellenker - oder Verbundlenkerachse eines mehrspurigen Kraftfahrzeuges | |
DE102007007439A1 (de) | Achse eines zweispurigen Fahrzeugs mit einem torsionsweichen Verbundlenker | |
DE1755070B2 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE102009059029A1 (de) | Einzelradaufhängung eines insbesondere nicht lenkbaren Rades eines zweispurigen Fahrzeugs | |
DE2439365A1 (de) | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen | |
DE10007047A1 (de) | Radaufhängung für eine Fahrzeugachse | |
WO2008040285A1 (de) | Einzelradaufhängung | |
WO2008074292A1 (de) | Radaufhängung | |
DE19535923B4 (de) | Unabhängige Radaufhängung für angetriebene Hinterräder von Kraftfahrzeugen | |
EP1277603A2 (de) | Mehrlenker-Einzelradaufhängung, insbesondere Aufhängung eines lenkbaren Vorderrads eines Kraftfahrzeugs | |
DE10001985B4 (de) | Fahrzeugeinzelradaufhängung | |
DE19721754B4 (de) | Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE3207109C2 (de) | Hinterachse für Kraftfahrzeuge | |
DE3302627A1 (de) | Einzelradaufhaengung fuer die raeder einer kraftfahrzeug-hinterachse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |