DE10006670A1 - Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC - Google Patents
Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WCInfo
- Publication number
- DE10006670A1 DE10006670A1 DE10006670A DE10006670A DE10006670A1 DE 10006670 A1 DE10006670 A1 DE 10006670A1 DE 10006670 A DE10006670 A DE 10006670A DE 10006670 A DE10006670 A DE 10006670A DE 10006670 A1 DE10006670 A1 DE 10006670A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- siphon
- overflow
- electronics unit
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/10—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
- E03D5/105—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl touchless, e.g. using sensors
Abstract
Eine Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC enthält ein Siphon (2), an dessen Außenseite wenigstens eine Elektrode (18) eines Sensors angeordnet ist. Die Vorrichtung soll dahingehend weitergebildet werden, daß bei einfacher Konstruktion eine hohe Funktionssicherheit für das Auslösen eines Spülvorgangs bei Benutzung des Urinals oder WC sichergestellt ist. Es wird vorgeschlagen, daß der Sensor als Überlaufsensor ausgebildet ist und daß die wenigstens eine Elektrode (18) unterhalb der Überlaufstelle oder des Überlaufbereichs (10) an der Außenseite des Siphons (2) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines
Urinals oder eines WC gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Aus der Offenlegungsschrift DE 32 28 061 ist eine Vorrichtung mit an einer Außenober
fläche eines Siphons angeordneten Elektroden bekannt, welche eine durch den ver
änderlichen Verunreinigungsgrad der Flüssigkeit im Siphon variable Kapazität bilden.
Die Elektroden sind mit einem elektronischen Steuergerät verbunden, über welches ein
Magnetventil zum Auslösen eines Spülvorganges ansteuerbar ist. Die Elektroden bilden
zweckmäßig eine variable Kapazität eines Schwingkreises im Steuergerät, und bei einer
Verunreinigung des Wassers im Siphon ändert sich das Dielektrikum des Kondensators,
wodurch eine Verschiebung der Frequenz eines Rechteckgenerators im Steuergerät
erfolgt. Bei einer bestimmten, einstellbaren Schwelle wird der Spülvorgang ausgelöst
und nach einer ebenfalls vorwählbaren Verzögerungszeit wieder beendet. Die Elektroden
sind im Bereich des Auslaufrohres des Siphons an dessen Außenseite angeordnet und
weisen entsprechend dem Durchmesser des Ablaufrohres einen vergleichsweise großen
Abstand zu dem mit Wasser gefüllten Teil des Siphons auf. Der derart ausgebildete und
angeordnete kapazitive Sensor besitzt eine geringe Empfindlichkeit, und es sind zusätzli
che Maßnahmen erforderlich, um einerseits Fehlauslösungen zu vermeiden und anderer
seits bei einer Benutzung des Urinals oder des WC die erforderliche Auslösung eines
Spülvorganges zu gewährleisten. Die Elektroden sind über eine vergleichsweise lange
Signalleitung mit dem Steuergerät verbunden, welches in der Nähe des genannten
Magnetventils angeordnet ist, wobei infolge von eingestreuten Störsignalen auf die
Signalleitung in der Praxis Fehlauslösungen zu befürchten sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung dahinge
hend weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruktion eine hohe Funktionssicherheit für
das Auslösen eines Spülvorgangs bei Benutzung des Urinals oder WC sicher gestellt ist.
Ferner soll die Einstreuung von Störsignalen auf die Signalleitung auf ein Minimum
reduziert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen und funktions
gerechten Aufbau aus, wobei die wenigstens eine Elektrode Bestandteil eines Über
laufsensors zur Detektion der Benutzung des Urinals oder des WC ist. Die wenigstens
eine Elektrode bzw. der Überlaufsensor ist an der Außenseite des Siphons im Bereich
der Überlaufstelle der innerhalb des Siphons befindlichen Flüssigkeit angeordnet, und
zwar insbesondere unterhalb der Überlaufstelle oder des Überlaufbereiches. Findet ein
Überlauf insbesondere über eine Kante oder ein Bogenstück im Siphon statt, so kommt
es zu einer kurzzeitigen Benetzung der innenliegenden Oberfläche oberhalb der Elek
trode mit der Folge einer Kapazitätsänderung. Der erfindungsgemäße kapazitive Über
laufsensor ist außen am Siphon unmittelbar im Bereich der Überlaufstelle angeordnet.
In bevorzugter Weise ist dort ferner eine Elektronikeinheit zur Signalaufbereitung und
Auswertung vorgesehen, wobei nur eine sehr kurze Signalleitung zwischen den Elek
troden und der Elektronikeinheit vorhanden ist, so daß praktisch keine nachteiligen
Störsignale in die Signalleitung eingestreut werden können. Um einen Überlauf aufgrund
einer Benutzung des Urinals oder WC von einem Überlauf aufgrund von Druckschwan
kungen zu unterscheiden, findet in zweckmäßiger Weise in der Elektronikeinheit eine
Auswertung des Sensorsignals statt. In besonders vorteilhafter Weise ist die Innenfläche
des Siphons zumindest im Überlaufbereich, an dessen Außenseite die wenigstens eine
Elektrode angeordnet ist, wasserabweisend (hydrophob) ausgebildet, so daß Fehlsignale
infolge anhaftender Flüssigkeit vermieden werden und nur ein tatsächlich erfolgender
Überlauf bei Benutzung des Urinals oder WC sensiert wird. Die Elektrode besteht in
vorteilhafter Weise aus einem metallischen Werkstoff, welcher gegenüber der in sanitä
ren Räumen vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit resistiv ist, wie insbesondere aus
Aluminium oder Kupfer. Die Elektrode liegt außen direkt an dem insbesondere aus
Kunststoff bestehenden Siphon an und ist an diesem befestigt, wobei ein die Empfind
lichkeit nachteilig beeinflussender Luftspalt nicht vorhanden ist. In zweckmäßiger Weise
deckt die Elektrode oder decken die Elektroden im wesentlichen den gesamten Über
laufbereich des Siphons ab. In zweckmäßiger Weise ist die Elektrode oder sind die
Elektroden dem in Fließrichtung hinter dem Überlaufbereich liegenden Abschnitt eines
Fallrohres und/oder des Bogenstücks oder dergleichen zugeordnet.
Der Überlaufsensor enthält in einer ersten Ausführungsform zwei Elektroden, welche
derart positioniert sind, daß die innere Oberfläche des Siphons in der Höhe der Elek
troden nur während eines Überlaufs benetzt wird. In einer alternativen Ausgestaltung
enthält der Überlaufsensor nur eine Elektrode, wobei über das im Siphon befindliche
Wasser die Erdung bzw. weitere Verbindung mit der Elektronikeinheit erfolgt. Hierbei ist
die Elektrode derart positioniert, daß die innere Oberfläche des Siphons über der
Elektrode nur während eines Überlaufs benetzt wird. Als Bezugspotential für diese
Elektrodenanordnung dient das Massepotential, wobei das Wasser bzw. die Flüssigkeit
im Siphon insbesondere über ein Dichtungsgummi geerdet wird, welches in vorteilhafter
Weise einen nicht zu großen Übergangswiderstand, zweckmäßig in der Größenordnung
von einigen kΩ aufweist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die wenigstens eine Elektrode
und die genannte Elektronikeinheit in einem Hohlraum des Siphons angeordnet. Dieser
Hohlraum befindet sich außerhalb des vom Wasser bzw. der Flüssigkeit durchström
baren Innenraumes des Siphons, zweckmäßig unterhalb der Überlaufstelle. Von der
Elektronikeinheit ist ein Kabel herausgeführt, welches zum Anschluß an eine Strom
versorgung und/oder zur Verbindung mit dem elektrisch betätigbaren Ventil zum Aus
lösen eines Spülvorganges dient. Die Signalleitung zwischen der wenigstens einen
Elektrode und der Elektronikeinheit ist gleichfalls innerhalb des Hohlraumes angeordnet
und ist erfindungsgemäß sehr kurz ausgebildet.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen sowie der weiteren Beschreibung angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht des Siphons mit integriertem Überlaufsensor,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Siphon entlang Schnittlinie A gemäß Fig. 1,
Fig. 3-5 Ausführungsbeispiele der Auswerteelektronik.
Fig. 1 zeigt das Siphon 2, welches als ein Kunststoffkörper ausgebildet ist und einen
Einlaufstutzen 4, ein Bogenteil 5 und ein Auslauf- oder Fallrohr 6 enthält. Der Einlauf
stutzen 4 ist in bekannter Weise mit dem Auslauf eines Urinals oder eines WC verbind
bar, wobei das ausströmende Wasser oder die Flüssigkeit das Siphon gemäß den
Pfeilen 8, 9 durchströmt. Solange keine Benutzung des Urinals oder WC erfolgt und
ferner kein Spülvorgang ausgelöst ist, steht das Wasser oder die Flüssigkeit im Siphon
bis zur Überlaufstelle oder zum Überlaufbereich 10, wie es mit der strichpunktierten Linie
12 eingedeutet ist. Unterhalb der Überlaufstelle 10 enthält das Siphon 2 einen Hohlraum
14, welcher auf der hinter der Zeichenebene liegenden Rückseite des Siphons offen ist.
Zumindest die im Bereich des Bogenstücks 5 bzw. der Überlaufstelle 10 befindliche
innere Oberfläche 16 des Siphons 2 ist in vorteilhafter Weise wasserabweisend ausge
bildet. Bei Benutzung des Urinals oder WC fließt das Wasser oder die Flüssigkeit über
die Überlaufstelle 10 hinweg, benetzt die innere Oberfläche 16 und fließt durch das
Fallrohr 6 nach unten ab.
Unterhalb der Überlaufstelle 10, und zwar außerhalb des vom Wasser oder der Flüssig
keit durchströmbaren Innenraumes des Siphons 2, ist eine Elektrode 18 an der Außen
fläche des Siphons angeordnet. In vorteilhafter Weise ist die Elektrode 18 direkt an der
Außenfläche des Siphons angeordnet, und zwar insbesondere innerhalb des genannten
Hohlraumes 14. Die Elektrode 18 ist insbesondere in Fließrichtung der Flüssigkeit nach
oder hinter dem Überlaufbereich 10 vorgesehen, so daß eine Benetzung der darüber
liegenden inneren Oberfläche nur bei einem Überlauf erfolgt. In dem Hohlraum 14 ist
ferner die hier nur schematisch angedeutete Elektronikeinheit 20 vorgesehen, welche
über eine gleichfalls ausschließlich innerhalb des Hohlraumes 14 angeordnete, kurze
Signalleitung 22 mit der Elektrode 18 verbunden ist. Die Elektronikeinheit 20 steht über
eine hier nicht weiter dargestellte elektrische Leitung mit einer Stromversorgung und
ferner mit einem elektrisch ansteuerbaren Ventil zum Auslösen eines Spülvorganges in
Verbindung. In vorteilhafter Weise ist die Elektrode 18 unterhalb der Überlaufstelle 10 an
der Außenseite des anschließenden Teils des Bogenstücks 5 bzw. des Fallrohres 6
angeordnet.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Siphon mit dem Einlaufstutzen 4 und dem Fallrohr
6, wobei mit den Pfeilen 8, 9 wiederum die Fließrichtung des Wassers angedeutet ist. Es
ist nun der zur Rückseite 24 des Siphons offene Hohlraum 14 gut zu erkennen. Wie
ersichtlich, erstreckt sich die Elektrode 18 im Hohlraum 14 im wesentlichen über die
gesamte Breite der Überlaufstelle 10 und ist über die kurze Signalleitung 22 mit der hier
schematisch als ein Block dargestellten Elektronikeinheit 20 verbunden. Die bereits
erwähnte elektrische Anschlußleitung 26 der Elektronikeinheit 20 ist an der Rückseite
aus dem Hohlraum 14 herausgeführt. Wie mit gestrichelten Linien 28 angedeutet,
können im Rahmen der Erfindung anstelle der erläuterten einen Elektrode auch zwei
Elektroden vorgesehen sein, wobei wiederum die innere Oberfläche des Siphons in
Höhe dieser Elektroden nur während eines Überlaufs der Flüssigkeit benetzt wird.
Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild der Elektronikeinheit, welche als ein ladungsempfindli
cher Verstärker ausgebildet ist. Mit CM ist die Kapazität der oben erläuterten Meßelek
trode unter dem Überlauf bezeichnet. Bei Benetzung des Überlaufbereichs mit Flüssig
keit wird der Wert der Kapazität CM vergrößert. Die den ladungsempfindlichen Verstärker
anregende Spannung U1 hat einen über die Zeit periodischen Verlauf, beispielsweise
sinus-, dreieck- oder rechteckförmig, und besitzt eine Frequenz von wenigen kHz. Es ist
ferner ein Verstärker 30, insbesondere ein Operationsverstärker OP vorgesehen, welcher
mit einer Verstärkungskapazität CV beschaltet ist. Die Werte der Kapazitäten CM und CP
liegen typischerweise im Bereich von einigen Piko-Farad. Die Amplitude der Ausgangs
spannung UAV des ladungsempfindlichen Verstärkers ist proportional zum Wert der
Kapazität CM der Meßelektrode.
Fig. 4 zeigt eine Variante des ladungsempfindlichen Verstärkers gemäß Fig. 3, wobei mit
CM wiederum die Kapazität der Meßelektrode unter dem Überlaufbereich bezeichnet ist,
wobei jene an der anderen Seite vorteilhaft mit dem Bezugspotential bzw. mit Masse
verbunden ist. Die anregende Spannung U1 besitzt gleichfalls einen über der Zeit
periodischen Verlauf mit einer Frequenz von wenigen kHz. Mit CK ist eine Koppel
kapazität und mit CV die Verstärkungskapazität bezeichnet, wobei die Kapazitäten CM,
CK und CV typischerweise Werte von einigen Piko-Farad aufweisen. Der zwischen den
Kapazitäten CM bzw. CK und der anregenden Spannung U1 liegende Widerstand R1
ist sehr hochohmig, in der Größenordnung von vielem Mega-Ohm, ausgebildet und ist
somit zusammen mit U1 als Stromquelle aufzufassen. Bei Vergrößerung der Kapazität
CM infolge einer Benetzung des Überlaufes mit Flüssigkeit wird die Amplitude der
Ausgangspannung UAV verkleinert.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine besondere Weiterbildung der Elektronikeinheit, welche einen
Korrelator zur Störsignalunterdrückung enthält. Hierzu wird das Ausgangssignal UAV der
oben erläuterten Schaltungsbeispiele mit dem anregenden Signal der Verstärkerschal
tung multipliziert, beispielsweise mit U1. Der Gleichanteil des Multiplikationsergebnisses
des Multiplizierers 32 wird mit dem nachgeschalteten Mittelwertbildner 34 als Spannung
UK herausgefiltert. Störgrößen im Ausgangssignal UAV werden mittels des derart
ausgebildeten Korrelators somit wirksam unterdrückt.
2
Siphon
4
Einlaufstutzen
5
Bogenstück
6
Auslauf-/Fallrohr
8
,
9
Pfeil
10
Überlaufstelle/Überlaufbereich
12
strichpunktierte Linie
14
Hohlraum
16
innere Oberfläche
18
Elektrode/Meßelektrode
20
Elektronikeinheit
22
Signalleitung
24
Rückseite
26
Anschlußleitung
28
gestrichelte Linie
30
Verstärker
32
Multiplizierer
34
Mittelwertbildner
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC, enthaltend
ein Siphon (2), an dessen Außenseite wenigstens eine Elektrode (18) eines Sensors
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor als Überlaufsensor ausgebildet ist und daß die
wenigstens eine Elektrode (18) unterhalb der Überlaufstelle oder des Überlaufbereichs
(10) an der Außenseite des Siphons (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Elektrode (18) über eine kurze Signalleitung (22) mit einer Elektronikeinheit (20) verbun
den ist, und/oder daß die Elektronikeinheit (20) in unmittelbarer Nähe des Überlauf
bereichs (10) im oder an dem Siphon (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
(18) und/oder die Elektronikeinheit (20) in einem Hohlraum (14) des Siphons (2) an
geordnet sind, wobei der genannte Hohlraum (14) außerhalb des von der Flüssigkeit
durchströmbaren Innenraum des Siphons (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrode (18) unter der inneren Oberfläche (16), über welche die Flüssigkeit fließen
kann, angeordnet ist, und/oder daß zumindest die innere Oberfläche (16) des Siphons
(2) hydrophob ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrode (18) dem Teil des Überlaufbereiches (10) und/oder der inneren Oberfläche
(16) zugeordnet ist, welcher Teil in Strömungsrichtung der Flüssigkeit hinter dem
Überlaufbereich (10) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertung der mittels der wenigstens einen Elektrode (18) erfaßbaren Signale mittels
eines ladungsempfindlichen Verstärkers (30) erfolgt, und/oder daß dem ladungsempfindlichen
Verstärker (30) eine anregende Spannung (U1) mit einem über die Zeit periodi
schen Verlauf zuführbar ist, und/oder daß die anregende Spannung (U1) eine Frequenz
von wenigen kHz aufweist, und/oder daß die Elektrode (18) bzw. die Meßelektrode (CM)
und/oder eine Verstärkungskapazität (CV) Werte in der Größenordnung von einigen Piko-
Farad aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die anregende
Spannung (U1) einerseits über einen Widerstand (R1) und andererseits direkt an der
Elektrode (18) bzw. Meßelektrode CM anliegt und/oder daß der Elektrode (18) bzw. der
Meßelektrode (CM) an dem Verbindungspunkt mit dem genannten Widerstand (R1) eine
Koppelkapazität (CK) nachgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertung mittels einer kapazitiven Meßbrücke erfolgt, welche einen ersten Zweig mit
einer Referenzkapazität (CR) und einen zweiten Zweig mit der Elektrode (18) bzw. der
Meßelektrode (CM) enthält, an welchen anregende Spannungen (U1) und (U2) mit einem
über der Zeit periodischen Verlauf und/oder mit einer Frequenz von wenigen kHz
anliegen, wobei zur ersten anregenden Spannung (U1) die zweite anregende Spannung
(U2) invertiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Störsignalunterdrückung ein Korrelator vorgesehen ist, und/oder daß der Korrelator
einen Multiplizierer (32) und einen Mittelwertbildner (34) enthält, wobei dem Korrelator
und/oder dem Multiplizierer (32) zum einen die anregende Spannung (U1) oder (U2) und
zum anderen das Ausgangssignal (UAV) der vorgeschalteten Auswerteeinheit zugeführt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10006670A DE10006670A1 (de) | 1999-12-22 | 2000-02-15 | Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962444 | 1999-12-22 | ||
DE10006670A DE10006670A1 (de) | 1999-12-22 | 2000-02-15 | Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10006670A1 true DE10006670A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7934118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10006670A Withdrawn DE10006670A1 (de) | 1999-12-22 | 2000-02-15 | Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10006670A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1586713A1 (de) * | 2004-04-15 | 2005-10-19 | Geberit Technik Ag | Vorrichtung und Verfahren zur selbstständigen Spülauslösung einer Spülvorrichtung mittels eines kapazitiven Sensors |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228061A1 (de) * | 1981-07-28 | 1983-02-17 | Bieri Pumpenbau AG, 3110 Münsingen, Bern | Vorrichtung zum betaetigen der spuelung einer wc-anlage |
DE19755998A1 (de) * | 1997-12-17 | 1999-06-24 | Villeroy & Boch | Vorrichtung für die Steuerung einer Urinalspülung |
EP0953690A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-03 | Edo Lang | Verfahren zur Erzeugung eines elektrischen Signals, Sensoreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Sensoreinrichtung |
-
2000
- 2000-02-15 DE DE10006670A patent/DE10006670A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228061A1 (de) * | 1981-07-28 | 1983-02-17 | Bieri Pumpenbau AG, 3110 Münsingen, Bern | Vorrichtung zum betaetigen der spuelung einer wc-anlage |
DE19755998A1 (de) * | 1997-12-17 | 1999-06-24 | Villeroy & Boch | Vorrichtung für die Steuerung einer Urinalspülung |
EP0953690A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-03 | Edo Lang | Verfahren zur Erzeugung eines elektrischen Signals, Sensoreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Sensoreinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1586713A1 (de) * | 2004-04-15 | 2005-10-19 | Geberit Technik Ag | Vorrichtung und Verfahren zur selbstständigen Spülauslösung einer Spülvorrichtung mittels eines kapazitiven Sensors |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0361310B1 (de) | Messvorrichtung zur Bestimmung der Aktivität oder der Konzentration von Ionen in Lösungen | |
DE3101302C2 (de) | ||
EP0052215B1 (de) | Einrichtung zur kapazitiven Füllstandsmessung | |
EP1134895A2 (de) | Berührungssensor, Sanitärarmatur mit Berührungssensor und Verfahren zur Erkennung einer Berührung einer elektrisch leitfähigen Oberfläche | |
EP2076635B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung der nutzung von urinalen und zur auslösung einer automatischen spülung | |
DE19841770A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Füllstandsmessung | |
WO1998033044A1 (de) | Kapazitiver füllstandssensor mit optimierter elektrodengeometrie | |
DE2715118A1 (de) | Densitometer und dessen anwendung zur bestimmung des oelgehalts von oelhaltigen fluessigkeiten | |
DE2649921A1 (de) | Fluessigkeitsspiegel-messgeraet | |
CH625880A5 (de) | ||
DE10006670A1 (de) | Vorrichtung zum Auslösen eines Spülvorgangs eines Urinals oder WC | |
DE19701225A1 (de) | Elektrischer Kondensations-Wäschetrockner mit Mikroprozessorsteuerung | |
DE3228061A1 (de) | Vorrichtung zum betaetigen der spuelung einer wc-anlage | |
EP1586713B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur selbstständigen Spülauslösung einer Spülvorrichtung mittels eines kapazitiven Sensors | |
EP0892252B1 (de) | Magnetisch-induktiver Durchflussaufnehmer mit einer galvanischen Elektrode | |
EP0924354B1 (de) | Vorrichtung für die Steuerung einer Urinalspülung | |
DE10111210B4 (de) | Verfahren zur Steuerung der Spülung eines Urinals | |
DE3032141A1 (de) | Harnabsaugvorrichtung | |
DE2902471C2 (de) | Anordnung zur Bestimmung eines Flüssigkeitspegels | |
DE3443130A1 (de) | Einrichtung zur ueberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes | |
DE4109974A1 (de) | Einrichtung zur messung der harnstroemung eines patienten | |
DE19548219C2 (de) | Vorrichtung zur Detektion des Flüssigkeitsfüllstandes eines kapillaren Überlaufkanales | |
DE2731602C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Abflußmessung an einem Gerinne, das eine Überfallschwelle mit zeitlich und örtlich veränderlicher Fließtiefe aufweist | |
DE19941023A1 (de) | Messwandler für Füllstandsensoren | |
DE102004004401A1 (de) | Abwassersammelschacht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |