DE10005796A1 - Drehfilteranlage - Google Patents
DrehfilteranlageInfo
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Abstract
Bei einer Drehfilteranlage, umfassend ein Filtergehäuse (110, 210, 310) und einen in ihm drehbaren Filterrotor (112, 212, 312), in dessen Rotormanteleinheit (128) Filterzellen (136', 136'') mit eingesetzten Filtermitteln (138) vorgesehen sind, um beispielsweise aus einer zugeführten Suspension den Feststoffanteil als Filterkuchen (FK) auszufiltern und das Filtrat über Abführleitungen (142, 242) abzuführen, wobei der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebsmotor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) mit einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) verbundenen Abtriebsglied (154d, 254d) antreibbar ist, wird zur Erhöhung der Filterleistung vorgeschlagen, dass das Abtriebsglied (154d, 254d) in einer von einer Rotorlagerabstützung (225, 325) gesonderten Abtriebsgliedlagerabstützung (111, 211, 311) stationär abgestützt ist oder/und dass das Abtriebsglied (154d, 254d) von einer Gruppe von treibenden Rädern angetrieben wird, welche derart über den Umfang des Abtriebsglieds (154d, 254d) verteilt sind, dass die Radialkomponenten der von diesen treibenden Rädern auf das Abtriebsglied (154d, 254d) übertragenen Kräfte sich wenigstens teilweise aufheben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehfilteranlage, umfassend ein Filtergehäuse
mit einer Gehäusemanteleinheit, einen um eine Rotorachse drehbaren,
innerhalb des Filtergehäuses aufgenommenen Filterrotor mit einer Rotor
manteleinheit, einen Zwischenraum zwischen der Rotormanteleinheit und
der Gehäusemanteleinheit, wobei die Rotormanteleinheit eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Filterzellen oder Filterzel
lengruppen aufweist, wobei weiter in einzelnen Filterzellen jeweils ein zum
Zwischenraum hin sich öffnender Zuführungsraum durch ein Filtermittel
von einem mit dem Filterrotor umlaufenden Abführleitungssystem ge
trennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe ein
stationäres Abführleitungssystem nachgeschaltet ist, wobei weiter der
Zwischenraum durch Zonentrennmittel in eine Mehrzahl von in Umfangs
richtung aufeinander folgende Zwischenraumzonen unterteilt ist, welche
bei Umlauf des Filterrotors nacheinander mit verschiedenen Filterzellen
oder Filterzellengruppen in Verbindung kommen und mindestens z. T. in
Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass
mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungs
systems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone und
jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraumzone
vorbeiwandernden Filterzellen oder Filterzellengruppen und den einzelnen
Filterzellen bzw. Filterzellengruppen jeweils zugeordnete, umlaufende
Abführleitungen des umlaufenden Abführleitungssystems in Verbindung
mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Ab
führleitung des stationären Abführleitungssystems steht, wobei weiter
der Filterrotor durch eine Rotorlagerung gelagert und diese Rotorlagerung
durch eine Rotorlagerabstützung stationär abgestützt ist, wobei weiter
der Filterrotor von einem Antriebsmotor her über eine Getriebeeinheit
antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor angeord
netes und mit dem Filterrotor zur gemeinsamen Drehung um die Roto
rachse verbundenes Abtriebsglied aufweist.
Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung um Drehfilteranlagen, bei
denen für den Filtervorgang in dem Zwischenraum ein Druck auf das
Filtriergut, beispielsweise eine zu filtrierende Suspension, aufgebaut wird,
beispielsweise durch hydrostatischen Zuführdruck oder durch zusätzliche
Druckgaszuführung oder durch Pumpen, und bei dem durch die Filter
zellen hindurch das Filtrat über das umlaufende Abführleitungssystem,
die Drehverbindungsbaugruppe und schließlich durch das stationäre
Abführleitungssystem abgeführt wird. In ähnlicher Weise kann der
Durchfluss eines oder mehrerer Waschmedien, beispielsweise einer
Waschflüssigkeit, oder eines Trockengases oder dgl. erfolgen.
Eine Filteranlage dieser Bauart ist z. B. aus der DE-PS 878 795 und aus
der Druckschrift BHS-FEST-Druckfilter mit dem Druckvermerk h-2/2-94
bekannt. Es ist bei solchen Anlagen auch möglich, dass zur Durchführung
oder Unterstützung des Filtervorgangs über das stationäre Abführlei
tungssystem, die Drehverbindungsbaugruppe und das umlaufende
Abführleitungssystem an die stromabwärtige Seite der Filtermittel ein
Unterdruck angelegt wird.
Bei der bekannten Drehfilteranlage nach DE-PS 878 795 ist der Filterrotor
durch Hohlwellen in Hohlwellenlagerungen gelagert, die ihrerseits durch
Stützen stationär und gesondert von der Abstützung des Filtergehäuses
abgestützt sind. An einer der Hohlwellen, d. h. am einen Ende der Drehfil
teranlage ist die Drehverbindungsbaugruppe angeordnet, am anderen
Ende der Drehfilteranlage ist auf der anderen Hohlwelle das große Zahn
rad eines Stirnradgetriebes angeordnet. Dieses große Zahnrad wird durch
ein Ritzel angetrieben, das gesondert gelagert ist. Durch den Verzah
nungseingriff zwischen dem Ritzel und dem großen Zahnrad wird nicht
nur ein Drehmoment übertragen; es entstehen vielmehr auch erhebliche
Radialkräfte, die von der Lagerung der zugehörigen Hohlwelle nicht
immer vollständig aufgenommen werden, so dass Deformationskräfte in
den Filterrotor eingeleitet werden, die zu Spannungspitzen in der Kon
struktion des Filterrotors führen können. Es ist deshalb notwendig, den
Filterrotor sehr stabil zu bauen, damit er den Drücken in dem Zwischen
raum standhalten kann. Anders ausgedrückt, wenn der Filterrotor, was
aus Kostengründen erwünscht ist, in einer leichten Konstruktion herge
stellt wird, so sind die Drücke, die in dem Zwischenraum aufgebaut
werden können, limitiert, um schädliche Spannungsspitzen an dem
Filterrotor zu verhindern. Dies bedeutet, dass die Durchsatzleistung der
Drehfilteranlage begrenzt ist.
Bei der aus der Druckschrift BHS-FEST-Druckfilter h-2/2-94 bekannten
Bauart einer Druckfilteranlage ist der Druckfilterrotor mittels zweier
Hohlwellen durch Gleitlager in Lagerschilden gelagert, welche an dem
Filtergehäuse angeflanscht sind. An der einen Hohlwelle ist der Kernteil
einer Drehverbindungsbaugruppe angeordnet, auf der anderen Hohlwelle,
d. h. nahe dem anderen Ende des Filtergehäuses ist das Großrad eines
Stirnradgetriebes angeordnet. Durch den Eingriff eines treibenden Ritzels
mit diesem Großrad werden neben dem Drehmoment in die tragende
Welle auch Radialkräfte eingeleitet, die sowohl die Filtertrommel als auch
das Filtergehäuse belasten, welches über das Lagerschild die Abstützung
für das zugehörige Gleitlager darstellt. Es muss also auch bei dieser
Ausführungsform damit gerechnet werden, dass zusätzliche Spannungen
in die Filtertrommel und in das Filtergehäuse eingeleitet werden, d. h.
zusätzlich zu den Spannungen, die auf den Betriebsdruck und die Be
triebstemperatur zurückzuführen sind. Damit können Spannungspitzen
entstehen, die weit über den durch Betriebsdruck und Betriebstemperatur
notwendigerweise entstehenden Spannungen liegen. Wegen der Gefahr
des Auftretens solcher Spannungsspitzen müssen der Betriebsdruck und
die Betriebstemperatur beschränkt werden.
Der Erfindung liegt neben anderen Problemen das Problem zugrunde, die
Filterleistung zu erhöhen, ohne die Konstruktion des Filterrotors und des
Filtergehäuses wesentlich zu verstärken.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anwendung mindestens einer der
folgenden zwei Merkmalsgruppen vorgesehen:
- a) das Abtriebsglied der Getriebeeinheit ist in einer zusätzlichen Lagerung, im folgenden genannt "Abtriebsgliedlagerung", gelagert, welche durch eine von der Rotorlagerabstützung gesonderte Ab triebsgliedlagerabstützung stationär abgestützt ist;
- b) das Abtriebsglied wird von einer Gruppe von treibenden Rädern angetrieben, welche derart über den Umfang des Abtriebsglieds verteilt sind, dass die Radialkomponenten der von diesen treiben den Rädern auf das Abtriebsglied übertragenen Kräfte sich wenig stens teilweise aufheben.
Durch Anwendung der Merkmalsgruppe a) kann erreicht werden, dass
Radialkräfte auf das Abtriebsglied, die beispielsweise durch den Zahnein
griff zwischen dem Ritzel und dem großen Zahnrad entstehen, von der
Abtriebsgliedlagerung aufgenommen und durch die Abtriebsgliedlager
abstützung abgetragen werden, ohne dass diese Abstützkräfte den Weg
über den Filterrotor oder das Filtergehäuse nehmen können. Damit sind
sowohl im Filterrotor als auch im Filtergehäuse Spannungsspitzen ver
mieden, die durch Radialkräfte im Antrieb und durch gleichzeitige Druck-
und/oder Temperatureinwirkung auf Filtergehäuse und Filterrotor sich
aufbauen könnten. Der Wegfall schädlicher Einflüsse aus den Radial
kräften des Antriebs bedeutet, dass Druck und Temperatur erhöht
werden können, ohne schädliche Spannungsspitzen aufzubauen, so dass
dank höherem Druck die Leistung erhöht werden kann.
Durch die Merkmalsgruppe b) wird erreicht, dass sich die vom Zahnein
griff der einzelnen treibenden Räder erzeugten Radialkräfte gegenseitig
kompensieren oder wenigstens teilweise kompensieren, so dass auch
durch diese Maßnahme Spannungsspitzen im Filterrotor und/oder im
Filtergehäuse reduziert werden können und anders ausgedrückt: bei
gegebener Stabilität des Filterrotors und des Filtergehäuses die Drücke
und Temperaturen im Zwischenraum erhöht werden können mit der Folge
höherer Leistung.
Die Lagerkräfte der Rotorlagerung können über die Rotorlagerabstützung
und die Lagerkräfte der Abtriebsgliedlagerung können über die Abtriebs
gliedlagerabstützung in ein gemeinsames Fundament oder in einen
Grundrahmen eingeleitet werden. An die Steifigkeit dieses Fundaments
bzw. des Grundrahmens bestehen erhebliche Ansprüche, um zu ver
meiden, dass durch Deformation des Fundaments bzw. Grundrahmens
erneut Kräfte in den Filterrotor und/oder in das Filtergehäuse eingeleitet
werden.
Die gemäß Merkmalsgruppe a) vorgeschlagene gesonderte Abstützung
der Abtriebsgliedlagerung kann z. B. in der Weise realisiert werden, dass
die Getriebeeinheit ein steifes Getriebegehäuse umfasst, in welchem auch
das Getriebeabtriebsglied gelagert ist und dass dieses Getriebegehäuse
durch eine Getriebegehäuseabstützung stationär abgestützt ist.
Die Getriebeeinheit kann mit mindestens einer Planetengetriebestufe
ausgeführt werden; diesem Gedanken soll gemäß Anspruch 39 auch
selbständiger Schutz zukommen. Geeignete Planetengetriebe sind bei
spielsweise in einem Katalog der Firma A. Friedrich Flender AG, Bocholt
mit dem Titel "PLANUREX 2" beschrieben. Dieser Katalog trägt den
Druckvermerk K 256 DE/EN/FR 7.99. Wenn das Getriebeabtriebsglied der
Planetengetriebestufe zugehört, so lässt sich durch gleichmäßige Verteilung
der Planetenräder über den Umfang des Sonnenrads leicht die
Bedingung gemäß Merkmalsgruppe b) des Anspruchs 1 erfüllen.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung ist es möglich, dass die Rotor
lagerung wenigstens z. T. an dem Getriebegehäuse befestigt und ver
mittels des Getriebegehäuses stationär abgestützt ist, wie dies z. B. aus
dem Katalog "BHS-FEST-Druckfilter" der BHS-Sonthofen mit dem Druck
vermerk h-2/2-94 bekannt ist, ohne dass schädliche Stützkräfte in das
Filtergehäuse eingeleitet werden und so eine Erhöhung der Konstruktions
stabilität oder eine Herabsetzung der anwendbaren Drücke erzwungen
wird.
Es ist aber auch möglich, dass entsprechend etwa der DE-PS 878 795
die Rotorlagerung durch eine Rotorlagerabstützung abgestützt ist, welche
das Filtergehäuse von Stützkräften im wesentlichen freihält.
Die Abstützung der Rotorlagerung kann dabei so realisiert werden, dass
die Rotorlagerung in längs der Rotorachse beabstandeten Endbereichen
des Filtergehäuses je eine Lagerstelle aufweist. Es ist aber auch möglich,
dass die Rotorlagerung auf den der Getriebeeinheit nahen Endbereich des
Filtergehäuses beschränkt ist. Man spricht dann von einer "fliegenden
Lagerung". Eine solche fliegende Lagerung ist insbesondere dann er
wünscht, wenn die Absicht besteht, beispielsweise aus Gründen der
erleichterten Zugänglichkeit zum Innenraum des Filtergehäuses und zum
Filterrotor, eine Verschiebung des Filtergehäuses gegenüber dem Filterro
tor in Richtung der Rotorachse zu ermöglichen. Auf diesen Gesichtspunkt
wird später noch eingegangen werden.
Bei den aus der DE-PS 878 795 und der BHS-Druckschrift h-2/2-94
bekannten Ausführungsformen ist der Rotor durch Gleitlager drehbar
gelagert. Die Verwendung von Gleitlagern ist eine im Schwermaschinen
bau häufig angewandte Maßnahme, die sich im Großen und Ganzen
bewährt hat, weil dank der großflächigen Anlageverhältnisse innerhalb
eines Gleitlagers relativ geringe Flächenpressungen auftreten. Es wurde
nun erkannt, dass sich im Bau von Drehfilteranlagen mit Vorteil auch
Wälzlager einsetzen lassen, die zwar zu größeren Flächenpressungen der
beteiligten Komponenten führen, jedoch den Vorteil erbringen, dass die
Verkantungsgefahr bei Auftreten von radialen Lagerkräften und Biegemo
menten sowie der Verschleiß des Lagers reduziert werden. Diesem
Gedanken soll gemäß Anspruch 40 auch selbständiger Schutz zukom
men. Auf die Verringerung der Verkantungsgefahr dürfte es zurückzufüh
ren sein, dass der Einsatz von Wälzlagern bei der Erfindung zu einer
Verringerung von Verschleißerscheinungen geführt hat. Die Verringerung
von Verschleißerscheinungen ist nicht nur deshalb bedeutsam, weil damit
die Standzeit der Lager von Austausch zu Austausch bzw. Reparatur zu
Reparatur vergrößert wird, sondern auch deshalb, weil verschleißbeding
tes Lagerspiel während des Betriebs vermieden wird, welches zu unzurei
chender Positionsfestlegung des Filterrotors gegenüber dem Filtergehäuse
führen kann. Solche undefinierten Positionierungen sind deshalb sehr
unangenehm, weil die Abdichtverhältnisse an den Filterzellen und auch
an den Lagern unkontrollierbar werden. Wenn erfindungsgemäß Wälzla
ger eingesetzt werden, so ergeben sich nicht nur auf Dauer bessere
Abdichtverhältnisse an den Grenzen der Zwischenraumzonen, sondern es
wird auch die Abdichtung der gesamten Anlage leichter möglich, auch an
den Lagern selbst. Verbesserte Abdichtverhältnisse haben zur Folge, dass
die aus Gründen der Leistungserhöhung angestrebten höheren Drücke im
Zwischenraum zwischen Filterrotor und Filtergehäuse angewandt werden
können, ohne dass die für das Prozessergebnis erforderliche Qualität der
Abdichtung zwischen aufeinander folgenden Zwischenraumzonen leidet.
Auch wird es leichter möglich, die Gesamtabdichtung der Filteranlage,
insbesondere im Bereich der Durchführungen und Lager, zu verbessern,
so dass im Falle des Arbeitens mit toxischen Medien die Gefahr eines
Austretens solcher Medien reduziert oder unterbunden ist.
Als Wälzlager kommen Kugellager, Rollenlager, Tonnenlager und ins
besondere auch Kegelrollenlager in Frage. Besonders geeignet sind für
den Fall, dass Momentenbelastungen zu erwarten sind, Rillenkugellager,
Schrägkugellager, vor allem einreihige in X- oder noch besser in O-
Anordnung zusammengepasste Schrägkugellager oder Kegelrollenlager.
Die Einleitung von Radialkräften und Kippmomenten in die Lagerstellen
des Filterrotors kann auch noch dadurch reduziert werden, dass das
Abtriebsglied der Getriebeeinheit mit dem Filterrotor über eine zumindest
in Richtung orthogonal zur Rotorachse nachgiebige Ausgleichskupplung
verbunden ist. Eine solche Ausgleichskupplung kann beispielsweise als
eine Paarung von Membrankupplungen mit zwischen den einzelnen
Membrankupplungen liegenden Verbindungsrohren ausgeführt werden.
Hierzu wird auf die EP 0 462 991 A2 verwiesen.
Während nach dem Stand der Technik entsprechend DE-PS 878 795 und
entsprechend BHS-Prospekt mit dem Druckvermerk h-2/2-94 die Drehmo
menteinleitung in den Filterrotor und die Drehverbindungsbaugruppe in
verschiedenen Endbereichen des Filtergehäuses angeordnet sind, kann es
nach einem weiteren durch Anspruch 41 selbständig zu schützenden
Gedanken der Erfindung von Vorteil sein, die Drehverbindungsbaugruppe
und den Antrieb an einem Ende des Filtergehäuses vorzusehen, etwa so,
dass die Drehverbindungsbaugruppe in Richtung der Rotorachse zwi
schen dem Getriebegehäuse und der Abtriebsgliedlagerung angeordnet
ist, ein Gedanke, der gemäß Anspruch 42 selbständig geschützt werden
soll. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Drehverbindungsbau
gruppe auf der filtergehäusefernen Seite einer Rotorlagerstelle der Rotor
lagerung angeordnet ist. Man kommt dann mit der Rotorlagerung nahe an
den Filterrotor heran.
Während nach dem Stand der Technik gemäß DE-PS 878 795 und BHS-
Druckschrift h-2/2-94 das Filtergehäuse bodennah abgestützt ist, wird
nun empfohlen, dass die Filtergehäuseabstützung mindestens in einem
Endbereich des Filtergehäuses eine Mehrzahl von über den Umfang des
Filtergehäuses annähernd gleichmäßig verteilten Abstützstellen umfasst,
was durch Anspruch 43 selbständig geschützt sein soll. Man muss
bedenken, dass durch die Reibung des Filterrotors an der Rotormantel
einheit im Bereich der Grenzen benachbarter Zwischenraumzonen sehr
große Drehmomente auf das Filtergehäuse zu erwarten sind, und zwar
überdies Drehmomente, die in asymmetrischer Weise über den Umfang
des Filtergehäuses verteilt angreifen können. Wenn hier nun vorgeschla
gen wird, dass die Filtergehäuseabstützung an einem Fundament oder
Zwischenrahmen durch eine Mehrzahl von über den Umfang des Filterge
häuses annähernd gleichmäßig verteilten Abstützstellen abgestützt ist, so
können durch eine solche Art der Abstützung Spannungsspitzen in dem
Filtergehäuse, die als Folge der Reibung zwischen Filterrotor und Filterge
häuse auftreten, minimiert werden. Eine weitere Minimierung von Span
nungsspitzen insbesondere bei zu erwartenden hohen Temperaturen wird
möglich, wenn mindestens einem Teil der Abstützstellen Ausgleichsmittel
zum Ausgleich von Durchmesserveränderungen der Gehäusemantelein
heit zugeordnet sind.
Eine Möglichkeit der Verwirklichung für den Gedanken der gleichmäßigen
Verteilung der Abstützung des Gehäuses über den Umfang besteht darin,
dass an zwei längs einer horizontalen Diametrallinie beabstandeten
Abstützstellen je eine Abstützsäule oder ein Abstützbock für das Filterge
häuse vorgesehen sind. Bei einer solchen Ausgestaltung, die durch
Anspruch 44 selbständig geschützt werden soll, sind auch günstige
Voraussetzungen für die Realisierung des später noch zu diskutierenden
Gedankens geschaffen, die Entleerung des Filterkuchens aus dem Zwi
schenraum im Sohlenbereich des Filtergehäuses vorzunehmen insofern,
als zwischen den Abstützsäulen oder Abstützböcken an mindestens
einem Ende des Filtergehäuses ein Zugang zu der Unterseite des Filterge
häuses geschaffen wird.
Die Filtergehäuseabstützung kann auch Ausgleichsmittel für Längenver
änderungen des Filtergehäuses in Richtung der Rotorachse aufweisen,
wiederum mit dem Ziele, druck- und insbesondere temperaturbedingte
Spannungen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Während nach dem Stand der Technik gemäß DE-PS 878 795 und
gemäß Druckschrift BHS-FEST-Druckfilter der Zwischenraum zwischen
der Rotormanteleinheit und der Gehäusemanteleinheit durch eine Stopf
büchse abgedichtet ist, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen,
dass der Zwischenraum zwischen der Rotormanteleinheit und der Gehäu
semanteleinheit in der Nähe mindestens eines axialen Endes dieser
Einheiten durch eine Dichtungsbaugruppe abdichtbar ist, welche durch
einen mittels Druckfluid aufblähbaren Torus in Dichtberührung mit einer
Dichtfläche mindestens einer der beiden Einheiten bringbar ist. Dieser
Gedanke soll gemäß Anspruch 45 selbständig geschützt werden.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Dichtungsbaugruppe wird es
möglich, der Druckerhöhung in dem Zwischenraum Rechnung zu tragen,
die entsprechend der eingangs formulierten Aufgabe einer Erhöhung der
Filterleistung in Betracht gezogen wird. Insbesondere kann auch bei
hohen Drücken eine Dichtwirkung ohne Setzvorgang kontinuierlich
aufrechterhalten werden, da eine Ermüdung des Dichtmaterials nicht zu
erwarten ist. Der Anpressdruck zwischen der Dichtungsbaugruppe und
der mindestens einen Dichtfläche kann gezielt an den jeweiligen Druck im
Zwischenraum angepasst werden. Andererseits ist die Möglichkeit
gegeben, die Dichtung kurzfristig zu entlasten und wieder anzuspannen,
etwa dann, wenn die Anlage für Reparatur- oder Wartungszwecke
geöffnet und wieder geschlossen werden soll, oder wenn bei Wechsel
eines oder mehrerer Betriebsmedien eine Zwischenreinigung erfolgen soll.
Die Dichtungsbaugruppe kann bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
weitestgehend aus Kunststoff aufgebaut werden. Dies erlaubt es, in
Anpassung an das jeweilige Filtriergut und die Behandlungsmedien für
das jeweilige Filtriergut resistente Kunststoffe zum Einsatz zu bringen.
Dank der Fertigung der Dichtungsbaugruppe aus Kunststoff entfallen
auch die bei herkömmlichen Stoffbuchsenpackungen unvermeidlichen
Flechtschmierstoffe, bei denen gelegentlich die Gefahr eines Heraus
lösens aus dem Packungsmaterial bestand. Das Druckfluid kann ständig
auf seinen Betriebsdruck hin kontrolliert und an die gewünschte Dicht
wirkung angepasst werden; die Notwendigkeit eines regelmäßigen
Nachziehens einer Stoffbuchsenpackung entfällt.
Soweit bei Einsatz von Dichtungsbaugruppen auf Kunststoffbasis über
haupt noch eine Schmierung notwendig ist, können zur Schmierung
homologe Flüssigkeiten herangezogen werden, d. h. Flüssigkeiten, die mit
dem Filtriergut oder/und mit den zugehörigen Behandlungsfluiden soweit
verwandt sind, dass Verunreinigungsgefahr allein aufgrund der Verwandt
schaft reduziert ist. Bei wässrigen Produktionen, d. h. z. B. Filtriergut in
Form einer wässrigen Suspension kann Wasser als Schmiermittel einge
setzt werden.
Die Dichtungsbaugruppe kann stationär mit der Gehäusemanteleinheit
verbunden und gegen eine mit der Rotormanteleinheit rotierende Dicht
fläche andrückbar sein; sie kann beispielsweise als ein im Querschnitt im
wesentlichen U-förmiges Rinnenprofil ausgeführt werden, welches
gegenüber der Gehäusemanteleinheit mit einem ersten U-Schenkel
festgelegt ist, mit einem zweiten U-Schenkel gegen eine Dichtfläche der
Rotormanteleinheit dichtend andrückbar ist und zwischen den beiden U-
Schenkeln einen torischen Blähkörper aufnimmt, der an der Gehäuseman
teleinheit stationär angeordnet und mit einer Druckfluidquelle verbunden
ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann durch den Blähdruck des
Blähkörpers die Abdichtung sowohl gegen die Gehäusemanteleinheit als
auch gegen den Filterrotor eingestellt werden. Der die beiden U-Schenkel
miteinander verbindende U-Steg wird zweckmäßig an die Innenseite
gelegt, so dass das U zum Außenraum hin öffnet. Damit wird die Zu
gänglichkeit des Blähkörpers und der an ihm anzubringenden Anschlüsse
für die Verbindung mit der Druckfluidquelle verbessert, ohne dass die
Dichtwirksamkeit gefährdet wird.
Die Dichtungsbaugruppe kann an einem Endring eines annähernd zylin
drischen Rahmens des Filtergehäuses angebracht sein, wobei an diesem
Endring mindestens eine plane oder/und zylindrische Anlagefläche für die
Dichtungsbaugruppe bereitgestellt werden kann.
Wie aus der Druckschrift BHS-FEST-Druckfilter bekannt, kann das Filter
gehäuse einen annähernd zylindrischen Skelettrahmen aufweisen. Dieser
Skelettrahmen kann dabei aus mehreren Skelettringen und zwischen den
Skelettringen parallel zur Drehachse verlaufenden Skelettstäben aufge
baut sein, wobei im einfachsten Fall bei relativ kurzen Filteranlagen zwei
endständige Skelettringe vorgesehen werden. Der Skelettrahmen bildet
eine Grundstruktur der Gehäusemanteleinheit. Zwischen aufeinander
folgenden Skelettstäben ergeben sich dabei Skelettfenster. In diese
Skelettfenster können Füllstücke eingesetzt werden. Die Füllstücke
dienen dabei einerseits der Ergänzung des Skelettrahmens zu einem
druckhaltigen Gehäuse, das in den verschiedenen Zwischenraumzonen
dem Druck des Filtrierguts und der verschiedenen Behandlungsmedien
standhält. Die Füllstücke können dabei als Träger von weiteren Funk
tionsteilen der Filteranlage dienen, z. B. als Träger von Anschlussarmatu
en des stationären Zuführleitungssystems, durch welche in die jeweiligen
Zwischenraumzonen Filtriergut bzw. Behandlungsmedium eingeleitet
werden kann. Daneben sind die Skelettfenster zur Aufnahme der Zonen
trennmittel zwischen in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Zwi
schenraumzonen unterteilt, die demgemäß auch als Füllstücke zu ver
stehen sind.
Es ist wünschenswert, dass die Skelettfenster in ihren Abmessungen
genormt sind und wenigstens zum Teil annähernd gleiche Winkelabstän
de besitzen, so dass einzelne Skelettfenster mit unterschiedlichen Füll
stücken bestückt werden können, also z. B. Füllstücken, die als Zonen
trennmittel dienen oder Füllstücken, die zum Anschluss von Leitungen
des Zuführleitungssystems ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es
möglich, durch Austausch der Füllstücke eine vorgegebene Grundkon
struktion der Filteranlage an verschiedene Filtrieraufgaben anzupassen,
insbesondere hinsichtlich der Zoneneinteilung.
Obwohl der durch den Skelettrahmen und die Füllstücke gebildete Grund
bestandteil des Filtergehäuses an sich bereits druckhaltig ist, ergibt sich
häufig der Wunsch einer zusätzlichen Abdeckung, die auf einzelne
Bereiche des Außenumfangs beschränkt sein kann, die sich aber auch
über die gesamte Mantelfläche des Gehäusemantels erstrecken kann.
Diese Abdeckung kann die verschiedensten Funktionen übernehmen. So
können an der Abdeckung wiederum einzelne Funktionsteile angebracht
sein, die einzelnen Bereichen der Gehäusemanteleinheit zugeordnet sind,
z. B. Armaturen des Zuführleitungssystems. Daneben kann die Abdeckung
Funktionen der mechanischen Versteifung der Gehäusemanteleinheit der
zusätzlichen Abdichtung und der Verbesserung des Erscheinungsbilds
übernehmen. Die Abdeckung kann in der Weise gestaltet werden, dass
mindestens einem Skelettfenster ein Deckel zugeordnet ist. Diese Deckel
können Träger von Funktionsteilen der Filteranlage sein, z. B. Armaturen,
welche gewünschtenfalls mit einem Füllstück oder einem von einem
Füllstück getragenen weiteren Funktionsteil der Filteranlage zusammen
wirken. Dabei ist es möglich, dass ein solcher Deckel auf die Abdeckung
eines einzelnen Füllstücks beschränkt ist; es ist aber auch möglich, dass
ein Deckel zur Abdeckung mehrerer Füllstücke ausgebildet ist.
Im Hinblick darauf, dass durch einen Deckel wartungs- und/oder repa
raturbedürftige Funktionsteile, nämlich entweder die Füllstücke selbst
oder an den Füllstücken angebrachte zusätzliche Funktionsteile abge
deckt sind, wird zur Erleichterung der Zugänglichkeit für Wartungs- und
Reparaturarbeiten empfohlen, dass ein Deckel durch Anlenk- oder/und
Befestigungsmittel an dem Skelettrahmen betriebsmäßig leicht fest
stellbar ist. Die Handhabung wird insbesondere erleichtert, wenn Anlenk
mittel vorgesehen sind, die ein einfaches Abklappen eines Deckels
ermöglichen.
Denkbar ist auch, dass der Deckel durch Anlenk- oder/und Befestigungs
mittel an einem Füllstück feststellbar ist. In diesem Fall kann der Deckel
mit dem jeweiligen Füllstück leicht ein- und ausgebaut werden. Sind aber
nur kleinere Wartungsarbeiten erforderlich, die an dem jeweiligen Füll
stück angeordnete Funktionsteile, z. B. Armaturen betreffen, so kann das
Füllstück im Skelettrahmen belassen werden und zur Zugänglichmachung
dieser Funktionsteile der Deckel gegenüber dem jeweiligen Füllstück
aufgeklappt werden. Der Form des Filtergehäuses entsprechend empfiehlt
es sich, eine etwaige Anlenkung des Deckels - gleichgültig, ob am
Skelettrahmen oder am Füllstück - mit einer Schwenkachse auszuführen,
die parallel zur Achse des Filterrotors ist.
Bei der erfindungsgemäßen Drehfilteranlage ist es möglich, das Austreten
von Medien des Filterprozesses, also des Filtrierguts und der Behand
lungsmittel, weitgehend zu unterdrücken. Dies ist insbesondere ein
Resultat der Abdichtung durch die erfindungsgemäßen Dichtungsbau
gruppen und einer verbesserten Abdichtung zwischen den Füllstücken
und den Skelettfenstern. Darüber hinaus kann die Abdichtung durch eine
geschlossene Abdeckung ggf. aufgebaut oder ergänzt durch einzelne
Deckel verbessert oder noch sicherer gemacht werden.
Für die Abdichtung der Rotormanteleinheit ist ein kritischer Bereich die
Abdichtung zwischen den Füllstücken, insbesondere den als Zonentrenn
mitteln ausgebildeten Füllstücken, einerseits und dem Umrahmungs
bereich der die Füllstücke aufnehmenden Skelettfenster andererseits.
Diese Abdichtung kann dadurch im Bereich der Zonentrennmittel sicher
gestaltet werden, dass ein Zonentrennmittel von einer Trennplatte gebil
det ist, an deren der Rotormanteleinheit fernen Seite eine druckfluid
beaufschlagte Membran oder/und ein druckfluidbeaufschlagtes Kissen
anliegt. Durch eine druckfluidbeaufschlagte Membran kann insbesondere
der Austritt von Prozessmedium aus dem Zwischenraum mit Sicherheit
unterbunden werden, selbst wenn vorgeschaltete, d. h. dem Zwischen
raum nähere Abdichtmittel versagen oder Leckströme zulassen sollten.
Weiterhin kann auf die Membran Druck von außen gegeben werden, so
dass unter Vermittlung der Membran die Andrückung der Zonentrenn
mittel, d. h. beispielsweise einer Trennplatte gegen die Zellstruktur der
Rotormanteleinheit, bewirkt werden kann. Auch ein druckfluidbeauf
schlagtes Kissen kann zur Andrückung des Zonentrennmittels gegen die
Zellstruktur der Rotormanteleinheit benützt werden und gleichzeitig
Abdichtaufgaben für die Prozessmedien übernehmen. Optimale Verhält
nisse ergeben sich bei Kombination einer Membran und eines druckfluid
beaufschlagten Kissens.
Die Zonentrennmittel haben in der Regel eine in Richtung der Rotorachse
längliche Form; man spricht von einer Trennplatte. Diese Trennplatte
kann mit einem Leistenkörper als Träger ausgeführt sein und mit einer an
dem Leistenkörper angebrachten Dichtschicht als Belag. Die Dichtschicht
kann sowohl zur Anlage an der Zellstruktur der Rotormanteleinheit als
auch zur Anlage an der Fensterbegrenzung des Skelettfensters ausgebil
det sein, so dass einerseits die dichte Abtrennung aufeinander folgender
Zwischenraumzonen voneinander gewährleistet ist und andererseits der
Austritt von Prozessmedium durch die Gehäusemanteleinheit unterbun
den ist. Der Leistenkörper kann aus Kunststoff hergestellt werden. Damit
wird einerseits eine Gewichtsersparnis und eine Erleichterung der Hand
habung beim Ein- und Ausbau der jeweiligen Trennplatte erreicht. Zum
anderen kann der Kunststoff bedarfgerecht gewählt werden in Anpas
sung an die für den jeweiligen Anwendungsfall zu erwartenden Prozessmedien,
um hohe Dichtheit und lange Standzeit der jeweiligen Trenn
platte zu erhalten.
Hinsichtlich der Abdichtung des Zwischenraums ist auch die Grenze
zwischen einzelnen Filterzellen und dem der jeweiligen Filterzelle zugeord
neten Filtermittel kritisch. Es wird vorgeschlagen, dass ein einer Filterzelle
zugeordnetes Filtermittel einen an seinem Umfang gegen eine Zellen
umfassungswand abgedichteten Trägerrahmen, vorzugsweise einen
Trägerrahmen aus Kunststoff, für ein Filtergewebe, Sieb oder dgl. um
fasst, wobei ein zur Abdichtung eingesetzter Dichtring den Zwischen
raum zwischen einer Umfangsfläche des Trägerrahmens und der Zellen
umfassungswand annähernd bis auf die Höhe einer filtriergutseitigen
umfangsnahen Stirnfläche des Trägerrahmens dichtend ausfüllt. Durch
diese Maßnahme wird insbesondere erreicht, dass in den Filterzellen tote
Ecken vermieden werden, in denen sich über längere Zeit hinweg Rück
stände ansammeln könnten. Solche Rückstände zu vermeiden, ist ein
besonderes Anliegen nicht nur beim Wechsel der Prozessmedien, bei dem
ohnehin eine vollständige Reinigung in der Regel erforderlich sein wird,
sondern auch beim Chargenwechsel, d. h. also dann, wenn eine neue
Charge eines grundsätzlich unveränderten Prozessmediums, insbesondere
Filtrierguts, zur Behandlung ansteht.
Der Gedanke der vollständigen Zwischenraumausfüllung zwischen
Trägerrahmen des Filtermittels und Zellenumfassungswand soll gemäß
Anspruch 46 selbständigen Schutz genießen.
Die Herstellung des Trägerrahmens eines Filtermittels aus Kunststoff
schafft auch eine günstige Voraussetzung dafür, das Filtergewebe als
Metalldrahtgewebe auszuführen und mit dem Trägerrahmen zu ver
schweißen.
Auf das Problem der Wartung und Reinigung der Drehfilteranlage ist
bereits mehrfach hingewiesen worden. Dieses Problem kann über die
bereits erwähnten Detailmaßnahmen hinaus grundsätzlich dadurch gelöst
werden, dass das Filtergehäuse zur wenigstens teilweisen Freilegung des
Filterrotors relativ zu dem Filterrotor in Richtung der Drehachse ver
schiebbar ist. Dieser Gedanke soll selbständig im Anspruch 47 unter
Schutz gestellt werden. Der Gedanke der Verschiebbarkeit von Filterge
häuse und Filterrotor relativ zueinander ist grundsätzlich nicht an die
vorstehend behandelten Maßnahmen der fliegenden Rotorlagerung und
Lagerabstützung gebunden, auch nicht an die vorstehend behandelte
Anordnung der Getriebeeinheit und der Drehverbindungseinheit am
gleichen Ende des Filtergehäuses und auch nicht an die vorstehend
behandelte Abdichtung des Zwischenraums durch eine Dichtungsbau
gruppe mit aufblähbarem Torus. Gleichwohl kann die Verschiebbarkeit
zwischen Filtergehäuse und Filterrotor durch jede einzelne dieser Maß
nahmen und insbesondere durch die kombinierte Anwendung dieser
Maßnahmen sehr erleichtert werden.
Der Gedanke der Verschiebbarkeit von Filtergehäuse und Filterrotor lässt
sich leicht in der Weise realisieren, dass das Filtergehäuse auf einem
stationären Verschiebegerüst verschiebbar geführt ist, insbesondere
wenn der Filterrotor fliegend gelagert ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass im
Bereich von reinigungsbedürftigen Funktionsteilen Reinigungsdüsen
vorgesehen sind, die mit einer Reinigungsfluidversorgung verbunden sind.
Dieser Gedanke soll gemäß Anspruch 49 selbständigen Schutz genießen.
Die Anordnung von Reinigungsdüsen stellt bereits an sich eine wesent
liche Vereinfachung des bei Filteranlagen besonders bedeutsamen Reini
gungsproblems dar. In Verbindung mit der Verschiebbarkeit von Filterge
häuse und Filterrotor relativ zueinander und auch in Verbindung mit dem
weitgehenden Einsatz von Kunststoffteilen und der Vermeidung von
toten Räumen ergibt sich ein perfektes Reinigungssystem. Man kann eine
Reinigung der Drehfilteranlage durchführen, ohne dass eine Abhängigkeit
von der Geschicklichkeit und dem guten Willen des mit der Reinigung
betrauten Personals besteht. Die Reinigungsdüsen können nacheinander
mit unterschiedlichen Reinigungs- und Trocknungsmedien betrieben
werden. Im Einzelnen werden die Reinigungsdüsen jeweils dort angeord
net, wo die reinigungsbedürftigen Anlagenteile am leichtesten zu errei
chen sind, sei es im zusammengeschobenen Zustand von Filtergehäuse
und Filterrotor, sei es nach dem Auseinanderschieben von Filtergehäuse
und Filterrotor.
Das Austragen des Filterkuchens aus der Zellstruktur des Filterrotors
kann problematisch sein, insbesondere wenn der Filterkuchen sich als
klebrige Masse darstellt. Um den Filterkuchen möglichst vollständig aus
den jeweiligen Zellen austragen zu können, sind bereits Schaber entwi
ckelt worden, die in der jeweiligen Auswurfzone in die Zellen eingreifen
und den Filterkuchen untergreifen und auskratzen. Diese Auswurfeinrich
tungen werden umso schwieriger in der Konstruktion und in der Handha
bung, je tiefer die Filterzellen werden. Andererseits ist es im Hinblick auf
eine hohe Leistung der Drehfilteranlage wünschenswert, die Zellen
möglichst tief zu machen.
Es hat sich gezeigt, dass in gewissen Anwendungsfällen die Anordnung
der Auswurfzone im Sohlenbereich, d. h. im tiefstliegenden Bereich des
Filtergehäuses vorteilhaft ist, weil dort der Auswurf des Filterkuchens
durch die Schwerkraft optimal unterstützt wird. Aus diesem Grunde wird
weiter vorgeschlagen, dass eine Filterkuchenauswurfzone im tiefstliegen
den Bereich des Gehäusemantels vorgesehen ist. Diese Maßnahme ist
grundsätzlich nicht an die Art der Abstützung der Filterrotorlagerung
gebunden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei Anordnung der Filterku
chenauswurfzone im tiefstliegenden Bereich des Filtergehäuses deren
Zugänglichkeit durch die vorstehend erwähnte Anordnung der Abstütz
stellen für das Filtergehäuse an zwei längs einer horizontalen Diametralli
nie beabstandeten Orten erheblich verbessert werden kann. Die Anord
nung der Filterkuchenauswurfzone im tiefstliegenden Bereich soll gemäß
Anspruch 48 selbständigen Schutz genießen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Grundlagen der Erfindung und
Einzelheiten der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen
dar:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer bekannten Drehfilteranlage im
Querschnitt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Drehfilteranlage nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Zellstruktur des Filterrotors nach
Fig. 1 und 2 im Bereich III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer erfindungs
gemäßen Drehfilteranlage;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Drehfilteranlage gemäß Fig. 4 in
Pfeilrichtung V der Fig. 4;
Fig. 6 eine weiter schematisierte Endansicht der Drehfilteranlage
gemäß Fig. 5 in Pfeilrichtung VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Detailansicht eines Stützbocks im Bereich VII der Fig.
6;
Fig. 8 eine Ansicht auf den Stützbock gemäß Fig. 7 in Pfeilrichtung
VIII der Fig. 7;
Fig. 9 eine Dichtungsbaugruppe gemäß Detail IX der Fig. 4;
Fig. 10 ein Umfangssegment einer Gehäusemanteleinheit entspre
chend dem Bereich X der Fig. 1;
Fig. 11 eine Filterzelle im Schnitt gemäß Linie XI-XI der Fig. 3;
Fig. 12 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Drehfilteranlage;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Drehfilteranlage mit einem
gegenüber dem Filterrotor verschiebbaren Filtergehäuse in
Betriebsstellung und
Fig. 14 eine Ansicht der Drehfilteranlage gemäß Fig. 13 in einer
Inspektions- und Wartungsstellung.
Anhand der Fig. 1-3 seien zunächst der Prinzipaufbau und die Betriebs
weise einer Drehfilteranlage beschrieben. Die Fig. 1-3 entstammen der
Druckschrift BHS-FEST-Druckfilter mit dem Druckvermerk h-2/2-94.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Filtergehäuse ganz allgemein mit 10 und ein
Filterrotor ganz allgemein mit 12 bezeichnet. Das Filtergehäuse 10
umfasst eine Gehäusemanteleinheit 14 mit Endringen 16. Die Filtergehäu
seeinheit 14 ist vermittels einer an den Endringen 16 ansetzenden
Filtergehäuseabstützung 18 auf einem nicht dargestellten Fundament
abgestützt. An der Filtergehäuseeinheit 10 sind Lagerschilde 20 befe
stigt, die Rotorlager 22 umfassen. In den Rotorlagern 22 ist der Filterro
tor 12 vermittels zweier Endabschnitte 24 und 26 gelagert. Der Filterro
tor 12 umfasst eine Rotormanteleinheit 28. Zwischen der Rotormantel
einheit 28 und der Gehäusemanteleinheit 14 ist ein Zwischenraum 30
definiert. Dieser Zwischenraum 30 ist durch Zonentrennmittel 32 in
Zwischenraumzonen Z1, Z2, Z3, Z4 unterteilt. An seinen axial beabstan
deten Enden ist der Zwischenraum 30 durch Dichtungsbaugruppen 34
abgedichtet. Die dem Zwischenraum 30 zugekehrte Außenseite der
Rotormanteleinheit 28 ist als eine Zellstruktur gestaltet, die in Fig. 3
dargestellt ist. Diese Zellstruktur umfasst Filterzellen 36' und 36", wobei
jeweils eine Filterzelle 36' und eine Filterzelle 36" eine Filterzellengruppe
36 bilden. In jeder Filterzelle 36', 36" ist ein Filtermittel 38 angeordn 34888 00070 552 001000280000000200012000285913477700040 0002010005796 00004 34769et,
welches eine Abführöffnung 40 überdeckt. Die Abführöffnungen 40 der
Filterzellengruppe 36 sind durch eine mit dem Filterrotor 28 umlaufende
Abführleitung 42 mit dem ebenfalls mit dem Filterrotor 28 umlaufenden
Kern 44 einer Drehverbindungsbaugruppe 46 verbunden, der umlaufende
Kern 44 ist an dem Endabschnitt 24 des Filterrotors 12 drehfest angeord
net. Zu der Drehverbindungsbaugruppe 46 gehört ferner ein Drehver
bindungsstator 48, welcher an dem Filtergehäuse 10 gegen Drehung
abgestützt ist. Von jeder Zellengruppe 36 führt, wie in der unteren Hälfte
der Fig. 2 dargestellt, je eine Abführleitung 42 zu dem Drehverbindungs
kern 44. In dem Drehverbindungsstator 48 sind Ringsegmentkammern 50
angeordnet, wobei eine Ringsegmentkammer 50 in ihrer Umfangslänge
jeweils der Umfangslänge einer der Zwischenraumzonen Z1-Z3 ent
spricht. Von jedem der Ringsegmenträume 50 führt eine stationäre
Abführleitung 52 zu einem nicht dargestellten Sammelraum.
Der Filterrotor 10 ist durch eine Getriebeeinheit 54 angetrieben. Die
Getriebeeinheit 54 umfasst ein Großzahnrad 56 und ein Antriebsritzel 58.
Das Antriebsritzel 58 wird von einem Elektromotor angetrieben. Die
Drehzahl des Elektromotors wird durch die Getriebeeinheit 54 ins Lang
same übersetzt, so dass der Filterrotor 12 mit einer Drehzahl in der
Größenordnung von 0,5-4 Upm umläuft. Die Drehrichtung ist in Fig. 1
mit einem Pfeil 60 angezeigt.
An die Zwischenraumzonen Z1-Z3 sind Zuführarmaturen A1-A3
angeschlossen. Der Zwischenraumzone Z4 sind Auswerfschaber 62
zugeordnet. Ferner schließt sich an die Zwischenraumzone Z4 ein Filter
kuchenauswurfschacht 64 an.
Die soweit beschriebene Drehfilteranlage arbeitet beispielsweise wie
folgt:
Durch die Zuführarmatur A1 wird Filtriergut FG, z. B. eine Flüssigkeits-
Feststoff-Suspension zugeführt, die sich in der Zwischenraumzone Z1
ausbreitet und dort unter hydrostatischem Druck steht. Der Flüssigkeits
bestandteil des Filtrierguts FG wird durch das Filtermittel 38 der Zellen
36', 36" hindurch gedrückt, so dass sich der Feststoffanteil als Filterku
chen FK in den Zuführungsräumen 66 jeweils radial außerhalb der Filter
mittel 38 ansammelt und der Flüssigkeitsanteil, für den speziellen Fall des
Flüssigkeitsanteils des Filtrierguts FG Filtrat genannt, durch die Abführ
öffnungen 40 in die Abführleitungen 42 gelangt. Der Filtratfluss ist in Fig.
2 durch einen Pfeil PM angedeutet. Wenn man sich die Fig. 1 als eine
Momentaufnahme während der kontinuierlichen Drehbewegung des
Filterrotors 12 vorstellt, so sind in dem entsprechenden Moment sämt
liche Filterzellen 36', 36", welche der Zwischenraumzone Z1 radial
gegenüber stehen und zu dieser hin offen sind, mit der Zuführarmatur A1
in Verbindung, und ferner sind die Abführöffnungen 40 eben dieser mit
der Zwischenraumzone Z1 in Verbindung stehenden Zellen 36', 36" über
jeweils eine Abführleitung 42 mit dem Drehverbindungskern 44 ver
bunden und weiter über die Drehverbindung 46 mit der stationären
Abführleitung 52 verbunden, die zu einem nicht eingezeichneten Filtrat
auffangbehälter führt. Die der Zwischenraumzone Z1 zugeordnete Ring
segmentkammer 50 ist so bemessen, dass in dem durch Fig. 1 darge
stellten Zeitpunkt sämtliche zur Zwischenraumzone Z1 hin offenen Zellen
36' und 36" mit ihren Abflussöffnungen 40 letztlich an den stationären
Filtratauffangbehälter angeschlossen sind. Die aus dem Filtriergut FG in
der Zwischenraumzone Z1 austretende, im Filtriergut FG enthaltene
Flüssigkeit wird als das "Filtrat" bezeichnet.
Wenn eine Filterzellengruppe 36 an einem Zonentrennmittel 32 vorbei
geht, so wird im Laufe der weiteren Drehung des Filterrotors 12 die
Zellengruppe 36 von der Zwischenraumzone Z1 getrennt und gelangt
nach Vorbeilauf an dem Zonentrennmittel 32 in Verbindung mit der
Zwischenraumzone Z2. Beim Eintritt einer Zellengruppe 36 in den Bereich
der Zwischenraumzone Z2 hat sich über dem Filtermittel 38 der beiden
Zellen 36', 36" ein Filterkuchen FK aus dem durch das Filtermittel 38
zurückgehaltenen Feststoffanteil des Filtrierguts FG gebildet. Dieser
Filterkuchen FK soll nun in dem Bereich der Zwischenraumzone Z2
gereinigt werden. Zu diesem Zweck wird der Zwischenraumzone Z2
durch die Zuführarmatur A2 ein Waschmittel WM zugeleitet, das sich
über die ganze Zwischenraumzone Z2 verteilt und den jeweiligen Filterku
chen FK sowie das ihm unterliegende Filtermittel 38 durchdringt, um
dann durch die jeweilige Abführöffnung 40 in die jeweilige Abführleitung
42 zu gelangen. Die Abführleitungen 42 sämtlicher Filterzellen 36', 36",
welche in der Momentaufnahme gemäß Fig. 1 gerade mit der Zwischen
raumzone Z2 in Verbindung stehen, werden durch eine in Fig. 2 nicht
erkennbare Ringsegmentkammer mit einer stationären Abführleitung
(nicht eingezeichnet) einem Waschflüssigkeitssammelbehälter zugeführt,
dem eine Trennstufe nachgeschaltet sein kann, um die ausgewaschenen
flüssigen Bestandteile aus dem Kuchen von der Waschflüssigkeit ab
zutrennen und die Waschflüssigkeit für einen erneuten Waschvorgang
einsetzen zu können.
Nach dem Durchgang einer Zellengruppe 36 durch die Ringraumzone Z2
gelangt diese Zellengruppe 36 nach Vorbeigang an dem die Zwischen
raumzonen Z2 und Z3 trennenden Zonentrennmittel 32 in radiale Gegen
überstellung zu der Zwischenraumzone Z3. Der Zwischenraumzone Z3
wird durch die Zuführarmatur A3 Trocknungsluft TL zugeführt, die sich
über die ganze Zwischenraumzone Z3 verteilt und zu jeder der Zellen
gruppen 36 gelangen kann, die gerade der Zwischenraumzone Z3 gegen
über stehen. Diese Trocknungsluft TL tritt durch den Filterkuchen ZK und
das ihm jeweils unterliegende Filtermittel 38 hindurch und kann durch die
jeweilige Abführöffnung 40 und die jeweils zugehörige Abführleitung 42
wiederum zu der Drehverbindungsbaugruppe 46 gelangen. Dort wird die
Trocknungsluft TL einer weiteren Ringsegmentkammer (nicht eingezeich
net) des Drehverbindungsstators 48 zugeführt und kann von dieser durch
eine nicht eingezeichnete stationäre Abführleitung in die Atmosphäre
entweichen oder einer Trennvorrichtung zugeführt werden, in der die von
der Trocknungsluft TL aus dem Filterkuchen FK ausgetragenen flüssigen
Bestandteile abgeschieden werden können. Alle in der Momentaufnahme
der Fig. 1 jeweils in Gegenüberstellung zu der Zwischenraumzone Z3
stehenden Zellengruppen 36 sind über die weitere Ringsegmentkammer
des Drehverbindungsstators 48 gleichzeitig mit der stationären Abführ
leitung für die Trocknungsluft TL verbunden.
Betrachtet man eine einzelne Zellengruppe 36 während eines Umlaufs um
die Rotorachse, so erkennt man, dass diese Zellengruppe 36 nachein
ander den folgenden Vorgängen unterworfen wird:
Die Zellengruppe 36 wird beim Eintritt in die Zwischenraumzone Z1 mit
Filtriergut FG gefüllt.
Die flüssigen Anteile werden aus dem eingetretenen Filtriergut FG durch
das Filtermittel 38 hindurch gedrückt und gelangen in den Filtratauffang
behälter als Filtrat.
Der nach Durchgang durch die Zwischenraumzone Z1 auf dem Boden der
Filterzellengruppe 36 abgesetzte Filterkuchen FK wird nach Eintritt in die
Zwischenraumzone Z2 durch das Waschmittel WM gewaschen. Die
verbrauchte Waschflüssigkeit gelangt durch den Filterkuchen FK und das
darunter liegende Filtermittel 38 hindurch in das Filtratablaufsystem, und
dann beispielsweise in den Waschmittelsammelbehälter.
Wenn der in der Zellengruppe 36 gewaschene Filterkuchen FK in die Zwi
schenraumzone Z3 eintritt, wird er durch die über die Armatur A3 einge
leitete Trocknungsluft TL getrocknet. Die Trocknungsluft TL durchdringt
den Filterkuchen FK und das ihm unterliegende Filtermittel 38 und
gelangt durch die zugehörige Abführleitung 42 und die Drehverbindungs
baugruppe 46 in die Atmosphäre oder einen Abscheider.
Wenn eine Filterzelle 36', 36" das Zonentrennmittel 32 zwischen den
Zwischenraumzonen Z3 und Z4 durchlaufen hat, ist die Behandlung
beendet. Der Filterkuchen FK kann nunmehr ausgeworfen werden. Hierzu
dienen in der Zwischenraumzone Z4 die Auswerfschaber 62, die derart
gelagert und gesteuert sind, dass sie in jede einzelne Filterzelle 36', 36"
nacheinander eindringen, den jeweiligen Filterkuchen FK auswerfen und
danach im Takte der Rotordrehung wieder aus der Filterzelle 36', 36"
zurücktreten. Es ist leicht einzusehen, dass der Auswerfvorgang und die
zu seiner Durchführung eingesetzten Auswerfschaber 62 umso kom
plizierter werden, je tiefer die Filterzellen 36' und 36" sind.
In der Zwischenraumzone 24 ist auch noch eine Waschdüse 68 zu
erkennen, mittels welcher etwaige Auswerfrückstände in den Zellen
36', 36" aus diesen ausgewaschen werden können. Die dabei versprühte
Waschflüssigkeit kann durch einen Waschflüssigkeitsauslauf 70 abge
führt werden.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 4-11 wird auf
dem Bau- und Arbeitsprinzip der Fig. 1-3 aufgebaut; analoge Teile sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie in Fig. 1-3, jeweils
vermehrt um die Zahl 100.
In Fig. 4 ist der Filterrotor 112 durch Kugellager 122 in an dem Filterge
häuse 110 angebrachten Lagerschilden 120 gelagert. Der Antrieb des
Filterrotors 112 erfolgt nunmehr von einer Planetengetriebeeinheit 154
her, die durch einen Stützbock 111 auf einem Grundrahmen 113 abge
stützt ist. Das Planetengetriebe 154 umfasst ein Planetengetriebegehäuse
154a, welches mit dem Stützbock 111 verschraubt ist. Das Planetenge
triebe 154 wird von einem Elektromotor 154b her über einen Riementrieb
154c angetrieben. Der Elektromotor 154b ist ebenfalls auf dem Grund
rahmen 113 abgestützt. Das Planetengetriebe 154 untersetzt die ihm
durch den Elektromotor 154b eingeleitete Drehzahl ins Langsame. Die
langsame Drehzahl wird an einem Abtriebsglied in Form einer Abtriebs
welle 154d abgenommen. Die Abtriebswelle 154d ist über eine Wellen
kupplung 157 mit dem umlaufenden Drehverbindungskern 144 verbun
den, der als Fortsatz des Filterrotors 112 mit dem Endabschnitt 124 des
Filterrotors 112 drehfest verbunden ist. Die Wellenkupplung 157 ist von
zwei Lammellenpaketen 157a einer Stahl-Lamellenkupplung und einem
diese verbindenden Rohrstück 157b gebildet und dient dazu, Fluchtungs
fehler zwischen der Ausgangswelle 154d des Planetengetriebes 154 und
dem Endabschnitt 124 des Filterrotors 112 auszugleichen.
Man beachte, dass bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu der
unter Bezugnahme auf Fig. 1-3 beschriebenen bekannten Ausführungs
form der Antrieb des Filterrotors 112 von der gleichen, der linken Seite
des Filtergehäuses 110 her erfolgt, auf der auch die Drehverbindungsbau
gruppe 146 angeordnet ist. Man beachte weiter, dass das Planetenge
triebe 154 durch einen gesonderten Stützbock 111 auf dem Grundrah
men 113 befestigt ist. Auch das. Filtergehäuse 110 ist auf diesem Grund
rahmen 113 befestigt, und zwar durch Abstützböcke 118, die in Fig. 6
zu erkennen sind. Der Grundrahmen 113 besitzt hohe Torsionssteifigkeit,
so dass die Reaktionskräfte aus dem Planetengetriebe 154 und aus dem
Getriebegehäuse 110 von ihm im wesentlichen deformationsfrei aufge
nommen werden können.
Das Planetengetriebe 154 ist mit einer Ausgangsstufe 154e ausgeführt,
welche eine Mehrzahl von gleichmäßig über den Umfang der Planetenge
triebeachse 154f verteilten Planetenrädern 154g umfasst, so dass
Radialkräfte, die etwa an der Eingriffsstelle zwischen den Planetenrädern
154g und einem mit der Abtriebswelle 154d verbundenen Zentralrad
154h entstehen können, sich gegenseitig auskompensieren. Es werden
deshalb keine wesentlichen Radialkräfte von dem Planetengetriebe 154
auf den Filterrotor 112 übertragen, und es entstehen deshalb weder
asymmetrische Belastungen an dem Filterrotor 112 noch an dem Filterge
häuse 110.
Selbst wenn in dem Planetengetriebe 154 Radialkräfte entstehen würden,
die sich bis zu der Abtriebswelle 154d fortsetzen, so würden diese von
dem Getriebegehäuse 154a aufgenommen werden und durch den Ab
stützbock 111 in den Grundrahmen 113 eingeleitet werden; sie könnten
demnach auch keine asymmetrische Belastung des Filterrotors 112 und
des Filtergehäuses 110 bewirken. Die Wellenkupplung 157 tut ein
Übriges, um den Filterrotor 112 und damit auch das Filtergehäuse 110
von asymmetrischen Radialkräften zu entlasten. Der Drehverbindungs
stator 148 ist durch eine Drehmomentstütze 148a an dem Lagerschild
120 gegen Mitdrehen mit dem Filterrotor gesichert.
Das Filtergehäuse 110 ist an dem Grundrahmen 113 durch die bereits
erwähnten Abstützböcke 118 abgestützt. Diese Abstützböcke 118 sind
in zwei Abstützstellen 118a mit dem Filtergehäuse 110, und zwar im Bei
spielsfall mit den Endringen 116 des Filtergehäuses, verbunden. Jedem
der beiden Endringe 116 ist ein Paar von Stützböcken zugeordnet, so wie
in Fig. 6 gezeichnet. Man erkennt, dass die Abstützstellen 118a sich
diametral entlang einer horizontalen Diametrallinie D gegenüber liegen,
also mit 180°-Abständen gleichmäßig über den Umfang des Filtergehäu
ses 110 verteilt sind. Über die Stützböcke werden hohe Stützkräfte von
dem Filtergehäuse 110 in den Grundrahmen 113 eingeleitet. Die hohen
Stützkräfte rühren insbesondere von dem Mitnahmemoment her, welches
der Filterrotor 112 an den Zonentrennmitteln 132 (siehe Fig. 10) auf das
Filtergehäuse 112 ausübt. Die aus diesem hohen Mitnahmemoment
entstehenden Stützkräfte werden durch die Lage der Abstützstellen 118a
in Gegenüberstellung längs der Diametrallinie D einigermaßen symme
trisch auf das Filtergehäuse 110 übertragen, so dass die Belastung des
Filtergehäuses 110 jedenfalls symmetrischer ist, als wenn - wie in der
Ausführungsform nach den Fig. 1-3 - nur eine einzige Abstützung 18 im
Bodenbereich des Filtergehäuses vorhanden ist.
Eine weitere Besonderheit der Abstützung des Filtergehäuses 110 liegt
darin, dass in den Stützböcken 118 Ausgleichsmittel zum Ausgleich von
Durchmesserveränderungen des Filtergehäuses 110 vorgesehen sind.
Diese Ausgleichsmittel sind im Einzelnen in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Man erkennt, dass ein Abstützbock 118 aus einem mit dem Grundrah
men 113 zu verbindenden Stützbockunterteil 118b und einem Stützbock
oberteil 118c zusammengesetzt ist, die durch eine Schiebeverbindung
118d miteinander verbunden sind, wobei diese Schiebeverbindung 118d
eine Verschiebbarkeit der beiden Bockteile 118b und 118c relativ zuein
ander in Pfeilrichtung 118e gestattet. Eine Durchmesserveränderung des
Filtergehäuses 110 wird demnach in der Schiebeverbindung 118d ausge
glichen.
Bedenkt man, dass hohe Temperaturen des Filtrierguts vorkommen
können, so muss man auch mit der Möglichkeit einer Längsausdehnung
des Filtergehäuses 110 rechnen. Aus diesem Grund sind an mindestens
einem der beiden Stützbockpaare 118-118' Längsausgleichsmittel
vorgesehen. Der Flansch 118f, der zum Anschluss an den Endring 116
des Filtergehäuses 110 bestimmt ist, ist mit einem Gelenkauge 118g auf
einem Gelenkbolzen 118h drehbar und in Pfeilrichtung 118i verschiebbar
gelagert.
Aus Fig. 6 kann man erkennen, dass der Kuchenauswurfschacht 164
annähernd im Sohlenbereich des Filtergehäuses 110 angeordnet ist.
Dennoch ist ein guter Zugang zu diesem Kuchenauswurfschacht 164
möglich, dank der seitlichen Anordnung der Abstützböcke 118.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Gestaltung der erfin
dungsgemäßen Drehfilteranlage liegt in der Abdichtung des Zwischen
raums 130. Während in der zum Stand der Technik gehörigen Drehfilter
anlage gemäß den Fig. 1-3 als Abdichtung an den axial beabstandeten
Enden des Zwischenraums 30 Stopfbuchsenanordnungen angedeutet
sind, wird bei der in den Fig. 4-11 beschriebenen erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Dichtungsbaugruppe verwendet, welche in Fig. 9
im Einzelnen dargestellt ist. Gemäß Fig. 9 ist die Dichtungsbaugruppe
134 an einem Endring 116 des Filtergehäuses 110 drehfest angeordnet.
Die Dichtungsbaugruppe 134 umfasst einen Ringkörper 134a mit U-
Profil, welcher mittels eines Befestigungsflansches 134b an dem Endring
116 befestigt ist und zwei U-Schenkel 134c und 134d aufweist, so dass
der U-Quersteg 134e dem Zonentrennmittel zugekehrt ist. Zwischen den
beiden U-Schenkeln 134c und 134d ist ein torischer Blähkörper 134f
aufgenommen, der über eine Abdeckplatte 134g an dem Endring 116
befestigt und durch diese hindurch mit einem Blähfluidanschluss 134h
verbunden ist. Durch Aufblähen des Blähkörpers 134f bei Druckmittel
zuführung wird der U-Schenkel 134d dichtend gegen eine zylindrische
Dichtfläche 134i angelegt, wobei sich gleichzeitig auch der U-Schenkel
134c gegen eine Dichtfläche 134k des Endrings 116 dicht anlegt. Es
wird hier eine praktisch wartungsfreie Abdichtung erzielt. Der Ringkörper
134a ist aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus Polyamid. Im
Einzelnen erfolgt die Auswahl des Kunststoffs in Anpassung an die
jeweils vorkommenden Prozessmedien, so dass der Kunststoff gegen
diese möglichst resistent ist. Die Dichtstelle zwischen der Dichtfläche
134e und dem U-Schenkel 134d kann mit einer Flüssigkeit gekühlt
und/oder geschmiert werden, welche dem jeweiligen Prozessmedium
verwandt ist.
In dem Detail der Fig. 10 entsprechend dem Teilbereich X der Fig. 1
erkennt man Einzelheiten der erfindungsgemäßen Gestaltung des Filterro
tors 110 und des Filtergehäuses 112.
Die beiden bilden zusammen den Zwischenraum 130.
Das Filtergehäuse 110 ist aus den Endringen 116 und den Skelettstäben
110a aufgebaut, die zusammen einen Skelettrahmen 116-110a bilden.
Zwischen jeweils zwei aufeinander in Umfangsrichtung folgenden Skelett
stäben 110a sind Skelettfenster 110b gebildet, die wenigstens zum Teil
untereinander gleiche Innenabmessungen besitzen. Vorzugsweise sind
auch die Abstände 110c zwischen aufeinander folgenden Skelettfenstern
110b untereinander gleich.
In die Skelettfenster 110b können Füllstücke eingesetzt werden, die
verschiedene Funktionen erfüllen. Man erkennt in Fig. 10 eine erste
Gruppe von Füllstücken, welche als Zonentrennmittel 132 ausgebildet
sind. Im Einzelnen sind diese Zonentrennmittel 132 als Trennplatten
aufgebaut mit einem Leistenkörper 132a aus Kunststoff. Der Kunststoff
ist dabei so gewählt, dass er resistent gegen das jeweilige Prozessme
dium ist, also insbesondere gegen das Filtriergut FG.
Der Leistenkörper 132a ist mit einer ringsum laufenden Dichtschnur 132b
versehen, welche gegen den Innenumfang des Skelettfensters 110b
anliegt. An der dem Filterrotor 112 zugekehrten Seite des Leistenkörpers
132a ist eine Dichtschicht 132c angebracht, die wiederum aus Kunst
stoff hergestellt sein kann und zur Anlage gegen die Innenumfangsfläche
der Skelettfenster 110b und gegen die Kopfflächen von Rippen 128a der
in Fig. 3 dargestellten Zellstruktur bestimmt ist. Zusätzlich zu der Dichtschnur
132c kann eine weitere Dichtfunktion von einer Dichtmembran
132d ausgeübt werden, welche an der radial äußeren Seite des Leisten
körpers 132a anliegt und in der Umfangsfläche des jeweiligen Skelettfen
sters 110b dicht verankert ist. Um eine gute Abdichtung zwischen der in
Fig. 10 dargestellten Zwischenraumzone Z2 des Zwischenraums 130 und
dem angrenzenden Zwischenraum Z1 (siehe Fig. 1) herzustellen, muss
der Leistenkörper 132a mit der Dichtschicht 132c gegen die Kopfflächen
der Rippen 128a angedrückt werden. Zu diesem Zweck liegt über der
Dichtmembran 132d ein Kissen 132e, das mit einer nicht dargestellten
Armatur zur Einleitung eines Aufblähfluids versehen ist und das sich an
seiner radial äußeren Seite gegen einen Stützkasten 132f abstützt. Der
Stützkasten 132f ist an einer Abdeckung 115 befestigt, auf die noch
näher einzugehen sein wird. Der Anpressdruck der Dichtschicht 132c
gegen die Kopfflächen der Rippen 128a und damit die Trenn- und Dicht
wirkung zwischen aufeinander folgenden Zwischenraumzonen Z1-Z4
kann durch entsprechende Bemessung des Fluiddrucks in dem Kissen
132d bestimmt werden. Die Membran 132d wird dabei so schlaff gehal
ten, dass sie die Größe des Anpressdrucks gegen die Kopfflächen der
Rippen 128a nicht wesentlich beeinflusst. Auf diese Weise ist sicherge
stellt, dass aufeinander folgende Zwischenraumzonen Z1, Z2 und Z3
ständig optimal voneinander getrennt sind, auch dann, wenn in aufein
ander folgenden Zwischenraumzonen Z1, Z2, Z3 unterschiedliche Drücke
herrschen und wenn die Positionierung des Filterrotors 112 durch Ab
nutzung des Rotorlagers 122 an Genauigkeit verloren hat.
Als weiteres Füllstück ist in Fig. 10 ein Armaturenfüllstück 117 darge
stellt, welches an die Anschlussarmatur A2 für das Waschmedium
anschließt. Auch dieses Armaturenfüllstück 117 kann aus einem gegen
das jeweilige Prozessmedium resistenten Kunststoff hergestellt und
gegen die Innenumfangsfläche des jeweiligen Skelettfensters 110b
abgedichtet sein.
Man erkennt in der Fig. 10 ferner eine Mehrzahl von Sprühdüsen 119, die
teils an dem Skelettrahmen 116-110a befestigt sind, teilweise an der
Abdeckung 115. Die Abdeckung 115 kann insgesamt als eine dichte
Abdeckung gestaltet sein, die einen zusätzlichen Schutz gegen Austritt
von Prozessmedium bildet, zusätzlich nämlich zu der Abdichtung, die
bereits durch den Skelettrahmen 116-110a und die in den Skelettrahmen
116-110a eingesetzten Füllstücke 132 und 117 besteht. Im Beispielsfall
der Fig. 10 ist die Abdeckung 115 durch Abdecksegmente 115a, die
einzeln an dem Skelettrahmen 116-110a angebracht und durch Schnell
verschlüsse 115b befestigt sind. Dank der Schnellverschlüsse 115b kann
das Abdeckungssegment 115a, im Folgenden Deckel 115a genannt,
leicht abgenommen werden, beispielsweise dann, wenn Wartungs- oder
Reparaturarbeiten an einem Zonentrennmittel 132 auszuführen sind. Es
ist auch denkbar, einen Deckel 115a als Klappdeckel auszubilden, etwa
mit einer Schwenkachse 115c und Schnellverschlüssen 115b demgemäß
nur an den in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten des Deckels 115a
und an der der Schwenkachse 115c in Umfangsrichtung gegenüber
liegenden achsparallelen Kante.
Durch eine ringsum laufende Abdichtschnur 115d ist angedeutet, dass
der Deckel 115a eine zusätzliche Abdichtfunktion übernimmt, indem er
dicht an dem Skelettrahmen 116-110a anliegt.
Die Abdeckung 115 kann über den ganzen Umfang verteilt aus analogen
Deckeln 115a aufgebaut sein. Es ist auch denkbar, dass ein Teil der
Abdeckung 115 unlösbar an dem Skelettrahmen 116-110a befestigt ist,
dort nämlich, wo Zugänglichkeit zu dem Skelettrahmen 116-110a nicht
gefordert ist. Es wäre weiter denkbar, Deckel unmittelbar auf den Füll
stücken 132 und 117 anzubringen. In diesem Falle entfällt zwar die
zusätzliche Abdichtfunktion der Abdeckung. Gleichwohl können die
Deckel dann als Träger von Funktionsteilen, wie z. B. der Anschluss
armatur A2, verwendet werden.
Im Falle der in Fig. 10 dargestellten speziellen Ausführungsform ist die
Anschlussarmatur A2 an dem Deckel 115a befestigt und liegt mit einem
Rohrstück 121 unter Vermittlung einer Dichtung 123 an dem Armaturen
füllstück 117 an.
In der Fig. 11 sind Details einer Filterzelle 136' entsprechend Fig. 3
dargestellt und insbesondere die Details eines in eine Filterzelle 136'
eingesetzten Filtermittels 138. Das Filtermittel 138 umfasst einen Träger
rahmen 138a, welcher gegen den Filterrotor 112 nach radial innen durch
eine Zwischenplatte 138b abgestützt ist und durch einen Dichtring 138c
gegen die Zellenumfassungswand 136'a der Zelle 136' abgedichtet ist.
Der Dichtring 138 liegt dabei auf einer Stützkonstruktion 138d auf. Zu
beachten ist, dass der Dichtring 138c bis annähernd an eine Stirnfläche
138e des Trägerrahmens 138a heranreicht, so dass zwischen dem Trä
gerrahmen 138a und der Zellenumfassungswand 136'a allenfalls ein
Spalt 138f von sehr geringer radialer Tiefe besteht, in dem sich Rück
stände leicht lösen lassen, z. B. durch die bereits erwähnte Waschdüse
168.
Der Trägerrahmen 138a ist mit einem aus Metallfäden gebildeten Filterge
webe 138g ausgeführt, das bei 138h mit dem Trägerrahmen 138a
verschweißt ist. Unterhalb des Filtergewebes 138g sind reliefartige
Filtratabführkanäle 138i in dem Trägerrahmen 138a ausgebildet, die zu
einem Filtratabfluss 138j führen. Der Filtratabfluss 138j steht über eine
Öffnung 138k der Zwischenplatte 138b in Verbindung mit der Abführöff
nung 140.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der
Ausführungsform nach den Fig. 4-11 durch eine veränderte Lagerung
des Filterrotors 212 unterscheidet. Analoge Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 4-11, jeweils vermehrt um die
Zahl 100.
In der Ausführungsform nach Fig. 12 ist der Filterrotor 212 durch eine
einzige Rotorlagerung 222 gelagert, und zwar auf der in der Figur linken
Seite des Filtergehäuses 210. Die Rotorlagerung 222 ist dabei durch eine
gesonderte Rotorlagerabstützung 225 auf dem Grundrahmen 213 abge
stützt. An dem in der Fig. 12 rechten Ende des Filtergehäuses 210 ist
keine Lagerung für den Filterrotor 212 vorgesehen. Man spricht daher
von einer "fliegenden Lagerung" des Filterrotors 212. Die Rotorlagerung
222 ist in ihrer axialen Ausdehnung relativ groß und kann aus mehreren
Kugellagern, Rollenlagern oder Kegelrollenlagern zusammengesetzt sein,
so dass Biegemomente infolge des Eigengewichts des Filterrotors 212
und infolge von asymmetrisch verteilten Drücken der Prozessmedien
aufgenommen werden können. Bei dieser Ausführungsform ist dank der
gesonderten Rotorlagerabstützung 225 die Einleitung von Lagerkräften in
das Filtergehäuse 210 unterdrückt. Das Filtergehäuse. 210 kann deshalb,
auch wenn es erheblichen hydrostatischen Drücken in einzelnen Zwi
schenraumzonen Z1-Z4 ausgesetzt ist, relativ leicht gebaut werden.
Zu beachten ist, dass die Drehverbindungsbaugruppe 246 auf der vom
Filtergehäuse 210 abgelegenen Seite der Rotorlagerung 222 angeordnet
ist, so dass die Rotorlagerung 222 nahe an das Filtergehäuse 210 her
angerückt werden kann. Die Getriebeausgangswelle 254d ist innerhalb
des Getriebegehäuses 254a durch eine Abtriebsgliedlagerung 254i
gelagert. Deswegen können keine nicht ausgeglichenen Radialkräfte, die
aus dem Getriebe 254 auf die Getriebeausgangswelle 254d etwa ausge
übt werden, auf den Endabschnitt 224 des Filterrotors 212 übertragen
werden. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 12 hin
sichtlich des Aufbaus von Filterrotor 212 und Filtergehäuse 210 der Aus
führungsform nach den Fig. 4-11.
Die Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14 entspricht hinsichtlich der
fliegenden Lagerung des Filterrotors der Ausführungsform nach Fig. 12.
Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 12,
jeweils weiter vermehrt um die Zahl 100.
In dieser Ausführungsform ist das Filtergehäuse 310 auf einem Ver
schiebegerüst 327 in Richtung des Pfeiles 329 in Richtung der Filterrotor
achse A verschiebbar zwischen einer Betriebsstellung gemäß Fig. 13 und
einer Verschiebestellung gemäß Fig. 14. Das Verschiebegerüst 327 ist
wiederum auf dem Grundrahmen 313 abgestützt.
Hinsichtlich der Rotorlagerung 322 und Rotorlagerabstützung 325 gilt im
übrigen das zu Fig. 12 Gesagte. Hinsichtlich der Konstruktion und der
Betriebsweise des Filterrotors 312 und des Filtergehäuses 310 gilt das im
Zusammenhang mit den Fig. 4-11 Gesagte.
Wenn es sich als notwendig erweist, an dem Filterrotor 312 und/oder an
dem Innenraum des Filtergehäuses 310 Reparatur- oder Wartungsmaß
nahmen vorzunehmen, so wird das Filtergehäuse 310 in die Stellung
gemäß Fig. 14 verschoben. Dies ist dank der fliegenden Lagerung des
Filterrotors 312 in der Rotorlagerung 322 ohne weiteres möglich. Auch
die Dichtungsbaugruppen, welche den Zwischenraum zwischen Filterro
tor 312 und Filtergehäuse 310 in der Betriebsstellung gemäß Fig. 13
beidendig abdichten, behindern das Verschieben des Filtergehäuses 310
nicht, wenn diese Dichtungsbaugruppen entsprechend der Fig. 9 aufge
baut sind. Man braucht nur den Druck aus den torischen Blähkörpern
134f (Fig. 9) abzulassen und kann dann das Filtergehäuse 310 ohne
wesentliche Reibung in den Dichtungsbaugruppen verschieben. Der
Filterrotor 312 bleibt ohnehin an Ort und Stelle, so dass sich auch im
Bereich der Rotorlagerung 322 und im Bereich der Drehverbindungs
baugruppe 346 keine Probleme wegen der Verschiebbarkeit des Filterge
häuses 310 ergeben.
Man erkennt aus Fig. 14, dass der Filterrotor 312 frei liegt. Im übrigen ist
der Innenraum des Filtergehäuses 310 von seinem rechten Ende her
zugänglich, wenn das Filtergehäuse 310 in die Stellung gemäß Fig. 14
verschoben ist.
Die Verschiebbarkeit des Filtergehäuses 310 gemäß Fig. 13 und 14 kann
mit einem Aufbau der Abdeckung 315, d. h. mit lösbaren oder ab
schwenkbaren Deckeln kombiniert werden, um dadurch unter Umständen
die Zugänglichkeit zu einzelnen Funktionsteilen der Drehfilteranlage
weiter zu erleichtern.
Hinsichtlich der statischen Verhältnisse der Rotorlagerung 322 und
Rotorlagerabstützung 325 sowie der Gehäuseabstützung gilt das in
Zusammenhang mit Fig. 12 Gesagte.
Claims (49)
1. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist,
gekennzeichnet durch mindestens eine der zwei Merkmalsgruppen:
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist,
gekennzeichnet durch mindestens eine der zwei Merkmalsgruppen:
- a) das Abtriebsglied (154d, 254d) ist in einer zusätzlichen Lagerung, im folgenden genannt "Abtriebsgliedlagerung" gelagert, welche durch eine von der Rotorlagerabstützung (225, 325) gesonderte Abtriebsgliedlagerabstützung (111, 211, 311) stationär abgestützt ist;
- b) das Abtriebsglied (154d, 254d) wird von einer Gruppe von treibenden Rädern angetrieben, welche derart über den Umfang des Abtriebsglieds (154d, 254d) verteilt sind, dass die Radialkomponenten der von diesen treibenden Rädern auf das Abtriebsglied (154d, 254d) übertragenen Kräfte sich wenigstens teilweise aufheben.
2. Drehfilteranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (222, 322) vermittels der Rotorlagerabstüt
zung (225, 325) und die Abtriebsgliedlagerung vermittels der
Abtriebsgliedlagerabstützung (211, 311) auf einem gemeinsamen
Fundament oder Grundrahmen (213, 313) abgestützt sind.
3. Drehfilteranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Getriebeeinheit (154, 254, 354) ein Getriebegehäuse
(154a, 254a, 354a) umfasst, in welchem auch das Getriebeabtriebs
glied (154d, 254d) gelagert ist und dass dieses Getriebegehäuse
(154a, 254a, 354a) durch eine Getriebegehäuseabstützung
(111, 211, 311) stationär abgestützt ist.
4. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Getriebeeinheit (154, 254, 354) mindestens eine Planeten
getriebestufe (154) umfasst und dass das Getriebeabtriebsglied
(154d, 254d) der Planetengetriebestufe (154) zugehört.
5. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122, 222, 322) wenigstens z. T. an dem
Getriebegehäuse (154a, 254a, 354a) befestigt ist und vermittels des
Getriebegehäuses (154a, 254a, 354a) stationär abgestützt ist.
6. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerab
stützung (225, 325) abgestützt ist, welche das Filtergehäuse
(110, 210, 310) von Stützkräften im wesentlichen freihält.
7. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122) in längs der Rotorachse beabstande
ten Endbereichen des Filtergehäuses (110) je eine Lagerstelle
aufweist.
8. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (222, 322) auf den der Getriebeeinheit
(254, 354) nahen Endbereich des Filtergehäuses (210, 310) be
schränkt ist.
9. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122, 222, 322) mindestens ein Wälzlager
oder mindestens eine Gruppe von Wälzlagern aufweist.
10. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abtriebsglied (154d, 254d) der Getriebeeinheit (254, 354)
mit dem Filterrotor (212, 312) über eine zumindest in Richtung
orthogonal zur Rotorachse (A) nachgiebige Ausgleichskupplung
(157, 257) verbunden ist.
11. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) in Richtung
der Rotorachse (A) zwischen dem Filtergehäuse (110, 210, 310)
und der Abtriebsgliedlagerung angeordnet ist.
12. Drehfilteranlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) auf der filter
gehäusefernen Seite einer Rotorlagerstelle der Rotorlagerung
(122, 222, 322) angeordnet ist.
13. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Filtergehäuseabstützung (118, 218) mindestens in einem
Endbereich des Filtergehäuses (110, 210) eine Mehrzahl von über
den Umfang des Filtergehäuses (110, 210) annähernd gleichmäßig
verteilten Abstützstellen (118a, 218a) umfasst.
14. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einem Teil der Abstützstellen (118a, 218a) Aus
gleichsmittel (118d) zum Ausgleich von Durchmesserveränderun
gen der Gehäusemanteleinheit (114) zugeordnet sind.
15. Drehfilteranlage nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei längs einer horizontalen Diametrallinie D beabstande
ten Abstützstellen (118a, 218a) je eine Abstützsäule (118) oder ein
Abstützbock für das Filtergehäuse (210, 310) vorgesehen sind.
16. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Filtergehäuseabstützung (118, 218) Ausgleichsmittel
(118g, 118h) für Längenveränderungen des Filtergehäuses
(210, 310) in Richtung der Rotorachse (A) aufweist.
17. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit
(128) und der Gehäusemanteleinheit (114) in der Nähe mindestens
eines axialen Endes dieser Einheiten durch eine Dichtungsbau
gruppe (134, 234) abdichtbar ist, welche durch einen mittels
Druckfluid aufblähbaren Torus (134f) in Dichtberührung mit einer
Dichtfläche (134i, 134k) mindestens einer der beiden Einheiten
(114, 128) bringbar ist.
18. Drehfilteranlage nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsbaugruppe (134, 234) stationär mit der Gehäu
semanteleinheit (114) verbunden ist und gegen eine mit der Rotor
manteleinheit (128) rotierende Dichtfläche (134i) andrückbar ist.
19. Drehfilteranlage nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsbaugruppe (134, 234) ein im Querschnitt im
wesentlichen U-förmiges Rinnenprofil umfasst, welches gegenüber
der Gehäusemanteleinheit (114) mit einem ersten U-Schenkel
(134c) festgelegt ist, mit einem zweiten U-Schenkel (134d) gegen
die Dichtfläche (134i) der Rotormanteleinheit (128) dichtend
andrückbar ist und zwischen den beiden U-Schenkeln (134c, 134d)
einen torischen Blähkörper (134f) aufnimmt, welcher an der Ge
häusemanteleinheit (114) stationär angeordnet und mit einer
Druckfluidquelle verbunden ist.
20. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 17-19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsbaugruppe (134, 234) an einem Endring (116)
eines annähernd zylindrischen Rahmens des Filtergehäuses
(110, 210, 310) angebracht ist.
21. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergehäuse (110, 210, 310) einen annähernd zylindri
schen Skelettrahmen (116-110a) umfasst mit mindestens zwei
endständigen Skelettringen (116) und zwischen den Skelettringen
(116) parallel zur Drehachse (A) verlaufenden Skelettstäben
(110a), wobei dieser Skelettrahmen (116-110a) eine Grundstruktur
der Gehäusemanteleinheit (114) bildet und wobei in Skelettfenster
(110b) zwischen aufeinander folgenden Skelettstäben (110a)
Füllstücke als Träger von Funktionsteilen der Filteranlage einsetz
bar sind.
22. Drehfilteranlage nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einem Skelettfenster (110b) ein Deckel (115a)
zugeordnet ist.
23. Drehfilteranlage nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (115a) Träger mindestens eines Funktionsteils der
Filteranlage ist, welcher gewünschtenfalls mit einem Füllstück
(117, 132) oder einem von einem Füllstück (117, 132) getragenen
Funktionsteil der Filteranlage zusammenwirkt.
24. Drehfilteranlage nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Deckel (115a) auf die Abdeckung eines einzigen Füll
stücks (117, 132) beschränkt ist.
25. Drehfilteranlage nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Deckel (115a) zur Abdeckung mehrerer Füllstücke
(117, 132) ausgebildet ist.
26. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 22-25,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Deckel (115a) durch Anlenk- oder/und Befestigungsmittel
(115b) an dem Skelettrahmen (116-110a) feststellbar ist.
27. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 22-25,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (115a) durch Anlenk- oder/und Befestigungsmittel
(115b) an einem Füllstück (117, 132) feststellbar ist.
28. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 22-27,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (115a) um eine zur Rotorachse parallele Schwenk
achse (115c) schwenkbar ist.
29. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 22-28,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (115a) Teil einer ringförmig geschlossenen Ab
deckung (115) der Gehäusemanteleinheit (114) ist.
30. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum (130), das Zuführleitungsystem, das
umlaufende Abführleitungssystem (142, 242) und das stationäre
Abführleitungssystem gegen Austritt von Filterprozessmedien und
gegen Eintritt von Verschmutzung, insbesondere Schmiermittel,
abgedichtet sind.
31. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-30,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zonentrennmittel (132) von einer Trennplatte gebildet ist,
an deren der Rotormanteleinheit (128) ferner Seite eine druckfluid
beaufschlagte Membran (132d) oder ein druckfluidbeaufschlagtes
Kissen (132e) anliegt.
32. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-31,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zonentrennmittel (132) eine Trennplatte mit einem Lei
stenkörper (132a) aus Kunststoff und einer an dem Leistenkörper
(132a) angebrachten Dichtschicht (132c) umfassen.
33. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-32,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein einer Filterzelle (136', 136") zugeordnetes Filtermittel
(138) einen an seinem Umfang gegen eine Zellenumfassungswand
(136'a) abgedichteten Trägerrahmen (138a), vorzugsweise einen
Trägerrahmen (138a) aus Kunststoff, für ein Filtergewebe (138g),
Sieb oder dgl. umfasst, wobei ein zur Abdichtung eingesetzter
Dichtring (138c) den Zwischenraum zwischen einer Umfangsfläche
des Trägerrahmens (138a) und der Zellenumfassungswand (136'a)
annähernd bis auf die Höhe einer filtriergutseitigen umfangsnahen
Stirnfläche (138e) des Trägerrahmens (138a) dichtend ausfüllt.
34. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-33,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergewebe (138g) ein Metalldrahtgewebe ist, welches
mit einem Trägerrahmen (138a) verschweißt ist.
35. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-34,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergehäuse (210, 310) zur wenigstens teilweisen Freile
gung des Filterrotors (212, 312) relativ zu dem Filterrotor
(212, 312) in Richtung der Drehachse (A) verschiebbar ist.
36. Drehfilteranlage nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergehäuse (310) auf einem stationären Verschiebege
rüst (327) verschiebbar geführt ist.
37. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-36,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich von reinigungsbedürftigen Funktionsteilen Reini
gungsdüsen (119) vorgesehen sind, die mit einer Reinigungsfluid
versorgung verbunden sind.
38. Drehfilteranlage nach einem der Ansprüche 1-37,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Filterkuchenauswurfzone (Z4) im tiefstliegenden Bereich
des Gehäusemantels (114) vorgesehen ist.
39. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Getriebeeinheit (154, 254, 354) mindestens eine Planeten getriebestufe (154) umfasst und dass das Getriebeabtriebsglied (154d, 254d) der Planetengetriebestufe (154) zugehört.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Getriebeeinheit (154, 254, 354) mindestens eine Planeten getriebestufe (154) umfasst und dass das Getriebeabtriebsglied (154d, 254d) der Planetengetriebestufe (154) zugehört.
40. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122, 222, 322) mindestens ein Wälzlager oder mindestens eine Gruppe von Wälzlagern aufweist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (122, 222, 322) mindestens ein Wälzlager oder mindestens eine Gruppe von Wälzlagern aufweist.
41. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (222, 322) auf den der Getriebeeinheit (254, 354) nahen Endbereich des Filtergehäuses (210, 310) be schränkt ist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorlagerung (222, 322) auf den der Getriebeeinheit (254, 354) nahen Endbereich des Filtergehäuses (210, 310) be schränkt ist.
42. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114), einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) in Richtung der Rotorachse (A) zwischen dem Filtergehäuse (110, 210, 310) und der Abtriebsgliedlagerung angeordnet ist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114), einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) in Richtung der Rotorachse (A) zwischen dem Filtergehäuse (110, 210, 310) und der Abtriebsgliedlagerung angeordnet ist.
43. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Filtergehäuseabstützung (118, 218) mindestens in einem Endbereich des Filtergehäuses (110, 210) eine Mehrzahl von über den Umfang des Filtergehäuses (110, 210) annähernd gleichmäßig verteilten Abstützstellen (118a, 218a) umfasst.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Filtergehäuseabstützung (118, 218) mindestens in einem Endbereich des Filtergehäuses (110, 210) eine Mehrzahl von über den Umfang des Filtergehäuses (110, 210) annähernd gleichmäßig verteilten Abstützstellen (118a, 218a) umfasst.
44. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei längs einer horizontalen Diametrallinie (D) beabstan deten Abstützstellen (118a, 218a) je eine Abstützsäule (118) oder ein Abstützbock für das Filtergehäuse (210,310) vorgesehen sind.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei längs einer horizontalen Diametrallinie (D) beabstan deten Abstützstellen (118a, 218a) je eine Abstützsäule (118) oder ein Abstützbock für das Filtergehäuse (210,310) vorgesehen sind.
45. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114) in der Nähe mindestens eines axialen Endes dieser Einheiten durch eine Dichtungsbau gruppe (134, 234) abdichtbar ist, welche durch einen mittels Druckfluid aufblähbaren Torus (134f) in Dichtberührung mit einer Dichtfläche (134i, 134k) mindestens einer der beiden Einheiten (114, 128) bringbar ist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114) in der Nähe mindestens eines axialen Endes dieser Einheiten durch eine Dichtungsbau gruppe (134, 234) abdichtbar ist, welche durch einen mittels Druckfluid aufblähbaren Torus (134f) in Dichtberührung mit einer Dichtfläche (134i, 134k) mindestens einer der beiden Einheiten (114, 128) bringbar ist.
46. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein einer Filterzelle (136', 136") zugeordnetes Filtermittel (138) einen an seinem Umfang gegen eine Zellenumfassungswand (136'a) abgedichteten Trägerrahmen (138a), vorzugsweise einen Trägerrahmen (138a) aus Kunststoff, für ein Filtergewebe (138g), Sieb oder dgl. umfasst, wobei ein zur Abdichtung eingesetzter Dichtring (138c) den Zwischenraum zwischen einer Umfangsfläche des Trägerrahmens (138a) und der Zellenumfassungswand (136'a) annähernd bis auf die Höhe einer filtriergutseitigen umfangsnahen Stirnfläche (138e) des Trägerrahmens (138a) dichtend ausfüllt.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein einer Filterzelle (136', 136") zugeordnetes Filtermittel (138) einen an seinem Umfang gegen eine Zellenumfassungswand (136'a) abgedichteten Trägerrahmen (138a), vorzugsweise einen Trägerrahmen (138a) aus Kunststoff, für ein Filtergewebe (138g), Sieb oder dgl. umfasst, wobei ein zur Abdichtung eingesetzter Dichtring (138c) den Zwischenraum zwischen einer Umfangsfläche des Trägerrahmens (138a) und der Zellenumfassungswand (136'a) annähernd bis auf die Höhe einer filtriergutseitigen umfangsnahen Stirnfläche (138e) des Trägerrahmens (138a) dichtend ausfüllt.
47. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (21, 22, 23, 24) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergehäuse (210, 310) zur wenigstens teilweisen Freile gung des Filterrotors (212, 312) relativ zu dem Filterrotor (212, 312) in Richtung der Drehachse (A) verschiebbar ist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (21, 22, 23, 24) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtergehäuse (210, 310) zur wenigstens teilweisen Freile gung des Filterrotors (212, 312) relativ zu dem Filterrotor (212, 312) in Richtung der Drehachse (A) verschiebbar ist.
48. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Filterkuchenauswurfzone (24) im tiefstliegenden Bereich des Gehäusemantels (114) vorgesehen ist.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander fol gende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Filterkuchenauswurfzone (24) im tiefstliegenden Bereich des Gehäusemantels (114) vorgesehen ist.
49. Drehfilteranlage, umfassend
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich von reinigungsbedürftigen Funktionsteilen Reini gungsdüsen (119) vorgesehen sind, die mit einer Reinigungsfluid versorgung verbunden sind.
ein Filtergehäuse (110, 210, 310) mit einer Gehäusemanteleinheit (114),
einen um eine Rotorachse (A) drehbaren, innerhalb des Filtergehäu ses (110, 210, 310) aufgenommenen Filterrotor (112, 212, 312) mit einer Rotormanteleinheit (128),
einen Zwischenraum (130) zwischen der Rotormanteleinheit (128) und der Gehäusemanteleinheit (114),
wobei die Rotormanteleinheit (128) eine Mehrzahl von in Umfangs richtung aufeinander folgenden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) aufweist,
wobei weiter in einzelnen Filterzellen (136', 136") jeweils ein zum Zwischenraum (130) hin sich öffnender Zuführungsraum (166) durch ein Filtermittel (138) von einem mit dem Filterrotor (112, 212, 312) umlaufenden Abführleitungssystem getrennt ist, dem seinerseits über eine Drehverbindungsbaugruppe (146, 246, 346) ein stationäres Abführleitungssystem nachgeschal tet ist,
wobei weiter der Zwischenraum (130) durch Zonentrennmittel (132) in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgende Zwischenraumzonen (Z1, Z2, Z3, Z4) unterteilt ist, welche bei Umlauf des Filterrotors (112, 212, 312) nacheinander mit verschie denen Filterzellen (136', 136") oder Filterzellengruppen (136) in Verbindung kommen und mindestens z. T. in Verbindung mit einem stationären Zuführleitungssystem stehen, so dass mindestens eine stationäre Zuführleitung des stationären Zuführleitungssystems über eine ihr zugehörige stationäre Zwischenraumzone (130) und jeweils mindestens eine der nacheinander an dieser Zwischenraum zone (130) vorbei wandernden Filterzellen (136', 136") oder Filter zellengruppen (136) und den einzelnen Filterzellen (136', 136") bzw. Filterzellengruppen (136) jeweils zugeordnete, umlaufende Abführleitungen (142, 242) des umlaufenden Abführleitungssy stems in Verbindung mit einer dieser stationären Zuführleitung zugeordneten stationären Abführleitung (152) des stationären Abführleitungssystems steht,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) durch eine Rotorlage rung (122, 222, 322) gelagert und diese Rotorlagerung (122, 222, 322) durch eine Rotorlagerabstützung (225, 325) statio när abgestützt ist,
wobei weiter der Filterrotor (112, 212, 312) von einem Antriebs motor (154b, 254b) her über eine Getriebeeinheit (154, 254, 354) antreibbar ist, welche ein im wesentlich koaxial zum Filterrotor (112, 212, 312) angeordnetes und mit dem Filterrotor (112, 212, 312) zur gemeinsamen Drehung um die Rotorachse (A) verbundenes Abtriebsglied (154d, 254d) aufweist, gewünschten falls in Verbindung mit weiteren Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder der Ansprüche 2-38,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich von reinigungsbedürftigen Funktionsteilen Reini gungsdüsen (119) vorgesehen sind, die mit einer Reinigungsfluid versorgung verbunden sind.
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