DE10005428A1 - Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten

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Michael Buek
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten an individuelle Bedürfnisse eines Hörgeräteträgers ist ein programmierter Computer vorgesehen, der zur Bedienung durch eine geschulte Person vorgesehen ist. Dieser Computer ist über eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Hörgerät verbunden, das während des Anpaßvorgangs von dem Schwerhörigen getragen wird. Veränderungen des Hörgeräteprogramms erfolgen durch an den Computer erfolgende Eingaben in Abhängigkeit vom Höreindruck des Hörgeräteträgers. Während bei üblichen Vorrichtungen diese Veränderungen ausschließlich durch die anpassende Person und deren Eingaben an den Computer erfolgen, ist bei der neuen Vorrichtung der Computer über eine weitere Schnittstelle mit einer zusätzlichen Eingabevorrichtung verbunden, die zur unmittelbaren Bedienung durch den Hörgeräteträger ausgebildet ist. Der Hörgeräteträger kann also insbesondere zur Feinanpassung seines Hörgeräts direkt in dessen Programmierung eingreifen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten an die individuellen Bedürfnis­ se eines Hörgeräteträgers nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Anpas­ sung des programmierbaren Hörgeräts mittels entsprechend programmierter Computer durch eine geschulte Person, übli­ cherweise durch einen Hörgeräteakustiker. Beim Anpaßvorgang ist das im Ohr des Hörgeräteträgers befindliche Hörgerät zum Datenaustausch über eine Schnittstelle mit dem Computer verbunden. Bei dieser Anpassungsmethodik kann der Schwerhö­ rige die Ergebnisse des Anpaßvorgangs sofort wahrnehmen und über das Ergebnis der vorgenommenen Änderungen an den an­ passenden Fachmann berichten. Dieser wiederum muß die Aus­ sagen des Schwerhörigen über seine Höreindrücke in entspre­ chende Einstellungsänderungen durch Eingaben in den Compu­ ter umsetzen.
Ein entscheidender Nachteil der bekannten Vorrichtung und des bekannten Anpassungsverfahrens liegt darin, daß der Schwerhörige keinen unmittelbaren Einfluß auf die Einstel­ lung seines Hörgerätes hat, sondern nur einen mittelbaren Einfluß, der sich aus der Schilderung seiner jeweiligen Höreindrücke an den anpassenden Hörgeräteakustiker ergibt. Ein solches indirektes Einstellverfahren ist vergleichswei­ se umständlich und außerdem notwendigerweise deshalb unge­ nau, weil das Ergebnis nicht unwesentlich davon abhängt, wie gut und treffend der Schwerhörige seine Höreindrücke schildern kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als bekannt vor­ ausgesetzten Art so auszubilden, daß sie eine schnelle, einfache und genaue Hörgeräteanpassung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Die direkte Einwirkungsmöglichkeit des Schwerhörigen er­ laubt eine umweglose Umsetzung seiner Höreindrücke in eine Verbesserung der Programmierung. Der Schwerhörige nimmt das Ergebnis seiner eigenen Veränderungen, also das Ergebnis seiner Eingaben selbst sofort akustisch wahr. Dieser unmit­ telbare Einfluß des Schwerhörigen an den Anpassungsvorgang hat neben dem Vorteil einer größeren Einfachheit und einer größeren Schnelligkeit auch den Vorteil, daß der Schwerhö­ rige den Anpassungsvorgang besser unterstützen und das Er­ gebnis des Anpassungsvorgangs wegen seiner eigenen direkten Mitwirkung als befriedigender empfinden wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung im ein­ zelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - ein Schema, welches den Ablauf des Anpassungs­ vorgangs mit den bisher verwendeten Vorrich­ tungen illustriert,
Fig. 2 - ein Schema, welches den Anpassungsvorgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung illustriert.
Eine geschulte Person 3, beispielsweise eine Hörgeräteaku­ stikerin, bedient über eine Eingabeeinrichtung, beispiels­ weise die Tastatur und/oder Maus einen Computer 1, der mit­ tels einer entsprechenden Software programmiert ist. Die Eingabevorrichtungen Tastatur und Maus sind jeweils mit dem Bezugszeichen 6 symbolisiert. Der Computer 1 ist über eine mit 5 bezeichnete Schnittstelle mit dem Hörgerät 4 des Schwerhörigen 2 verbunden, das der Schwerhörige während des Anpassungsvorgangs in seinem Ohr trägt. Bei der bekannten Vorrichtung reagiert der Schwerhörige 2 auf die unter­ schiedlichen Eingaben der Person 3 und teilt ihr mündlich seine Hörempfindungen mit. Der akustische Informationsweg vom Schwerhörigen zu der Person 3 ist in Fig. 1 mit 7 sym­ bolisiert.
Einer solchen akustischen Information von dem Schwerhörigen an die Person 3 bedarf es bei der neuen Vorrichtung gemäß Fig. 2 insb. bei der Feinanpassung nicht mehr. Es kann vielmehr bei der neuen Vorrichtung gemäß Fig. 2 der Schwerhörige 2 sein Hörempfinden direkt dadurch ausdrücken, daß er eine zusätzliche Eingabevorrichtung 8 bedient, die über eine zusätzliche Schnittstelle 8a mit dem Computer 1 verbunden ist. Mit dieser Eingabe greift also der Schwerhö­ rige 2 direkt in die Programmierung seines Hörgeräts 4 ein. Statt der Person 3 seine jeweiligen Höreindrücke mündlich schildern zu müssen, kann der Schwerhörige 2 durch eine di­ rekte Betätigung der Eingabevorrichtung 8 in den Program­ miervorgang eingreifen und auf diese Weise die Feinabstim­ mung seines Hörgeräts 4 genauer und schneller vornehmen, als dies mit der bisher bekannten Vorrichtung und dem bis­ her ausschließlich üblichen Verfahren möglich war.
Die Eingabevorrichtung 8 kann beispielsweise ein Mikrofon sein, ebenso auch ein Joystick oder eine Tastatur.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten (4) an individuelle Bedürfnisse eines Hörgeräteträgers (2), die einen zur Bedienung durch geschulte Personen (3) vorgesehenen programmierten Computer (1) aufweist, der über eine Schnittstelle (5) zum Datenaustausch mit dem Hörgerät (4) verbunden ist, wobei Veränderungen des Hörgeräteprogramms durch an den Computer (1) erfolgende Eingaben in Abhängigkeit vom Höreindruck des Hörgerä­ teträgers (2) erfolgen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (1) über eine weitere Schnittstelle (8a) mit einer zusätzlichen Eingabevorrichtung (8) ver­ bunden ist, die zur unmittelbaren Bedienung durch den Hörgeräteträger (2) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, für den Hörgeräteträger (2) be­ stimmte Eingabevorrichtung (8) zur Feinabstimmung des Hörgeräts (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Eingabevorrichtung (8) ein Mikrofon ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (8) ein Computer-Joystick ist.
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