DE10005372A1 - Verfahren und Vorrichtung zur linearen Strommessung über einen großen Meßbereich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur linearen Strommessung über einen großen MeßbereichInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung eines Stromes in einem elektrischen Leiter (1). Das den Strom sensierende Element (2) umgibt den stromdurchflossenen Leiter (1) und liefert Impulse, die in einer Auswerteelektronik (21) in Zählimpulse umgewandelt werden. An einem Ende des optischen Sensors (2) wird polarisiertes Licht eingespeist, dessen Polarisationsebene (8, 10) sich in Abhängigkeit von einem in Laufrichtung des Lichtes in Leiter (1) umgebenden Magnetfeldes ändert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur linearen
Strommessung über einen großen Meßbereich. Strommessungen über einen
großen Meßbereich werden beispielsweise dann eingesetzt, wenn der Ladezustand
eines Energiespeichers ermittelt werden soll, aus dem dann die Ladebilanz des
Energiespeichers ermittelt wird.
Bei bisherigen Vorgehensweisen, die Strommessung an einem Energiespeicher,
wie beispielsweise einer Kraftfahrzeugbatterie durchzuführen, kommen Strom
wandler zum Einsatz. Ein Kabel des Energiespeichers wird zu diesem Zweck
durch einen Stromwandler hindurchgeführt. Der Stromwandler muß, um
aussagefähige Wandlerwerte liefern zu können, mit einer Betriebsspannung
versorgt werden. Die Auswertung der erhaltenen Wandlersignale erfolgt in einer
dem Stromwandler nachgeschalteten Auswerteelektronik. Zur Erzielung eines
größeren Meßbereiches werden bei der Strommessung in der Regel zwei
Stromwandler eingesetzt, von denen einer zur Messung niedriger Ströme
ausgelegt ist, während der andere der Messung höherer Ströme dient. Der
Stromwandler, der die höheren Ströme mißt, ist in der Regel mit einem vom
Meßwert abhängigen Meßfehler behaftet, der bei der Weiterverarbeitung der
erhaltenen Wandlerwerte, im Wege der Integration, für eine erhebliche
Verfälschung der Meßergebnisse ursächlich sein kann. Die eingesetzten
Stromwandler stellen teure Zukaufteile dar, wobei insbesondere der Stromwandler
für große Ströme, ungenaue Meßergebnisse liefert. Ferner haben Stromwandler,
den immanenten Nachteil, daß sie eines erheblichen mechanischen Be
festigungsaufwandes bedürfen, und Platz benötigen, der mitunter, je nach
Einsatzzweck, nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht.
DE 195 49 181 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Messung eines in einem Leiter
fließenden Stromes. Bei dieser Lösung ist der stromführende Leiter so
ausgestaltet, daß er zwei Teile umfaßt, die parallel zueinander angeordnet sind
und den Strom in unterschiedliche Richtung führen. Zwischen den beiden Teilen
des Leiters ist ein Sensor angeordnet, der ein vom erzeugten Magnetfeld
abhängiges Ausgangssignal liefert, das repräsentativ ist für die Stärke des
fließenden Stromes. Bei dieser Konfiguration ist jedoch Voraussetzung, daß der
vom Strom durchflossene Leiter aus zwei Teilen besteht, zwischen denen der
Sensor positionierbar ist. Diese Voraussetzung kann bei einteiligen vom Strom
durchflossenen Leitern nicht erfüllt werden.
Unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, lassen sich durch Verzicht auf die Stromwandler in Gestalt einer
Verfälschung des erhaltenen Meßergebnisses definitiv ausschließen. Ebenso läßt
sich der mit der mechanischen Befestigung der Wandler einhergehende
Befestigungsaufwand einsparen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung
besteht lediglich aus zwei Komponenten, dem Sensor sowie der diesem
nachgeschalteten Auswerteelektronik. Der Sensor ist extrem preiswert herstellbar
und läßt sich in einfacher Weise am vom zu messenden Strom durchflossenen
Leiter montieren. Der Sensor benötigt ferner, im Gegensatz zum Stromwandler,
keine eigene Spannungsversorgung und überträgt die Information, den
gemessenen Strom betreffend, auf optischem Wege. Diese Übertragung ist
weitestgehend unempfindlich gegenüber elektromagnetischer Einstrahlung und
bedarf daher keiner gesonderten Abschirmung gegen diesen dem Signalfluß
abträglichen Störungseinfluß. Der daraus resultierende Vorteil liegt darin, daß die
die Meßsignale auswertende Auswerteelektronik in einem Kraftfahrzeug an
nahezu jeder beliebigen Stelle aufgenommen werden kann, da nunmehr eine
Berücksichtigung der EMV-Problematik nicht mehr erforderlich ist.
Das auf optischem Wege übertragene Sensorsignal wird in der
Auswerteelektronik in Zählimpulse umgewandelt. Diese lassen sich mittels
digitaler Zähler erfassen. Der absolute Meßfehler der erfindungsgemäß vorge
schlagenen Vorrichtung hängt fast ausschließlich von der Meßauflösung ab und
ist damit über den gesamten Meßbereich gesehen konstant. Vorzugsweise kann
der als optische Sensor verwendete Lichtwellenleiter in spiralförmiger Anordnung
den vom zu messenden Strom durchflossenen Leiter umgeben, wobei die Anzahl
der den Leiter umgebenden Windungen des Lichtwellenleiters, durchaus variieren
kann. Es wird eine um so höhere Meßauflösung erhalten, je länger der optische
Sensor ausgebildet ist.
Die der Auswerteelektronik vorgeschaltete Analysatoreinheit, läßt sich
vorzugsweise als eine einheitliche Baueinheit ausbilden, in der der als
Lichtverzweigung dienende Lichtleiter als Bauelement, die Polarisationsfilter
sowie die der Auswerteelektronik vorzuschaltenden photoaktiven Elemente
untergebracht sein können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend noch detaillierter
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein den Strom auf optischem Wege sensierendes um einen Stromleiter
gewundenes Element,
Fig. 2 die in einem Analysator enthaltenen Komponenten und
Fig. 3 die in den Lichtkanälen erzeugten Signalabfolgen sowie der daraus
abgeleitete Stromverlauf im vom Strom durchflossenen Leiter.
Fig. 1 zeigt einen vom Strom durchflossenen Leiter, der von einem spiralförmig
um diesen gewundenen optischen Sensor umgeben ist.
Der vom Strom I durchflossene, einteilige Leiter 1 ist in der Darstellung gemäß
Fig. 1 von einem optischen Sensor 2 umgeben. Der Leiter 2 kann beispielsweise
ein Batteriekabel sein, welches mit einem Energiespeicher, wie beispielsweise
einer Kraftfahrzeugbatterie verbunden ist. Durch eine am Batteriekabel erfolgende
Strommessung kann an einem Energiespeicher dessen Ladezustand bestimmt
werden.
Der optische Sensor 2 ist vorzugsweise als ein Lichtwellenleiter ausgebildet, der
in einer Vielzahl einzelner Windungen 4 um die Mantelfläche des vom Strom I
durchflossenen Leiters 1 gewunden ist. Je mehr Windungen 4 in spiralförmiger
Anordnung 3 um den Leiter 1 gewunden sind, desto größer ist die Meßauflösung
durch den als Lichtwellenleiter 2 ausgebildeten optischen Sensor. Die Wicklung
3, bestehend aus einer Vielzahl einzelner Windungen 4 des optischen Sensors 2,
hat einen bestimmten Windungsabstand 5, der beispielsweise der Stärke des
Lichtwellenleitermateriales entsprechend ausgeführt sein kann.
Die einzelnen Windungen 4 innerhalb der Wicklung 3 des optischen Sensors 2
sind mit einer Windungssteigerung 6 ausgeführt, die je nach eingesetztem
Material und Anzahl der Windungen 4 des optischen Sensors 2 variieren kann. So
kann, wenn eine hohe Meßauflösung erforderlich ist, eine hohe Windungsanszahl
um den Leiter 1 ausgebildet werden. Eine Wicklung 3 kann auch mehrlagig
ausgeführt sein.
Dem Lichtwellenleiter 2 ist ferner eine Lichtquelle 7 eingangsseitig sowie
ausgangsseitig ein Analysator 9 zugeordnet. In diesem sind die, die optischen
Signale des optischen Sensors 2 weiterverarbeitende Einbaukomponenten
untergebracht. In den Analysator 9 mündet das ausgangsseitige Ende 12 des
optischen Sensors 2. Mit Bezugszeichen 8 ist die eingangsseitige
Polarisationsebene 8 bezeichnet, mit der der optische Sensor 2 eingangsseitig
beaufschlagt wird. Das den optischen Sensor 2 durchlaufende Licht tritt am
ausgangsseitigen Ende 12 des optischen Sensors 2 wieder aus dem
Lichtwellenleiter in mit Bezugszeichen 10 bezeichneter Polarisationsebene aus.
Die durch die um 45° zueinander verdreht dargestellten Polarisationsebenen 8 und
10 des Lichtes, spiegeln die Verdrehung des Lichtes wieder, die bei dessen
Passage durch den optischen Sensor 2 auftritt. Die Verdrehung des Lichts erfolgt
proportional zur Stromstärke I im vom Strom I durchflossenen Leiter 1 sowie
proportional zur Anzahl der Windungen 4 des als Lichtwellenleiters ausgebildeten
optischen Sensors 2. Durch den im Leiter 1 fließenden Strom I wird an einem
Ende des optischen Sensors 2 linear polarisiertes Licht eingespeist, welches durch
das vom Strom I proportional zu dessen Stärke erzeugten Magnetfeld aufgrund
des Faraday-Effektes die Polarisationsebene des Lichtes verdreht. Durch den im
dargestellten Ausführungsbeispiel den Leiter 1 nach Art einer Wicklung 3
umgebenden Lichtwellenleiter 2 liegen die Richtung des Magnetfeldes und die
Ausbreitungsrichtung des Lichtes nahezu in einer Linie, so daß die Änderung des
Magnetfeldes, als Folge des im Leiter 1 fließenden Stromes I, direkt an der
Verdrehung der Polarisationsebene 8, 10 des Lichtes detektierbar ist.
Fig. 2 zeigt die in einem Analysator aufgenommenen Einbaukomponenten.
Das am ausgangsseitigen Ende 12 des optischen Sensors 2 austretende Licht 11
wird an einer als Lichtteiler fungierenden Verzweigungsstelle 13 auf zwei
Lichtkanäle 15 und 16 aufgeteilt. In den beiden Lichtkanälen 15, 16 sind jeweils
ein Polarisationsfilter 16 bzw. 18 enthalten. Das im ersten Lichtkanal 15
aufgenommene Polarisationsfilter 16 läßt Licht der Polarisationsebene 8, 0°
passieren, während das im zweiten Lichtkanal 16 aufgenommene
Polarisationsfilter 18 Licht der Polarisationsebene 10 unter 45° passieren läßt. In
beiden Lichtkanälen 15, 16 erfolgt die Einleitung des einfallenden Lichtes 11 von
der Ausgangsfläche 14 des Lichtteilers 13 aus.
Den Polarisationsfiltern 16, 18 des Analysators 9 in den beiden Lichtkanälen 15
und 16 liegen photoaktive Elemente 19, 20 gegenüber, die aus den
Polarisationsfiltern 16 bzw. 18 austretende Hell/Dunkel-Sequenzen aufnehmen.
Die Hell/Dunkel-Sequenzen, die auf diese photoaktiven Elemente 19, 20
auftreffen, spiegeln die auftretenden Änderungen der Stärke des Stromes I wider.
In der den photoaktiven Elementen 19, 20 nachgeordneten Auswerteelektronik 21
wird aus den Hell/Dunkel-Sequenzen der Anstieg oder das Abnehmen der
Stromstärke I einschließlich der Stromrichtung ermittelt. Daraus läßt sich in
einfacher Weise der gesamte Strom herleiten.
Die in Fig. 2 dargestellten Komponenten des Analysators 9 gemäß Fig. 1 lassen
sich in vorteilhafter Weise in einem gemeinsamen Analysatorgehäuse
unterbringen, so daß Lichtleiter 13, die Polarisationsfilter 16 und 18 sowie die
diesen gegenüberliegend angeordneten photoaktiven Elementen 19, 20 als eine
kompakte Baueinheit ausgebildet werden können. In bevorzugter
Ausführungsform der Lichtquelle 7 kann diese als ein Halbleiterlaser ausgeführt
sein.
In Fig. 3 sind die in den beiden Lichtkanälen erzeugten Signalabfolgen über den
Zeitachsen aufgetragen und der daraus abgeleitete Verlauf der Stromstärke I im
Leiter 1 dargestellt.
Die Auswerteelektronik 21 beobachtet die beiden ihr vorgeschalteten
photoaktiven Elemente 19 bzw. 20. Bei Zunahme der Lichtintensität wird ein
logisches Signal 1 erzeugt, bei Abnahme der Lichtintensität ein logisches Signal
-1. Eine Zunahme der Stromstärke I geht einher mit einer Änderung der
Polarisationsrichtung des Lichtes. Die von der Auswerteelektronik 21 aufgrund
der jeweiligen Intensitäten des Lichteinfalles erzeugten Signale können Zuständen
31 gemäß der nachfolgenden Tabelle zugeordnet werden.
Aus der Abfolge der sich einstellenden, jeweils unterschiedlichen Zustände 31 bei
Stromänderungen kann auf eine jeweils zunehmende bzw. auf eine abnehmende
Stromstärke im vom Strom I durchflossenen Leiter 1 geschlossen werden.
Im oberen Teil von Fig. 3 ist der Signalverlauf 22 im ersten Lichtkanal 15 über
der Zeitachse 23 aufgetragen. Die Zustände 31 werden in der Zustandsreihenfolge
0, 2, 3 und 1 durchlaufen, was auch auf eine Stromzunahme im Leiter 1 schließen
läßt; Ein Durchlaufen der Zustände 31 in der Reihenfolge 1, 3, 2 und 0 wird auf
eine Abnahme der Stromstärke I im Leiter 1 schließen lassen.
Aus dem für den ersten und den zweiten Lichtkanal 15, 16 jeweils dargestellten
Signalverlauf 22 bzw. 24 geht eine leichte zeitliche Verschiebung der einzelnen
Impulse 26 entlang der Zeitachsen 23 bzw. 25 hervor. Die Impulse 26 umfassen
jeweils eine steigende Impulsflanke 27 sowie eine fallende Impulsflanke 28. Ein
ausbleibender Impuls ist mit dem Bezugszeichen 29 identifiziert.
Verfolgt man die einzelnen Zustände 31 entlang der Zeitachsen 23 bzw. 25, so
nimmt das Signal des ersten und des zweiten Lichtkanales 15 bzw. 16 in beiden
Signalverläufen 22, 24 den logischen Wert -1 an, während im Zustand 2, das
Signal 22 des ersten Lichtkanales 15 auf +1 springt. In diesem Zustand verharrt
das Signal 24 des zweiten Lichtkanales 16 beim logischen Wert -1. Im Zustand 3
nehmen beide Signale 22 und 24 den logischen Wert +1 an, während im Zustand
1 das Signal 22 des ersten Lichtkanales 15 auf -1 springt, während der logische
Wert des Signales 24 im zweiten Lichtkanal 16 bei +1 verharrt. Ein Vergleich der
Signale 22, 24 an den beiden das Licht übertragenden Lichtkanälen 15 und 16
führt darauf, daß die Zustände in der Reihenfolge 0, 2, 3, 1 durchlaufen werden,
so daß im Leiter 1 ein gemäß des Stromverlaufes 30 steigender Strom I zu
konstatieren ist.
Eine Änderung eines Zustands 31 entspricht einem festen Stromquant. Aus einer
Verrechnung der Anzahl der Zustandsänderungen, bei denen der Strom I zunimmt
mit der Anzahl der Zustandsänderungen, bei denen der Strom I abnimmt, wird der
Augenblickswert des Stromes erhalten.
Je nach Anzahl der auf dem Strom I durchflossenen Leiter 1 aufgenommenen
Windungen 4 des optischen Sensors 2 ist die Meßauflösung höher oder geringer,
wodurch die auf optischem Wege erfolgende Strommessung einem Leiter 1 mit
einem erheblich geringeren Meßfehler behaftet ist. Diese eröffnet eine wesentlich
genauere, bauraumsparendere und EMV-unempfindlichere Erfassungsmöglichkeit
eines Stromes - beispielsweise zur Ermittlung der Ladebilanz eines
Energiespeichers.
1
Stromleiter
2
Lichtwellenleiter
3
Wicklung
4
Windung
5
Windungsabstand
6
Windungsneigung
7
Lichtquelle
8
Polarisationsebene des Lichtes beim Austritt aus der Lichtquelle
9
Analysator
10
Polarisationsebene des Lichtes nach Lichtwellenleiter
11
Lichteinfall Analysator
12
Ende Lichtwellenleiter
13
Lichtteiler
14
Ausgangsfläche Lichtteiler
15
erster Kanal
16
Polarisationsfilter 1. Kanal (0°)
16
a Polarisationsebene des Filters 1. Kanal (0°)
17
zweiter Lichtkanal
18
Polarisationsfilter 2. Kanal (45°)
18
a Polarisationsebene des Filters 2. Kanal (45°)
19
photoaktives Element
20
photoaktives Element
21
Auswerteelektronik
22
Signalverlauf erster Lichtkanal
23
Zeitachse
24
Signalverlauf zweiter Lichtkanal
25
Zeitachse
26
Impuls
27
steigende Impulsflanke
28
fallende Impulsflanke
29
ausbleibender Impuls
30
Stromverlauf
31
Zustände
Claims (8)
1. Verfahren zur Messung eines Stromes in einem elektrischen Leiter (1), wobei
das den Strom sensierende Element (2) den vom Strom durchflossenen Leiter
(1) umgibt und Impulse liefert, die in einer Auswerteelektronik (21) in
Zählimpulse umgewandelt werden und an einem Ende eines optischen Sensors
(2) linear polarisiertes Licht (8) eingespeist wird, dessen Polarisationsebene
(8, 10) sich in Abhängigkeit von einem in Laufrichtung des Lichtes den Leiter
(1) umgebenden Magnetfeldes ändert, dadurch gekennzeichnet, daß
Stromänderungen im Leiter (1) aus einer Hell-/Dunkelsequenz ermittelt
werden, die von photoaktiven Elementen (19, 20) detektiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hell-
/Dunkelsequenzen in zwei einem Ausgang (12) des optischen Sensors (2)
gegenüberliegenden Zweigen (15, 17) ermittelt werden.
3. Vorrichtung zur Messung eines Stromes in einem elektrischen Leiter (1),
wobei das den Strom sensierende Element (2) den Leiter (1) umgibt und
Impulse liefert, die in einer Auswerteelektronik (21) in Zählimpulse
umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromdurchflossener
Leiter (1) mit einer Anzahl von Windungen (4) eines optischen Sensors (2)
umschlossen ist, an dessen Ende (2) der Polarisationsversatz des austretenden
Lichtes in einem Analysator (9) detektiert wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der optische
Sensor (2) ein Lichtwellenleiter ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das am
Sensorende (12) angeordnete, das austretende Licht (11) sensierende
Analysator (9), das austretende Licht (11) an einer Verzweigung (16) auf
zwei Kanäle (15, 17) aufteilt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Lichtkanäle (15, 17) ein Polarisationsfilter (16, 18) enthält.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polarisationsfilter (16, 18) in den Lichtkanälen (15, 16) um 45° in Bezug
aufeinander gedreht sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Polarisationsfiltern (16, 18) in den Lichtkanälen (15, 17) und den Eingängen
der Auswerteelektronik (21) photoaktive Elemente (19, 20) aufgenommen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105372 DE10005372A1 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur linearen Strommessung über einen großen Meßbereich |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000105372 DE10005372A1 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur linearen Strommessung über einen großen Meßbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005372A1 true DE10005372A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7630120
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DE2000105372 Ceased DE10005372A1 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur linearen Strommessung über einen großen Meßbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10005372A1 (de) |
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