DE10005335C2 - Verfahren und Vorrichtung zur mehrdimensionalen Darstellung eines Objekts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur mehrdimensionalen Darstellung eines ObjektsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 8.
Üblicherweise werden zur mehrdimensionalen Darstellung,
insbesondere dreidimensionalen Darstellung, eines in einem
Rechner erzeugten virtuellen Objekts Projektionseinrich
tungen oder Anzeigeeinrichtungen zur Projektion bzw.
Darstellung des Objekts in Form eines 3D-Bildes
(3D = dreidimensional) verwendet. Beispielsweise werden dazu
Brillen verwendet, bei denen die Positionen der Augen des
jeweiligen Betrachters zur weitgehend realitätsnahen,
perspektivischen Sicht derart berücksichtigt werden, daß
für jedes Auge mittels der Brille ein zugehöriges Bild
erzeugt wird. Dies erfolgt beispielsweise mittels Projek
toren mit unterschiedlich gerichteter Polarisation für die
rechte bzw. linke Bilddarstellung. Ein weiteres Verfahren
neben der Polarisationsfiltertechnik ist das Verfahren mit
Liquid-Crystal-Shutterbrillen (LC-Shutterbrille oder nur
Shutterbrille genannt). Dabei werden mittels sogenannter
LC-Shutter, welche im Projektor oder in der Brille ange
ordnet sind, das rechte und das linke Halbbild synchron
taktgesteuert auf einer Projektionsfläche dargestellt. Im
gleichen Wechseltakt gibt die Shutterbrille betrachter
seitig die Sicht auf das passende Halbbild frei. Die
Taktfrequenz der Umschaltung zwischen linkem und rechtem
Glas (= Auge des Betrachters) der Shutterbrille wird maß
geblich durch Vermeidung eines sogenannten Flimmereffekts
bestimmt. Für eine flimmerfreie Wahrnehmung des sogenannten
Stereobilds beträgt die Wechselfrequenz etwa 50 Hz.
Beide hier beschriebenen Systeme (Polarisationsfilter oder
Shutterbrille) erlauben lediglich die 3D-Darstellung des
virtuellen Objekts nur für einen Betrachter, d. h. für eine
Position in einem Raum. Bei einem Positionswechsel des
Betrachters bzw. bei mehreren Betrachtern in einem Raum
ändert sich die jeweilige Sicht des Betrachters bzw. der
Betrachter auf das virtuelle Objekt derart, daß dieses
nicht ortsfest im Raum erscheint, wodurch es positions
abhängig zu Verzerrungen oder Stauchungen des dargestellten
virtuellen Objekts kommt.
Aus der Schrift DE 196 41 480 A1 ist ein Verfahren zur stereo
skopischen Projektion von 3D-Bilddarstellungen bekannt, bei
welchem die dem rechten und linken Auge eines Betrachters zu
geordnete Bilddarstellung abwechselnd sequentiell auf einer
Bildanzeigeeinrichtung dargestellt werden und damit synchron
mit einer bestimmten Taktfrequenz eine von dem Betrachter ge
tragen Shutter-Brille abwechselnd lichtdurchlässig bzw. licht
sperrend geschaltet ist.
Alternativ beschreibt die DE 198 08 264 A1 ein 3D-Laserprojek
tionsverfahren mit hohem Bildkontrast, bei dem die aus je drei
Linien bestehenden Spektren der Halbbilder einen charakteri
stischen Versatz auf weisen. Durch die hohe Trennschärfe di
elektrischer Interferenzfilter kann ein Betrachter die beiden
Halbbilder separat wahrnehmen. Der daraus resultierende Vor
teil besteht in einer identischen Erregung der Farbrezeptoren
im rechten und linken Auge mit der Folge einer farb-identi
schen Wahrnehmung der beiden Halbbilder.
Ein Verfahren zur mehrdimensionalen Darstellung eines Objekts
für eine Mehrzahl von Betrachtern zeigt die WO 98/15869 A1.
Hierbei wird für den jeweiligen Betrachter eine zugehörige
Position im Raum bestimmt und anhand dieser Position ein die
perspektivische Sicht des zugehörigen Betrachters repräsentie
rendes Bild für das Objekt erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur mehrdimensionalen Darstellung eines Objekts für eine Mehr
zahl von Betrachtern anzugeben, welches eine weitgehend reali
tätsnahe Darstellung des Objekts für mehrere Betrachter auf
verschiedenen Positionen ermöglicht. Darüber hinaus ist eine
besonders einfache Vorrichtung zur mehrdimensionalen Darstel
lung eines Objekts für eine Mehrzahl von Betrachtern anzuge
ben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1
und durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patent
anspruchs 8.
Bei dem Verfahren zur mehrdimensionalen Darstellung eines Objekts für
eine Mehrzahl von Betrachtern wird für den jeweiligen Be
trachter eine zugehörige Position im Raum bestimmt und anhand
der Position ein die perspektivische Sicht des zugehörigen Be
trachters repräsentierendes Bild für das Objekt erzeugt.
Zweckmäßigerweise wird zur Erzeugung des dem jeweiligen Be
trachter zugehörigen Bilds aus einem Strahlenspektrum einer
Bildanzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von Spektralbereichen
herausgefiltert. Hierbei werden zur Erzeugung von verschiede
nen, die betreffenden Positionsperspektiven beschreibenden
Bildern unterschiedliche Strahlen- oder Emissionsspektren der
Bildanzeigeeinrichtung ausgekoppelt. Dabei werden
als Spektralbereiche schmalbandige Frequenzbänder, insbesonde
re die drei Farbrezeptoren
repräsentierenden Spektralbereiche, ausgekoppelt. Die drei
Farbrezeptoren, welche die drei für das menschliche Auge
wahrnehmenden Grundfarben rot, grün und blau sind, weisen
eine besonders hohe Spektralreinheit auf.
Bedingt durch die hohe Spektralreinheit der Grundfarben
rot, grün und blau werden vorzugsweise für jeden Betrachter
besonders schmalbandige und benachbarte Frequenzbänder von
ca. 5 bis 20 nm herausgefiltert. Die für jeden einzelnen
Betrachter ausgekoppelten und auch als Frequenztripel
bezeichneten Frequenzbänder für die drei Grundfarben liegen
bevorzugt innerhalb des Emissionsspektrums der einzelnen
Farbrezeptoren des menschlichen Auges. Beispielsweise
werden für die Farben rot, grün und blau die repräsen
tierenden Frequenzbänder von 445 bis 455 nm, von 515 bis
525 nm bzw. von 605 bis 615 nm für einen einzelnen
Betrachter ausgekoppelt.
Durch eine derartige positionsabhängige Bilddarstellung für
jeden einzelnen Betrachter ist es ermöglicht, daß mehrere Be
trachter sich simultan in einer Umgebung, z. B. einem Raum, be
wegen können und dabei jeweils die von ihrer Position wahrge
nommene Sicht auf das Objekt betrachten können. Somit ist das
Verfahren insbesondere multi-user-fähig und somit für Team
arbeiten einsetzbar, bei welchen mehrere Personen gleichzeitig
an einem Objekt möglichst realitätsnah arbeiten können. Darü
ber hinaus ist eine Mehrseitenprojektion des Objekts gegeben.
Zur weitgehend realitätsnahen virtuellen Darstellung des
Objekts werden für jeden Betrachter zwei Bilder (im
weiteren Halbbilder genannt) erzeugt, wobei diese das linke
bzw. das rechte Auge repräsentierende Bildinformationen
umfassen. Hierdurch werden die durch den Abstand der Augen
bedingten zwei verschiedenen Perspektiven des einzelnen
Betrachters berücksichtigt.
Zur für die dreidimensionale Wahrnehmung erforderlichen
Trennung der den Augen des Betrachters jeweils zugehörigen
Halbbilder werden vorzugsweise benachbarte unterschiedliche
Spektralbereiche aus dem Emissions- oder Strahlenspektrum
der Bildanzeigeeinrichtung ausgekoppelt. Je nach Vorgabe
des Systems werden für einen ersten Betrachter für beide
Augen jeweils um die zugehörigen Spektrallinien für die
Grundfarben als Frequenzbänder ca. 5 bis 20 nm (auch
Halbwertsbreite genannt) ausgekoppelt. D. h. für das linke
Auge werden für die Farben rot, grün und blau beispiels
weise die Frequenzbänder von 445 bis 455 nm, von 515 bis
525 nm bzw. von 605 bis 615 nm (auch als ein Frequenztripel
FT1 bezeichnet) und für das rechte Auge die Frequenzbänder
460 bis 470 nm, 530 bis 540 nm bzw. 620 bis 630 nm ausge
koppelt. Für den zweiten Betrachter werden die Frequenz
bänder entsprechend verschoben und um die Spektrallinien
von z. B. 480, 550 bzw. 635 nm ausgekoppelt.
Zusätzlich oder alternativ werden die beiden Halbbilder des
jeweiligen Betrachters mit einer zugehörigen Taktsequenz
angezeigt. Hierdurch kann die Anzahl der Betrachter gegen
über der nur auf Interferenzfilterung basierenden Trennung
der Bilder bzw. der Halbbilder für mehrere und einzelne
Betrachter zur positionsabhängigen 3D-Darstellung des
Objekts vergrößert werden. Darüber hinaus wird durch eine
entsprechende Vorgabe der Taktfrequenz von z. B. größer als
50 Hz, insbesondere von ca. 160 bis 180 Hz, der sogenannte
Flimmereffekt weitgehend vermieden bzw. unterdrückt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist gegeben für
mehrere Betrachter, indem bei gleicher Taktsequenz unter
schiedliche Spektralbereiche oder Frequenztripel ausge
koppelt werden. Alternativ werden für mehrere Betrachter
bei unterschiedlicher Taktsequenz gleiche Spektralbereiche
oder Frequenztripel ausgekoppelt. Für eine nochmalige
Vergrößerung der Anzahl der Betrachter und der gleich
zeitigen Bilddarstellung werden zusätzlich Polarisations
filter verwendet, die unterschiedlich linear oder zirkular
polarisiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur mehrdimensionalen Darstellung eines
Objekts für eine Mehrzahl von Betrachtern verfügt über eine dem
jeweiligen Betrachter zugehörigen Bildaufnahmeeinrichtung
sowie eine dem jeweiligen Betrachter zugehörige Meßein
richtung zur Bestimmung seiner Position im Raum und einer
Mehrzahl von Bildanzeigeeinrichtungen zur Darstellung eines
die perspektivische Sicht des zugehörigen Betrachters
repräsentierenden Bilds für das Objekt anhand der Position
des Betrachters. Hierdurch ist es ermöglicht, daß gleich
zeitig von mehreren Betrachtern das gleiche Objekt aus der
dem jeweiligen Betrachter zugehörigen perspektivischen
Sicht besonders realitätsnah und weitgehend verzerrungsarm
wahrgenommen wird. Als Bildanzeigeeinrichtung dient bei
spielsweise ein sogenannter CRT-Monitor, ein LCD-Panel, ein
Projektionsdisplay, ein Laser-Projektor oder ein
Plasmadisplay. Für eine dem jeweiligen Betrachter
positionsabhängige Darstellung des Objekts und somit zur
Darstellung von unterschiedlichen Bildinformationen für
jeden Betrachter ist als Bildaufnahmeeinrichtung für jeden
Betrachter zweckmäßigerweise eine Brille vorgesehen.
Zur Trennung der jeden einzelnen Betrachter charakteri
sierenden Halbbilder des darzustellenden Objekts sind
mindestens zwei vorgebbare Interferenzfilter vorgesehen.
D. h. für jedes Auge des Betrachters werden als Halbbild die
Grundfarben rot, grün und blau zugehörigen Spektralbereiche
(= Frequenztripel) herausgefiltert, wobei als Spektral
bereiche für das linke Auge bzw. für das rechte Auge eng
benachbarte und somit unterschiedliche Spektralbereiche
ausgekoppelt werden. Dazu sind die Interferenzfilter
besonders schmalbandig ausgeführt und weisen einen für die
jeweilige Grundfarbe schmalen Durchlässigkeitsbereich auf.
Als Interferenzfilter ist vorzugsweise ein dielektrisches
Filter vorgesehen. Hierdurch ist in besonders einfacher Art
und Weise eine 3D-Darstellung des Objekts zum einen für
jedes Auge und/oder für jeden Betrachter getrennt mit den
zugehörigen unterschiedlichen Bildinformationen für die
jeweilige Betrachterposition ermöglicht.
Zur Erhöhung der Anzahl der Betrachter ist zusätzlich ein
Liquid-Crystal-Shutter vorgesehen. Bei der Verwendung von
LC-Shutter, welche beispielsweise an der Bildaufnahme
einrichtung, z. B. der Brille, bzw. an der Bildanzeige
einrichtung, z. B. dem Projektor, angeordnet sind, ist durch
Erhöhung der Taktfrequenz der sogenannte Flimmereffekt
weitgehend vermieden.
Beispielhaft sind zur besseren Erläuterung verschiedene,
alternative Ausführungen der Vorrichtung für zwei
Betrachter wie folgt beschrieben:
Vorrichtung A umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit und eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der Position des Betrachters, um eine positionsäbhängige 3D-Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1
Perspektive 2 Frequenztripel 2
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 3
Perspektive 4 Frequenztripel 4
ODER
Vorrichtung B umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit, einen Shutter und eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der Position des Betrachters, um eine positions abhängige Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1 Shutter auf
Perspektive 2 Frequenztripel 2 Shutter auf
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 1 Shutter zu
Perspektive 4 Frequenztripel 2 Shutter zu
ODER
Vorrichtung C umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit, einen Shutter und eine Meßeinrichtung zur Be stimmung der Position des Betrachters, um eine positions abhängige Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1 Shutter auf
Perspektive 2 Frequenztripel 1 Shutter zu
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 2 Shutter auf
Perspektive 4 Frequenztripel 2 Shutter zu
(mit Perspektive 1 und 2 bzw. 3 und 4 = Augenperspektive des jeweiligen Betrachters 1 oder 2, Frequenztripel 1 bis 4 = jeweils 3 Frequenzbänder für die Grundfarben rot, grün und blau, Shutter = LC-Shutter)
Vorrichtung A umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit und eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der Position des Betrachters, um eine positionsäbhängige 3D-Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1
Perspektive 2 Frequenztripel 2
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 3
Perspektive 4 Frequenztripel 4
ODER
Vorrichtung B umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit, einen Shutter und eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der Position des Betrachters, um eine positions abhängige Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1 Shutter auf
Perspektive 2 Frequenztripel 2 Shutter auf
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 1 Shutter zu
Perspektive 4 Frequenztripel 2 Shutter zu
ODER
Vorrichtung C umfaßt beispielsweise je Frequenztripel eine Bildanzeigeeinheit und je Betrachter eine Bildaufnahme einheit, einen Shutter und eine Meßeinrichtung zur Be stimmung der Position des Betrachters, um eine positions abhängige Darstellung eines Objekts wie folgt zu ermöglichen:
Betrachter 1 Perspektive 1 Frequenztripel 1 Shutter auf
Perspektive 2 Frequenztripel 1 Shutter zu
Betrachter 2 Perspektive 3 Frequenztripel 2 Shutter auf
Perspektive 4 Frequenztripel 2 Shutter zu
(mit Perspektive 1 und 2 bzw. 3 und 4 = Augenperspektive des jeweiligen Betrachters 1 oder 2, Frequenztripel 1 bis 4 = jeweils 3 Frequenzbänder für die Grundfarben rot, grün und blau, Shutter = LC-Shutter)
In Abhängigkeit von der Darstellung in einem Raum mit
mehreren Wänden (= Mehrseitenprojektion) sowie in Abhängig
keit von der Art und Weise der Ausführung der Vorrichtung
sind beispielsweise für jede Wand je Betrachter zwei
Bildanzeigeeinrichtungen und je Betrachter eine Bild
aufnahmeeinrichtung oder für jede Wand je Betrachter eine
zugehörige Bildanzeige- und Bildaufnahmeeinrichtung
vorgesehen. Mit anderen Worten: Für jedes Frequenztripel
ist jeweils eine zugehörige Bildanzeigeeinrichtung
vorgesehen. Bei einer Kombination von Interferenzfilterung
und LC-Shuttertechnik kann die Anzahl der Bildanzeige
einrichtungen reduziert werden. Bei einer allein auf
Interferenzfilterung basierenden Vorrichtung ist je
Frequenztripel eine Bildanzeigeeinrichtung vorgesehen.
Somit kann die Anzahl der LC-Shutter, der Interferenzfilter
und/oder der Bildanzeigemittel je nach Ausführungsform der
Vorrichtung sowie Ausführung des Raums in geschlossener
oder offener Umgebung variieren. Die Anzahl der Bildauf
nahmeeinrichtung, z. B. der Brille, entspricht bevorzugt der
Anzahl der vorgegebenen Betrachtern.
Für einen Online-Betrieb der Vorrichtung, z. B. für eine die
Bewegung des Betrachters und somit die Änderung der
perspektivischen Sicht berücksichtigenden Darstellung des
Objekts, ist als Meßeinrichtung ein Sensor zur Positions
bestimmung vorgesehen, der mittels einer drahtlosen Über
tragung Daten zur Position an eine Rechnereinheit, z. B. an
einen Grafikrechner, überträgt. Anhand der Daten wird
mittels des Rechners die jeweilige perspektivische Sicht
des Betrachters auf das Objekt ermittelt und anhand der
Bildanzeigeeinrichtung das entsprechende perspektivische
Bild erzeugt.
Je nach Art und Ausführung kann für alle Bildanzeige
einrichtungen ein gemeinsamer zentraler Rechner vorgesehen
sein. Alternativ kann jede Bildanzeigeeinrichtung einen
zugehörigen Rechner aufweisen. Je nach Art und Ausführung
werden dann mittels des Rechners anhand der Bildanzeige
einrichtungen die beiden Halbbilder für jeden Betrachter
oder ein Bild für jeden Betrachter erzeugt, wobei bei
letzterem die Trennung der beiden Halbbilder mittels der
LC-Shutter erfolgt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß durch eine positionsabhängige 3D-
Darstellung des Objekts mehrere Betrachter gleichzeitig und
gemeinsam dieses Objekt aus verschiedenen Perspektiven
betrachten können. Insbesondere ist es mit diesem Verfahren
ermöglicht, daß bei gemeinsamen Arbeiten von mehreren
Personen eine weitgehend realitätsnahe die jeweilige
Position des Betrachters repräsentierende Sicht auf das
Objekt im zugehörigen Bild dargestellt wird, wodurch eine
gegenüber bisherigen Systemen verbesserte Visualisierung,
insbesondere möglichst verzerrungsarme Visualisierung, von
virtuell erzeugten Objekten ermöglicht ist. Durch das hier
beschriebene Verfahren und die dabei eingesetzte Vorrich
tung ist darüber hinaus eine besonders hohe Bildtrennung
für die Augenperspektiven eines einzelnen Betrachters
und/oder für die positionsabhängigen Perspektiven mehrerer
Betrachter ermöglicht. Sogenannte durch seitliche Kopfbe
wegung verursachte Geisterbilder sind sicher vermieden. Die
Projektion des Objekts in Form eines 3D-Bildes ist dabei
unabhängig von der Projektionsfläche und kann auf eine
beliebige Wand projiziert werden. Insbesondere ist bei
seitlicher Betrachterposition zur Projektionsfläche eine
besonders hohe Bildtrennung ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur mehrdimensionalen
Darstellung eines Objekts für mehrere Betrachter,
Fig. 2 schematisch eine Bildanzeigevorrichtung gemäß Fig.
1,
Fig. 3 schematisch eine Bildaufnahmeeinrichtung gemäß Fig.
1, und
Fig. 4 bis 6 mehrere Diagramme zur Darstellung der Aus
kopplung verschiedener Spektralbereiche für
verschieden ausgeführte Vorrichtungen gemäß Fig. 1.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur mehrdimensionalen
Darstellung eines Bildes für ein Objekt O auf einer Fläche
2 für eine Mehrzahl von Betrachtern B1 bis Bn. Die Fläche 2
ist beispielsweise eine Projektionsfläche in einem Raum 4.
Alternativ kann die Fläche 2 auch in einer offenen Umgebung
angeordnet sein.
Die Betrachter B1 bis Bn weisen hinsichtlich ihrer
Betrachtung des Objekts O auf der Fläche 2 unterschiedliche
Positionen P1 bis Pn und somit unterschiedliche perspekti
vische Sichten S2n-1 bis S2n auf das Objekt O auf. Bedingt
durch den Abstand der Augen eines jeden Betrachters B1 bis
Bn umfaßt jeder Betrachter B1 bis Bn zwei Perspektiven S1
und S2 bzw. 2n-1 und 2n.
Zur Projektion des Objekts O in Form eines Bildes auf eine
der Flächen 2 des Raums 4 sind eine Mehrzahl von Bild
anzeigeeinrichtungen 6 vorgesehen. Je nach Art und
Ausführung der Bildanzeigeeinrichtungen 6 können diese vor-
oder rückseitig zur Fläche 2 angeordnet sein. Als Bild
anzeigeeinrichtung 6 ist beispielsweise ein LCD-Display,
ein Plasma-Display, ein Laser-Projektor oder ein
Röhrenprojektor vorgesehen.
In der Fig. 2 ist schematisch eine derartige Bildanzeige
einrichtung 6 dargestellt. Die Bildanzeigeeinrichtung 6
umfaßt zur Erzeugung von Bildern für das Objekt O für zwei
verschiedene Perspektiven S1 und S2 oder S3 und S4 zwei
Strahler 8 auf, denen jeweils ein Interferenzfilter 10 zur
Trennung der beiden Bilder für die verschiedenen Perspek
tiven S1 und S2 zugeordnet ist. Mittels des jeweiligen
Interferenzfilters 10 wird für das zu erzeugende Bild des
Objekts O aus dem Strahlenspektrum der Bildanzeige
einrichtung 6 eine Mehrzahl von vorgebbaren Spektral
bereichen λ1 bis λ3 für die Perspektive S1 bzw. von
vorgebbaren Spektralbereichen λ4 bis λ6 für die Perspektive
S2 herausgefiltert. Dabei werden für die jeweilige
Perspektive S1 und S2 unterschiedliche Spektralbereiche λ1
bis λ3 bzw. λ4 bis λ6 ausgekoppelt, die im Strahlenspektrum
eng benachbart sind.
Als Spektralbereiche λ1 bis λ3 und λ4 bis λ6 für die
jeweilige Perspektive S1 bzw. S2 werden schmalbandige
Frequenzbänder von ca. 5 bis 20 nm aus dem Strahlen- oder
Emissionsspektrum der Bildanzeigeeinrichtung 6 ausge
koppelt. Bevorzugt umfassen die Frequenzbänder jene
Spektralbereiche λ1 bis λ6, die in den Spektralbereichen
für die Grundfarben rot, grün und blau liegen, die vom
menschlichen Auge wahrgenommen werden. Die beiden
Perspektiven S1 und S2 können zum einen die verschiedenen
Augenperspektiven eines einzelnen Betrachters B1 sein.
Alternativ können es aber auch zwei verschiedene
Perspektiven S1 und S3 von verschiedenen Betrachtern B1
bzw. B2 sein.
Zur Trennung der für einen einzelnen Betrachter B1 bis Bn
erforderlichen zwei Halbbilder bzw. zur Trennung von für
mehrere Betrachter B1 bis Bn erforderlichen Bilder kann die
Bildanzeigeeinrichtung 6 additiv zum Interferenzfilter 10
einen LC-Shutter 12 aufweisen. Dabei wird mittels eines
Synchronisiersignals das jeweilige LC-Shutter 12 zur
Trennung der Bilder für die beiden Perspektiven S1 und S2
abwechselnd mit einer Taktsequenz geöffnet und geschlossen.
Alternativ zur Ausführung der Bildanzeigeeinrichtung 6 mit
den Interferenzfiltern 10 und/oder den LC-Shuttern 12 ist
in Fig. 3 eine Bildaufnahmeeinrichtung 14 dargestellt. Als
Bildaufnahmeeinrichtung 14 ist beispielhaft eine dem
jeweiligen Betrachter B1 bis Bn zugehörige Brille
vorgesehen. Die Bildaufnahmeeinrichtung 14 umfaßt zur
Trennung der Halbbilder des einzelnen Betrachters B1 bis B2
das Interferenzfilter 10. Additiv kann zur Trennung der
Halbbilder der LC-Shutter 12 vorgesehen sein. Je nach Art
und Vorgabe kann die Vorrichtung 1 verschiedenartig
ausgeführt sein. D. h. die Bildaufnahmeeinrichtung 14
und/oder die Bildanzeigeeinrichtung 10 können nur Inter
ferenzfilter 10 oder eine Kombination von Interferenzfilter
10 und LC-Shutter 12 oder eine Kombination von
Interferenzfilter 10, LC-Shutter 12 und Polarisationsfilter
(nicht dargestellt) umfassen. Für den Fall, daß beispiels
weise als Bildanzeigeeinrichtung 6 ein Laser-Projektor
vorgesehen ist, sind lediglich Interferenzfilter 10 der
Bildaufnahmeeinrichtung 14 eines jeden Betrachters B1 bis
Bn zugeordnet, d. h. die Interferenzfilter 10 für die
Bildanzeigeeinrichtung 6 können entfallen.
Zur Positionsbestimmung des jeweiligen Betrachters B1 bis
Bn weist die zugehörige Bildaufnahmeeinrichtung 14 eine
Meßeinrichtung 16 auf, welche die Daten zur Position des
Betrachters B1 bis Bn einem nicht dargestellten Rechner
z. B. drahtlos übermittelt.
In den Fig. 4 bis 6 sind verschiedene Möglichkeiten für
die jeweilige Auskopplung und Trennung der Bilder mehrerer
Betrachter B1 bis Bn sowie der Halbbilder des jeweils
einzelnen Betrachters B1 bis Bn dargestellt.
Fig. 4 repräsentiert den Fall, in welchem für mehrere
Betrachter B1 bis Bn mit verschiedenen Positionen P1 bis Pn
und daraus resultierend mit verschiedenen Perspektiven S1
bis S2n die Vorrichtung 1 bevorzugt nur Interferenzfilter
10 zur Trennung der einzelnen Bilder umfaßt, indem jeweils
unterschiedliche Spektralbereiche λ1 bis λ3n*
herausgefiltert werden. Dabei werden für jeden einzelnen
Betrachter B1, B2 bis Bn jeweils zwei Perspektiven S1 und
S2, S3 und S4 bzw. S2n-1 und S2n bedingt durch dessen
Augenabstand mittels der Auskopplung eines zugehörigen
Frequenztripels FT1 und FT2, FT3 und FT4 bzw. FT2n-1 und FT2n
beschrieben und anhand der Bildanzeigeeinrichtung 6 in Form
eines zugehörigen Bildes für das Objekt O auf der Fläche 2
dargestellt.
Als Frequenztripel FT1 bis FT2 werden jeweils drei die
Spektrallinien für die Grundfarben rot, grün und blau
umfassende Frequenzbänder aus dem Strahlenspektrum der
Bildanzeigeeinrichtung 6 ausgekoppelt. Für den Betrachter 1
werden beispielsweise für das linke Auge und damit für die
Perspektive S1 als Frequenztripel FT1 die Frequenzbänder
445 bis 455 nm (= blaue Farbe), 515 bis 525 nm (= grüne
Farbe) und 605 bis 615 nm (= rote Farbe) ausgekoppelt. Für
das rechte Auge werden entsprechend benachbarte oder
verschobene Spektralbereiche λ1* bis λ3* und somit das
Frequenztripel FT2 mit den Frequenzbändern 460 bis 470 nm
(= blaue Farbe), 530 bis 540 nm (= grüne Farbe) und 620 bis
630 nm (= rote Farbe) ausgekoppelt. Für den Betrachter 2
werden in Analogie dazu ebenfalls geringfügig um einen
Frequenzbereich verschobene Frequenztripel FT3 und FT4
verwendet. Durch eine derartige nur geringe Verschiebung
der einzelnen Frequenzbänder der Frequenztripel FT1 bis FT4
aufgrund der Schmalbandigkeit ist gewährleistet, daß für
alle Betrachter B1 bis Bn die jeweilige Grundfarbe
herausgefiltert wird. Durch die mittels der Interferenz
filter 10 gefilterten Spektralbereiche λ1 bis λ3n* nimmt
der jeweilige Betrachter B1 bis Bn für jedes Auge das
zugehörige Halbbild stereoskopisch und mit seinen beiden
Augen das positionsbezogene Bild für das Objekt O auf.
Fig. 5 repräsentiert einen alternativen Fall, in welchem
für mehrere Betrachter B1 bis Bn (beispielhaft für zwei
Betrachter dargestellt) mit verschiedenen Positionen P1 bis
Pn und daraus resultierend mit verschiedenen Perspektiven
S1 bis S2n die Vorrichtung 1 bevorzugt Interferenzfilter 10
und LC-Shutter 12 zur Trennung der einzelnen Bilder und/
oder Halbbilder umfaßt. Dabei werden für beide Betrachter
B1 und B2 für die jeweils zugehörigen zwei Augen
perspektiven S1 und S2 bzw. S3 und S4 unterschiedliche
Frequenztripel FT1 und FT2 als Spektralbereiche λ1 bis λ3
bzw. λ1* bis λ3* herausgefiltert. Zur Trennung der Halb
bilder der jeweiligen Augenperspektive S1 und S2 bzw. S3
und S4 werden je Betrachter B1 und B2 die unterschiedlichen
Frequenztripel FT1 und FT2 mittels der Interferenzfilter 10
ausgekoppelt. Zur Trennung der Bilder der beiden Betrachter
B1 und B2 sind LC-Shutter 12 vorgesehen, die für den
jeweiligen Betrachter B1 und B2 unterschiedlich
synchronisiert werden. D. h. wenn der LC-Shutter 12 für den
Betrachter B1 offen ist, dann ist der LC-Shutter 12 von
Betrachter B2 geschlossen.
Fig. 6 repräsentiert einen weiteren, alternativen Fall, in
welchem für mehrere Betrachter B1 bis Bn (beispielhaft für
zwei Betrachter B1 und B2 dargestellt) mit verschiedenen
Positionen P1 bis Pn und daraus resultierend mit verschie
denen Perspektiven S1 bis S2n die Vorrichtung 1 bevorzugt
Interferenzfilter 10 und LC-Shutter 12 zur Trennung der
einzelnen Bilder und/oder Halbbilder umfaßt. Dabei werden
für beide Betrachter B1 und B2 für die jeweils zugehörigen
zwei Augenperspektiven S1 und S2 bzw. S3 und S4 gleiche
Frequenztripel FT1 bzw. FT2 durch Auskopplung der
Spektralbereiche λ1 bis λ3 bzw. λ1* bis λ3* mittels
Interferenzfilter 10 verwendet. Zur Trennung der jeweiligen
Augenperspektive S1 und S2 bzw. S3 und S4 sind je
Betrachter B1 und B2 LC-Shutter 12 vorgesehen, die für die
jeweilige Augenpersektive S1 und S2 bzw. S3 und S4
unterschiedlich synchronisiert werden. D. h. wenn der LC-
Shutter 12 für den Betrachter B1 für die Perspektive S1
offen ist, dann ist der LC-Shutter 12 für die Perspektive
S2 des Betrachters B1 geschlossen. Zur Trennung der Bilder
der beiden Betrachter B1 und B2 werden die verschiedenen,
eng benachbarten Spektralbereiche λ1 bis λ3 bzw. λ4 bis λ6
mittels Interferenzfilter 10 ausgekoppelt.
Je nach Art und Anzahl der Betrachter B1 bis Bn kann die
Vorrichtung 1 additiv Polarisationsfilter zur Trennung der
verschiedenen Bilder umfassen.
Im Betrieb der Vorrichtung 1 wird die mittels der
jeweiligen Meßeinrichtung 16 ermittelte Position P1 bis Pn
der Betrachter B1 bis Bn zur Bestimmung der verschiedenen
Perspektiven S1 bis S2n verwendet. Anhand der ermittelten
Perspektiven S1 bis S2n werden dann mittels der
Bildanzeigeeinrichtung 6 ein die jeweilige Perspektive S1
bis S2n repräsentierendes Bild des Objekts O auf der Fläche
2 erzeugt. Zur Trennung der verschiedenen Bilder sind eine
entsprechende Anzahl von Interferenzfiltern 10 und
Bildaufnahmeeinrichtungen 14 sowie Bildanzeigeeinrichtungen
6 vorgesehen.
Additiv können zur Erhöhung der Anzahl der Betrachter B1
bis Bn und somit zur Erhöhung der Anzahl der verschiedenen
perspektivischen Bilder LC-Shutter 12 vorgesehen sein. Zur
Synchronisation der LC-Shutter 12 ist bevorzugt eine nicht
dargestellte zentrale oder dezentrale Rechnereinheit
vorgesehen. Eine weitere Erhöhung der Anzahl der Betrachter
B1 bis Bn ist durch die Verwendung von Polarisationsfiltern
zur Trennung der Bilder vorgesehen.
Durch die Verwendung von Interferenzfiltern 10 zur Trennung
der Bilder ist eine besonders hohe Trennschärfe erzielt.
Insbesondere durch die besonders schmalbandige Durchlässig
keit bei Wellenlänge der Grundfarben wird eine selektive
Wahrnehmung bei den Betrachtern B1 bis Bn erreicht. Das
Tageslicht mit seinem kontinuierlichen Spektrum ist
weitgehend herausgefiltert und somit unterdrückt, da die
Interferenzfilter 10 nur für schmale Spektralbereiche λ1
bis λ2n der drei Grundfarben durchlässig sind.
Claims (10)
1. Verfahren zur mehrdimensionalen Darstellung eines Objekts
(O) für eine Mehrzahl von Betrachtern (B1 bis Bn), bei dem für
den jeweiligen Betrachter (B1 bis Bn) eine zugehörige Position
(P1 bis Pn) im Raum bestimmt und anhand der Position (P1 bis
Pn) ein die perspektivische Sicht (S1 bis S2n) des zugehörigen
Betrachters (B1 bis Bn) repräsentierendes Bild für das Objekt
(O) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung
des den jeweiligen Betrachter (B1 bis Bn) zugehörigen Bilds
aus einem Strahlenspektrum einer Bildanzeigeeinrichtung (6)
eine Mehrzahl schmalbandige Frequenzbänder umfassende Spek
tralbereiche (λ1 bis λ3*n) herausgefiltert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem schmale Frequenzbänder
von ca. 5 bis 20 nm ausgekoppelt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem für
jeden Betrachter (B1 bis Bn) zwei Bilder erzeugt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem für
die beiden Bilder des jeweiligen Betrachters (B1 bis Bn) be
nachbarte, unterschiedliche Spektralbereiche (λ1 bis λ3, λ1*
bis λ3*) ausgekoppelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
beiden Bilder des jeweiligen Betrachters (B1 bis Bn) mit einer
zugehörigen Taktsequenz angezeigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem für mehrere Betrachter
(B1 bis Bn) bei gleicher Taktsequenz unterschiedliche Spek
tralbereiche (λ1 bis λ3, λ4 bis λ6) ausgekoppelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem für mehrere Betrachter
(B1 bis Bn) bei unterschiedlicher Taktsequenz gleiche Spek
tralbereiche (λ1 bis λ3, λ1* bis λ3*) ausgekoppelt werden.
8. Vorrichtung (1) zur mehrdimensionalen Darstellung eines
Objekts (O) für eine Mehrzahl von Betrachtern (B1 bis Bn) mit
einer dem jeweiligen Betrachter (B1 bis Bn) zugehörigen Bild
aufnahmeeinrichtung (14) sowie einer dem jeweiligen Betrachter
(B1 bis Bn) zugehörigen Meßeinrichtung (16) zur Bestimmung
seiner Position (P1 bis Pn) im Raum (4) und einer Mehrzahl von
Bildanzeigeeinrichtungen (6) zur Darstellung eines die per
spektivische Sicht (S1 bis S2n) des zugehörigen Betrachters (B1
bis Bn) repräsentierenden Bilds für das Objekt (O) anhand der
Position (P1 bis Pn) des Betrachters (B1 bis Bn), dadurch ge
kennzeichnet, dass zur Erzeugung des Bildes für den jeweiligen
Betrachter (B1 bis Bn) mindestens ein vorgebbares Interferenz
filter (10), mit schmalbandige Frequenzbänder umfassenden
Durchlassbereichen, vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei dem als Bildaufnahmeein
richtung (14) des jeweiligen Betrachters (B1 bis Bn) eine
Brille vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei dem ein
Liquid-Crystal-Shutter (12) für den jeweiligen Betrachter (B1
bis Bn) vorgesehen ist.
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