DE10005053A1 - Verbindungsanordnung für Flachbandkabel oder flexible, gedruckte Schaltungen - Google Patents
Verbindungsanordnung für Flachbandkabel oder flexible, gedruckte SchaltungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für Flachbandkabel 10 oder flexible, gedruckte Schaltungen mit mindestens einem Leiter 11, umfassend mindestens ein elektrisch leitendes Kontaktelement 6 je Leiter 11, welches zwei diametral angeordnete und voneinander weg weisende Preßabschnitte 8, 9 aufweist, die mit dem zugehörigen Leiter 11 in elektrisch leitenden Kontakt treten und federd ausgebildet sind, mindestens ein Brückenelement 13, welches im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, zwei parallel mit Abstand verlaufende Schenkel 14, 15, einen beide verbindenden Steg 16, 116 und einen durch diese gebildeten Kanal 30 aufweist, elektrisch isolierend ausgebildet ist und in seinem Kanal mindestens ein Kontaktelement 6 aufnimmt, wobei die Schenkel 14, 15 des Brückenelementes 13 die Preßabschnitte 8, 9 über das dazwischen aufnehmbare Flachbandkabel 10 bzw. über die dazwischen aufnehmbare flexible, gedruckte Schaltung beaufschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für Flachband
kabel oder flexible, gedruckte Schaltungen mit mindestens einem
Leiter.
In der EP 0 239 422 A1 ist eine Verbindungsanordnung für Flach
bandkabel beschrieben, die ein Gehäuse umfaßt, in dem gabelartig
ausgebildete Kontaktelemente in einem durch die der Anordnung
der Leiter in dem Flachbandkabel vorgegebenen Raster aufgenommen
sind. Die Kontaktelemente weisen im Bereich ihrer Gabelöffnung
gegenüberliegende Vorsprünge auf. Mit dem Gehäuse, in dem die
Kontaktelemente aufgenommen sind, ist ein Verschlußelement, das
einen keilförmigen Abschnitt aufweist, verrastbar. Das Ver
schlußelement greift mit seinem keilförmigen Abschnitt in die
Gabelausnehmungen ein. Das Flachbandkabel ist um den keilförmi
gen Abschnitt gelegt und wird zusammen mit dem Verschlußelement
in das Gehäuse eingedrückt, wobei die jeweiligen Leiterbereiche,
dadurch das die Vorsprünge die Isolierung beidseitig auftrennen,
mit den Kontaktelementen in Kontakt treten. Die Gabelarme der
Kontaktelemente verformen sich beim Einführen des Verschlußele
mentes. Ein sicherer, d. h. inniger Kontakt zwischen den Kontakt
elementen und den Leiterbereichen ist nicht gewährleistet.
Die US 4 915 650 beschreibt eine Verbindungsanordnung, bei der
ein oder mehrere Kontaktelemente in einem Gehäuse aufgenommen
sind. Die Kontaktelemente weisen einen ersten Abschnitt auf, in
welchen parallel zueinander angeordnet Schlitze eingestanzt
sind. Daraus entstehen über die Bereiche des Kontaktabschnittes
Abschnitte, die wellenförmig, abwechselnd zur einen Seite bzw.
zur anderen Seite herausgebogen sind. Es ist ein weiterer Ab
schnitt vorhanden, in dem ebenfalls Abschnitte durch Ausstanzen
voneinander getrennt sind und entsprechend den Wellenformen der
ersten Abschnitte verformt sind. Zwischen beiden wird ein Flach
bandkabel aufgenommen. Durch Aneinanderpressen der beiden Ab
schnitte wird das Flachkabel im Bereich der aneinander grenzen
den Wellenpaare getrennt. Da hierdurch auch eine Durchtrennung
der Isolierung erfolgt, soll eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen dem Kontaktelement und dem Flachbandkabel hergestellt
werden. Hierbei kann kein sicherer elektrischer Kontakt erzielt
werden. Darüber hinaus sind die durch die Wellenform erzeugten
Haltekräfte gegen Ausziehen des Flachbandkabels aus dem Kontakt
element gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanord
nung für Flachbandkabel oder flexible, gedruckte Schaltungen
vorzuschlagen, bei der eine gute elektrisch leitende Verbindung
und darüber hinaus eine gute mechanische Verbindung gegen Aus
ziehen zwischen dem Kontaktelement und dem Flachbandkabel er
zielt wird. Darüber hinaus soll eine Verbindungsanordnung vorge
schlagen werden, die günstig und rationell herstellbar und mon
tierbar ist, wobei auch bei Wiederholmontage eine technisch ein
wandfreie Kontaktierung erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Verbin
dungsanordnung, umfassend
- - mindestens ein elektrisch leitendes Kontaktelement je Lei
ter,
welches zwei diametral angeordnete und voneinander weg wei sende Preßabschnitte aufweist, die mit dem zugehörigen Lei ter in elektrisch leitenden Kontakt treten und federnd ausgebildet sind, - - mindestens ein Brückenelement,
welches im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, zwei paral lel mit Abstand verlaufende Schenkel, einen beide verbin denden Steg und einen durch diese gebildeten Kanal auf weist, elektrisch isolierend ausgebildet ist und in seinem Kanal mindestens ein Kontaktelement aufnimmt,
wobei die Schenkel des Brückenelementes die Preßabschnitte über
das dazwischen aufnehmbare Flachbandkabel bzw. über die dazwi
schen aufnehmbare flexible, gedruckte Schaltung beaufschlagen.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Kontaktelemente
und das Brückenelement äußerst günstig und rationell mit gerin
gen Verarbeitungskosten hergestellt werden können und darüber
hinaus dadurch, daß das Brückenelement relativ steif ausgebildet
werden kann, technisch eine einwandfreie Kontaktierung auch bei
Wiederholmontagen, z. B. bei Reparatur, gegeben ist. Die Siche
rung des Flachbandkabels gegen Auszug ist durch dessen Umlenkung
und die hohen Anpreßkräfte des Brückenelementes deutlich verbes
sert.
Darüber hinaus kann das Brückenglied genutzt werden, um mehrere
nebeneinander angeordnete Klemmkontakte gleichzeitig mit den zu
gehörigen Leitern eines Flachbandkabels in Kontakt zu bringen
und festzulegen. Dadurch, daß das Brückenglieg elektrisch iso
lierend ausgebildet ist, ist gewährleistet, daß es die Kontakt
elemente nicht elektrisch kurzschließt.
Für eine erste Ausbildungsvariante ist vorgesehen, daß das Kon
taktelement einen Basisabschnitt mit zwei parallelen Seiten und
je Seite jeweils eine davon abgebogene erste und zweite Zunge
aufweist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die
ersten Zungen und zweiten Zungen rastergleich angeordnet sind
und die ersten Zungen und zweiten Zungen jeweils ein Paar bilden
und die voneinander weg weisenden Flächen der ein Paar bildenden
ersten bzw. zweiten Zungen die Preßabschnitte darstellen und den
Basisabschnitt kreuzen, wobei ferner die ersten und die zweiten
Zungen jeweils einen zweiten Abschnitt aufweisen, welcher das
Kontaktelement in einer zum Basisabschnitt in etwa parallelen
Ebene nach oben räumlich begrenzt.
Von Vorteil bei dieser Ausgestaltung ist, daß die Anordnung von
Paaren von ersten und zweiten Zungen mit Abstand zueinander es
ermöglichen, daß eine Aufrechterhaltung der Kontaktkraft über
eine lange Zeit gewährleistet ist und auch bei Wiederholmontagen
keine Reduzierung erfährt. Die Kontaktzungen können relativ
steif ausgebildet werden. Sie können im Wege des Stanzens aus
einem Blech hergestellt und zu der vorgesehenen und gegenseiti
gen Orientierung hin gebogen werden. Für die Kontaktierung ist
die Isolierung des Flachbandkabels nur auf einer Seite teilweise
zu entfernen. Hierdurch ist gewährleistet, daß ein metallischer
Kontakt zu den Zungen bzw. zu den von diesen gebildeten Preßab
schnitten gewährleistet ist, um aufgrund der hohen zu erreichen
den Kontaktkräfte eine günstige elektrisch leitende Verbindung
herzustellen. Die zweiten Abschnitte der Zungen welche das Kon
taktelement nach oben räumlich begrenzen, sorgen für einen spür
baren Anschlag bei der Montage des Brückenelementes auf das Kon
taktelement. Durch die Ausgestaltung der zweiten Abschnitte in
Form einer zum Basisabschnitt parallelen Fläche wird einer Be
schädigung des Flachbandkabels entgegengewirkt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die jeweils ein Paar bildenden
ersten bzw. zweiten Zungen über einen Abschnitt bis zu ihren dem
Basisabschnitt entfernten Enden aneinander liegen.
Alternativ wird für die Kontaktelemente eine Ausgestaltung vor
geschlagen, nach der vorgesehen ist, daß die jeweils ein Paar
bildenden ersten Zungen bzw. zweiten Zungen jeweils mit einem
ersten Abschnitt rechtwinklig aus der Ebene des Basisabschnittes
abgebogen und von diesem weg, danach mit ihren zweiten Abschnit
ten aufeinander zu und danach wieder mit ihren dritten Abschnit
ten in Richtung auf den Basisabschnitt verlaufen, wobei die
dritten Abschnitte aneinander liegen.
Von Vorteil ist auch hierbei, daß aufgrund des Verlaufes der
Zungen hohe Kontaktkräfte erzeugt werden können. Dies ist insbe
sondere wichtig bei flexiblen, gedruckten Schaltungen, da diese
nicht oberflächenbehandelt sind, so daß metallisch blankes Kup
fer zu kontaktieren ist. Dies erfordert eine hohe Kontaktkraft
über einen langen Zeitraum. Dabei ist unterstützend wirksam, daß
die beim Ausstanzen entstehenden Schnittkanten der Zungen rauhe
Preßabschnitte bilden.
Eine weitere alternative Gestaltung sieht ferner vor, daß das
Kontaktelement einen eine Ebene definierenden Basisabschnitt mit
zwei begrenzenden parallelen Seiten und je Seite eine davon ab
gebogene erste Zunge mit einem ersten Abschnitt, welcher senk
recht auf der Ebene und von dieser weg gerichtet angeordnet ist,
mit einem zweiten Abschnitt, welcher den zwischen den beiden
Zungen gebildeten Hohlraum zumindest teilweise nach oben be
grenzt sowie mit zwei Preßabschnitten, welche in Richtung einer
Parallelen zur Ebene kraftmäßig beaufschlagbar sind, umfaßt. Ei
ne Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zumindest einer
der Preßabschnitte federnd gestaltet, mit der ersten Zunge ver
bunden und gegenüber dieser angestellt und ferner in Richtung
auf den Hohlraum zu kraftmäßig beaufschlagbar ist, und daß fer
ner Mittel zum Begrenzen des zurücklegbaren Weges der federnden
Preßabschnitte in Richtung auf den Hohlraum zu in Form eines von
der Zunge abgebogenen dritten Abschnittes, der auf dem ersten
Abschnitt senkrecht steht, vorhanden sind.
Von Vorteil bei dieser Ausgestaltung ist, daß die Preßabschnitte
in Form von Federn sehr flexibel sind und einen großen Federweg
in Richtung auf das Kontaktelement zu zurücklegen können, so daß
auch größere Spalten aufgrund der Verwendung unterschiedlich
dicker Flachbandkabel oder aufgrund von Fertigungstoleranzen
zwischen dem Kontaktelement und dem Brückenelement überbrückt
werden können und somit der Kontakt zwischen dem Flachbandkabel
und dem Kontaktelement sicher hergestellt werden kann.
Eine Weiterbildung der Kontaktelemente sieht vor, daß die Preßabschnitte
Auswölbungen aufweisen, welche von dem Kontaktelement
weg gerichtet sind. Diese Auswölbungen sind im Kontaktbereich
des Kontaktelementes mit dem Flachbandkabel angeordnet und ver
bessern den Kontaktschluß.
Eine weitere alternative Gestaltung der Kontaktelemente sieht
vor, daß das aus einem Streifen gebildete Kontaktelement zwei
durch eine Schlaufe verbundende Basisabschnitte aufweist, wobei
die Schlaufe an diametralen Bereichen die Preßabschnitte bildet.
Vorzugsweise ist dabei die Schlaufe Ω-förmig gestaltet. Die Ba
sisabschnitte stützen sich im Bereich der Füße des Ω gegeneinan
der. Hierdurch wird ein geschlossenes kreisrundes Federelement
gebildet. Nach dem Aufpressen des Brückenelementes nimmt die
Schlaufe die Form einer Elipse an und erzeugt entsprechend hohe
Anpreßkräfte. Es entstehen über die Länge der Schlaufe Kontakt
linien. Günstig ist es jedoch, um mehrere Kontaktbereiche zu er
halten, in denen hohe Anpreßkräfte erzielt werden, die Schlaufe
zwischen den beiden Basisabschnitten ein- oder mehrfach zu
schlitzen. Zur Erhöhung der Kontaktintensität können die Preßab
schnitte, die den Innenflächen der Schenkel im Bereich des Ka
nals gegenüberliegen, aufgerauht seien.
Des weiteren ist vorgeschlagen, daß Kontaktelement mit einer
Kontaktbuchse oder einem Kontaktstift zu verbinden bzw. mit die
sem einstückig auszubilden. Eine besonders steife Ausbildung des
Brückenelementes wird erreicht, wenn dieses aus Aluminium herge
stellt wird. Gute isolierende Eigenschaften ergeben sich, wenn
dieses mit einer galvanisch erzeugten Oberflächenschicht verse
hen ist. Bekannt sind solche Verfahren unter dem Namen Eloxie
ren. Das Eloxieren kann bei einem Massenherstellungsprozeß in
der Trommel elektro-chemisch ganzflächig erfolgen. Es ist be
kannt, daß solche Oberflächen einen hoch-ohmigen elektrischen
Widerstand und ebenfalls eine hohe elektrische Durchschlagfe
stigkeit und mechanische Härte aufweisen. Außerdem ist eine gün
stige Herstellung der Brückenelemente aus einem Strangpreßprofil
möglich.
Zur besseren Kennzeichnung kann die Oberflächenschicht einge
färbt sein, so daß verschiedene Oberflächenfarben genutzt werden
können, um die Brückenelemente dahingehend zu kennzeichnen, wel
che Anzahl von Kontakten in einem Steckverbinder vorgesehen
sind.
Um zu verhindern, daß das Brückenelement beim Aufpressen eine
Isolierschicht des Flachbandleiters bzw. der gedruckten Schal
tung verletzt, und um ein leichtes Einführen zu erreichen, sind
die Kanten des Brückenelementes an den Übergängen zwischen den
Schenkeln zu dem Kanal und zu den Außenseiten hin gerundet. Die
Rundungen zu den Außenseiten hin verhindern, daß das Flachband
kabel bei Bewegungen gegenüber dem Brückenelement verletzt wer
den kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen können einzeln oder
in einer Mehrzahl in einem Gehäuse aufgenommen sein. Dabei ist
es möglich, das Gehäuse so zu gestalten, daß eine Verbindung der
Kontaktelemente mit dem Flachbandleiter oder der gedruckten
Schalter mittels eines oder mehrerer Brückenelemente außerhalb
des Gehäuses erfolgt und danach diese in das Gehäuse eingescho
ben und mit diesem verbunden werden. Es ist aber auch möglich,
daß das Gehäuse zumindest ein Fenster zum Einführen eines oder
mehrerer Brückenelemente aufweist, so daß die Kontaktelemente
zunächst mit dem Gehäuse verbunden werden und danach das Flach
bandkabel eingeführt wird und das bzw. die Brückenelement(-e)
über das bzw. die Fenster von außen eingeführt und auf die Kon
taktelemente aufgepreßt werden. Wenn mehr als ein Kontaktelement
in einem Gehäuse untergebracht ist, ist es möglich, jeweils zwi
schen zwei benachbarten Kontaktelementen eine Zwischenwand vor
zusehen. Hierdurch wird ein Kurzschluß verhindert. Um den Fest
sitz des Brückenelementes in der Einpreßendstellung zu sichern,
ist vorgesehen, daß das/jedes Brückenelement mit angeformten
Rastvorsprüngen in entsprechenden Rastausnehmungen oder Rastöff
nungen des Gehäuses zur Fixierung eingreift. Dabei sind die
Rastvorsprünge vorzugsweise an den Stirnseiten der Schenkel an
gebracht. Es ist möglich, nur zwei Rastvorsprünge vorzusehen,
die an den beiden Stirnseiten eines Schenkels angebracht sind.
Für den Fall, daß jedoch eine offene Ausbildung des Gehäuses ge
wählt wird, die ein Einführen des Brückenelementes durch ein
Fenster erlaubt, und um hohen Auszugskräften zu widerstehen,
können an beiden Schenkeln stirnseitig Rastvorsprünge angeordnet
werden, so daß insgesamt vier Rastvorsprünge vorgesehen sind. Um
dabei das Einführen zu erleichtern, sind die Rastvorsprünge in
Einschubrichtung keilförmig ausgebildet. Auch das Kontaktelement
kann insbesondere dann, wenn eine Montage nicht außerhalb des
Gehäuses erfolgt, mit dem Gehäuse verrastbar sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbindungsanord
nung, die in einem Gehäuse montiert ist, im
Schnitt gemäß Schnittlinie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verbindungsanordnung
gemäß Fig. 1, im Schnitt gemäß Schnittlinie
II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer er
sten Ausführungsform eines Kontaktelementes
nach der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zwei
ten Ausführungsform eines Kontaktelementes,
Fig. 5 ein Brückenelement gemäß einer ersten Aus
führungsform, perspektivisch dargestellt,
Fig. 6 eine Draufsicht und einen Schnitt durch ein
Flachbandkabel,
Fig. 7 bis 9 verschiedene Stadien des Verbindens eines
Flachbandkabels mit einem Kontaktelement,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform mit einem Gehäuse, das eine Ein
führungsöffnung für ein Brückenelement auf
weist, im Schnitt gemäß Schnittlinie X-X von
Fig. 11,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Verbindungsanordnung
gemäß Fig. 10, mit geschnittenem Gehäuse,
im Schnitt gemäß Schnittlinie XI-XI,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer drit
ten Ausführungsform eines Kontaktelementes
vor dem Verbinden mit einem Flachbandkabel
mittels eines Brückenelementes,
Fig. 13 die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 12 im
verbundenen Zustand,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer vier
ten Ausführungsform eines Kontaktelementes,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer fünf
ten Ausführungsform eines Kontaktelementes,
Fig. 16 eine vereinfachte Variante der fünften Aus
führungsform gemäß Fig. 15 und
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer sech
sten Ausführungsform eines Kontaktelementes.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 und 2 der prinzipielle Aufbau
eines Steckverbinders mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsan
ordnung beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Gehäuse 1, das einen Aufnahmeraum
2 zur Aufnahme mehrerer Kontaktelemente 6 nebeneinander besitzt.
Die Kontaktelemente 6 sind jeweils mit einer Kontaktbuchse 7
verbunden, in die von außen ein Steckerstift durch eine Durch
trittsöffnung 5 eingeführt werden kann, um einen elektrisch lei
tenden Kontakt herzustellen. Die Kontaktbuchse 7 ist mit einer
Haltezunge 7a versehen, welche einen Festsetzanschlag 4 hinter
greift, der Bestandteil einer Nut 3 des Gehäuses 1 ist, in wel
che die Haltezunge 7a eingreift. Das Kontaktelement 6 weist an
voneinander weg weisenden Flächen Preßabschnitte 8, 9 auf. Über
einen Teilbereich des Kontaktelementes 6 ist das Flachbandkabel
10 gelegt, und zwar dergestalt, daß der von der Isolierung 12
kontaktelementseitig befreite Leiter 11 mit dem Kontaktelement
6 bzw. dessen Preßabschnitten 8, 9 in Kontakt treten kann. Die
ser Abschnitt wird mittels des Brückenelementes 13 an die Preß
abschnitte 8, 9 angepreßt. Das Brückenelement 13 ist im Quer
schnitt U-förmig gestaltet und weist die beiden Schenkel 14, 15
und den sie verbindenden Steg 16 auf. An den Stirnflächen des
Schenkels 15 sind keilförmige Rastvorsprünge 17 angeordnet, die
im montierten Zustand in Rastöffnungen 18 in den Seitenwänden
des Gehäuses 1 eingreifen. Um die nebeneinander liegenden Kon
taktelemente 6 elektrisch voneinander zu trennen, können die im
Bereich der Kontaktbuchsen 7 vorgesehenen Zwischenwände 19 je
weils zwischen zwei Kontaktelementen 6 bis in den Bereich der
Verbindung mit dem Flachbandkabel 10 mit einer geringeren Höhe
weitergeführt sein. Das Brückenelement 13 kann genutzt werden,
um mehrere Kontaktelemente 6 mit den jeweils zugehörigen Leiter
abschnitten 11 des Flachbandkabels 10 in Verbindung treten zu
lassen. Auf der dem Brückenelement 13 zugewandten Seite ist das
Flachbandkabel 10 weiterhin mit einer Isolierung 12 versehen.
Aus Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform eines Kontaktelemen
tes 13 ersichtlich. Dieses Kontaktelement 13 ist aus einem Blech
gefertigt, d. h. die mit dem Basisabschnitt 20 verbundenen ersten
Zungen 23 und die dazu beabstandet angeordneten zweiten Zungen
24, die jeweils von den beiden parallelen Seiten 21, 22 ausge
hen, sind ausgehend von diesen zunächst vom Basisabschnitt 20
weg und dann mit einem Kurvenverlauf nach oben gebogen, so daß
jeweils die beiden ersten von den Seitenflächen 21 bzw. 22 aus
gehenden Zungen 23 aufeinanderzu geführt sind und dann bis zu
ihren Enden, die dem Basisabschnitt 20 entfernt sind, aneinander
liegen. Dies gilt auch für die zweiten Zungen 24. Zwischen den
so aus der Ebene des Basisabschnittes 20 abgebogenen und diesen
rechtwinklig kreuzenden ersten Zungen 23 und zweiten Zungen 24
ist ein Schlitz 25 vorhanden, der bei entsprechender Beaufschla
gung der außenliegenden und voneinander wegweisender Preßflächen
8, 9 aufeinanderzu federn läßt. Dabei sorgt die Anbindung an das
Basiselement 20 für die entsprechende Steifigkeit, so daß die
gewünschte Federkonstante erreicht wird. Die ersten und zweiten
Zungen 23, 24 sind im Bereich der beiden Preßabschnitte 8, 9
aufgerauht. Die gewünschte Rauhigkeit wird beim Ausstanzen er
zielt, so daß keine besondere Nachbearbeitung erforderlich ist.
Diese Ausführungsform kann so abgewandelt werden, daß die ersten
und zweiten Zungen 23, 24 ausgehend vom Basisabschnitt 20 bzw.
dessen Seitenflächen 21, 22 parallel und vom Basisabschnitt 20
weg geführt sind. Sie können Abschnitte besitzen, die nach innen
abgewinkelt sind, wobei die abgewinkelten Abschnitte außen die
Preßabschnitte besitzen. Es ergibt sich somit jeweils eine Win
kelform der Zungen bei einem gedachten Schnitt parallel zum Ba
sisabschnitt 20.
Für alle weiteren nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
der Kontaktelemente werden Bezugszeichen gewählt, die jeweils
gegenüber den entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 1 bis 3
um die Zahl 100 bzw. 200 erhöht wurden. Es werden jeweils nur
die Abweichungen beschrieben, so daß hinsichtlich Teilen glei
cher Funktion und gleicher Ausbildung auf die Beschreibung zu
der bezüglich der Fig. 1 bis 3 verwiesen wird.
Die in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsform eines Kon
taktelementes 106 weist ebenfalls zwei Zungenpaare auf, die von
einem Basisabschnitt 120 ausgehen, wobei die ersten Zungen 123
jeweils von einer der Seiten 121, 122 zunächst annähernd verti
kal vom Basisabschnitt 120 weg nach oben und parallel zueinander
geführte erste Abschnitte 26 aufweisen, die ferner danach aufei
nanderzu verlaufend gebogene zweite Abschnitte 127 besitzen,
welche dann wiederrum parallel zu den ersten Abschnitten 26 in
Form von dritten Abschnitten 28 in Richtung auf den Basisab
schnitt 120 verlaufen. Beide, jeweils ein Paar bildenden ersten
Zungen 123 bzw. zweiten Zungen 124 liegen jeweils mit ihren
dritten Abschnitten 28 aneinander. Was also vorstehend im Zusam
menhang mit einer Zunge 123 des ersten Paares von Zungen 123 er
läutert wurde, gilt auch für die zweiten Zungen 124. Ferner sind
die ersten Zungen 123 von den zweiten Zungen 124 durch einen
Schlitz 125 getrennt. Die voneinander weg weisenden Stirnseiten
der ersten Zungen 123 und zweiten Zungen 124 dienen als Preßab
schnitte 108, 109.
Fig. 5 zeigt eine erste Ausgestaltungsmöglichkeit eines Brüc
kenelementes 13. Es ist erkennbar, daß das Brückenelement 13 im
Querschnitt U-förmig gestaltet ist und einen ersten Schenkel 14,
einen dazu im parallelen Abstand angeordneten zweiten Schenkel
15 und einen beide verbindenden Steg 16 umfaßt. Diese umschlie
ßen den Kanal 30. Die Übergänge zwischen dem Kanal 30 zu den
Stegenden hin sind mit einer Rundung 31 versehen. Gleiches gilt
auch im Bereich zu den Außenseiten hin. In diesem Bereich ist
die Rundung mit 32 bezeichnet. Stirnseitig sind im Bereich des
zweiten Schenkels 15 die Rastvorsprünge 17 vorgesehen. Das Brüc
kenelement ist beispielsweise aus einem an der Oberfläche elo
xierten Aluminiumwerkstoff hergestellt.
Fig. 6 zeigt ein Flachbandkabel 10 in Draufsicht bzw. im
Schnitt. Es sind die mittig angeordneten Leiter 11 und die die
se umschließende Isolierung 12 ersichtlich. Die Leiter 11 sind
darüber hinaus an ihrer Unterseite über die Länge 29 abisoliert,
d. h. die Isolierschicht 12 ist auf dieser Länge 29 einseitig
entfernt. Der freiliegende Bereich ist der Bereich, der dazu be
stimmt ist, mit den Kontaktelementen in Kontakt zu treten.
Aus den Fig. 7 bis 9 ist die Abfolge der Verbindung für eine
Anordnung ersichtlich, wie sie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt
ist. Es ist jeweils schematisch ein Kontaktelement dar
gestellt, das der Ausführungsform gemäß Kontaktelement 6 bzw.
106 entsprechen kann. Das Kontaktelement 6, 106 ist auf einer
Unterlage W abgestützt. Es ist in Fig. 7 die Zuordnung des
Flachbandkabels 10 erkennbar, dessen freigelegter Leiterab
schnitt nach unten auf das Kontaktelement 6, 106 weist. Darüber
befindet sich Brückenelement 13. Danach wird das Brückenelement
13 dem Flachbandkabel 10, wie aus Fig. 8 ersichtlich, angenä
hert. Es wird soweit durch Einwirken einer Kraft F auf das Kon
taktelement aufgeschoben, daß das Flachbandkabel 10 sich in die
sem Bereich um die ersten Zungen 23, 123 bzw. zweiten Zungen 24,
124 gelegt hat. Anschließend wird die Einheit aus Kontaktelement
6, 106, Flachbandkabel 10 und Brückenelement 13 in das Gehäuse
gemäß Fig. 1 und 2 eingeschoben und in diesem festgelegt. Das
Brückenelement 13 ist durch das Gehäuse bzw. die über dem Brüc
kenelement 13 liegende Gehäusewand gehindert, sich aus der Ver
bindung zu lösen. Aufgrund des Schlitzes 25, 125 federn die er
sten Kontaktzungen 23, 123 und zweiten Kontaktzungen 24, 124
aufeinander zu. Sie erzeugen die entsprechende Anpreßkraft. Das
Brückenelement 13 bildet das entsprechende Widerlager.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
eines Gehäuses 101, das im Bereich der Anordnung des Brückenele
mentes 113 offen ist, so daß es entsprechend klein gestaltet
werden kann bzw. der durch die Einsparung der Wandung in diesem
Bereich entfallende Bauraum für eine verstärkte Ausbildung des
Brückenelementes 113 genutzt werden kann. Um sicher zu stellen,
daß das Brückenelement 113 sicher in dem Gehäuse 101 festgelegt
ist, sind an beiden Schenkeln 114, 115 stirnseitig jeweils Rast
vorsprünge 117 angeordnet, die in entsprechende Rastöffnungen
118, die in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 101
angeordnet sind, eingreifen. Dabei ist die Orientierung der
Keilform der Rastvorsprünge 117 so gewählt, daß das Einführen
von oben leicht erfolgen kann. Die im Zusammenhang mit den
Fig. 7 bis 9 beschriebene Montage kann bei bereits im Gehäuse 101
montierten Kontaktelementen 6 erfolgen.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine dritte Ausführungsform von
Kontaktelementen 206. Es sind zwei Kontaktelemente 206 nebenei
nander angeordnet dargestellt. Ferner ist in Fig. 12 die Zuord
nung des Flachbandkabels 10 und des Brückenelementes 213 vor der
Verbindung dargestellt. Jedes Kontaktelement 206 ist aus einem
Streifenmaterial hergestellt, wobei zwischen den beiden Basisab
schnitten 220, 220a eine Schlaufe mit Ω-Form (Omega-Form) gebil
det ist. Die beiden Basisabschnitte 220, 220a stützen sich ge
geneinander im Bereich des Fußes des Ω ab. In diesem Zustand
bildet die Schlaufe 34 eine Kreisform. Um möglichst mehrere Kon
taktbereiche je Kontaktelement 206, die unabhängig voneinander
sind, zu erreichen, ist dieses in Richtung seiner Länge, d. h. in
die Blattebene hinein gesehen, zwischen den beiden Basisab
schnitten 220, 220a geschlitzt. Der Schlitz ist mit 33 bezeich
net.
Folgt nun ausgehend von der Positionierung der Teile zueinander,
wie sie in Fig. 12 dargestellt sind, ein Aufpressen des Brüc
kenelementes 213 auf die mehreren nebeneinander angeordneten
Kontaktelemente 206 mit der Kraft F, so werden die den Schenkeln
214, 215 des U-förmigen Brückenelementes 213 gegenüberliegenden
Bereiche der Schlaufe 34, die Preßabschnitte 208 bilden, ent
sprechend belastet, wodurch eine Verformung der Schlaufe 34 von
der Kreisform zu einer Ellipsenform erfolgt. Der Bereich, in dem
die beiden Basisabschnitte 220, 220a sich gegeneinander abstüt
zen, ist mit 35 bezeichnet.
Aus den Fig. 14 bis 17 sind weitere Ausführungsformen eines
Kontaktelementes ersichtlich. Fig. 14 zeigt ein Kontaktelement
306 bei dem die Paare von gegenüberliegenden Zungen 323, 324 vom
Basisabschnitt 320 weg nach oben geführt sind. Von einem Zungen
paar sind seitlich jeweils zwei Preßabschnitte 308, 309 in Rich
tung auf das gegenüberliegende Zungenpaar zu derart abgebogen,
daß sie den zwischen den Zungenpaaren gebildeten Hohlraum in
Längsrichtung des Kontaktelementes begrenzen. Zwischen den die
Preßabschnitte 308, 309 einer Seite 321 begrenzenden Kanten und
den die Preßabschnitte 308, 309 der gegenüberliegenden Seite 322
begrenzenden Kanten sind Schlitze 333 ausgebildet, welche sich
über die Höhe der Preßabschnitte 308, 309 erstrecken. Die Preß
abschnitte 308, 309 besitzen vom Kontaktelement 306 weg gerich
tete Auswölbungen 36 in Form eines Kugelabschnittes zum sicheren
Herstellen des Kontaktes mit dem zu montierenden Flachbandkabel.
An der oberen Kante der beiden einer Seite 321, 322 zugehörigen
Preßabschnitte 308, 309 sind jeweils zweite Abschnitte 327 in
Richtung aufeinander zu im Winkel von nahezu 90° relativ zu den
Preßabschnitten 308, 309 abgebogen. Diese liegen in einer zum
Basisabschnitt 320 parallelen Ebene und begrenzen das Kontakt
element 306 nach oben.
Durch die ein Paar von Zungen 323, 324 trennenden Schlitze 325
sowie die seitlich abgebogenen Preßabschnitte 308, 309 ist das
Kontaktelement 306 in Längsrichtung und durch die zwischen den
seitlichen Kanten der Preßabschnitte 308, 309 ausgebildeten
Schlitze 333 in Querrichtung zum Kontaktelement 306 leicht fe
dernd ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß ein montiertes
Flachbandkabel zwischen dem Kontaktelement 306 und dem Brücken
element eingeklemmt und in Richtung des Brückenelementes kraft
mäßig beaufschlagt wird. Der so hergestellte Kontakt zwischen
dem Kontaktelement 306 und dem Flachbandkabel wird durch die
Auswölbungen 36 in den Preßabschnitten 308, 309 unterstützt. Die
abgerundeten Kanten des Übergangens zwischen den Preßabschnitten
308, 309 und den zweiten Abschnitten 327 verhindert, daß das
Flachbandkabel bei der Montage beschädigt wird.
Die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Ausführungsform eines
Kontaktelementes 406, 506 sieht je Seite 421, 521; 422, 522 eine
einstückige Zunge 423, 523 ohne Schlitz vor. Die gegenüberlie
genden Zungen 423, 523 sind in einem ersten Abschnitt 426, 526
ebenfalls annähernd senkrecht gegenüber dem Basisabschnitt 420,
520 abgebogen. Sie 423, 523 besitzen ferner einen zweiten Ab
schnitt 427, 527, welcher senkrecht zu dem ersten Abschnitt 426,
526 und parallel zum Basisabschnitt 420, 520 ausgebildet ist und
den zwischen den Zungen 423, 523 gebildeten Hohlraum nach oben
räumlich begrenzt. Von diesen zweiten Abschnitten 427 sind bei
einer Ausführungsform nach Fig. 15, in Richtung von dem Kon
taktelement 406 weg und auf den Basisabschnitt 420 zu, wiederum
Preßabschnitte 408, 409 in Form von Federn abgebogen. Diese be
sitzen an ihren Enden ebenfalls Auswölbungen 36 in Form von Ku
gelabschnitten. Das Kontaktelement 406 weist ferner dritte Ab
schnitte 428 auf, welche von den ersten Abschnitten 426 der Zun
gen 423 abgebogen sind und auf diesen senkrecht stehen und wel
che ferner den zurücklegbaren Federweg der gegenüberliegenden
Preßabschnitte 408, 409 auf den Hohlraum zu begrenzen.
Diese Ausführungsform mit federnden Preßabschnitten 408, 409 hat
den Vorteil, daß größere Spalte zwischen dem Kontaktelement 406
und einem zu montierenden Brückenelement zwecks Kontaktbildung
überbrückt werden können, bzw. daß das gleiche Kontaktelement
406 mit zugehörigem Brückenelement für verschieden dicke Flach
bandkabel verwendet werden kann. Dadurch, daß die Kanten des
Kontaktelementes 406 im Übergangsbereich zwischen dem zweiten
Abschnitt 427 und den Preßabschnitten 408, 409 abgerundet sind
wird verhindert, daß das Flachbandkabel bei der Montage beschä
digt wird, wobei die Auswölbungen 36 gleichzeitig für einen si
cheren Kontakt sorgen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 16 entspricht derjenigen gemäß
Fig. 15 mit dem Unterschied, daß in Richtung des Kontaktes zum
Flachbandkabel nur eine Seite des Kontaktelementes 506 Preßab
schnitte 509 in Form von Federn mit Auswölbungen 36 sowie deren
Federweg begrenzenden dritten Abschnitte 528, die zum ersten Ab
schnitt 526 senkrecht angeordnet sind, aufweist. Die den Preß
abschnitten 509, welche als Federn ausgebildet sind, gegenüber
liegenden Preßabschnitte 508 sind vom ersten Abschnitt 526 je
weils einer Seite 521, 522 in Richtung der jeweils gegenüberlie
genden Seite 521, 522 abgebogen und stehen senkrecht auf diesem.
Eine solche Ausführungsform stellt gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 15 eine vereinfachte Version dar, die eines geringe
ren Fertigungsaufwandes bedarf. Ferner ist eine solche Ausfüh
rungsform in Längsrichtung des Kontaktelementes 506 schmaler
ausgebildet, was für bestimmte Anwendungen in denen dies aufgrund
mangelnden Bauraumes erforderlich sein kann, von Vorteil
ist.
Aus Fig. 17 geht eine Ausführungsform eines Kontaktelementes
606 hervor, welche auf die nötigsten Bestandteile begrenzt ist
und dessen Materialaufwand minimiert ist. Die gegenüberliegenden
Zungen 623 besitzen einen senkrecht zum Basisabschnitt 620 ange
ordneten und von diesem abgebogenen ersten Abschnitt 626, einen
von diesem ersten Abschnitt 626 wiederum abgebogenen Preßab
schnitt 609, der auf dem Basisabschnitt 620 und auf dem ersten
Abschnitt 626 senkrecht steht und eine Auswölbung 36 aufweist
sowie einen von diesem Preßabschnitt 609 wiederum abgebogenen
zweiten Abschnitt 627, der unter einem Winkel in Richtung von
dem Basisabschnitt 620 weg und auf den gegenüberliegenden Preß
abschnitt 608 zu gerichtet ist. Dieser 608 wird durch die abge
schnittene Kante des ersten Abschnittes 626 der jeweils einer
Seite 621, 622 zugeordneten Zunge 623 gebildet.
Die Vorteile einer solchen Ausführungsform liegen darin begrün
det, daß das Kontaktelement einen kleinen Bauraum in Anspruch
nimmt, ferner gewichtsmäßig sehr leicht ist sowie aufgrund des
geringen Materialaufwandes kostengünstiger herzustellen ist.
1
,
101
Gehäuse
2
Aufnahmeraum
3
Nut
4
Festsetzanschlag
5
Durchtrittsöffnung
6
,
106
,
206
,
306
,
406
,
506
,
606
Kontaktelement
7
,
107
,
207
Kontaktbuchse
7
a Haltezunge
8
,
108
,
208
,
308
,
408
,
508
,
608
Preßabschnitt
9
,
109
,
209
,
309
,
409
,
509
,
609
Preßabschnitt
10
,
110
,
210
Flachbandkabel
11
Leiter
12
Isolierung
13
,
113
,
213
Brückenelement
14
,
114
erster Schenkel
15
,
115
zweiter Schenkel
16
,
116
Steg
17
,
117
Rastvorsprung
18
,
118
Rastöffnung
19
,
119
Zwischenwand
20
,
120
,
220
,
220
a Basisabschnitt
21
,
121
,
321
,
421
,
521
,
621
Seite
22
,
122
,
322
,
422
,
522
,
622
Seite
23
,
123
,
323
,
423
,
523
,
623
erste Zunge
24
,
124
,
324
zweite Zunge
25
,
125
,
325
Schlitz
26
,
426
,
526
,
626
erster Abschnitt
27
,
127
,
327
,
427
,
527
,
627
zweiter Abschnitt
28
,
428
,
528
dritter Abschnitt
29
Länge
30
Kanal
31
Rundung
32
Rundung
33
,
333
Schlitz
34
Schlaufe
35
Stützbereich
36
Auswölbung
F Kraft
W Unterlage
F Kraft
W Unterlage
Claims (22)
1. Verbindungsanordnung für Flachbandkabel (10) oder flexible,
gedruckte Schaltungen mit mindestens einem Leiter (11), um
fassend
- - mindestens ein elektrisch leitendes Kontaktelement (6, 106, 206, 306, 406, 506, 606) je Leiter (11), welches zwei voneinander weg weisende Preßabschnitte (8, 108, 208, 308, 408, 508, 608; 9, 109, 209, 309, 409, 509, 609) aufweist, die mit dem zugehörigen Lei ter (11) in elektrisch leitenden Kontakt treten und federnd ausgebildet sind,
- - mindestens ein Brückenelement (13, 113, 213), welches im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, zwei parallel mit Abstand verlaufende Schenkel (14, 114; 15, 115), einen beide verbindenden Steg (16, 116) und einen durch diese gebildeten Kanal (30) aufweist, elektrisch isolierend ausgebildet ist und in seinem Kanal (30) mindestens ein Kontaktelement (6, 106, 206, 306, 406, 506, 606) aufnimmt,
2. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (6, 106, 306) einen Basisabschnitt
(20, 120, 320) mit zwei parallelen Seiten (21, 121, 221;
22, 122, 222) und je Seite (21, 121, 321; 22, 122, 322) je
weils eine davon abgebogene erste (23, 123, 323) und eine
zweite Zunge (24, 124, 324) aufweist, die mit Abstand zu
einander angeordnet sind, wobei die ersten Zungen (23, 123,
323) und die zweiten Zungen (24, 124, 324) jeweils raster
gleich angeordnet sind und ferner jeweils ein Paar bilden
und die voneinander weg weisenden Flächen der ein Paar bil
denden ersten bzw. zweiten Zungen (23, 24; 123, 124; 323,
324) die Preßabschnitte (8, 9; 108, 109; 308, 309) darstel
len und den Basisabschnitt (20, 120, 320) kreuzen, wobei
ferner die ersten (23, 123, 323) und zweiten Zungen (24,
124, 324) jeweils einen zweiten Abschnitt (27, 127, 327)
aufweisen, welcher das Kontaktelement (6, 106, 306) in
einer zum Basisabschnitt (20, 120, 320) in etwa parallelen
Ebene nach oben räumlich begrenzt (Fig. 3, 4 und 14).
3. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils ein Paar bildenden ersten bzw. zweiten Zun
gen (23, 24) über einen Abschnitt bis zu ihren dem Basisab
schnitt (20) entfernten Enden aneinander liegen (Fig. 3).
4. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils ein Paar bildenden ersten Zungen (123) bzw.
zweiten Zungen (124) jeweils mit einem ersten Abschnitt
(26) rechtwinklig aus der Ebene des Basisabschnittes (120)
abgebogen und von diesem weg, danach mit ihren zweiten Ab
schnitten (27) aufeinander zu und danach wieder mit ihren
dritten Abschnitten (28) in Richtung auf den Basisabschnitt
(120) verlaufen, wobei die dritten Abschnitte (28) aneinan
der liegen (Fig. 4).
5. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einem Streifen gebildete Kontaktelement zwei
durch eine Schlaufe (34) verbundende Basisabschnitte (220,
220a) aufweist, wobei die Schlaufe (34) an diametralen Be
reichen die Preßabschnitte (208, 209) bildet (Fig. 12
und 13).
6. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufe (34) Ω-förmig gestaltet ist und die Basis
abschnitte (220, 220a) sich im Bereich der Füße des Ω ge
geneinander abstützen (Fig. 12 und 13).
7. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufe (34) zwischen den beiden Basisabschnitten
(220, 220a) geschlitzt (Schlitz 33) ist.
8. Verbindungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Preßabschnitte (8, 108, 208; 9, 109, 209) bil
denden Flächen des Kontaktelementes (6, 106, 206) aufge
rauht sind.
9. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (6, 106, 206) mit einer Kontaktbuch
se (7, 107, 207) oder einem Kontaktstift verbunden ist.
10. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brückenelement (13, 113, 213) aus Aluminium besteht
und mit einer galvanisch erzeugten Oberflächenschicht ver
sehen ist.
11. Verbindungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenschicht eingefärbt ist.
12. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brückenelement (13, 113, 213) an den Schenkeln (14,
114; 15, 115) zu dem Kanal (30) und zu deren Außenseiten
hin gerundet ist.
13. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einzeln oder in einer Mehrzahl in einem Gehäuse (1,
101) aufgenommen ist.
14. Verbindungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (101) zumindest ein Fenster zum Einführen
eines oder mehrerer Brückenelemente (106) aufweist.
15. Verbindungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen (6,
106, 206) eine Zwischenwand (19, 119) im Gehäuse (1, 101)
vorgesehen ist.
16. Verbindungsanordnung gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das/jedes Brückenelement (13, 113, 213) mit angeformten
Rastvorsprüngen (17, 117) in entsprechenden Rastausnehmun
gen oder Rastöffnungen (18, 118) des Gehäuses (1, 101) zur
Fixierung eingreift.
17. Verbindungsanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorsprünge (17, 117) an den Stirnseiten der
Schenkel (14, 114; 15, 115) angebracht sind.
18. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorsprünge (17, 117) keilförmig ausgebildet
sind.
19. Verbindungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (6, 106, 206) mit dem Gehäuse (1,
101) verrastbar ist.
20. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (406, 506, 606) einen eine Ebene
definierenden Basisabschnitt (420, 520, 620) mit zwei be
grenzenden parallelen Seiten (421, 521, 621; 422, 522, 622)
und je Seite (421, 521, 621; 422, 522, 622) eine davon ab
gebogene erste Zunge (423, 523, 623) mit einem ersten Ab
schnitt (426, 526, 626), welcher senkrecht auf der Ebene
und von dieser weg gerichtet angeordnet ist, mit einem
zweiten Abschnitt (427, 527, 627), welcher den zwischen den
beiden Zungen (423, 523, 623) gebildeten Hohlraum zumindest
teilweise nach oben begrenzt sowie mit zwei Preßabschnitten
(408, 409; 508, 509; 608, 609), welche in Richtung einer
Parallelen zur Ebene kraftmäßig beaufschlagbar sind, umfaßt
(Fig. 15, 16 und 17).
21. Verbindungsanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Preßabschnitte (408, 409; 509) fe
dernd gestaltet; mit der ersten Zunge (423, 523) verbunden
und gegenüber dieser angestellt und ferner in Richtung auf
den Hohlraum zu kraftmäßig beaufschlagbar ist, und daß fer
ner Mittel zum Begrenzen des zurücklegbaren Weges der federnden
Preßabschnitte (408, 409; 509) in Richtung auf den
Hohlraum zu in Form eines von der Zunge (423, 523) abgebo
genen dritten Abschnittes (428, 528), der auf dem ersten
Abschnitt (426, 526) senkrecht steht, vorhanden sind (
Fig. 15 und 16).
22. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßabschnitte (308, 309; 408, 409; 509; 609) Aus
wölbungen (36) aufweisen, welche von dem Kontaktelement
(306, 406, 506, 606) weg gerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105053 DE10005053C2 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Verbindungsanordnung für Flachbandkabel oder flexible, gedruckte Schaltungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105053 DE10005053C2 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Verbindungsanordnung für Flachbandkabel oder flexible, gedruckte Schaltungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005053A1 true DE10005053A1 (de) | 2001-08-23 |
DE10005053C2 DE10005053C2 (de) | 2002-03-14 |
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ID=7629908
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10005053C2 (de) |
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- 2000-02-04 DE DE2000105053 patent/DE10005053C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10005053C2 (de) | 2002-03-14 |
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