DE10004712C1 - Knochenplatte - Google Patents
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Abstract
Um bei einer Knochenplatte zur Verbindung von mindestens zwei Knochenteilen, insbesondere Wirbelkörpern, mit einem plattenförmigen Anlagebereich für jedes Knochenteil und mit mindestens einer Durchstecköffnunhg für eine Knochenschraube in jedem Anlagebereich, eine gewisse Relativbewegungsmöglichkeit der Knochenteile zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß zwischen zwei Anlagebereichen mindestens ein quer zur Längsrichtung der Knochenplatte verlaufender Schlitz in der Knochenplatte angeordnet ist, der an einer Seitenkante der Knochenplatte beginnt und sich mindestens bis zur halben Breite der Knochenplatte erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Knochenplatte zur Verbin
dung von mindestens zwei Knochenteilen, insbesondere
Wirbelkörpern, mit einem plattenförmigen Anlagebereich
für jedes Knochenteil und mit mindestens einer Durch
stecköffnung für eine Knochenschraube in jedem Anlage
bereich.
Derartige Knochenplatten werden verwendet, um zwei Kno
chenteile relativ zueinander möglichst exakt und dauer
haft zu fixieren, beispielsweise zwei Fragmente nach
einer Fraktur eines Knochens oder zwei benachbarte Wir
belkörper, die bei einer Schädigung der Bandscheibe so
fixiert werden sollen, daß die Bandscheibe entlastet
wird.
Bei herkömmlichen Knochenplatten führt eine solche Fi
xierung dazu, daß die benachbarten und über die Kno
chenplatte festgelegten Knochenteile relativ zueinander
völlig unbeweglich sind, und dies ist in manchen Fällen
nicht erwünscht. So wäre es beispielsweise bei der
Festlegung von Wirbelkörpern günstig, in geringem Um
fang eine Annäherung der Wirbelkörper und auch eine
Verschwenkung der Wirbelkörper gegeneinander zu ermög
lichen, da dies der natürlichen Bewegung der Wirbelkör
per näher käme als eine völlig starre Fixierung der
Wirbelkörper; dadurch werden die Möglichkeiten der Re
generation einer geschädigten Bandscheibe verbessert.
Es sind zu diesem Zwecke Fixiereinrichtungen an der
Wirbelsäule bekannt, die gewisse Bewegungen der Wirbel
körper relativ zueinander zulassen. Dabei handelt es
sich um Fixationssysteme, bei denen in die Wirbelkörper
eingeschraubte Pedikelschrauben an ihren aus den Wir
belkörpern hervorstehenden Enden über Stäbe oder Seile
miteinander verbunden werden, die dann ihrerseits eine
gewisse Flexibilität aufweisen und daher den Pedikel
schrauben ermöglichen, sich in geringem Umfange gegen
einander zu verschieben und gegeneinander zu neigen
(EP 0 381 588 B1; WO 95/19149 A1; EP 0 677 277 A2; EP 0 516 567 B1;
WO 98/22033 A1; WO 94/14384 A2; EP 0 669 109 B1;
FR 2745706 A1; WO 93/20771 A1).
Diese Systeme sind relativ kompliziert aufgebaut, da
zwischen den Pedikelschrauben und den Haltestäben oder
-seilen zusätzlich Klemmvorrichtungen vorgesehen werden
müssen, die eine starre Verbindung herstellen und in
der Lage sind, hohe Drehmomente zu übertragen. Außerdem
sind derartige Systeme sperrig, da die Haltestäbe und
Halteseile im Abstand zu den Knochenteilen an den Pedi
kelschrauben anliegen müssen. Das Anlegen ist kompli
ziert, da nicht nur die Pedikelschrauben eingesetzt
sondern auch die Klemmverbindungen hergestellt und fi
xiert werden müssen.
Diese Stab- oder Seilsysteme sind daher nur begrenzt
geeignet, insbesondere bei minimalinvasiver Technik an
Knochenteilen eingesetzt zu werden, wenn deren defi
nierte Verbindung gewünscht wird unter Einräumung eines
geringen Bewegungsspielraums.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Kno
chenplatte so auszubilden, daß sie die Möglichkeit ei
ner begrenzten Bewegung der mit ihr verbundenen Kno
chenteile bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Knochenplatte der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen zwei Anlagebereichen mindestens ein quer zur
Längsrichtung der Knochenplatte verlaufender Schlitz in
der Knochenplatte angeordnet ist, der an einer Seiten
kante der Knochenplatte beginnt und sich mindestens bis
zur halben Breite der Knochenplatte erstreckt.
Wenn nur Schlitze vorgesehen sind, die an derselben
Seitenkante der Knochenplatte enden, so ermöglichen
diese eine Verschwenkung der beiden Anlagebereiche die
ser Knochenplatte gegeneinander, wenn die Anlageberei
che gegeneinander gedrückt werden. Die Verschwenkung
erfolgt dabei um eine Achse, die senkrecht auf der Ebe
ne der Knochenplatte liegt, der Schwenkwinkel wird da
durch begrenzt, daß die Seitenwände des Schlitzes oder
der Schlitze aneinander zur Anlage kommen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß bei einer Kno
chenplatte mit mehreren Schlitzen benachbarte Schlitze
an gegenüberliegenden Seitenkanten der Knochenplatte
beginnen. Dann ermöglicht diese Knochenplatte nicht nur
eine Verschwenkung um die genannte Schwenkachse, son
dern auch eine Kompression in Längsrichtung der Kno
chenplatte, wobei diese Kompression dadurch begrenzt
wird, daß die beiden Seitenwände aller Schlitze anein
ander zur Anlage kommen.
Die Bewegungsmöglichkeiten einer solchen Knochenplatte
sind somit eingeschränkt auf eine Kompression in axia
ler Richtung und auf eine Verschwenkung um eine senk
recht auf der Knochenplatte stehende Schwenkachse, ein
Verbiegen aus der Knochenplattenebene heraus ist dage
gen weitgehend unterbunden, gegen eine solche Bewegung
bietet eine Knochenplatte im Gegensatz zur herkömmli
chen flexiblen Stab- oder Seilsystemen eine hohe Fe
stigkeit.
Es kann vorgesehen sein, daß die Länge der Schlitze
größer ist als die halbe Breite der Knochenplatte, bei
spielsweise kann die Länge des oder der Schlitze minde
stens dreiviertel der Breite der Knochenplatte betra
gen, dies hängt unter anderem davon ab, wie weich die
Knochenplatte gegenüber Kompression und Verschwenkung
sein soll und welche Festigkeitseigenschaften gegen ein
Verbiegen aus der Knochenplatte heraus gewünscht wer
den.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Schlitze an ihrem in der Knochenplatte liegen
den Ende in einer Erweiterung enden, die vorzugsweise
kreisförmig ausgebildet ist. Diese Erweiterung bildet
eine Entlastung und verhindert in diesem Bereich eine
Beschädigung des Plattenmaterials durch überhöhte Span
nungen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Seitenwände des
oder der Schlitze in Richtung auf das offene, an einer
Seitenkante der Knochenplatte liegende Ende konvergie
ren. Dadurch wird sichergestellt, daß bei einer Kom
pression oder Verschwenkung die Seitenwände im Bereich
ihres offenen Endes aneinander zur Anlage kommen und
dadurch die weitere Kompression beziehungsweise Ver
schwenkung begrenzen.
Die Kompressions- und Verschwenkbewegung der Knochen
platte wird insbesondere bei Verbindung von Wirbelkör
pern auf ein relativ geringes Maß begrenzt, so kann
beispielsweise vorgesehen sein, daß die Summe der
kleinsten Breiten aller zur selben Seite der Platte hin
offenen Schlitze zwischen jeweils zwei Anlagebereichen
zwischen 0,5 und 2 mm liegt.
Es ist weiterhin günstig, wenn die Knochenplatte im Be
reich der Schlitze eine größere Dicke aufweist als in
den Anlagebereichen. Dadurch wird die Knochenplatte in
den mit Schlitzen versehenen Abschnitten gegen eine
Verbiegung aus der Knochenplattenebene heraus ver
stärkt, so daß trotz der Querschnittsschwächung durch
die Schlitze die Festigkeit gegen eine solche Biegung
erhalten bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Knochenplatte im Bereich der Schlitze mit einer
verschleißmindernden Beschichtung versehen ist.
Günstig ist es, wenn die Knochenplatte im Anlagebereich
mindestens einen quer zur Plattenfläche abstehenden
Dorn trägt, vorzugsweise einen Dorn mit einem rechteck
förmigen Querschnitt. Dieser Dorn tritt in das Knochen
material des Knochenteils ein, an dem der Anlagebereich
anliegt, und fixiert zusammen mit der in das Knochen
teil eingedrehten Knochenschraube den Anlagebereich der
Knochenplatte zuverlässig relativ zum Knochenteil, ins
besondere auch gegen eine Verdrehung in der Plattenebe
ne.
Es ist dadurch sichergestellt, daß die Relativbewegung
der Knochenteile zueinander ausschließlich durch den
mit Schlitzen versehenen Teil der Knochenplatte gesteu
ert wird.
Im einfachsten Fall weist eine Knochenplatte zwei Anla
gebereiche auf, zwischen denen sich ein Schlitz oder
mehrere Schlitze befinden, es ist aber auch möglich,
Knochenplatten mit mindestens drei Anlagebereichen vor
zusehen, zwischen denen jeweils Schlitze angeordnet
sind, so daß beispielsweise auch die Verbindung von
drei nebeneinanderliegenden Wirbelkörpern mit einer
solchen Knochenplatte möglich wird.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht längs Linie 1-1 in
Fig. 2 durch zwei benachbarte Wirbelkörper
und eine diese verbindende, mit Querschlit
zen versehene Knochenplatte;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wirbelkörper und
die Knochenplatte der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einem Aus
führungsbeispiel zur Verbindung von drei
nebeneinander liegenden Wirbelkörpern.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel der Verbin
dung von zwei oder mehreren Wirbelkörpern erläutert,
die Erfindung kann aber auch bei der Verbindung von an
deren Knochenteilen oder Knochenfragmenten Anwendung
finden, bei denen eine Verbindung unter Beibehaltung
einer gewissen Relativbewegungsmöglichkeit gewünscht
wird.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Knochenplatte 1
dient der Verbindung von zwei benachbarten Wirbelkör
pern 2, zwischen denen eine Bandscheibe 3 angeordnet
ist.
Die Knochenplatte 1 hat die Form eines länglichen Plat
tenstreifens, sie endet an beiden Seiten jeweils in ei
nem Anlagebereich 4, dessen Breite gegenüber dem zwi
schen den Anlagebereichen 4 liegenden Mittelbereich 5
reduziert ist. In jedem Anlagebereich 4 ist eine Durch
stecköffnung 6 für eine Knochenschraube 7 vorgesehen,
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die
Durchstecköffnung 6 einen kugelkalottenförmigen Quer
schnitt, an dem ein ebenfalls kugelkalottenförmiger
Kopf 8 der Knochenschraube 7 so angelegt werden kann,
daß die Knochenschraube 7 gegenüber der Knochenplatte
in gewissem Umfange geneigt werden kann (Fig. 1).
Auf ihrer dem Knochen zugewandten Seite ist die Kno
chenplatte 1 eben ausgebildet, auf dieser Seite trägt
sie unmittelbar neben den Durchstecköffnungen jeweils
einen senkrecht von der Knochenplatte 1 abstehenden
Dorn 9, der im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist
und sich etwa über die halbe Breite der Knochenplatte 1
erstreckt. Dieser Dorn 9 ist einstückig mit der Kno
chenplatte 1 ausgebildet und zwischen den Seitenrändern
10 der Knochenplatte 1 mittig positioniert.
Der Mittelbereich 5 der Knochenplatte 1 weist eine grö
ßere Dicke auf als die beiden Anlagebereiche 4, bei
spielsweise kann die Dicke in diesem Bereich 20 bis 40%
größer sein als im Anlagebereich 4.
In diesem Mittelbereich 5 sind mehrere Querschlitze 11
angeordnet, die jeweils an einem Seitenrand 10 der Kno
chenplatte 1 beginnen und sich über einen erheblichen
Teil der Breite der Knochenplatte 1 erstrecken, in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel etwa über dreiviertel
der Breite der Knochenplatte 1. Jeder Querschlitz 11
weist zwei ebene, vom offenen Ende 12 des Querschlitzes
11 ausgehend divergierende Seitenwände 13 auf, die am
geschlossenen Ende des Querschlitzes 11 in eine im we
sentlichen kreisförmige Erweiterung 14 einmünden. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier derar
tige Querschlitze in geringfügigem Abstand nebeneinan
der längs der Knochenplatte 1 angeordnet, wobei jeweils
benachbarte Querschlitze 11 zu gegenüberliegenden Sei
tenrändern 10 der Knochenplatte 1 hin offen sind, die
benachbarten Querschlitze 11 sind also jeweils entge
gengesetzt angeordnet.
Die Knochenplatte 1 besteht aus einem körperverträgli
chen Material, das in geringem Umfange elastisch ver
formbar ist, beispielsweise aus Titan, aus einer Titan
legierung, es ist jedoch auch die Verwendung eines Ver
bundwerkstoffes möglich, beispielsweise von karbonfa
serverstärktem Polyetheretherketon. Durch die Breite
und die Dimensionierung der Querschlitze 11 kann die
Beweglichkeit der Knochenplatte 1 eingestellt werden,
so daß nur eine begrenzte Kompression und eine begrenz
te Verschwenkung der Anlagebereiche in der Ebene der
Knochenplatte möglich sind. Beispielsweise können bei
der Verbindung von benachbarten Wirbelkörpern Knochen
platten zur Anwendung kommen, die etwa eine Länge von
50 mm, eine Breite von knapp 20 mm und eine Dicke von
4 mm aufweisen, wobei die Breite der Schlitze an deren
offenem Ende 12 0,3 mm beträgt und ihr Abstand 1 bis
2 mm. Mit einer solchen Knochenplatte kann in axialer
Richtung eine maximale Kompression von 0,6 mm erreicht
werden und eine maximale Verbiegung in der Größenord
nung von 2,5°. Selbstverständlich können diese Abmes
sungen entsprechend den Anforderungen abgeändert wer
den, dies gilt auch für die Anzahl der Querschlitze.
Um mit einer solchen Knochenplatte zwei Wirbelkörper
miteinander zu verbinden, wird die Knochenplatte bei
spielsweise ventral-lateral an die Wirbelkörper her
angeführt und mit Hilfe der Knochenschrauben 7 gegen
deren Außenseite gespannt, dabei treten die Dorne 9 in
die Wirbelkörper 2 ein und fixieren die Knochenplatte 1
zusammen mit den Knochenschrauben 7 sicher an den Wir
belkörper. Die Knochenschrauben 7 können mit einer
Längsbohrung 15 versehen sein, so daß die Knochen
schrauben längs eines in den Wirbelkörper eingesetzten
Führungsdrahtes in den Wirbelkörper eingeschraubt wer
den können, der nach dem Eindrehen der Knochenschrauben
7 wieder entfernt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 weist
die Knochenplatte 1 zwei Anlagebereiche 4 und einen
einzigen dazwischen angeordneten Mittelbereich 5 auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind insgesamt
drei im Abstand voneinander angeordnete Anlagebereiche
4 vorgesehen, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten
Anlagebereichen 4 ein Mittelbereich 5 mit Querschlitzen
11 vorgesehen ist, mit einer solchen Knochenplatte kön
nen drei benachbarte Wirbelkörper 2 relativ zueinander
so fixiert werden, daß in Längsrichtung der Knochen
platte eine geringe Kompressionsmöglichkeit verbleibt
und daß benachbarte Wirbelkörper 2 in geringem Umfange
um eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkt werden
können, die senkrecht auf der Knochenplatte 1 steht.
Eine Verschwenkung aus der Knochenplattenebene 1 heraus
ist dagegen durch die Stabilität des Mittelbereichs 5
weitgehend ausgeschlossen, insbesondere durch die Ver
dickung des Mittelbereichs 5 gegenüber den Anlageberei
chen 4.
Claims (12)
1. Knochenplatte zur Verbindung von mindestens zwei
Knochenteilen, insbesondere Wirbelkörpern, mit
einem plattenförmigen Anlagebereich für jedes
Knochenteil und mit mindestens einer Durchsteck
öffnung für eine Knochenschraube in jedem Anlage
bereich, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei Anlagebereichen (4) mindestens ein quer zur
Längsrichtung der Knochenplatte (1) verlaufender
Schlitz (11) in der Knochenplatte (1) angeordnet
ist, der an einer Seitenkante (10) der Knochen
platte (1) beginnt und sich mindestens bis zur
halben Breite der Knochenplatte (1) erstreckt.
2. Knochenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des oder der Schlitze
(11) mindestens dreiviertel der Breite der Kno
chenplatte (1) beträgt.
3. Knochenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer Knochenplatte (1) mit
mehreren Schlitzen (11) benachbarte Schlitze (11)
an gegenüberliegenden Seitenkanten (10) der Kno
chenplatte (1) beginnen.
4. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(11) an ihrem in der Knochenplatte (1) liegenden
Ende in einer Erweiterung (14) enden.
5. Knochenplatte nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erweiterung (14) kreisförmig
ausgebildet ist.
6. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
wände (13) des oder der Schlitze (11) in Richtung
auf das offene, an einer Seitenkante (10) der
Knochenplatte (1) liegende Ende (12) konvergie
ren.
7. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe
der kleinsten Breiten aller zur selben Seite der
Knochenplatte (1) hin offenen Schlitze (11) zwi
schen jeweils zwei Anlagebereichen (4) zwischen
0,5 und 2 mm liegt.
8. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochen
platte (1) im Bereich der Schlitze (11) eine größere
Dicke aufweist als in den Anlagebereichen
(4).
9. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochen
platte (1) im Bereich des Schlitzes (11) mit ei
ner verschleißmindernden Beschichtung versehen
ist.
10. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Anla
gebereich (4) mindestens einen quer zur Platten
fläche abstehenden Dorn (9) trägt.
11. Knochenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dorn (9) im Querschnitt recht
eckig ist.
12. Knochenplatte nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie minde
stens drei Anlagebereiche (4) umfaßt, zwischen
denen jeweils Schlitze (11) angeordnet sind.
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