DE10004602A1 - Klobenschloß - Google Patents
KlobenschloßInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract
Klobenschloß, insbesondere Bügel- oder Kabelschloß mit einem in einer Schließklobenaufnahme eines Schloßkörpers verriegelbaren Schließkloben, wobei der Schließkloben über seine Stirnseite im verriegelten Zustand des Schlosses von einem Polsterelement in Richtung seiner Entriegelungsstellung unter Vorspannung gesetzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klobenschloß, insbesondere ein Bügel- oder Ka
belschloß mit einem in einer Schließklobenaufnahme eines Schloßkörpers
verriegelbaren Schließkloben.
Derartige Klobenschlösser werden beispielsweise zur Sicherung von Zwei
rädern in deren unbenutztem Zustand verwendet, wobei es wünschens
wert ist, diese Klobenschlösser bei Benutzung des Zweirades mitzuführen,
so daß an jedem beliebigen Ort eine Sicherung des Zweirads vorgenom
men werden kann. Zu diesem Zweck werden Klobenschlösser gemäß
Stand der Technik bei Benutzung des Zweirades mittels spezieller Halte
rungen an diesem befestigt.
Bei den bekannten Klobenschlössern ist es von Nachteil, daß der Schließ
kloben im Schloßkörper meist mit einem geringen Spiel gehalten ist, was
dazu führt, daß bei Benutzung des Zweirades, wenn das Klobenschloß in
der Halterung festgelegt ist, Relativbewegungen zwischen Schließkloben
und Schloßkörper auftreten, die durch Erschütterungen des Zweirads be
dingt sind und letztlich zu einem störenden Klappern führen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Klobenschloß der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß bei Erschütterungen Klapperge
räusche verringert oder sogar vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schließklo
ben über seine Stirnseite im verriegelten Zustand des Schlosses von einem
Polsterelement in Richtung seiner Entriegelungsstellung unter Vorspan
nung gesetzt ist.
Dadurch, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Polsterelement den
Schließkloben im verriegelten Zustand des Schlosses in Richtung seiner
Entriegelungsstellung beaufschlagt, wird ein mögliches Spiel zwischen
Schließkloben und Schließklobenaufnahme aufgefangen bzw. kompen
siert, so daß bei in der Schließklobenaufnahme verriegeltem Schließklo
ben keine oder nur noch sehr geringe Relativbewegungen zwischen
Schließkloben und Schließklobenaufnahme möglich sind. Durch diese
Verringerung bzw. Beseitigung des Spiels zwischen Schließkloben und
Schließklobenaufnahme wird ein Klappern des Klobenschlosses bei Er
schütterungen stark verringert oder vollständig vermieden.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Polsterelement aus Schaumstoff,
insbesondere aus feinporigem Polyurethanschaumstoff hergestellt. Diese
Materialwahl ermöglicht einerseits eine kostengünstige Herstellung. Ande
rerseits wird es hierdurch möglich, dem Polsterelement die nachstehend
noch erläuterten, vorteilhaften Eigenschaften zu verleihen.
Bevorzugt wird die Elastizität des Polsterelements derart gewählt, daß es
nach dauerhafter oder langsamer, insbesondere innerhalb von mehr als
0,5 s erfolgender Kompression nur langsam, insbesondere innerhalb von
mehr als 20 s, vorzugsweise mehr als 60 s in seinen entspannten Zustand
zurückkehrt. Durch dieses langsame Zurückfedern des Polsterelements
wird erreicht, daß sich das Polsterelement bei kurzzeitigem Öffnen des
Schlosses nur geringfügig ausdehnt, so daß beim anschließenden Verrie
geln des Schlosses nur sehr geringe manuelle Kräfte aufgewendet werden
müssen, um das Polsterelement wieder zu komprimieren. Somit wird ins
besondere bei erfindungsgemäßen Zweiradschlössern der Bedienungs
komfort erhöht, da ein Zweiradschloß beim Verriegeln bzw. Entriegeln des
Zweirads in der Regel nur kurz geöffnet wird, um es von einer zweiradsei
tigen Halterung zu lösen und anschließend das Zweirad abzusperren bzw.
umgekehrt.
Das langsame Zurückfedern des Polsterelements bedingt weiterhin auf
vorteilhafte Weise, daß beim Öffnen eines erfindungsgemäßen Schlosses
keine starken Kräfte auf den Schließkloben in Richtung seiner Entriege
lungsstellung einwirken, so daß der Schließkloben beim Öffnen des
Schlosses nicht schlagartig aus der Schließklobenaufnahme heraus
springt.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Elastizität des Polsterelements der
art gewählt wird, daß es nach schneller oder schlagartiger, insbesondere
innerhalb von weniger als 0,1 s erfolgender Kompression schnell, insbe
sondere innerhalb von weniger als 0,2 s, vorzugsweise weniger als 0,1 s, in
seinen entspannten Zustand zurückkehrt. Durch diese Eigenschaft wird
erreicht, daß das Polsterelement bei schneller oder schlagartiger Kompres
sion praktisch die Wirkung einer Feder besitzt. Aufgrund dieser Eigen
schaft des Polsterelements wird beim "Rütteln" des Schlosses beispielswei
se während einer Zweiradfahrt, eine Dämpfungsfunktion erzielt, die dazu
führt, daß nur noch sehr geringe Relativbewegungen zwischen Schließklo
ben und Schließklobenaufnahme möglich sind, so daß letztlich ein
"Klappern" des Schlosses bei Erschütterungen stark verringert oder sogar
vollständig vermieden wird.
Bevorzugt ist es, wenn das Polsterelement aus einem stark kompressiblen
Schaumstoff besteht, insbesondere, wenn das Polsterelement unter ma
nueller Krafteinwirkung auf weniger als 20% seines entspannten Volu
mens komprimierbar ist.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das Polsterelement mit geringer Kraft,
insbesondere mit einer Kraft von 0,2 N bis 5 N, insbesondere von 1 N bis
2 N komprimierbar ist, da sich auf diese Weise das erfindungsgemäße
Schloß infolge des geringen erforderlichen Kraftaufwands besonders kom
fortabel bedienen läßt.
Von Vorteil ist es, wenn die Elastizität des Polsterelements derart gewählt
ist, daß es sich im verriegelten Zustand des Schlosses formschlüssig an
die Stirnseite und insbesondere auch an an die Stirnseite angrenzende
Mantelbereiche des Schließkloben anlegt. Durch diese Eigenschaft wird
erreicht, daß sich das Polsterelement bei verriegeltem Schloß genau an die
Form des Schließklobens anschmiegt, so daß das Polsterelement nicht nur
die Stirnseite des Schließklobens, sondern auch an die Stirnseite angren
zende Mantelbereiche des Schließklobens beaufschlagt. Hierdurch wird
also sowohl über die Stirnseite des Schließklobens eine Vorspannung in
Richtung der Entriegelungsstellung als auch über die Mantelbereich eine
radial nach innen, im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des
Schließklobens gerichtete Vorspannung erzeugt, so daß letztlich ein Spiel
des Schließklobens in der Schließklobenaufnahme sowohl in Längsrich
tung des Schließklobens als auch quer dazu verhindert wird.
Bevorzugt ist es weiterhin, wenn das Polsterelement am Boden der
Schließklobenaufnahme im Schloßkörper fixiert ist. Die Fixierung kann
dabei zumindest durch eine elastische Klemmung des bereichsweise kom
primierten Polsterelements zwischen an die komprimierten Bereiche an
grenzenden Bauteilen des Schloßkörpers realisiert sein. Alternativ oder
zusätzlich ist es natürlich auch möglich, das Polsterelement durch eine
Klebeverbindung im Schloßkörper zu fixieren.
Bei einer etwas aufwendigeren Ausführungsform der Erfindung wird der
Schließkloben mit einem vom stirnseitigen Ende des Schließklobens sowie
von der Riegelaufnahme beabstandeten Anschlagelement versehen, wel
ches im verriegelten Zustand des Schlosses an eine Anschlagfläche des
Schloßkörpers angrenzt.
Dadurch, daß am Schließkloben erfindungsgemäß ein separates Anschla
gelement vorgesehen ist, welches im verriegelten Zustand des Schlosses
direkt an einer entsprechenden Anschlagfläche des Schloßkörpers anliegt,
wird ein mögliches Spiel zwischen Schließkloben und Schließklobenauf
nahme zusätzlich zur Wirkung des erfindungsgemäßen Polsterelements
aufgefangen bzw. kompensiert, so daß Relativbewegungen zwischen
Schließkloben und Schließklobenaufnahme noch weiter reduziert werden.
Bevorzugt wird das Anschlagelement als im verriegelten Zustand des
Schlosses zumindest bereichsweise außerhalb der Schließklobenaufnah
me zu liegen kommende Hülse ausgebildet. Die Umrandung der Schließ
klobenaufnahme kann in diesem Fall dann als Anschlagfläche für das An
schlagelement bzw. für die Hülse ausgebildet sein.
Bei Verwendung der genannten Hülse ist es von Vorteil, daß diese auf
einfache Weise auf handelsübliche Schließkloben, insbesondere auf handelsübliche
Bügel von Bügelschlössern aufgeschoben werden kann, so
daß hinsichtlich der Schließkloben bzw. Bügel keinerlei konstruktive Ver
änderungen nötig sind. Insofern läßt sich auch diese Ausführungsform
der Erfindung äußerst wirtschaftlich realisieren.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Hülse oder zumindest ein Teil der
Hülse in Aalrichtung des Schließklobens verstellbar an diesem angeord
net ist. Durch eine solche Verstellmöglichkeit kann die Hülse so nahe an
die Umrandung der Schließklobenaufnahme heranbewegt werden, daß ein
zwischen Schließkloben und Schließklobenaufnahme bestehendes Spiel
vollständig ausgeschaltet wird. Auf diese Weise lassen sich zudem bei
Schließkloben und Schließklobenaufnahme bestehende Fertigungstole
ranzen problemlos kompensieren.
Bei Ausbildung des erfindungsgemäßen Klobenschlosses als Bügelschloß
ist es von Vorteil, wenn beide Bügelenden mit je einem erfindungsgemäs
sen Polsterelement und/oder je einer erfindungsgemäßen Hülse versehen
werden. Ein Klappern des Bügelschlosses beim Transport wird auf diese
Weise besonders zuverlässig vermieden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klobenschlos
ses in seiner Verriegelungsstellung, wobei ein Bügel des
Klobenschlosses in Seitenansicht und der Schloßkörper in
einer Schnittansicht dargestellt sind,
Fig. 2 eine geschnittene Detailansicht des mit X gekennzeichneten
Bereichs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit in Öffnungsstellung be
findlichem Bügel, und
Fig. 4 eine geschnittene Detailansicht des mit X gekennzeichneten
Bereichs gemäß Fig. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Bügelschloß ist in herkömm
licher Weise aufgebaut und besitzt einen in einem Schloßkörper 1 verrie
gelbaren, U-förmig gebogenen Bügel 2, welcher an seinen beiden Schen
keln 3, 4 jeweils eine Riegelaufnahme 5, 6 aufweist, in welche Verriege
lungselemente 7, 8 in der dargestellten Verriegelungsstellung des Schlos
ses eingreifen. Die Verriegelungselemente 7, 8 sind durch einen Betäti
gungsmechanismus in einer senkrecht zur Längsachse der Bügelschenkel
3, 4 verlaufenden Richtung beaufschlagbar, wobei der genannte Betäti
gungsmechanismus über einen Schließzylinder 9 bewegt wird.
Der Schloßkörper 1 besitzt zwei Schließklobenaufnahmen 10, 11, in wel
che jeweils ein Bügelschenkel 3, 4 mit seinem stirnseitigen Ende voran
einführbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung sind die
beiden Bügelschenkel 3, 4 vollständig in die Schließklobenaufnahmen 10,
11 eingesetzt, und das Schloß ist durch den Eingriff der Verriegelungse
lemente 7, 8 in die Riegelaufnahmen 5, 6 verriegelt.
Die beiden Enden der Bügelschenkel 3, 4 weisen jeweils ein sich zu ihren
stirnseitigen Enden hin verjüngendes, kegelstumpfförmiges Element 12,
13 auf, an das sich zwei zylindrische Fortsätze 14, 15 anschließen, die an
ihren, den kegelstumpfförmigen Elementen 12, 13 gegenüberliegenden
Enden jeweils angefast sind.
Bei im Schloßkörper 1 verriegeltem Bügel 2 erstrecken sich die zylindri
schen Fortsätze 14, 15 mit ihrem unteren Bereich in jeweils einen boden
seitigen Hohlraum 16, 17 des Schloßkörpers 1, wobei diese Hohlräume
16, 17 zumindest bereichsweise jeweils mit dem erfindungsgemäßen Pol
sterelement 18, 19 gefüllt sind. Die Befestigung der Polsterelemente 18, 19
in den Hohlräumen 16, 17 kann beispielsweise einfach dadurch bewirkt
werden, daß die Polsterelemente 18, 19 in komprimierter Form in die
Hohlräume 16, 17 "hineingeschossen" werden, woraufhin sich die Polste
relemente 18, 19 dann durch deren Expansion in den Hohlräumen 16, 17
festklemmen.
Die Polsterelemente 18, 19 sind so positioniert, daß sie bei vollständig im
Schloßkörper 1 verriegeltem Bügel 2 durch die stirnseitigen Enden der zy
lindrischen Fortsätze 14, 15 in Richtung der Längsachse der Bügelschen
kel 3, 4 komprimiert werden, so daß letztlich die Polsterelemente 18, 19
auf die bereits beschriebene Weise eine in die Entriegelungsstellung des
Bügels 2 wirkende Vorspannkraft auf die Bügelschenkel 3, 4 ausüben, um
so ein Klappern des Schlosses bei Erschütterungen zu verhindern.
Der Detailansicht gemäß Fig. 2 kann entnommen werden, daß die Elasti
zität des Polsterelements 19 derart gewählt ist, daß es sich bei vollständig
in die Schließklobenaufnahme 11 eingeführtem Bügelschenkel 4 an die
Form des zylindrischen Fortsatzes 15 formschlüssig anschmiegt, so daß
auch ein Spiel des Bügelschenkels 4 senkrecht zu seiner Längsachse ver
mieden wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das Schloß gemäß den Fig. 1 und 2 kurz nachdem
der Bügel 2 vom Schloßkörper 1 entriegelt wurde. Da die Elastizität der
Polsterelemente 18, 19 im dargestellten Ausführungsbeispiel derart ge
wählt ist, daß die Polsterelemente 18, 19 nach dauerhafter Kompression,
also nach einer zumindest mehrere Minuten dauernden Verriegelung des
Schlosses, nur langsam in ihre entspannte Ausgangsposition zurückkeh
ren, besitzen die Polsterelemente 18, 19 gemäß den Fig. 3 und 4 im we
sentlichen noch die gleiche, an die zylindrischen Fortsätze 14, 15 ange
paßte Form wie in den Fig. 1 und 2, was zu den vorstehend bereits erläu
terten Vorteilen führt.
Erst wenn der Bügel 2 längere Zeit, beispielsweise mehrere Minuten, vom
Schloßkörper 1 entriegelt ist, werden die Polsterelemente 18, 19 langsam
in ihre entspannte Form zurückkehren, die in Fig. 4 gestrichelt dargestellt
ist. Jedoch auch ausgehend von dieser gestrichelt dargestellten Position
werden die Polsterelemente 18, 19 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Position zurückkehren, wenn der Bügel 2 wieder in den Schloßkörper 1
eingeführt und dort verriegelt wird.
1
Schloßkörper
2
Bügel
3
Bügelschenkel
4
Bügelschenkel
5
Riegelaufnahme
6
Riegelaufnahme
7
Verriegelungselement
8
Verriegelungselement
9
Schließzylinder
10
Schließklobenaufnahme
11
Schließklobenaufnahme
12
kegelstumpfförmiges Element
13
kegelstumpfförmiges Element
14
zylindrischer Fortsatz
15
zylindrischer Fortsatz
16
Hohlraum
17
Hohlraum
18
Polsterelement
19
Polsterelement
Claims (17)
1. Klobenschloß, insbesondere Bügel- oder Kabelschloß mit einem in
einer Schließklobenaufnahme (10, 11) eines Schloßkörpers (1) ver
riegelbaren Schließkloben (3, 4),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkloben (3, 4) über seine Stirnseite im verriegelten
Zustand des Schlosses von einem Polsterelement (18, 19) in Rich
tung seiner Entriegelungsstellung unter Vorspannung gesetzt ist.
2. Klobenschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) aus Schaumstoff, insbesondere aus
feinporigem Polyurethanschaumstoff, besteht.
3. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität des Polsterelements (18, 19) derart gewählt ist,
daß es nach dauerhafter oder langsamer, insbesondere innerhalb
von mehr als 0,1 s erfolgender Kompression nur langsam, insbeson
dere innerhalb von mehr als 20 s, vorzugsweise mehr als 60 s, in
seinen entspannten Zustand zurückkehrt.
4. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität des Polsterelements (18, 19) derart gewählt ist,
daß es nach schneller oder schlagartiger, insbesondere innerhalb
von weniger als 0,1 s erfolgender Kompression schnell, insbesondere
innerhalb von weniger als 0,2 s, vorzugsweise weniger als 0,1 s, in
seinen entspannten Zustand zurückkehrt.
5. Klobenschloß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) nach schneller oder schlagartiger,
insbesondere innerhalb von weniger als 0,1 s erfolgender Kompres
sion zumindest annähernd die Wirkung einer Feder besitzt.
6. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) aus einem stark kompressiblen
Schaumstoff besteht.
7. Klobenschloß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) unter manueller Krafteinwirkung
auf weniger als 20% seines entspannten Volumens komprimierbar
ist.
8. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) mit geringer Kraft, insbesondere mit
einer Kraft von 0,2 N bis 5 N, insbesondere 1 N bis 2 N komprimier
bar ist.
9. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität des Polsterelements (18, 19) derart gewählt ist,
daß es sich im verriegelten Zustand des Schlosses formschlüssig an
die Stirnseite und insbesondere auch an an die Stirnseite angren
zende Mantelbereiche des Schließklobens (3, 4) anlegt.
10. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polsterelement (18, 19) am Boden der Schließklobenauf
nahme (10, 11) im Schloßkörper (1) fixiert ist.
11. Klobenschloß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung zumindest durch eine elastische Klemmung des
bereichsweise komprimierten Polsterelements (18, 19) zwischen an
die komprimierten Bereiche angrenzenden Bauteilen des Schloßkör
pers realisiert ist.
12. Klobenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkloben (3, 4) mit einem vom stirnseitigen Ende des
Schließklobens (3, 4) sowie von einer Riegelaufnahme (5, 6) beab
standeten Anschlagelement versehen ist, welches im verriegelten
Zustand des Schlosses an eine Anschlagfläche des Schloßkörpers (1)
angrenzt.
13. Klobenschloß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement als im verriegeltem Zustand des Schlosses
zumindest bereichsweise außerhalb der Schließklobenaufnahme
(10, 11) zu liegen kommende Hülse ausgebildet ist.
14. Klobenschloß nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrandung der Schließklobenaufnahme (10, 11) als An
schlagfläche für das Anschlagelement oder die Hülse ausgebildet ist.
15. Klobenschloß nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse in Axialrichtung des Schließklobens (3, 4) verstellbar
an diesem angeordnet ist.
16. Klobenschloß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bügelenden bzw. Schließkloben (3, 4) eines Bügelschlos
ses über ihre Stirnseiten im verriegelten Zustand des Schlosses von
je einem Polsterelement (18, 19) in Richtung ihrer Entriegelungs
stellung unter Vorspannung gesetzt ist.
17. Klobenschloß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bügelenden (3, 4) eines Bügelschlosses mit je einer Hülse
nach einem der Ansprüche 13 bis 15 versehen sind.
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