DE10004554A1 - Rotationsstabile Linsenhaptik - Google Patents
Rotationsstabile LinsenhaptikInfo
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Abstract
Es wird eine Befestigung (Haptik) für eine Linse beschrieben, die in den Kapselsack der Linse des menschlichen Auges im Rahmen einer Kataraktoperation eingesetz wird. Unerwünschte Dezentrierung und Rotation der Linsenoptik wird dadurch vermieden, daß die Haptik aus vier C- oder J-förmigen, gleichartigen Bügeln besteht, von denen jeweils zwei eine Rechts- und zwei eine Linkskurvatur aufweisen. Je zwei Bügel mit gleicher Kurvatur liegen sich gegenüber.
Description
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Aufhängung (Haptik) für Linsen,
die in das menschliche Auge implantiert werden.
Intraokularlinsen, wie sie entsprechend dem Stand der Technik zur Implanta
tion in den Kapselsack des Auges verwendet werden, haben normalerweise einen
optisch aktiven Teil ("Linsenoptik") und einen Teil, der diese Optik im Kap
selsack fixiert ("Linsenhaptik"). Neben sogenannten "Plattenhaptiken" werden
überwiegend Haptiken verwendet, die aus zwei gebogenen, federnden Bügeln be
stehen, die entsprechend ihrer Form als "C-Schleifen-" oder "J-Schleifenhaptik"
bezeichnet werden. Sie haben gegenüber der Plattenhaptik vor allem den Vor
teil, daß sie die Optik bei der regelmäßig nach der Operation auftretenden
Schrumpfung des Kapselsackes auf der optischen Achse zentriert halten. Das
Zusammendrücken der Bügel bewirkt allerdings auch eine Drehung der Lin
senoptik, die jedoch bei einer sphärischen Linse nicht weiter stört, da diese
rotationssymmetrisch ist.
Wird jedoch eine Linse verwendet, die auch eine zylindrische Wirkung auf
weist, so führt die durch die Schrumpfung des Kapselsackes verursachte Dre
hung der Linsenoptik zu einer unerwünschten Drehung der Zylinderachse. Diese
Drehung entsteht dadurch, daß die Haptik auf dem Kapselsack abrollt, da die
Reibungskraft zwischen ihr und dem Kapselsack wesentlich größer ist als die
zwischen Kapselsack und Linsenoptik.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haptik für Intraoku
larlinsen verfügbar zu machen, die bei Schrumpfung des Kapselsackes nicht nur
die Zentrierung, sondern auch die Orientierung der Linsenoptik erhält, also ihre
Rotation verhindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Haptik besteht aus vier C- oder J-
förmigen, gleich großen Bügeln mit gleichen Federungseigenschaften, wobei die
Ansätze der Bügel an der Linsenoptik in bekannter Technik in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse liegen. Zwei der Bügel weisen eine Linkskur
vatur, zwei eine Rechtskurvatur auf. Die Bügel gleicher Kurvatur liegen sich
jeweils gegenüber. Bei Schrumpfung des Kapselsackes würden die Bügel mit
Linkskurvatur (bezogen auf den Ansatz an der Linsenoptik) alleine eine Links
drehung der Linsenoptik, die mit Rechtskurvatur alleine eine Rechtsdrehung
der Linsenoptik bewirken, zusammen heben sich die Drehmomente der Bügel
mit Links- und Rechtskurvatur gegenseitig auf.
Würde man nur je einen Bügel mit Links- und Rechtskurvatur verwenden,
so würde die Schrumpfung des Kapselsackes eine Dezentrierung der Linsenoptik
verursachen.
In ihrer einfachsten Form besteht die gesamte Intraokularlinse aus einem
einzigen Teil (sogenannte "Ein-Stück-Linse"), das zentral als Linse, peripher
als Haptik ausgebildet ist. Die Haptikbügel verjüngen sich von der Linsenoptik
ausgehend nach peripher in bekannter Technik. Je zwei Bügel mit Linkskurvatur
und mit Rechtskurvatur liegen sich gegenüber. Die Ansätze der benachbarten
Bügel unterschiedlicher Kurvatur können an der Peripherie der Linsenoptik bei
spielsweise 90° auseinander liegen, andere Winkel sind jedoch ebenso möglich.
Solche Ein-Stück-Linsen müssen aus einem Material mit geeigneter Elastizität,
beispielsweise PMMA, gefertigt sein.
Die einzelnen Bügel der Haptik können in einer gemeinsamen Ebene senk
recht zur optischen Achse liegen. Alternativ können die Ebenen, in denen die
einzelnen Bügel liegen, in bekannter Technik mit der Senkrechten zur optischen
Achse einen meist als "Haptikwinkel" bezeichneten, nicht zu großen, von null
verschiedenen Winkel bilden.
In einer anderen Ausführung der Erfindung bestehen Linsenoptik und die
Bügel der Haptik aus unterschiedlichen Materialien. Dies ist vor allem dann
erforderlich, wenn die Linsenoptik zur Implantation faltbar sein soll. Die Befe
stigung der Haptikbügel an der Linsenoptik erfolgt in bekannter Technik.
Claims (7)
1. Haptik für Intraokularlinsen, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Schrumpfung des Kapselsackes sowohl Zentrierungs- als auch Rotations
stabilität der Linsenoptik erreicht wird, indem vier gleich große Bügel mit
gleichen Federungseigenschaften an der Peripherie der Linsenoptik in an
sonsten bekannter Technik in C- oder J-Form befestigt sind, wobei zwei
der Bügel eine Rechts-, zwei eine Linkskurvatur aufweisen und sich die
Bügel gleicher Kurvatur jeweils gegenüber liegen.
2. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Ansätze benachbarter Bügel an der Peripherie der Lin
senoptik 90° voneinander entfernt liegen.
3. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Ansätze benachbarter Bügel an der Peripherie der Lin
senoptik um Winkel auseinander liegen, die von 90° verschieden sind.
4. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß sie mit der Linsenoptik in ansonsten bekannter Technik aus
einem Stück hergestellt ist.
5. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß ihre vier Bügel aus einem anderen Material als die Linsen
optik hergestellt sind, wie es beispielsweise für Faltlinsen erforderlich ist,
wobei die Befestigung der Haptikbügel an der Linsenoptik in ansonsten
bekannter Technik erfolgt.
6. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Schlaufen der Bügel in einer Ebene senkrecht zur optischen
Achse liegen.
7. Haptik für Intraokularlinsen nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Ebenen, in denen die Schlaufen der Bügel liegen, mit der
Senkrechten zur optischen Achse einen kleinen, von null verschiedenen
Winkel bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104554 DE10004554A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Rotationsstabile Linsenhaptik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104554 DE10004554A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Rotationsstabile Linsenhaptik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004554A1 true DE10004554A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7629585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000104554 Withdrawn DE10004554A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Rotationsstabile Linsenhaptik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004554A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827216A1 (de) * | 1988-08-04 | 1990-02-15 | Mezotraslevoj Nt Kompleks Mikr | Kuenstliche augenlinse |
-
2000
- 2000-02-02 DE DE2000104554 patent/DE10004554A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827216A1 (de) * | 1988-08-04 | 1990-02-15 | Mezotraslevoj Nt Kompleks Mikr | Kuenstliche augenlinse |
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