DE10004531A1 - Rodel - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rondel, umfassend eine Trägerplatte (9) und zwei an dieser angeordnete Kufen (7), die mit Kufenoberteilen (11) in Aufnahmebohrungen (17) mehrerer an der Trägerplatte (9) angeordneter Lagerböcke (1) drehbar gelagert sind, wobei die Kufen in eine Gebrauchsstellung (21) sowie mindestens eine Transportstellung (22) bringbar sind und wobei die Kufen (7) wenigstens in der Gebrauchsstellung (21) festlegbar sind. Erfindungsgemäß isdt vorgesehen, daß die Kufenoberteile (11) über Bolzen (10) verfügen, die in der Gebrauchsstellung (21) in Langlochbohrungen (3) der Lagerböcke (1) einrastbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rodel umfassend eine Trägerplatte und zwei an
dieser angeordnete Kufen, die mit Kufenoberteilen in Aufnahmebohrungen mehrerer an
der Trägerplatte angeordneter Lagerböcke drehbar gelagert sind, wobei die Kufen in eine
Gebrauchsstellung sowie mindestens eine Transportstellung bringbar sind und wobei die
Kufen wenigstens in der Gebrauchsstellung festlegbar sind.
Ein gattungsgemäßer Rodel ist aus der DE 198 34 125 A1 bekannt. Bei diesem sind
drehbar gelagerte Kufen eines Rodels mittels federbelasteter Sicherungsstifte in einer
oder mehreren Stellungen festlegbar. Zusätzlich sorgen Stützstreben für die nötige
Stabilität des Rodels in Gebrauchsstellung. Nachteilig an der dort vorgestellten Lösung
ist, daß die Sicherungsbolzen zum Beispiel durch Vibration oder eingedrungenen Schnee
entgegen der Federkraftwirkung aus ihrer Sicherungsstellung herausgeschoben werden
können und der Rodel somit während des Gebrauches zusammenklappen kann. Damit
geht eine hohe Verletzungsgefahr während des Gebrauches einher.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist es, einen Rodel der
eingangs genannten Art zu schaffen, der im Gebrauch sicherer zu handhaben ist.
Dieses Problem wird durch einen Rodel nach Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, daß die Kufenoberteile über Bolzen verfügen, die in der
Gebrauchsstellung in Ausnehmungen der Lagerböcke einrastbar sind. Eine derartige
Verbindung vermag auch hohe Belastungen aufzunehmen und ist unabhängig von der
Sicherungswirkung Ermüdung unterliegender Teile, wie es zum Beispiel Federn nach
Stand der Technik darstellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kufen axial gegenüber
den Lagerböcken verschiebbar sind. Die Bedienung des Rodels ist so sehr einfach.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß durch Axialverschiebung der
Kufen die Bolzen in den Ausnehmungen einrastbar sind. Diese Art der Arretierung ist
belastbar und besonders sicher.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kufen entgegen der
Fahrtrichtung des Rodels einrastbar sind. Dies entspricht der normalen
Belastungsrichtung durch den Fahrtwiderstand. Die Arretierung ist damit "fail-safe", da
die im Betrieb auf die Kufen einwirkenden Kräfte diese in die arretierte Position zwingen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Lagerböcke jeweils eine
erste Spannbacke sowie eine zweite Spannbacke umfassen, wobei diese drehbar
miteinander verbunden sind. Die Kufen können so zusätzlich klemmend festgelegt
werden, wodurch der Rodel zusätzliche Betriebssicherheit erhält.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die erste Spannbacke mittels
einer Spannschraube gegenüber der zweiten Spannbacke festlegbar ist. Dies ist eine
einfach herzustellende und leicht bedienbare Möglichkeit der Festlegung.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Spannschraube mittels
eines Exzenters festlegbar ist. Diese Maßnahme bedeutet eine weitere Vereinfachung
der Bedienung des Rodels.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Exzenter an einem
Spannhebel angeordnet ist. Ein Spannhebel ist ohne zusätzliches Werkzeug bedienbar.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rodels;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Sitzfläche des Rodels in der Draufsicht von unten;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Lagerbock gemäß IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Lagerbock gemäß Fig. 4 in der Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß VI-VI in Fig. 4.
Ein Rodel, wie er in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellt ist, umfaßt eine Trägerplatte 9,
die gleichzeitig als Sitzfläche dient sowie zwei an beiden Seiten der Trägerplatte 9
angeordnete Kufen 7. Die Kufen 7 sind im wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei der
offene Teil des "U" mittels einer Stütze 14 verbunden ist. Die Kufen 7 verfügen über eine
Gleitfläche 15 sowie einen der Befestigung an der Trägerplatte 9 dienenden oberen
Kufenteil 11. Der Rodel wird üblicherweise so benutzt, daß die Fahrtrichtung in Richtung
des geschlossenen Teils der U-förmigen Bügel verläuft, die Stützen 14 sind also in
Fahrtrichtung hinten gelegen.
Fig. 2 verdeutlicht die Gestaltung der Trägerplatte 9. Es handelt sich um eine im
wesentlichen ebene Platte, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, die an beiden
Längsseiten über halbkreisförmige Bögen 16 verfügt. Im vorderen und hinteren Bereich
der Trägerplatte 9 ist entsprechend Fig. 3 jeweils ein Lagerbock 1 angeordnet. Diese .
sind jeweils in etwa keilförmig gestaltet, wobei der Bereich größter Dicke etwa
halbkreisförmig ausgestaltet ist und von den halbkreisförmigen Bögen 16 umfaßt wird.
Fig. 4 verdeutlicht den Aufbau der Lagerböcke 1. Eine erste Spannbacke 1a ist über ein
Gelenk 4 drehbar mit einer zweiten Spannbacke 1b verbunden. Im Bereich des Gelenkes
4 ist eine Durchgangsbohrung 17 angeordnet. Eine Spannschraube 5, vergleiche dazu
Fig. 6, ermöglicht mit einem drehbar an dieser angeordneten Spannhebel 2, der über
einen Exzenter 6 verfügt, ein Verspannen der ersten Spannbacke 1a gegen die zweite
Spannbacke 1b. Durch die Aufnahmebohrung 17 ist der obere Kufenteil 11 geführt. In
einer ersten Spannhebelstellung 18 gemäß Fig. 6 ist der obere Kufenteil 11 der Kufe 7
klemmend arretiert, in einer zweiten Spannhebelstellung 19 ist der obere Kufenteil 11
und damit die Kufe 7 gegenüber dem Lagerbock 1 verdrehbar.
In jeden der Lagerböcke 1 ist eine Ausnehmung 3 in Form einer Langlochbohrung
eingebracht, die zu einer Seite hin nutartig offen ist. Zu jeder der Langlochbohrungen 3
korrespondierend ist in die oberen Kufenteile 11 eine Bohrung 8 eingebracht. Durch die
Bohrung 8 und Langlochbohrung 3 ist ein Bolzen 10 entsprechend Fig. 4 gesteckt.
In der zweiten Spannhebelstellung 19 gemäß Fig. 6 kann die Kufe 7 entsprechend dem
Pfeil 13 in Fig. 1 verschoben werden. Die Bolzen 10 werden dadurch aus den
Langlochbohrungen 3 herausgeschoben, so daß die Kufe 7 entsprechend den Pfeilen 20
in Fig. 2 auf die Trägerplatte 9 geklappt werden können. Die Breite der Trägerplatte 9 ist
größer als die Höhe der Kufen 7, so daß sich zumindest eine der Kufen 7 im
wesentlichen bis auf die Trägerplatte 9 einklappen läßt. Hierbei wird die zweite Kufe 7
auf die erste Kufe 7 geklappt, wobei diese Position in etwa vergleichbar einem
zusammengeklappten Brillengestell ist.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die erste Kufe 7 von einer Seite auf die,
Trägerplatte 9 einzuklappen und die zweite Kufe 7 von der anderen Seite auf die
Trägerplatte 9 einzuklappen. Dadurch ergibt sich ein optisch ansprechender Eindruck.
Weiterhin verbleibt nach dem Einklappen zwischen erster und zweiter Kufe 7 eine
Öffnung, durch die hindurch der Schlitten von dem Benutzer vorzugsweise auf der
Schulter getragen werden kann.
In Fig. 2 sind jeweils durch gestrichelte Linien dargestellt eine Gebrauchsstellung 21 der
Kufen 7, in der diese von der Trägerplatte 9 abgeklappt sind, sowie eine
Transportstellung 22, in der diese an der Unterseite der Trägerplatte 9, an der Oberseite
der Trägerplatte 9 oder beiderseits von dieser eingeklappt sind.
In der zusammengeklappten Position ist der Rodel aufgrund seiner niedrigen Bauhöhe
leicht zum Beispiel in einem kleineren Autokofferraum transportierbar. Durch Aufklappen
der Kufen 7 entgegen der Pfeilrichtungen 20 in Fig. 2 wird der Rodel in seine
Gebrauchsstellung überführt. Die Kufen 7 werden nach dem Aufklappen entgegen der
Pfeilrichtung 13 in Fig. 1 gegenüber der Trägerplatte 9 verschoben, so daß die Bolzen 10
in die Langlochbohrungen 3 eingreifen. Die Bewegungsrichtung verläuft damit
entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Durch Bewegen der Spannhebel 2 in die erste
Spannhebelstellung 18 entsprechend der Fig. 6 werden die oberen Kufenteile 11 der
Kufen 7 zwischen der ersten Spannbacke 1a und der zweiten Spannbacke 1b
eingeklemmt. Die Kufen 7 sind damit in der ausgeklappten Stellung arretiert.
Die Kufen können auch entgegen der Pfeilrichtung 20 auf die Oberseite der Trägerplatte
9 geklappt werden. Auf diese Weise kann auch bei Kufen, deren Höhe größer ist als die
Breite der Trägerplatte 9, der Rodel zusammengeklappt werden, in dem eine der Kufen 7
auf die Oberseite geklappt wird und die andere der Kufen 7 auf die Unterseite geklappt
wird.
Claims (8)
1. Rodel umfassend eine Trägerplatte (9) und zwei an dieser angeordnete Kufen (7),
die mit Kufenoberteilen (11) in Aufnahmebohrungen (17) mehrerer an der
Trägerplatte (9) angeordneter Lagerböcke (1) drehbar gelagert sind, wobei die Kufen
in eine Gebrauchsstellung (21) sowie mindestens eine Transportstellung (22)
bringbar sind und wobei die Kufen (7) wenigstens in der Gebrauchsstellung (21)
festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenoberteile (11) über Bolzen
(10) verfügen, die in der Gebrauchsstellung (21) in Ausnehmungen (3) der
Lagerböcke (1) einrastbar sind.
2. Rodel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (7) axial gegenüber
den Lagerböcken (1) verschiebbar sind.
3. Rodel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Axialverschiebung der
Kufen (7) die Bolzen (10) in den Ausnehmungen (3) einrastbar sind.
4. Rodel nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen
(7) entgegen der Fahrtrichtung des Rodels einrastbar sind.
5. Rodel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerböcke (1) jeweils eine erste Spannbacke (1a) sowie eine zweite Spannbacke
(1b) umfassen, wobei diese drehbar miteinander verbunden sind.
6. Rodel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spannbacke (1a)
mittels einer Spannschraube (5) gegenüber der zweiten Spannbacke (1b) festlegbar
ist.
7. Rodel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (5)
mittels eines Exzenters (6) festlegbar ist.
8. Rodel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6) an einem
Spannhebel (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10004531A DE10004531A1 (de) | 1999-02-08 | 2000-02-02 | Rodel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904848 | 1999-02-08 | ||
DE10004531A DE10004531A1 (de) | 1999-02-08 | 2000-02-02 | Rodel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004531A1 true DE10004531A1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7896631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10004531A Withdrawn DE10004531A1 (de) | 1999-02-08 | 2000-02-02 | Rodel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004531A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1929354U (de) * | 1965-09-15 | 1965-12-16 | Hellmuth Schwehn | Rodelschlitten. |
DE1962383A1 (de) * | 1968-12-13 | 1970-07-02 | Ibm | Anordnung zum Befestigen von Teilen in einem Werkstueck |
DE8300388U1 (de) * | 1983-01-08 | 1984-05-10 | Becker, Franz Josef, Ing.(grad.), 5451 Horhausen | Zusammenlegbarer rodelschlitten |
DE19834125A1 (de) * | 1997-12-23 | 1999-06-24 | Volkswagen Ag | Rodel |
-
2000
- 2000-02-02 DE DE10004531A patent/DE10004531A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8300388U1 (de) * | 1983-01-08 | 1984-05-10 | Becker, Franz Josef, Ing.(grad.), 5451 Horhausen | Zusammenlegbarer rodelschlitten |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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