DE10004175A1 - Synchroner Reluktanzmotor mit Magnetflussbarriere - Google Patents
Synchroner Reluktanzmotor mit MagnetflussbarriereInfo
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Abstract
Synchroner Reluktanzmotor mit Magnetflußbarrieren, bei dem eine Vielzahl an Magnetflußbarrieren in einem Rotor vorhanden sind, wovon eine Vielzahl an Rippen den Endabschnitt der einzelnen Magnetflußbarrieren bildet, wobei unter der Annahme, daß beide Enden einer einzelnen Magnetflußbarriere von einer ersten und einer zweiten Rippe gebildet werden, die zweite Rippe der Mitte der Zähne des Stators gegenüberliegt, wenn die erste Rippe der Mitte eines Schlitzes eines Stators gegenüberliegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen synchronen
Reluktanzmotor mit einer Vielzahl an Magnetflußbarrieren,
und insbesondere einen synchronen Reluktanzmotor mit
Magnetflußbarrieren, der eine verbesserte
Magnetflußbarriere aufweist, welche in der Lage ist, eine
Drehmomentwelligkeit zu verringern.
Im allgemeinen werden für die Steuerung eines Motors zwei
Achsen verwendet: eine davon ist eine D-Achse, das heißt,
eine Begrenzung eines Magnetpols, und die andere ist eine
Q-Achse, das heißt, eine Mitte des Magnetpols. Die D-
Achse besitzt eine größere magnetische Permeabilität, und
die Q-Achse besitzt eine geringere magnetische
Permeabilität. Aufgrund eines Induktanzunterschiedes
zwischen der D-Achse und der Q-Achse wird ein Drehmoment
erzeugt.
Fig. 1 ist eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand
der Technik.
Zur besseren Erklärung wird ein Beispiel herangezogen,
bei dem vier Pole und 24 Statorschlitze vorhanden sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt ein Stator 10 ein
Gehäuse 11, eine Vielzahl an Schlitzen 13 und Zähnen 14,
die an der umfänglichen Innenfläche 12 ausgebildet sind.
Ein Rotor 20 umfaßt ein Gehäuse 21, eine Vielzahl an
Magnetflußbarrieren 22 und eine Vielzahl an Rippen.
Hinsichtlich der Rippen sind echte Rippen 23 (dargestellt
durch einen Kreis) vorhanden, das heißt, der Endabschnitt
der Magnetflußbarriere, und virtuelle Rippen 24
(dargestellt durch "x"), und der Abstand dazwischen
(einschließlich der echten Rippe 23 und der virtuellen
Rippe 24) ist gleich wie die Polteilung am
Rotatorschlitz.
Das Gehäuse 21 des Rotors 20 ist aus einer magnetischen
Substanz hergestellt, und die Vielzahl der
Magnetflußbarrieren 22 ist aus einer nichtmagnetischen
Substanz hergestellt, die radial so angeordnet sind, daß
sie die Q-Achse als Mittelpunkt und die D-Achse als
Grenze haben.
Der Betrieb des synchronen Reluktanzmotors mit den
Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand der Technik wird nun
beschrieben.
Zuerst wird eine Induktanz durch einen Strom erzeugt, der
an die Wicklungsspule des Stators 10 angelegt wird, und
aufgrund des Induktanzunterschiedes zwischen der D-Achse
und der Q-Achse aufgrund der Magnetflußbarrieren 22 wird
ein Drehmoment erzeugt, und der Motor wird von diesem
Drehmoment gedreht.
Aufgrund der relativen Position der Magnetflußbarrieren
und der Schlitzöffnung 13a des Stators 10 wird eine
Drehmomentwelligkeit erzeugt. In anderen Worten wird die
Drehmomentwelligkeit aufgrund einer Veränderung der
relativen Position der Schlitzöffnung 13a des Stators 20
zur Rotorrippe 23 erzeugt.
Fig. 2 und 3 sind Ebenenansichten des synchronen
Reluktanzmotors jenes Falles, bei dem der Rotor 20 an
einer spezifischen Position angeordnet wird, wenn der
Motor von Fig. 1 betrieben wird, wobei Fig. 2 einen
Fall zeigt, bei dem die Rippen 23 und 24 des Rotors 20
der Schlitzöffnung 13a des Stators 10 gegenüberliegen,
und Fig. 3 zeigt den gegenteiligen Fall von Fig. 2, das
heißt, einen Fall, bei dem die Rippe 23 des Rotors 20 den
Zähnen 14 des Stators 10 gegenüberliegt.
Die magnetischen Widerstände des ersten und des zweiten
Falles unterscheiden sich stark voneinander, und aufgrund
des magnetischen Widerstandes wird eine hohe
Drehmomentwelligkeit erzeugt, wenn der Rotor 20 gedreht
wird.
Aus diesem Grund wird eine hohe Drehmomentwelligkeit
erzeugt, wenn die Anzahl der Rotorrippen (die echte Rippe
23 und die virtuelle Rippe 24) gleich ist wie jene der
Statorschlitze, und wenn der Abstand zwischen den Rippen
gleich ist wie jener der Schlitze.
Da die Drehmomentwelligkeit abhängig von der
Anordnungsstruktur der Magnetflußbarrieren bestimmt wird,
wurden, um die Drehmomentwelligkeit zu verringern,
verschiedene Techniken für die Struktur der
Magnetflußbarrieren entwickelt und offenbart, welche nun
beschrieben werden.
Fig. 4 zeigt einen synchronen Reluktanzmotor mit
Magnetflußbarriere mit einer Vielzahl an
Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand der Technik, bei dem
die Anzahl der echten Rippen der Magnetflußbarriere 22
größer ist als jene der Schlitze 13.
Wenngleich manche Rippen von den gesamten Rippen den
Schlitzen 13 gegenüberliegen, da die restlichen anderen
Rippen den Zähnen 14 gegenüberliegen, wird in diesem Fall
der durchschnittliche Wert des magnetischen
Gesamtwiderstands verringert, obwohl der magnetische
Widerstand in bestimmten Abschnitten groß ist.
Da bei dieser Rotorart, welche die Vielzahl an
Magnetflußbarrieren besitzt, jedoch die Struktur des
Rotors kompliziert ist, wird dessen mechanische
Festigkeit im Vergleich zu einem Rotor mit einigen
wenigen Magnetflußbarrieren geschwächt, und auch seine
Herstellung ist kompliziert. Dieses Problem wird umso
größer, je mehr die Größe des Rotors verringert wird.
Fig. 5 ist eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren, wobei die D- und
Q-Achsen gemäß dem Stand der Technik mechanisch
unausgeglichen sind.
Im Gegensatz zur D-Achse eines allgemeinen Motors ist die
D-Achse um einen vorherbestimmten Winkel θ nach einer
Seite hin geneigt, so daß die D- und die Q-Achse
mechanisch unausgeglichen sind.
Da die Abstände der Rippen der Magnetflußbarrieren 22 und
die Abstände der Schlitze 13 nicht gleich sind, wird bei
dieser Struktur die Drehmomentwelligkeit verringert.
Da jedoch die D-Achse und die Q-Achse unausgeglichen
sind, ist es schwierig, die elektrische D-Achse und die
Q-Achse während der Steuerung des Motors zu bestimmen,
und die Induktanzwerte Ld und Lq gemäß der D- und der Q-
Achse werden beeinflußt, was zu einer Verringerung der
gesamten Drehmomentausgabe führt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen synchronen Reluktanzmotor mit Magnetflußbarriere zu
schaffen, durch den ein Durchschnittswert eines
magnetischen Widerstands, der durch die Drehung eines
Rotors erzeugt wird, unabhängig von der Position des
Rotors konstant ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen synchronen Reluktanzmotor mit
Magnetflußbarriere zu schaffen, bei dem die Abstände
zwischen den einzelnen Rippen, das heißt dem Endabschnitt
der Magnetflußbarriere, insgesamt nicht gleichförmig
sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen synchronen Reluktanzmotor mit
Magnetflußbarriere zu schaffen, dessen Rotor eine
einfache Struktur aufweist.
Um diese und andere Vorteile gemäß der hierin
vorgeschlagenen Erfindung, wie sie hierin enthalten ist
und allgemein beschrieben wird, zu erzielen, wird ein
synchroner Reluktanzmotor mit Magnetflußbarriere
geschaffen, bei dem eine Vielzahl an Magnetflußbarrieren
in einem Rotor vorhanden ist, wobei eine Vielzahl an
Rippen desselben den Endabschnitt einer jeden
Magnetflußbarriere bilden, wobei davon ausgegangen wird,
daß beide Enden einer einzelnen Magnetflußbarriere eine
erste und eine zweite Rippe sind, wenn die erste Rippe
dem Mittelpunkt eines Schlitzes eines Stators
gegenüberliegt, und die zweite Rippe dem Mittelpunkt
eines Zahns des Stators gegenüberliegt.
Die begleitenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um
ein besseres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen und
welche einen Bestandteil dieser Beschreibung bilden,
zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen
gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der
Erfindung zu erklären.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand
der Technik;
Fig. 2 und 3 jeweils eine Ebenenansicht des Falles, bei
dem ein Rotor an einer bestimmten Position angeordnet
wird, wenn ein Motor von Fig. 1 gemäß dem Stand der
Technik gedreht wird;
Fig. 4 eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren mit einer
Vielzahl an Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 5 eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarriere und einer
Struktur, bei der die D- und Q-Achse gemäß dem Stand der
Technik mechanisch unausgeglichen sind;
Fig. 6 eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Darstellung der Anordnungen der
Magnetflußbarrieren von Fig. 6 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 und Fig. 9 jeweils eine Darstellung einer
Momentposition eines Rotors, wenn der Motor gemäß der
vorliegenden Erfindung gedreht wird; und
Fig. 10 eine Darstellung eines Magnetflußmusters gemäß
einer numerischen Analyse für die Struktur von Fig. 9
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Nun wird im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wovon
Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt
sind.
Wie oben erwähnt ist der Abstand zwischen den Rippen
(einschließlich aller echten Rippen 23 und aller
virtuellen Rippen 24) gleich wie die Polteilung des
Statorschlitzes im Stand der Technik.
Doch in der vorliegenden Erfindung sind die Abstände
zwischen den Rippen nicht gleich groß wie die Polteilung
des Statorschlitzes, und die Abstände der Rippen sind
nicht einheitlich.
Wenn man davon ausgeht, daß es sich bei beiden Enden der
Magnetflußbarriere um eine erste Rippe und eine zweite
Rippe handelt, heißt das, daß die zweite Rippe den Zähnen
des Stators gegenüberliegt, wenn die erste Rippe dem
Statorschlitz gegenüberliegt.
Fig. 6 ist eine Ebenenansicht eines synchronen
Reluktanzmotors mit Magnetflußbarrieren gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Zur besseren Erklärung wird ein Beispiel herangezogen,
bei dem vier Pole und 24 Statorschlitze vorhanden sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt der Stator 30 eine
Vielzahl an Schlitzen 33 und Zähnen 34, die in einem
Gehäuse 31 und dessen umfänglicher Innenfläche 32
ausgebildet sind.
Der Rotor 40 umfaßt einen Körper 41, eine Vielzahl an
Magnetflußbarrieren 42, von denen jede eine
vorherbestimmte Breite und Länge besitzt, und eine
Vielzahl an Rippen 43 und 44. Die Rippen umfassen die
echte Rippe 43 (dargestellt durch einen Kreis), welche
das Ende der Magnetflußbarriere darstellt, und eine
virtuelle Rippe (dargestellt durch ein "x").
Die Anzahl der Magnetflußbarrieren 42 pro Pol des Rotors
40 kann durch die folgenden zwei Methoden bestimmt
werden.
Eine Methode besteht darin, daß die Anzahl Nb der
Magnetflußbarrieren pro Pol des Rotors durch die
folgende, untenstehende Gleichung ausgedrückt wird:
wobei P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl
der Schlitze des Stators angibt.
Wenn die Gleichung (1) für die in Fig. 6 dargestellte
Ausführungsform angewandt wird, ist Ns gleich 24 und P
gleich 4, so daß Nb gleich 2 wird.
Das heißt, die Anzahl der Magnetflußbarrieren 42 pro Pol
des Rotors 40, die rund um die Q-Achse zentriert sind,
das heißt, der Mittelpunkt der Magnetpole, beträgt 2.
Wenn in diesem Hinblick die Anzahl der Schlitze pro Pol 6
beträgt, beträgt die Anzahl der Magnetflußbarrieren 2, so
daß die Anzahl der echten Rippen 43, das heißt, die
beiden Enden der Magnetflußbarrieren, 4 beträgt.
Gemäß dem anderen Verfahren wird die Anzahl Nb der
Magnetflußbarrieren pro Pol des Rotors in der folgenden
Gleichung ausgedrückt:
Die von der Gleichung (2) berechnete Anzahl Nb der
Magnetflußbarrieren beträgt 3, das ist um eins mehr als
die Anzahl Nb der von der Gleichung (1) berechneten
Magnetflußbarrieren, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist.
Wenn in diesem Fall die Anzahl der Schlitze pro Pol 6
beträgt, beträgt die Anzahl der Magnetflußbarrieren 3, so
daß die Anzahl der echten Rippen 43, welche beide Enden
der Magnetflußbarrieren bilden, 6 beträgt.
Die Magnetflußbarrieren können gemäß den zwei obigen
Verfahren auf selektive Weise verwendet werden.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die relative Position im
Hinblick auf die Rippen 43 und 44 der Magnetflußbarrieren
und der Statorschlitze (oder Zähne).
Die Rippen der in Fig. 6 dargestellten
Magnetflußbarrieren sind etwas nach innen zu jener
Position hin geneigt, welche dem Schlitz des Stators an
der Q-Achse gegenüberliegt, welche die zentrale Achse des
Magnetpols ist.
In anderen Worten: im Vergleich zum Stand der Technik
sind die Rippen 43 und 44 der Magnetflußbarrieren etwas
zur Q-Achse hin geneigt, welche die zentrale Achse des
Magnetpols ist.
Diese Position der Magnetflußbarrieren wird nun im Detail
unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
Fig. 7 zeigt die Anordnung der Magnetflußbarriere von
Fig. 6, wobei die Referenznummern R1-R6 Positionen des
Rotors gemäß den zentralen Positionen der Statorschlitze
33 zeigen, welche auch die selben Positionen der Rippen
(einschließlich der echten Rippe und der virtuellen
Rippe) der Magnetflußbarrieren gemäß dem Stand der
Technik sind.
Die Referenznummern r1-r6 sind die Positionen der Rippen
der Magnetflußbarrieren gemäß der vorliegenden Erfindung,
die, wie leicht zu erkennen ist, im Vergleich zu den
Positionen R1-R6 etwas zur Q-Achse hin geneigt sind.
In dieser Hinsicht entsprechen die Positionen r3 und r4
den Positionen, welche den virtuellen Rippen gemäß der
Gleichung (1) entsprechen, und sie entsprechen den
Positionen, welche den echten Rippen gemäß der Gleichung
(2) entsprechen.
Der Abstand θ entspricht einer Teilung (Polteilung) des
Statorschlitzes. Die geänderten Positionen r1-r6 sind um
θ/4 der Polteilung von den vorigen Positionen R1-R6 zur Q-
Achse hin verschoben.
Die erste und die sechste Position r1 und r6, die zweite
und die fünfte Position r2 und r5, die dritte und die
vierte Position r3 und r4 stellen paarweise die beiden
Enden der Magnetflußbarrieren dar, und da die dritte und
die vierte Position r3 und r4 virtuelle Rippen gemäß der
Gleichung (1) sind, gibt es keine Magnetflußbarrieren,
die ihnen entsprechen.
Die Beschreibung, daß beide Rippen um ¼(θ/4) der
Polteilung zur Mitte hin verschoben sind, kann auch so
ausgedrückt werden, daß eine Rippe um die Hälfte (θ/2) der
Polteilung verschoben ist.
Wenn davon ausgegangen wird, daß der Winkel zwischen der
Q-Achse und der Position der Rippe gleich am ist, kann
der Raumwinkel αm durch die folgende Gleichung (3)
ausgedrückt werden:
wobei θ eine Polteilung angibt, m die Ordnung der von der
Q-Achse beabstandeten Rippen als Ganzzahl angibt, wobei
der Wert m fur die Positionen r3 und r4 gleich 1 ist, der
Wert m für die Positionen r2 und r5 gleich 2 ist, und der
Wert m für die Positionen r1 und r6 gleich 3 ist.
Wenn die Gleichung (3) für den Fall mit 4 Polen und 24
Schlitzen angewandt wird, ist der Raumwinkel a1 zwischen
der der Q-Achse nächstgelegenen Rippe und der Q-Achse
gleich 7,5°, der Raumwinkel α2 ist gleich 37,5°, und der
Raumwinkel α3 ist gleich 67,5°.
Fig. 8 und 9 zeigen Momentpositionen des Rotors, wenn
der Motor gedreht wird, wobei Fig. 8 einen Zustand
zeigt, bei dem die Positionen der Magnetflußbarriere an
der Q-Achse ausgeglichen ist, und Fig. 9 zeigt einen
Zustand, bei dem die Rippen r1 und r2 an einer Seite der
Magnetflußbarriere der Mitte des Schlitzes
gegenüberliegen, und die Rippen r5 und r6 an der anderen
Seite der Magnetflußbarriere der Mitte der Zähne
gegenüberliegen.
Bei einer solchen Konstruktion liegt, wenn der Motor
gedreht wird, eine von zwei Rippen, welche die beiden
Enden der Magnetflußbarriere bilden, der Mitte des
Statorschlitzes gegenüber, während die andere Rippe der
Mitte der Zähne des Stators gegenüber liegt.
Fig. 10 zeigt ein Magnetflußmuster gemäß der numerischen
Analyse für die Struktur von Fig. 9. Wie in der
Zeichnung dargestellt, ist der durchschnittliche
Gesamtwert der magnetischen Reluktanz gering.
Wie oben beschrieben, wird gemäß dem synchronen
Reluktanzmotor nach der vorliegenden Erfindung, während
der Rotor gedreht wird, der Durchschnitt der magnetischen
Reluktanz unabhängig von den Positionen des Rotors
konstant, so daß die Drehmomentwelligkeit verringert
wird, was dazu führt, daß der Motor auf stabile Weise
angetrieben wird, und da die Struktur des Rotors einfach
ist, kann er auf einfache Weise hergestellt werden,
wodurch die Produktionskosten verringert werden können.
Da die vorliegende Erfindung in mehreren Formen
ausgeführt werden kann, ahne von ihrem Geist oder
wesentlichen Merkmalen abzuweichen, sollte auch anerkannt
werden, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen
nicht durch Einzelheiten der obigen Beschreibung
beschränkt werden, sofern nichts Gegenteiliges gesagt
wird, sondern sie sollte innerhalb ihres Geistes und
Umfangs gemäß der Definition in den angehängten
Ansprüchen breit verstanden werden, und daher sollen alle
Änderungen und Modifizierungen, die innerhalb der
Entsprechungen und Grenzen der Ansprüche liegen, oder
Äquivalente solcher Entsprechungen und Grenzen, von den
angehängten Ansprüchen eingeschlossen sein.
Claims (4)
1. Synchroner Reluktanzmotor mit Magnetflußbarrieren,
bei dem eine Vielzahl an Magnetflußbarrieren in
einem Rotor vorhanden sind, wovon eine Vielzahl an
Rippen den Endabschnitt der einzelnen
Magnetflußbarrieren bildet, wobei unter der Annahme,
daß beide Enden einer einzelnen Magnetflußbarriere
von einer ersten und einer zweiten Rippe gebildet
werden, die zweite Rippe der Mitte der Zähne des
Stators gegenüberliegt, wenn die erste Rippe der
Mitte eines Schlitzes eines Stators gegenüberliegt.
2. Motor nach Anspruch 1, wobei ein Winkel αm zwischen
der Vielzahl an Rippen und der Mittelachse eines
Magnetpols durch die folgende Gleichung bestimmt
wird:
wobei θ eine Polteilung eines Statorschlitzes angibt, und m die Ordnung der Rippen angibt, die von der Mittelachse des Magnetpols beabstandet sind.
wobei θ eine Polteilung eines Statorschlitzes angibt, und m die Ordnung der Rippen angibt, die von der Mittelachse des Magnetpols beabstandet sind.
3. Motor nach Anspruch 1, wobei die Anzahl Nb der
Magnetflußbarrieren für einen einzelnen Pol des
Rotors bestimmt wird durch die folgende Gleichung:
wobei P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl der Schlitze des Stators angibt.
wobei P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl der Schlitze des Stators angibt.
4. Motor nach Anspruch 1, wobei die Anzahl Nb der
Magnetflußbarrieren für einen einzelnen Pol des
Rotors bestimmt wird durch die folgende Gleichung:
wobei P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl der Schlitze des Stators angibt.
wobei P die Anzahl der Pole des Rotors und Ns die Anzahl der Schlitze des Stators angibt.
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