DE10004078A1 - Elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von Stauberzeugung - Google Patents
Elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von StauberzeugungInfo
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Abstract
Es wird eine elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von Stauberzeugung insbesondere für die Verwendung in einem staubfreien Raum angegeben, wobei die elektrische Presse als wesentliche Elemente eine Werkstück-Preßeinrichtung mit einem Stößel, eine Antriebseinrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor und eine Übertragungseinrichtung umfaßt, die zwischen der Antriebseinrichtung und der Werkstück-Preßeinrichtung vorgesehen ist und die Antriebskraft der Antriebseinrichtung auf die Werkstück-Preßeinrichtung überträgt, um den Stößel relativ zu einem zu pressenden Werkstück vor und zurück zu bewegen, wobei die elektrische Presse weiterhin im wesentlichen ein luftdicht aufgebautes Gehäuse zum Bedecken der wesentlichen Teile, ein längliches Rohr, dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dessen anderes Ende in der Außenluft außerhalb des staubfreien Raums angeordnet ist, sowie eine Luftabsaugeinrichtung umfaßt, die in Verbindung mit dem Rohr vorgesehen ist und betrieben wird, um die Luft in dem Gehäuse durch das Rohr nach außen in die Außenluft außerhalb des staubfreien Raums abzusaugen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische
Presse und insbesondere eine elektrische Presse mit einer
Vorrichtung, welche verhindert, daß die elektrische Presse
Staub erzeugt, wenn die elektrische Presse insbesondere in
einer Fabrik mit staubfreien Bedingungen und/oder in einem
Raum für die Produktuntersuchung oder -forschung verwendet
wird.
Präzisionsinstrumente und elektronische Bauelemente
werden allgemein vor Staub geschützt, und beim Zusammenbau
und/oder der Herstellung von derartigen Instrumenten und
Bauelementen wird allgemein das Risiko vermieden, daß Staub in
die Instrumente und die Bauelemente gelangt und die Qualität
derselben beeinträchtigt. Deshalb haben viele Fabriken einen
staubfreien Raum oder sind insgesamt staubfrei, um derartige
Instrumente und Bauelemente vor Staub zu schützen.
In dem staubfreien Raum werden die Arbeiter allgemein
angewiesen, Arbeitskleidung zu tragen, die keinen Staub
erzeugt. Auch die Werkzeugmaschinen und Prüfgeräte, die in
einem staubfreien Raum verwendet werden, müssen eine Funktion
aufweisen, welche die Erzeugung von Staub verhindert. Die
genannte Funktion zur Verhinderung von Stauberzeugung ist eine
Funktion, welche verhindert, daß Staub durch Vibrationen,
Stöße, Reibung usw. der Maschinen erzeugt wird und in die
Produkte gelangen kann.
Allgemein weist eine kleine Werkzeugmaschine mit einem
kleinen Maschinenroboter ein Gehäuse auf, das die wesentlichen
Teile derselben bedeckt. Das Gehäuse umfaßt allgemein eine
Vielzahl von Teilen, die eng miteinander verbunden sind, und
weist allgemein schmale Zwischenräume oder Öffnungen zwischen
den verbundenen Teilen auf. Derartige Zwischenräume oder
Öffnungen können vernachlässigt werden, wenn die
Werkzeugmaschine an einem Ort verwendet wird, wo das
Staubproblem nicht ausschlaggebend ist.
Eine derartige Werkzeugmaschine ist jedoch nicht für die
Verwendung in einem staubfreien Raum geeignet, wo die oben
genannten Instrumente und/oder elektronischen Bauelemente
zusammengebaut oder hergestellt werden, weil die Zwischenräume
oder Öffnungen des Gehäuses erlauben, daß Staub aus dem
Gehäuse in den staubfreien Raum austritt und in die Produkte
gelangt, wobei der Staub durch die Stöße und Vibrationen
erzeugt wird, welche während des Betriebs der Werkzeugmaschine
verursacht werden.
Insbesondere umfaßt der Staub pulverisierte feine
Partikeln aus Metall, Kunstharz, Gummi usw., die aufgrund des
Abriebs der Arbeitsteile der Werkzeugmaschine einschließlich
des Maschinenantriebsmotors, der durch den
Maschinenantriebsmotor angetriebenen Mechanismen und der
zwischen dem Maschinenantriebsmotor und den angetriebenen
Mechanismen sowie zwischen den angetriebenen Mechanismen
vorgesehenen Treibriemen erzeugt werden.
Es ist deshalb erforderlich, daß die Werkzeugmaschine,
die in einem staubfreien Raum verwendet wird, eine Vorrichtung
oder Funktion aufweist, welche verhindert, daß während des
Betriebs der Werkzeugmaschine Staub erzeugt wird. Es sind
Werkzeugmaschinen bekannt, welche eine derartige Vorrichtung
oder Funktion zur Verhinderung von Stauberzeugung aufweisen.
Diese Vorrichtungen oder Funktionsteile zur Verhinderung von
Stauberzeugung weisen jedoch alle große Abmessungen und einen
komplexen Aufbau auf.
Außerdem sind in den Gehäusen von derartigen
Werkzeugmaschinen Schlitze für eine Luftkühlung des
Maschinenantriebsmotors ausgebildet. Derartige Schlitze
erlauben jedoch das einfache Austreten von Staub aus dem
Gehäuse. Weiterhin wird die Menge des aus dem Gehäuse
austretenden Staubs zusätzlich durch den
Motorkühlungsventilator erhöht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Mängel und
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Es ist
deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von
Stauberzeugung anzugeben, die einen einfachen Aufbau aufweist,
eine effektive Funktion bietet und außerdem für die Verwendung
in einem staubfreien Raum ausgebildet ist.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein luftdichtes Gehäuse anzugeben, das die wesentlichen Teile
der Werkzeugmaschine bedeckt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Rohr anzugeben, das sich vom Inneren des Gehäuses aus dem
staubfreien Raum nach außen erstreckt, um den im Gehäuse
erzeugten Staub durch das Rohr in die Außenluft auszustoßen.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine
elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von
Stauberzeugung, die in einem staubfreien Raum verwendet wird
und als wesentliche Elemente eine Werkstück-Preßeinrichtung
mit einem Stößel, eine Antriebseinrichtung mit einem
elektrischen Antriebsmotor und eine Übertragungseinrichtung
umfaßt, die zwischen der Antriebseinrichtung und der
Werkstück-Preßeinrichtung vorgesehen ist und die Antriebskraft
der Antriebseinrichtung auf die Werkstück-Preßeinrichtung
überträgt, um den Stößel relativ zu einem zu pressenden
Werkstück vor und zurück zu bewegen, wobei die elektrische
Presse weiterhin im wesentlichen ein luftdicht aufgebautes
Gehäuse zum Bedecken der wesentlichen Teile, ein längliches
Rohr, dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses angeordnet ist
und dessen anderes Ende in der Außenluft außerhalb des
staubfreien Raums angeordnet ist, sowie eine
Luftabsaugeinrichtung umfaßt, die in Verbindung mit dem Rohr
vorgesehen ist und betrieben wird, um die Luft in dem Gehäuse
durch das Rohr nach außen in die Außenluft außerhalb des
staubfreien Raums abzusaugen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der elektrischen
Presse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der elektrischen Presse,
die teilweise im Vertikalschnitt gezeigt ist, um die
wesentlichen inneren Elemente der elektrischen Presse zu
zeigen,
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der elektrischen
Presse, welche das Innere des Gehäuses der elektrischen Presse
zeigt, wo die wesentlichen Elemente der Presse und das
Staubabsaugrohr in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind,
Fig. 4(A) ist eine Draufsicht auf die wesentlichen
Elemente der Presse und des Staubabsaugrohrs, wobei das
Staubabsaugrohr teilweise im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 4(B) ist eine Seitenansicht der wesentlichen
Elemente der Presse und des Staubabsaugrohrs, wobei das
Staubabsaugrohr teilweise im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 5 ist eine weitere perspektivische Ansicht der
elektrischen Presse in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der elektrischen
Presse in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der elektrischen Presse,
die teilweise im Vertikalschnitt gezeigt ist, um die
wesentlichen inneren Elemente der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu zeigen,
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Luftkühlschlitze in dem Gehäuse der elektrischen Presse
vorgesehen sind,
Fig. 9(A) ist eine perspektivische Ansicht einer
beweglichen Gruppe von Luftkühlschlitzen und einer festen
Gruppe von Luftkühlschlitzen für die elektrische Presse,
Fig. 9(B) ist eine Seitenansicht der beweglichen und der
festen Schlitze im Vertikalschnitt, wobei die beweglichen
Schlitze in bezug auf die festen Schlitze bewegt werden, um
die Luftkühlschlitze zu öffnen,
Fig. 9(C) ist eine Seitenansicht der beweglichen
Schlitze und der festen Schlitze im Vertikalschnitt, wobei die
beweglichen Schlitze in bezug auf die festen Schlitze bewegt
wurden, um die Luftkühlschlitze zu schließen, und
Fig. 10 ist eine Vertikalschnittansicht einer anderen
Ausführungsform der Kühleinrichtung.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt die elektrische
Presse der vorliegenden Erfindung ein luftdichtes Gehäuse A,
das die wesentlichen Teile der elektrischen Presse bedeckt,
und ein unteres Arbeitsbett 3. Das Gehäuse A umfaßt einen Kopf
1 und einen Mantel 2, der sich vom Kopf 1 zum Arbeitsbett 3
erstreckt, das zum Halten eines zu pressenden Werkstücks
dient.
Der Kopf 1 weist ein Bedienungsfeld (nicht gezeigt) auf,
das an der Vorderseite desselben vorgesehen ist. Die
Verbindung zwischen dem Kopf 1 und dem Mantel 2 ist im
wesentlichen luftdicht gedichtet.
Das Arbeitsbett 3 weist eine an der Vorderseite desselben
vorgesehene Steuereinrichtung 4 auf. Das untere Ende des
Mantels 2 des Gehäuses A ist fest mit der oberen Oberfläche
des Arbeitsbetts 3 verbunden und luftdicht gedichtet. In jedem
Fall muß das Gehäuse A luftdicht sein, auch wenn sich das
Gehäuse aus mehr Teilen als dem Kopf 1 und dem Mantel 2
zusammensetzt.
In dem Gehäuse A sind ein Antriebsteil 5, ein
Übertragungsteil 6, ein Preßteil 7 und ein Steuerteil 8
vorgesehen, die alle mit ihren jeweils eigenen Funktionen
bewegt werden können. Insbesondere umfaßt der Antriebsteil 5
einen elektrischen Motor. Der Übertragungsteil 6 ist zwischen
dem Antriebsteil 5 und dem Preßteil 7 angeordnet und umfaßt
Riemenscheiben 6a und einen Treibriemen 6b, der um die
Riemenscheiben 6a geführt ist.
Das Preßteil 7 setzt sich im wesentlichen aus einem
Stößel 7a und einem Stößelantriebsglied 7b zusammen, das
betätigt wird, um den Stößel 7a vertikal in bezug auf ein
Werkstück (nicht gezeigt) zu bewegen, das auf dem Arbeitsbett
3 plaziert ist, um gepreßt zu werden. Das Stößelantriebsglied
7b weist einen zylindrischen Aufbau auf, in welchem ein
längliches Gewindeglied mit Kugellagern gedreht wird, um den
Stößel 7a um eine Strecke S relativ zu einem auf dem
Arbeitsbett 3 plazierten Werkstück zu bewegen, das durch den
Stößel 7a gepreßt werden soll.
Der Stößel 7a ist axial von einer vertikal flexiblen
Staubschutzmanschette 14 umgeben. Das obere Ende der
Staubschutzmanschette 14 ist dichtend mit dem unteren Ende des
Kopfes 1 des Gehäuses A verbunden, und das untere Ende
derselben ist dichtend mit den unteren Teil des Stößels 7a
verbunden, so daß sich die Staubschutzmanschette 14 vertikal
flexibel mit den vertikalen Bewegungen des Stößels 7a bewegt,
um zu verhindern, daß Staub aus dem Gehäuse A austritt,
während der Stößel vertikal bewegt wird.
Ein Staubabsaugrohr 10 ist in dem Gehäuse A vorgesehen.
Das Staubabsaugrohr erstreckt sich teilweise entlang einer
Route in Nachbarschaft zu den sich bewegenden und Vibrationen
und/oder Stöße erzeugenden Elementen des Antriebsteils 5. des
Übertragungsteils 6 und des Werkstück-Preßteils 7.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt das Staubabsaugrohr 10
einen Staubführungsteil 10a und einen Staubabsaugteil 10b und
ist aus einem Metallmaterial wie etwa rostfreiem Stahl oder
aus einem Kunstharzmaterial wie etwa Silikonkautschuk
hergestellt.
Insbesondere erstreckt sich der Staubabsaugteil 10b
entlang der gesamten Route um und in Nachbarschaft zu den sich
bewegenden und Vibrationen und/oder Stöße erzeugenden
Elementen einschließlich des Antriebsteils 5, des
Übertragungsteils 6 und des Werkstück-Preßteils 7.
Der Staubabsaugteil 10b weist eine Vielzahl von Löchern
oder Öffnungen 10b1 auf, die mit vorbestimmten Abständen auf
demselben ausgebildet sind, um wie in Fig. 4(A) und (B)
gezeigt den Staub und die Hitze abzusaugen, die durch den
Antriebsteil 5. den Übertragungsteil 6, den Werkstück-Preßteil
7 und den Steuerteil 8 erzeugt werden. Die Öffnungen 10b1
können kreisförmig oder oval sein.
Ein Ende des Staubabsaugrohrs 10, nämlich das Ende des
Staubführungsrohrs 10a, ist mit einer Öffnung 11 in einer der
Seitenwände des Mantels 2 des Gehäuses A verbunden, wo das
Staubabsaugrohr 10 aus dem Gehäuse heraus geführt ist.
Ein Druckeinstellventil 12 ist an dem Gehäuse A
vorgesehen. Das Druckeinstellventil 12 kann betätigt werden,
um den atmosphärischen Druck einzustellen, der in dem Gehäuse
A aufgrund der vertikalen Bewegung des Stößels 7 variiert
werden kann. Das Druckeinstellventil 12 kann ein Ventil sein,
das manuell betätigt wird oder das elektromagnetisch durch
einen Drucksensor betätigt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die elektrische Presse der
vorliegenden Erfindung ein Außenrohr 15 auf, das sich von der
elektrischen Presse aus dem staubfreien Raum nach außen
erstreckt, um den abgesaugten Staub in die Atmosphäre
außerhalb des staubfreien Raums, in dem die elektrische Presse
installiert ist, herauszuführen. Ein Ende des Außenrohrs 15
ist mit dem Ende des Staubabsaugrohrs 10 an der Öffnung 11 des
Gehäuses A verbunden, und das andere Ende desselben ist mit
einem Gebläse 16 verbunden, das außerhalb des staubfreien
Raums angeordnet ist. Das Gebläse 16 wird betätigt, um den
innerhalb des Gehäuses A erzeugten Staub in das
Staubabsaugrohr 10 zu saugen und den Staub durch das Außenrohr
15 nach außen in die Atmosphäre außerhalb des staubfreien
Raums zu blasen. Ein Durchflußmesser 17 kann an dem Außenrohr
15 angebracht sein.
Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in welcher die elektrische Presse im
Unterschied zu der ersten Ausführungsform kein Staubabsaugrohr
10 umfaßt. In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform
ist genauso wie in der ersten Ausführungsform das eine Ende
des Außenrohrs 15 mit der Öffnung 11 des Gehäuses A verbunden
und ist das andere Ende mit dem Gebläse 16 außerhalb des
staubfreien Raums verbunden. In der zweiten Ausführungsform
wird der im Gehäuse A erzeugte Staub an der Öffnung 11 des
Gehäuses A abgesaugt, und der abgesaugte Staub wird durch das
Gebläse 16 aus dem staubfreien Raum durch das Außenrohr 15
nach außen in die Außenatmosphäre geblasen.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, in welcher die elektrische Presse Kühlschlitze 13
aufweist, die am Kopf 1 des Gehäuses A derart vorgesehen sind,
daß die elektrische Presse effizient funktionieren kann, wenn
sie an einem anderen Ort als in einem staubfreien Raum
verwendet wird.
Wenn die elektrische Presse an einem anderen Ort als in
einem staubfreien Raum verwendet wird, werden die Kühlschlitze
13 geöffnet, damit Außenluft in das Gehäuse A strömen kann, um
die wesentlichen Elemente zu kühlen, die in dem Gehäuse A
Wärme erzeugen, wie etwa den Antriebsteil 5, den Werkstück-
Preßteil 7 und den Steuerteil 8.
Die Kühlschlitze 13 können optional geschlossen werden,
um das Gehäuse A luftdicht zu machen. Insbesondere bestehen
die Kühlschlitze 13 wie in Fig. 9(A) gezeigt aus einer festen
Gruppe von Schlitzen, die kollektiv durch das Bezugszeichen
13a angegeben ist und eine Vielzahl von Schlitzen 13a1 umfaßt,
sowie aus einer Gruppe von Schlitzen 13b1, die in einer Platte
13b ausgebildet sind.
Wie in Fig. 8 und 9(A) gezeigt, kann die feste Gruppe 13a
von Schlitzen optional an den oberen und seitlichen Wänden des
Gehäuses A derart vorgesehen sein, daß die entsprechenden
Schlitze 13a1 parallel zueinander und mit vorbestimmten
Abständen angeordnet sind.
Die Platte 13b weist eine Vielzahl von Schlitzen 13b1 auf,
die derart in derselben ausgebildet sind, daß die
entsprechenden Schlitze 13b1 parallel zueinander und mit
vorbestimmten Abständen angeordnet sind. Die Platte ist
beweglich in bezug auf die feste Gruppe 13a von Schlitzen auf
dem Gehäuse A befestigt.
Um die Platte 13b beweglich an dem Gehäuse A zu
befestigen, sind optional eine entsprechende Anzahl von
Gewindelöchern 13c1 an dem Gehäuse A in bezug auf die feste
Gruppe 13a von Schlitzen vorgesehen. Weiterhin ist dieselbe
Anzahl von länglichen Öffnungen 13c2 auf der Platte 13b in
bezug auf die Schlitze 13b1 vorgesehen. Die Platte 13b kann mit
Hilfe von Schrauben 13d fest auf dem Gehäuse A befestigt
werden, die jeweils in die länglichen Öffnungen 13c2 der Platte
13b einsteckt und in die entsprechenden Gewindelöcher 13c1 des
Gehäuses A geschraubt werden.
Wenn die Schrauben 13d gelöst werden, kann die Platte 13b
in den Längsrichtungen der länglichen Öffnungen 13c2 zu einer
Position, in welcher die Schlitze 13b1 wie in Fig. 9(B)
gezeigt vertikal mit den Schlitzen 13a1 ausgerichtet sind, und
zu einer Position bewegt werden, in welcher die Schlitze 13b1
wie in Fig. 9(C) gezeigt zu den Schlitzen 13a1 versetzt sind,
um das Gehäuse A luftdicht zu machen.
Wie in Fig. 10 gezeigt, kann die Platte 13b durch eine
Platte 13e ersetzt werden, die wie in Fig. 10 gezeigt keine
Schlitze aufweist. Die Platte 13e wird mit Hilfe der Schrauben
13d fest auf dem Gehäuse A befestigt, um die Schlitze 13a1 zu
schließen und das Gehäuse A luftdicht zu machen. Wenn die
Schraube 23d gelöst wird, kann die Platte 13e von dem Gehäuse
A entfernt werden, damit Außenluft durch die Schlitze 13a1 in
das Gehäuse A einströmen kann.
Claims (17)
1. Elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung
von Stauberzeugung, die in einem Gebäuderaum verwendet wird
und als wesentliche Elemente eine Werkstück-Preßeinrichtung
(7) mit einem Stößel (7a), eine Antriebseinrichtung (5) mit
einem elektrischen Antriebsmotor und eine
Übertragungseinrichtung (6) umfaßt, die zwischen der
Antriebseinrichtung (5) und der Werkstück-Preßeinrichtung (7)
vorgesehen ist und die Antriebskraft der Antriebseinrichtung
(5) auf die Werkstück-Preßeinrichtung (7) überträgt, um den
Stößel (7a) relativ zu einem zu pressenden Werkstück vor und
zurück zu bewegen, wobei die elektrische Presse weiterhin ein
luftdicht aufgebautes Gehäuse (A) zum Bedecken der
wesentlichen Teile (5, 6, 7), ein längliches Rohr (10), dessen
eines Ende innerhalb des Gehäuses (A) angeordnet ist und
dessen anderes Ende in der Außenluft außerhalb des
Gebäuderaums angeordnet ist, sowie eine Luftabsaugeinrichtung
umfaßt, die in Verbindung mit dem Rohr (10) vorgesehen ist und
betrieben wird, um die Luft in dem Gehäuse (A) durch das Rohr
(10) nach außen in die Außenluft außerhalb des Gebäuderaums
abzusaugen.
2. Elektrische Presse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftabsaugeinrichtung ein Gebläse (16)
umfaßt.
3. Elektrische Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Rohr (10) einen Teil (10b)
umfaßt, der eine Vielzahl von in demselben ausgebildeten
Öffnungen (10b1) aufweist und sich entlang einer Route um und
in Nachbarschaft zu den wesentlichen Elementen (5, 6, 7) in
dem Gehäuse (A) erstreckt.
4. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus einem
Metallmaterial wie etwa rostfreiem Stahl oder einem
Kunstharzmaterial wie etwa Silikonkautschuk hergestellt ist.
5. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin ein
Druckeinstellventil (12) umfaßt, das betätigt werden kann, um
den Luftdruck in dem Gehäuse (A) einzustellen.
6. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin einen
Durchflußmesser (17) umfaßt, der die Menge der durch das Rohr
(10) strömenden Luft mißt.
7. Elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung
von Stauberzeugung, die in einem Gebäuderaum verwendet wird
und als wesentliche Elemente eine Werkstück-Preßeinrichtung
(7) mit einem Stößel (7a), eine Antriebseinrichtung (5) mit
einem elektrischen Antriebsmotor und eine
Übertragungseinrichtung (6) umfaßt, die zwischen der
Antriebseinrichtung (5) und der Werkstück-Preßeinrichtung (7)
vorgesehen ist und die Antriebskraft der Antriebseinrichtung
(5) auf die Werkstück-Preßeinrichtung (7) überträgt, um den
Stößel (7a) relativ zu einem zu pressenden Werkstück vor und
zurück zu bewegen, wobei die elektrische Presse weiterhin ein
Gehäuse (A) mit einer Vielzahl von Wänden, die derart
aufgebaut sind, daß sie das Gehäuse luftdicht machen und die
wesentlichen Elemente (5, 6, 7) bedecken, ein längliches Rohr
(10), dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses (A) angeordnet
ist und dessen anderes Ende in der Außenluft außerhalb des
Gebäuderaums angeordnet ist, sowie ein Gebläse (16) umfaßt,
das in Verbindung mit dem Rohr (10) vorgesehen ist und
betätigt wird, um die Luft in dem Gehäuse (A) durch das Rohr
(10) abzusaugen und die abgesaugte Luft durch das Rohr (10)
nach außen in die Außenluft außerhalb des Gebäuderaums zu
führen.
8. Elektrische Presse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das längliche Rohr (10) aus einem
ersten Teil (10a, 10b), der eine Vielzahl von in demselben
ausgebildeten Öffnungen (10b1) aufweist und sich entlang einer
Route um und in Nachbarschaft zu den wesentlichen Elementen
(5, 6, 7) in dem Gehäuse (A) erstreckt, und aus einem zweiten
Teil (15) zusammensetzt, der mit einem Ende an einer Öffnung
(11) in einer der Seitenwände des Gehäuses (A) mit dem ersten
Teil (10a; 10b) verbunden ist und sich aus dem Gebäuderaum
nach außen erstreckt.
9. Elektrische Presse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus einem Metallmaterial wie
etwa rostfreiem Stahl oder einem Kunstharzmaterial wie etwa
Silikonkautschuk hergestellt ist.
10. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin ein
Druckeinstellventil (12) umfaßt, das betätigt werden kann, um
den Luftdruck in dem Gehäuse (A) einzustellen.
11. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin einen
Durchflußmesser (17) umfaßt, der die Menge der durch das Rohr
(10) strömenden Luft mißt.
12. Elektrische Presse mit einer Vorrichtung zur Verhinderung
von Stauberzeugung, die in einem Gebäuderaum verwendet wird
und als wesentliche Elemente eine Werkstück-Preßeinrichtung
(7) mit einem Stößel (7a), eine Antriebseinrichtung (5) mit
einem elektrischen Antriebsmotor und eine
Übertragungseinrichtung (6) umfaßt, die zwischen der
Antriebseinrichtung (5) und der Werkstück-Preßeinrichtung (7)
vorgesehen ist und die Antriebskraft der Antriebseinrichtung
(5) auf die Werkstück-Preßeinrichtung (7) überträgt, um den
Stößel (7a) relativ zu einem zu pressenden Werkstück vor und
zurück zu bewegen, wobei die elektrische Presse weiterhin ein
Gehäuse (A) mit einer Vielzahl von Wänden, die derart
aufgebaut sind, daß sie das Gehäuse (A) luftdicht machen und
die wesentlichen Elemente (5, 6, 7) bedecken, ein längliches
Rohr (10), dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist und dessen anderes Ende in der Außenluft außerhalb des
Gebäuderaums angeordnet ist, ein Gebläse (16), das in
Verbindung mit dem Rohr (10) vorgesehen ist und betätigt wird,
um die Luft in dem Gehäuse (A) durch das Rohr (10) abzusaugen
und die abgesaugte Luft durch das Rohr (10) nach außen in die
Außenluft außerhalb des Gebäuderaums zu führen, sowie eine
Kühleinrichtung (13) umfaßt, damit die Außenluft in das
Gehäuse (A) strömen kann, um die wesentlichen Elemente (5, 6,
7) in dem Gehäuse (A) zu kühlen.
13. Elektrische Presse nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das längliche Rohr (10) aus einem
ersten Teil (10a, 10b), der eine Vielzahl von in demselben
ausgebildeten Öffnungen (10b1) aufweist und sich entlang einer
Route um und in Nachbarschaft zu den wesentlichen Elementen
(5, 6, 7) in dem Gehäuse (16) erstreckt, und aus einem zweiten
Teil (15) zusammensetzt, der mit einem Ende an einer Öffnung
(11) in einer der Seitenwände des Gehäuses (A) mit dem ersten
Teil (10a, 10b) verbunden ist und sich aus dem Gebäuderaum
nach außen erstreckt.
14. Elektrische Presse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus einem Metallmaterial wie
etwa rostfreiem Stahl oder einem Kunstharzmaterial wie etwa
Silikonkautschuk hergestellt ist.
15. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (13)
eine erste Gruppe von Schlitzen (13a1) in wenigstens einer der
Seitenwände des Gehäuses (A), wobei die entsprechenden
Schlitze (13a1) der ersten Gruppe parallel zueinander und mit
dazwischen einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind, und
eine zweite Gruppe von Schlitzen (13b1) in einer separaten
Platte (13b) umfaßt, wobei die entsprechenden Schlitze (13b1)
der zweiten Gruppe parallel zueinander und mit dazwischen
einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind, wobei die Platte
(13b) relativ zu der ersten Gruppe von Schlitzen (13a1) in der
Wand des Gehäuses (A) bewegt werden kann, wobei die zweite
Gruppe von Schlitzen (13b1) zu einer ersten Position, in
welcher die zweite Gruppe von Schlitzen (13b1) gegenüber der
ersten Gruppe von Schlitzen (13a1) versetzt ist, um das Gehäuse
(A) zu schließen, und zu einer zweiten Position bewegt werden
kann, wo die zweite Gruppe von Schlitzen (13b1) mit der ersten
Gruppe von Schlitzen (13a1) ausgerichtet ist, um das Gehäuse
(A) zu öffnen.
16. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 12
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin ein
Druckeinstellventil (12) umfaßt, das betätigt werden kann, um
den Luftdruck in dem Gehäuse (A) einzustellen.
17. Elektrische Presse nach wenigstens einem der Ansprüche 12
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse weiterhin einen
Durchflußmesser (17) umfaßt, der die Menge der durch das Rohr
(10) strömenden Luft mißt.
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