DE10003887A1 - Filtervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einem Filterelement (10), bei dem sich zwischen zwei Endkappen (12, 14) ein Filtermaterial (16) erstreckt, durch das ein zu filtrierendes Fluid strömt. Dadurch, daß die Längsausdehnung (L) des Filterelementes (10) in Richtung der Fluidströmung größer gewählt ist als seine Querausdehnung (Q), entsteht ein langgezogenes, flaches Filterelement, das sich sehr platzsparend, vergleichbar den Scheibenfiltern, in hydraulischen Aggregaten unterbringen läßt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einem Filterelement, bei
dem sich zwischen zwei Endkappen ein Filtermaterial erstreckt, durch das
ein zu filtrierendes Fluid strömt.
Die üblichen Filterelemente in Filtervorrichtungen sind zylindrisch aufge
baut oder mit einer Konizität versehen. Der Aufbau der Filterelemente kann
dabei von Hersteller zu Hersteller variieren. Einfache Papierfilterelemente
weisen Filtermatten ohne unterstützende Drahtgewebe auf, wohingegen
höherwertige Elemente einen mehrlagigen Mattenaufbau haben. Der dahin
gehende Aufbau bestimmt unter anderem die Beständigkeit der Elemente
gegenüber Druckspitzen und wechselnden Volumenströmen. Neben hoher
Differenzdruckstabilität müssen hochwertige Filterelemente auch eine gro
ße Schmutzaufnahmekapazität und Filterfeinheiten für alte Reinheitsklassen
haben. Ferner sind große Filterflächen und lange Standzeiten wünschens
wert.
Bei beengten Einbauräumen, beispielsweise in Getriebegehäusen od. dgl.,
ist es oftmals schwierig, die recht groß aufbauenden zylindrischen oder ko
nischen Filterelemente einzusetzen, so daß in der Praxis in dahingehenden
Fällen sog. Scheibenfilter eingesetzt werden. Dahingehende Scheibenfilter
weisen einen zylindrischen flachen Filterraum auf, der auf der einen Seite
eine Fluidzufuhrmöglichkeit für das zufiltrierende Fluid aufweist, und auf
der anderen Seite über eine flache Siebscheibe abgedeckt ist. Die dahinge
henden Siebscheiben, die auch aus Kunststoffmaterial bestehen können,
weisen in der Regel nicht die benötigten Filterfeinheiten auf, so daß der
Einsatzbereich der platzsparenden Scheibenfilter stark eingeschränkt ist,
wenn bestimmte Reinheitsklassen für das Fluid einzuhalten sind. Da aus
Platzersparnisgründen es häufig zwingend notwendig ist, die angesproche
nen Scheibenfilter einzusetzen, die dann jedoch nicht die benötigten Fluid
reinheiten erzeugen können, kann es zu Systemausfällen kommen, bei
spielsweise wenn eine Hydropumpe im Hinblick auf die verbliebenen Ver
schmutzungen im Betrieb gestört ist oder sogar versagt, was dem Ausfall des
gesamten hydraulischen Kreislaufes gleichkommt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die bekannten Filtervorrichtungen dahingehend weiter zu ver
bessern, daß das jeweils zum Einsatz kommende Filterelement zum einen
sehr platzsparend aufbaut, dieselbe Filtrationsleistung von vergleichbaren
Scheibenfiltern aufweist und dennoch über eine Filterfeinheit verfügt, die
sicherstellt, daß relevante Verschmutzungen aus dem Fluidkreislauf sicher
entfernt werden, um sich anschließende hydraulische Aggregate, wie Hy
dropumpen od. dgl., nicht zu schädigen. Eine dahingehende Aufgabe löst
eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 die
Längsausdehnung des Filterelementes in Richtung der Fluidströmung größer
gewählt ist als seine Querausdehnung, entsteht ein langgezogenes, flaches
Filterelement, das sich sehr platzsparend vergleichbar den Scheibenfiltern
in hydraulischen Aggregaten unterbringen läßt. Da im übrigen für das dahingehende
Filterelement ein Filtermaterial gewählt werden kann, wie es
von zylindrischen und konischen Hochleistungsfiltern her bekannt ist, ist
darüber hinaus trotz des kleinen zur Verfügung stehenden Einbauraumes
die Filterfeinheit für vorgebbare Reinheitsklassen gewährleistet und ein si
cherer Filtrierbetrieb erreicht, ohne daß nachgeschaltete hydraulische Ag
gregate, wie Hydropumpen od. dgl., durch Verschmutzung noch versagen
könnten. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Filterelementes läßt sich sogar
derart platzsparend ausgestalten, daß noch Zusatzeinrichtungen, wie eine
Bypaß-Ventileinrichtung od. dgl., mit hinzugenommen werden können, was
bei den bekannten Scheibenfiltern bekanntermaßen nicht möglich ist, da
man den Einbauraum im wesentlichen für das Scheibenfiltermaterial benö
tigt, um überhaupt zu befriedigenden Filtrationsergebnissen zu gelangen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervor
richtung ist das Filterelement für die erhöhte Längsausdehnung mit ebenen
Filterflächen versehen, die endseitig zumindest teilweise in eine gerundete,
insbesondere halbkreisförmig ausgebildete Filterfläche übergehen. Hier
durch entsteht eine Art Blockaufbau mit geringen Erstreckungsmaßen für
das Filterelement, so daß ein einfacher Einbau in Hohlgetriebekästen
od. dgl. möglich ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung sind zumindest Teile der Filterfläche konvex gekrümmt,
insbesondere derart, daß die Filterfläche eine ovale Querschnittsform auf
weist. Auch derart läßt sich platzsparend die Filtervorrichtung in hydrauli
sche Gesamtvorrichtungen integrieren, wobei an keiner Stelle ein scharfer
Übergang in der Filterfläche vorhanden ist, der gegebenenfalls die Filtrati
onsleistung beeinträchtigen könnte.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung ist das Filtermaterial zick-zack-förmig gefaltet und besteht
vorzugsweise aus mehreren Schichten, die innen- und außenumfangsseitig
mit einem Stützgewebe versehen sind. Der dahingehende Aufbau ist sehr
druckstabil und durch die zick-zack-förmige Faltung ist die Filterfläche er
höht und mithin auch die Filtrationsleistung. Vorzugsweise ist dabei das
Filtermaterial einstückig ausgebildet, indem es an seinen freien Längsrän
dern miteinander verbunden ist. Derart wird ein geschlossener Filtermantel
ausgebildet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung ist auf einer der beiden Endkappen ein Anschlußstutzen
mit Klemmteil und Außendichtung angeordnet, der fluidführend mit dem
Inneren des Filterelementes verbunden ist. Über das angesprochene
Klemmteil mit Außendichtung läßt sich die Filtervorrichtung platzsparend
an andere Hydraulikaggregate, beispielsweise in Form einer Hydrosaug
pumpe, anschließen.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Filtervorrichtung ist neben dem Anschlußstutzen auf derselben
Endkappe eine Bypaß-Ventileinrichtung angeordnet. Vorzugsweise weist
dabei die Bypaß-Ventileinrichtung einen federbelasteten Ventilkörper auf,
der bei einem vorgebbaren Druckschwellenwert sich in Richtung seiner
Öffnungsstellung bewegt und eine fluidführende Verbindung der Umge
bung mit dem Inneren des Filterelementes herstellt. Auf diese Art und Wei
se ist es möglich, bei einem vollständig zugesetzten Filtermantel das Fil
terelement zu umgehen und eine Fluidversorgung von der Umgebung des
Filterelementes unmittelbar zum Anschlußstutzen sicherzustellen, so daß
die Gesamtversorgung hydraulischer Komponenten und Aggregate im Hy
draulikkreislauf sichergestellt ist.
Besonders platzsparend ist es dabei, wenn vorzugsweise die Bypaß-
Ventileinrichtung in rechtem Winkel zu dem Anschlußstutzen auf der Kap
pe angeordnet ist. Besonders kostengünstig ist es auch, die Endkappen, den
Anschlußstutzen und die Bypaß-Ventileinrichtung mit ihren feststehenden
Gehäuseteilen als Spritzgußteile auszubilden, wobei eine der Endkappen
mit den sonstigen Gehäuseteilen von Anschlußstutzen und Bypaß-Ventil
einrichtung einstückig ausgebildet ist. Die Bypaß-Ventileinrichtung kann
auch dazu vorgesehen sein, bei einem Kaltstart, also bei einem Anfahren
der Anlage mit kaltem, zähem Fluid, einen ausreichenden Durchfluß si
cherzustellen, der gegebenenfalls im Hinblick auf die hohe Filterfeinheit
des Filterelementes nicht gewährleistet wäre. Dies dient gleichfalls der
Funktionssicherheit der gesamten Anlage.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Filtervorrichtung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Filtervorrichtung;
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht auf die Filtervorrichtung in Pfeilrich
tung I gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2;
Fig. 4 einen teilweise dargestellten Längsschnitt längs der
Linie III-III in Fig. 2.
Die Filtervorrichtung nach den Figuren weist ein als Ganzes mit 10 be
zeichnetes Filterelement auf, bei dem sich zwischen zwei Endkappen 12, 14
ein Filtermaterial 16 erstreckt, durch das ein zu filtrierendes Fluid (nicht
näher dargestellt) von außen nach innen strömt. Wie insbesondere die Fig. 3
zeigt, ist dabei die Längsausdehnung L des Filterelementes 10 in Richtung
der Fluidströmung größer gewählt als seine Querausdehnung Q. Aufgrund
dieses Aufbaus läßt sich sehr platzsparend die Filtervorrichtung ausgestal
ten, wobei optimiert dennoch genügend Filterfläche zur Verfügung steht,
um eine hohe Filtrationsleistung sicherzustellen. Letzteres gilt auch für den
Fall, daß im Hinblick auf die benötigte Filtrationsreinheit das Filtermaterial
eine hohe Filterfeinheit aufweist.
Bei einer anderen, nicht näher dargestellten Ausführungsform können zu
mindest Teile der Filterfläche konvex gekrümmt sein, insbesondere derart,
daß die Filterfläche und mithin das Filterelement 10 eine ovale Quer
schnittsform aufweist. Bei der dahingehend nicht näher dargestellten Aus
führungsform entstehen keine Abkantungen, was gegebenenfalls die Filtra
tionsleistung beeinträchtigen könnte. Vielmehr ist eine gleichförmige, ho
mogene Fluidfiltration mit einem Filterelementeoval erreichbar.
Jedenfalls ist das Filtermaterial 16 zick-zack-förmig gefaltet und besteht vor
zugsweise aus mehreren Schichten, die in Abhängigkeit der Filtrationsauf
gabe zusammengestellt werden. Um ein gewisses Maß an Druckstabilität zu
erreichen, ist darüber hinaus das Filtermaterial innen- und außenumfangs
seitig mit einem Stützgewebe (nicht näher dargestellt) versehen, vorzugs
weise aus Kunststoff. Das Filtermaterial 16 ist einstückig ausgebildet und
bildet an seinen freien Längsrändern 18 anstoßend eine Längsverbindungs
naht 20 aus. Derart entsteht ein in sich geschlossener Filtermantel. Die Ver
bindung der beiden Längsränder 18 über die Längsverbindungsnaht 20
kann in Form einer Klebelängsnaht od. dgl. erfolgen. Des weiteren sind die
Endkappen 12, 14 kappenartig das Filtermaterial 16 übergreifend mit diesem
über ein Klebstoffbett fest verbunden. Die randseitigen Enden der Endkap
pen 12, 14 übergreifen dabei die einander gegenüberliegenden freien Enden
des Filtermaterials 16.
In Blickrichtung auf die Figuren gesehen weist die obere Endkappe 12 ei
nen Anschlußstutzen 22 auf. An seinem freien Ende ist der Anschlußstut
zen, wie insbesondere in der Fig. 1 dargestellt, mit einem Schlitz 24 verse
hen, der derart mit einer wulstartigen Verbreiterung 26 am freien Ende des
Anschlußstutzen 22 ein Klemmteil 28 ausbildet. Ein nicht näher dargestell
tes Aufschiebeteil eines Hydraulikaggregates, beispielsweise in Form einer
Hydrosaugpumpe, läßt sich derart auf den Anschlußstutzen 22 aufschieben
und über das Klemmteil 28 lösbar fixieren. Dem freien Ende des Anschluß
stutzens 22 abgewandt ist darüber hinaus an diesem eine Außendichtung
30 vorgesehen, beispielsweise in Form eines O-Dichtringes, so daß die da
hingehende Verbindung mit der Hydrosaugpumpe (nicht dargestellt) in
dichtender Weise ausgeführt ist.
Der Anschlußstutzen 28 verbreitert sich im Durchmesser stufenartig in Rich
tung der oberen Endkappe 12 und ist in einer ringförmigen Innenausneh
mung 32 in der oberen Endkappe 12 aufgenommen. Über die dahingehen
de Innenausnehmung 32 wird die Fluidverbindung in das Innere des Fil
terelementes 10 hergestellt, so daß sich mithin über den Anschlußstutzen
22 eine fluidführende Verbindung zwischen der nicht näher dargestellten
Hydrosaugpumpe und dem Innenraum des Filterelementes 10 hergestellt
ist. Neben dem Anschlußstutzen 22 ist auf derselben oberen Endkappe 12
eine Bypaß-Ventileinrichtung 34 angeordnet.
Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, weist die Bypaß-Ventileinrichtung 34 ei
nen Ventilkörper 36 auf, der über eine Druckfeder 38 in seiner in der Fig. 4
gezeigten Schließstellung gehalten ist. Bei einem vorgebbaren Druck
schwellenwert wird die Druckfeder 38 zusammengepreßt und der Ventil
körper 34 bewegt sich in Blickrichtung auf die Fig. 4 gesehen aus seiner dort
gezeigten Schließstellung nach links in eine seiner geöffneten Durchlaßstel
lungen. Derart wird dann eine fluidführende Verbindung der Umgebung
mit dem Inneren des Filterelementes 10 über einen Fluidlängskanal 40 her
gestellt.
Die angesprochene Druckfeder 38 stützt sich mit ihrem einen freien Ende
an dem Ventilkörper 36 ab und mit ihrem anderen Ende an einer Abschluß
kugel 42, die von außen her in eine Ringausnehmung 44 in dem festste
henden Gehäuseteil 46 der Bypaß-Ventileinrichtung 34 einschlagbar und
derart in dieser fortwährend gehalten ist, trotz der Druckkräfte der Druckfe
der 38 bei einem Öffnungs- und Schließzyklus des Ventilkörpers 36. Der
Ventilkörper 36 weist an seinem freien Ende eine konvex ausgebildete
Schließform auf, die zumindest teilweise in eine Innenöffnung 48 der fest
stehenden Gehäuseteile 46 der Bypaß-Ventileinrichtung 34 eingreift. An
dem gegenüberliegenden Ende weist der Ventilkörper 36 ein Führungsteil
50 auf, das für eine verbesserte Anlage mit der Druckfeder 38 an ihrem ei
nen freien Ende dient.
Der angesprochene Fluidlängskanal 40 verbreitert sich in Richtung des Fil
termaterials 16 und ist in seinem oberen Randbereich zum einen begrenzt
von der oberen Kappe 12 sowie dem bereits angesprochenen feststehenden
Gehäuseteil 46. Im übrigen öffnet das Schließteil 36 in Richtung der Längs
ausdehnung L des Filterelementes 10. Die Bypaß-Ventileinrichtung 34 ist in
der Art einer Schließpatrone über einen Verbindungssteg 52 auf die obere
Endkappe 12 aufgesetzt. Ferner ist die patronenartige Bypaß-Ventilein
richtung 34 in rechtem Winkel zu dem Anschlußstutzen 22 auf der oberen
Endkappe 12 angeordnet. Die obere Endkappe 12, der Anschlußstutzen 22
sowie die Bypaß-Ventileinrichtung 34 mit ihren feststehenden Gehäusetei
len 46 sind als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet und einstückiger Be
standteil der oberen Endkappen 12. Die untere Endkappe 14 ist gleichfalls
als Kunststoff-Spritzgußteil kostengünstig herstellbar.
Mit der angesprochenen Filtervorrichtung wird, um die entsprechende
Fluideinheit zu erreichen, ein Filtermaterial 16 mit hoher Filterfeinheit ein
gesetzt. Durch die spezielle, dargestellte Form ist eine erhöhte Filterfläche
gegeben und trotz der beengten Platzverhältnisse eine hohe Schmutzauf
nahmekapazität erreicht. Die zick-zack-förmig gefaltete Filterelementematte
erhöht die dahingehende Schmutzaufnahmekapazität noch weiter. Um ei
nen sicheren Durchfluß bei Kaltstart, also beim Anfahren der Hydraulikan
lage zu haben oder im Falle, daß das Filterelement 10 vollständig mit Ver
schmutzungen zugesetzt ist, ist ein sicherer Betrieb über die Bypaß-
Ventileinrichtung 34 gewährleistet, die bei einem vorgebbaren Druck
schwellenwert öffnet und unter Umgehung des Filtermaterials 16 die Fluid
versorgung zum Anschlußstutzen 22 und zu der nicht näher dargestellten
Hydrosaugpumpe sicherstellt.
Claims (10)
1. Filtervorrichtung mit einem Filterelement (10), bei dem sich zwischen
zwei Endkappen (12, 14) ein Filtermaterial (16) erstreckt, durch das ein
zu filtrierendes Fluid strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
ausdehnung (L) des Filterelementes (10) in Richtung der Fluidströmung
größer gewählt ist als seine Querausdehnung (Q).
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement (10) für die erhöhte Längsausdehnung (L) mit ebenen
Filterflächen (17) versehen ist, die endseitig zumindest teilweise in eine
gerundete, insbesondere halbkreisförmig ausgebildete Filterfläche (19)
übergehen.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest Teile (19) der Filterfläche konvex gekrümmt sind, insbesondere
daß die Filterfläche eine ovale Querschnittsform aufweist.
4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filtermaterial (16) zick-zack-förmig gefaltet ist und
vorzugsweise aus mehreren Schichten besteht, die innen- und außenum
fangsseitig mit einem Stützgewebe versehen sind.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filtermaterial (16) einstückig ausgebildet an seinen freien Längsrändern
(18) mit einander verbunden einen geschlossenen Filtermantel ausbil
det.
6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einer der beiden Endkappen (12) ein Anschlußstutzen
(22) mit Klemmteil (28) und Außendichtung (30) sitzt, der fluidführend
mit dem Inneren des Filterelementes (10) verbunden ist.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben
dem Anschlußstutzen (22) auf derselben Endkappe (12) eine Bypaß-
Ventileinrichtung (34) angeordnet ist.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bypaß-Ventileinrichtung (34) einen federbelasteten Ventilkörper (36)
aufweist, der bei einem vorgebbaren Druckschwellenwert sich in Rich
tung seiner Öffnungsstellung bewegt und eine fluidführende Verbindung
der Umgebung mit dem Inneren des Filterelementes (10) herstellt.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypaß-Ventileinrichtung (34) in rechtem Winkel zu dem Anschluß
stutzen (22) auf der Endkappe (12) angeordnet ist.
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endkappen der Anschlußstutzen und die Bypaß-Ventileinrichtung (34)
mit ihren feststehenden Gehäuseteilen (46) als Spritzgußteile ausgebildet
sind und eine der Endkappen mit den sonstigen Gehäuseteilen (46) von
Anschlußstutzen (22) und Bypaß-Ventileinrichtung (34) einstückig aus
gebildet ist.
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DE (1) | DE10003887A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2000
- 2000-01-29 DE DE2000103887 patent/DE10003887A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8165 | Unexamined publication of following application revoked |