DE10063283A1 - Siebfilter für Fluidleitungen, insbesondere für hydraulische Druckleitungen in Brennkraftmaschinen - Google Patents
Siebfilter für Fluidleitungen, insbesondere für hydraulische Druckleitungen in BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Siebfilter für Fluidleitungen, insbesondere für hydraulische Druckleitungen (2) in Brennkraftmaschinen, welcher im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Grundkörper (3) mit einem Fluideinlass (4) und einem Fluidauslass (5) und aus einem vom Fluid durchströmten, feinmaschigen Filterelement (6) besteht sowie bei zugesetztem Filterelement (6) oder bei hochviskosem Fluid eine Bypass-Funktion aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß steht der Siebfilter (1) mit einem Federelement (7) in Wirkverbindung und ist zusammen mit dem Federelement (7) derart zwischen zwei axial beabstandete Gegenflächen (8, 9) innerhalb der Druckleitung (2) einsetzbar, dass dessen Fluideinlass (4) und das Federelement (7) unter Vorspannung an den Gegenflächen (8, 9) anliegen, wobei der Grundkörper (3) des Siebfilters (1) einen am Filterelement (6) vorbeiführenden Bypass-Fluidkanal verschließt, der durch eine aus dem Anstieg des Fluiddrucks am Filterelement (6) resultierende Axialverschiebung des Grundkörpers (3) entgegen der Kraft des Federelementes (7) freischaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Siebfilter für Fluidleitungen nach den oberbegriffs
bildenden Merkmalen des Anspruchs 1, und sie ist insbesondere vorteilhaft für
hydraulische Druckleitungen in Brennkraftmaschinen geeignet.
Dem Fachmann ist es allgemein bekannt, dass es nach der Montage der Ein
zelteile einer Brennkraftmaschine nicht zu vermeiden ist, dass einige ferti
gungsbedingte Schmutzpartikel, wie Späne, Dichtmittelreste und dergleichen,
trotzt Reinigung der Einzelteile im Inneren der Brennkraftmaschine verbleiben.
Insbesondere bei Brennkraftmaschinen, die mit einer hydraulischen Vorrich
tung zur Relativverdrehung der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine ausgerüstet sind, besteht dadurch die Gefahr, dass diese
Schmutzpartikel in den Schmierkreislauf der Brennkraftmaschine gelangen,
aus dem zumeist auch die Vorrichtung zur Relativverdrehung der Nockenwelle
hydraulisch versorgt wird. Da dieser Vorrichtung in aller Regel ein elektromag
netisches Steuerventil vorgeschaltet ist, welches über eines der Nockenwel
lenlager im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine die Druckmittelzu- und -ab
führung zu und von dieser Vorrichtung steuert, ist es somit nicht auszuschlie
ßen, dass die Schmutzpartikel im Schmierkreislauf bei Überschreitung einer
bestimmten Größe Funktionsbeeinträchtigungen des Steuerventils bis hin zu
dessen vollständiger Blockierung verursachen. Eine gründlichere Reinigung
der Einzelteile der Brennkraftmaschine zur Vermeidung dieser Funktionsbe
einträchtigungen hat sich jedoch vor allem bei Großserienfertigungen als un
wirtschaftlich erwiesen, so dass zur Schaffung von Abhilfe zunächst ein fein
maschiger Drahtgewebefilter in den Ölkanal zum elektromagnetischen Steuer
ventil der Vorrichtung eingebaut wurde. Dieser Filter schützt zwar das Steuer
ventil vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln, in der Praxis hat es sich je
doch gezeigt, dass es bei völliger Verstopfung des Filters nicht nur zu Fehl
funktionen bei der zur steuernden Vorrichtung sondern auch zur Unterversor
gung des zur Druckmittelzu- und -abführung genutzten Nockenwellenlagers
mit Schmiermittel kommt, die im ungünstigsten Fall sogar zum Totalausfall der
Brennkraftmaschine durch Lagerfresser führt.
Durch die gattungsbildende EP 0 965 376 A1 wurde deshalb ein stabförmiger
Rohrfilter für Fluidleitungen vorgeschlagen, der im Bereich einer Abzweigung
von einer Druckleitung angeordnet ist und eine Bypass-Funktion bei zuge
setztem Filterelement bereitstellt. Dieser Rohfilter besteht im wesentlichen aus
einem feinmaschigen Filterelement und einem hohlzylindrischen Grundkörper
aus Kunststoff, der einen durch Versteifungsstege miteinander verbundenen
Fluideinlass und einen Fluidauslass bildet. Die Versteifungsstege sind dabei
mit nockenartigen Abstandshaltern versehen, die das Filterelement im Abstand
zur Wandung der Druckleitung halten. Der Fluideinlass des Rohrfilters ist ge
genüber der Wandung der Druckleitung abgedichtet, während der an einem
Absatz in der Druckleitung anliegende Fluidauslass mehrere Bypassöffnungen
aufweist, die eine Verbindung vom Innenraum des Rohrfilters zum Außenraum
herstellen. Unter normalen Betriebsbedingungen erfolgt somit die Hauptströ
mung des Fluids durch den Innenraum des Rohrfilters durch dessen Filterele
ment hindurch in den Außenraum sowie zur Abzweigung der Druckleitung und
bei zugesetztem Filterelement oder hochviskosem Fluid gelangt das Fluid un
gefiltert durch die Bypassöffnungen im Fluidauslass zum Außenraum und somit
ebenfalls zur Abzweigung der Druckleitung.
Nachteilig an diesem bekannten Rohrfilter ist es jedoch, dass dieser nur im
Bereich einer Abzweigung von einer Druckleitung einsetzbar ist und somit eine
bestimmte Konfiguration der Fluidleitungen in einer Brennkraftmaschine vor
aussetzt, die nicht immer gegeben oder realisierbar ist. Darüber hinaus hat die
Ausführung der Bypass-Funktion dieses Rohrfilters zumindest unter normalen
Betriebsbedingungen den Nachteil, dass das Fluid nach dem Prinzip des ge
ringsten Widerstandes eher ungefiltert durch die immer geöffneten Bypass-Öff
nungen im Fluidauslass zum Außenraum des Rohrfilters sowie zur Abzweigung
der Druckleitung gelangt, als dass es wie vorgesehen durch das feinmaschige
Filtergewebe hindurch gefiltert zum Außenraum des Rohrfilters und zur Ab
zweigung der Druckleitung fließt. Dadurch wird ein derartiger Rohrfilter grak
tisch funktionslos, so dass die im Fluid enthaltenen Schmutzpartikel die meiste
Zeit wieder ungehindert bis zu dem mit einem feingefilterten Fluid zu versor
genden Aggregat vordringen und bei einem elektromagnetischen Steuerventil
die genannten Funktionsstörungen verursachen können. Außerdem kann es
nicht ausgeschlossen werden, dass beim Einsetzen der Fluidströmung über die
Bypass-Öffnungen am Fluidauslass des Rohrfilters bereits herausgefilterte
Schmutzpartikel vom Innenraum des Rohrfilters durch die Bypass-Öffnungen
zum Abzweig der Druckleitung mitgerissen werden, so dass sich die Gefahr
von Funktionsstörungen an einem elektromagnetischen Steuerventil noch wei
ter erhöht.
Durch die DE 37 18 068 C1 ist darüber hinaus noch ein stabförmiger Siebfilter
bekannt, der vom Grundaufbau mit der zuvor genannten Lösung vergleichbar
ist und sich besonders zum Einbau in den Strömungsweg eines hydraulischen
Stellwerkes einer Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine eignet.
Dieser ebenfalls mit einer Bypass-Funktion ausgebildete stabförmige Siebfilter
weist für den Fall der Paraffin-Verstopfung seines Siebmaschengewebes bei
extrem niedrigen Temperaturen in seinem Inneren ein zusätzliches Bypass-
Rohr mit einem in Strömungsrichtung öffnenden Überdruckventil auf, welches
in Höhe des Fluideinlasses des Siebfilters angeordnet und als gefedertes Ku
gelventil oder als Thermostat-Ventil ausgebildet ist.
Mit diesem an sich sehr vorteilhaften Siebfilter für Fluidleitungen ist es zwar
möglich, die Nachteile der vorgenannten Lösung weitestgehend zu vermeiden,
er weist jedoch den Nachteil auf, dass dessen Herstellung durch das zusätzli
che Bypass-Rohr mit dem Überdruckventil einen relativ hohen Fertigungs- und
Kostenaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen konstruktiv einfach
aufgebauten, kostengünstigen Siebfilter für Fluidleitungen, insbesondere für
hydraulische Druckleitungen in Brennkraftmaschinen, zu konzipieren, welcher
an einer beliebigen Stelle innerhalb einer Fluidleitung einsetzbar ist und eine
Bypass-Funktion bereitstellt, die eine Fluidströmung über den Bypass nur bei
zugesetztem Filterelement oder hochviskosem Fluid zuläßt und dabei ein Mit
reißen bereits aus dem Fluid herausgefilterter Schmutzpartikel vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Siebfilter nach dem Oberbeg
riff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Fluidauslass des Siebfilters mit
einem Federelement in Wirkverbindung steht und der Siebfilter zusammen mit
dem Federelement derart zwischen zwei axial beabstandeten Gegenflächen
innerhalb der Druckleitung einsetzbar ist, dass der Fluideinlass des Siebfilters
und das Federelement unter Vorspannung an den Gegenflächen anliegen und
der Grundkörper des Siebfilters zwischen den Gegenflächen axial beweglich
ist. Dabei verschließt der Grundkörper des Siebfilters bei normal fluid
durchströmten Filterelement einen zusätzlichen, am Filterelement des Siebfil
ters vorbeiführenden Bypass-Fluidkanal, welcher bei zugesetztem Filterele
ment oder bei hochviskosem Fluid durch eine aus dem Anstieg des Fluiddrucks
am Filterelement resultierende Axialverschiebung des Grundkörpers des Sieb
filters entgegen der Kraft des Federelementes freischaltbar ist.
In bevorzugter Verwendung des erfindungsgemäßen Siebfilters ist die mit den
Gegenflächen ausgebildete Druckleitung dabei als Ölkanal zu einer Vorrich
tung zur Relativverdrehung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine ausgebildet und der Siebfilter direkt vor dem elekt
romagnetischen Steuerventil der Vorrichtung in die Druckleitung eingesetzt.
Dieses elektromagnetische Steuerventil ist mit seinem zylindrischen Ventilteil
innerhalb einer Einsteckbohrung angeordnet, die entweder direkt in den Zylin
derkopf der Brennkraftmaschine oder in ein Ventilgehäuse eingearbeitet ist,
welches am Zylinderkopf der Brennkraftmaschine befestigt ist. Dabei mündet
die Druckleitung axial in die bevorzugt einen größeren Durchmesser aufwei
sende Einsteckbohrung, so dass der zwischen der Druckleitung und der Ein
steckbohrung gebildete Absatz als Gegenfläche für den Fluideinlass des Sieb
filters verwendbar ist. Die Gegenfläche des mit dem Fluidauslass des Siebfil
ters in Wirkverbindung stehenden Federelementes wird dagegen durch die
Stirnseite oder eine in deren Nähe angeordnete Ringfläche des Ventilteils des
elektromagnetischen Steuerventils gebildet. Möglich ist es jedoch auch, durch
eine örtliche Durchmessererweiterung der Druckleitung, welche die Gegenflä
chen für den Fluideinlass und für das Federelement des Siebfilters bildet, den
Siebfilter an ihrer beliebigen Stelle innerhalb der Druckleitung anzuordnen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebil
deten Siebfilters wird dessen hohlzylindrischer Grundkörper bevorzugt durch
einen ringförmigen Fluideinlass und einen hülsenförmigen Fluidauslass mit
jeweils gleichem Innen- und Außendurchmesser gebildet, welche über ihre
zueinander weisenden Innenringflächen durch mehrere gleichmäßig umfangs
verteilte Versteifungsstege in einem axialen Abstand zueinander miteinander
verbunden sind. An der Innenringfläche des Fluideinlasses ist dabei zusätzlich
das bevorzugt in Form eines Hohlkegelstumpfes ausgebildete Filterelement
des Siebfilters mit seiner Öffnung befestigt, welches sich axial bis zum Fluid
auslass des Siebfilters erstreckt. Eine solche Form des Filterelementes hat sich
dabei in zweierlei Hinsicht als besonders vorteilhaft erwiesen, da zum einen die
vergrößerte Fläche des Filterelementes einen großen Fluiddurchsatz gewähr
leistet und zum anderen die korbartige Ausbildung des Federelements das
Sammeln einer größeren Menge von Schmutzpartikeln ermöglicht.
Der hülsenförmige Fluidauslass des Siebfilters ist dann in weiterer Ausgestal
tung der ersten Ausführungsform der Erfindung derart zwischen den Gegenflä
chen des Siebfilters in der Druckleitung angeordnet, dass er mit seiner Mantel
fläche die Öffnung einer zusätzlichen, mit der Druckleitung rückgekoppelten
Bypass-Leitung verschließt. Durch diese zusätzliche Bypass-Leitung wird das
Fluid durch die Abstände zwischen den Versteifungsstegen des Siebfilters hin
durch und am Filterelement vorbei ungefiltert zum Fluidauslass geleitet, wenn
bei zugesetztem Filterelement oder bei hochviskosem Fluid eine Axialver
schiebung des Siebfilters in Strömungsrichtung erfolgt und der Fluidauslass die
Öffnung der Bypass-Leitung freigibt.
In alternativer Gestaltung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Siebfilters ist es auch möglich, den Fluideinlass ebenso wie den Fluidauslass
des Siebfilters hülsenförmig auszubilden und über Versteifungsstege mit die
sem zu verbinden oder dem Grundkörper des Siebfilters überhaupt durch eine
einteilige Rohrhülse zu bilden. In diesem Fall bietet es sich zur Weiterleitung
des Fluids in Bypass-Stellung des Siebfilters an, an der Mantelfläche des
Grundkörpers an gleicher Stelle wie die Abstände zwischen den Versteifungs
stegen mehrere gleichmäßig umfangsverteilte Radialbohrungen anzuordnen,
über welche das Fluid am zugesetzten Filterelement vorbeigeleitet werden
kann. Dabei kann das Filterelement auch andere in Strömungsrichtung konka
ve Formen als die genannte Form eines Hohlkegelstumpfes aufweisen oder
auch scheibenförmig ausgebildet sein, wenn der damit erzielbare Fluiddurch
satz ausreichend erscheint. Unabhängig von der jeweiligen Gestaltung eines
solchen Siebfilters ist es darüber hinaus für den Fall, dass die Versteifungsste
ge oder die Stege zwischen den Radialbohrungen im Grundkörper des Siebfil
ters eine etwa dem Durchmesser der zusätzlichen Bypass-Bohrung entspre
chendes Breite aufweisen, von Vorteil, die Materialstärke dieser Stege bei
spielsweise durch eine umlaufende Ringnut etwas abzuflachen, so dass auch
dann, wenn direkt über der Öffnung der Bypass-Leitung einer dieser Stege des
Siebfilters angeordnet ist, der Fluidstrom über die Bypass-Leitung am Filter
element vorbei möglich ist.
Eine ebenfalls bevorzugte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß aus
gebildeten Siebfilters unterscheidet sich von der beschriebenen ersten Ausfüh
rungsform vor allem dadurch, dass für die Bypass-Funktion des Siebfilters kei
ne zusätzliche mit der Druckleitung rückgekoppelte Bypass-Leitung mehr not
wendig ist. Bei dieser Ausführung wird der hohlzylindrische Grundkörper des
Siebfilters bevorzugt durch eine einteilig Rohrhülse gebildet, in der das in die
sem Fall bevorzugt scheibenförmig ausgebildete Filterelement etwa axial mittig
befestigt ist. An der Außenmantelfläche des Grundkörpers sind dabei über
dessen axiale Länge mehrere gleichmäßig umfangsverteilte Distanzstege an
geordnet, die an der Innenwandung der Druckleitung bzw. der Einsteckbohrung
anliegen und zwischen denen mehrere im Querschnitt kreissegmentförmige,
von der Außenmantelfläche des Grundkörpers und der Innenwandung der
Druckleitung begrenzte Bypass-Kanäle gebildet werden.
In weiterer Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der
hohlzylindrische Grundkörper des Siebfilters dann derart in der Druckleitung
bzw. der Einsteckbohrung angeordnet, dass der stirnseitig an der Gegenfläche
in der Druckleitung anliegende Fluideinlass die zwischen den Distanzstegen
des Grundkörpers gebildeten Bypass-Kanäle verschließt. Durch diese Bypass-
Kanäle wird das Fluid entlang der Außenmantelfläche des Grundkörpers am
Filterelement vorbei ungefiltert zum Fluidauslass des Siebfilters geleitet, wenn
bei zugesetztem Filterelement oder hochviskosem Fluid eine Axialverschie
bung des Siebfilters in Strömungsrichtung erfolgt und der Fluideinlass die By
pass-Kanäle freigibt.
Auch bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siebfilters ist es in
alternativer Gestaltung natürlich möglich, anstelle des scheibenförmigen Filter
elementes ein in Strömungsrichtung konkaves Filterelement in die Rohrhülse
einzusetzen, um einen höheren Fluiddurchsatz und eine höhere Sammelkapa
zität für die Schmutzpartikel zu erreichen. Ebenso ist es als äquivalente Aus
führung zu den Distanzstegen an der Außenmantelfläche des Grundkörpers
möglich, statt dessen in die Außenmantelfläche des Grundkörpers über dessen
gesamte Länge mehrere gleichmäßig oder auch ungleichmäßig umfangsver
teilte Nuten einzuarbeiten, welche dann die vom jeweiligen Nutgrund und von
der Innenwandung der Druckleitung begrenzten Bypass-Kanäle bilden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Siebfilter, insbesondere für hydraulische
Druckleitungen in Brennkraftmaschinen, weist somit in beiden Ausführungsfor
men gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Siebfiltern den
Vorteil auf, dass dieser ebenso wie Siebfilter ohne Bypass-Funktion aus einem
einfachen Kunststoff-Grundkörper und einem feinmaschigen Filterelement
kostengünstig herstellbar ist und lediglich im Zusammenwirken mit einem Fe
derelement und geringfügigen Modifikationen an dessen Grundkörper und/oder
an der Druckleitung eine Bypass-Funktion bereitstellt, die eine Fluidströmung
über den Bypass nur bei zugsetztem Filterelement oder bei hochviskosem
Fluid zuläßt und dabei ein Mitreißen bereits aus dem Fluid herausgefilterter
Schmutzpartikel wirksam vermeidet. Bei Einsatz eines erfindungsgemäß aus
gebildeten Siebfilters in einer Druckleitung zu einer Vorrichtung zur Relativver
drehung der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschi
ne ist es dadurch möglich, das elektromagnetische Steuerventil der Vorrichtung
wirksam vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln und den damit verbundenen
Funktionsbeeinträchtigungen zu schützen und gleichzeitig eine Unterversor
gung des zur Druckmittelzu- und -abführung benutzten Nockenwellenlagers
mit Schmiermittel auszuschließen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabei:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschi
ne mit einer Vorrichtung zur Relativverdrehung der Nocken
welle gegenüber der Kurbelweile, in deren Druckleitung eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siebfilters ein
gesetzt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X nach Fig. 1 mit
der ersten Ausführungsform des vor dem Steuerventil der Vor
richtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters in Nor
malstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X nach Fig. 1 mit
der ersten Ausführungsform des vor dem Steuerventil der Vor
richtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters in By
pass-Stellung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes A-A nach Fig. 3
durch die erste Ausführungsform des vor dem Steuerventil der
Vorrichtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschi
ne mit einer Vorrichtung zur Relativverdrehung der Nocken
welle gegenüber der Kurbelwelle, in deren Druckleitung eine
zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siebfilters
eingesetzt ist;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y nach Fig. 5 mit
der zweiten Ausführungsform des vor dem Steuerventil der Vor
richtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters in Nor
malstellung;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y nach Fig. 5 mit
der zweiten Ausführungsform des vor dem Steuerventil der Vor
richtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters in By
pass-Stellung;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes B-B nach Fig. 7
durch die zweite Ausführungsform des vor dem Steuerventil der
Vorrichtung angeordneten erfindungsgemäßen Siebfilters.
Aus den Fig. 1 und 5 geht eine Teilansicht des Zylinderkopfes 15 einer
Brennkraftmaschine hervor, die mit einer Vorrichtung 10 zur Relativverdrehung
der Nockenwelle 11 gegenüber der nicht dargestellten Kurbelwelle ausgebildet
ist. Deutlich sichtbar ist diese Vorrichtung 10 am Ende der Nockenwelle 11
befestigt und wird von einer ebenfalls nicht dargestellten Motorölpumpe über
die Druckleitung 2 sowie über ein elektromagnetisches Steuerventil 12 über
das nicht näher bezeichnete Nockenwellenlager im Zylinderkopf 15 der Brenn
kraftmaschine mit Motoröl als Hydraulikfluid versorgt. Ebenso ist aus den
Fig. 1 und 5 erkennbar, dass innerhalb der Druckleitung 2 zu dieser Vorrichtung
10 ein Siebfilter 1, 1' zum Herausfiltern fertigungsbedingter Schmutzpartikel
aus dem Hydraulikfluid angeordnet ist, der, wie die Fig. 2 und 6 verdeutli
chen, im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Grundkörper 3, 3' mit ei
nem Fluideinlass 4, 4' und einem Fluidauslass 5, 5' sowie aus einem vom Fluid
durchströmten, feinmaschigen Filterelement 6, 6' besteht.
Dieser Siebfilter 1, 1' stellt bei zugesetztem Filterelement 6, 6' oder bei hoch
viskosem Fluid eine Bypass-Funktion bereit, indem dessen Fluidauslass 5, 5'
erfindungsgemäß mit einem Federelement 7 in Wirkverbindung steht und der
Siebfilter 1, 1' zusammen mit dem Federelement 7 derart zwischen zwei axial
beabstandete Gegenflächen 8, 9 innerhalb der Druckleitung 2 eingesetzt wird,
dass der Fluideinlass 4, 4' des Siebfilters 1, 1' und das Federelement 7, wie in
den Fig. 1 und 2 bzw. 5 und 6 gezeigt, unter Vorspannung an den Gegen
flächen 8, 9 anliegen und der Grundkörper 3, 3' des Siebfilters 1, 1' zwischen
den Gegenflächen 8, 9 axial beweglich ist. Die in diesen Figuren dargestellte
Stellung des Siebfilters 1, 1' entspricht dabei dessen Normalstellung, bei der
das Federelement 6, 6' vom Fluid durchströmt wird und der Grundkörper 3, 3'
des Siebfilters 1, 1' einen gesonderten, am Filterelement 6, 6' vorbeiführenden
und nachfolgend noch näher erläuterten Bypass-Fluidkanal fluiddicht ver
schließt, der bei zugesetztem Filterelement 6, 6' oder bei hochviskosem Fluid
durch eine aus dem Anstieg des Fluiddrucks am Filterelement 6, 6' resultie
rende Axialverschiebung des Grundkörpers 3, 3' des Siebfilters 1, 1' entgegen
der Kraft des Federelementes 7 freischaltbar ist.
Wie aus den Fig. 1 und 5 darüber hinaus hervorgeht, ist der erfindungsge
mäß ausgebildete Siebfilter 1, 1' dabei direkt vor dem elektromagnetischen
Steuerventil 12 der Vorrichtung 10 angeordnet, welches mit seinem zylindri
schen Ventilteil 13 innerhalb einer Einsteckbohrung 14 angeordnet ist, die in
ein am Zylinderkopf 15 der Brennkraftmaschine befestigtes Ventilgehäuse 16
eingearbeitet ist. Dabei mündet die Druckleitung 2 axial in die einen größeren
Durchmesser aufweisende Einsteckbohrung 14, so dass der gebildete stufen
förmige Absatz zwischen der Einsteckbohrung 14 und der Druckleitung 2 die
Gegenfläche 8 für den Fluideinlass 4, 4' des Siebfilters 1, 1' bildet, während
eine in der Nähe der Stirnseite des zylindrischen Ventilteils 13 des elektromag
netischen Steuerventils 12 angeordnete Ringfläche als Gegenfläche 9 des mit
dem Fluidauslass 5, 5' des Siebfilters 1, 1' in Wirkverbindung stehenden Fe
derelementes 7 ausgebildet ist.
Bei der in den Fig. 2 bis 4 detailliert dargestellten ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Siebfilters 1 wird dessen hohlzylindrischer Grundkör
per 3 durch einen ringförmigen Fluideinlass 4 und einen hülsenförmigen Flui
dauslass 5 gebildet, die den gleichen Innen- und Außendurchmesser aufwei
sen und über ihre zueinander weisenden Innenringflächen 17, 18 durch vier
gleichmäßig umfangsverteilte, in Fig. 4 deutlich erkennbare Versteifungsstege
19 in einem axialen Abstand zueinander miteinander verbunden sind. An der
Innenringfläche 17 des Fluideinlasses 4 ist dabei zusätzlich noch das Filter
element 6 des Siebfilters 1 befestigt, welches sich axial zum Fluidauslass 5 des
Siebfilters 1 erstreckt und die Form eines Hohlkegelstumpfes aufweist, um ei
nen hohen Fluiddurchsatz und das Sammeln einer größeren Menge an
Schmutzpartikeln zu ermöglichen.
Im Hinblick auf die bereits erwähnte Bypass-Funktion der ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Siebfilters 1 ist des Weiteren aus Fig. 2 er
kennbar, dass der hülsenförmige Fluidauslass 5 in Normalstellung des Siebfil
ters 1 mit seiner Mantelfläche 20 die Öffnung 21 einer zusätzlichen, mit der
Druckleitung 2 rückgekoppelten Bypass-Leitung 23 verschließt, so dass das
Fluid durch den Fluideinlass 4 und durch das Filterelement 6 hindurch zum
Fluidauslass 5 des Siebfilters 1 bzw. in das Ventilteil 13 des elektromagneti
schen Steuerventils 12 strömen kann. Ist das Filterelement 6 des Siebfilters 1
dagegen mit Schmutzpartikeln zugesetzt oder weist das Fluid beispielsweise
temperaturbedingt eine hohe Viskosität auf, erfolgt die in Fig. 3 dargestellte
Axialverschiebung des Grundkörpers 3 des Siebfilters 1 in dessen Bypass-
Stellung, in welcher das Fluid durch die Abstände zwischen den Versteifungs
stegen 19 des Grundkörpers 3 hindurch und am Filterelement 6 vorbei unge
filtert zum Fluidauslass 5 des Siebfilters 1 sowie in das Ventilteil 13 des elekt
romagnetischen Steuerventils 12 geleitet wird.
Die in den Fig. 6 bis 8 näher dargestellte zweite Ausführungsform des er
findungsgemäßen Siebfilters 1' unterscheidet sich von der ersten Ausfüh
rungsform im wesentlichen dadurch, dass der hohlzylindrische Grundkörper 3'
des Siebfilters 1' durch eine Rohrhülse gebildet wird, in der das in diesem Fall
scheibenförmig ausgebildete Filterelement 6' etwa mittig befestigt ist. Dabei
sind an der Außenmantelfläche 23 des Grundkörpers 3' über dessen gesamte
axiale Länge drei gleichmäßig umfangsverteilte, in Fig. 8 deutlich erkennbare
Distanzstege 24 angeordnet, die an der Innenwandung der Einsteckbohrung 14
anliegen und zwischen denen drei im Querschnitt kreisringsegmentförmige
Bypass-Kanäle 25 gebildet werden, die von der Außenmantelfläche 23 des
Grundkörpers 3' und der Innenwandung der Einsteckbohrung 14 begrenzt
werden.
Die Bypass-Funktion wird bei dieser zweiten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Siebfilters 1 derart realisiert, dass der an der Gegenfläche 8 in der
Einsteckbohrung 14 anliegende Fluideinlass 4' in der in Fig. 6 gezeigten
Normalstellung des Siebfilters 1' mit seiner Außenringfläche 26 die zwischen
den Distanzstegen 24 gebildeten Bypass-Kanäle 25 verschließt, so dass das
Fluid durch den Fluideinlass 4' und durch das Filterelement 6' hindurch zum
Fluidauslass 5' des Siebfilters 1' bzw. in das Ventilteil 13 des elektromagneti
schen Steuerventils 12 strömen kann. Bei zugesetztem Filterelement 6' des
Siebfilters 1' mit Schmutzpartikeln oder bei temperaturbedingt hochviskosem
Fluid erfolgt auch in dieser Ausführungsform die in Fig. 7 dargestellte Axial
verschiebung des Grundkörpers 3' des Siebfilters 1' in dessen Bypass-
Stellung, in der das Fluid entlang der Außenmantelfläche 23 des Grundkörpers
3' am Filterelement 6' vorbei ungefiltert zum Fluidauslass 5' des Siebfilters 1'
sowie in das Ventilteil 13 des elektromagnetischen Steuerventils 12 geleitet
wird.
1
Siebfilter
2
Druckleitung
3
,
3
' Grundkörper
4
,
4
' Fluideinlass
5
,
5
' Fluidauslass
6
,
6
' Filterelement
7
Federelement
8
Gegenfläche
9
Gegenfläche
10
Vorrichtung
11
Nockenwelle
12
Steuerventil
13
Ventilteil
14
Einsteckbohrung
15
Zylinderkopf
16
Ventilgehäuse
17
Innenringfläche
18
Innenringfläche
19
Versteifungsstege
20
Mantelfläche
21
Öffnung
22
Bypass-Leitung
23
Außenmantelfläche
24
Distanzstege
25
Bypass-Kanäle
26
Außenringfläche
Claims (6)
1. Siebfilter für Fluidleitungen, insbesondere für hydraulische Druckleitungen
(2) in Brennkraftmaschinen, welcher im Wesentlichen aus einem hohlzylind
rischen Grundkörper (3, 3') mit einem Fluideinlass (4, 4') und einem Flui
dauslass (5, 5') und aus einem vom Fluid durchströmten, feinmaschigen Fil
terelement (6, 6') besteht sowie bei zugesetztem Filterelement (6, 6') oder
bei hochviskosem Fluid eine Bypass-Funktion aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Fluidauslass (5, 5') des Siebfilters (1, 1') mit einem Federelement (7) in Wirkverbindung steht und der Siebfilter (1, 1') zusammen mit dem Fe derelement (7) derart zwischen zwei axial beabstandete Gegenflächen (8, 9) innerhalb der Druckleitung (2) einsetzbar ist,
- - dass der Fluideinlass (4, 4') des Siebfilters (1, 1') und das Federelement (7) unter Vorspannung an den Gegenflächen (8, 9) anliegen und der Grundkörper (3, 3') des Siebfilters (11') zwischen den Gegenflächen (8, 9) axial beweglich ist,
- - wobei bei normal fluiddurchströmtem Filterelement (6, 6') der Grundkörper (3; 3') des Siebfilters (1, 1') einen gesonderten, am Filterelement (6, 6') des Siebfilters (1, 1') vorbeiführenden Bypass-Fluidkanal fluiddicht ver schließend angeordnet ist,
- - welcher bei zugesetztem Filterelement (6, 6') oder bei hochviskosem Fluid durch eine aus dem Anstieg des Fluiddrucks am Filterelement (6, 6') re sultierende Axialverschiebung des Grundkörpers (3, 3') des Siebfilters (1, 1') entgegen der Kraft des Federelementes (7) freischaltbar ist.
2. Siebfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Druckleitung (2) bevorzugt als Ölkanal zu einer Vorrichtung (10) zur Relativverdrehung einer Nackenwelle (11) gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ausgebildet und der Siebfilter (1, 1') direkt vor de ren elektromagnetischen Steuerventil (12) angeordnet ist,
- - welches mit seinem zylindrischen Ventilteil (13) innerhalb einer Einsteck bohrung (14) angeordnet ist, die in den Zylinderkopf (15) der Brennkraft maschine oder in ein am Zylinderkopf (15) der Brennkraftmaschine befes tigtes Ventilgehäuse (16) eingearbeitet ist,
- - wobei die Druckleitung (2) axial in die bevorzugt einen größeren Durch messer aufweisende Einsteckbohrung (14) mündet und ein stufenförmiger Absatz zwischen dieser und der Druckleitung (2) die Gegenfläche (8) für den Fluideinlass (4, 4') des Siebfilters (1, 1') bildet,
- - während die Stirnseite oder eine in deren Nähe angeordnete Ringfläche des Ventilteils (13) des elektromagnetischen Steuerventils (12) als Ge genfläche (9) des mit dem Fluidauslass (5, 5') des Siebfilters (1, 1') in Wirkverbindung stehenden Federelementes (7) ausgebildet ist.
3. Siebfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der hohlzylindrische Grundkörper (3) des Siebfilters (1) bevorzugt durch einen ringförmigen Fluideinlass (4) und einen hülsenförmigen Fluidaus lass (5) gleichen Innen- und Außendurchmessers gebildet wird,
- - welche über ihre zueinander weisenden Innenringflächen (17, 18) durch mehrere gleichmäßig umfangsverteilte Versteifungsstege (19) in einem a xialen Abstand zueinander miteinander verbunden sind,
- - wobei an der Innenringfläche (17) des Fluideinlasses (4) zusätzlich das bevorzugt in Form eines Hohlkegelstumpfes ausgebildete Filterelement (6) des Siebfilters (1) mit seiner Öffnung befestigt ist.
4. Siebfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der hülsenförmige Fluidauslass (5) des Siebfilters (1) mit seiner Mantel fläche (20) die Öffnung (21) einer zusätzlichen, mit der Druckleitung (2) rückgekoppelten Bypassleitung (23) verschließend angeordnet ist,
- - durch welche das Fluid bei Axialverschiebung des Siebfilters (1) durch die Abstände zwischen den Versteifungsstegen (19) hindurch und am Filter element (6) vorbei ungefiltert zum Fluidauslass (5) leitbar ist.
5. Siebfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der hohlzylindrische Grundkörper (3') des Siebfilters (1') bevorzugt durch eine Rohrhülse gebildet wird, in der das bevorzugt scheibenförmig aus gebildete Filterelement (6') des Siebfilters (1') befestigt ist, wobei
- - an der Außenmantelfläche (23) des Grundkörpers (3') über dessen axiale Länge mehrere gleichmäßig umfangsverteilte, an der Innenwandung der Druckleitung (2) anliegende Distanzsstege (24) angeordnet sind,
- - zwischen denen mehrere im Querschnitt kreisringsegmentförmige, von der Außenmantelfläche (23) des Grundkörpers (3') und der Innenwan dung der Druckleitung (2) begrenzte Bypasskanäle (25) vorgesehen sind.
6. Siebfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der an der Gegenfläche (8) in der Druckleitung (2) anliegende Fluidein lass (4') mit seiner Außenringfläche (26) die zwischen den Distanzstegen (24) gebildeten Bypasskanäle (25) verschließend angeordnet ist,
- - durch welche das Fluid bei Axialverschiebung des Siebfilters (1') entlang der Außenmantelfläche (23) seines Grundkörpers (3') am Filterelement (6') vorbei ungefiltert zum Fluidauslass (5') des Siebfilters (1') leitbar ist.
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Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |