DE10003569A1 - Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors - Google Patents
Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines DrucksensorsInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors o. dgl. mit einer Membran (5), welcher ein Signalgeber (7) zugeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung der Membran (5) mit Druck der Signalgeber (7) gegen einen Sensor (10) bewegt wird, soll mittels einer sich bei Druckbeaufschlagung, ggf. stark wölbenden Membran (5) ein Ausgangssignal (S) des Sensors (10), insbesondere Hallsensor oder magnetostriktiver Sensor linearisiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors od. dgl. mit
einer Membran, welcher ein Signalgeber zugeordnet ist,
wobei bei Beaufschlagung der Membran mit Druck der
Signalgeber gegen einen Sensor bewegt wird sowie ein
Drucksensor zum Durchführen des Verfahrens.
Derartige Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines
Drucksensors sind in vielfältigster Form und Ausführung auf
dem Markt bekannt und gebräuchlich.
Nachteilig ist dabei, dass die Ausgangssignale des Sensors,
vorzugsweise eines Hallsensores, welcher mit einem
Signalgeber zusammenwirkt, keine linearen Signale erzeugt.
Das Ausgangssignal des Hallsensors ist nicht proportional
zum Abstand des Signalgebers.
Dabei müssen bei herkömmlich eingesetzten wellenartig
ausgebildeten Membranen aufwendige Prozessoren dieses
Ausgangssignal linearisieren, um exakte Drücke,
Druckdifferenzen oder Druckimpulse messen zu können.
Ferner sind derartige Drucksensoren zur Messung von Drücken
im mbar Bereich überdruckempfindlich und keinesfalls
drucksicher im Betrieb.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein
Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines
Drucksensors sowie ein Drucksensor selbst zu schaffen, mit
welchen die o. g. Nachteile beseitigt werden, und mit
welchen insbesondere auf zusätzliche Einrichtungen, wie
bspw. Software und Hardware zur Linearisierung eines
Ausgangssignales des Hallsensors verzichtet werden kann,
wobei zusätzlich die Überdrucksicherheit im Betrieb
erreicht werden soll. Ferner soll der Drucksensor im
Betrieb minimalste Druckänderungen und Druckimpuls
änderungen exakt und proportional zum beaufschlagten Druck
bestimmen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass mittels einer sich
bei Druckbeaufschlagung, ggf. stark wölbenden Membran ein
Ausgangssignal des Sonsors, insbesondere Hallsensor oder
magnetostriktiver Sensor linearisiert wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch ein vorgespanntes
Einsetzen der Membran zwischen zwei Gehäuseteile eines
Drucksensorgehäuses oder Verwendung eines in einem Ring
vorgespannten Membran ein Ausgangssignal eines Hallsensors
linearisiert. Einem zunehmenden Druck, welcher an einen
Innenraum insbesondere an der Membran von aussen angelegt
wird, lässt die Membran auswölben. Dieser Effekt wird
insbesondere zur Linearisierung des Hallsensorsignales
insbesondere dessen Ausgangssignal genutzt. Dabei kann die
Membran bevorzugt aus elastischem Material wie bspw.
Silikon oder Gummi hergestellt sein. Es hat sich ferner als
besonders vorteilhaft erwiesen, in die vorgespannte und
stark wölbende Membran einen sehr kleinen Signalgeber,
insbesondere Permanentmagnet einzusetzen, dessen Grösse und
dessen spezifisches Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen
derartigen Signalgebern erheblich reduziert ist.
Durch die bevorzugt halbschalenartige Ausbildung der
Innenräume der jeweiligen Gehäuseteile, zwischen welchen
die Membran eingespannt ist, lässt sich bei
Druckbeaufschlagung die Membran an diese Räume anlegen.
Hierdurch wird eine Überdrucksicherheit im Betrieb
gewährleistet, so dass bei sehr hohen angelegten Drücken
die Membran sich vollständig an einer Oberfläche des
halbschalenartig ausgebildeten Innenraumes anlegen lässt.
Ein entsprechendes Signal wird in dieser Position am
Hallsensor erzeugt, welches einen Überdruck in einer
Steuerung signalisiert.
Derartige Drucksensoren werden bevorzugt in der
Sicherheitstechnik eingesetzt, welche bspw. an ein
Gummihohlprofil für Schaltleisten oder andere Signalgeber
angeschlossen werden können. Sie dienen insbesondere zum
Messen von sehr kleinen Drücken und Druckdifferenzen aber
können auch sehr grossen Überdrücken ausgesetzt sein, die
den Sensor nicht zerstören dürfen.
Insbesondere durch die einfache Linearisierung des Hall-
Sensor Ausgangssignals kann der Drucksensor auf einfache
und kostengünstige und insbesondere sehr exakteweise
betrieben werden.
Auch sehr kleine Messdrücke lassen sich mit einem
derartigen Drucksensor exakt im Millibar Bereich bestimmen.
Es hat sich ferner als günstig erwiesen zumindest teilweise
Entlüftungsleitungen vorzusehen, damit die Membran sich
nicht in den Innenräumen festsaugen kann und sich ggf. an
die halbschalenartig ausgebildete Oberfläche anlegen lässt.
Ein derartiger Drucksensor kann bspw. zur Überwachung von
verschiedenen Filtern ect. eingesetzt werden. Der Erfindung
sei hier keine Grenze gesetzt.
Ferner eignet sich der vorliegende Drucksensor auch zur
exakten Bestimmung grosser Druckbereiche, wobei grosse Wege
des Signalgebers, insbesondere der Membran im
Drucksensorgehäuse zurückgelegt werden können. Dies liegt
ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Durch geeignete Wahl des Materials bezüglich Elastizität
und Membrandicke, kann der messbare Druckbereich bestimmt
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung;
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch
einen Drucksensor, angeschlossen an eine entsprechende
Steuerung in einer Ruhelage;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Sensor gemäss Fig. 1
in einer Gebrauchslage;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gehäuseteil eines
Drucksensorgehäuses;
Fig. 4a ein schematisch dargestelltes Koordinatensystem
welches den zurückgelegten Weg der Membran bei
Druckänderung aufzeigt;
Fig. 4b ein Signal des Hallsensors im Verhältnis zum
Abstand des Signalgebers;
Fig. 4c ein Signal des Hallsensors bei Druckänderung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein weiters
Ausführungsbeispiel eines Drucksensors;
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Draufsicht eines
Drucksensors gemäss Fig. 5 in einer Gebrauchslage.
Gemäss Fig. 1 weist ein erfindungsgemässer Drucksensor R1
ein Drucksensorgehäuse 1 auf, welches in einen oberen
Gehäuseteil 2.1 und einen unteren Gehäuseteil 2.2
unterteilt ist. Die beiden Gehäuseteile 2.1, 2.2 sind über
Befestigungselemente 3, wie sie gestrichelt angedeutet
sind, verbindbar. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 2.1,
2.2 sitz in einem Aufnahmefalz 4 eine Membran 5, welche
bevorzugt in eine Halterung 6 eingesetzt ist. Die Halterung
6 ist vorzugsweise kreisringartig ausgebildet und legt die
Membran 5 dort fest.
In etwa mittig der Membran 5 ist ein Signalgeber 7
aufgesetzt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen die Membran
5 vorgespannt in die Halterung 6, insbesondere in das
Drucksensorgehäuse 1 einzusetzen. Die Membran 5 steht unter
Spannung und ist vorzugsweise aus einem eleastischen
Kunststoff, bevorzugt Silikon hergestellt.
Zwischen der Membran 5 und den Gehäuseteilen 2.1, 2.2 sind
entsprechende Innenräume 8.1, 8.2 gebildet. Bevorzugt ist
das Drucksensorgehäuse 1, bzw. sind seine Gehäuseteile 2.1,
2.2 im inneren halbschalenartig oder halbkugelartig
ausgebildet.
In etwa mittig auf Höhe des Signalgebers 7 ist in dem
Gehäuseteil 2.1 eine Öffnung 9 vorgesehen, in welcher ein
Sensor 10, insbesondere Hallsensor sitzt. Über eine
Verbindungsleitung 11 ist der Sensor 10 mit einer Steuerung
12 verbunden.
Ferner schliesst in den Innenraum 8.1 direkt oder indirekt
ggf. über die Öffnung 9, wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
eine Entlüftungsleitung 13 an und verbindet diesen mit
einer Umgebung. Ferner schliesst an den Innenraum 8.2 bzw.
an den Gehäuseteil 2.2 ein Anschluss 14 an, um den
messbaren Druck einzuleiten.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Drucksensor R1
in Ruhelage dargestellt. Gemäss Fig. 2 erfolgt bspw. eine
Druckbeaufschlagung über den Anschluss 14 in den Innenraum
8.2, wobei die Membran 5 dem Druck nachgibt und sich ggf.
an den Gehäuseteil 2.1, insbesondere an seiner
halbschalenartig ausgebildeten Oberfläche 15 anlegt, wobei
der Signalgeber 7 nahe an einem Sensor 10 anliegt. Dabei
kann der Signalgeber 7 in die Öffnung 9 des Gehäuseteiles
2.1 eingreifen. Das Medium, insbesondere die verbleibende
Luft im Innenraum 8.1 entweicht permanent über die
Entlüftungsleitung 13.
Entsprechende Bewegungen des Signalgebers 7 in Richtung
Hallsensor bzw. Sensor 10 lässt sich als Ausgangssignal in
der Steuerung 12 messen und bestimmen. Dabei legt der
Signalgeber 7 den Weg x zurück.
Ist bspw. diese Membran 5 an die halbschalenartig
ausgebildete Oberfläche 15 angelegt, so können sehr hohe
Drücke über den Anschluss 14 in den Drucksensor R1,
insbesondere in das Drucksensorgehäuse 1 eingeleitet
werden. Auf diese Weise lässt sich der erfindungsgemässe
Drucksensor R1 universell auch in der Sicherheitstechnik
einsetzen.
Durch die Verformung der vorgespannten Membran 5 lässt sich
insbesondere ein unabhängiges Ausgangssignal S des Sensors
10, insbesondere des Hallsensors linearisieren. Dabei wird
bei der Linearisierung die Nichtlinearität der
Membranauslenkung X bzw. des zurückgelegten Weges der
Membran 5 in Funktion von Druck P durch die Nichtlinearität
des Ausgangssignals S des Hallsensores in Funktion der
Membranauslenkung X aufgehoben, was zu einem nahezu
linearen Ausgangssignal S des Sensors 10 in Funktion von
Druck P führt.
Ist bspw. der Druck P = 0, so ist die Membran 5 flach.
Gegen entsprechende Druckänderung erfolgt eine grosse
Auslenkungsänderung der Membran 5 aus ihrer Ruhelage. Dabei
ist der Permanentmagnet, insbesondere der Signalgeber 7
weit weg vom Hallsensor, wobei durch eine grosse Auslenkung
bzw. Membranauslenkung nur eine kleine Änderung der
Ausgangsspannung V erfolgt.
Ist der Druck, der über den Anschluss 14 in den Innenraum
8.2 angelegt wird, sehr hoch, so ist die Membran 5 stark
gewölbt, wie es insbesondere auch in Fig. 2 dargestellt
ist. Bei einer Druckänderung im Betrieb erfährt allerdings
die Membran 5 nur kleine Auslenkungsänderungen bzw.
Membranauslenkungen. Dabei ist der Signalgeber 7,
insbesondere Permanent-Magnet, nahe am Hallsensor
angeordnet und bewirkt dort bei einer kleinen
Auslenkungsänderung eine grosse Änderung des
Ausgangssignales.
Wie es bspw. in Fig. 1 dargestellt ist, genügt eine
geringe Druckänderungen Δp, um eine grosse Auslenkung der
Membran, die in Ruhestellung aufgezeigt ist, hervorzurufen.
Insbesondere durch die weite Entfernung des Signalgebers 7
vom Sensor 10 erfolgen im Signalsensor 10, insbesondere im
Hallsensor eine Änderung Δv der Ausgangsspannungen.
Liegt ein grosser Druck an, wie es insbesondere in Fig. 2
dargestellt ist, so wölbt sich die Membran 5 und der
Signalgeber 7 ist nahe dem Signalsensor 10 angeordnet.
Ergibt sich eine gleich grosse Druckänderung Δp wie oben,
so wird in Folge der Spannung der Membran lediglich eine
kleine Membranauslenkung X bewirkt, die jedoch eine grosse
Änderung Δv des Ausgangssignales S im Hallsensor bewirkt.
Diese Nichtlinearitäten heben sich bei der vorliegenden
Erfindung nahezu auf, insbesondere durch die vorgespannte
Membran-Paramenter, bei der entsprechenden Überlagerung.
Über den vollständig zurückgelegten Weg bzw.
Membranauslenkung X ist das Ausgangssignal des Hallsensors
bzw. Sensor 10 proportional zum Druck. Dies ermöglicht,
dass im Drucksensor bei sehr kleinen Drücken sowie auch bei
sehr grossen Drücken Druckschwankungen sehr genau bestimmt
und gemessen werden können. Dies ist insbesondere in der
Messtechnik und Sicherheitstechnik von elementarer
Bedeutung.
Gemäss Fig. 3 ist in der Draufsicht der Gehäuseteil 2.2
dargestellt, bei welchem der Innenraum 8.2, bevorzugt
halbschalenartig und rund ausgebildet ist. In den
entsprechenden Aufnahmefalz 4 lässt sich die Membran 5 über
die Halterung 6 einsetzen bzw. dort einspannen.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gemäss Fig. 4a ist ein Koordinatensystem aufgezeigt, bei
welchem die Membranauslenkung X über dem Druck dargestellt
ist. Mit zunehmenden Druck wird die Veränderung der
Membranauslenkung geringer.
Gemäss Fig. 4b ist die Spannung des Sensors 10,
insbesondere des Hallsensores über der Membranauslenkung
(X) aufgezeigt. Mit zunehmender Membranauslenkung wird die
Veränderung der Spannung des Sensors 10 geringer. Gemäss
Fig. 4c resultiert dabei im Gesamtsensor, als
Ausgangssignal S des Sensors 10, insbesondere des
Hallsensors eine lineare Ausgangsspannung V mit zunehmendem
Druck P.
Durch diese Linearisierung bleibt das Ausgangssignal S
gegenüber dem Druck linear.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 ist ein
Drucksensor R2 aufgezeigt, welcher das Drucksensorgehäuse 1
in oben beschriebender Ausführung mit Gehäuseteilen 2.1,
2.2 sowie Membran 5 aufweist. Unterschiedlich ist, dass auf
der Membran 5 zwei Sensoren 7, jeweils zum Innenraum 8.1,
8.2 angeordnet, vorgesehen sind, die in entsprechende
Öffnungen 9 der Gehäuseteile 2.1, 2.2 bei maximaler
Auslenkung der Membran 5 eingreifen und entsprechende
Signale an den Sensoren 10 erzeugen können. Die Sensoren 10
sitzen bevorzugt mittig auf Höhe der Signalgeber 7 in den
Gehäuseteilen 2.1, 2.2. Dabei schliessen jeweils zwei
Anschlüsse 14 an die jeweiligen Innenräume 8.1, 8.2 an, so
dass bspw. der Drucksensor R2 gemäss Fig. 6 in Leitung 16
über ein Element 17 in dessen Leitungen 18 eingesetzt
werden kann.
Ist bspw. das Element 17 ein Filter und verstopft dieser,
so wird der Druck in der Leitung 18 erhöht, der sich über
die Leitung 16 auf den Drucksensor R2 übertragen lässt und
dort gemessen wird. Insbesondere lassen sich auch
Druckdifferenzen bestimmen, welche bspw. über die
Funktionstätigkeit des Elements 17, insbesondere des
Filters eine Aussage treffen lassen. Hierdurch kann der
Drucksensor R2 einer Steuerung 12 mitteilen, ob das Element
17 funktionstüchtig ist oder bspw. verstopft ist.
Wichtig ist jedoch, dass durch die Linearisierung,
insbesondere das vorgespannte Einsetzen der Membran 5 ein
Ausgangssignal des Sensors 10 linearisiert wird, so dass
sich minimalste Drücke oder Druckschwankungen im
Drucksensor R1, R2 genau messen lassen.
1
Drucksensorgehäuse
2
Gehäuseteil
3
Befestigungselement
4
Aufnahmefalz
5
Membran
6
Halterung
7
Signalgeber
8
Innenraum
9
Öffnung
10
Sensor
11
Verbindungsleitung
12
Steuerung
13
Entlüftungsleitung
14
Anschluss
15
Oberfläche
16
Leitung
17
Element
18
Leitung
R1
R1
Drucksensor
R2
R2
Drucksensor
P Druck
S Ausgangssignal
X Membranauslenkung
V Ausgangsspannung
P Druck
S Ausgangssignal
X Membranauslenkung
V Ausgangsspannung
Claims (18)
1. Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines
Drucksensors od. dgl. mit einer Membran (5), welcher ein
Signalgeber (7) zugeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung
der Membran (5) mit Druck der Signalgeber (7) gegen einen
Sensor (10) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels einer sich bei Druckbeaufschlagung, ggf. stark
wölbenden Membran (5) ein Ausgangssignal (S) des Sensors
(10), insbesondere Hallsensor oder magnetostriktiver Sensor
linearisiert wird.
2. Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines
Drucksensors od. dgl. mit einer Membran (5), welcher ein
Signalgeber (7) zugeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung
der Membran (5) mit Druck der Signalgeber (7) gegen einen
Sensor (10) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch
ein Spannen der druckbeaufschlagten bzw. bewegten Membran
(5) eine Ausgangsspannung (V) des Sensors (10) in
Abhängigkeit eines beaufschlagten Druckes (P) linearisiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die vorgespannte Membran (5) bei
Druckbeaufschlagung an ein halbschalenartig ausgebildetes
Drucksensorgehäuse (1) angelegt und durch Verwendung eines
im Verhältnis zur Membranauslenkung (X) kleiner Signalgeber
(7), insbesondere Permanent-Magnet, ein Ausgangssignal (S)
des Senors (10 linearisiert wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass durch Beaufschlagung der
vorgespannten Membran (5) mit Überdruck, diese gegen ein
halbschalenartiges Drucksensorgehäuse (1) vollständig
angelegt wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch kennzeichnet, dass ein freies Bewegen der Membran
(5) bei Druckbeaufschlagung durch eine Entlüftungsöffnung
(15) im Drucksensorgehäuse (1) unterstützt wird.
6. Drucksensor mit einer Membran (5) welcher ein
Signalgeber (7) zugeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung
der Membran (5) mit Druck der Signalgeber (7) gegen einen
Sensor (10) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Membran (5) vorgespannt in ein Drucksensorgehäuse (1)
eingesetzt ist.
7. Drucksensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Drucksensorgehäuse (1) innen halbschalenartig
ausgebildet ist.
8. Drucksensor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Membran (5) flächenmässig
kreisförmig ausgebildet ist, wobei in etwa mittig der
Signalgeber (7) angeordnet ist.
9. Drucksensor nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass in etwa mittig im
Drucksensorgehäuse (1) der Sensor (10), insbesondere der
Hallsensor angeordnet ist.
10. Drucksensor nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (10),
insbesondere der Hallsensor in einer Öffnung (9) des
Drucksensorgehäuses (1) angeordnet ist, in welche eine
Entlüftungsleitung (13) einmündet.
11. Drucksensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Entlüftungsleitung (13) eine Verbindung zwischen
einem Innenraum (8.1) und einer äusseren Umgebung
herstellt.
12. Drucksensor nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksensorgehäuse (1)
zweiteilig verbindbare Gehäuseteile (2.1, 2.2) aufweist.
13. Drucksensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Gehäuseteil (2.1, 2.2) innen halbschalenartig
ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen
(2.1, 2.2) die Membran (5) eingesetzt ist.
14. Drucksensor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Membran (5) in einem Aufnahmefalz
(4) der Gehäuseteile (2.1, 2.2) des Drucksensorgehäuses (1)
gelagert ist, wobei die jeweiligen Innenräume (8.1, 8.2)
durch die Membran (5) zueinander isoliert sind.
15. Drucksensor nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Membran (5)
an das Drucksensorgehäuse (1) die Entlüftungsleitung (13)
anschliesst, wobei gegenüberliegend ein Anschluss (14)
vorgesehen ist.
16. Drucksensor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass in einem ersten Gehäuseteil (2.1) in etwa mittig in
den ersten Innenraum (8.1) ein Anschluss (14) einmündet,
wobei in einem zweiten Gehäuseteil (2.2) die
Entlüftungsleitung (13), insbesondere im Bereich der
Öffnung (9) nahe des Sensors (10) vorgesehen ist.
17. Drucksensor nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Gehäuseteil (2.1,
2.2), insbesondere jedem Innenraum (8.1, 8.2) ein Sensor
(10), insbesondere Hallsensor zugeordnet ist, welcher
vorzugsweise mittig angeordnet ist.
18. Drucksensor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran (5) beidseitig mit jeweils einem mittig
angeordnetem Signalgeber (7) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000103569 DE10003569A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000103569 DE10003569A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003569A1 true DE10003569A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7628931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000103569 Withdrawn DE10003569A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Verfahren zum Betreiben und Linearisieren eines Drucksensors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10003569A1 (de) |
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2000
- 2000-01-27 DE DE2000103569 patent/DE10003569A1/de not_active Withdrawn
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