DE10003308B4 - Verfahren zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Förderbändern - Google Patents

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    • B65G43/02Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating

Abstract

Verfahren zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Förderbändern, insbesondere an Bandstrecken in Tagebaubetrieben, mittels wenigstens einer mobilen, förderbandungebundenen Messeinrichtung, mit welcher während einer parallelen Vorbeifahrt an einem Förderband der von einzelnen Rollen und/oder Girlanden des Förderbands emittierte Schallpegel erfasst wird, die während der Vorbeifahrt zumindest abschnittsweise kontinuierlich erfassten Schallpegel in eine Anzahl von n-Schallspektren unterteilt wird und eine Zuordnung bestimmter Schallspektren zu bestimmten Rollen oder Girlanden mittels eines parallel zu dem erfassten Schallpegel aufgezeichneten Ortungssignals erfolgt.

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Überwachen von Förderbandanlagen dienen in der Regel der Überwachung und/oder Steuerung von Antrieben und der Vermeidung von Betriebsausfällen und Betriebsstörungen. Oftmals werden unzulässige Wärmeentwicklungen an Rollen, Girlanden, Bandschurren oder Übergabe- und Abwurfstellen mangels zweckentsprechender Überwachungs- und Kontrollsysteme zu spät erkannt. Insbesondere zur Vermeidung der mit unzulässiger Wärmeentwicklung einhergehender Feuergefahren sind verschiedenste Vorrichtungen zum Überwachen von Förderbandanlagen entwickelt worden. Daneben spielen aber auch die Geräuschemissionen einer Förderbandanlage eine entscheidende Rolle. Hohe Pegelwerte werden durch Lagerdefekte verursacht. Ebenso wirken sich beschädigte Oberflächen oder unrunder Lauf nachteilig auf das Geräuschverhalten aus. Es hat sich als notwendig erwiesen, sogenannte Girlandenrollensätze bzw. die durch diese verursachten Geräuschemissionen zu überwachen. Die Geräuschentwicklung solcher Girlandenrollen gibt unmittelbar Aufschluß über den Zustand der Lager und der Oberflächenbeschaffenheit der eingesetzten Girlandenrollen. Girlandenrollen, deren Lager defekt sind, erzeugen einen erhöhten Geräuschpegel. Wird die betreffende Girlandenrolle nicht rechtzeitig außer Betrieb gesetzt, können deren Lager blockieren, was eine erhöhte Reibung zwischen der betreffenden Rolle und dem Förderband zur Folge hat. Die hieraus resultierende thermische Beanspruchung stellt eine ständige Feuergefahr dar, die es insbesondere bei untertage aufgestellten in Tunnellage betriebenen Förderbandanlagen zu vermeiden gilt.
  • Mit dieser Problematik befaßt sich beispielsweise die DE 36 11 125 A1 , aus welcher eine verfahrbare Vorrichtung zur Überwechung von Förderbandanlagen beschrieben ist, die mannlos am oder neben dem Förderbandtragegerüst der Bandanlage über die Förderbandlänge verfahrbar geführt ist und die mit einem Kamerasystem zur Kontrolle der Girlandenrollensätze, des Bandtragegerüstes und des Förderbandes versehen ist. Diese Vorrichtung ist ferner mit Wärmesensoren und Mikrofonen ausgerüstet, die, wie das Kamerasystem über Leitungen oder drahtlos mit einem Kontrollstand oder mit einem in der Vorrichtung vorhandenen Speicher verbunden sind. Die Vorrichtung ist über eine Schiene auf den Längsholmen der Bandtragkonstruktion verfahrbar und mit Robotern bzw. Roboterarmen bestückt, an denen entsprechende Meßeinrichtungen angeordnet sind, beispielsweise Mikrofone, Wärmesensoren und Kameras. Die Roboterarme sind so verfahrbar und schwenkbar ausgebildet, daß diese die Rollen bzw. Girlandenrollensätze des lastaufnehmenden Trums der Förderbandanlage einzeln abfahren und abtasten können. Hierzu werden die Roboterarme seitlich unter das Lasttrum des betreffenden Förderbands geschwenkt.
  • Aus der DE 31 31 963 A1 ist ein Förderanlagen- und Laufrollenüberwachungssystem bekannt, das eine permanente Überwachung von Laufrollen durch ortsfest angebrachte Sensoren vorsieht.
  • Aus der DE 37 09 837 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder Steuerung von Antrieben von Fördergeräten bekannt. Dort wird vorgeschlagen, beispielsweise an Abstützungen Geräuschaufnehmer zu installieren. Die Geräusche im Leerlauf werden aufgezeichnet und fortlaufend mit dem Geräusch während des Betriebes verglichen. Durch die Überwachung sollen möglicherweise beim Betrieb auftretende Schäden oder Überlastungen der Antriebe vermieden werden.
  • Außer den zuvor beschriebenen Gründen, Rollen und Girlandenrollensätze von Förderbandanlagen auf akustische Auffällig keiten zu überwachen, gilt es insbesondere in Tagebaubetrieben, wegen der unmittelbaren Nähe zu Ortschaften und auch wegen des allgemeinen gestiegenen Umweltbewusstseins, die Geräuschemmissionen stärker zu überwachen und laute Bandbereiche durch Tausch der Rollen in ihrer Geräuschentwicklung zu reduzieren. Zur Eliminierung der betreffenden Geräuschquelle sind diese zunächst zu detektieren und zu lokalisieren. Bandstrecken stellen im Tagebaubetrieb neben Großgeräten und Antriebsstationen wesentliche Geräuschquellen dar und können damit einen erheblichen Anteil an den Geräuschemissionen im Umfeld eines Tagebaus ausmachen. Daher sind Überwachung und Instandhaltung der Förderwege verbunden mit dem Austausch akustisch auffälliger Girlanden oder Bandtragerollen erforderlich.
  • Bislang wurde die Bandüberwachung durch Begehung mit Kontrollpersonal ausgeführt, welches Aussagen über das Emissionsverhalten der lastaufnehmenden Obergurtrollen oder Obergurtgirlanden nach subjektiven Maßstäben traf. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und gibt keinen eindeutigen Aufschluss über etwa auszutauschende Girlanden oder Rollen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein völlig neuartiges Verfahren sowie eine Einrichtung zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Förderbändern zur Verfügung zu stellen, wobei insbesondere das Verfahren eine eindeutige Lokalisierung auszutauschender Girlanden und/oder Rollen ermöglichen soll und vor allen Dingen einfach und schnell über große Abschnitte von Bandstrecken einsetzbar sein soll.
  • Die Aufgabe wird zunächst gelöst durch ein Verfahren zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Förderbändern, insbesondere an Bandstrecken in Tagebaubetrieben, mittels wenigstens einer mobilen, förderbandungebundenen Messeinrichtung, mit welcher währen einer parallelen Vorbeifahrt an einem Förderband der von einzelnen Rollen und/oder Girlanden des Förderbands emittierte Schallpegel erfasst wird, die während der Vorbeifahrt zumindest abschnittsweise kontinuierlich erfaßten Schallpegel in eine Anzahl von n-Schallpegeln unterteilt wird und eine Zuordnung bestimmter Schallspektren zu bestimmten Rollen oder Girlanden mittels einem parallel zu dem erfaßten Schallpegel aufgezeichneten Ordnungs- bzw. Positionssignals erfolgt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, Bandstrecken, beispielsweise mittels einer Kfz-gebundenen Meßeinrichtung abzufahren und während der Vorbeifahrt in verhältnismäßig großem Abstand berührungslos eine Abbildung der Geräuschemissionen eines Förderbandes in Form eines Meßprotokolls zu erstellen, welches über die schalltechnische Situation der Bandstrecke informiert und als Entscheidungshilfe für den Austausch akustisch auffälliger Girlanden zur Reduzierung des längenbezogenen Schallleistungspegels der Bandstrecke herangezogen werden kann. Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Einrichtungen fordert das Verfahren gemäß der Erfindung keine ortsfest installierte Sensorik, deren Anschluß verhältnismäßig aufwendig ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die Erfassung des Schallpegels über wenigstens ein Mikrofon mit Richtcharakteristik, so daß gezielt das abgestrahlte Geräusch einer Girlande oder einer Rolle fokussiert werden kann. Der Einfluß der Schallemissionen benachbarter Rollen oder Girlanden wird hierdurch abgeschwächt.
  • Vorzugsweise wird als Ortungssignal das Signal eines Ultraschall-Sensors aufgezeichnet. Zweckmäßigerweise wird ein Tonsignal des Ultraschall-Sensors aufgezeichnet, dessen Unterbrechung und/oder dessen Variation zur Zuordnung bestimmter Schallspektren zu einzelnen Rollen, Girlanden oder Girlandengerüsten verwendet wird.
  • Gemäß einer Variante des Verfahrens nach der Erfindung ist vorgesehen, den Schallpegel von Girlanden eines Förderbands zu erfassen, wobei eine Anzahl von n-Schallspektren jeweils mittels eines Ortungssignals einem Girlandengerüst zugeordnet wird und eine rechnerische Zuordnung bestimmter Schallspektren zu einzelnen Girlanden anhand der Abmessungen der Gerüste und/oder der Position der Gerüste innerhalb der Girlanden erfolgt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß mittels des Ultraschall-Sensors der Beginn und das Ende jedes Gerüsts, welches beispielsweise vier Girlanden aufnimmt, erfasst wird. Dabei wird von dem Ultraschall-Sensor ein Tonsignal generiert, das am Anfang und am Ende jedes Gerüsts unterbrochen wird. Über die Dauer eines solchen Tonintervalls wird dann beispielsweise der gemessene Schallpegel in eine bestimmte Anzahl von Einzelspektren zerlegt, von denen beispielsweise jeweils vier einzelne Spektren rechnerisch den entsprechenden Girlanden zugeordnet werden. Für diesen Zweck werden die Abmessungen des Gerüsts und die Positionen der Girlanden verwendet.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, daß als Ortungssignal ein von einem Laserabstandsmeßgerät erzeugtes Signal aufgezeichnet wird. Hiermit kann beispielsweise die Ortung von Gerüstzwischenräumen oder aber auch von einzelnen Tragrollen einer Förderbandanlage ohne Zeitverzögerung erfaßt werden. Mit dem Laserabstandsmesser kann dabei kontinuierlich die Entfernung der Meßeinrichtung von der Bandstrecke erfaßt werden, was die etwa parallele Vorbeifahrt an der Bandstrecke erleichtert. Außerdem wird auf der Tragkonstruktion des Förderbandes ein deutlich sichtbarer Laserpunkt erzeugt, der die Ausrichtung einer Meßeinrichtung erleichtert.
  • Schließlich können als Ortungssignale die mit einer mobilen Antennenanordnung von an dem Förderband angeordneten Transpondern ausgelesene Informationen verwertet werden. Es wäre beispielsweise denkbar, daß der Anfang und/oder das Ende jedes Girlandengerüsts mit einem Transponder versehen sind, deren Informationen über eine an der Bandstrecke vorbeigeführte Antennenanordnung ausgelesen werden. Wenn beispielsweise an einzelnen Girlandenträgern oder Rollenträgern jeweils Transponder angeordnet werden, ist es möglich, auf etwa in den Transpondern gespeicherte Informationen wie Alter und Einbaudatum der Rollen oder Girlandenträger zurückzugreifen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer auf einem Kraftfahrzeug installierten Messeinrichtung und
  • 2 die Darstellung von entlang einer Bandstrecke gemessenen Schallpegeln und des zugehörigen Ortungssignals.
  • 1 ist schematisch ein Kfz 1 mit einer daran angeordneten Messanordnung 2 dargestellt, die Bestandteil der Einrichtung zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Bandstrecken in Tagebauen ist. Die Messanordnung 2 umfasst einen an einer Teleskopstange 3 verstellbar angeordneten Ultraschallsensor 4, ein mit 5 bezeichnetes Parabolspiegel-Richtmikrofon sowie ein Standardmikrofon 6 mit Kugelcharakteristik. Das Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 und das Standardmikrofon 6 sind an einem in Richtung auf die Schallquelle ausrichtbaren Gestänge 7 angeordnet, welches wiederum am Kfz 1 befestigt ist. Die Messanordnung 2 ist an eine im Inneren des Kfz 1 angeordnete portable Datenverarbeitungs- und Aufzeichnungsanordnung angeschlossen.
  • Während der Vorbeifahrt des Kfz 1 an einer nicht dargestellten Bandstrecke wird mit dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 gezielt die Geräuschemission der in abstandsweise entlang der Bandstrecke angeordneten Girlandengerüsten aufgehängten Girlanden, jeweils bestehend aus drei Tragrollen, erfasst und aufgezeichnet. Jedes Girlandengerüst ist üblicherweise mit vier Girlanden bestückt. Zur Detektion akustisch auffälliger Girlanden wurde für die Messung mit dem Parabolspiegel-Richtmikrofon ein Frequenzbereich von 500 Hz bis zu 1 kHz ausgewählt, da in diesem Frequenzbereich die Schallspektren lauter und leiser Girlanden deutlich voneinander abweichen. Mit dem Standardmikrofon 6 wird die gesamte Schallleistung der Bandstrecke erfasst, um die mit dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 gemessenen Pegelwerte in Schallleistungspegel der abgefahrenen Bandstrecke umrechnen zu können. Ein solches zweites Mikrofon ist jedoch dann entbehrlich, wenn bei der Auswertung der erfassten Messsignale die mit dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 gemessenen Pegelwerte mittels einer Transformationsfunktion direkt in Schallleistungspegel der gemessenen Bandstrecke umgerechnet werden.
  • Die Geräuschpegel- und Gerüstdetektion entlang der Bandstrecke erfolgt derart, dass mit dem Ultraschallsensor 4 ein Tonsignal generiert wird, das parallel zu den von dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 erfassten Pegeln aufgezeichnet wird. Der Ultraschallsensor 4 erfasst während der Vorbeifahrt des Kfz 1 an der Bandstrecke den Beginn und das Ende eines jeden Girlandengerüstes. Detektiert der Ultraschallsensor 4 in seinem Erfassungsbereich ein Hindernis, im vorliegenden Fall einen Girlandenträger, so gibt er ein Tonsignal aus. Erreicht der Ultraschallsensor 4 den Zwischenraum zweier Girlandenträger, so wird das Tonsignal unterbrochen. Die gleichzeitige Aufzeichnung des Tonsignals und der von dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 erfaßten Pegel ermöglicht eine Zuordnung der Geräusche zu den entsprechenden Girlandengerüsten.
  • Bei der Erfassung der Gerüstzwischenräume mittels des Ultraschallsensors 4 entsteht aufgrund der Trägheit des Ultraschallsensors 4 eine Verzögerung. Diese Verzögerungszeit wird rechnerisch in der an die Meßanordnung 2 angeschlossenen Datenverarbeitungseinheit berücksichtigt.
  • In 2 ist der Summenpegel des von dem Parabolspiegel-Richtmikrofon 5 aufgezeichneten Geräuschsignals als ein erster Graph 8 dargestellt. Als zweiter Graph 9 ist das Signal des Ultraschallsensors 4 dargestellt. Das kontinuierlich aufgezeichnete Geräuschsignal wird für jedes Gerüst in einer Anzahl von beispielsweise 23 Spektren zerlegt. Mit Hilfe einer Auswertungssoftware werden die einzelnen Schallspektren rechnerisch anhand der Länge des Gerüstes und dem Abstand zwischen den Girlanden jeweils einer Girlande zugeordnet. Um den Rundungsfehler bei der Zuordnung der Spektren zu den Girlanden aufzuheben, wird der Schalldruckpegel für jede Girlande aus dem Mittelwert von drei benachbarten Spektren-Summenpegeln errechnet. Hieraus läßt sich für jede Girlande eines Gerüsts ein Schalleistungspegel ermitteln, der in einem Girlanden/Pegel-Diagramm darstellbar ist. Die Auswertungssoftware erstellt ein Ergebnisprotokoll in dem neben den technischen Daten der Bandstrecke die akustisch auffälligen Girlanden der Bandstrecke tabellarisch in Gruppen entsprechend ihrer Geräuschemission aufgeteilt werden. Das Ergebnisprotokoll ist eine Entscheidungshilfe für die Bewertung, welche akustisch auffälligen Girlanden einer Bandstrecke ausgetauscht werden müssen, um einen gewünschten längenbezogenen Schalleistungs pegel der vermessenen Bandstrecke oder eines Abschnitts der vermessenen Bandstrecke zu erzielen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Anwendung beschränkt, vielmehr können mittels entsprechender Sensorik, auch mit einem Ultraschallsensor, einzelne Rollen einer üblichen Förderbandanlage lokalisiert werden, wobei deren Schallleistungspegel mittels eines Richtmikrofons erfaßt wird.
  • 1
    Kfz
    2
    Meßanordnung
    3
    Teleskopstange
    4
    Ultraschallsensor bzw. Lasereinrichtung
    5
    Parabolspiegel-Richtmikrofon
    6
    Standardmikrofon
    7
    Gestänge
    8, 9
    Graphen

Claims (7)

  1. Verfahren zur Geräuschquellendetektion und -lokalisierung an Förderbändern, insbesondere an Bandstrecken in Tagebaubetrieben, mittels wenigstens einer mobilen, förderbandungebundenen Messeinrichtung, mit welcher während einer parallelen Vorbeifahrt an einem Förderband der von einzelnen Rollen und/oder Girlanden des Förderbands emittierte Schallpegel erfasst wird, die während der Vorbeifahrt zumindest abschnittsweise kontinuierlich erfassten Schallpegel in eine Anzahl von n-Schallspektren unterteilt wird und eine Zuordnung bestimmter Schallspektren zu bestimmten Rollen oder Girlanden mittels eines parallel zu dem erfassten Schallpegel aufgezeichneten Ortungssignals erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung des Schallpegels über wenigstens ein Mikrofon mit Richtcharakteristik erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ortungssignal das Signal eines Ultraschallsensors aufgezeichnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tonsignal des Ultraschallsensors aufgezeichnet wird, dessen Unterbrechung und/oder dessen Variation zur Zuordnung bestimmter Schallspektren zur ein zelnen Rollen, Girlanden oder Girlandengerüsten verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallpegel von Girlandengerüsten eines Förderbandes erfasst wird, wobei die Anzahl von n-Schallspektren jeweils mittels eines Ortungssignals einem Girlandengerüst zugeordnet wird und dass eine rechnerische Zuordnung bestimmter Schallspektren zu einzelnen Girlanden anhand der Abmessungen der Gerüste und der Position der Girlanden innerhalb der Gerüste erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ortungssignal ein von einem Laserabstandsmessgerät erzeugtes Signal aufgezeichnet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ortungssignal die mit einer mobilen Antennenanordnung von an dem Förderband angeordneten Transpondern ausgelesenen Informationen verwertet werden.
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