DE10002919A1 - Punktschweißgerät - Google Patents
PunktschweißgerätInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Punktschweißgerät, das eine Schweißpistole mit einer bewegbaren und einer feststehenden Elektrode aufweist, die an einem gelenkig angebrachten Griffgelenk gehalten wird, umfassend eine primäre Zylinderbaugruppe, die dieses Griffgelenk mit der bewegbaren Elektrode der Schweißpistole trägt, um während eines Schweißstoßes in Richtung des Werkstücks durch diese bewegbare Elektrode auf das Werkstück und die feststehende Elektrode Druck aufzubringen; und eine Fixierzylinder-Baugruppe, die das Griffgelenk mit der feststehenden Elektrode verbindet, wobei die Fixierzylinder-Baugruppe aufweist, ein Fixierzylindergehäuse mit einem bewegbaren Fixierkolben, der darin mit der feststehenden Elektrode der Schweißpistole verbunden ist und einen Anschlag des Fixierkolbens aufweist, eine primäre Ausgleichsfeder, die zwischen dem Gehäuse des Fixierzylinders und dem bewegbaren Fixierkolben wirksam ist, um das Gewicht der Schweißpistole zu tragen, eine Anordnung zur Einleitung einer Fixier-Druckluft in die Gehäusekammer des Fixierzylinders, um den feststehenden Kolben in eine Stellung zu drücken, in der er an dem Anschlag des Fixierkolbens festgelegt ist, und eine sekundäre Steuereinrichtung, die zwischen der feststehenden Elektrode der Schweißpistole und dem Gehäuse des Fixierzylinders wirksam ist. Damit kann man eine Beschädigung an den schweißbaren Werkstücken aufgrund des Wackelns oder Vibrierens der Schweißelektroden weitgehend ausschließen.
Description
Diese Erfindung betrifft die Technik der Halterung von Punktschweißpistolen
an Roboterarmen, die durch Federn im Gleichgewicht gehalten werden, wobei
diese ein Moment auf die Punktschweißpistolen aufbringen, wenn sie vor dem
Einleiten des Schweißstoßes in eine Schweißposition bewegt werden.
Punktschweißpistolen nach dem Stand der Technik benötigen normalerweise
eine feststehende und eine bewegbare Elektrode, die während des
Schweißstoßes pneumatisch in Richtung der feststehenden Elektrode gebracht
wird, aber erst nachdem die Elektroden in unmittelbarer Nähe zu dem
schweißbaren Werkstück positioniert sind. Beim Positionieren des Roboters
wird das Gewicht der Elektroden und ihrer Halterung von einer arretierten
Luftzylindereinrichtung getragen, die die Elektroden für dieses Positionieren in
offener oder voneinander beabstandeter Beziehung hält. Nach Beendigung der
Positionierbewegung wird der Luftdruck in dem Zylinder freigegeben, wobei
eine Fixierfeder die Elektrode während des Schweißstoßes und direkt davor
halten kann. Ein Moment durch die schnelle Bewegung zum Positionieren des
Roboters oder ein Moment durch eine Betätigung des Luftzylinders kann das
Vibrieren der feststehenden Elektrode gegen die Fixierfeder verursachen.
Dieses Vibrieren oder Wackeln kann einen Kontakt der feststehenden
Elektrode mit dem Werkstück bewirken und es einbeulen, oder wegen einer
ungenauen Dimensionierung beim Aufbringen des Druckes zum
Punktschweißen zu schadhaften Punktschweißungen führen.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden und eine Beschädigung an den
schweißbaren Werkstücken aufgrund des Wackelns oder Vibrierens, welches
sich aus einem solchen Moment der durch Federn im Gleichgewicht
gehaltenen Schweißelektroden ergibt, auszuschließen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruches 1
dargestellt. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Lösung umfaßt ein Punktschweißgerät, das eine Schweißpistole mit einer
bewegbaren und einer feststehenden Elektroden aufweist, die an einem
gelenkig angebrachten Griffgelenk gehalten wird, umfassend:
- a) ein durch einen Roboter in Bewegung gesetztes, gelenkig ange brachtes Griffgelenk, das die Schweißpistole zur Bewegung in eine und aus einer Schweißposition für ein Werkstück trägt;
- b) eine primäre Zylinderbaugruppe, die dieses Griffgelenk mit der bewegbaren Elektrode der Schweißpistole trägt, um während eines Schweißstoßes in Richtung des Werkstücks durch diese bewegbare Elektrode auf das Werkstück und die feststehende Elektrode Druck aufzubringen; und
- c) eine Fixierzylinder-Baugruppe, die das Griffgelenk mit der feststehenden Elektrode verbindet, wobei die Fixierzylinder-Baugruppe aufweist,
- d) ein Fixierzylindergehäuse mit einem bewegbaren Fixierkolben, der darin mit der feststehenden Elektrode der Schweißpistole verbunden ist und einen Anschlag des Fixierkolbens aufweist, eine primäre Ausgleichsfeder, die zwischen dem Gehäuse des Fixierzylinders und dem bewegbaren Fixierkolben wirksam ist, um das Gewicht der Schweißpistole zu tragen,
- e) eine Anordnung zur Einleitung einer Fixier-Druckluft in die Gehäusekammer des Fixierzylinders, um den feststehenden Kolben in eine Stellung zu drücken, in der er an dem Anschlag des Fixierkolbens festgelegt ist, und
- f) eine sekundäre Steuereinrichtung, die zwischen der feststehend en Elektrode der Schweißpistole und dem Gehäuse des Fixierzylinders wirksam ist, um einer bei Freigabe der Fixier-Druckluft zur Einleitung des Schweißstoßes eine Vibrationsbewegung der Schweißpistole zu dämpfen.
Anhand einer schematischen Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines Punktschweißgerätes, im Teilschnitt, bei
welchem die Prinzipien der Erfindung bei einer
Punktschweißpistole vom C-Typ angewandt werden;
Fig. 2 eine Vorderansicht, im Teilschnitt, die eine andere Möglichkeit
darstellt, wie die Prinzipien dieser Erfindung auf eine
Punktschweißpistole vom Klemmtyp angewandt werden können;
und
Fig. 3-5 vergrößerte Schnittansichten einer Fixierzylinder-Baugruppe
unter verschiedenen Betriebsbedingungen.
Gemäß Fig. 1 weist das Punktschweißgerät 10 eine Schweißpistole 11 mit
einer relativ zur Schweißpistole bewegbaren Elektrode 12 und einer relativ zur
Schweißpistole feststehenden Elektrode 13 auf, die an einem gelenkig
angebrachten Griffgelenk 14 des Roboters 15 getragen wird. Der Roboter
schwenkt Griffgelenk und Schweißpistole schnell in eine Position in die Nähe
eines schweißbaren Werkstücks 26, wie der Rahmen einer Karosserie oder die
Abdeckung eines Kraftfahrzeugs (Fig. 2), wobei dieses Positionieren
normalerweise erfordert, dass die feststehende Elektrode innerhalb einer
vorgegebenen Distanz 17 von der gewünschten Punktschweißstelle 18,
beispielsweise in einem Abmessungsbereich von 5 bis 15 mm, positioniert
wird.
Eine primäre Zylinderbaugruppe 19 verbindet das Griffgelenk 14 mit der
bewegbaren Elektrode 12. Die Baugruppe 19 umfaßt das Zylindergehäuse 20
und den primären Kolben 21 mit einer Stange 22, die sich abdichtend durch
das Gehäuse erstreckt, so dass sie mit der Elektrode 12 verbunden ist. In der
primären Gehäusekammer 24 wird ein primärer Fluiddruck 23 auf den Kolben
21 in die durch Pfeil 25 dargestellte Richtung aufgebracht, um mit einem
Werkstück 26 in Eingriff zu kommen und eine klemmende Anordnung des
Werkstücks und der beiden Elektroden zu erzeugen. Die bewegbare Elektrode
bringt genügend Druck auf, um eine Punktschweißung entsprechend den
normalen Anforderungen an das Punktschweißen zu bewirken.
Eine Fixierzylinder-Baugruppe 27 verbindet das Griffgelenk 14 mit der
feststehenden Elektrode 13. Die Fixierzylinder-Baugruppe 27 weist ein
Gehäuse 34 des Fixierzylinders auf, das mit einem bewegbaren Fixierkolben
35 versehen ist, der darin mit der feststehenden Elektrode 13 der Schweiß
pistole 11 verbunden ist und einen Anschlag 28 des Fixierkolbens aufweist.
Die Baugruppe 27 umfaßt weiterhin eine primäre Ausgleichsfeder 29, die
zwischen dem Anschlag 28 (des Fixierzylindergehäuses 34) und dem
bewegbaren Fixierkolben 35 wirksam ist, um das Gewicht der Schweißpistole
während eines Schweißstoßes über die Strecke 38 zu tragen.
Die Baugruppe 27 weist auch eine Anordnung oder das Mittel 30 zum Einleiten
einer Fixier-Druckluft 31 in die Gehäusekammer 32 des Fixierzylinders auf, um
den Fixierkolben 35 in Richtung 36 einer Position (gemäß Fig. 3) zu drücken, in
der er an dem Anschlag 28 des Fixierkolbens festgelegt ist.
Schließlich umfaßt die Baugruppe 27 eine sekundäre Steuereinrichtung 37, die
zwischen der feststehenden Elektrode 13 der Schweißpistole 11 und einem
Anschlag 16 (des Gehäuses 34 des Fixierzylinders) wirksam ist, um bei einer
Freigabe der Fixier-Druckluft 31 zur Einleitung des Schweißstoßes eine
Vibrationsbewegung der Schweißpistole 11 zu dämpfen.
Das Griffgelenk 14 kann mehrere Drehachsen wie die Achse 39 aufweisen.
Mehrere elektrisch betätigte Luftsteuereinrichtungen (nicht gezeigt) sind mit der
Einleitung und Entlüftung von Luft in die und aus den Kammern 24 und 32
verbunden, wobei diese elektrischen Einrichtungen durch den Transformator
40 mit Strom versorgt werden können.
Gemäß Fig. 2 kann die Pistole 11 auch als "Klemmtyp" ausgebildet sein, wobei
eine bewegbare Elektrode 41 um die Achse 42 geschwenkt wird, damit die
Elektrodenspitze 43 einen Druck aufbringen kann, indem sie in einen Kontakt
mit dem Werkstück 44 geschwenkt wird, das hier aus einem flachen
Metallblech 45 und einem gewellten Metallblech 46 zur spanlosen Formgebung
einer Abdeckung besteht. Die primäre Zylinderbaugruppe 47, die durch das mit
dem Roboter 15 verbundene Griffgelenk 14 getragen wird, weist einen im
Zylindergehäuse 49 abdichtend verschiebbaren Kolben 48 mit
Gleitdichtungsring auf, der durch Differenzdrücke in Bewegung gesetzt wird,
die von mehreren unterschiedlichen Anschlüssen 50, 51 und 52 aufgebracht
werden. Ein mit dem Kolbenbereich 54 des Kolbens 48 mit Gleitdichtungsring
verbundener Schaft 53 wird anschließend betriebsbereit gemacht, um das
Ende eines Fingers 55 der Elektrode 41 wahlweise und geradlinig in Eingriff zu
bringen, so dass sie um die Achse 42 geschwenkt wird und Druck aufgebracht
wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich außerdem durch die
Fixierzylinder-Baugruppe 56, die nicht nur das Gehäuse 57 des Fixierzylinders,
einen Fixierkolben 58, eine primäre Ausgleichsfeder 59, eine Einrichtung zum
Aufbringen von Luftdruck 60 und einen feststehenden Anschlag 61, die alle in
einer Art und Weise arbeiten, die der gemäß Fig. 1 ähnlich ist, sondern eine
andere sekundäre Steuereinrichtung 62 aufweist, die mit der feststehenden
Elektrode der Schweißpistole verbunden ist. Diese sekundäre
Steuereinrichtung 62 weist ein Gehäuse 63 des sekundären Steuerzylinders
auf, das mit einer Luftkammer 68 versehen ist, die normalerweise den
Steuerkolben 64 von dem Anschlag 66 des Steuerkolbens weg vorspannt. Der
Steuerkolben 64 ist in dem Zylindergehäuse 63 verschiebbar und durch den
Schaft 65 mit einem Fixierkolben 58 verbunden. Zwischen dem Steuerkolben
64 und dem feststehenden Anschlag 61 oder dem Gehäuse 57 des
Fixierzylinders ist eine Steuerfeder 67 wirksam, um den Steuerkolben 64
gegen das Luftpolster zu drücken, das in den Kammern 68 zwischen dem
Gehäuse 63 des Steuerkolbens und dem Steuerkolben 64 enthalten sein kann,
um dadurch bei Freigabe des Luftdrucks in der Gehäusekammer 69 des
primären Zylinders jede Vibrationsbewegung der Schweißpistole 11 zu
dämpfen.
Auf Grund der Notwendigkeit, die Zeit des Punktschweißzyklus zu reduzieren,
bewirkt eine schnelle und plötzliche Bewegung des Roboters
Bewegungsenergie, die in der Masse der Schweißpistole für einen Augenblick
nach Beendigung des Positionierens der Schweißpistole und der gleichzeitigen
Einleitung des Schweißstoßes gebunden wird. Durch dieses Positionieren wird
die feststehende Elektrode wünschenswerterweise innerhalb von plus oder
minus 5 mm vom Werkstück angeordnet, während die bewegbare Elektrode
ihren Stoß bei plus oder minus 25 mm beginnt, um einen Kontakt herzustellen
und auf das Werkstück einen Druck aufzubringen. Bei dieser Einleitung wird
Druckluft aus der Kammer 32, 69 des Fixierzylinders entlüftet, wodurch das
Gewicht der Schweißpistole auf die primäre Ausgleichsfeder 29, 59
aufgebracht wird. Dieses Restmoment wird bewirken, dass die Schweißpistole
instabil wird, und das Potential besitzt, eine Beschädigung am Werkstück zu
verursachen, bevor sie während des vollständigen Schweißstoßes abgesetzt
wird, oder kann eine ungenaue Anordnung der Punktschweißung verursachen.
Diese Erfindung überwindet derartige Eventualitäten durch Verwendung der
Steuerfeder 67, die eine der Federkraft der primären Ausgleichsfeder 59
angepaßte Federkraft aufweist, um die gewünschte Steuerung zu bewirken.
Die Kraft der primären Feder liegt vorteilhafterweise im Bereich von 0 bis
90 720 g (0 bis 200 lbs), und die Kraft der sekundären Feder oder Steuerfeder
liegt wünschenswerterweise im Bereich von 0 bis 45 360 g (0 bis 100 lbs). Der
Luftdruck, der genutzt wird, um den in einem am Anschlag 61 festgelegten
Zustand befindlichen primären Kolben in Bewegung zu setzen, liegt im Bereich
von 413.103 Pa bis 689.103 Pa (60 bis 100 psi), und der sekundäre Luftdruck
liegt im Bereich von 276.103 Pa bis 689.103 Pa (40 bis 100 psi), wobei er aber
eingestellt werden kann, um die auf die Halterung für die Schweißpistole in
bewegungsloser, ausgeglichener Art und Weise aufgebrachte reine Federkraft
zu variieren.
Unter Verwendung der Steuerungeinrichtung nach Fig. 2 stellen die Fig. 3 bis 5
unterschiedliche Zustände dieser Einrichtung dar. In Fig. 3 wird kein Luftdruck
(der durch das Steuerventil 70 gesteuert wird) auf die Kammer 68 aufgebracht,
so dass der Steuerkolben 64 mit dem Anschlag 66 in Kontakt bleibt, was
bewirkt, dass der Steuerkolben 64 und das Gehäuse des sekundären Zylinders
gemeinsam wirksam sind. Die Feder 67 ist die einzige Kompensationskraft, die
der primären Kraft der Feder 59 entgegenwirkt, wenn aus der Kammer 69
Druckluft abgelassen wird. Die Luftdruckeinrichtung 60 kann eine
Luftversorgung 71, ein Vierwege-Hauptventil 72 und einen Auslaß 73
umfassen. Luft für die Rückführung des Schweißstoßes bewirkt das
Positionieren der primären Zylinder-Baugruppe.
In Fig. 4 wird auf die Kammer 68 ein Luftdruck aufgebracht, um die Kraft der
sekundären Steuerfeder 67 einzustellen, die den Anschlag 66 (an einem Ende
des Schaftes 65) in eine entgegengesetzte Richtung schiebt, von der die
primäre Feder 59 den Kolben 58 (der am anderen Ende des Schaftes 65
befestigt ist) schiebt. Im arretierten Zustand nach Fig. 4 ist der Luftdruck in der
Kammer 69 viel größer als die Kraft der Feder 59, und so ist der Kolben 58
dargestellt, wie er an die Fläche des mit dem Gehäuse 57 einstückigen,
abgesetzten Anschlags 61 anstößt.
In Fig. 5 ist die primäre Kammer 69 entlüftet, und der Ausgleich der
Federkräfte kann wirksam werden. Zu beachten ist die Bewegung des Kolbens
58 von dem Anschlag 61 weg, die durch die Gegenkraft der Feder 67
eingeschränkt wird, wobei das Luftpolster hinter dem Kolben 64 genutzt wird,
um eine Vibration der feststehenden Elektrode bei diesem Entlüften
auszuschließen.
Während die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen dargestellt
und beschrieben wurde, ist den Fachleuten deutlich, dass viele Änderungen
und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Punktschweißgerät, das eine Schweißpistole mit einer bewegbaren und
einer feststehenden Elektroden aufweist, die an einem gelenkig
angebrachten Griffgelenk gehalten wird, umfassend:
- a) ein durch einen Roboter in Bewegung gesetztes, gelenkig ange brachtes Griffgelenk, das die Schweißpistole zur Bewegung in eine und aus einer Schweißposition für ein Werkstück trägt;
- b) eine primäre Zylinderbaugruppe, die dieses Griffgelenk mit der bewegbaren Elektrode der Schweißpistole trägt, um während eines Schweißstoßes in Richtung des Werkstücks durch diese bewegbare Elektrode auf das Werkstück und die feststehende Elektrode Druck aufzubringen; und
- c) eine Fixierzylinder-Baugruppe, die das Griffgelenk mit der feststehenden Elektrode verbindet, wobei die Fixierzylinder-Baugruppe aufweist,
- d) ein Fixierzylindergehäuse mit einem bewegbaren Fixierkolben, der darin mit der feststehenden Elektrode der Schweißpistole verbunden ist und einen Anschlag des Fixierkolbens aufweist, eine primäre Ausgleichsfeder, die zwischen dem Gehäuse des Fixierzylinders und dem bewegbaren Fixierkolben wirksam ist, um das Gewicht der Schweißpistole zu tragen,
- e) eine Anordnung zur Einleitung einer Fixier-Druckluft in die Gehäusekammer des Fixierzylinders, um den feststehenden Kolben in eine Stellung zu drücken, in der er an dem Anschlag des Fixierkolbens festgelegt ist, und
- f) eine sekundäre Steuereinrichtung, die zwischen der feststehend en Elektrode der Schweißpistole und dem Gehäuse des Fixierzylinders wirksam ist, um einer bei Freigabe der Fixier-Druckluft zur Einleitung des Schweißstoßes eine Vibrationsbewegung der Schweißpistole zu dämpfen.
2. Gerät nach Anspruch 1, in welchem die sekundäre Steuereinrichtung
eine Feder mit einer vorbestimmten Federkraft aufweist, die der
Federkraft der primären Ausgleichsfeder angepaßt ist, um dadurch
diese Steuerung zu bewirken.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, in welchem die sekundäre
Steuereinrichtung aufweist:
- a) einen sekundären Steuerzylinder mit einem darin verschiebbaren Steuerkolben, einem Steuerkolbenanschlag, und einer Luftkammer, die den Steuerkolben normalerweise vom Steuerkolbenanschlag weg vorspannt, wobei das sekundäre Zylindergehäuse mit der Schweißpistole verbunden ist, um sich mit dieser zu bewegen; und
- b) eine Steuerfeder, die zwischen dem Steuerkolben und dem festen Anschlag oder dem Zylindergehäuse wirksam ist, um den Steuerkolben gegen das Luftpolster zu drücken, das zwischen dem Gehäuse des Steuerkolbens und dem Steuerkolben enthalten sein kann, um dadurch jede beliebige Vibrationsbewegung der Schweiß pistole nach Freigabe der Druckluft in der Gehäusekammer des primären Zylinders zu dämpfen.
4. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem die
Vibrationsbewegung durch die Gegenwirkung des Gewichts der
Schweißpistole und das Moment gegen die primäre Federkraft
verursacht wird, die bei Freigabe der Druckluft in dem Gehäuse des
primären Zylinders auftritt.
5. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem die Luft in
dem Gehäuse des Steuerzylinders verändert ist, um die auf die
Schweißpistole aufgebrachte reine Federkraft zum Ausgleichen des
Gewichts der Schweißpistole einzustellen.
6. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem die primäre
Feder eine Kraft im Bereich von 0 bis 90 720 g (0 bis 200 lbs), und die
sekundäre Feder eine Kraft im Bereich von 0 bis 45 360 g (0 bis 100 lbs)
aufbringen kann.
7. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem der primäre
Luftdruck im Bereich von 413.103 bis 689.103 Pa (60 bis 100 psi) und
der sekundäre Luftdruck im Bereich von 276.103 bis 689.103 Pa (40 bis
100 psi) liegt.
8. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem bei
Beendigung des Schweißstoßes der Luftdruck im Gehäuse des
primären Zylinders wiederhergestellt wird, um die bewegbare Elektrode
von dem Werkstück wegzubewegen und die Elektrode von der
Punktschweißung ungehindert abzustreifen.
9. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem die
Abstreifkraft im Bereich von 90 720 bis 113 400 g (200 bis 250 lbs),
vorzugsweise bei etwa 113 400 g (etwa 250 lbs) liegt.
10. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, in welchem die
Schweißpistole vom Typ einer schwenkbaren Klemmelektrode ist, wobei
die bewegbare Elektrode zum Werkstück einen Schweißstoß über eine
Bewegungsstrecke von etwa plus oder minus 25 mm überwindet.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: FORD GLOBAL TECHNOLOGIES, LLC (N.D.GES.D. STAATES |
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