DE10001846A1 - Montageplatte für zumindest eine Leiterbahnebene und Verwendung einer Montageplatte - Google Patents
Montageplatte für zumindest eine Leiterbahnebene und Verwendung einer MontageplatteInfo
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- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1417—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
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Abstract
Montageplatte für zumindest eine Leiterbahnebene, bestehend aus zumindest einem Leitungsband, insbesondere für ein Stanzgitter, wobei die Montageplatte zur Aufnahme des Leitungsbandes (6) eine reliefartige strukturierte Oberfläche mit Ausnehmungen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Rasthaken (7) zum Verrasten des Leitungsbandes (6) in der Ausnehmung (3) vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte für zumindest
eine Leiterbahnebene bestehend aus zumindest einem
Leitungsband, insbesondere für ein Stanzgitter, wobei die
Montageplatte zur Aufnahme des Leitungsbandes eine
reliefartig strukturierte Oberfläche mit Ausnehmungen
aufweist. Die Erfindung betrifft weiter eine Verwendung
einer solchen Montageplatte.
Aus der DE 39 23 205-C2 ist ein elektrischer Steckverbinder
bekannt mit einem aus wenigstens zwei Teilen bestehenden
Gehäuse und einer darin angeordneten elektrischen
isolierenden Montageplatte, auf der zumindest eine
Leiterbahnebene gelagert ist. Die Montageplatte weist eine
reliefartig strukturierte Oberfläche auf.
Zum Vermeiden von Leck- und Kriechströmen, aufgrund derer
sich eine Fehlfunktion des elektrischen Systems ergeben
könnte, werden die Leitungsbänder mit wasserabdichtenden
Bändern abgedeckt.
Aus der US 5,152,322 ist ebenfalls eine Montageplatte mit
einer Leiterbahnebene, wobei die Leiterbahnen auf
unterschiedliche Art und Weise fixierbar sind, entweder
durch Aufknöpfen auf die Montageplatte oder durch
Aufrastens. Dabei sind auf der flachen Oberfläche der
Montageplatte elastische Haken vorgesehen.
Aus der US 5,295,842 ist eine Zentralelektrik bekannt.
Solche Zentralelektriken werden insbesondere in Automobilen
zum Verbinden der verschiedenen Leiterstränge eingesetzt.
In der US 5,295,842 wird als bekannt angegeben, dass eine
Zentralelektrik mehrere Leiterbahnebenen aufweist. Die
einzelnen Leiterbahnebenen sind dabei auf einer oder auf
beiden Seiten von Montageplatten angeordnet. Dazu weisen
die Montageplatten Ausnehmungen auf, in die jedes einzelne
Leitungsband eingebracht ist. Die Leiterbahnebenen werden
auf der Montageplatte durch Heissverstemmen befestigt. Dazu
sind an der Montageplatte Kunststoffnasen vorgesehen, die
durch Einwirkung von Druck und Hitze derart verformt
werden, dass die Leiterbahnebene an der Montageplatte
befestigt ist. Da zum Heissverstemmen ein zusätzlicher
Bearbeitungsschritt notwendig ist, der sehr zeit- und
energieintensiv ist, ist eine solche Methode der
Befestigung nachteilig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Montageplatte für zumindest eine
Leiterbahnebene und eine Verwendung einer solchen
Montageplatte anzugeben, die besonders einfach herstellbar
ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Montageplatte mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Eine
Verwendung ist im Anspruch 7 angegeben.
Der Prozess des Heissverstemmens kann dadurch eingespart
werden, dass die Montageplatte Rasthaken zum Verrasten der
Leitungsbänder aufweist. Eine besonders kostengünstige
Anordnung wird dadurch erreicht, dass Leiterbahnebenen auf
den beiden gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte
vorgesehen sind.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die Ausnehmungen
und Rasthaken derart ausgebildet sind, dass die
Montageplatte mit einem einfachen Auf-/Zu-Spritzwerkzeug
herstellbar ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht,
dass jeder Rasthaken aus einem Rastarm und einer Rastnase
besteht, wobei sich in der Montageplatte unterhalb der
Rastnase neben dem Rastarm ein Fenster befindet. Dadurch
wird eine besonders leichte Entformung der Rasthaken
gewährleistet. Es ist von besonderem Vorteil, eine
Montageplatte mit Leiterbahnebenen in einer Zentralelektrik
einzusetzen.
Es ist weiter besonders vorteilhaft, Stege zwischen den
Ausnehmungen vorzusehen. Die Stege werden von den Rasthaken
unterbrochen. Sie dienen zum Schutz der Rasthaken und zum
Vorpositionieren der Leiterbahnen:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der
Figuren erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt eines
Ausführungsbeispiels einer Montageplatte mit zwei
Leiterbahnebenen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II', II
gemäss Fig. 1 durch den Ausschnitt der Montageplatte mit
Leiterbahnebenen.
Fig. 3 zeig ein Detail der Montageplatte gemäss dem mit
III bezeichneten Kreis in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes der
Montageplatte gemäss Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von unten auf den Ausschnitt der
Montageplatte gemäss Fig. 1 und
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Montageplatte gemäss Fig. 1.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die
Unterseite des Ausschnittes der Montageplatte.
Fig. 8 zeigt eine entsprechende Ansicht auf die Oberseite
des Ausschnittes der Montageplatte.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht
der Montageplatte mit eingebrachten Leiterbahnebenen, wobei
der Schnitt entlang der Schnittlinie IX, IX durch Fig. 7
gelegt ist.
Anhand der Fig. 1 bis 9 soll nun ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert werden. In den Fig. 1 bis 6 ist
ein Teil einer Montageplatte 1 mit zwei Leiterbahnebenen
dargestellt. Die Montageplatte 1 besteht aus einer
Kunststoffplatte, die auf beiden gegenüberliegenden Seiten
eine strukturierte Oberfläche aufweist. Die
Oberflächenstruktur besteht einerseits aus Stegen 2 und
dazwischen angeordneten Aussparungen 3. Die Aussparungen 3
oder Vertiefungen dienen zur Aufnahme der einzelnen
Leitungsbänder jeder Leiterbahnebene. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Oberseite 4 und
der Unterseite 5 jeweils eine Leiterbahnebene. Es ist aber
durchaus auch möglich nur eine Leiterbahnebene vorzusehen.
Eine Leiterbahnebene wird zum Beispiel durch Stanzen aus
einem Metallblech hergestellt. Die einzelnen Leitungsbänder
6 werden in die Ausnehmungen 3 eingefügt. Zur Befestigung
der Leitungsbänder 6 sind Rasthaken 7 vorgesehen. Die
Rasthaken 7 befinden sich auf beiden Seiten der
Leitungsbänder 6 und sind teilweise sich gegenüberliegend
oder versetzt gegeneinander angeordnet. Die Stege 2 neben
den Ausnehmungen 3 sind unterbrochen. An diesen
Unterbrechungen befinden sich Rasthaken 7. Jeder Rasthaken
7 besteht aus einem Rastarm 8 und einer Rastnase 9.
Unterhalb der Rastnase 9 neben dem Rastarm 8 befindet sich
in der Montageplatte 1 ein Fenster 10. Dieses Fenster
erleichtert die Entformung der Rasthaken bei der
Herstellung der Montageplatte 1. In einzelnen Ausnehmungen
3 sind Kunststoffpins 11 vorgesehen. Diese Pins sind höher
als die Stege 2 und ermöglichen ein Vorjustieren des
Leitungsbandes 6 um das Einbringen der Leitungsbänder zu
vereinfachen.
Claims (7)
1. Montageplatte für zumindest eine Leiterbahnebene
bestehend aus zumindest einem Leitungsband, insbesondere
für ein Stanzgitter, wobei die Montageplatte zur
Aufnahme des Leitungsbandes (6) zumindest eine
reliefartige strukturierte Oberfläche mit Ausnehmungen
(3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Rasthaken (7)
zum Verrasten des Leitungsbandes (6) in der Ausnehmung
(3) vorgesehen sind.
2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Montageplatte (1) auf beiden Seiten
Ausnehmungen (3) zur Aufnahme je einer Leiterbahnebene
trägt.
3. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (3) und Rasthaken
(7) derart ausgebildet sind, dass die Montageplatte mit
einem einfachen Auf-/Zu-Spritzwerkzeug realisierbar
ist.
4. Montageplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Rasthaken (7) aus einem Rastarm (8) und einer
Rastnase (9) besteht, und dass sich in der Montageplatte
(1) neben dem Rastarm (8) unter der Rastnase (9) ein
Fenster (10) befindet.
5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (3) von Stegen (2)
begrenzt sind.
6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (2) von den Rasthaken (7) unterbrochen
sind.
7. Verwendung einer Montageplatte nach einem der Ansprüche
1 bis 5 in einer Zentralelektrik.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP99100858 | 1999-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001846A1 true DE10001846A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=8237367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000101846 Withdrawn DE10001846A1 (de) | 1999-01-19 | 2000-01-18 | Montageplatte für zumindest eine Leiterbahnebene und Verwendung einer Montageplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10001846A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10246113A1 (de) * | 2002-10-02 | 2004-04-22 | Siemens Ag | Deckel |
-
2000
- 2000-01-18 DE DE2000101846 patent/DE10001846A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10246113A1 (de) * | 2002-10-02 | 2004-04-22 | Siemens Ag | Deckel |
US7782044B2 (en) | 2002-10-02 | 2010-08-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Cover |
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Legal Events
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