DE1000117B - Verfahren zur Herstellung von azogruppenhaltigen 1, 3, 4-Oxdiazolabkoemmlingen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von azogruppenhaltigen 1, 3, 4-Oxdiazolabkoemmlingen

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DE1000117B
DE1000117B DEC11427A DEC0011427A DE1000117B DE 1000117 B DE1000117 B DE 1000117B DE C11427 A DEC11427 A DE C11427A DE C0011427 A DEC0011427 A DE C0011427A DE 1000117 B DE1000117 B DE 1000117B
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acid
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BASF Schweiz AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von azogruppenhaltigen 1, 3, 4-Oxdiazolabkömmlingen Die Erfindung beziidht sich auf die Herstellung von neuen i, 3, 4-Oxdiazolabkömmlingen,welche, wie die Verbindung der Formel mindestens einen i, 3, 4-OXdiazolring und mindestens einen direkt an diesen Ring gebundenen aromatischen Kern enthalten, der seinerseits an eine Azogruppe gebunden ist.
  • Zu diesen neuen i, 3, 4-Oxdiazolen gelangt man, wenn man N(i), 1,T(2)-Diacyllhydrazine, in welchen beide an den Hydrazinrest gebundene Acylgruppen von Carbonsäuregruppen abgeleiteteAcylgruppen sind und mindestens eine der -CO-Gruppen an ein Arylkohlenstoffatom eines Restes gebunden ist, der seinerseits eine Azogruppe aufweist, mit ringschließenden Mitteln behandelt.
  • Die N(i), N(2)-Diacylhydrazine lassen sich durch Acylnerung von Hydrazinen herstellen, und zwar kann man beispielsweise Hydrazin an beiden Stickstoffatomen mit dem gleichen, der angegebenen Zusammensetzung entsprechenden Rest acylieren oder stufenwehse zwei verschiedene Acylmeste einführen, von denen mindestens einer die genannte Zusammensetzung aufwehst. Als Acylierungsmittel werden vorteilhaft funktionelle Derivate, z. B. die Methylester oder die Halogenide, z. B. die Bromide, oder insbesondere die Chloride der Carbonsäuren verwendet. Es ergeben sich hierbei z. B. folgende Mögl'ichkei'ten: a) Hyd.razin wird an beiden Stickstoffatomen mit de=m Derivat einer azogru.ppenhaltigen Carbonsäure acyliert, ,deren Carbonsäuregruppe an einen aromatischen Kern gebunden ist.
  • b) Hydrazin wird an beiden Stickstoffatomen mit einem Derivat einer kupplungsfähigen Carbonsäure acyliert, .deren Carbonsäuregruppe an einen aromatischen Kern gebunden ist, und das Carbonsäurehydrazid wird mit einer Diazoverbindung gekuppelt.
  • c) Hydrazün wird in beliebiger Rennfolge mit zwei verschi,e-denen Carboneäurederivaten der unter a) angegebenen Zusammensetzung acyliert.
  • d) Hydrazin wird in beliebiger Reihenfolge mit zwei versclhiedenen Cambornsäurederivaten der unter b) angegebenen Zusammensetzung acyliert, und das Carbonsäuiehydrazid . wird mit einer Diazoverbindung gekuppelt.
  • e) Hydrrazin wird in beliebiger Reihenfolge mit zwei vers,ohiedenenSäurederivaten acyliert, von denen einas der unter a) oder b) angegebenen Defination entspr'cht und das andere werter der Zusammensetzung gemäß a) noch derjenigen gemäß b) entspricht. Hierbei. kann das eine Säurederivat, z. B. das zuletzt erwähnte, das Derivat einer Dicarbonsäure, z. B. Maleinsäu,rean!hydmi.d, sein, so d@aß das Dsacylhydraz.in eine freie Carho:nsäuregruppe enthält. Bei Verwendung geeigneter Ri:ngschlußmittel, z. B. Thionylchlorid, wird gleichzeitig mit dem Ringschluß die Carbonsäuregruppe in eine Carbonsäureihalogenidgruppe umgewandelt. Das so erhältliche carbonsäuTehalogenidgruppenhaItige Oxdiazol kann nun mit Arylaminen, Diaminen oder Hydrazin bzw. Hydraziden kondensiert werden, wobei .in den zuletzt erwähnten Fällen weitere Oxdi@azolri-ngschlüsse erfolgen können.
  • f) Hydrazin wird, in beliebiger Reihenfolge einerseits. mit einem Säurederivat gemäß a) und andererseits mixt einem Säurederivat gemäß b) acyliert. Gewüntschtenfalls kann man hier nach der Acylierung mit dem Carbonsäunederivat gemäß b), gleichgültig ob diese als erste oder zweite Acylierung .erfolgt, die Zwischenverbindung m1-einer Diazäverbindung kuppeln und gelangt so, je nach Wahl der Ausgangsstoffe, zu den symmetrischen Diacylhydravinen, die auch nach a)- erhalten werden können, oder den asymmeträ-schen Diacyliliydraz@inen, die sieh auch nach c)' herstellen lassen. ' - -:--.g)."-Hydräzin, ein oder zwei Monocarbonsäuzedrerivateund ein Di.carbonsäwrederivat werden in -passender Reilhenfolge im Molekularverhältnis 2 : 2 : i miteinander - kondens:ieA, wobei auf 2 Mol Hydrazin und i Mol Dicarbonsäurederivat entweder 2 Mol desselben Monocarbonsäurederiväts oder je i Mol zweier verschiedener Monocarbcnsäurederivate verwendet wenden könne-a und. mindestens ein Säurederivat die unter a) oder b) angegebene Zusammensetzung aufweisen muß; wobei ferner beii Verwendung von Säurederivaten gemäß b) nach der Kondensation mit diesen Säurederivaiten noch eine Kupplung mit einer Diazoverbindung- erfolgt.
  • - So kann man beispielsweise 2112o1 eines Esters einer kupplungsfähigen Oxyarylcarbonsäure mit 2 Mol IHydramn zum Carbonsäurehydraziid kondensieren, dieses mit 2 Mol einer Diazoverbindung kuppeln und die. so euahaltenen 2 Mol dies azogruppenhaltigen Carbonsäurehydrazi@ds mit i Mol eines Dihalogenids einer beliebigen DicarbonsäuTe kondensieren. Der Einfachheit halber werden hier die so erhältlichen Produkte, obwohl sie zwei Hydrrazvingruppen und vier Acylgruppen aufweisen, ebenfalls als Diacylhydrazine bezeichnet.
  • Als Carbonsäurederiväte der unter a) angegebenen Zusammensetzung kann man beispielsweise die Derivate solcher Carbonsäuren verwenden, deren Carbonsäuregruppe an ein I,'-olhlenstoffatam eines aromatischen Ringsystems gebunden .ist, das seinerseits eine unmittelbar oder über ein B,rüekenglied: an ein weiteres Ringsystem gebundene Azobrücke oder ein kupplungsfähiges Kohlenstoffatom aufweist. Als solche sind beispielsweise zu erwähnen die Derivate von Monoazofarbstoffcarbonsäuren, die man durch Kuppeln von dianotierten Aminobenzolcarbönsäu:ren rnit von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freien Azokomponent>enn wie - Acylessigsäwreestern oder =amiden, Pyrazolonen, insbesondere 3-Methyl-5-pyräzolönen, .Phenolen, DioxydWlmollim, a- und ß-Naphfiholen, wie 2-Oxynaphthalin, 5, 8-Dicihlor-i-oxynaphthalin herstellen kann. Vorteilhafte Ergebnisse werden auch erzielt mit carbonsäuregruppenhaltigen AZofaff'bstoffen aus Diazoverbindungen und kupplungsfähigen Carbonsäuren, wie i - Phenyl - 3 - methyl - 5 -pyrazolon-3'- oder -d-carbonsäure, ferner Acylacetylaminobenzol-carbonsäuren und Kresotinsäure und vor allem Carbonsäuren der Formel worin R1 einen in der_ angegebenen Weise mit dem SechsrngI kondensierten ringförmigenRest bedeutet. Als Beispiele derartiger -Verbbindungen seilen 2-OxydiPhenylenOxYd-3-carbonsäure, 2-Oxycarbazol-3-ca.rbonsäwre, 2-Oxyanthracen-3-carbonsäure und insbesondere 2-Oxynaph'thalin-3-carbonsäure erwähnt. Für die Herstellung derartiger Azofarbstoffe -wählt man. _mit Vorteil. Diazoverbindungen, die zur Herstellung von Eisfarben geeignet sind, z. B. solche der Benzolreihe, welche außer der dianotierten Amino gruppe noch die üblichenSwbs.tituenten, beispielsweis( Halogenatome, wie Chlor, niedrigmolekul.are Alkyl-oder Alkoxygruppen, Nitrogruppen oder Acylaminogruppen enthalten können.
  • Als von der Zusammensetzung gemäß a) und b) verschiedene, nach e) zu verwendende Carbonsäurederivate können die Derivate beliebiger Carbonsäwren verwendet werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, hierDerivate vonCarbonsäurei mit nicht zu geringem Molekulurgewicht, zweckmäßig solche, die mehr als einen Ring aufweisen, zu wählen.
  • Di1e Dicarbonsäurzderivate, welche nach g) zu verwenden sind, könnten beliebig gewählt werden. In manchen Fällen erweisen sich Dichloride von einfachen Dica,rhonsäuren als vorteilhaft, wie z. B. diejenigen der Oxalsäure, Furnarsäure, Isopihthalsäure oder Tereghtihalsäu,re.
  • Die Umsetzung dies Hydrazins mit den Carbonsäurederivaten kann nach an siidh bekannten Methoden erfolgen, zweckmäßig in einem organischen Lösungsmittel. Von den azogruppenfreien Carbonsäuren, z. B. der 2-Oxynaphthali@n-3-earbonsäum, werden im allgemeinen zweckmäßig die Merhylester als funktionelle Derivate verwendet, während bei den azog.ruppenhaltigen Produkten vorzugsweise die Carbon.säwrehalogenide guteDlenste leisten. Die Herstellung dieser Carbonsäurechloride ist ebenfalls bekannt (siehe z. B. die deutsche Patentschrift 921 223).
  • Ganz allgemein empfiehlt es sich, solche Ausgangsstoffe zu verwenden, daß die gemäß obigen Angaben erhältlichen Diacylhydrazine keine wasserlöslichmachenden Gruppen, einsbesondere keine Sulfonsäure-oder Carbonsäuregruppen enthalten.
  • Als ringschließende Mittelkommen beim vorliegenden Verfahren vor allem nicht sulfonierende Mittel in Betracht. Besonders gute Ergebnisse werden im allgemeinen mit Thionylehlorid erzielt. Der Riugsohluß erfolgt mit Vorteil durch Erwärmen des Diacylhydrrazins mit dem ringschließenden Mittel in einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Chlorbenzol oder Nitrobenzol.
  • Die neuen r, 3, 4-0xdiazole der eingangs erwähnten Zusammensetzung sind wertvolle Farbstoffe. Besonders wertvoll sind die von lösliahmaähenden Gruppen freien Azofarbstoffe. Diese wertvollen Pigmente zeiehnen sich in der Regel durch sehr gute Li,dhtadhtheit, gute Migrationseehtheit und außerdem duroh Temperaturbeständigkeit und Lösungsmitteledhtheit aus. Dies ist z. B. für dien sogenannten Pigmentdruck wertvoll, d. h. für Druckverfaihren, die darauf beruhen, Pigmente mittels passender Klebmittel, wie Caseins, härtbaren Kunststoffen, insbesondere Harnstoff oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, Polyvinylchlorid- oder Polyvs.nylacetatlösungren bzw. -emulsionen oder andemen Emulsionen (z. B. Ö1-in-Wasser- oder Wasser,in-01-Emulsionen) auf einem Substrat, insbesondere auf einer Textilfaser, aber auch auf anderen flädhenförrnigen Gebilden, ,vie Papier (z. B. Tapeten) edier Geweben aus Glas fasern, zu fixieren. Die neuen Pigmente können auch für andiene Verwendungszwecke, z. B. in feinverteilter Form zum Färben von Kunstseide aus Vitskose oder Cellu.loseäthern und -esterni oder aus Supeirpodyamiden bzw. Superpolyurefanen in der Spinnmasse sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern, Lösungen und Produkten aus Acetylaellulose, Nitrocellulose, natürlichen Harzen oder Kunstharzen, wie Polymensations- oder Kondensaüionsiharzen, z. B. Aminoplasten, P,henoplasten, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen, Polyacryl, Gummi, Casein, Silikon und Sil,ikonha,rzen, gute Dienste leisten. Außerdem lassen sie sich vorteilhaft bei der Herstellung von Farbstoffen, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten verwenden.
  • Die neuen Farbstoffe können normalerweise in Massen bzw.Präparaten der genannten Art leicht verteilt werden und dies zweckmäßig in einem Zeitpunkt, da diese Massen bzw. Präparate ihre definitive Gestalt noch nicht hesitzen. Die zur Formgebung benötigten Maßnahmen, wie Spinnen, Pressen, Härten, Gießen, Verkleben u. a. m., können dann auch in Gegenwart -der vorliegenden Pigmente ohne weiteres durdhgefüihrt werden, ohne daß etwaige chemische Reakti:one.n des Substrates, wie weitere Polymerisati.onen,Kondensationen usw. behindert werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten, wo nichts anderes vermerkt wird, die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewiatsprozente.
  • Beispiel i 34@reile,des Azofarbstoffes aus diazotiertem i-Amino-2-mexhyl-4-chlorbenzol uind2-Oxyrnaphthalin-3-carl)onsäure werden in 3oo Teilern Chlorbenzol suspendiert und unter Abdes-tillieren des eventuell vorhandenen Wassers zum Sieden erhitzt. Sobald das Destillat klar abläuft, wird auf 70° abgekühlt, 15 Teile Thionylchlorid werden zugegeben, und -unter Rückfl-uß wird so lange zum Sieden erhitzt, bis keine nennenswerten Mengen Salzsäure mehr entweichen. Dies ist nach 4. bis 5 Stunden der Fall. Man filtriert heiß von geringen Mengen Verunreinigungen ab und läßt erkalten, Das Farbstoffsäurechlonid der Formel kristallisiert beim Erkalten in dunklen, bronzierenden Kristallie;n. Man saugt ab und wäscht die-Kristalle mit kaltem Chlorbenzol oder Benzol nach und trocknet im Vakuum bei 5o bis 6o°.
  • 35,9 Teile des so erhaltenen Säurechlorids werden in 4oo Volumteilen wasserfreiem Chlorbenzol mit 3,5 Teilen Hydrazinchlorlhydrat verrührt und 8 unter Rückfluß gekocht. Aus der anfänglich dun.kelblaurotgefärbten Lösung scheidet sich unter Salzsäurce:ntwncklung das Hydirazinkondensationsprodukt als unlöslicher, hel@lrotgefärbter Körper ab. Nach 6 bis 8 Stundien hat .die Salzsäureentwicklumg praktisch aufgehört. Man läßt nun auf 70° erkalten und setzt 15 Teile Thionylchlorid zu. Dann kocht man weitere io bis 12 Stunden unter Rückfluß, wobei wieder große Mengen Salzsäure und Schwefeldioxyd entweichen. Nach beendeter Kondensation filtriert man heiß und wäscht mit siedendem Chlorbenzol nach, büs das Filtrat praktisch farblos abläuft, und trocknet den erhaltenen Farbstoff bei 8o bis 9o° im Vakuum. Der so hergestellte Farbstoff der Formel ist ein hellrotes Pulver, das sich in konzentrierter Sdh@wefelsäu,re mit blauroter Farbe löst. Er gibt, in Kunststoffe - insbesondere in Polyvinylahlorid -eingefärbt, kräftige reinro.te Färbungen von guter Migrati,onsechtheit und sehr guter Lichtechtheit.
  • Beispiel e 35,9 Teile des Farbstoffsäurechlorids der Formel erhältlich aus der Farbs.toffcarbon.säure nach dien Angaben im Beispiel i, Abs. i, werden in 400 VOlumteilen Ch,lo,rbenzol mit 6,1 Teilen Hydrazinsulfat und 2o Teilen Pyridin io Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann läßt man auf 70° erkalten und gibt zu der Suspension des Hydrazinkondensationsproduktes 15 Teile Th,ionylchlorid ihinzu. Dann erwärmt man weitere 12 St Indien unter Rückfl-uß zum Sieden. Während dieser Zeit entweicht Salzsäure und Schwefeldioxydgas. Die !heiße Pi:gmentsu.sp@ension wird abgenutscht und mit heißem Chlorbenzol gewaschen, bis dies Filtrat farblos abläuft. Anschließend wäsCht man mit heißem Alkohol gründlich nach und trocknet im Vakuum bei 6o bis 70°.
  • Der so erhaltene Farbstoff der Formel ist ein rotes Pulver, das sich @in konzentrierter Schwefelsäure mit purpurroter Farbe löst. Er läßt sich in Kunststoffe, z. B. Polyvinyldhloridfolien, gut einarbe:Iten und färbt diese in blaustichngroten Törnen von guter Migrastionseahtheit und sehr guter Licahteehthei;t.
  • Beispiel 3 8o,4 Teile 2-OxYnaPhthalin-3-carbonsäuireme-thylester (F. 69,6 bis 70°) werden in 15o Teilen Alkohol mit 3o Teilen Hyd°raziül-iydrat zum Sieden erwärmt. Es geht alles in Lösung, und nach wenigen Minuten beginnt das Mo ohydrazid der 2-Oxynaphthaln-3-,carbonsä,ure der Formel in schönen, gelblichgefärbten Kristallen auszufallen. Man läßt erkalten, saugt ab und wäscht mit kaltem Alkohol nach. Nach dem Trocknen erhält man es in beinahe farblosen, fettglänzenden Blättchen mit dem Schmelzpunkt 2o9 bis 211'.
  • 4o,4 Teile des so erhaltenen Monahydrazi,ds werden mit 3o Teilen 3oo/oiiger Natriumhydroxydlösung in 400 Volumteilen Wasser gelöst. Zu dieser Lösung setzt man 6o Teile kristallisiertes Natriumacetat hinzu und läßt bei q. bis 6° eine klare Diazoläsung aus 37,5 Te:i@len 4-Chlor-2, 5-dimethoxy-i-aminobenzol hinzuflireßen. Zur Beendigung der Kupplung rührt man q. Stunden bei 5 bis io°, erwärmt dann auf q.0°, filtriert dein gebildeten Farbstoff ab und wäscht gut mit warmem Wasser nach. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 5o bis 6o° erhält man ihn als dunkles Pulver, das sich in hochsiedenden o.rgani,s,che n Lösungsmitteln mit violetter Farbe löst. In konzentrierter Sch-#vefelsäu;re löst er s,i,ch mit rotstich.igblauer Farbe.
  • ¢o Teile des so erhaltenen Farbstoffsäurehydrazids werden mit 40,5 Teilen des Farbs.toffsäurechlorids - erhalten durch Behandeln des Azofarbstoffes aus diazotiertem q.- Chlor-2, 5-diin,e:thoxy- i - aminobenzol und 2-Oxyn.aphthaliin-3-carborisäu;re mit Thionylohlorid nach den Angaben nm Beispiel i, Abs. i - in 8oo Volumteilen wasserfreiem Chlorbenzol unter Zugabe von io Teilen Pyridin verrührt und 8 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erwärmt. Dann läßt man auf 70° erkalten, fügt 3o Teile Thionylchlorid hinzu und erwärmt weitere 12 Stunden auf i2o bis 13o°. Dann filtriert man die heiße Suspension, wäscht mit siedendem Chlorbenzol, bis das Filtrat praktisch farblos abläuft, und dann mit heißem Alkohol gründlich nach und trocknet im Vakuum bei 6o bis 70°. Der so erhaltene Farbstoff der Formel ist ein violettes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstichigblauer Farbe löst. In Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, läßt sich der Farbstoff gut einarbeiten und färbt diese in violetten Tönen von guter Migratio.nsech.theit und sehr guter Lichtechtheit.
  • Beispiel q.
  • 38,25 Teile des Farbstoffsäurechlorids: der Formel erhalten durch Behandeln des Farbstoffes aus 1 Aminobenzol-2-carbo.nsäureäthylester und 2-Oxynaphthalin-3-carbo:nsäu:r,e mit Thionylchlorid nach den Angaben im Beispiel i, Abs. i, werden mit 6,1 Teilen Hydrazinsulfat und 2o Teilen Pyridin in 4.oo Teilen Nitrobenzol verrührt, und die Mischung wird auf 130 bis 1q0° erwärmt. Aus der dunkelroten Löstuig scheidet sich das Hydrazinkondensationsprodukt in hellroten Kristallen ab. Jan rührt 6 Stunden bei dieser Teniperatur, läßt dann auf 70° erkalten und fügt 3o Teile T'hio:nvlc:hlorid zu. Nun erwärmt man nochmals 12 Stunden auf 13o bis i4o°. Die krstallineForm des Hydrazinkon:densationsproduktes verschwindet nach und nach, und es bildet sich eine feine, hellrote Suspension. -Man filtriert heiß und .väscht mit heißem Nitrobenzol, dann mit heißem Benzol und zum Schluß mit heißem Alkohol nach, bis das Filtrat farblos abläuft, und trocknet im Vakuum bei 6o bis 70°.
  • Der so erhaltene Farbstoff der Formel ist ein hellrotes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit rotvioletter Farbe löst. In Polyvinylchlo,rid eingewalzt erhält man kräftige, reine rote Töne von sehr guter Migrations-eclitlieit und v('-, ausgezeichneter Lichtechtheit. Beispiels 3545 Teile des Farbstoffes der Formel erhalten durch Kuppeln vorz,"diazotiertern i-Amino-2-met!hyl-4-chlorbenzol mit 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäurehydrazid werden in 5oo Volumteilen Chlorbenzol mit 5 Teilen Pyridin und 7,65 Teilen Fumarsäuredichlorid B Stunden auf i2o bis- 130° erwärmt. Man läßt dann die Farbsuspensiöri hüf' 7ö°"-erkälten, gibt 15 Teile Thionylchlorid hinzu und erwärmt weitere 12 Stunden auf i2o bis 13o°. Dann saugt man den gebildeten Farbstoff ab, wäscht mit heißem Chlorbenzol nach, bis das Filtrat beinahe farblos abläuft, wäscht dann noch mit heißem Alkohol nach und trocknet bei 6o bis 70° im Vakuum.
  • Der so hergestellte Farbstoff der Formel ist ein rotes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit bordeauxroter Farbe löst und das, in Kunststoffe - im besonderen in Polyvinylchlorid -eingefärbt, kräftige rote Töne ergibt. Die Färbung in Polyvi:nylchlorid ist migrationsecht und hat eine sehr gute Lichtechtheit. Beispiel 6 32 Teile des Farbstoffes der Formel werden in 400 Volumteilen Chlorbenzol mit 5 Teilern Pyridin und io,i5 Teilen Terephthalsäu"redichlorid 12 Stunden bei 120 bis 13o° verrührt. Man läßt dann auf 70° erkalten, setzt 15 Teile Thionylchlorid hinzu und erwärmt weitere 12 Stunden auf 12o bis 13o°. Man nutsc:ht die heiße Suspension ab und wäscht mit heißem Chlorbenzol nach, bis das Filtrat farblos abläuft. Dann wird mit heißem Alkohol nachgewaschen und im Vakuum bei 6o bis 70° getrocknet.
  • Der Farbstoff der Formel ist ein hellrotes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst. In Polyvinylchlorid eingewalzt, erhält man sehr reine scharlachrote Töne von ausgezeichneter Migrationsechtheit und guter Lichtechtheit. Ersetzt man den 'Farbstoff aus diazotie.rtenr i-Amino-2-methylbenzol und 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäurehydrazi.d durch den Farbstoff der Formel und verfährt im übrigen nach den Angaben dieses Beispiels, so erhält man den Farbstoff der Formel Dieser Farbstoff stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstichigblauer Farbe löst und, in Kunststoffe - vor allem solche aus Polyvinylchloridverbindungen - eingebracht, migrationsechte Blautöne ergibt.
  • Beispiel? 419,5 Teile des Azofarbstoffes aus diazotierter p-Ami.nobenzoes.äure und 4-Chlo:r-2, 5-dimetboxyi-acetoacetylami.nobenzol werden in 2ooo Teilen Chlorbenzol mit i5o Teilen Thionylchlorid verrührt und im Ölbad auf i2o° erwärmt. Die grünstichiggelbe Paste wird dabei dünnflüssig und verwandelt sich in einen Brei orangegelber Kristalle. Man rührt 4 Stunden bei i2o'. Nach dieser Zeit hat die Salzsäureentwieklung praktisch aufgehört. Man läßt nun erkalten und saugt ab. Den Filterkuchen wäscht man mit Benzol aus, bis das Filtrat farblos abläuft.
  • Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man 415 Teile des Farbstoffsäurechlonids .der Formel in Form von orangegelben Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 254 bis 256°.
  • 43,9 Teile dieses Säurechlorids werden in iooo Teilen Toluol mit 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt und innerhalb einer Stunde auf iio° erwärmt. Man destilliert ioo Teile Toluol ab, wobei 1,8 Teile Wasser mit überdesti.llieren. Das abdestillierte Wasser reagiert kongosauer. Die Reaktionsmischung besteht zur Hauptsache aus dem symmetrischen Farbstoffsäurehydrazid und Hydrazinchlorhydrat. Man läßt nun auf cgo° abkühlen und fügt weitere 43,9 Teile Farbstoffsäurechl.oridhinzu. Dann erwärmt man 6 Stunden zum Sieden, wobei Salzsäure entweicht. Nach dieser Zeit ist die Kondensation beendet, und man läßt die Mischung auf 8o° abkühlen. Dann setzt man 2o Volumteile Thionylchlorid hinzu und kocht 12 Stunden unter Rückfluß. Während der ersten Stunden entweichen Salzsäure und Schwefeldioxyd. Man saugt dann den gebildeten Farbstoff heiß ab und wäscht mit heißem Toluol nach, bis das Filtrat farblos abläuft.
  • Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man den Farbstoff der Formel als lockeres gelbes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichiggelber Farbe löst. Der Farbstoff ergibt, in Polyvinylcblo:rid eingewalzt, kräftige reingelbe Töne mit guten Migrations- und Lichtechtheiten.
  • Ersetzt man in diesem Beispiel den Farbstoff aus 4-Chlor-2, 5-d:imethoxy-i-acetoacetylaminobenzol und p-Aminobenzoesäure durch Farbstoffe aus der gleichen Azo:komponente und m-Aminobenzoesäure_, 4-Chlor-3-amin.obenzo-,säure oder 4-MetbOxy-3-aminobenzoesäure, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 8 42,1 Teile :des Farbstoffsäurechlorids der Formel (Schmelzpunkt 265 bis 266°) werden in 12oo Teilen Toluol mit 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt und in einer Stunde zum Sieden erwärmt. Man destilliert ioo Teile Toluol ab, wobei i,8 Teile Wasser mit überdestillieren. Man läßt dann auf 9o° abkühlen und trägt weitere 42,1 Teile des Farbstoffsäurechlo:rids ein. Man kocht nun 6 Stunden unter Rürkfluß, wobei das orangegelbe Säurechlorid rasch verschwindet und sich eine grünstichiggelbe Suspension bildet. Nach 6 Stunden hat die Salzsäureentwicklung praktisch aufgehört. Man läßt nun auf 8o° abkühlen und setzt 2o Volumteile Thionylchlorid hinzu. Dann erwärmt man wieder zum Sieden und kächt 12 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Farbstoff wird heiß filtriert und mit siedendem Toluol nachgewaschen, bis das Filtrat farblos abläuft. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 6o bis 70° erhält man in sehr guter Ausbeute den Farbstoff der Formel als lockeres grünstichiggelbes Pulver, das aus mikroskopisch kleinen, sehr feinen Nädelchen besteht. In konzentrierter Schwefelsäure löst sich der Farbstoff mit gelber Farbe. In Polyvinylchlorid eingewalzt ergibt er reine grünstichiggelbe Töne von ausgezeichneter Migrations- und Lichtechtheit.
  • Beispiel 9 42,3 Teile des Farbstoffsäurechlorids .der Formel (Schmelzpunkt unter Zersetzung 261 bis 262°) werden in i2oo Teilen Toluol und 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt, und die Mischung wird in einer Stunde auf 11o° erwärmt. Man destilliert etwa ioo Teile Toluol ab, wobei 1,8 Teile Wasser mitdestillieren. Dann läßt man auf 9o° abkühlen und trägt 4.2,3 Teile Farbstoffsäurechlorid ein. Dann, kocht man die Mischung 6 Stunden unter Rückfluß. Nach dieser Zeit hat die Salzsäureen.twicklung praktisch aufgehört. Man läßt nun auf 8o° abkühlen und gibt 2o Volumteile Thionylchlorid hinzu. Dann erwärmt man wieder zum gelinden Sieden und kocht 12 Stunden unter Rückfiuß. Dann filtriert man den gebildeten Farbstoff heiß ab und wäscht so lange mit siedendem Toluol nach, bis das Filtrat farblos abläuft. Nach dem Trocknen erhält man in guter Ausbeute den Farbstoff der Formel als lockeres gelbes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. In Polyvinylchloridfolien eingewalzt erhält man migrations- und lichtechte goldgelbe Töne.
  • Beispiel io 443 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem i-Aminobenz01-2-carbonsäurebutylester und 4-Methoxy-3-acetoacetylaminobenzoe@säure werden in 25ooTeilen Benzol mit 15o Teilen ThionylchloTid verrührt und langsam zum Sieden erwärmt. Bei 8o° geht der Farbstoff in Lösung. Man rührt noch i Stunde bei :dieser Temperatur und läßt dann erkalten, wobei das Säurechlorid in Maßgelben Nädelchen kristallisiert. Man saugt ab, wäscht mit etwas kaltem Benzol und Petroläther nach und trocknet im Vakuum bei 6o bis 70°. Man erhält 385 Teile des Farbstoff s:äurechlorids der Formel Es hat den Schmelzpunkt 168 bis 1690.
  • 46,15 Teile dieses Säurechlorids werden in i2oo Teilen Toluol mit 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt und in einer Stunde zum Sieden erwärmt. Man destilliert ioo Teile Toluol ab, wobei' z;8 Teile Wasser mitdestillieren.: Dann. läßt man auf go° abkühlen und trägt weitere q.6,15 Teile Säurechlorid ein. Man kocht dann 6 Stunden unter Rückfluß.. Nach dieser Zeit hat "die Salzsäureentwicklung praktisch aufgehört. Man läßt auf 8o° abkühlen und -setzt 2o Volumteile Thionyl-Chlorid hinzu und kocht dann noehmals 12 Stunden unter Rückfluß. Der gebildete Farbstoff wird heiß abgenutscht und mit heißem Toluol nachgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man den Farbstoff der Formel als hellgelbes Pulver, das, in Kunststoffe, vor allem in solche aus Polyvinylchloridxeingebracht, sehr grünstichige Gelbtöne von guten Echtheitseigenschaften ergibt.
  • Beispiel ii 3995 Teile des Farbstoffsäurechlorids der Formel (Schmelzpunkt 263 bis 265°) werden in 12oo Teilen Toluol mit 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt und in einer Stunde zum Sieden erwärmt. Man destilliert etwa ioo Teile Toluol ab, wobei 1,8 Teile Wasser mitdestillieren. Dann läßt man auf go° abkühlen und trägt nochmals 3995 Teile Farbstoffsäurechlorid ein. Dann kocht man die Mischung 6 Stunden unter Rückfluß, wobei anfangs eine starke Salzsäureentwicklung beobachtet wird. Nach dieser Zeit läßt man auf 8o° abkühlen und setzt 2o Volumteile Thionylehlorid hinzu und kocht anschließend ig Stunden unter Rückfluß. Man nutscht heiß ab und wäscht den Filterkuchen mit siedendem Toluol und dann mit heißem Alkohol, bis das Filtrat vollständig farblos abläuft. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 6o bis 70° erhält man den Farbstoff der Formel als lockeres gelboranges Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst und das, in Kunststoffe, vor allem in Polyvinylchlorid eingebracht, kräftige, lichtechte ozange Töne ergibt.
  • Beispiel 12 42 Teile des Farbstoffs,äurechlorids der Formel mit dem Schmelzpunkt 18o,5 bis 182° werden in i2oo Teilen Toluol mit 5 Teilen Hydrazinhydrat verrührt und in einer Stunde zum Sieden erwärmt. Man destilliert mit ioo Teilen Taluol 1,8 Teile Wasser ab. Dann läßt man auf go° abkühlen und trägt weitere 42 Teile Farbstoffsäurechlorid ein. Man kocht nun 6 Stunden unter Rückfluß, läßt dann auf 8o° abkühlen und gibt 2o Volumteile Thionylchlorid hinzu. Darauf wird 12 bis 15 Stunden unter Rückfluß gekocht und der gebildete Farbstoff heiß filtriert, mit heißem Toluol und heißem Alkohol gewaschen, bis das Filtrat farblos abläuft. Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man in sehr guter Ausbeute den Farbstoff der Formel als lockeres gelboranges Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. In Kunststoffe, vor allem in Polyvinylchlorid eingebracht, erhält man klare, migrations- und lichtechte rotstichiggelbe Töne.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von azogruppenhaltigen i, 3, q.-Oxdiazolabkömmlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man N(r), N(2)-Diacylhyd'razine, in welchen beide an den Hydrazinrest gebundenen Acylgruppen von Carbonsäuren abgeleitete Acylgruppen sind und. mindestens eine der -CO-Gruppen an ein Arylkdhlenstoffatom eines Restes gebunden ist, der eine Azogruppe aufweist, mit zum Oxdiazolrings-dhluß geeigneten Mitteln behandelt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man Diacylhydrazine der allgemeinem Formel worin n eine der Zahlen t oder 2 bedeutet, R, R1 und R2 von Carbonsäuren abgeleitete und durch die -CO-Gruppen an-HN-NH-gebundiene Acylreste darstellen, wobei eine -CO-Gruppe mindestens des einen dieser Reste an ein Arylkohlenstoffatom eines Restes gebunden ist, der eine Azogruppe aufweist, als Ausgangsstoffe verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Diacylhydrazine der allgemeinen Formel worin -O C-R-C O- einen von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Acylrest, n eine der Zahlen i oder 2, R1 und R2 je einen in der angegebenen Weise mit den Sechsringen I und 1I kondensierten ringförmigen Rest und X und Y je einen durch eine Azogruppe an I bzw. II gebundenen aromatischen Rest bedeuten, als Ausgangsstoffe verwendet. q.. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Diacylhydrazine der allgemeinen Formel worin -O C-R-C O- einen von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Acylrest, n eine der Zahlen i oder 2 und X und Y je einen durch eine Azogruppe an den Naphthalinkern gebundenen aromatischenRes.tbedeuten"als Ausgangsstoffe verwendet. 5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Dacylhydrazine der allgemeinen Formel worin R und R3 je den Rest einer Azokomponente, R1 und R2 je einen Benzolrest, n eine der Zahlen i oder 2 und -0C-R4-CO- einen von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Acylrest bedeuten, als Ausgangsstoffe verwendet. 6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Diacylhydrazine der allgemeinen Formel worin R und R3 je einen Rest der Benzolreihe oder Naphthalinreihe, R1 und R2 je einen in q.-Stellung an die Azogruppe gebundenen 5-Pyrazolonres.t oder einen in a-Stellung an die Azogruppe gebundenen ß-Ketocarbonsäurearylamidrest, n eine der Zahlen i oder 2 und -0C-R4-CO- einen von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Acylrest bedeuten, als Ausgangsstoffe verwendet. 7. Verfahren gemäß Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, d-aß man von löslichmachenden Gruppen freie Diacylverbindungen verwendet. B. Verfahren gemäß Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man nicht sulfonierende Mittel, insbesondere Thionylchlorid, zum Oxdiazolringschluß verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659706C3 (de) 1976-12-31 1979-11-08 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmente, zum Färben von Kunststoffen, Kautschuk, Papier und zur Herstellung von Druck-, Lack- und Anstrichfarben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2659706C3 (de) 1976-12-31 1979-11-08 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmente, zum Färben von Kunststoffen, Kautschuk, Papier und zur Herstellung von Druck-, Lack- und Anstrichfarben

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