DE1000059B - Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Traegerfrequenzen erzeugt werden - Google Patents

Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Traegerfrequenzen erzeugt werden

Info

Publication number
DE1000059B
DE1000059B DEJ8034A DEJ0008034A DE1000059B DE 1000059 B DE1000059 B DE 1000059B DE J8034 A DEJ8034 A DE J8034A DE J0008034 A DEJ0008034 A DE J0008034A DE 1000059 B DE1000059 B DE 1000059B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
oscillator
signal
transmitter
generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ8034A
Other languages
English (en)
Inventor
Ervin M Bradburd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1000059B publication Critical patent/DE1000059B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/02Details
    • H03C3/09Modifications of modulator for regulating the mean frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung behandelt Sende-Anordnungen von der Art, bei der die Trägerfrequenzen zweier Sender auf einem konstanten Frequenzabstand synchronisiert werden. Es sei angenommen, daß in einem Fernsehsender die Frequenz des Tonträgers konstant 4,5 MHz höher liegen soll als die Frequenz des Bildträgers mit einer zulässigen maximalen Abweichung der Differenzfrequenz von ± 5000 Hz. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß das im folgenden beschriebene System, das den Frequenzabstand des Bildträgers vom Tonträger einer Fernseh-Übertragungsanlage auf einen konstanten Wert festlegt, auch in anderen Sendesystemen verwendet werden kann, bei denen es wünschenswert ist, einen derart konstanten Frequenzabstand aufrechtzuerhalten.
Es sollen also die Signale zweier Sender mit einer gemeinsamen Quarzfrequenz in der Weise gesteuert werden, daß die Frequenzabweichung des einen Senders die Frequenz des anderen Senders um eine entsprechende Anzahl von Schwingungen mitzieht, so daß die Differenzfrequenz tatsächlich konstant gehalten wird. Dies ist besonders günstig, wenn man bei einem Fernsehübertragungssystem den Tonsender und den Bildsender durch eine gemeinsame Quarzfrequenz in der angegebenen Weise steuert.
Die Sende-Anordnung enthält einen ersten Sender, der einen Signalgenerator einer Frequenz enthält, die mindestens ein Teil der einen Trägerfrequenz ist, und einen zweiten Sender mit einem signalmodulierten Generator und einem Bezugsoszillator sowie eine erste und eine zweite Mischstufe und endlich eine Mittenfrequenz-Stabilisierungsanordnung, die mit dem signalmodulierten Oszillator und dem Bezugsoszillator zusammen die Mittenfrequenz des signalmodulierten Oszillators, bezogen auf den Bezugsoszillator, stabilisiert, um zumindest einen Bruchteil der Trägerfrequenz des zweiten Senders zu erzeugen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die erste Mischstufe ein bestimmtes Vielfaches der Frequenz des Signalgenerators dem stabilisierten Träger des signalmodulierten Generators hinzufügt und daß die zweite Mischstufe ein bestimmtes Vielfaches der Frequenz des Bezugsoszillators von der aus der ersten Mischstufe stammenden Frequenz abzieht, so daß sich als Ausgangsspannung der zweiten Mischstufe ein Bruchteil der Trägerfrequenz des zweiten Senders bei konstantem Frequenzabstand zwischen den Trägerfrequenzen des ersten und des zweiten Senders ergibt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. ι zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines UHF-Fernsehsenders mit einer Anordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt graphisch den idealisierten Amplitudenverlauf einer Fernsehbildübertragung;
Sende -Anordnung,
bei der zwei voneinander verschiedene
Trägerfrequenzen erzeugt werden
Anmelder: International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1,1. Dezember 1962
Ervin M. Bradburd, Fairlawn, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil der Tonfrequenz-Stabilisierungsanordnung der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform mit Mittenfrequenz-Stabilisierung und einen Teil des erfindungsgemäßen Tonsenders.
In der in Fig. 1 gezeigten UHF-Fernsehsendeanordnung ist ein Bildsender 1, ein Tonsender 2 und eine Mittenfrequenz-Stabilisiereinrichtung 3 gezeigt, die mit einem Modulator, einem Signaloszillator und einem Bezugsoszillator des Senders 2 in der Weise zusammen arbeitet, daß die geforderte Frequenzdifferenz des Ton- und Bildträgers auf beispielsweise 4,5 MHz festgelegt wird; dabei wird das zusammengesetzte Bild- und Tonsignal mit Restseitenband übertragen. Der theoretische Amplitudenverlauf eines derartigen Signals ist in Fig. 2 gezeigt. Der Bildsender 1 arbeitet nun etwa wie folgt: Er erzeugt einen Hochfrequenzträger geeigneter Frequenz, Stabilität und Leistung mit Hilfe eines Quarzoszillators 4 und Frequenzvervielfachern 5 und 6. Das zusammengesetzte Videosignal wird im Videomodulator 7 auf eine ausreichend hohe Leistung gebracht, wie sie die Treiberstufe 8 erfordert, um den Bildträger in der Amplitude zu modulieren. Der Videoteil des Restseitenbandsignals wird dem Antennensystem mit der Antennenweiche 9 und der Antenne 10 über ein Restseitenbandfilter 11 zugeführt. Die hier beschriebene Arbeitsweise ist normal für jeden Bildsender, jedoch liefert der Bildsender gemäß der Erfindung ein zusätzliches Signal, dessen Frequenz ein bestimmter Bruchteil der abgestrahlten Bildträgerfrequenz ist, an den Tonsender 2. Dieses Signal wird dem stabilisierten, modulierten Signal des Signaloszillators
3 4
im Sender 2 hinzugefügt, um mit diesem zusammen die Gitter des Modulators 12 zugeführt wird. Die als Beispiel Trägerfrequenzen der beiden Sender auf eine konstante gewählten verschiedenen Frequenzen der Teile des BiId-Frequenzdifferenz zu synchronisieren. senders 1 sowie die Frequenzen in den verschiedenen Wie in Fig. 1 gezeigt, wurden einige besondere Fre- Teilen des Tonsenders 2 sowie im Mittenfrequenzquenzen für diesen Fall ausgewählt, um die Arbeitsweise 5 Stabilisiersystem 3 kommen in folgender Weise zustande: des erfindungsgemäßen Systems klar zu machen. Der Der Tonoszillator 13 erzeugt eine Ausgangsmittenfre-BiId-Kristall-Oszillator 4 erzeugt eine Frequenz von quenz von 3 MHz; die Arbeitsfrequenz des Bezugs-3,889 MHz mit einer ausreichenden Frequenzstabilität, Oszillators 16 ist 0,1875 MHz, d. h., dies ist die Differenz um den normalerweise an einen Bildsender zu stellenden zwischen der Tonmittenfrequenz und der Bildmitten-Anforderungen zu genügen. Die im Oszillator 4 erzeugte 10 frequenz bei 1Z24 der tatsächlich abgestrahlten Frequenz. Frequenz wird in der Vervielfacherstufe 5 insgesamt Die Ausgangsfrequenz des Oszillators 13 wird durch 256 verneunfacht, vorzugsweise in einer Anzahl von Stufen, geteilt, während die Ausgangsfrequenz des Oszillators 16 so daß die Vervielfachung pro Stufe den Faktor 3 nicht durch 16 geteilt wird, was in beiden Fällen eine Bezugsüberschreitet. Durch diese Vervielfachung wird eine frequenz von 11,719 kHz ergibt. Diese beiden Ausgangs-Frequenz von 35 MHz gewonnen, die weiterhin in dem 15 frequenzen werden nun in der Vergleichsstufe 22 hin-Vervielfacher 6 auf die 24fache Frequenz gebracht wird sichtlich ihrer Phasenlage verglichen. Bei einer zwischen und somit eine Bildträgerfrequenz von 840 MHz ergibt. diesen beiden Frequenzen bestehenden Phasenabweichung Die zuletzt genannte Vervielfachung geht ebenfalls nur ergibt sich eine Ausgangsspannung, die dazu verwendet schrittweise vor sich. Dabei soll wiederum jeder Schritt wird, die Mittenfrequenz des Oszillators 13 über einen nicht größer als 3 sein. Das Videosignal, das vom Video- 20 z. B. mit dem Millereffekt arbeitenden Modulator 12 zu modulator 7 mit gewünschter Leistung und für Negativ- stabilisieren. Das stabilisierte 3-MHz-Signal vom Osmodulation richtiger Phasenlage ankommt, wird auf die zillator 13 wird mit dem 35-MHz-Signal aus der Verviel-Bildtreiberstufe 8 gegeben, in der die Leistungsmodulation f acherstufe 5 in der Mischstufe 15 gemischt und ergibt vor sich geht und ein Zweiseitenbandsignal erzeugt wird, eine Ausgangsfrequenz von 38 MHz. Davon wird in der das dem Restseitenbandfilter 11 zugeführt wird. In 25 Mischstufe 18 die auf das isfache multiplizierte Ausgangsdiesem wird das untere Seitenband abgeschnitten, und schwingung des Oszillators 16 abgezogen, um die BiIdman erhält ein Bildsignal, wie es etwa in Fig. 2 dargestellt trägerfrequenz bei 1^i der tatsächlich abgestrahlten ist. Dieses Bildsignal wird dann über die Antennen- Frequenz um 0,1875 MHz zu erhöhen. Die Vervielweiche 9 der Antenne 10 zugeführt. fachung dieses verschobenen Signals mit einem Faktor 24 Der Tonsender arbeitet wie folgt: Das Tonsignal wird 30 ergibt die Tonträgerfrequenz von 844,5 MHz, die somit einem Modulator 12 zugeführt, um den ton- oder signal- 4,5 MHz höher als der Bildträger liegt. Diese Frequenzmodulierten Oszillator 13 in der Frequenz zu modulieren, differenz von 4,5 MHz wird durch das Zusammenwirken der sein moduliertes Signal über eine Pufferstufe 14 an zwischen der Mittenfrequenz-Stabilisiereinrichtung 3 und eine Mischstufe 15 liefert, in der das an der zweiten dem doppelten Mischvorgang in den Mischstufen 15 Gruppe von Frequenzvervielfachern 6 anliegende Signal 35 und 18 erreicht. Eine Frequenzänderung von 1 MHz am des Bildsenders 1 hinzugefügt wird, um ein resultierendes Ausgang der Vervielfacherstufe 5 ergibt z. B. eine Signal einer Summenfrequenz zu bilden. Im Tonsender 2 Summenfrequenz von 39 MHz am Ausgang von der ist ferner ein Kristall-Bezugsoszillator 16 vorgesehen, Mischstufe 15, wenn das 3-MHz-Signal vom Oszillator 13 dessen Ausgang über eine Frequenz-Vervielfacherstufe 17 in zulässigen Grenzen stabil bleibt. Durch den Suban eine Mischstufe 18 angekoppelt ist, in der von der 40 traktionsvorgang in der Mischstufe 18 entsteht eine resultierenden Summenfrequenz die vervielfachte Aus- Ausgängsfrequenz von 36,1875 MHz. Der Tonträger gangsfrequenz des Oszillators 16 abgezogen wird, um ändert sich also um den gleichen Frequenzbetrag wie der damit eine Frequenzaufwärtsverlagerung der Bildträger- Bildträger, so daß die Frequenzdifferenz konstant gefrequenz, die vom Frequenzvervielfacher 5 ankommt, zu halten wird, gleichgültig, wie groß die Abweichung des erreichen. Die Ausgangsspannung des Modulators 18 45 Senders 1 ist.
dient nach Vervielfachung als Tonträgerfrequenz. Auf In Fig. 3 ist schematisch die Anordnung gezeigt, mit diese Weise ergibt sich ein Frequenzabstand zwischen der die Mittenfrequenz des Tonoszillators 13 durch Verden Trägern der beiden Sender auf einen vorbestimmten gleich mit dem Bezugsoszillator 16 stabilisiert wird. Der Bruchteil der abgestrahlten Trägerfrequenz der beiden in dieser Figur dargestellte Oszillator 13 ist ein induktiver Sender 1 und 2. Der Tonträger wird dann einem Ton- 50 Dreipunktoszillator, dessen Ausgangsspannung durch leistungsverstärker 20 zugeführt, der die Endleistung er- den Modulator 12 mit Hilfe des Millereffektes in der zeugt. Der Tonträger wird dann dem Antennensystem Frequenz moduliert wird. Dabei wird das Tonfrequenzzur gemeinsamen Übertragung mit dem Bildsignal signal und das Mittenfrequenz-Steuersignal dem Steuerzugeführt, gitter 24 einer Röhre 25 zugeführt. Das Steuersignal Zusammen mit dem Tonsender arbeitet eine Mitten- 55 entsteht über der Phasenvergleichsschaltung 22, die in frequenz-Stabilisieranordnung 3, die eine Frequenzteiler- Fig. 3 als eine Phasenbrücke aufgebaut ist, der die gestufe 21 enthält, die an die Pufferschaltung 14 ange- teilte Frequenz des Bezugsoszillators 16 und die entkoppelt ist, um die Ausgangsfrequenz des Tonoszillators 13 sprechende geteilte Frequenz des Oszillators 13 zugeführt durch einen bestimmten Betrag zu teilen, worauf diese werden. Die Veränderung der effektiven Kapazität des Frequenz der Phasenvergleichsstufe 22 zugeführt wird. 60 Gitterkreises der Elektronenröhre 25 ist der gesamten Die Ausgangsfrequenz des Ton-Kristall-Bezugsoszillators Vorspannung am Gitter 24 des Modulators 12 propor-16 wird in der Frequenzteilerstufe 23 derart geteilt, daß tional, die die Summe der Eingangstonfrequenzspannung die von den Teilerstufen 21 und 23 abgehenden Fre- und der Ausgangsspannung des zur Mittenfrequenzquenzen gleich sind und daß ihre Phase in der Phasen- Stabilisierung dienenden Phasendetektors ist. Auf diese vergleichsstufe 22 verglichen werden kann. Eine Fre- 65 Weise wandelt der Modulator 12 nicht nur die Tonquenzverlagerung des Tonoszillators 13 hat eine Spannung frequenzspannung in die gewünschten Frequenzändeam x\usgang der Vergleichsstufe 22 zur Folge, die über rungen des Oszillators 13 um, sondern wirkt auch noch die Leitung 24 dem Modulator 12 in der Weise zugeführt in Verbindung mit der Mittenfrequenz-Stabilisieranordwird, daß die Mittenfrequenz des Tonoszillators 13 nach- nung 3 dahingehend, daß die Mittenfrequenz des Tongesteuert wird, und zwar durch das Steuersignal, das dem 70 Oszillators exakt mit der Schwingung des temperatur-
5 6
kompensierten, quarzgesteuerten Bezugsoszillators i6 zu- Bezugsgenerators i6 bei 4,5 MHz ± 5000 Hz betragen,
sammenfällt. d. h. angenähert 0,1 %. Jeder beliebige quarzgesteuerte
Um für eine gegebene Änderung der Eingangskapazität Oszillator wird aber eine wesentlich größere Stabilität eine feste Frequenzänderung zu erhalten, und zwar für aufweisen. Nimmt man z. B. an, der Quarz des Ton-
den Bereich der Oszillatorkapazität, die benötigt wird, 5 bezugsgenerators 16 habe eine Stabilität von 1 · io"5,
um das ganze auszusendende Frequenzband zu über- so wäre es möglich, den Abstand des Ton- und Bildträgers streichen, ist der Modulator über eine veränderbare ± 45 Hz genau zu stabilisieren.
Kapazität 28 an die Tankkreisspule 29 angekoppelt. Ein weiterer Vorteil dieser Schaltungsanordnung ist es, Die Mittenfrequenz-Stabilisieranordnung 3 arbeitet mit daß der Tonfrequenzmodulator und die Anordnung, die Hilfe der automatischen Synchronisation zweier Oszil- 10 das Bildsignal in der Frequenz nach oben verschiebt, latoren, und zwar des quarzgesteuerten Bezugsoszilla- um das Tonträgersignal zu bilden, für alle Fernsehkanäle tors 16 und des frequenzmodulierten Oszillators 13. Die gleich sein kann. Lediglich die beiden Mischstufen Ausgangsspannungen des Kristalloszillators 16 und des werden für die jeweiligen Kanäle getrennt benötigt,
frequenzmodulierten Oszillators 13 werden über getrennte Das an dem speziellen Beispiel eines UHF-Fernseh-Frequenzteilerschaltungen 23 bzw. 21 gegeben und der 15 senders beschriebene Prinzip kann ebensogut auf andere Phasenvergleichsbrücke in der Phasenvergleichsschal- Anordnungen angewendet werden, bei denen Trägertung 22 zugeführt. Die durch Gleichrichtung und Inte-. frequenzen mit feststehender Frequenzdifferenz vergration gewonnene Differenzausgangsspannung steuert wendet werden. Die allgemeinen Beziehungen, die den Modulator in der Weise, daß die Mittenfrequenz des erfüllt werden müssen, wenn man dieses Prinzip auf Tonoszillators nach der des Quarzoszillators hingezogen 20 andere Anordnungen ausdehnen will, werden nun bewird. Angenommen, die beiden Frequenzen sind synchron, schrieben.
dann entspricht die Ausgangsspannung der Vergleichs- F1 sei ijX der verlangten Ausgangsfrequenz des
stufe 22 der relativen Phasenlage. Versucht nun die Senders.
mittlere Frequenz des Tonoszillators 13 von der Quarz- Δ F1 sei der gewünschte Frequenzabstand, dann ist
frequenz auszuwandern, dann gibt das eine augenblick- 25 die notwendige Frequenzverschiebung
liehe Änderung in der Phasendifferenz der beiden Oszil- ρ
latoren und eine entsprechende Änderung in der gleich- S = A ~~- .
gerichteten Ausgangsspannung des Phasendetektors, die
auf den Modulator zurückwirkt und die gesamte Tank- Ist die Frequenz des Tonoszillators A, dann ist
kreiskapazität des Tonoszillators erhöht bzw. erniedrigt 30 ρ FF
und auf diese Weise die Synchronisation aufrechterhält. -~ -\- Α NS Δ -φ- -\ψ-
Liegen nun die beiden Frequenzen nicht synchron, dann XX
ist die Ausgangsfrequenz des Phasendetektors die die allgemeine Beziehung, die in dem doppelten Misch-
Schwebungsfrequenz zwischen der geteilten Quarzfrequenz Vorgang erfüllt werden muß.
und der geteilten modulierten Tonschwingung. Diese 35 Dabei ist N die Harmonische der Verschiebungsfrequenz,
Schwebungsfrequenz wirkt auf den Modulator 12 ein die in der zweiten Mischstufe abgezogen werden muß,
und verschiebt die Trägerfrequenz des Tonoszillators 13 oder in anderen Worten, N ist gleich dem Faktor, mit dem
mit einer Abweichung, die der Amplitude der Schwebung die Frequenz des Bezugsoszillators zu vervielfältigen ist.
proportional ist. Ist die Abweichung ausreichend groß Die weitere Beziehung, die genannt werden muß, ist
und die Schwebungsfrequenz genügend klein, dann wird 40 AS
die Frequenz des modulierten Oszillators mit der des j-- = ~=zr ,
quarzgesteuerten Oszillators für eine ausreichende Anzahl
Schwingungen nahezu synchron verlaufen, so daß volle und zwar für die Phasenvergleichsstufe 22, die den
Synchronisation eintreten und aufrechterhalten werden Tonoszillator mit der Verschiebungsfrequenz mit syn-
kann, wie nachfolgend beschrieben wird. 45 chronisiert.
Es wäre z. B. nicht möglich, die Frequenz eines fre- M und K sind ganzzahlige Werte, obwohl sie, allgemein
quenzmodulierten Oszillators mit einem Oszillator der gesprochen, auch ganzzahlige Brüche sein können. Aus
Trägerfrequenz zu synchronisieren, da im modulierten den beiden obengenannten Gleichungen kann man ent-
Zustand die Trägerfrequenzamplitude unzählige Male nehmen:
durch Null geht. Wird jedoch vorher eine Frequenz- 50 1 A7C CzI-ZArI-TNc ,,„j λ M c
"-" . . , ·ι ά — iv ο — j, λ — liv -γ- χι o unu λ —jj- ο .
teilung vorgenommen, wie etwa m der Frequenzteiler- ä
stufe 21, dann wird auf diese Weise der Frequenzhub Daraus ^ man> daß M = N χ ^
bzw. der Modulationsindex m einem Ausmaß reduziert, K
daß die Modulation der trägerfrequenten Komponente Die Werte für M, K und N werden entsprechend für
sehr gering ist. Tritt z. B. bei einer Oszillatorfrequenz 55 die einzelnen Teilfrequenzen gewählt, beispielsweise
von 4 MHz eine maximaler Frequenzhub von 3 kHz auf, M = 256, K — 16, S = 0,1875 MHz und N = 15.
so bedeutet das nach einer Teilung durch 256, daß der Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild mit einer Abwandlung
maximale Hub 3000: 256 oder 12 Hz wird. Betrachtet des Bezugsoszillators 16 und den damit zusammen-
man nun eine Niederfrequenz von 30 Hz, dann ist der hängenden Teilen der Schaltung mit der mittenstabili-
maximale Modulationsindex 12:30 oder 240. Dieser 60 sierten Anordnung "3 und der Differenzmischstufe 18
Index reduziert den Träger zu 0,96 seines unmodulierten aus Fig. 1.
Wertes und gibt einen nahezu konstanten Träger für Diejenigen Schaltelemente, deren Funktion und Aufbau die Synchronisation. Wie bereits erklärt, wird die quarz- sich nicht ändern, sind mit den den Fig. 1 und 3 entgesteuerte Oszillatorfrequenz ebenso im Frequenzteiler 23 sprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Der Tonoszillator geteilt und entspricht dann in der Tat der ebenfalls ge- 65 37 enthält einen Modulator 12, der über den Millereffekt teilten Frequenz des Tonoszillators. den Tonmodulator 13 der Fig. 1 beeinflußt, in der Stellt man die Forderung auf, daß die Abweichung des gleichen Weise die 3-MHz-Trägerfrequenz moduliert und Abstandes zwischen Ton- und Bildsignal von seinem mit der Anordnung 3 zusammen die Mittenfrequenz Sollwert bei den abgestrahlten Frequenzen kleiner sein konstant hält. Der Unterschied liegt im Bezugsoszillator soll als ± 5000 Hz, dann kann die Frequenztoleranz des 70 38, dessen temperaturkompensierte Schaltung ein Signal
von 2,8125 MHz erzeugt, das direkt mit dem Signal aus der Mischstufe 5 in der Mischstufe 18 gemischt wird, um den gewünschten Frequenzabstand des Ton- und Bildträgers bei Y24 der tatsächlich abgestrahlten Frequenz zu erzielen. Verwendet man eine Anordnung dieser Art, so sieht man, daß das bestimmte Vielfache der Ausgangsfrequenz des Oszillators 38/ die von den 38 MHz der Mischstufe 15 abgezogen werden müssen, 1 ist, an Stelle des Faktors 15, der in der Anordnung nach Fig. 1 in Frage kommt. Um das Bezugssignal zu erzeugen, das der Phasenvergleichsstufe 22 gleichzeitig mit dem aus dem Oszillator 37 stammenden geteilten Signal zugeführt wird, ist es notwendig, eine Frequenzteilerstufe 39 vorzusehen, die durch einen Faktor 240 teilt.
Die allgemeinen Beziehungen in diesem Falle sind mit den obengenannten im allgemeinen identisch, mit der Ausnahme, daß NS nunmehr gleich der Frequenz des quarzgesteuerten Tonbezugsoszillators 38 ist, d. h.
A-NS = S, oder A = S (N + 1) und 4r = ^r ·
Das hierbei verwendete Bezugszeichen if hat selbstverständlich einen anderen Wert als vorher. Man kann
daher zeigen, daß
20
K
256, K = 240 und
= N 4-1 ist und daß dann N = 15,
S = 0,1875 MHz zu wählen sind.
Das Prinzip der Erfindung wurde zwar an Hand eines Ausführungsbeispieles und Abweichungen davon beschrieben. Es ist jedoch klar, daß dies nur beispielshalber erfolgte und keine Begrenzung des Wesens und der Anwendbarkeit der Erfindung bedeutet.

Claims (6)

  1. PAlENTANSPRi1CHE:
    i. Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Trägerfrequenzen erzeugt und abgestrahlt werden, mit einem ersten Signalgenerator (4), dessen Frequenz zumindest ein Teil der einen Trägerfrequenz ist, sowie mit einem zweiten signalmodulierten Generator (13) und einem Bezugsoszillator (16), dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Mischstufe sowie eine Mittenfrequenz-Stabilisieranordnung (22) vorgesehen sind, die mit dem signalmodulierten zweiten Generator (13) und dem Bezugsoszillator (16) zusammen die Mittenfrequenz des signalmodulierten Generators (13), bezogen auf den Bezugsoszillator, stabilisieren und zumindest einen Teil der zweiten Trägerfrequenz in der Weise erzeugen, daß in der ersten Mischstufe (15) zu einem bestimmten Vielfachen der Frequenz des ersten Signalgenerators die stabilisierte Frequenz des signalmodulierten zweiten Generators hinzuaddiert wird und daß in der zweiten Mischstufe (18) von der derart gebildeten Summenfrequenz ein bestimmtes Vielfaches der Frequenz des Bezugsoszillators abgezogen wird und daß die Ausgangsspannung der zweiten Mischstufe gegebenenfalls nach Frequenzvervielfachung als zweite Trägerfrequenz dient.
  2. 2. Sende-Anordnung nach Anspruch 1 für Fernsehsender mit einem Bildsender und einem Tonsender, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalgenerator als Bildoszillator zur Erzeugung eines Teiles der Bildträgerfrequenz dient und der zweite signalmodulierte Generator als Tonoszillator eine mit dem Tonsignal modulierte Frequenz liefert, aus der die als Tonträgerfrequenz dienende zweite Trägerfrequenz gemäß Anspruch 1 abgeleitet wird.
  3. 3. Fernsehsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonoszillator (13) als induktive Dreipunktschaltung ausgeführt und mit einem den Millereffekt benutzenden Modulator verbunden ist und auf diese Weise das frequenzmodulierte Tonsignal liefert und daß im Zusammenwirken mit der Stabilisieranordnung die Mittenfrequenz des Dreipunktsenders konstant gehalten wird.
  4. 4. Fernsehsender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisieranordnung eine erste Frequenzteileranordnung am Ausgang des Bezugsgenerators und eine zweite Frequenzteileranordnung am Ausgang des Dreipunktsenders enthält und daß die Ausgangssignale gleicher Frequenz aus beiden Frequenzteileranordnungen zur Feststellung der gegenseitigen Phasenabweichung einem Phasendetektor zugeführt werden und daß die bei einer Phasenabweichung entstehende Regelspannung dem mittels Millereffekt wirkenden Modulator zugeführt wird.
  5. 5. Fernsehsender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendetektor eine Phasenbrücke enthält, die ausgangsseitig ein Integrierglied und ein Tiefpaßfilter besitzt, über die eine einer Phasenabweichung entsprechende Regelspannung dem genannten Modulator zugeführt wird.
  6. 6. Fernsehsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsgenerator ein temperaturkompensierter, quarzgesteuerter Oszillator ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 386.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 739 12.
DEJ8034A 1952-12-11 1953-12-11 Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Traegerfrequenzen erzeugt werden Pending DE1000059B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US325480A US2781491A (en) 1952-12-11 1952-12-11 Transmission systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1000059B true DE1000059B (de) 1957-01-03

Family

ID=23268056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ8034A Pending DE1000059B (de) 1952-12-11 1953-12-11 Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Traegerfrequenzen erzeugt werden

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2781491A (de)
BE (1) BE524985A (de)
CH (1) CH333033A (de)
DE (1) DE1000059B (de)
FR (1) FR1098059A (de)
GB (1) GB727785A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673386C (de) * 1935-06-19 1939-03-21 Philips Patentverwaltung UEberlagerungsempfangsgeraet mit selbsttaetiger Abstimmungskorrektion

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2279659A (en) * 1937-04-13 1942-04-14 Rca Corp Frequency modulator
BE469203A (de) * 1945-09-20
US2584780A (en) * 1948-10-28 1952-02-05 Rca Corp Frequency control circuit
US2604533A (en) * 1949-03-08 1952-07-22 Rca Corp Amplitude modulation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673386C (de) * 1935-06-19 1939-03-21 Philips Patentverwaltung UEberlagerungsempfangsgeraet mit selbsttaetiger Abstimmungskorrektion

Also Published As

Publication number Publication date
GB727785A (en) 1955-04-06
US2781491A (en) 1957-02-12
CH333033A (fr) 1958-09-30
BE524985A (de)
FR1098059A (fr) 1955-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4001039A1 (de) Optisches kabelfernseh-uebertragungssystem
CH422911A (de) Relaisstation
DE19630335C2 (de) Phasensynchronisierter Oszillator für die Mikrowellen/Millimeterwellen-Bereiche
DE886930C (de) Schaltung zur automatischen gegenseitigen Stabilisierung der Frequenz- oder Phasendifferenz zweier Wechselspannungen
DE1808439A1 (de) Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbbildsignalen
DE2703566B2 (de) Frequenzmodulationssystem
DE19818899A1 (de) Digitaler Rundfunkempfänger
DE836049C (de) Modulationsgeraet
DE2200636A1 (de) UEbertragungssystem fuer stereophonische Signale
DE1616735B1 (de) Verfahren zum Erzeugen von kompatiblen Einseitenband-Signalen
DE2906690A1 (de) Signalgeneratorschaltung fuer ein farbfernsehsystem
DE1512222B1 (de) Fernseh-Übertragungssystem
DE1000059B (de) Sende-Anordnung, bei der zwei voneinander verschiedene Traegerfrequenzen erzeugt werden
DE3887576T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmodulation.
DE1262369B (de) FM/AM-Umsetzer
DE1616528C2 (de) Übertragungseinrichtung für ein Signal, das aus einer Vielzahl von Signalen zusammengemischt ist
DE1285020B (de) Verfahren und Einrichtung zur kompatiblen Einseitenbanduebertragung
DE945766C (de) Farbfernsehsystem mit getrennten, dicht benachbarten Frequenzbaendern fuer Helligkeits- und Farbsignale
DE19523433C2 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung
DE1290203B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kompatiblen Einseitenbanduebertragung
DE3309352C2 (de) Umsetzeranordnung für phasenverkoppelte Trägerfrequenz-Übertragunssysteme
DE69014624T2 (de) Einen multifrequenzausgangsgenerator anwendender kanalfrequenzgenerator.
DE3346059A1 (de) Fm-stereoempfaenger
DE2003980C (de) Frequenzmultiplexsystem zur Übertragung von Fernsprech- und Videophonkanälen
DE879401C (de) Einrichtung zur Einseitenbandmodulation