DD299588A7 - Verfahren zur herstellung von 1-(3-(4-diphenylmethyl)-1-(piperazinyl)-propyl)-1.3-dihydro-2h-benzimidazol-2-on-hydrat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1-(3-(4-diphenylmethyl)-1-(piperazinyl)-propyl)-1.3-dihydro-2h-benzimidazol-2-on-hydrat Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Oxatomid und dessen Monohydrat in guten Ausbeuten und hoher Reinheit. Es kann in technisch leicht zu realisierender Weise dadurch hergestellt werden, dasz man bei der Umsetzung von * mit Diphenylmethylpiperazin einen Essigsaeurealkylester als Loesungsmittel verwendet und unmittelbar aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch entweder nach Abtrennen der entstandenen Salze das Produkt auskristallisieren laeszt und anschlieszend zur Isolierung der wasserfreien Form in wasserfreien organischen Loesungsmitteln umkristallisiert, bzw. fuer die Isolierung des entsprechenden Hydrates in wasserhaltigen Loesungsmittel umkristallisiert oder direkt mit Wasser versetzt und auskristallisiert oder nach Verruehren mit verduennter Saeure die Loesung alkalisch stellt und auskristallisieren laeszt.{Oxatomid; Oxatomid-Hydrat; Diphenylmethylpiperazin; * Essigsaeurealkylester; Antiallergikum}
Description
Hierzu 1 Seite Formeln
benzimidazol-2-on der Formel I und dessen Monohydrat.
spezifischer H1-Histaminrezeptor blockierender Wirkung, jedoch ohne Aktivität auf (^-Rezeptoren. Es wird zur vorbeugenden und symptomatischen Behandlung allergischer Erkrankungen in Form von Tabletten oder als Suspension eingesetzt.
piperazinyl)-propyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on der Formel I, Salze und Hydrate solcher Verbindungen sowie verschiedene Verfahren zu Herstellung von Verbindungen der dortigen Formel I beschrieben.
von 1-(3-Chlorpropyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on der Formel III mit Diphenylmethylpiperazin der Formel Il in einem inerten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur des Reaktionsgemisches, in Gegenwart von Basen und unter
ist stundenlanges Rühren in der Kälte erforderlich, um nach erfolgter Umsetzung die Kristallisation von I üborhaupt einzuleiten.
falsche Angaben gemacht:
soll, ist In der Tabelle auf S. 78 letzte Zelle das Hydrat mit einem Schmelzpunkt von 156,6°C angeführt: der tatsächliche
des Reaktionsgemisches wird Wasser zur Lösung der anorganischen Salze zugesetzt, die organische Phase abgetrennt, getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt. Nach Abdampfen des
2-Propanol aus. Das Produkt wird abfiltriert und getrocknet.
umständlich, zeitaufwendig und technisch nicht leicht zu realisieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der allgemeinen Formel I und deren Hydrat in technisch leicht zu realisierender Weise in guten Ausbeuten und hoher Reinheit herzustellen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das dadurch erreicht, daß man 1-(3-Chlorpropyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on der Formel III mit Diphenylmethylpiperazin der Formel Il In einem Essigsäurealkylester, dessen Alkylteil geradkettig oder verzweigt sein kann und 3-6 C-Atome enthält, in Gegenwart von Basen, bei erhöhter Temperatur und unter Wasserabscheidung umsetzt und nach beendeter Umsetzung
- zur Isolierung der wasserfreien Verbindung der Formel I das Reaktionsgemisch heiß filtriert, das Flltrat abkühlt und das erhaltene Kristallisat der Verbindung der Formel I gegebenenfalls aus einem wasserfreien organischen Lösungsmittel umkristallisiert bzw.
- zur Gewinnung des Monohydrates der Formel I entweder
• das heiße Reaktionsgemisch zunächst filtriert, das Filtrat abkühlt und das erhaltene Kristallisat aus einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittel umkristallisiert, oder
' das Reaktionsgemisch unmittelbar mit Wasser versetzt, die wäßrige Schicht abtrennt und die organische Schicht kühlt, oder
• das Reaktionsgemisch unmittelbar mit verdünnter Säure verrührt und anschließend die wäßrige saure Lösung alkalisch stellt.
apparative Gegebenheiten, wie Rührbarkeit bestimmt. Vorzugsweise wird die 2- bis 5fache Menge des Essigsäurealkylesters im
äquimolekularen Verhältnis zugesetzt werden.
galenischer Weitürverarbeitung die wasserfreie porm der Verbindung der Formel I bzw. deren Monohydrat herzustellen.
einmaliges Umkristallisieren des so gewonnenen Kristallisats reicht aus, um die an Arzneimittel gestellten hohen
erfindungsgemäße Verfahren bringt für die galenische Weiterverarbeitung entscheidende Vorteile.
damit insbesondere eine bessere und konstante Liberation des Wirkstoffes aus der Arzneiform zu erzielen.
erfindungsgemäß hergestellte 1 -(3-(4-(Diphenylmethyl)-1 -piperazinyl)-propyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on-Hydrat der
der galenischen Verarbeitung weder durch die Feuchtigkeit der Bindemittel während der Granulierung noch durch
verschiedenen pH-Werten eine gute Löslichkeit.
1,3-dihydro-2H-benzimidazolon-(2) und 127,2g wasserfreier Soda und erhitzt langsam unter Rühren an einem
versetzt. Die beiden entstehenden Schichten werden bei 70-80"C getrennt. Die Butylacetat-Schicht wird mit 15g Aktivkohle versetzt, nochmals 10 Minuten unter Rückfluß erhitzt und nach Absaugen der Kohle auf 150C gekühlt. Nach mehrstündigem
abgesaugt und getrocknet.
trennt man die Schichten und klärt die wäßrige Phase mit 20g Aktivkohle. Nach Abkühlen läßt man diese Lösung langsam unter
rasch und wird abgesaugt.
1 kg 1-(3-(4-Diphenylmethyl-1-piperazinyl)-propyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on wird aus einer Mischung von 7,21 Aceton und 1,81 Wasser unter Zusatz von 50 g CFO-Kohle umkristallisiert.
Fp.:97-98eC
Eine Mischung aus 625g (2,5 Mol) 1-(3-Chlorpropyl)-1,3-dihydro-2H-benzim!dazol-2-on, ü30g (2,5 Mol) Diphenylmethylpiperazin. 265g (2,5 Mol) Soda In 2,51 Butylacetat wird unter Rühren Im Verlauf einer Stunde zum Sieden erhitzt und anschließend am Wasserabscheider am Rückfluß gekocht, bis sich kein Wasser mehr abscheidet. Das ist nach 6-8 Stunden der Fall. Insgesamt scheiden sich etwa 45 ml Wasser ab. Man saugt heiß von den Salzen ab und läßt unter Rühren erkalten. Das beim Erkalten ausfallende Rohprodukt wird abgesaugt und aus 71 Aceton umkristallisiert. Man erhält 720g 1 -(3-(4-Diphenylmethyl-i-piperazinyl)propyl)-1,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, was einer neinausbeute von 68% entspricht, der Schmelzpunkt liegt bei 1530C.
In Betracht gezogene Druckschriften: DD 205 454 C 21 D1/74
CO
/W.
ΛΛ/Ο
HN A-CH
II
CO
III
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von i-IS-i
benzimidazol-2-on der Formel I bzw. dessen Monohydrat durch Umsetzung von 1-(3-Chlorpropyl)-],3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on der Formel III mit Diphenylmethylpiperazin der Formel Il in einem inerten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur des Reaktionsgemisches, in Gegenwart von Basen und unter Wasserabscheidung, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes organisches Lösungsmittel einen Essigsäurealkylester einsetzt, dessen Alkyl teil geradkettig oder verzweigt sein kann und 3 bis 6 C-Atome enthält und nach beendeter Umsetzung
- zur Isolierung des wasserfreien Produktes das Reaktionsgemisch heiß filtriert, das Filtrat abkühlt und das erhaltene Kristallisat der Verbindung der Formel I gegebenenfalls aus wasserfreien organischen Lösungsmiteln umkristallisiert, bzw.
- zur Gewinnung des Monohydrates der Verbindung der Formel I
• entweder das heiße Reaktionsgemisch zunächst filtriert, das Filtrat abkühlt und das Kristallisat aus einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittel umkristaljisiert oder
• das heiße Reaktionsgemisch unmittelbar mit Wasser versetzt, die wäßrige Schicht abtrennt und die organische Schicht kühlt oder
• das heiße Reaktionsgemisch mit verdünnter Säure verrührt und die wäßrig saure Lösung anschließend alk "sch stellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Essigsäurealkylester Essigsäurebutylester oder Essigsäureisoamylester einsetzt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umkristallisation als organische Lösungsmittel niedere Alkohole und Ketone verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33868190A DD299588A7 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur herstellung von 1-(3-(4-diphenylmethyl)-1-(piperazinyl)-propyl)-1.3-dihydro-2h-benzimidazol-2-on-hydrat |
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DD33868190A DD299588A7 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur herstellung von 1-(3-(4-diphenylmethyl)-1-(piperazinyl)-propyl)-1.3-dihydro-2h-benzimidazol-2-on-hydrat |
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DD33868190A DD299588A7 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur herstellung von 1-(3-(4-diphenylmethyl)-1-(piperazinyl)-propyl)-1.3-dihydro-2h-benzimidazol-2-on-hydrat |
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DD (1) | DD299588A7 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998058924A1 (en) * | 1997-06-24 | 1998-12-30 | Bidachem S.P.A. | A process for the preparation of oxatomide |
-
1990
- 1990-03-14 DD DD33868190A patent/DD299588A7/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998058924A1 (en) * | 1997-06-24 | 1998-12-30 | Bidachem S.P.A. | A process for the preparation of oxatomide |
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