DD299422A5 - Verfahren und vorrichtung zum dosieren von pulvern und koernungen - Google Patents

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DD299422A5
DD299422A5 DD33419489A DD33419489A DD299422A5 DD 299422 A5 DD299422 A5 DD 299422A5 DD 33419489 A DD33419489 A DD 33419489A DD 33419489 A DD33419489 A DD 33419489A DD 299422 A5 DD299422 A5 DD 299422A5
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bunker
air
porous
walls
gas
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DD33419489A
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Inventor
Herbert Brettschneider
Peter Dressler
Christa Dressler
Original Assignee
Werkzeugmasch Okt Veb
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  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Abstract

In einem Dosierbunker werden Pulver und/oder Koernungen ueber poroese Waende mittels Luft oder Gas fluidisiert. Der Dosierbunker hat unten vier Auslauftrichter, wo durch Luft oder Gas ueber poroese Waende und ueber einen poroesen Innenhohlkegel das Pulver und/oder Koernung zusaetzlich fluidisiert werden und danach ueber Auslaufduesen auslaufen. Der Dosierbunker kann durch Waende in vier Teilbunker geteilt sein oder besteht aus vier zusammengesetzten Bunkern in Form eines Teilbunkers, in denen Pulver und/oder Koernungen durch zwei poroese Waende mittels Gas oder Luft fluidisiert, ueber Auslaufduesen auslaufen und danach beliebig homogenisiert, gesiebt oder gemischt werden.{Ablauftrichter; Auslaufduese; Dosierbunker, fluidisiert; Gas; Koernung; Luft; poroeser Innenhohlkegel; poroese Waende; Pulver; Teilbunker; Waende}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dosieren von Pulvern und Körnungen, wo einem nachfolgenden Arbeitsprozeß pro Zeiteinheit ein oder mehrere Pulver und/oder Körnungen gleichzeitig zugeführt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Stand der Technik wurde die Erfindung DE-OS 320536, B65G 65/43 bekannt. In dieser Erfindung sind an einem Großraumsilo mehrere Abzugsstutzen als voneinander vollständig unabhängige Ablauftrichter vorhanden. Jeder Ablauftrichter hnt einen Zwischenboden, der von einem Vibrator bewegt wird und das Schüttgut dadurch auflockert. Ein Nachteil ist, daß bei dieser Vibration Pulver oder Körnungen im pm-Bereich agglomerieren, sich kugelförmige größere A glomerate bilden. Als zweiter Nachteil wird abgesehen, daß nicht verschiedene Siebfraktionen eines Pulvers oder einer K'rnung bzw. daß nicht mehrere Pulver und/oder Körnungen gleichzeitig und gezielt dosiert, homogenisiert oder gemisch. werden können. Ein dritter Nachteil ist, daß Pulver und/oder Körnungen im Ablauftrichter nicht zusätzlich fluidisiert werden, wodurch die Verstopfung der Auslaufdüsen möglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu erhalten, wo Pulver und/oder Körnungen durch Fluidisation so gelockert werden, daß ein gleichmäßiges Auslaufen aus Düsen erfolgt. Außerdem soll es ermöglicht werden, gleichzeitig mehrere Pulver und/oder Körnungen gleichzeitig und gezielt zu dosieren mit dem Ziel eines konstanten Materialflusses, der Homogenisierung oder der Mischung.
Darlegung des Wesens der Erfindung'
Der Erindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pulver oder Körnungen aus einem oder mehreren Teilbunkern gleichmäßig oder gezielt unterschiedlich über Auslaufdüsen In Auslauftrichtern zwecks Homogenisierung, Siebklassierung oder Mischung durch Fluidisierung aufgelockert, entklumpt oder entagglomerisiert ausfließen zu lassen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Boden eines Dosierbunkers mehrere Ablauftrichter angeordnet sind, deren Seitenwände porös sind und durch die Luft oder Gas, nicht erwärmt oder erwärmt, in das ablaufende Pulver oder die Körnung geblasen wird und dadurch diese fluidisieren. Die Seitenwände sind ebenfalls porös, so daß schon dort durch nichterwärmte oder erwärmte Luft oder Gas eine Lockerung des Pulvers oder der Körnung erfolgt. Wird der Dosierbunker durch senkrechte Wände in vier Teile geteilt oder aus vier Dosierbunkern zusammengesetzt, so enthält jode Bunkerkammer oder Teilbunker nur noch zwei schräge poröse und zwei
senkrechte Wände. In diesem Fall ist das Pulver und/oder rlie Körnung in jedem Teilbunker über seine porösen Wände gesondert fluidislerbar, so daß auch bei Bedarf unterschiedliche Materlaimengen einer nachfolgenden technologischen Einrichtung, wie z.B. Siebklassiermaschinen, Mischern usw., zudoalert werden können. Diese Möglichkeit ist dadurch gegeben, da erfindungsgemäß Jeder Teilbunker einen eigenen, das Pulver und/oder die Körnung fluidisierbaren Ablauftrichter besitzt. Da z. B. in der gleichen Zeit gleiche oder ungleiche Pulver· und/oder Kömungsmengen über die vier Auslaufdüsen, die einzeln, teilweise oder ganz verschließbar und im Durchmesser veränderbar sind und auf eine größere Fläche verteilt werden können, erhöht sich die Siebgüte bei Siebklassierungsmaschinen bzw. die Mischgüte bei Mischaggregaten.
Ausführungebeispiel Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen Fig. 1: Schnitt durch den Dosierbunker mit Ablauftrichter und Auslaufdüsen
In einem Dosierbunker 1 befindet sich das Pulver 2 und wird über poröse Wände 3 mittels Luft oder Gas über die Luftzuführung 4 fluidisiert. In den Ablauftrichtern 5 wird durch Luft oder Gas über die Luftzuführung 6 und die porösen Wände 7 und über den porösen Innenhohlkegel 8 über die Luftzuführung 9 das Pulver oder die Körnung zusätzlich fluidisiert und läuft über die Auslaufdüsen 10 aus. ,
Fig. 2: Fig. 1 von unten gesehen Hier sind die Anordnungen der Luftzuführung 9 und der Auslaufdüsen 10 noch einmal besonders hervorgehoben. Fig. 3: Geteilter Dosierbunker
In die Teilbunker 11 und 12, die durch Einbau der Wände 17 entstanden sind, befinden sich die Pulver und/oder Körnungen 13 und 14, die durch die porösen Wände 3 durch Luft oder Gas über die Luftzuführungen 4 fluidisiert werden und aus den Auslaufdüsen 10 auslaufen.
Fig. 4: Fig. 3 von oben gesehen Hier sind die vier Teilbunker 11,12,15und16und die zu jedem Teilbunker gehörige Auslaufdüse 10 besonders gut zu sehen. Die Schräge der porösen Wände 3 wird durch Striche gekennzeichnet.

Claims (6)

1. Verfahren zum Dosieren von Pulvern und/oder Körnungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Dosierbunker über mehrere Ablauftrichter, deren Innentrichter porös sind und von Luft oder Gas, nicht erwärmt oder erwärmt, durchflossen werden, Pulver und/oder Körnungen fluidisiert werden und aus Auslaufdüsen auslaufen, wobei die Auslaufdüsen einzeln, teilweise oder ganz verschließbar und im Durchmesser veränderbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbunker durch axial sich kreuzende senkrechte Wände in Teilbunker geteilt ist und daß über poröse Wände durch Luft oder Gas über Lufzuführungen das Haufwerk oder die Siebfraktion eines Pulvers und/oder einer Körnung oder von unterschiedlichen Pulvern oder Körnungen fluidisiert werden, aus Auslaufdüsen auslaufen und danach homogenisiert, gesiebt oder gemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder das Gas für die Teilbunker durch die porösen Wände, getrennt für jeden Teilbunker, einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wo in einem doppelwandigen Dosierbunker die Innenwand porös und damit luft- oder gasdurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dosierbunker (1) Ablauftrichter (5), die innen poröse Wände (7) haben, und ein poröser Innenhohlkegel (8) sich befinden, in die über die Luftzuführungen (6) und (9) Luft oder Gas zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau der Wände (17) ein Dosierbunker in dieTeilbunker (11,12,15 und 16) aufgeteilt ist, daß jeder Teilbunker zwei poröse Wände (3) und eine Auslaufdüse (10) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbunker als Einzelbunker ausgebildet sind.
DD33419489A 1989-11-03 1989-11-03 Verfahren und vorrichtung zum dosieren von pulvern und koernungen DD299422A5 (de)

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