DD297869A5 - Vorrichtung zum einblasen von vorerhitzter luft in einen schachtofen - Google Patents

Vorrichtung zum einblasen von vorerhitzter luft in einen schachtofen Download PDF

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DD297869A5
DD297869A5 DD89330898A DD33089889A DD297869A5 DD 297869 A5 DD297869 A5 DD 297869A5 DD 89330898 A DD89330898 A DD 89330898A DD 33089889 A DD33089889 A DD 33089889A DD 297869 A5 DD297869 A5 DD 297869A5
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struts
pipe socket
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curvature
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DD89330898A
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Pierre Mailliet
Emile Lonardi
Georges Wahl
Gustave Hoelpes
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Paul Wurth S. A.,Lu
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres
    • C21B7/163Blowpipe assembly

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von vorerhitzter Luft in einen Schachtofen. Die Vorrichtung umfaszt ein mittleres rohrfoermiges Element, das beidseitig ueber Kugelgelenke und Kompensatoren mit zwei Rohrstutzen verbunden ist, wobei diese Vorrichtung auszerdem mindestens ein Paar Streben aufweist, die ueber Gelenkmittel die Rohrstutzen miteinander verbinden. Die beiden Kugelgelenke sind in entgegengesetzten Richtungen derart orientiert, dasz ihre Kruemmungszentren auf den Achsen innerhalb der beiden Rohrstutzen liegen. Dadurch ist es moeglich, den Platzbedarf fuer die Vorrichtung zu reduzieren und die Herstellungskosten zu senken. Fig. 1{Vorrichtung; Einblasen; Luft; Schachtofen; rohrfoermiges Element; Kompensatoren; Rohrstutzen; Streben; Kugelgelenke; Kruemmungszentren}

Description

Hierzu 9 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von vorerhitzter Luft in einen Schachtofen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Vorrichtungen, die allgemeiner unter der Bezeichnung „Windstock" bekannt sind, können sich Beweglichkeits- und Dichtheitsprobleme ergeben. Infolge der hohen Temperatur der vorerhitzten Luft (ungefähr 12000C oder höher) und der hohen Temperatur innerhalb des Ofens sind die Wand dieses Ofens sowie die kreisförmige Rohrleitung und der Windstock in der Tat thermischen Ausdehnungen und Verformungen unterworfen, die nicht zu vernachlässigende relative Verschiebungen zwischen der kreisförmigen Rohrleitung und der Wand des Ofens verursachen. Der Windstock muß daher in der Lage sein, diese relativen Verschiebungen auszugleichen, ohne daß dabei Lecks auftreten, über die die Gase oder die vorerhitzte Luft entweichen können. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird in der US-PS 3.766.868 ein Windstock vorgeschlagen, der mehrere verschiedene Bauteile umfaßt, die aus einer äußeren Panzerung und einer inneren feuerfesten Auskleidung bestehen, und mindestens ein
mittleres rohrförmigos Element aufweist, das an dem einen Ende über ein erstes Golenk und einen ersten Kompensator mit einem ersten Rohrstutzen verbunden ist, der an eine kreisförmige, den Ofen umgebende Rohrleitung zur Zuführung von vorerhitzter Luft angeschlossen ist, und an dem anderen Ende über ein zweites Gelenk und einen zweiten Kompensator mit einem zweiten Rohrstutzen verbunden ist, der durch einen Bogen und ein Düsenstück verlängert ist, wobei dieses Düsenstück über ein drittes Gelenk auf der Wand des Ofens gelenkig befestigt ist, und wobei diese Vorrichtung außerdem mindestens ein Paar Streben aufweist, die über Gelenkmittel den ersten Rohrstutzen mit dem zweiten Rohrstutzen verbinden, und das besagte erste Gelenk so angeordnet ist, daß sein Krümmungszentrum auf der Achse des besagten ersten Rohrstutzens und innerhalb dieses Rohrstutzens liegt.
Dieser Windstock wurde in der Folgezeit durch Kugelgelenke von der in der Patentschrift DE-C2-2218331 beschriebenen Art verbessert. Die drei Gelenke dieses Windstocks ermöglichen den Ausgleich aller Relativbewegungen zwischen der kreisförmigen Rohrleitung und der Wand des Ofens. Die Dichtheit im Bereich ^er Gelenke wird durch Balgkompensatoren sichergestellt, während die mechanische Stabilität durch Kardanverbindunj -n gewährleistet wird, die im Bereich des ersten und des zweiten Kugelgelenks an den zwei Enden des mittleren rohrförmigen Elements angebracht sind.
Um die Amplitude der Winkeländerungen des mittleren Elements zu vermindern und so die Kompensatorer, zu entlasten, ist es wünschenswert, den Abstand zwischen den Gelenkzentren dieses mittleren Elements so groß wie möglich zu machen. Andererseits ist es wünschenswert, die Abmessungen des Windstocks zu reduzieren, um seinen Platzbedarf und seine Herstellungskosten zu verringern.
Ziel dt>r Erfindung Ziel der Erfindung ist es, den technisch-ökonomischen Herstellungsaufwand zu senken und den Platzbedarf zu reduzieren. Darlegung des Wesens der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Einblasen von vorerhitzter Luft in einen Schachtofen, wobei diese Vorrichtung mehrere verschiedene Bauteile umfaßt, die aus einer äußeren Panzerung und einer inneren feuerfesten Auskleidung
oostehen, und mindestens eic mittleres rohrförmigen Element aufweist, das an dem einen Ende über ein erstes Gelenk und einen ersten Kompensator mit einem ersten Rohrstutzen verbunden ist, der an eine kreisförmige, den Ofen umgebende Rohrleitung zur Zuführung von vorerhitzter Luft angescnlossen ist, und an dem anderen Ende über ein zweites Gelenk und einen zweiten
Kompensator mit einem zweiten Rohrstutzen verbunden ist, der durch einen Bogen und ein Düsenstück verlängert ist, wobei
dieses Düsenstück über ein drittes Gelenk auf der Wand des Ofens gelenkig befestigt ist, wobei diese Vorrichtung außerdem mindestens ein Pair Streben aufweist, die über ein Gelenkmittel den ersten Rohrstutzen mit dem zweiten Rohrstutzen verbinden, und das besagte erste Gelenk so angeordnet ist, daß sein Krümmungszentrum auf der Achse des besagten ersten Rohrstutzens und innerhalb dieses Rohrstutzens liegt, zu schaffen, die einen besseren Kompromiß hinsichtlich der Forderungen nach
Entlastung der Kondensatoren, Reduzierung der Abmessungen des Windstocks und der Gewährleistung eines möglichst
großen Abstandes zwischen den Gelenkzentren des mittleren Elements ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das zweite Gelenk bezüglich des ersten Gelenks in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist und daß sein Krümmungszentrum auf der Achse des zweiten Rohrstutzens und innerhalb dieses Rohrstutzens oder dos Bogens liegt. Wenn die zwei Gelenke des mittleren Elements in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, ist es möglich, die Länge dieses
mittleren Elements wesentlich zu vermindern, während der gleiche Abstand zwischen den Zentren seiner zwei Gelenke beibehalten wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die Streben mit den zwei Rohrstutzen über Gelenke verbunden, deren Zentren in zwei
diametralen Ebenen der Rohrstutzen liegen, wobei jede Ebene das Krümmungszentrum von einem der besagten Kugelgelenke enthält.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Ende von jeder der Streben mit einem Flansch des besagten ersten oder zweiten Rohrstutzens über ein Paar Unterlegscheiben mit angrenzenden kugelförmigen Gleitflächen verbunden, deren Krümmungszentrum jenseits des Endes der Ströbe in einer diametralen Ebene des Rohrstutzens liegt, die das Krümmungszentrum von einem der besagten Kugelgelenke enthält. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das mittlere rohrförmige Element über eine Führungs- und Haltevorrichtung für
das mittlere Element mit den Streben verbunden.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Führungs- und Haltevorrichtung aus einem Rahmen, der um das mittlere Element
herum angeordnet ist, und bei zwei einander gegenüberliegenden Kardinalpunkten mit diesem mittleren Element, und bei den zwei anderen einander gegenüberliegenden Kardinalpunkten mit den zwei Streben gelenkig verbunden ist.
Der Rahmen dieser Ausführungsform kann ringförmig ausgebildet sein, und die Gelenke bei den vier Kardinalpunkten sind Gelenke, die Schwenkungen um drei Achsen gestatten, die untereinander parallel sind und senkrecht zu einer durch die Längsachsen der Streben definierten Ebene sind. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand vorteilhafter Ausführungsformen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine schematische Ansicht in Form eines vertikalen Schnitts eines Windstocks gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2: einen vertikalen Schni. t einer ersten Ausführungsform des mittleren Teils des erfindungsgemäßen Windstocks; Fig. 3: einen weiteren vertikalen Schnitt, senkrecht zu dem von Fig. 2, einer ersten Ausführungsform des mittleren Teils des erfindungsgemäßen Windstocks;
Fig. 4: einen vertikalen Schnitt des erfindungsgemäßen Windstocks, bei dem das mittlere rohrförmige Element gegenüber
dem angrenzenden Rohrstutzen relativ seitlich versetzt ist;
Fig. 5: eine Ansicht gemäß Fig. 4, bei der eine Winkeländerung im Bereich des mittleren Elements dargestellt ist; Fig. 6: eine An'icht gemäß Fig. 5, bei der eine andere Winkeländerung dargestellt ist; Fig. 7: eine Ansicht gemäß Fig. 4, bei der eine seitliche Versetzung zwischen dem oberen Rohrstutzen und dem unteren
Rohrstutzen dargestellt ist, wobei jedoch im Gegensatz zu Fig. 4 die Versetzung senkrecht zu der Ebene der Fig. 4, d. h.
in der Ebene der Fig. 1 ausgeführt wurde;
Fig. 8: einen vertikalen Schnitt einer zweiten Ausführungsform des mittleren Teils des erfindungsgemäßen Windstocks; Fig. 8a: einen vergrößerten Ausschnitt der Fig.8;
Fig. 9r eine Seitenansicht des mittleren Teils des Windstocks einer dritten Ausführungsform; Fig. 10: eine weitere Seitenansicht des mittleren Teils des Windstocks einer dritten Ausführungsform; Fig. 11: eine schematiche Schnittansicht, die der Ansicht der Fig. 10 entspricht; Fig. 12: eine zu der Ansicht der Fig. 10 analoge Ansicht, bei der die Achsen des oberen und unteren Rohrstutzens
gegeneinander versetzt sind; Fig. 13: eine zu der Ansicht der Fig. 10 analoge Ansicht, bei der der untere Rohrstutzen gegenüber dem oberen Rohrstutzen geneigt ist;
Fig. 14: eino schematische Schnittansicht, die de Ansicht der Fig. 10 entspricht, mit ausgerichteter Achse; Fig. 15: eine Ansicht gemäß Fig. 14 mit nicht ausgerichteter Achse; Fig. 16: eine weitere Ansicht gemäß Fig. 14 mit nicht ausgerichteter Achse.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Windstock 120 dargestellt, der eine kreisförmige Hauptrohrleitung 122, die um einen Hochofen herum angeordnet ist, mit der Wand 124 dieses Hochofens verbindet. Dieser Windstock 120 weist einen geradlinigen, schrägen Abschnitt aus einem rohrförmigen Element 126 auf, das an seinem oberen Endo auf einem Rohrstutzen 128, der mit der kreisförmigen Rohrleitung 122 fest verbunden ist, und an seinem unteren Ende auf einem Rohrstutzen 130, der an einen Bogen 132 angeflanscht ist, gelenkig gelagert ist. Dieser Bogen 132 wird durch ein Düsenstück 134 verlängert, dessen Ende auf einer Düse gelenkig gelagert ist, die in der Wand 124 des Ofens befestigt ist. Das obere Gelenk 138 und das untere Gelenk 140 des Elements 126 sind Kugelgelenke, deren Krümmungszentren mit X und Y bezeichnet sind.
Die Dichtheitim Bereich der Gelenke 138 und 140 wird durch Kondensatoren 144,146 sichergestellt, die auf dem rohrförmigen Element 126 bzw. den angrenzenden Rohrstutzen 128 und 130 befestigt sind. Alle Elemente des Windstocks bestehen aus einer äußeren metallischen Panzerung und einer inneren feuerfesten Auskleidung, die eventuell im Bereich der Gelenke 138 und 140 mit einem Dichtungsmaterial kombiniert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird gegenüber dem bekannten Stand derTechnik (US-PS 3.766.868) das untere Gelenkdes mittleren rohrförmigen Elements umgekehrt, so daß dann das obere und das untere Ende dieses mittleren Elements konkav und die angrenzenden entsprechenden Enden der Rohrstutzen der kreisförmigen Rohrleitung und des Bogens konvex sind. Dieser gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Windstock ist in der Fig. 1 wiedergegeben. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, haben die Krümmungszentren X und Y der Kugelgelenke 138 und 140 einen Abstand 1' voneinander. Im Vergleich zu der Lösung gemäß US-PS 3.766.868 wurde die Gesamtlänge des mittleren Elements 126 wesentlich reduziert, wobei der Längenunterschied durch den Abstand zwischen der Achse O' der kreisförmigen Rohrleitung und der Position der ebenfalls in der Fig. 1 wiedergegebenen Achse O des Windstocks gemäß der o. g. US-PS veranschaulicht ist. Diese Verkürzung des Windstocks 120 ermöglicht folglich eine Absenkung der kreisförmigen Rohrleitung 122 und eine Annäherung dieser Rohrleitung an die Wand des Ofens. Dies hat natürlich eine Verringerung des Platzbedarfs und eine Senkung der Herstellungskosten des Windstocks zur Folge.
Es wäre ebenfalls möglich, die Länge des mittleren Elements o.g. US-PS beizubehalten, was eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Zentren X und Y der Kugelgelenke, das heißt eine Verringerung der Amplitude der Winkeländerungen dieses mittleren Elements ermöglichen würde.
In den Fig. 2 und 3 sind die zwei an beiden Enden des mittleren rohrförmigen Elements 126 angeordneten Gelenke 138 und 140 im Detail dargestellt. Die Krümmungsradien R1 und R2 der zwei Kugelgelenke 138 und 140 sind vorzugsweise gleich groß. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem vorgeschlagen, dio zwei Kardangelenke gemäß der o. g. US-PS wegzulassen. Da jedoch die Kompensatoren 144,146 nicht in der Lage sind, das Gewicht des Windstocks zu tragen, wurde ein Paar Streben vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen und den oberen Rohrstutzen 128 mit dem unteren Rohrstutzen 130 verbinden. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 sind diese Streben 152,154 einfach auf Drehzapfen 156 aufgeschoben, die mit dem Rohrstutzen 128 und 130 fest verbunden sind. Um jedoch die erforderliche Beweglichkeit zu erhalten, die unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben wird, müssen die Streben 152,154 auf den Drehzapfen 156 mit genügend Spiel angebracht werden. Um dies > Beweglichkeit zu erhalten, ist es ebenfalls notwendig, daß die Achse der zwei Drehzapfen 156 des Rohrstutzens 128 durch das Krümmungszentrum X des oberen Gelenks 138 hindurchgeht. Außerdem müssen die unteren Drehzapfen 156 so auf dem Rohrstutzen 130 befestigt werden, daß ihre Achsen durch dss Krümmungszentrum Y des unteren Gelenks 140 hindurchgehen.
Die Fig.4 bis 7 veranschaulichen Möglichkeiten hinsichtlich der Beweglichkeit des Windstocks. Die Fig.4 veranschaulicht beispielsweise eine relative seitliche Versetzung um eine Amplitude s zwischen dem oberen Rohrstutzen 128 und dem unteren Rohrstutzen 130. Eine solche Versetzung kann beispielsweise durch eine horizontale Verschiebung der kreisförmigen Rohrleitung 122 bezüglich des Ofens oder durch eine Drehung dieser Rohrleitung bezüglich des Ofens verursacht werden. Wie aus der Fig.4 ersichtlich ist, bleiben die Achsen der Rohrstutzen 128 und 130 parallel zueinander, während das mittlere Element 126 diese Versetzung ausgleicht, wozu es sich so ausrichtet, daß seine Achse durch die Krümmungszentren X und Y der zwei Gelenke 138 und 140 hindurchgeht. Diese Bewegung ruft auf der einen Seite eine Kompression und auf der anderen Seite eine Entspannung der Wellungen der Kompensatoren 144 und 146 hervor.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Winkeländerungen in beiden Richtungen im Bereich des mittleren Elements 126 des Windstocks. In beiden Fällen ist die Achse des unteren Rohrstutzens 130 um einen gewissen Winkel bezüglich der Achse des oberen Rohrstutzens 128 geneigt. Diese Winkeländerung wird durch das mittlere Element 126 ausgeglichen, das sich automatisch so
ausrichtet, daß seine Achse durch die Krümmungszentren X und Y der zwei Gelenke hindurchgeht, das heißt, daß seine Achse einen Winkel a/2 m it der Achse des oberen Rohrstutzens 128 und einen Winkel a/2 mit der Achse des unteren Rohrstutzens 130 bildet. Die Positionen der Fig. 5 und 6 ergeben sich im wesentlichen bei einer vertikalen Relativbewegung zwischen der kreisförmigen Rohrleitung 122 und der Wand 124 des Ofens.
Die Fig. 7 zeigt eine seitliche Versetzung zwischen dem oberen Rohrstutzen 128 und dem unteren Rohrstutzen 130, wobei jedoch im Gegensatz zu der Fig.4 die Versetzung senkrecht zu der Ebene der Fig. 4, das heißt, in der Ebene der Fig. 1, ausgeführt wurde. Es ist anzumerken, daß die Fig.4 bis 7 zur Veranschaulichung elementare Bewegungen zeigen, aber daß die Bewegungen des Windstocks in der Praxis komplexer sind, d. h. die in den Fig.4 bis 7 dargestellten Versetzungen und Neigungen können gleichzeitig auftreten. Die Fig.8 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform, die eine Verkürzung der Streben der in der Fig. 2 dargestellten Ausführ jngsform ermöglicht. Bei der Ausführungsform der Fig. 8 weisen die zwei Rohrstutzen 228 und 230 kreisförmige Flansche 258 bzw. 260 auf, an denen die Kondensatoren 244,246 befestigt sind und durch die die Streben 252,254 hindurchgeführt sind.
Die Verbindung zwischen den Enden der Streben 252,254 und den Flanschen 258 und 260 ist in der Fig. 8 a im Detail veranschaulicht, wobei nur auf die Verbindung zwischen der Strebe 254 und dem Flansch 258 Bezug genommen wird, da die anderen drei Verbindungen mit der Verbindung der Fig.8a identisch sind. Der Flansch 258 weist eine Öffnung 262 zur Durchführung der Strebe 258 auf, wobei diese Öffnung 262 genügend groß ist, um eine gewisse Neigung der Strebe gegenüber dem Flansch 258 infolge der in den Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Bewegungen zu ermöglichen. Die Streben sind mit Muttern 264 befestigt, die außerhalb der Flansche 258,260 auf die Enden der Streben aufgeschraubt sind. Zwischen jeder Mutter 264 und dem zugehörigen Flansch 258 bzw. 260 sind zwei Unterlegscheiben 266,268 angeordnet, deren aneinander angrenzende Flächen infolge der Neigung der Strebe bezüglich des Flansches aufeinander gleiten. Gemäß einer Besonderheit dieser Ausführungsform weisen die aneinander angrenzenden Gleitflächen der Unterlegscheiben 266,268 kugelförmige Krümmungen auf, deren Krümmungszentrum jenseits der Flansche 258,260 auf der Achse der Streben 252,254 oder auf der Verlängerung dieser Achsen liegt. Das Krüriimungsi9ntrum der Unterlegscheiben 266,268 muß außerdem in der diametralen Ebene des Rohrstutzens 228 liefen, die das Krümmungszentrum X des zwischen diesem Rohrstutzen 228 und dem mittleren Element 226 gelegenen Ki'"fli;p; jnks 238 enthält. Dabei ist anzumerken, daß die zwei Unterlegscheiben 266 und 268 durch einen mit dem Flansch 256 fest verbundenen Wölbring bzw. eine gewölbte Fläche der Mutter 264 ersetzt werden können. Der Vorteil der Konzeption gemäß den Fig.8 und 8 a ist, daß entweder jeder der Flansche 258,260 des mittleren Elements 226 um eine Strecke R angenähert werden kann, die dem Krümmungsradius der Unterlegscheiben 266,268 entspricht, und die Länge von jeder der Streben 252,254 um 2 R vermindert werden kann, oder die Krümmungsradien der zwei Kugelgelenke 238,240 erhöht werden können und so der Abstand zwischen ihrem Krümmungszentrum X ond Y vergrößert werden kann. Die Fig.4 bis 7 haben gezeigt, daß der Ausgleich der verschiedenen Relativbewegungen zwischen dem oberen Rohrstutzen und dom unteren Rohrstutzen durch eine Ausrichtung der Achse des mittleren Elements auf die Krümmungszentren X und Y dor zwei Kugelgelenke verwirklicht wird. Bei der Ausführungsform der Fig. 9 bis 16 wird vorgeschlagen, die optimale Positionierung des mittleren Elements 226 zu unterstützen, um eventuelle zufallsbedingte Bewegungen und überflüssige Reibung im Bereich der Verbindungsflächen der Gelenke zu vermeiden.
Die Fig.9 und 10 zeigen Seitenansichten des mittleren rohrförmigen Elements 326, das an beiden Enden mit Kompensatoren 344. 346 versehen ist, die die - in diesen Figuren nicht sichtbaren - Kugelgelenke umgeben.
Um das mittlere Element 326 herum ist ein beispielsweise quadratischer oder vorzugsweise ringförmiger Rahmen 352 angeordnet, dor auf diesem mittleren Element 326 über zwei diametral gegenüberliegende Drehzapfen 354 und 356 drehbar befestigt ist, die beispielsweise in Bohrungen des Rings 352 und der Panzerung des mittleren Elements 326 angeordnet sind. Der Ring 352 kann also eine Schwenkbewegung um die gemeinsame Achte 0 der zwei Drehzapfen 354,356 ausführen und umgekehrt. Der Ring 352 weist außerdem, um 90° gegenüber den Drehzapfen 354,356 versetzt, zwei diametral gegenüberliegende Gelenke auf, die ihn rrv' zwei Streben 358,360 verbinden. Diese Gelenke können ganz einfach aus zwei Gabeln 362 und 364 bestehen, die außen nuf den Ring 352 aufgeschweißt sind, und in deren verrundeter Vertiefung ein Zapfen 366,368 von rundem Querschnitt eingesetzt ist, der mit den Streben 358,360 verbunden ist. Die Achsen der Zapfen 366, 368 bilden also zwei Schwenkachsen zwischen einerseits dem Ring 352 und andererseits den Streben 358,360 und umgekehrt, wobei diese beiden Achsen parallel zu der oben beschriebenen Schwenkachse 0 sind.
Jede der zwei Streben 358,360 ist außerdem an ihrem oberen und unteren Ende mit dem oberen Rohrstutzen 328 bzw. dem unteren Rohrstutzen 330 gelenkig verbunden. Jedes dieser Gelenke kann aus einem einfachen Scharnier 370 bestehen, das eine Schwenknabe 372 aufweist, die in eine mit dem betreffenden Rohrstutzen fest verbundene doppelte Öse und in eine Öffnung am Ende der Strebe 358 oder 360 eingesetzt ist. Die Durchführungsöffnungen an den Enden der Streben 358,360 sind als Langlöcher ausgeführt und weisen vorzugsweise verrundete Auflageflächen auf, um ebenfalls Schwenkbewegungen der Streben 358,360 in der Ebene der Fig. 10 zu gestatten.
Die Scharniere 372 können auch durch kompliziertere Gelenke, wie beispielsweise Kugelgelenke, ersetzt werden, wenn eine Anordnung gemäß der Fig.8 verwirklicht werden soll.
Die Streben 35S und 360 halten folglich einen konstanten, vorgegebenen Abstand zwischen den Rohrstutzen 328 und 330 aufrecht, während sie über den Ring 352 das mittlere Element 326 zwischen den Rohrstutzen 328 und 330 schwimmend tragen. Die Fig. 11 bis 16 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten für relative Bewegungen und Schwenkungen zwischen den Rohrstutzen 328 und 330, und sie zeigen, wie diese Bewegungen durch eine entsprechende Positionierung des mittleren Elements 326 ausgeglichen werden.
Die relativen Bewegungen und Schwenkungen zwischen den Rohrstutzen 328 und 330, die in den Fig. 11 bis 13 veranschaulicht sind, beanspruchen nur die Gelenke im Bereich der Scharniere 372, nämlich zwischen den Streben 358,360 und den Rohrstutzen, während die Gelenke im Bereich des Rings 352 nicht beansprucht werden, da dieser Ring 352, wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, bezüglich der Streben und des mittleren Elements 326 seine neutrale diametrale Position der Fig. 8 beibehält. Dagegen beanspruchen die bezüglich der Ebene der Fig. 11 bis 13 transversalen Verformungen, die in den Fig. 14 bis 16 veranschaulicht sind, die Gelenke im Bereich des Rings 352. Wie insbesondere aus den Fig. IG und 16 ersichtlich! Jt, verursachen die Verschiebungen in dieser Ebene eine parallele Formänderung zwischen den Streben 358,360 und dem Ring 352 durch Schwenkung dieses Rings 352 um die Achse 0 bezüglich des mittleren Elements 326 un<; durch relative Schwenkung zwischen dem Ring 352 und den Streben 358,360.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Einblasen von vorerhitzter Luft in einen Schachtofen, wobei diese Verrichtung mehrere verschiedene Bauteile umfaßt, die aus einer äußeren Panzerung und einer inneren feuerfesten Auskleidung bestehen, und mindestens ein mittleres rohrförmiges Element aufweist, das an dem einen Ende über ein erstes Gelenk und einen ersten Kompensator mit einem ersten Rohrstutzen verbunden ist, der an eine kreisförmige, den Ofen umgebende Rohrleitung zur Zuführung von vorerhitzter Luft angeschlossen ist, und an dem anderen Ende über ein zweites Gelenk und einen zweiten Kompensator mit einem zweiten Rohrstutzen verbunden ist, der durch einen Bogen und ein Düsenstück verlängert ist, wobei dieses Düsenstück über ein drittes Gelenk auf der Wand des Ofens gelenkig befestigt ist, wobei diese Vorrichtung außerdem mindestens ein Paar Streben aufweist, die über Gelenkmittel den ersten Rohrstutzen mit dem zweiten Rohrstutzen verbinden, und das besagte erste Gelenk so angeordnet ist, daß sein Krümmungszentrum auf der Achse des besagten ersten Rohrstutzens und innerhalb dieses Rohrstutzens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte zweite Gelenk (140) bezüglich des besagten ersten Gelenks (138) in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist, und daß sein Krümmungszentrum (Y) auf der Achse des besagten zweiten Rohrstutzens (130) und innerhalb dieses Rohrstutzens (130) oder des Bogens (132) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (152,154) mit den zwei Rohrstutzen (128,130) über Gelenke verbunden sind, deren Zentren in zwei diametralen Ebenen der Rohrstutzen (128,130) liegen, von denen jede das Krümmungszentrum (X), (Y) von einem der besagten Kugelgelenke (138,140) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende von jeder der Streben (252, 254) mit einem Flansch (258,260) des besagten ersten oder zweiten Rohrstutzens (228,230) über ein Paar Unterlegscheiben (266,268) mit aneinander angrenzenden kugelförmigen Gleitflächen verbunden ist, deren Krümmungsradius jenseits des Endes der Strebe (252, 254) in einer diametralen Ebene des Rohrstutzens (228,230) gelegen ist, die das Krümmungszentrum (X), (Y) von einem der besagten Kugelgelenke (238,240) enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere rohrförmige Element (326) über eine Führungs- und Haltevorrichtung für dieses Element (326) mit den Streben (358,360) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltevorrichtung aus einem Rahmen (352) besteht, der um das mittlere Element herum angeordnet ist, und bei zwei einander gegenüberliegenden Kardinalpunkten mit diesem mittleren Element (326) und bei den zwei anderen einander gegenüberliegenden Kardinalpunkten mit den zwei Streben (358,360) gelenkig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (352) ringförmig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke bei den vier Kardinalpunkten des Rahmens (352) Gelenke sind, die Schwenkungen um drei Achsen gestatten, die untereinander parallel sind und senkrecht zu einer durch die Längsachsen der Streben definierten Ebene sind.
DD89330898A 1988-07-19 1989-07-17 Vorrichtung zum einblasen von vorerhitzter luft in einen schachtofen DD297869A5 (de)

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