DD294323A5 - Beschlag zum verbinden zerlegbarer moebel aus metall und zum einsetzen von tueren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Verbinden einzelner Moebelteile von Korpusmoebeln aus Metall, die mit drehbaren einschlagenden Tueren versehen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu entwickeln, mit dem einzelne flaechige Moebelteile aus Metall, wie z. B. Seitenwaende, Deckel, Boden und Tueren, miteinander loesbar zu verbinden sind sowie die Befestigung drehbarer Tueren zu ermoeglichen. Zur Loesung dieser Aufgabe wurde gefunden, dasz der Beschlag (13) aus einem langgestrecktem Befestigungsblech (4) und einem im rechten Winkel zur Flaeche des Befestigungsbleches (4) stehenden Profilelement (5) besteht, wobei das Befestigungsblech (4) Elemente zur Befestigung eines Flaechenelementes und das Profilelement (5) Elemente zur Befestigung eines weiteren Flaechenelementes sowie eine Drehbefestigung fuer die Tuer (12) aufweist. Fig. 1{Beschlag; Korpusmoebel; Metallmoebel; Flaechenelemente; Tuer; einschlagende Tuer; Verbindung, loesbar}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Verbinden einzelner Möbelteile von Korpusmöbeln aus Metall, die mit drehbaren einschlagenden Türen versehen sind.
Zerlegbare Korpusmöbel, deren Begrenzungsflächen mit einem stabilen Rahmen durch entsprechende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind und solche aus einzelnen Flächen, die mit Hilfe lösbarer Eckverbindungen miteinander befestigt werden, sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
So wird im DO-WP 274470 ein Beschlagteil und ein Befestigungssystem zum Verbinden von zerlegbaren Möbelteilen beschrieben, bei dem die Korpusse in ein Gestell eingehängt werden. Die dazu erforderlichen Befestigungselemente werden am Korpus befestigt und greifen in die Gestellteile ein, mit welchen sie verspannt bzw. arretiert werden. Als Befestigungselement sind besonders profilierte paarweise zugeordnete Winkelbleche vorgesehen.
Weitere Eckverbindungen sind aus dem DD-WP 263807 und dem DD-WP 263808 bekannt. Bei diesen Eckverbindungen werden die miteinander zu verbindenden Möbelteile an ihren gemeinsamen Verbindungskanten besonders profiliert, die eine formsteife Verbindung ergeben.
Diese Verbindungsarten haben insofern Nachteile, daß keine Lösung aufgezeigt wird, wie eine feste Verbindung einzelner Möbelteile miteinander herstellbar ist und dabei gleichzeitig einschlagende Türen drehbar anbringbar sind. Um zum Beispiel Türen bei einer Rahmenkonstruktion oder einem anderen Konstruktionsprinzip zu befestigen, müssen Möbelscharniere unterschiedlicher Ausführung sowohl am Rahmen wie an den Seitenwänden und an den Türen mit zum Teil sehr hohem Aufwand befestigt werden, wobei aufgrund der Befestigungsart in relativ dünnen Blechen dies nur durch Schrauben, Scheiben und Schraubenmuttern gut möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, aus flächigen Möbelteilen aus Metall feste Korpusmöbel durch einen Beschlag werkzeugarm und mit einem geringen Zeitaufwand und Kosten einschließlich der Befestigung von drehbaren Türen herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu entwickeln, mit dem einzelne flächige Möbelteile aus Metall, wie
z. B. Seitenwände, Deckel, Boden und Türen, miteinander lösbar zu verbinden sind sowie die Befestigung drehbarer Türen zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Beschlag zum Verbinden winklig zueinander stehender Flächenelemente von Korpusmöbeln aus Metall, die mit einer drehbaren einschlagenden Tür versehen sind, so gestaltet ist, daß der Beschlag aus einem langgestreckten Befestigungsblech und einem im rechten Winkel zur Fläche des Befestigungsbleches stehenden Profilelement besteht, wobei das Befestigungsblech Elemente zur Befestigung eines Flächenelementes und das Profilelement Elemente zur Befestigung eines weiteren Flächenelementes sowie eine Drehbefestigung für die Tür aufweist.
Zweckmäßigerweise sind im Befestigungsblech Bohrungen zur Aufnahme für Befestigungselemente für die Seitenwand vorgesehen.
Ein erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß das Profilelement einen im rechten Winkel zum Befestigungsblech
stehenden Schenkel mit Bohrungen zur Aufnahme für Befestigungselemente für den Deckel bzw. den Boden und einen Schenkel mit einer Bohrung mit Innengewinde zur Aufnahme eines Drehelements für die Tür, der sowohl im rechten Winkel zum Befehligungsblech als auch zum Schenkel steht, aufweist.
Mit uer erfindungsgemäßen Lösung wurde ein Beschlag gefunden, der günstig eine feste Verbindung von Möbelteilen herstellt und die drehbare Befestigung von Türen ohne zusätzliche Anordnung von Scharnieren für ein zerlegbares Korpusmöbelprogramm sichert. Gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, die eigentlichen Möbelstücke an Ort und Stelle mit einem sehr geringen Aufwand zusammenzustecken und zu verschrauben. Das ist besonders auch für Korpusmöbel wichtig, die beispielsweise im Schiffsinnenausbau verwendet werden undaufgrund fehlender Rückwände relativ instabil sind. Hierbei kann für die Herstellung der Verbindung zwischen den Seitenwänden und dem Deckel bzw. dem Boden die Verschraubung durch das Einbringen der Bohrungen bei der Teilefertigung unproblematisch gestaltet werden. Der Beschlag ist in jedem Fall werkstattseitig an den Seiten anzuschrauben. Außerdem ermöglicht der Beschlag jederzeit das Lösen der Konstruktion und das Zerlegen in Einzelteile.
Anordnung eines Beschlages; Fig. 2: eine Explosivdarstellung eines oberen Beschlages mit einem oberen Teil der Tür.
In Figur 1 ist eine Seite eines Korpusmöbel, im wesentlichen bestehend aus miteinander vorbindbaren Flächenelementen, wie Seitenwand 1, Deckel 2 und Boden 3 sowie eine Tür 12. Hergestellt. Die Flächenelemente siru] an alien Kamen einheitlich mit einem fast geschlossenen Kastenprofil 15 profiliert. Die Seitenwand 1 und der Deckel 2 bzw. der Boden 3 werden im wesentlichen durch das Zusammenfügen der gemeinsamen Verbindungskanten in Form des fast geschlossenen Kastenprofils 15 verbunden. Unter Berücksichtigung der Materialdicke entsteht ein Reibschluß durch die Berührung der Innenflächen des Kastenprofils 15 der Seitenwand 1 mit den Außenflächen des Kastenprofils 15 des Deckels 2 und dos Bodens 3. Zum Erreichen eines formsteifen Verbandes wird in die miteinander verbundenen Kastenprofile 15 ein diagonal angeordnetes Verbindungsprofil 16 eingeführt.
Im Bereich der Anordnung der Tür 12 sind der Deckel 2 und der Boden 3 mit ihren Profilierungen mindestens um die Dicke der Tür 12 von den Stirnseiten der Seitenwände 1 zurückversetzt. Die Tür 12 selbst ist zweischalig ausgebildet, d. h. sie besteht aus einer inneren Halbschale 17 und einer äußeren Halbschala 18, die miteinander verbunden sind. An ihren vertikalen Kanten weist die Tür 12 gleichfalls das Kastenprofil 15 auf. Erforderliche Isolierungen können in den bestehenden Hohlraum zwischen den Halbschalen 17 und 18 eingebracht werden. Oben sowie unten ist die Tür 12 durch ein waagerecht verlaufendes Abdeckprofil 19 abgedeckt. Dieses Abdeckprofil 19 weist seitlich eine Buchse 20 zur Aufnahme der Lagerung der Tür 12 auf. Zur Herstellung einer festen Verbindung der rechtwinklig zueinanderstehenden Flächenelemente ist ein Beschlag 13 vorgesehen. Dieser Beschlag 13 besteht aus einem langgestreckten Befestigungsblech 4 und einem Profilelement 5. Das Befestigungsblech 4 sowie ein Schenkel 5' des Profilelementes 5 besitzen Bohrungen 6 mit Senkungen 7 zur Befestigung der Seitenwand 1 mit dem Deckel 2 bzw. dom Boden 3. Ein Schenkel 5", der sowohl im rechten Winkel zum Befestigungsblech 4 als auch zum Schenkel 5' steht, besitzt eine Bohrung 8 mit einem Innengewinde 9. In das Innengewinde 9 wird eine Schraube 10 mit Zapfen 11 zur drehbaren Befestigung der Tür 12 eingeschraubt. Die Breite des Befestigungsbleches 4 sollte durch die Dicke der Tür 12 bestimmt werden. Der Schenkel 5' ist so auszubilden, daß ein Arischlagen der Tür 12 auf einer Schmalfläche 14 des Kastenprofils 15 des Deckels 2 und des Bodens 3 gegeben ist und die Anordnung der Bohrung 6 mit Senkung 7 vorgesehen werden kann.
Die Montage der Korpusmöbel am Montageort erfolgt wie nachfolgend beschrieben: In der Werkstatt werden die einzelnen Flächenelemente mit den entsprechenden Profilierungen versehen. Die Seitenwände 1 erhalten die Bohrungen zur Befestigung des Befestigungsbleches 4. Damit kann das Befestigungsblech 4 bereits an der Seitenwand 1 befestigt werden. In den Schmalflächen 14 der Kastenprofile 15 des Deckels 2 und des Bodens 3 können auch bereits die benötigten Bohrungen zur Verbindung mit dem Profilelement 5 eingebracht werden. Danach wird das Korpusmöbel paketförmig verpackt und zum Montageort gebracht. Am Montageort erfolgt nach dem Auspacken das Zusammenfügen der Eckverbindungen durch das Einschieben des Deckels 2 und des Bodens 3 in die Seitenwände 1, bis die Montagestellung erreicht ist, d. h. bei bereits montiertem Beschlag kommt die Schmalfläche 14 mit dem Schenkel 5' in Wirkverbindung. Nach erfolgtem Einschieben des Verbindungsprofils 16 in die miteinander verbundenen Kastenprofile 15, wird die Schraubenverbindung im Bereich Schenekl 5' und Schmalfläche 14 vorgenommen.
Anschließend wird die Tür 12 mit den Buchsen 20 in den Bereich der Bohrungen 8 des oberen und unteren Beschlages gebracht. Durch das Einbringen der Schraube 10 mit dem Zapfen 12 in die Bohrungen 8 und die Buchsen 20 wird die drehbare Befestigung der Tür 12 hergestellt.
Claims (3)
1. Beschlag zum Verbinden winklig zueinander stehender Flächenelemente von Korpusmöbeln aus Metall, die mit einer drehbaren einschlagenden Tür versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (13) aus einem langgestrecktem Befestigungsblech (4) und einem im rechten Winkel zur Fläche des Befestigungsbleches (4) stehenden Profilelement (5) besteht, wobei das Befestigungsblech (4) Elemente zur Befestigung eines Flächenelementes und das Profilelement (5) Elemente zur Befestigung eines weiteren Flächenelementes sowie eine Drehbefestigung für die Tür (12) aufweist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsblech (4) Bohrungen (6) zur Aufnahme für Befestigungselemente für die Seitenwand (1) aufweist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (5) einen im rechten Winkel zum Befestigungsblech (4) stehenden Schenkel (5') mit Bohrungen (6) zur AufnahmefürBefestigungselementefürden Deckel (2) bzw. den Boden (3) und einen Schenkel (5") mit einer Bohrung (8) zur Aufnahme eines Drehelements für die Tür (12), der sowohl im rechten Winkel zum Befestigungsblech (4) als auch zum Schenkel (5'·) steht, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD34042590A DD294323A5 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Beschlag zum verbinden zerlegbarer moebel aus metall und zum einsetzen von tueren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DD294323A5 true DD294323A5 (de) | 1991-09-26 |
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ID=5618322
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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-
1990
- 1990-05-07 DD DD34042590A patent/DD294323A5/de not_active IP Right Cessation
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