DD292812A7 - Vorrichtung zum elektrohydraulischen entkernen von gussteilen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrohydraulischen Entkernen von Guszteilen, insbesondere von Guszteilen mit komplizierter Kernstruktur, kleinen Kernaustrittsoeffnungen und groszen Wandstaerken fuer diskontinuierlich arbeitende elektrohydraulische Entkernanlagen, beispielsweise des SU-Anlagentypes 36 121 A. Erfindungsgemaesz wird ein zur Aufnahme der Guszstuecke bestimmter Behaelter durch Trennwaende in Kammern unterteilt, deren geometrische Abmasze durch die Abmasze eines Guszteiles bestimmt sind, jedoch mindestens dem unmittelbar entkernwirksamen Bereich einer Hochspannungsentladung entsprechen. Dadurch wird erreicht, dasz die Guszteile im wesentlichen nur mit entkernwirksamen Stosz- und Druckwellen beaufschlagt werden, wodurch sofort eine Zerstoerung des Kernes und nicht erst eine Lockerung desselben eintritt. Figur{elektrohydraulisches Guszputzen; Container; Trennwaende}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußteilen, insbesondere von Gußteilen mit komplizierter, schwer entkernbarer Kernkonfiguration, kleinen Kernaustrittsöffnungen und großen Wandstärken, die bei diskontinuierlich arbeitenden elektrohydraulischen Entkernanlagen, beispielsweise des SU-Anlagentyps 36121A, angewendet werden kann.
Bei diskontinuierlich arbeitenden elektrohydraulischen Entkernanlagen sind die zu bearbeitenden Gußteile in der Regel in einem offenen Container untergebracht, der für den Entkernprozeß in ein Wasserbad abgesenkt wird. Große Gußteile werden nach einem technologischen Bearbeitungsplan möglichst dicht in den Container gepackt, kleine Gußteile werden ohne Formation inden Container geschüttet. Der Entkernprozeß erfolgt mittels durch Hochspannungsfunkenentladung im Arbeitsmedium Wasser -erzeugter Stoß- und Druckwellen. Die Hochspannungselektrode - Ursprungspunkt der Entladung - wird dabei nach einem technologischen Schema über den Container gefahren. Hochspannungsentladungen werden so lange durchgeführt, bis die Gußieile entkernt sind, was auch ein mehrmaliges Überfahren des Containers einschließt.
Eine möglichst große Packungsdichte der Gußteile im Container beeinflußt das Entkernergebnis positiv, da neben der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Gußteile mittels einer Stoß- und Druckwelle bei Gußteilen mit kleinen räumlichen Abmessungen bei benachbarten Gußteilen durch diese Stoß- und Druckwelle bereits eine Lockerung des Kernmaterials durch diese Druckwelle bewirkt wird. (Vgl.: „Technologie des elektrohydraulischen Entkernens mittels Anlagentyp 36121A, Nachteilig hierbei ist, daß mit diesem bekannten Stand der Technik Gußteile mit komplizierter Kernstruktur, geringen Kernaustrittsöffnungen bzw. großer Wandstärke nur schwer, mit hohem Energie- und Zeitaufwand, teilweise nur mit einer erheblichen technologisch nicht vertretbaren Restsandmenge entkernt werden können, wodurch das Anwendungsgebiet derartiger elektrohydraulischor Entkernanlagen eingeschränkt ist.
Entkernanlagen auf Gußteile mit komplizierter Kernstruktur, geringen Kernaustrittsöffnungen und großer Wandstärke erweitert bzw. dabei zu einer Energie- und Arbeitszeiteinsparung führt.
Darlegung des Wesens der trflndung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die auch bei Gußteilen, die eine komplizierte Kernstruktur, geringe Kernausüittsöffnungen und große Wandstärken aufweisen, effektiv eine weitgehende Zerstörung des Kernes mittels elektrohydraulisch erzeugter Stoß· und Druckwellen gewährleistet und damit eine vollständige Entkernung der Gußteile garantiert.
Erfindungsgemüß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die den zur Aufnahme der Gußteile bestimmten Container durch Trennwände in seitlich begrenzte Kammern unterteilt, deren Größe prinzipiell durch die geometrischen Abmaße eines Gußteiles bestimmt wird, jedoch mindestens dem unmittelbar entkernwirksamen Bereich der Hochspannungsentladung im Arbeitsmedium entspricht.
Dadurch wird erreicht, daß die Gußteile im wesentlichen nur mit entkernwirksamen Stoß- und Druckwellenbereichen beaufschlagt werden, womit sofort eine Zerstörung des Kernes verbunden ist. Die nicht entkernwirksamen Bereiche o'sr Stoß- und Druckwelle werden durch die Zwischenwände stark gedämpft bzw. reflektiert, so daß sie außerhalb der gerade in Bearbeitung befindlichen Kammer keine Gußteile erreichen.
Es findet also stets sofort eine Zerstörung des Kernes und nicht erst eine Lockerung desselben statt. Das ist deshalb günstig, weil bei gelockerten Kernen zwischen Gußteilwand und Kern eine Luft- bzw. Wasserschicht existiert, die die einlaufende Druckwelle stark dämpft, womit eine wesentlich verminderte Entkernwirkung verbunden ist.
Vorteilhaft ist es, die Zwischenwände beispielsweise durch Gummiformelemente akustisch isoliert gegeneinander sowie gegenüber dem Container anzuordnen, weil dadurch eine unnötig große akustische Belastung des Containers und der Zwischenwände selbst vermieden wird.
Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Draufsicht eines Containers mit Trennwänden.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Container 1 bekannter Bauart, in dem Trennwände 2 so angeordnet sind, daß die dabei entstehenden Kammern 3 geringfügig größer als ein zu entkernendes Gußteil 4 sind. DieTrennwände 2 sind gegeneinander und gegenüber dem Container 1 durch Gummiformelemente 5 akustisch isoliert angeordnet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußteilen, insbesondere von Gußteilen mit komplizierter Kernkonfiguration, kleinen Kernaustrittsöffnungen und großen Wandstärken, gekennzeichnet dadurch, daß ein Container bekannter Bauart durch Trennwände in seitlich begrenzte Kammern unterteilt ist, wobei die geometrischen Abmaße der Kammern durch die geometrischen Abmaße eines Gußteiles bestimmt sind, jedoch mindestens dem unmittelbar 6ntkemwirksamen Bereich einer Hochspannungsentladung entsprechen.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennwände akustisch isoliert gegeneinander und gegenüber dem Container angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30846987A DD292812A7 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Vorrichtung zum elektrohydraulischen entkernen von gussteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30846987A DD292812A7 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Vorrichtung zum elektrohydraulischen entkernen von gussteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD292812A7 true DD292812A7 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=5593471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30846987A DD292812A7 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Vorrichtung zum elektrohydraulischen entkernen von gussteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD292812A7 (de) |
-
1987
- 1987-10-30 DD DD30846987A patent/DD292812A7/de not_active IP Right Cessation
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