DD290630A5 - Befestigungsanordnung fuer einen matrix-nadeldruckkopf auf einem druckwagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum definierten Befestigen eines Matrix-Nadeldruckkopfes auf einem entlang einer Druckzeile relativ zur Druckgegenlage beweglichen Druckwagen unter Verwendung von Befestigungselementen, mit der Aufgabe, eine einfache Anordnung zur Befestigung eines Matrix-Nadeldruckkopfes mit senkrechter Einsetzbewegung zu schaffen, die fuer den auf einem entlang einer Druckzeile beweglichen Druckwagen befestigten Druckkopf gleichzeitig eine in allen drei Ebenen definierte Befestigungslage fuer einen Druckbetrieb einschlieszlich einer Steckverbindung seiner elektrischen Anschluesse, einer Waermeabfuehrung und einer zuverlaessigen Aufnahme der waehrend des Druckens auftretenden Kraefte garantiert. Ihre erfindungsgemaesze Loesung sieht vor, dasz im Fuszbereich des Druckwagens 5 die aus Exzenterhebel 14 und Spannplatte 15 bestehenden Befestigungselemente in einem den Exzenterhebel 14 mit einer uebergreifenden Kante 13 sichernden Klemmschlitz 12 aufgenommen sind, dasz sich die Spannplatte 15 an einem einen Schwenkpunkt bildenden Nocken 16 der Anlageplatte 4 abstuetzt und entgegen einer Federkraft mit ihren freien Enden an Spannasen 17 des Nadelfuehrungsgehaeuses 2 federnd angedrueckt ist. Fig. 1{Matrix-Nadeldrucker; Druckkopf; senkrechte Einsetzbewegung; Befestigung; Druckwagen; Befestigungselementanordnung im Druckwagenfuszbereich; Exzenterhebel; schwenkbare Spannplatte; Klemmschlitz; Spannasen}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum definierten Befestigen eines Matrix-Nadeldruckkopfes auf einem entlang einer Druckzeile relativ zur Druckgegenlage beweglichen Druckwagnn unter Verwendung von Befestigungselementen.
Die Hochgeschwindigkeitsdrucker basierend auf der Nadeldrucktechnik erfordern bei ihrem Einsatz in Verbindung mit Datenverarbeitungssystemen ein hohes Maß an Funktionssicherheit, die wesentlich vom Kernstück des Druckers, dem Matrix-Nadeldruckkopf abhängig ist. Verschleißerscheinungen in solchen Druckköpfen sind auf Grund der an sie gestellten Anforderungen nicht auszuschließen. Der Austausch der Matrix-Nadeldruckköpfe ist deshalb zur Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Arbeitsweise der Drucker in Verbindung mit den Datenverarbeitungssystemen eine zwingende Notwendigkeit, die kurzfristig erfolgen muß. Die bislang übliche Befestigung der Druckköpfe auf dem vor der Druckzeile beweglichen Druckwagen mittels Verschraubung, wie in den DE-OS 2707189, DE-PS 2939885, DE-OS 3133083, US-PS 4661002 aufgezeigt, ist zwecks kurzfristiger Wiederherstellung der Druckbereitschaft nicht mehr vertretbar. Die aus der DE-OS 3347884 bekannte Anordnung für das Festlegen eines Matrix-Nadeldruckkopfes auf dem Druckwagen sieht für das Befestigen eines ersten und zweiten Werkstückes miteinander ein verdrehbares, zugeordnete Federmittel aufweisendes Stiftglied vor, das auf Kurvenflächen des zweiten mit einem Aufsetzschlitz versehenen Werkstückes gleitet und dieses -,pannt bzw. löst. Diese Art der Festlegung des Nadeldruckkopfes auf dem Druckwagen ist insofern unbefriedigend, weil ausschließlich eine senkrechte Verspannung des Kopfes auf diesem erfolgt. Werden die in der DE-OS 37 06560 dargestellten Lösungsmittel auf ihr eigentliches Funktionsprinzip zurückgeführt und die zusätzlichen Möglichkeiten einer Farbbandführung durch diese Elemente nicht berücksichtigt, dann ist in der Festlegung des Nadeldruckkopfes mit den verdrehbaren Farbbandführungen eine gleiche Verspannung des Druckkopfes zu sehen, wie dies bereits weiter oben dargestellt wurde.
Aus der DE-OS 3610075 ist bekannt, zur leicht handhabbaren und zuverlässigen Befestigung eines Druckkopfes in Verbindung mit Positionierelementen des Druckwagens beiderseits des Druckt *fes in Richtung der Druckwagenbewegung zueinander schwenkbare und an Federn aufgehangene Hebel anzuordnen, die. m Festlegen des Druckkopfes über Rastarme desselben hinweggreifen. Mit diesen Hebeln »vird der Nadeldruckkopf zwar auf t.. τι Druckwagen schnell und leicht handhabbi r festgelegt, jedoch ist diese Festlegung ebenfalls im wesentlichen senkrecht gerichtet, die nicht zuverlässig genug alle übrigen auftretenden Kräfte kompensieren kann. In gleicher Form sieht die DE-PS 38 08 648 zwei zueinander schwenkbare Hebel vor, die zum Festlegen des Druckkopfes auf seiner Verriegelungsplatte eingerastet werden und, wie oben dargestellt, in ähnlicher Weise nur eine senkrechte Verspannung des Druckkopfes erlauben.
Mit der aus der DE-PS 3151776 hervorgehenden Lösung wird eine Befestigungsanordnung dargestellt, die einen in mehreren Positionen in Richtung der Druckgegenlage verschiebbaren Nadeldruckkopf sowie eine auf dem Druckwagen befindliche Gleitfläche besitzt, um mit Hilfe des am Exzenter vorgesehenen Bedien- und Rastelementes den Druckkopf relativ zur Druckgegenlage in die entsprechenden Positionen zu verschieben. Der mit dem Bedien- und Rastelement verbundene Exzenter erbringt die Verspannung des Druckl;opfes mit dem Druckwagen. Diese Kraft bleibt beim Verschieben des Druckkopfes entsprech nd der zu verarbeitenden Papierstärken gleich, wodurch sich relativ zur Druckgegenlage keine zuverlässige Festlegung des Druckkopfes realisieren läßt. Zur Befestigung des Nadeldruckkopfes auf dem Druckwagen zeigt die
US-PS 4475826 einen am Druckwagen beiderseits des Druckkopfes befestigten Klemmbügel, der herabgeschwenkt, den Druckkopf senkrecht gegen die Auflageflächen auf dem Druckwagen preßt. Allein die im wesentlichen senkrechte Kraftkomponante bewirkt, daß dadurch der Druckkopf auf diesem zwar festgelegt ist, jedoch in seiner Lage relativ zur Druckgegenlage keine zuverlässige Verspannung aufweist.
Weiterhin sind indem DE-GM 7405484 Befnstigungsanordnungen zur austauschbaren Aufnahme von Nadeldruckköpfen dargestellt, die am Nadeldruckkopf und am Druckwagen einander entsprechende Aufnahmeteile besitzen, die mit einer formschlüssigen Verbindung versehen und durch einen Riegel gesichert werden. So wird z. B. ausgeführt, die formschlüssige Verbindung mit Hilfe einer in die Aufnahme eingeschobenen Blattfeder, bzw. Wellfeder oder gewellter Schenkelfeder auszubilden. Gleichzeitig wird aber auch beschrieben, den Formschluß durch mehrere am Druckkopf angeordnete und die Trägerplatte durchdringende Bolzen in Verbindung mit einem Schieber oder gegeneinander federnder Rasthebel herzustellen. Die Lösungen, die diese Veröffentlichung aufzeigt, sind zwar einfach in ihrer Ausbildung, jedoch genügen sie nicht den Genauigkeitsanforderungen bei Hochgeschwindigkeitsdruckern und auch nicht den Anforderungen für die Montage solcher Drucker.
Die Erfindung hat das Ziel, bei einer Befestigungsanordnung für einen Matrix-Nadeldruckkopf eine ökonomisch günstige, funktionssichere, vom Bediener ohne Hilfsmittel durchführbare Lösung zu finden.
gleichzeitig eine in allen drei Ebenen definierte Befestigungslage für einen Druckbetrieb einschließlich einer Steckverbindung seiner elektrischen Anschlüsse, einer Wärmeabführung und einer zuverlässigen Aufnahme der während des Drückens auftretenden Kräfte garantiert.
abstützt und entgegen einer Federkraft mit ihren freien Enden an Spannasen des Nadelführungsgehäuses federnd angedrückt
oberen Bereich Anlacefliciien aufweisen, an denen die freien Enden der Spannplatte federnd angedrückt sind.
sowie in der Anordnung, daß für die Endstellungen des Exzenterhebels Anschläge sowie eine den Exzenterhebel in seiner
Fig. 1: eine Seitenansicht des Druckwagens mit aufgenommenem Matrix-Nadeldruckkopf und gelöstem Befestigungselement; Fig. 2: eine Draufsicht auf den Druckwagen mit aufgenommenem und festgelegtem Matrix-Nadeldruckkopf; Fig. 3: eine Darstellung der Spannplattenausführung mit Sicherung gegen Herausziehen des Druckkopfes.
Der in den Figuren der zugehörigen Zeichnung dargestellte Matrix-Nadeldruckkopf 1 ist mit seinem Nadelführungsgehäuse 2 in einer schlitzartigen Ausnehmung 3 der Anlageplatte 4 des Druckwagens 5 aufgenommen und liegt mit seiner Anlagefläche 6 an dieser Anlageplatte 4 an. Die genannte Ausnehmung 3 gewährleistet eine Aufnahme und Fixierung des Nadeldruckkopfes 1 in der Höhen- und der Seitenlage, wobei die exakte Zuordnung des Nadeldruckkopfes 1 zur Druckgegenlage 7, die sowohl als Druckwalze als auch als Druckbalken ausgebildet sein kann, durch die an der Anlageplatte 4 anliegende Anlagefläche 6 des Nadeldruckkopfes 1 erbracht wird. Gleichzeitig mit der Aufnahme und Fixierung des Druckkopfes 1 wird dieser beim Aufsetzen auf den Druckwagen 5 in seiner Richtung so vororientiert, daß der am Druckkopf angeordnete indirekte Steckverbinder 8 in die am Druckwagen 5 vorgesehene Buchsenleiste 9 eingesteckt werden kann.
Das Druckwagengestell 10 weist zwischen der Anlageplatte 4 und dem Widerlager 11 einen Klemmschlitz 12 auf, in dem angrenzend an das mit einer übergreifenden Kante 13 versehene Widerlager 11 ein Exzenterhebel 14 und eine Spannplatte 15 aufgenommen sind. Der Exzenterhebel 14 weist im Bereich des Kontaktes mit der Spannplatte 15 die exzentrische Kröpfung auf und ist außerhalb des Klemmschlitzes 12 zum Hebel abgewinkelt. Der Nadeldruckkopf 1 kann damit in dieser unteren Endlage durch das Verschwenken des Exzenterhebels 14 von seiner senkrechten (Fig. 1) in seine Verriegelungslage (Fig. 2) auf dem Druckwagen 5 festgelegt werden. Dabei wird die Auflagekante der Spannplatte 15 im Klemmschlitz 12 um den Betrag der Exzentrizität des Exzenterhebels 14 verschoben. Die Spannplatte 15, die sich an die Nocken 16 der Anlageplatte 4 anlegt, wird an diesem Lagerpunkt derart gekippt, daß s;ch ihr freies das Nadelführungsgehäuse 2 aufnehmende Ende an den seitlich an diesem Gehäuse 2 angeordneten Spannasen Yl abstützt. Die an der Anlageplatte 4 für die Spannplatte 15 vorgesehenen Nocken 16
können sowohl als einzelne Nocken als auch als Nockenleiste ausgebildet sein. Als Material kann für die Spannplatte 15 Federbandstahl vorgesehen werden, das über seine Durchbiegung die Maßtoleranzen am Nadelführungsgehäuse 2 ausgleicht. Die Spannplatte 15 wird über den Bolzen 18 in ihrer Lage gesichert und die auf diesem Bolzen 18 aufgenommene Feder 19 drückt bei entferntem Druckkopf 1 di',se so gegen die Anlageplatte 4, daß beim Wiedereinsetzen des Druckkopfes 1 keine Behinderung durc1 sie eintritt.
Der Exzenterhebel 14 wird zum Festspannen des Druckkopfes 1 gegen den am Druckwagen 5 vorgesehenen Anschlag 20 nach unten gedruckt und rastet dort durch seine eigene elastische Biegung hinter eine vorstehende Kante 21. Wie in Fig.3 gezeigt, kann die Spannplatte 15 im Bereich des Klemmschlitzes 12 mit einer den Exzenterhebel 14 umgreifenden Ausbildung versehen sein, die beim Verschwenken des Exzenterhebels 14 in die Arretierstellung bewirkt, daß die Spannplatte 15 um einen Teilbetrag der Exzentrizität des Hebels 14 nach unten gezogen wird, wobei sich die Abwinkelungen an den freien Enden der Spannplatte 15 an den Spannasen 17 des Gehäuses 2 federnd abstützen. Der Druckkopf 1, der durch die Spannplatte 15 in Richtung der nicht näher dargestellten Druckgegenlage 7 gezogen wird, legt sich mit seinem Magnetaufnahmekörper 22 an die Anlagefläche 6 der Anlageplatte 4 an. Seine vertikale Lagesicherung erfolgt dabei durch ein Ineinandergreifen des am Magnetaufnahmekörper 22 befindlichen Nockens 23 mit der entsprechenden Nut 24 in der Anlageplatte 4.
Der Matrix-Nadeldruckkopf 1 ist damit in seiner Lage gesichert und ein Lösen des Druckkopfes 1 während des Druckbetriebes ausgeschlossen. Zum Lösen der Druckkopffostspannung wird der Exzenterhebel 14 senkrecht gestellt und liegt dabei ar) Anschlagnocken 25 an. In dieser Position wird er mit seinem gleichzeitig senkrecht gestellten Exzenter durch die vermit eis der Feder 19 gegen die Anlageplatte 4 gedruckte Spannplatte 15 gehalten. Zum vorteilhaften Einsetzen des Nadeldruckkoptes 1 weisen die am Nadelführungsgehäuse 2 angeordneten Spannasen 17 eine Einführungsschräge auf und vermeiden damit eine Behinderung durch die Spannplatte 15 beim Herunterdrücken des Druckkopfes 1 während des Einsetzens in den Druckwagen 5.
Claims (4)
1. Befestigungsanordnung für einen Matrix-Nadeldruckkopf an einer Anlageplatte eines entlang einer Druckzeile relativ zur Druckgegenlage beweglichen Druckwagens mit senkrechter Einsetzbewegung des Nadeldruckkopfes unter Verwendung von Befestigungselementen, gekennzeichnet dadurch, daß im Fußbereich des Druckwagens (5) die a:s Exzenterhebel (14) und Spannplatte (15) bestehenden Befestigungselemente in einem den Exzenterhebel (14) mit einer übergreifenden Kante (13) sichernden Klemmschlitz (12) aufgenommen sind, daß sich die Spannplatte (15) an einem einen Schwenkpunkt bildenden Nocken (16) der Anlageplatte (4) abstützt und entgegen einer Federkraft mit ihren freien Enden an Spannasen (17) des Nadelführungsgehäuses (2) federnd angedrückt ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannasen (17) mit Einführungsschrägen versehen sind und in ihrem oberen Bereich Anlageflächen aufwaisen, an denen die freien Enden der Spannplatte (15) federnd angedrückt sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannplatte (15) federnd ausgebildet ist, an ihren freien Enden eine Abwinkelung besitzt und im Bereich der Auflagekante der Spannplatte (15) eine den Exzenterhebel (14) umgreifende Ausbildung trägt.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die Endstellungen des Exzenterhebels (14) Anschläge (20; 25) sowie eine den Exzenterhebel (14) in seiner Arretierposition sichernde Kante (21) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33626689A DD290630A5 (de) | 1989-12-27 | 1989-12-27 | Befestigungsanordnung fuer einen matrix-nadeldruckkopf auf einem druckwagen |
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DD290630A5 true DD290630A5 (de) | 1991-06-06 |
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