DD289236A5 - Einrichtung zur montage von bauteilen - Google Patents

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DD289236A5
DD289236A5 DD33470089A DD33470089A DD289236A5 DD 289236 A5 DD289236 A5 DD 289236A5 DD 33470089 A DD33470089 A DD 33470089A DD 33470089 A DD33470089 A DD 33470089A DD 289236 A5 DD289236 A5 DD 289236A5
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DD
German Democratic Republic
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button
contact spring
rocker
hold
pneumatic
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DD33470089A
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English (en)
Inventor
Kurt Hampe
Hans-Peter Voss
Original Assignee
Veb Steremat Berlin "Hermann Schlimme",De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Montage von Bauteilen, insbesondere von Kontaktbauelementen, die als Baugruppen in der Elektroindustrie Anwendung finden. Sie wird realisiert, indem seitlich von einer Werkstueckaufnahme, die mit einem Taster und einer im Taster befindlichen Kalotte, in der eine nicht lagestabile Kontaktfeder eingebracht ist, eine pneumatische Justiervorrichtung angeordnet ist, mit deren Hilfe eine mittige Justage zur Kalotte der Kontaktfeder ermoeglicht wird. Der Justiervorrichtung gegenueber befindet sich ein kurvengesteuerter Schieber, der sowohl vertikal als auch horizontal beweglich ist, und der einen pneumatischen Drehgreifer mit einem festverbundenen Niederhalter traegt. Der pneumatische Greifer entnimmt das Bauteil Schaltwippe einem Bereitstellungsplatz und gleichzeitig taucht der Niederhalter in die Sicke der Schaltwippe ein. Beim Transport von dem Bereitstellungsplatz zur Kontaktfeder, wird die Schaltwippe um 90 um den Mittelpunkt des Niederhalters gedreht. Anschlieszend wird die Schaltwippe auf die Kontaktfeder unter Vorspannung aufgesetzt. In dieser Position werden die Zangen der Justiervorrichtung geoeffnet und sie faehrt aus dem Montagebereich. Nach weiterem Absenken des pneumatischen Drehgreifers in Richtung Werkstueckaufnahme, mit anschlieszendem Zurueckdrehen der Schaltwippe um 90, erfolgt die Einfuehrung in den Arretierbereich des Tasters. Der Niederhalter uebt solange seine Druckfunktion auf die Schaltwippe aus, bis eine voellige Arretierung der Schaltwippe im Taster erfolgte. Dies wird erreicht durch eine langsame Aufwaertsbewegung des pneumatischen Drehgreifers in seine Ausgangslage.{Montageautomat; pneumatische Justiervorrichtung; Taster; Kontaktfeder; Kalotte; Bereitstellungsplatz; Schaltwippe; kurvengesteuerter Schieber; pneumatischer Drehgreifer; Niederhalter, arretieren}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage von Bauteilen, die z. B. als Arbeitsstation eines Rundtischautomaten zum Fügen von Baugruppen in der Elektroindustrie, als auch in anderen Industriezweigen Anwendung finden kann.
Charakteristik des bekannton Standes der Technik
Die Montage von Bauteilen, bei denen ein Bauteil ein Federelement ist, erfolgte überwiegend in manueller Tätigkeit, oder mit Hilfe von manuellen Eingriffen in einen teilautomatisch ablaufenden Prozeß. Es sind automatisch arbeitende Einrichtungen bekannt, die Einzelteile zu einer Baugruppe fügen.
Bei den meisten Lösungen werden jedoch die Teile, einschließlich Federelementen, einzeln nacheinander montiert, bzw. bis max. zwei gleiche Bauteile an einer Arbeitsstation gefügt.
In der DD 250678 wird eine Lösung beschrieben, in der zwei Einzelelemente, Stößel und Druckfeder, während eines Arbeitstaktes auf den Montageautomaten gefügt werden.
Die Lösung hat den Nachteil, daß sie nur angewendet werden kann, wenn auf konische Teile Federn aufgezogen werden sollen.
Für Federelemente, die zwischen zwei Bauteilen unter Vorspannung montiert werden müssen, ist diese aufgezeigte Methode unbrauchbar, da sie keinen Halt für die Feder bietet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Fügeeinrichtung zu schaffen, die einen Einsatz in Montageautomaten ermöglicht, um somit die Arbeitsproduktivität und Effektivität bei der Herstellung von Kontaktbaugruppen stetig zu erhöhen und Arbeitskräfte für andere Tätigkeiten freizusetzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum automatischen Fügen von Bauelementen zu schaffen, die es ermöglicht, eine Kontaktfeder und eine Schaltwippe so in einen Taster einzufügen, daß einerseits die Schaltwippe beweglich, aber gegen Herausfallen gesichert im Taster gehalten wird und andererseits die Kontaktfeder vorgespannt zwischen Taster und Schaltwippe sitzt.
Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß seitlich einer Werkstückaufnahme, die mit einem Bauelement Taster und in einer im Taster befindlichen Kalotte eingebrachte Kontaktfeder bestückt ist, sich eine pneumatische Justiervorrichtung befindet und gegenüber der Justiervorrichtung ist ein kurvengesteuerter Schieber so angeordnet, daß an ihm ein pneumatischer Drehgreifer mit einem starr verbundenen Niederhalter befestigt sind.
Die seitlich von einer Werkstückaufnahme angebrachte Justiervorrichtung ergreift die in der Werkstückaufnahme eingebrachte Kontaktfeder, die in dor Kalotte des Tasters nicht lagestabil steht, und justiert sie mittig zur Kalotte. Ein pneumatischer Drehgreifer mit Niederhalter, der an einem kurvengesteuerten Schieber angeordnet ist, entnimmt eine Schaltwippe dem Bereitstellungsplatz in der Weise, daß einmal die Zangen des Drehgreifers die Schaltwippe ergreifen und zum anderen der Niederhalter in die Sicke der Schaltwippe taucht.
Durch eine Drehung der Schaltwippe um 90° um den Mittelpunkt des Niederhalters, erfolgt das Aufsetzen dieser auf die Kontaktfeder, die dadurch vorgespannt wird.
Die Justiervorrichtung gibt die Feder frei und fährt zurück in ihre Ausgangslage, wobei sie den Montagebereich verläßt. Der Drehgreifer mit Niederhalter bewegt sich weiter in Richtung Werkstückaufnahme, bis seine untere Endlage erreicht wurde und er sich in Höhe des Arretierbereiches des Tasters befindet. Mit Zurückdrehen der Schaltwippe um 90°, befindet sich die Schaltwippe im Arretierbereich des Tasters.
Der pneumatische Drehgreifer gibt die Schaltwippe frei, wobei der Niederhalter die Kontaktfeder in der augenblicklichen Lage festhält. Durch eine langsame Aufwärtsbewegung entspannt sich die Kontaktfeder, und somit wird eine völlige Arretierung der Schaltwippe im Taster vollzogen.
Ausführungsbeispiel Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: Komplexdarstellung der Montageeinrichtung Fig. 2: Übernahme der Schaltwippe Fig. 3: Aufsetzen der Schaltwippe auf die Kontaktfeder Fig.4: Arretierung der Schaltwippe im Taster.
Seitlich einer Werkstückaufnahme 1 ist eine In horizontaler Richtung pneumatisch angetriebene Justiervorrichtung 2 In ihre vordere Endlage (Arbeitsposition) gefahren, und die Justierzangan haben din in der Kalotte des Tasters 5 nicht lagestabil stehende Kontaktfeder 4 mittig zur Kalotte justiert.
Der Justiervorrichtung 2 gegenüber ist ein kurvengesteuerter horizontal u. vertikal beweglicher Schieber 7 angeordnet, an dem ein pneumatisch angetriebener Drehgreifer 8 angeordnet Ist. Die Greiferzangen des Drehgreifers 8 nehmen die Schaltwippe 6 aus dem Bereitstellungsplatz 3 und ein am Drehgreifer 8 angebundener Niederhalter 9 taucht in die Sicke der Schaltwippe 6. Bevor die Schaltwippe 6 auf die justierte Kontaktfeder 4 absenkt, wird sie um 90° gedreht, wobei die Sicke auf die Kontaktfeder 4 aufgesetzt wird und diese leicht vorspannt. Die Zangen der Justiervorrichtung 2 werden geöffnet, die Justiervorrichtung 2 fährt in die hintere Endlage (Ausgangslage), heraus aus dem Montagebereich. Der Drehgreifer 8 fährt in die untere Endlage, wobei die Kontaktfeder 4 weiter vorgespannt wird. Die Schaltwippe 6 wird um 90° zurückgedreht und taucht somit in den Arretierbereich des Tasters 5.
Die Zangen werden geöffnet, wobei der Niederhalter 9 die Schaltwippe 6 und die Kontaktfeder 4 in dieser Lage festhält und bei der anschließenden langsamen Aufwärtsbewegung des Drehgreifers 8 wird die Kontaktfeder 4 entspannt, bis sie ihre Endlage im Taster 5 erreicht hat.

Claims (2)

  1. Einrichtung zur Montage von Bauteilen, vorzugsweise zum Fügen von Kontaktbauelementen in Verbindung mit Federelementen, gekennzeichnet dadurch, daß seitlich einer Werkstückaufnahme (1), die mit einem Bauelement Taster (5) und in einer im Taster (5) befindlichen Kalotte eingebrachte Kontaktfeder (4) bestückt ist, sich eine pneumatische Justiervorrichtung (2) befindet und gegenüber der Justiervorrichtung (2) ein kurvengesteuerter Schieber (7) so angeordnet ist, daß an ihm ein pneumatischer Drehgreifer (8) mit einem starr verbundenen Niederhalter (9) befestigt ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
DD33470089A 1989-11-20 1989-11-20 Einrichtung zur montage von bauteilen DD289236A5 (de)

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DD289236A5 true DD289236A5 (de) 1991-04-25

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