DD287600A7 - Kleiner fixateur externe - Google Patents

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DD287600A7
DD287600A7 DD31629788A DD31629788A DD287600A7 DD 287600 A7 DD287600 A7 DD 287600A7 DD 31629788 A DD31629788 A DD 31629788A DD 31629788 A DD31629788 A DD 31629788A DD 287600 A7 DD287600 A7 DD 287600A7
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DD
German Democratic Republic
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shaped
jaws
small
clamping device
clamping
Prior art date
Application number
DD31629788A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Mennicke
Siegfried Swaczyna
Original Assignee
Deutsche Med-Lab Gmbh,De
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen kleinen Fixateur externe zur Stabilisierung von Schaedigungen der Hand und des Vorderarmes, des Fuszes, des Schluesselbeines und des Schultereckgelenkes. Der kleine Fixateur externe besteht aus Laengstraegern aus Rundprofil mit auf diesen angeordneten laengsbeweglichen, drehbar gelagerten und arretierbaren L- und T-foermigen Klemmbacken. Die senkrechten Schenkel der Klemmbacken sind mit einer Bohrung, in der die Laengstraeger gefuehrt sind, und mit einer Klemmvorrichtung, bestehend aus einem mit dem Schenkel verbundenen Gewindezapfen, einem U-foermigen Profilstueck mit in den Seitenwaenden angeordneten Bohrungen und einer Spannmutter, versehen. Der L-foermige Klemmbacken weist einen waagerechten Schenkel, der T-foermige Klemmbacken zwei waagerechte Schenkel mit je einer Bohrung zur Aufnahme der Implantatklemmvorrichtung auf. In dieser sind kleine Knochenschrauben sowie Verbindungsstaebe mit gleichem Durchmesser zum Aufbau eines Rahmenfixateurs oder einer Abwinkelung in axialer Richtung anordenbar.{kleiner Fixateur externe; Hand; Vorderarm; Fusz; Schluesselbein; Schultereckgelenk; Laengstraeger; L- und T-foermiger Klemmbacken; Implantatklemmvorrichtung; kleine Knochenschrauben; Verbindungsstaebe}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Kleiner Fixateur externe
Die Erfindung betrifft einen kleinen Fixateur externe zur Stabilisierung von Schädigungen der Hand und des Vorderarmes, des Fußes sowie des Schlüsselbeines und des Schultereckgelenkes, bestehend aus auf Längsträgern aus Rundprofil längsbeweglichen, drehbar gelagerten und mittels einer Klemmvorrichtung arretierbaren, mit Bohrungen versehenen L- und T-förmig ausgebildeten Klemmbacken, die in ihren waagerechten Schenkeln jeweils eine Implantatklömmvorrichtung für insbesondere kleine Knochenschrauben aufweisen.
Die Anwendung des kleinen Fixateur externe sollte auch in der Kindertraumatologie und -orthopädie möglich sein.
Nach der GB-PS2146533 ist ein dynamischer Fixateur externe für den Unterarm- und Handbereich beschrieben, der aus zwei Längsschenkeln besteht, die die Knochenimplantate aufnehmen sowie durch ein Kugelgelenk miteinander drehbar verbunden sind. Der proximale Schenkel ist mit mehreren radial verlaufenden Bohrungen für die Aufnahme der Knochenimplantate und um 90° versetzt mit Gewindebohrungen versehen, in denen die Knochenimplantate mittels Gewindestift festgeklemmt werden.
Der proximale Schenkel ist an seiner Verbindungsstelle mit dem Kugelgelenk mit einem Gewindestück verbunden, das eine Skala aufweist. Der distale Schenkel ist rohrförmig ausgebildet und mit vier jeweils um 90° versetzten Längsschlitzen versehen.
Die der Verbindungsstelle zugewandte Seite des distalen Schenkels ist geschlossen und mit einer radialen Öffnung für das Kugelgelenk versehen. In den distalen Schenkel wird ein mit mehreren Bohrungen zur Aufnahme der Implantate und um 90° versetzt angeordnete Gewindebohrung mit Gewindestiften zum Arretieren der Implantate versehener Kolben eingesetzt, der über ein Gewinde in dem Schenkel längsverschieblich gelagert ist. Die beiden Längsschenkel sind zueinander leicht abgewinkelt und in einer Ebene verdrehbar. Dieser Fixateur externe ist nur als Ein-Ebenen-Fixateur anwendbar. Querverbindungen zu einem zweiten Fixateur sind nicht möglich.
Ein weiterer Ein-Ebenen-Fixateur für Hand und Vorderarm besteht aus stiftförmigen Implantaten, Schwenkbacken zur Aufnahme der kleinen Knochenschrauben und Verbindungsstäben in Rundprofil (Synthes-Katalog-Nr. 102.98). Die Stabilität wird durch V-förmige Verankerungen der Knochenschrauben im Winkel von 40° bis 60° zueinander und durch die Montage einer zweiten Verbindungsstange in gleicher Ebene erreicht. Eine weitere Lösung bietet die DE-OS3 534 068 an. Hier wird ein bewegungsstabiler externaler Minifixateur beschrieben, der universell für die Lokalisationsorte Hand-Finger einsetzbar ist. Auf einer Führungsschiene ist ein Führungsbacken mit Schwenkbackenanschluß und ein einzelner Schwenkbacken gleitfähig gelagert. Die beiden Schwenkbacken tragen paarweise angeordnete K^ochenschrauben. Mittels Gewindespindel läßt sich Distraktion und Kompression erzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Klemmvorrichtung für auf Längsträgern mit Rundprofil angeordneten L- und T-förmige Klemmbacken derart zu gestalten, daß sowohl ein Monofixateur und ein Rahmenfixateur als auch ein an ein Schultereckgelenk anzulegender Fixateur externe aufgebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klemmvorrichtung aus einer Schraubverbindung und einem U-förmigen Profilstück besteht, in dessen parallelen Seitenwänden sich eine Durchgangsbohrung befindet, deren Achse mit der Achse der im senkrechten Schenkel der Klemmbacke angeordneten Bohrung korrespondiert. Bevorzugt ist der senkrechte Schenkel der Klemmbacke als Gewindezapfen ausgebildet, auf den das Profilstück aufsteckbar und mit einer Spannmutter arretierbar ist.
Je nach Anwendungsfall werden auf einem Längsträger die L- und T-förmigen Klemmbacken mit gelöster Klemmvorrichtung aufgeschoben und über diese arretiert.
Das U-förmige Profilstück, das längsbeweglich über den Gewindezapfen geführt ist, wird mittels der auf diesen Gtwindezapfen schraubbaren Spannmutter gegen den Längsträger gedrückt, so daß dieser zwischen einam Teil der Bohrungswandung im senkrechten Schenkel der Klemmbacken und dem gegenüberliegenden Teil der Durchgangsbohrungswandung im U-förmigon Profilstück geklommt wird. In die in den waagerechten Schenkeln angeordneten Implantatklemmvorrichtungen sind sowohl Knochenschrauben als auch Verbindungsstäbe klemmbar. Dadurch sind Knochenschraubenverankerungen und Klemmbackenaufnahmen quer zur axialen Fixation sowie Abwinklungen in axialer Richtung möglich.
Auf Grund der geringen Anzahl unterschiedlicher Einzelteile ist der kleine Fixateur externe einfach zu handhaben. Korrekturen in axialer Richtung und Rotationskorrekturen sind leicht und schnell sowie ohne zusätzliche Spanneinrichtungen durchführbar.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: einen L-förmigen Klemmbacken Fig. 2: einen T-förmigen Klemmbacken im Schnitt Fig.3: einen Rahmenfixateur.
Der in Fig. 1 dargestellte L-förmige Klemmbacken weist einen waagerechten Schenkel 1 und einen senkrechten Schenkel 2 auf. Im waagerechten Schenkel 1 ist eine Bohrung 3 zur Aufnahme einer Implantatklemmvorrichtung angeordnet. Der senkrechte Schenkel 2 ist mit einer Bohrung 4 versehen, deren Achse 5 parallel zum waagerechten Schenkel 1 verläuft. In Verlängerung weist der senkrechte Schenkel 2 einen Gewindezapfen 6 auf, der mit einem U-fÖrmigen Profilstück 7 und einer Spannmutter 8 eine Klemmvorrichtung bildet. In den parallelen Seltenwänden 9; 10 des Profilstückes, / ist eine Durchgangsbohrung 11 angeordnet. Im gelösten Zustand sind dio Achse 5 der Bohrung 4 und die Achse 12 der Durchgangsbohrung 11 parallel versetzt. Der T-förmige Klemmbacken weist im Gegensatz zum L-förmigen Klemmbacken, wie Fig.2 zeigt, zwei waagerechte Schenkel 1; V mit je einer Bohrung 3; 3' sowie mittig den senkrechten Schenkel 2 mit der aus Gewindezapfen 6, Profilstück 7 und Spannmutter 8 bestehenden Klemmvorrichtung auf. Die Implantatklemmvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Kopfteil 13, einer Verjüngung 14 und einem Gewindezapfen 15. Die Verjüngung 14weist einen den Bohrungen 3; 3'angepaßten Durchmesser auf. Der Durchmesser des Kopfteiles 13 ist geringfügig größer. Im Kopfteil 13 und übergehend in die Verjüngung 14 ist eine Aufnahmebohrung 16 angeordnet, die sich radial erstreckt. Mittels einer Kiemmutter 17 wird die Implantatklemmvorrichtung in den Bohrungen 3; 3' arretiert.
Zum Aufbau eines Rahmenfixateurs, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, sind zwei Längsträger 18 erforderlich, die mehrere L- und T-förmige Klemmbacken aufnehmen. In den Bohrungen 3; 3' werden die Implantatklemmvorrichtungen eingesetzt, die die kleinen Knochenschrauben 19 aufnehmen und arretieren. Die beiden Längsträger 18 erhalten eine Querverbindung durch Verbindungsstäbe 20, die den gleichen Durchmesser aufweisen wie die kleinen Knochenschrauben 19. Die Verbindungsstäbe 20 werden mittels der Implantatklemrnvorrichtungen an den waagerechten Schenkel 1 oder 1' der L- oder T-förmigen Klemmbacken arretiert.

Claims (2)

1. Fixateur externe zur Stabilisierung von Schädigungen der Hand und des Vorderarmes, bestehend aus auf Längsträgern mit Rundprofil längsbeweglichen und mittels einer Klemmvorrichtung arretierbaren, mit Bohrungen versehenen L- und T-förmig ausgebildeten Klemmbacken, die in ihren waagerechten Schenkeln jeweils eine Implantatklemmvorrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer Schraubverbindung und einem U-förmigen Profilstück (7) besteht, in dessen parallelen Seitenwänden (9; 10) sich eine Durchgangsbohrung (11) befindet, deren Achse (12) mit der Achse (5) der im senkrechten Schenkel (2) der Klemmbacke angeordneten Bohrung (4) korrespondiert.
2. Fixateur externe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (2) der Klemmbacke als Gewindezapfen (6) ausgebildet ist, auf den das Profilstück (7) aufsteckbar und mit einer Spannmutter arretierbar ist.
DD31629788A 1988-06-02 1988-06-02 Kleiner fixateur externe DD287600A7 (de)

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