DD287106A5 - Verfahren zum elektrischen pruefen von anschlussleitungen oder kabelbaeumen - Google Patents

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DD287106A5
DD287106A5 DD33183889A DD33183889A DD287106A5 DD 287106 A5 DD287106 A5 DD 287106A5 DD 33183889 A DD33183889 A DD 33183889A DD 33183889 A DD33183889 A DD 33183889A DD 287106 A5 DD287106 A5 DD 287106A5
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test
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DD33183889A
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Inventor
Ehrhard Harfenmeister
Klaus Saegling
Norbert Krumbholz
Hans Tilke
Original Assignee
Veb Kabelwerk Kranichfeld,De
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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Pruefen von Anschluszleitungen oder Kabelbaeumen, insbesondere konfektionierter, mehradriger, mehrpoliger Anschluszleitungen oder Kabelbaeume. Erfindungsgemaesz erfolgt zunaechst beim Pruefvorgang das Suchen der entsprechenden elektrischen Verbindungen der einzelnen Adern durch wahlloses Stecken auf Aufnahmen selbstaendig und nachfolgend wird das Pruefen der einzelnen Adern integriert, waehrend des Anformvorganges unmittelbar an der Abkuehlphase durchgefuehrt wird und anschlieszend erfolgt eine Kennzeichnung der fehlerhaften Leitung. Figur{Verfahren; Anschluszleitungen; Kabelbaeume; Adern; Schutzleiter; Steckverbinder; Aufnahmen; Pruefvorgang; Abkuehlphase; Kennzeichnung}

Description

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich besonders dadurch aus, daß kein separater Prüfplatz notwendig ist und der Prüfvorgang in den Anformvorgang integriert ist, wodurch eine erhebliche Arbeitszeiteinsparung ermöglicht wird.
Ausfuhrungsbeispiel Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Fig. zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Anformvorgang erfolgt im Einfach- oder Mehrfachanformwerkzeug 17. Der Prüfvorgang ist in diesen Anformvorgang
eingelagert. Die Bedienkraft legt das eine Ende der Anschlußleitung oder des Kabelbaumes 7 mit den angeschlossenen
Steckerstiften bzw. -büchsen 9, bei welchem die Außenform 10 angeformt werden soll, in Kassetten 14; 16 ein. In der Aufnahme 8 an der Kassette 14 sind zu diesem Zwecke Kontaktstifte bzw. -büchsen 6 isoliert angeordnet. Das andere Ende der Anschlußleitung 7 mit einem bereits angeformten Steckverbinder 11 bzw. freien abisolierten Leitungsenden 5 wird wahllos in
eine Aufnahme 4 aufgenommen. Ein optischer Sensor 18 überprüft diesen Steckvorgang. Bei nicht erfolgtem Steckvorgang wirdein Start des Anformvorganges grundsätzlich verhindert.
Mit dem Einfahren der Kassetten 14; 16 in das Anformwerkzeug 17 und dem damit verbundenen Herstellen der elektronischen Verbindungen 3 und den Schutzleiter 13 fährt das Anformwerkzeug 17 zusammen. In die Abkühlphase des Anformvorganges ist
der eigentliche Prüfvorgang eingelagert. Die Prüfung erfolgt dabei mit einer Kleinspannung in der Prüfelektronik 1, die über die
Verbindungsleitung 2 mit der Aufnahme 4 und der Verbindung 3 verbunden ist. Zuerst werden dabei die entoprechenden
elektrischen Verbindungen gesucht, z.B. Steckerstift 19 von Steckverbinder 11, zur entsprechenden Buchse 9 im
Anformwerkzeug 17,da ein wahlloses Stecken auf die Aufnahmen 4 bzw. 8 Voraussetzung für eine hohe Fertigungsstückzahl ist. Ist die Verbindung gefunden worden, beginnt das eigentliche Prüfen der einzelnen Adern. Geprüft werden der Durchgang bis zu
drei Adern, ein eventueller Kurzschluß zwischen den Adern und ein eventuelles Vertauschen des Schutzleiters 12; 13 bei
Schutzkontaktleitungen. Alle möglichen Fehler werden in der Prüfelektronik 1 elektronisch abgespeichert und nach Beendigung
der Prüfung erfolgt eine Kennzeichnung der fehlerhaften Leitung 7, im speziellen Fall ein Durchtrennen der Leitung durch ein
Messer 15 in der Kassette 16. Die dazu notwendigen Messer 15 werden von im Anformwerkzeug 17 integrierten pneumatischen
oder hydraulischen Zylindern betätigt.
Mit Beendigung des Anformvorganges (Abkühlphase) fährt das Anformwerkzeug 17 auseinander und die Kassetten 14; 16
werden automatisch gewechselt.
Während des laufenden Anform- und Prüfvorganges entnimmt die Bedienkraft die fertigen Anschlußleitungen oder Kabelbäume 7 aus den Kassetten 14; 16 und legt neu zu bearbeitende in eine Wechselkassette ein. Beim Herausnehmen der konfektionierten Anschlußleitungen oder Kabelbäume kann die Bedienkraft die fehlerhaft
gekennzeichneten Anschlußleitungen 7 aussortieren. Ein Durchtrennen der Anschlußleitungen 7 gewährleistet dabei eine hohe
Sicherheit bei der Sortierung.

Claims (2)

1. Verfahren zum elektrischen Prüfen von Alischlußleitungen oder Kabelbäumen, insbesondere konfektionierter, mehradriger, mehrpoliger Anschlußleitungen oder Kabelbäume, bei dem die Prüfung in bekannter Weise mit Hilfe einer einfachen Elektronik und bekannter Aufnahmen und Steckvorrichtungen durchgeführt wird, gekennzeichnet dadurch, daß beim Prüfvorgang zunächst das Suchen der entsprechenden elektrischen Verbindungen der einzelnen Adern durch wahlloses Stecken auf die Aufnahmen (4) bzw. (8) selbständig erfolgt und nachfolgend das Prüfen der einzelnen Adern integriert, während des Anformvorganges der Außenform (10) unmittelbar an der Abkühlphase durchgeführt wird und anschließend eine Kennzeichnung fehlerhafter Anschlußleitungen (7) erfolgt.
2. Verfahren zum elektrischen Prüfen von konfektionierten Anschiußleitungen oder Kabelbäumen nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kennzeichnung durch Abtrennung der fehlerhaften Anschlußleitungen (7) mit Hilfe von Messern (15) erfolgt.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Prüfen von Anschlußleitungen oder Kabelbäumen, insbesondere konfektionierter, mehradriger, mehrpoliger Anschlußleitungen oder Kabelbäume, die an ihren Enden mit Stecker- und Buchsenkontaktgehäusen verbunden sind, auf Durchgang der einzelnen Adern, auf Verwechslung der Adern mit dem Schutzleiter, auf Kurzschluß der Adern untereinander und Kurzschluß der Adern mit dem Schutzleiter.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß fertig konfektionierte Anschlußleitungen oder Kabelbäume einzeln bzw. mit digitaler Elektronik parallel bzw. multiplex durchgeprüft werden.
Bekannt sind vieladrige Kabel und Leitungen, beispielsweise Nahtstellenleitungen für DV-Anlagen, deren Enden mit handelsüblichen Steckverbindungen konfektioniert werden, die viele Einzelkontakte in einer entsprechenden Anzahl von Feldern eines Kontaktgehäuses aufweisen. Dabei werden die einzelnen Felder eines Kontaktgehäuses für die entsprechenden Einzelkontakte vorgegeben. Bei einem derartigen Verfahren zum Herstellen von Steckverbindungen ist eine Durchgangsprüfung im gleichen Arbeitsgang nicht möglich. Aus diesem Grunde können Vertauschungen, Unterbrechungen und Kurzschlüsse erst bei der Endprüfung an der feit tt jn konfektionierten Leitung erkannt werden, die in der Regel an einem separaten Prüfplatz durchgeführt wird, was mit jinem erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand (bspw. Zwischenlagerung bzw. Transport) verbunden ist. Weiterhin ist ein Verfahr*:;, zum Herstellen und Prüfen von konfektionierten, mehradrigen Leitungen bekannt geworden, bei dem mehrere den einzelnen Fertigungs- und Prüfschritten zugeordnete Aufnahmen vorgesehen sind. Die Prüfung erfolgt hier mit Hilfe eines Programm- und Steuerwerkes, das über Leitungen mit den einzelnen Aufnahmen verbunden ist (DE-OS 3608712). Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in dem relativ hohen regelungs- und steuerungstechnischen Aufwand. In der DE-OS 1540658 wird ein Verfahren zur Herstellung von Kabelbäumen und deren Prüfung beschrieben, bei dem Kabelbaum-Bretter oder Kabelbaum-Montagegestelle nacheinander durch eine Anzahl von Bearbeitungs- und Prüfstationen hindurchgeführt werden, wobei mehrere konfektionierte Einzelleitui .gen zu einem Kabelbaum zusammengefügt werden. Dabei werden die konfektionierten Einzelleitungen und anschließend der fertige Kabelbaum an separaten Prüfst »Vonen durchgeprüft, was mit erhöhtem technischen bzw. technologischen Aufwand verbunden ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zu finden, mit dem ohne hohen technischen und technologischen Aufwand die elektrische Prüfung von konfektionierten Anschlußleitungen oder Kabelbäumen durchgeführt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dom ohne separaten Prüfplatz die einzelnen Adern während des Konfektionierungsprozesses exakt auf Vertauschen, Durchgang sowie Kurzschluß durchgeprüft und Fehler genau angezeigt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Prüfvorgang zunächst das Suchen der entsprechenden elektrischen Verbindungen der einzelnen Adern durch wahlloses Stecken auf Aufnahmen selbständig erfolgt und nachfolgend das Prüfen dor einzelnen Adern integriert, während des Anformvorganges der Außenform unmittelbar an der Abkühlphase durchgeführt wird und anschließend eine Kennzeichnung der fehlerhaften Leitung erfolgt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Kennzeichnung der fehlerhaften Leitung durch Abtrennen der Leitung mit Hilfe von Messern.
DD33183889A 1989-08-17 1989-08-17 Verfahren zum elektrischen pruefen von anschlussleitungen oder kabelbaeumen DD287106A5 (de)

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