DD286442A5 - Verfahren zur kopplung von paaren multimasterfaehiger busse - Google Patents

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DD286442A5
DD286442A5 DD33145989A DD33145989A DD286442A5 DD 286442 A5 DD286442 A5 DD 286442A5 DD 33145989 A DD33145989 A DD 33145989A DD 33145989 A DD33145989 A DD 33145989A DD 286442 A5 DD286442 A5 DD 286442A5
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coupling
decoupling
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DD33145989A
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Dietmar Beltz
Detlef Klose
Werner Rozek
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Veb Carl Zeiss Jena,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kopplung von Paaren multimasterfaehiger Busse, dessen Einsatz in der digitalen Datenverarbeitung als Schnittstelle erfolgt. Erfindungsgemaesz sind als Kopplungsschritte nacheinander eine primaerbusseitige Kopplungsanforderung, sekundaerbusseitige Kopplungsbewilligung und primaerbusseitige Kopplungseroeffnung vorgesehen, die einer Koppel-Entkoppel-Stelle zugeordnet sind und deren Transport durch eine bustaktflankenbezogene UEbernahme in einen buseigenen Koppel-Entkoppel-Modul und eine Weitergabe an den Koppel-Entkoppel-Modul des anderen Busses erfolgt. Aus gleichzeitig wirkenden Kopplungsanforderungen und Kopplungsbewilligungen wird eine mit Vorrang zu bearbeitende ausgewaehlt. Bis zum Abschlusz der bewilligten Kopplung werden eine Auswahl weiterer Koppel-Entkoppel-Stellen unterbunden und die UEbernahme des nachfolgenden Kopplungsschrittes nur fuer die ausgewaehlte Koppel-Entkoppel-Stelle zugelassen. Mit der erfindungsgemaeszen Loesung sind Paare multimasterfaehiger Busse konfliktfrei mit geringem Aufwand zu koppeln, wenn mehrere derartige Busse vorhanden sind. Auf den entkoppelten Bussen ist eine zeitgleiche Parallelverarbeitung moeglich. Fig. 1{Kopplung; Entkopplung; Bus, multimasterfaehig; Datenverarbeitung; Schnittstelle; Primaerbus; Sekundaerbus, digital}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Kopplung von Paaren multimasterfähiger Busse, dessen Einsatz in der digitalen Datenverarbeitung als Schnittstelle zwischen räumlich getrennt zueinander angeordneten Systembestandteilen erfolgt.
Charakteristik des bekannten Standes dor Technik
In vielen Maschinen-, Prozeßsteuersystemen und EDV-Anlagen sind zur Steigerung der Verarbeitungsleistung und zur Senkung der Verarbeitungszeiten mehrere Mastormodule, Rechner bzw. Rechnersysteme enthalten.
Die Leistungsfähigkeit sowie die Verarbeitungszeiten solcher Systeme und Anlagen werden im wesentlichen durch deren Architektur und die Kommunikationssysteme bestimmt, die die einzelnen Module, Rechner bzw. Rechnersysteme verbinden. Als Kommunikationssysteme sind bekannt:
- synchrone und asynchrone Busse und Bussysteme mit serieller oder paralleler Busarchitektur,
- serielle oder parallele Standardschnittstellen,
- Rechnernetzverbindungen, wie z. B. LAN,
- Buskopplungen und Buserweiterungen und
- Mehrtorspeicher.
In der US-PS 4.695.944 wird ein Computersystem beschrieben, das aus Mastern, Schreib-Lese-Speichern, IO-Modulen, Buskoppelmodulen sowie Primär- und Sekundärbussen besteht. Eine Kopplung des Primärbusses mit einem Sekundärbus erfolgt über zwei Businterface-Module.
Der primärbusseitige Busintorffcce-Modul wirkt in bezug auf den Primärbus wie ein Slave, der sekundärbusseitige Businterface· Modul in bezug auf den Sekundärbus wie ein Master. Primär- und Sekundärbus, an denen mehrere Master angeschaltet sein können, beinhalten Daten·, Adressen- und Steuer-Signalleitungen. Die Entscheidung über die Busvergabe erfolgt durch eine Serienbitrierung. Die Kopplungsaufnahme zwischen Primär· und Sekundärbus erfolgt durch Adreßmapping und Aktivsetzen eines speziellen Kopplungssignals.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß über die Koppelstelle nur ein Master des Primärbusses mit Modulen des Sekundärbusses kommunizieren kann, was eine Einschränkung der Multimasterfähigkeit in bezug auf das Gesamtsystem bedeutet.
Bekannt ist weiterhin eine technische Lösung (DD-WP 266436), die als Systembuserweiterung dient und eine Kopplung multimas'.erfähigor Mehrrechnersysteme gewährleistet und insbesondere als Schnittstelle zwischen räumlich getrennt zueinander angeordneten Systembestandteilen wirkt.
Jedem der zu verkoppelnden Systembusse ist ein als Empfänger und Suiider von Adressen, Daten, Kommandos und Statussignalen dienendes Erweiterungsmodul zugeordnet, zwischen denen eine Kabelverbindung besteht.
Mit dieser technischen Lösung ist eine Übertragung ohne Erweiterung bzw. Veränderung des Busprotokolls bzw. ohne programmlechnische Aufwände möglich. Die über eine Buserweiterung gekoppelten multimasterfähigen Mehrrechnersysteme bilden eine ohne jegliche Einschränkung hinsichtlich der Multimasterfähigkeit logische Einheit, an der die Master zeitgeteilt Bustransporte ausführen. Nicht möglich ist es, innerhalb eines Arbeitsregimes eine Kopplung oder Entkopplung von Bussen duichzuführen, so daß im entkoppelten Zustand, bei dem die Busprotokolle identisch, bustakisynchroi(aber zueinander
asynchron sind, ein zeitgleicher, paralleler Datentranspcrt ausgeführt werden kann.
Beide genannten Lösungen haben außerdem den Nachteil, daß es nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist, eine konfliktfreie Kommunikation zwischen zwei multimasterfähigen Bussen bei Vorhandensein mehrerer derartiger Busse zu gewährleisten.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Leistungsfähigkeit von Rechnern und Rechnersystemen mit Busstrukturen bai Gewährleistung geringer Verarbeitungszeiten und erweiterten Ressourcen mit geringem Aufwand zu erhöhen, insbesondere für räumlich getrennte Rechner und Rechnersysteme.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, von einer Vielzahl multimasterfähigor Busse jeweils Paare ohne Vorschrift über die Lage angeschlossener datenverarbeitender Einrichtungen und deren Datentransferrichtungen konfliktfrei miteina.ider zu koppeln und für entkoppelte Busse eine zeitgleiche Parallelverarbeitung zu gewährleisten.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Kopplung von Paaren multimasterfähiger Busse über Koppel-Entkoppel-Stellen, die aus kabelverbundenen, beidseitig identischen Koppelmodulen bestehen, gelöst, indem für die Kopplung als Kopplungsschritte nacheinander eine primärbusseitige Kopplungsanforderung, sekundärbusseitige Kopplungsbewilligung und primärbusseitige Kopplungseröffnung mit einer Zuordnung zu einer Koppöl-Entkoppel-Stelle vorgesehen sind, deren Transport durch eine bustaktflankenbszogene Übernahme in den buseigenen Koppel-Entkoppel-Modul und eine Weitergabe an den kabelverbundenen Koppel-Entkoppel-Modul des anderen Busses erfolgt. Aus gleichzeitig wirkenden Kopplungsanforderungen und Kopplungsbewilligungen wird eine mit Vorrang zu bearbeitende ausgewählt. Eine Auswahl weiterer Koppel-Entkoppel-Stellen wird unterbunden. Die Übernahme des nachfolgenden Kopplungsschrittes ist bis zum Abschluß der bewilligten Kopplung nur für die ausgewählte Koppel-Entkoppel-Stelle zugelassen. Nach Abschluß der bewilligten Kopplung wird bei Rücksetzung der ausgewählten Kopplungsanforderung und Kopplungsbewilligung die Auswahl der Koppel-Entkoppel-Stellen erneut zugelassen.
Vorteilhaft ist es, wenn bereits während einer bewilligten Kopplung zwischen zwei Bussen aus gleichzeitig wirkenden Kopplungsanforderungen eine als nächste mit Vorrang zu bearbeitende ausgewählt wird, die nicht der Koppel-Entkoppei-Stelle für die bewilligte Kopplung zugeordnet ist.
Ausführungsbelsplel Die Erfindung soll nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zoigen
Fig. 1: eine Anordnung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Vorfahrens Fig.2: ein Blockschaltbild zum Aufbau einer Koppelstellenauswähleinheit Fig.3: ein Schaltbild der Koppel-Entkoppel-Siellen-Zustandregistriereinheit
Gemäß Fig. 1 sind je zwei Busse Br und Bt von ρ Bussen, an denen jeweils nichtdargestellte Master- und Slavemodule angeschaltet sind, über eine Koppel-Entkoppel-Stelle 1 rt mit r, t = 1,..., j,..., ρ und r Φ t miteinander verbunden. Eine Koppel-Entkoppel-Stelle 1 rt besteht aus zwei identischen Koppel-Entkoppel-Modulen 2rt und 2 tr, die durch ein Verbindungskabel 4rt miteinander verschaltet sind.
Das Verbindungskabel 4 rt enthält neben k-Leitungen zur Übertragung von Daten, Adressen, Kommandos und sonstigen Statussignalen, Leitungen /EKArt und /EKAtr zur Übertragung der busseitenbezogenen Kopplungsanforderungen KAst und KAqr, Leitungen /EKBrt und /EKBu zur Übertragung der busseitenbezogenen Kopplungsbewilligungen KBst und KBqr, Leitungen /EKSArt und /EKSAtr zur Übertragung der busseitenbezogenen Koppelstellenauswahlsignale KSAst und KSAqr und bidirektionale Leitungen /EKEKrt, /ERSKrt und /ERESETKrt zur Übertragung der auf den jeweiligen Leitungen draht-ODER-verknüpften Signale der Kopplungseröffnungen KEst und KEqr, der Rücksetzungen RSst und RSqr der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 rt mit (s = 1,.... i), (q = 1,..., 0) und der Anfangsrücksetzungen RESETr und RESETt.Jeder Koppol-Enlkoppel-Modul 2rt und 2tr, der im folgenden für den dargestellten Koppel-Entkoppel-Modul 2jp beschrieben wird, enthält mindestens eine Koppelstellenauswähleinheit 3 jp, die über das Kabel 4 jp mit dei Koppelstellenauswähleinheit 3 pj des zugeordneten Moduls 2pj der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp und über die Buskanäle der Koppelstellenerlaubnis KSEsj mit s » 1,..., i und der Kopplungseröffnungsperrung /KESj mit Koppelstellenauswahleinheiten 3sj von am selben Bus Bj angeschalteten Koppel-Entkoppel-Modulen dor Ii - 1| Koppel-Entkeppel-Stellen 1 jt verbunden ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht die Koppelstellenauswahl 2 jp aus einer Kabelempfangseinheit 5, einer Logikeinheit 6 zur ODEK-Verknüpfung der Kopplungsanforderung KAqp und der Kopplungsbewilligurig KBqp zum Verknüpfungssignal KABij, aus einer Koppelstellenauswahl 7, einem Sperrsender 8 für mit Vorrang zu bearbeitenden Koppel-Entkoppel-Stellen 1 jr, einem Sperrsender 9 für nicht mit Vorrang zu bearbeitende Koppel-Entkoppel-Stellen 1 jt, einem Spertsender 10 zur Sperrung der Kopplungseröffnungen KEsj mit s = 1,..., (i - 1), einer Kabelsendeeinheit 11, einer Koppelstellenzustandsleseeinheit 12, einer Übemahmetaktgenerierungseinheit 13, einer Koppel-Entkoppel-Stellen-Zustandsregistereinheit 14 und einer Zustandsregisterrücksetzeinheit 15. Die Verschaltung der Einheiten des Moduls 2 jp ist der Fig.2 zu entnehmen. Der Eingang Koppclstellerierlaubnis KSEij der Koppeistellenauswahleinheit 3 jp, der zu der Koppelstollenauswahl 7 führt, ist mit seinem der Koppeistellenauswahleinheit 3jp zugeordneten Koppelstellenerlaubniskanal KSEKij verbunden, an dem die Ausgänge /KABSNnj der Sender 9 der in bezug auf die Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp mit Vorrang zu bearbeitenden Koppel-Entkoppel-Stellen 1 jr und die Ausgänge /KABSHhj dei Sender 8 der in bezug auf die Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp nicht mit Vorrang zu bearbeitenden Koppel-Entkoppel-Stellen 1 ji mit r, t * j und (r = 1 Ip - t|), (t = 1,..., (p - r)) angeschaltet sind.
Die Koppelstellenerlaubnis KSEij enthält das Ergebnis der Draht-ODER-Verknüpfung der an dem Koppelstellenerlaubniskanal KSEKij angeschalteten Ausgänge /KABSNnj und /KABSHhj. Der Ausgang /KABSNij der Koppelstellenauswahleinheit 3 jp ist dann aktiv, wenn die Kopplungsanforderung KAqρ oder die Kopplungsbewilligung KBqp und damit auch das aus ihnen über die Logikeinheit 6 gebildete ODER-Verknüpfungssignal KABij und/oder das Koppeistellenauswahlsignal KSAij aktiv sind, sonst ist er inaktiv.
FCr den Ausgang /KABSHij gilt die Aussage von /KABSNij bezüglich des Koppelstellenauswahlsignals KSAij. Sind die Koppelstellenerlaubnis KSEij und das ODER-Verknüpfung'ssignal KABij zum Zeitpunkt der aktiven Bustaktflanke von BCLK aktiv, so wird der Ausgang der Koppelstellenauswahl 7 aktiv geschaltet und bis zur Kopplung der Busse Bj und Bp in dem Zustand gehalten.
Bei inaktivem KSEij und/oder KABij wird nach erfolgter Kopplung der Busse Bj und Bp bzw. bei entkoppelten Bussen der Ausgang der Koppelstellenauswahl 7 bustaktflankengesteuert >n den Aktivzustand geschaltet oder gehalten.
Das Koppeistellenauswahlsignal KSAij wird ebenfalls inaktiv, wenn die Anfangszustandsrücksetzung ERESETKpj der Koppel· Entkoppel-Stelle 1 jp aktiv geschaltet ist, das durch Aktivwerden einer oder beider Anfangsrücksetzungen RESETj und RESETp der Busse Bj und Bp und durch Übertragung über die Kabelsendeeinheit 11, die bidirektionale Leitung /ERESETKpj und die Kabelempfangseinheit 5 realisiert wird. Der Ausgang der Koppelstellenauswahl 7 führt neben den in Fig. 2 dargestellten Eingängen der Sender 8,9,10 und der Einheiten 11,12,13,14 und 15 zu einer nichtdargestellten Interrupteinheit zwecks Koppel-Entkoppel-Stellen bezogener interruptgesteuerter Mitteilung einer Kopplungsanforderung von mindestens einem kopplungsanfordernden Master eines Busses (Primärbus) an mindestens einen kopplungsbewilligenden Master eines zweiten Busses (Sekundärbus) bzw. einer Kopplungsbewilligung von mindestens einem kopplungsbewilligenden Master eines Sekundärbusses an mindestens einen kopplungseröffnenden Master eines Primärbusses. Der Eingang KESj der Zustandsregisterrücksetzeinheit 15 und der Ausgang /KESij des Sperrsenders 10 der Koppelstellenauswahleinheit 3jp sind über den Kopplungseröffnungssperrkanal /KESKj mit den entsprechenden Ein- und Ausgängen aller Koppelstellenauswahleinheiten3jr mit r = 1,..., (p - 1)undr ψ j miteinander verbunden. Auf dem Kanal /KESKj ist jeweils nur ein Ausgang eines Sperrsenders 10 aktiv.
Der Ausgang /KESij ist genau dann aktiv, wenn die Kopplungseröffnung KEKpj der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp aktiv ist, die ihrerseits durch Aktivsetzung einer oder beider Kopplungseröffnungen KEij und KEqp auf den Modulen 2 jp und 2pj und durch Übertragung über die Kabelsendeeinheit 11, die bidirektionale Leitung /EKEKpj und die Kabelempfangseinheit 5 geschaltet wird. Ist der Ausgang /KESij des Senders 10 inaktiv, so erfolgt ständig eine Auswertung des Zustandes des Einganges /KESj innerhalb der Zustandsregisterrücksetzeinheit 15 der den Sender 10 enthaltenen Koppelstellenauswahleinheit 1 jp, wobei bei aktivem Ausgang /KESij keine Auswertung von /KESj in der Einheit 15 der Koppelstellenauswahleinheit 3 jp geschieht. Die Auswertungssperrung des Einganges /KESj erfolgt mit Aktivwerden und durch das Koppelstellenauswahlsignal KSAij, die mit Aktivwerden der Kopplungseröffnung KEKpj durch die Kopptungseröffnung KEKpj übernommen wird. Sie wird aufgehoben entweder durch Inaktivsetzen der Kopplungseröffnungen der Module 2 jp und 2 pj bzw. mit Aktivwerden der Rücksetzung ERSKpj der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp, das durch Aktivwerden einer oder beider Rücksetzungen RSij und RSqp der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp erzeugt wird. Eine Rücksetzung RSst wird erzeugt durch ein von einem am Bus Bt angeschalteten Master zum Modul 2 tr gesendetes Datum /DATv + 3 (/WRi aktiv), das mit der aktiven Bustaktflanke des zu allen Bustakten synchronen Bustaktes BCLK des Busses Bt nach Selektionserkennung des Moduls 2tr (CSst aktiv) aktiv gosetzt wird.
Erfolgt die Auswertung des Einganges /KESj bei Aktivzustand von /KESj, was gleichbedeutend mit der Kopplungseröffnung einer anderen am Bus Bj angeschalteten Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jr mit r = 1,..., und (p - 1) und r * j ist, so sind die Ausgänge /RKEij und /RKBij der Zustandsrücksetzeinheit 15 aktiv. Ebenfalls sind sie und /RKAij aktiv, wenn die Anfangszustandrücksetzung ERESETKpj oder die Rücksetzung ERSKpj der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp aktiv sind.
Der Ausgang /RKAij der Einheit 15 wird zweitens durch die Kopplungseröffnung KEKpj der Koppel-Entkopp il-S'.JÜe 1 jp aktiv geschaltet.
Die Koppelstellenzustandsleseeinheit 12 sendet nach Selektionserkennung des Moduls 2 ij (CSij ist aktiv) und bei aktivem Lesebuskommando /RDj des Busses Bj die Zustände ihrer Eingänge KBqp, KAqp, KAij, KFij, KSAij, KEKpj und /KESj als Datum über den Bus Bj zum Buskommando ausspeisenden Master. Die Einheit 12 wird innerhalb eines Polling- bzw. Interruptregimes von mindestens einem Koppel-Entkoppel-Stellen 1 jp zugeordneten Master abgefragt. Die Übernahmetaktgenerierungseinheit 13 liefert, wie in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, für die Zustandsregister der Kopplungsanforderung 16, der Kopplungsbewilligung 17 und der Kopplungseröffnung 18 die bustaktsynchronen Übernahmetakte TKO, TK1 und TKB.
Der Übernahmetakt TK1 wird nach der Selektionserkennung der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp (CSij ist aktiv) bei aktivem Busschreibkommando /WRj und mit aktiver Bustaktflanke BCLK gebildet, so daß dio Kopplungsanforderung KAij, die als Datum /DATv von einem Master des Busses Bj über den Bus Bj zum Modul 2jp gesendet wird und in das Register 16 übernommen wird, aktiv geschaltet wird.
Die Bildung des Übernahmekontaktes TKO und die damit verbundene Übernahme eines Datums /DATv + 1 in das Register 18 zur Einleitung der Kopplungseröffnung KEij geschieht unter Berücksichtigung der gleichen für den Übernahmetakt TK1 genannten Abhängigkeiten, die durch die Bedingung des Aktivseins der Koppelstellenauswahlsignale KSAij und KSAqp der Module 2jp und 2 pj der Koppel-Entkoppel-Stelle 1 jp erweitert sind.
Der Übernahmetakt TKB verhält sich bei Vorhandensein mindestens eines kopplungsbewilligenden Masters analog dem Takt TK1, wobei der Ausgang BD der Bewilligungsauswahleinheit 19 dem Datum /DATv + 2 entspricht.
Existiert kein kopplungsbewilligender Master am Sekundärbus, so erfolgt die Kopplungsbewilligung bustaktflankengesteuert mit dem Aktivzustand des Koppelstellenauswahisignals KSAij des sekundärbusseitigen Moduls 2 jp, wobei der Ausgang BD der Bewilligungsauswahleinheit 19 dem Zustand der KSAij identisch ist. Der Takt TKB wird bei aktivem KSAij und mit aktiver Bustaktflanke gebildet. Analog dem allgemeinen Beispiel in Fig. 1 sind bei j = 2, ρ = 3 und i, q = 2 der Bus B 2 über jeweils eine Koppel-Entkoppcl-Stelle mit den Bussen B1, B3 und der Bus B1 über eine nichtdargestellte Koppel-Entkoppel-Stelle 113 mit dem BusB3veibunden,wobeiandenBussenB1 und B 2 ein Master sowie Slaves und am Bus B 3 nur Slaves angeschlossen sind. Die Master führen das Setzen der Kopplupgsanforderungen KA11 und KA22 auf den Modulen 212 und 223 aus. Somit ist der Bus B2 bezüglich des Sekundärbusses B 3 Primärbus und bezüglich des Primärbusses B1 Sekundärbus.
Auf dem Modul 232 der K.oppel-Entkoppel-Stelle 123 wird aufgrund des in einerZeiteinheit (Bustaktperiode) und in bezug auf den Sekundärbus B3 alleinigen Vorhandenseins der Kopplungsanforderung KA22 und des damit verbundenen Aktivseins von KSE 23 und KAB 23 der Koppelstellenauswahleinheit 332 bei Vorauswahl der Kopplungsbewilligung ohne koppluhgsbewilligenden Master am Sekundärbus B3 mit dem bustaktflankenbezogenen Aktivwerden des Koppelstellenauswahlsignals KSA23 bustaktflankenbezogun der Übernahmetakt TKB erzeugt, der die Kopplungsbewilligung KB23 durch Übernahmt) des aktiven Koppelstellenauswahlsignals KSA23 in das Register 17 aktiv schaltet. Treffen innerhalb einer Zeiteinheit die Koppiungsbewilligung KB 23 auf dem Modul 223 und die Kopplungsanforderung KA11 auf dem Modul 221 ein, so sind bei mit Vorrang zu bearbeitendem Modul 223 KSE 22 und KSA22 der Koppelstellenauswahleinheit 323 aktiv und KSE12 der Einheit 321 inaktiv.
Nach Kenntnisnahme der mit Vorrang zu bearbeitenden Koppel-Entkoppel-Stelle 123 durch den Master am Bus B2 sendet der Master ein kopplungseröffnendes Datum zum Modul 223, das durch Aktivsein von KSA23 und KSA22 bustaktflankenbezogen in das Register 18 übernommen wird und damit die Kopplunfjseröffnung KE22 der Koppel-Entkoppel-Stelle 123 einleitet. Damit verbunden ist des durch den Sender 10 der Einheit 323 bewirkte Aktivsetzen des Einganges /KES 2 der Einheit 321. Mit dem Aktivsein von /KES 2 an der Einheit 321 sind eine Übernahme der Kopplungsbewilligung KB12 auf dem Modul 221 und die auf die Bewilligung KB12 folgende Kopplungseröffnung KE11 durch den Master des Busses B1 nicht möglich. Nach Rücksetzung der Kopplung, die auch das Inaktivwerden des Einganges /KES2 der Einheit 321 bewirkt, sind die weiteren Kopplungsschritte in der Koppel-Entkoppel-Stelle 112 ausführbar.

Claims (2)

1. Verfahren zur Kopplung von Paaren multimasterfähiger Busse über Koppel-Entkoppel-Stellen, die aus kabelverbundenen, beidseitig identischen Koppel-Entkoppel-Modulen bestehen, gekennzeichnet dadurch, daß für die Kopplung als Kopplungsschritte nacheinander eine primärbusseitige Kopplungsanforderung, sekundä'rbusseitige Kopplungsbewilligung und primärbusseitige Kopplungseröffnung mit einer Zuordnung zu einer der Koppel-Entkoppel-Stellen vorgesehen sind, deren Transport durch eine bustaktflankenbezogene Übernahme in den busei jenen Koppel-Entkoppel-Modul und eine Weitergabe an den kabelverbundenen Koppel-Entkoppel-Modul des anderen Busses erfolgt, daß aus gleichzeitig wirkenden Kopplungsanforderungen und Kopplungsbewilligungen eine mit Vorrang zu bearbeitende ausgewählt, eine Auswahl weiterer Koppel-Entkoppel-Stellen an den Bussen der ausgewählten Koppel-Entkoppel-Stelle unterbunden und die Übernahme des nachfolgenden Kopplungsschrittes bis zum Abschluß der bewilligten Kopplung nur für die ausgewählte Koppel-Entkoppel-Stelle zugelassen wird, und daß nach Abschluß der bewilligten Kopplung bei der die ausgewählte Kopplungsanforderung und Kopplungsbewilligung rückgesetzt sind, die Auswahl der Koppel-Entkoppel-Stellen erneut zugelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bereits während einer bewilligten Kopplung zwischen zwei Bussen aus gleichzeitig wirkenden Kopplungsanforderungen eine nächste mit Vorrang zu bearbeitende ausgewählt wird, die nicht der Koppel-Entkoppel-Stelle für die bewilligte Kopplung zugeordnet ist.
DD33145989A 1989-08-03 1989-08-03 Verfahren zur kopplung von paaren multimasterfaehiger busse DD286442A5 (de)

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