DD286409B5 - Verfahren zur ermittlung eines sollwertes fuer das luftverhaeltnis einer feuerung - Google Patents

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DD286409B5 DD33143589A DD33143589A DD286409B5 DD 286409 B5 DD286409 B5 DD 286409B5 DD 33143589 A DD33143589 A DD 33143589A DD 33143589 A DD33143589 A DD 33143589A DD 286409 B5 DD286409 B5 DD 286409B5
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Werner Dr-Ing Reich
Albert Dipl-Ing Grose
Horst-Dieter Dipl-Ing Kaldun
Uwe Dipl-Ing Krueger
Werner Dipl-Ing Hanke
Ralf Dipl-Ing Kirsch
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Ver Energiewerke Ag
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung eines Soll-Wertes für das Luftverhältnis einer Feuerung mit gesteuerter Luftzuführung unter Berücksichtigung des gesteuerten Verbrennungsluftanteils, der Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner sowie des Anteils der über die Brenner zugeführten Heißluft und Falschluft und ist für Staub-, Öl- und Gasfeuerungen anwendbar und auf Rostfeuerungen übertragbar.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Das Ziel der Feuerführung muß es sein, den Brennstoff vollkommen und möglichst vollständig in der Brennkammer zu
verbrennen.
Neben der dazu notwendigen Zündtemperatur muß eine gute Duchmischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft
erfolgen, d. h. am Brenner muß eine ausreichend große Luftaustrittsgeschwindigkeit vorhanden sein, um für den
Verbrennungsvorgang eine oxidierende Atmosphäre zu schaffen. In die Feuerungsanlage eintretende Falschluft erhöht den Sauerstoffgehalt im Rauchgas, ohne jedoch entscheidend an der Verbrennung teilzunehmen. Dadurch wird ein höherer Verbrennungsluftanteil vorgetäuscht und bei wirksamer Oj-Regelung die
luftseitige Beaufschlagung des Luftvorwärmers reduziert, wodurch zum einen die Abgastemperatur ansteigt, zum andereninfolge der niedrigeren Luftaustrittsgeschwindigkeit am Brenner der Sauerstofftransport an das Srennstoffpartikol verringertwird, so daß die Verbrennung des Brennstoffes bei reduzierender Atmosphäre erfolgt.
Verbrennung bei reduzierender Atmosphäre setzt die Sintertemperatur der Asche herab, wodurch die Verschlackung der Brennkammer gefördert wird, aber auch infolge des langsameren Abbrandes des Brennstoffpartikels die Flamme länger wird, so
daß am eigentlichen Brennkammerende unvollkommene Verbrennung vorliegt und Zonen erhöhter Rauchgastemperatur in dennachgeschalteten Heizflächen auftreten.
Unvollkommene Verbrennung bedeutet unökonomischen Brennstoffeinsatz und damit verbunden erhöhten Brennstoffbudarf. Ebenso ist bei einer stark verschmutzten Brennkammerzur Aufrechterhaltung der Kesselleistung ein erhöhter Brennstoffeinsatz
notwendig.
Bekannt ist eine Vielzahl von Lösungen, die eine Optimierung des Luftverhältnisses von kohlenstaubgefeuerten Dampfkesseln
aufzeigen. Diese Lösungen lassen jedoch den Zusammenhang zwischen Luftverhältnis und gesteuert zugeführtem
Verbrennungsluftanteil vermissen. Es werden keine Vorschläge für die Betriebsführung von Feuerungsanlagen bei
betriebsbedingten Undichtheiten aufgezeigt (DD-PS 221252,126397).
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zur Feuerführung in Abhängigkeit vom CO-Gehalt im Rauchgasstrom. Dieses Verfahren setzt
jedoch teure und wartungsintensive Analysemeßgeräte voraus (Energie Gräfelfing 32 (198Ol S-7,3.288; DE-.PS 3737354).
Bekannt sind weiterhin Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung des gesteuerten Verbrennungsluftanteils eines Dampferzeugers (OD-PS 231841 -WP F 23 N/3167344; WP F 23 N/3251638) und ein Verfahren zur Bestimmung
des Falschluftanteils (DD-PS 263898), womit zwar die Möglichkeit aufgezeigt wird, den Dichtheitsgrad einer Kesselanlage einzuschätzen, jedoch Hinweise für die Betriebsführung fehlen ebenfalls.
Ferner ist ein Verfahren zur Einstellung oder Regelung der Verbrennungsgüte in Feuerräumen bekannt (DD 263109), bei dem der Restsauerstoffgehalt im Rauchgasstrom gemessen, der gesteuert zugeführte Verbrennungsluftanteil oder der in die Feuerungsanlage eindringende Falschluftanteil kontinuierlich ermittelt und der zu fahrende Restsauerstoffgehalt im Rauchgasstrom nach einer konstant vorgegebenen Luftüberschußzahl am Brenneraustritt auf der Basis einer mathematischen Beziehung bestimmt wird. Die Vorgabe eines Soll-Wertes des Sauerstoffgehaltes für den Brenneraustritt, für den in der Praxis keine Meßstelle vorhanden ist, führt jedoch nicht zum Ziel, da dort keine Regelabweichung ermittelbar ist. Außerdem werden die über die Brenner zugeführten Heiß- und Kaltluftmengen nicht berücksichtigt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die kontinuierliche oder diskontinuierliche Ermittlung eines Soll-Wertes für das Luftverhältnis, um die optimale Luftfahrweise für die Betriebsführung det Feuerung zu gewährleisten.
-3- 286 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Soll-Wert für das Luftverhältnis der Feuerung aus gemessenen Werten des gesteuerten Verbrennungsluftanteils unter Berücksichtigung dos Betriebszustandes und des Betriebes der Brenner zu ermitteln und für die Regelung oder Einstellung der Verbrennungsluftmenge bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird der Soll-Wert in Abhängigkeit vom Auslegungszustand (Index A), vom Betriebs- bzw. Anlagenzustand (Index B) der Feuerung und von der Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner nach der Beziehung
aHL·8 bestimmt, in der
Xs den Soll-Wert des Luftverhältnisses nach Feuerraum, λ das Luftverhältnis nach Feuerraum,
aL den gesteuerten Verbrennungsluftanteil,
VHL ahl = —τ— den Anteil der über die in Betrieb befindlichen Brenner zugeführten Heißluft,
afL = —. ^-r— den Anteil der pro in Betrieb befindlichen Brenner zugeführten Kaltluft und/oder eindringenden Falschluft,
η die Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner,
V die gesteuert zugeführte Verbrennungsluftmenge bzw. die gesamte Heißluftmenge, Vhl die Summe der über die in Betrieb befindlichen Brenner zugeführte Heißluftmenge, Va die pro in Betrieb befindlichen Brenner zugeführte Kaltluftmenge und/oder eindringende Falschluftmenge
bedeuten.
Dieser Soll-Wert wird aus den Auslegungsdaten und bei vorhandenen kontinuierlichen Messungen aus den Meßwerten der Betriebsgrößen in einer Verarbeitungseinheit kontinuierlich ermittelt, ausgegeben und in an sich bekannter Weise zur Handeinstellung verwendet oder der Automatisierungseinrichtung für die Heißluftmenge aufgeschaltet. Bei nicht vorhandenen kontinuierlichen Messungen der Heiß-, Kalt- und/oder Falschluftmengen werden ihre Anteile durch bei Garantie-, Betriebsversuchs-oder sonstigen Messungen diskontinuierlich ermittelte Festwerte ersetzt. Der Soll-Wert wird dann jeweils für eine konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner in Abhängigkeit der kontinuierlichen Meßwerte des Sauerstoffgehalts oder des Luftverhältnisses und des gesteuerten Verbrennungsluftanteils nach der Beziehung
Xs = bo + b, λΒ (1 - aUB) (2)
oder in Abhängigkeit des auf das Auslegungsluftverhältnis bezogenen kontinuierlichen Meßwertes des gesteuerten Verbrennungsluftanteils nach der linearen Beziehung
Xs = C0 + c, aLBΑ) (3)
näherungswoioeermittelt,wobei die Konstanten nach den Gleichungen
. . Γ Βηι,α , ,, . Sfua πα Ί
^ = λΑ aLA + (1 - aUA)
L aMLB am.B J
= 1 — ·
aHL.B . / afUB Πβ \ , .
AA I 1 I = -b| λΑ
\ aHL8 /
aHUB
bestimmt werden.
Sofern keine kontinuierlichen Messungen des gesteuerten Verbrennungsluftanteils und der Heiß·, Kalt- und/oder Falschluftmengen vorhanden sind, wird für eine jeweils konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner der Soll-Wert in Abhängigkeit des kontinuierlichen Meßwertes des Sauerstoffgehaltes oder des Luftverhältnisses nach der linearen Beziehung
in der
bedeutet, näherungsweise ermittelt oder ein Orientierungswert für die Einstellung des Luftverhältnisses aus diskontinuierlich gemessenen Festwerten der Betriebsgrößen und aus den Auslegungsdaten nach der Beziehung (1) diskontinuierlich ermittelt und vorgegeben.
Ausführungsbeispiel
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt in Verbindung mit der Wirkung anhand der Zeichnung, die einen kohlenstai'bgefeuerten Dampfkessel mit direkter Einblasung des erzeugten Staubes, die Falschlufteinbruchstellen, die Heißlufuuführung, die Meßsteilen und deren Verbindungen zur Verarbeitungseinheit zeigt.
Die Falschluft dringt im Mühlensystem 1, im Bereich des Nachbrennrostes und Brennkammertrichters 2, durch don Abwurfkopf des Zuteilers und die Pendelschleusenklappen 3, am Brennerrahmen 4 durch die separaten Lüfterklappen der Zündbrenner 5 sowie durch äußere Undichtheiten 6 und innere Undichtheiten 7 des Luftvorwärmers 8 in den Dampfkessel ein. Die an den Stellen 1 und 3 eintretende Falschluftmenge und/oder die im Mühionsystem 1 zugeführte Kaltluftmenge VFL gelangt über die Brenner 9 in den Feuerraum 10 und wird mit den Meßstellen 11 und 13 erfaßt. Das Luftverhältnis X nach Feuerraum 10 wird durch O2-Messung 12 über die bekannte Näherungsbeziehurg
21
21 -O2
oder eine exakte Beziehung ermittelt.
Die Heißluft strömt vom Luftvorwärmer 8 über die Heißluftkanäle 14 und 15 zu den Brennern 9. Zwischen den Kanälen 14 und 16 befindet sich der Abzweig der Heißluftleitung 16 zum Nachbrennrost 2.
Die gesteuert zugeführte Verbrennunqsluftmenge bzw. die gesamte Heißluftmenge V wird im Kanal 14 durch die Meßstelle 17 und die den Brennern zugeführte Hei ,luftmenge im Kanal 15 durch die Meßstelle 18 erfaßt. Ist die Meßstelle 18 als Einzelmeßstelle pro Brenner ausgeführt, erhält man die über die in Betrieb befindlichen Brenner zugeführte Heißluftmenge VHL als Summe aller Einzelmeßstellen 18, anderenfalls durch Abzug der über die nicht betriebenen Brenner als Kühlluft strömende Heißluftmenge.
Außer den Meßwerten 11,13,17,18 für die zugeführten Heiß- und Kaltluftmengen sowie der eindringenden Falschluftmengen und dem O2-Meßwert 12 werden einer Verarbeitungseinheit 19 der gemessene Antoil aL der gesteuert zugeführten Heißluft 20 und Signale 21 über die Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner η zugeleitet. Die Eingabe oder Aufschaltung der Werte für den Auslegungszustand (Index A) wird über die Einrichtung 22 vorgenommen. Der in der Verarbeitungseinheit 19 nach der Grundsatzbeziehung (1) kontinuierlich ermittelte Soll-Wert Xs für das Luftverhällnis nach Feuerraum wird in oiner Analog- und/oder Digitalanzeige 23 ausgegeben und der Automatisierungseinrichtung ?4 zur Steuerung oder Regelung der Heißluftmenge aufgeschaltet oder zur Handeinstellung am Soll-Wert-Versteller 25 verwendet.
Sind die Meßstellen 11 und/oder 13 und/oder 17 und/oder 18 nicht als kontinuierliche Messungen vorhanden, wird der jeweils fehlende Meßwert bzw. werden die fehlenden Meßwerte durch die Garantie-, Betriebsversuchs- oder sonstigen Messungen diskontinuierlich ermittelte Festwerte ersetzt. Diese Festwerte bzw. die Anteile der Heiß-, Kalt- und/oder Falschluftmengen 8hl, an. werden über die Einrichtung 22 in die Verarboitungsoinheit 19 eingegeben, in der die Bestimmung der Konstanten b0 und b, erfolgt.
Der Soll-Wert X5 für das Luftverhältnis λ nach Feuerraum wird in der Verarbeitungseinheit 19 nach der Beziehung (2) für eine konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner bestimmt und analog und/oder digital in der Analog- oder Digitalanzeige 23 ausgegeben und auf die A-'tomatisierungseinrichtung 24 aufgeschaltet oder am Soll-\Vert-Versteller eingestellt. Liegt der Meßwert des gesteuerten Verbrennungsluftanteils 20 als auf das Auslegungsluftverhältnis bezogener Meßwert vor, wird in Beziehung (2) anstelle des Betriebsluftverhältnisses X8 der Auslegungswert λΑ als Festwert verwendet.
Ist das nicht der Fall, kann der Meßwert 20 nach der bekannten Beziehung
aUB (λΑ) = 1 - (1 - aUB) -5-Λα
auf das Auslegungsluftverhältnis Xa in der Verarbeitungseinheit 19 umgerechnet werden. Die kontinuierliche Ermittlung des Soll-Wertes X5 für das Luftverhältnis X nach Feuerraum erfolgt dann in der Verarbeitungseinheit 19 nach einer linearen Beziehung (3), wobei in beide Konstanten C0 und C1 das Auslegungsluftverhältnis XA eingeht und diese jeweils für eine konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner bestimmt werden. Sind insbesondere bei kleineren Anlagen keine der Meßstellen 11,13,17,18,20 als kontinuierliche Messungen vorhanden, wird auch der Meßwert des gesteuerten Verbrennungsanteils 20 durch einen diskontinuierlich ermittelten Festwert ersetzt und über die Einrichtung 22 in die Verarbeitungseinheit 19 eingegeben, in der die Konstante b2 bestimmt wird. Der Soll-Wert X3 für das Luftverhältnis X nach Feuerraum wird für eine konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner in der Verarbeitungseinheit 19 nach der linearen Beziehung (4) kontinuierlich ermittelt, angezeigt und weiterverarbeitet.
Ist eine kontinuierliche Soll-Wert-Bildung nicht vorgesehen, kann für die Einstellung des Luftverhältnisses X nach Feuerraum ein Orientierungswert aus diskontinuierlich gemessenen Festwerten dieser Betriebsgrößen nach der Grundsaubeziehung (1) diskontinuierlich gebildet werden. Durch Wiederholung der diskontinuierlichen Messungen in regelmäßigen Zeitabständen wird der Orientierungswert aus dem jeweils vorhandenen Betriebs- bzw. Anlagenzustand aktuell ermittelt und am Sril-Wert-Versteller 25 nachgestellt. Dies gilt sinngemäß ebenfalls für fehlende kontinuierliche Meßwerte zur Korrektur der Konstanten b0, b, und b2 bzw. C0 und C| in der Verarbeitungseinheit 19 bei Verwendung der Beziehungen (2) oder (3) oder (4).

Claims (4)

1. Verfahren zur Ermittlung eines Soll-Wertes für das Luftverhälinis einer Feuerung mit gesteuerter Luftzuführung auf der Grundlage von Messungen des gesteuerten Verbrennungsluftanteils, des Ssuerstoffgehaltes oder des Luftverhältnisses, der über die Brenner zugeiührten Heißluft-, Kaltluft- und eindringenden Falschluftmengen, dadurch gekennzeichnet, daß der Soll-Wert in Abhängigkeit vom Auslegungszustand (Index A), vom Betriebs- bzw. Anlagenzustand (Index B) der Feuerung und von der Anzahl der in Betrieb befindlichen Brenner (9) nach der Beziehung
_ aL,A) JEkAÜA 1 + λΒ (1 _ a , Λ _
3hL,B J \
bestimmt wird, daß der Soll-Wert aus den Auslegungsdaten und bei vorhandenen kontinuierlichen Messungen aus den Meßwerten der Betriebsgrößen in einer Verarbsitungseinheit (19) kontinuierlich ermittelt, ausgegeben und in an sich bekannter Weise zur Handeinstellung verwendet oder der Automatisierungseinlichtung (24) für die Heißluftmenge aufgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht vorhandenen kontinuierlichen Messungen der Heiß-, Kalt- und/oder Falschluftmengen ihre Anteile durch bei Garantie-, Betriebsversuchs-oder sonstigen Messungen diskontinuierlich ermittelte Festwerte ersetzt werden und der Soll-Wert jeweils für eine konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner in Abhängigkeit der kontinuierlichen Meßwerte des Sauerstoffgehalts oder des Luftverhältnisses und des gesteuerten Verbrennungsluftanteils nach der Beziehung
X3 = b0 + b, λΒ (1 - aLj8) (2)
ermittelt wird, wobei die Konstanten nach den Gleichungen _1 f. aHL,A .,μ α \ aFL,A "A 1
= λΑ aL,A + (1 - aL,A) —£
L aHL,B am, β J
U-1 aFL,B na
D1-I
am., β
bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Soll-Wert in Abhängigkeit des auf das Auslegungsluftverhältnis bezogenen kontinuierlichen Meßwertes des gesteuerten Verbrennungsluftanteils nach der linearen Beziehung
Xs = C0 + ei aL,B(XA) (3)
näherungsweise ermittelt wird, wobei die Konstanten nach den Gleichungen
r -λ / aFL.P n B i] u χ
co = λΑ L A-JäkA + (1 - aL,A) -5EkADA. 1 - c, = bo -
L aHL,B aHL,B J
C1
bestimmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht vorhandenen kontinuierlichen Messungen des gesteuerten Verbrennungsluftanteils und der Heiß-, Kalt- und/oder Falschluftmengen für eine jeweils konstante Anzahl in Betrieb befindlicher Brenner der Soll-Wert in Abhängigkeit des kontinuierlichen Meßwertes des Sauerstoffgehaltes oder des Luftverhältnisses nach der linearen Beziehung
Xs = bo + b2 λΒ, (4)
in der
VHL
bedeutet, näherungsweise ermittelt oder ein Orientierungswert für die Einstellung des Luftverhältnisses aus diskontinuierlich gemessenen Festwerten der Betriebsgrößen und aus den Auslegungsdaten nach der Beziehung (1) diskontinuierlich ermittelt und vorgegeben wird.
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