DD286194A5 - Randplatte aus stahlbeton - Google Patents

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DD286194A5
DD286194A5 DD33091989A DD33091989A DD286194A5 DD 286194 A5 DD286194 A5 DD 286194A5 DD 33091989 A DD33091989 A DD 33091989A DD 33091989 A DD33091989 A DD 33091989A DD 286194 A5 DD286194 A5 DD 286194A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
edge
support
plate
roof
reinforced concrete
Prior art date
Application number
DD33091989A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Birnbaum
Hans-Joachim Sauerbrey
Dieter Wendisch
Georg Radtke
Guenther Loeper
Original Assignee
Institut Fuer Stahlbeton,Zentr. F. Forsch. U. Technol. D. Veb Blk,De
Veb Betonwerke Groebzig,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Randplatte aus Stahlbeton fuer Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche von Dachflaechen mit Innenentwaesserung und ist einsetzbar fuer Binder-, Riegel- und Wandkonstruktionen. Die erfindungsgemaesze Randplatte ist durch ein Auflager, das nach einer Seite hin in einem Kragarm endet und durch Aussparungen mit Stahlbetonstegen, die im Auflager angeordnet sind, gekennzeichnet. Die erfindungsgemaesze Randplatte ist im Gegensatz zu bekannten Randplatten auf die angrenzende Dachkassettenplatte montierbar. Mit ihrer Anwendung wird das Grundsortiment an aufwendigen speziellen Dachkassettenplatten wesentlich verringert, der Formenaufwand reduziert und Ausschusz gesenkt. Fig. 2{Randplatte; Stahlbeton; Giebelbereich; Dehnungsfugenrandbereich; Dachflaeche; Innenentwaesserung; Auflager; Kragarm; Aussparung; Stahlbetonsteg; Dachkassettenplatte; Binder-, Riegel-, Wandkonstruktion}

Description

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Randplatte aus Stahlbeton gelöst, die sich in Längsrichtung verjüngt, an ihrem kompakten Ende ein Auflager aufweist und zur verjüngenden Seite hin in einem Kragarm endet, dessen Oberseite in Richtung Auflager bis zum Piattenende ein Gefälle hat. Das Auflager erstreckt sich über die gesamte Breite der Randplatte, die der Breite der im Einbauzustand angeschlossenen Dachkassettenplatte entspricht. Im Auflager der Randplatte sind in Plattenlängsrichtung zwei trapezförmige Aussparungen angeordnet, die zum Rand der Plattenbreitseite hin offen sind und je einen Stahlbetonsteg besitzen, der die Längssaiten der Aussparungen in deren Mittelatr.chnitt miteinander verbindet. Der Stahlbetonsteg ist mit der Unterseite des Auflagers bündig und ebenflächig, verjüngt sich beidseitig gleichmäßig nach oben und beträgt in seiner Höhe 3A der Dicke des Auflagers. Die erfindungsgemäße Randplatte aus Stahlbeton ist längenvariabel herstellbar und besteht als kürzeste Ausführung nur aus dem Auflager mit den trapezförmigen Aussparungen und Stahlbetonstegen, während die Randplatte maximaler Länge ein Verhältnis Kragarm zu Auflager von 3:1 aufweist. Aussparungen und Stahlbetonstege dienen der Befestigung auf einer Dachkassettenplatte.
Ausfuhrungsbeispiel Die Erfindung wird an Hand von Beispielen näher erläutert: In den Zeichnungen zeigen Fig. 1: Schnitt A-A durch die Randplatte Fig. 2: Draufsicht auf die Randplatte Fig. 3: kürzeste Ausführung der Rai.cplatte im Schnitt.
In figur 1 und 2 ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen Randplatte 1 für die Giebelbereiche dargestellt. Sie besteht aus einem Auflager 2 und einem Kragarm 3 und ist so ausgebildet, daß sie mit ihrem Auflager 2 auf die Stirnseite einer Dachkassettenplatte mit eingearbeitetem Gefälle > 2,5% aufgesetzt und befestigt werden kann. Über den Kragarm 3, dessen Oberseite 4 mit der Oberseite des Auflagers 2 eine ebene Fläche bildet, die in Richtung des Auflagers 2 eine Neigung von 3% aufweist, wird die Entwässerung gesichert. Die Randplattendicke nimmt in Richtung Auflager 2 zu. Der Auflager 2 ist durch zwei Aussparungen 5 gekennzeichnet, die in Längsrichtung der Randplatte 1 in der Nähe der Plattenlängsränder angeordnet sind und am Außenrand des Auflagors 2 offen sind. Zwischen den Längsseiten 7 einer jeden Aussparung S und beide Längsseiten 7 verbindend, ist in deren Mittelabschnitt je ein Stahlbetonsteg 6 angeordnet, der mit der Unterseite des Auflagers 2 bündig ist, die Höhe von V* der Dicke des Auflagers 2 erreicht und sich von unten nach oben beidseitig gleichmäßig verjüngt. Der Stahlbetonsteg β einer jeden Aussparung 5 ist das Profil für den Formschluß des Verbindungselementes zur kraftschlüssigen Verbindung der Randplatte 1 auf einer Dachkassettenplattc
Die Längedes Kragarmes 3 ist variabel.
Figur 3 zeigt die erfindungsgemäßd Randplatte 1 für Dehnungsfugenrandbereiche. Sie stelt die kürzeste Ausführung dar. Der in Figur 1 und 2 gezeigte Kragarm 3 ist bei dieser Ausführung auf Null reduziert, so daß lediglich das Auflager 2 mit Aussparungen 5 und Stahlbetonstegen β die Randplatte 1 bilde*
Die erfindungsgemäße Randplatte ist für alle nach innen entwässernden Dachflächen einsetzbar und hat den Vorteil, daß das Plattensortiment für die Dehnungafugenrandbereiche und Giebelbereiche in nur einer Form hergestellt werden kann. Durch den Einsatz dieser Randplatten kann die Fertigung spezieller Dachkassettenplatten wesentlich eingeschränkt werden, was zu Einsparungen an Material und Arbeitszeit führt. Außerdem wird der bisherige Ausschluß an Giebel- und Eckplatten mit Auskragungen erheblich gesenkt.

Claims (4)

1. Randplatte aus Stahlbeton für Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche von Dachflächen mit Innenentwässorung, dadurch gekannzeichnet, daß die Randplatte aus einem Auflager (2) und einem Kragarm {3) besteht und sich der Kragarms (3) vom Auflager (2) zum Kragarmende hin verjüngt, wobei die Oberseite (4) des Kragarm (3) in Richtung Auflager (2) bis zum Plattenende ein Gefälle aufweist und das Auflager (2), dat sich über die gesamte Breite der Randplatte erstreckt, zwei trapezförmige Aussparungen (5) besitzt, die zum Rand der Plattenbreitseite hin geöffnet und mit je einem Stahlbetonsteg (6) versehen sind, der die Längsseiten (7) dor Aussparung (5) in deren Mittelabschnitt miteinander verbindet.
2. Randplatte gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbetonsteg (6) mit der Unterseite des Auflagers (2) bündig und ebenflächig verläuft, eine Höhe von 3A der Dicke des Auflagers (2) aufweist und sich von unten nach oben gleichmäßig verjüngt
3. Randplatte gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer maximalen Länge ein Längenverhältnis Kragarm (3) zu Auflager (2) von 3:1 aufweist.
4. Randplatte gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (3) bei der kurzen Randplattenausführung die Länge Null hat und die Randplatte nur aus dem Auflager (2) mit Aussparungen (5) und Stahlbotonstegen (6) besteht.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Randplatte aus Stahlbeton Ist für Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche von Dachflächen mit Innenentwässerung anwendbar. Sie ist einsetzbar für Binder-, Riegel- und Wandkonstruktionen, insbesondere für. eingeschossige Mehrzweckgebäude.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für die universelle Dp' '«abdeckung und -entwässerung funktionell bedingter unterschiedlicher Ausbildungsformen der Giebel- und Dehnungsfugenoereiche von Gebäuden werden überwiegend Dachkassettenplatten mit einseitig vorhandenen Auskragungen verwendet. Die Gewährleistung einer Dachabdeckung und -entwässerung von Gebäuden erfordert auf Grund der unterschiedlichen Ausbildungsformen die Lagerhaltung eines umfangreichon Grundsortimentes an Dachkassettenplatten mit unterschiedlichen Auskragungslängen unci Elementebreiten. Diese technischen Lösungen sind mit erheblichen Nachteilen für die Elementeherstellung verbunden und wirken sich aus in einem umfangreichen Formenpark, erhöhtem Aufwand bei der Bewehrungsvorfertigung und in aufwendiger Lagerhaltung der Elemente durch eine Vielzahl unterschiedlicher Abmessungen. Im DDR-WP 78079, IPK E 0467/00, ist eine technische Lösung veröffentlicht, die im Zusammenhang mit der Simsausbildung einbezogen ist, die auf einer Stützenverlängorung aufliegt, stirnseitig an den äußeren Dachkassettenplatten anschließt und mit einer Auskragung über die Simsblende hinausreicht. Eine derartige Dachplatte ist nicht universell für Riegel-, Binder- und WandUonstruktionen einsetzbar und damit nicht für die Abdeckung der Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche von Dächern eingeschossiger Mehrzweckgebäude gleichermaßen geelgr, 3t. Die Anwendung der Dachplatte gem. WP 78079 für die Lösung der Aufgabe ist auch deshalb nicht gegeben, weil die Stützkräfte der Auflagerpunkte nicht von der Unterkonstruktion der eingeschossigen Mehrzweckgebäude ausreichend aufgenommen werden können. ·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, für die Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche der Dächer von eingeschossigen Mehrzweckgebäuden ökonomisch herstellbare, universell anwendbare Randplatten aus Stahlbeton zu schaffen, die einfach montierbar sind und es ermöglichen, das Grundsortiment an aufwendigen speziellen Dachkassettenplatten wesentlich zu verringern und den Formenaufwand für das Grundsortiment zu reduzieren und Ausschuß zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachplatte zu schaffen, ^h die Giebelbereiche und Dehnungsfugenrandbereiche von Dächern, insbesondere von eingeschossigen Mehrzweckgebäuden, nach innen entwässert. Sie ist dabei so auszubilden, daß ein im Einbauzustend den statischen und physikalischen Anforderungen entsprechender Anschluß an die im Giebelbereich und im Dehnungsfugenrandbereich liegende Dachkassettenplatte erfolgen kann. Die Randplatte muß sowohl für Binder-, als auch Riegel- und Wandkonstruktionen einsetibsr sein, die als Unterkonstruktion gegoben sein können.
DD33091989A 1989-07-18 1989-07-18 Randplatte aus stahlbeton DD286194A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108678303A (zh) * 2018-05-31 2018-10-19 中国冶集团有限公司 种植屋面伸缩缝处防排结合的防水结构及施工方法

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