DD285058A5 - Verfahren zum transport von nichtangetriebenen schienenfahrzeugen - Google Patents

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DD285058A5
DD285058A5 DD32961889A DD32961889A DD285058A5 DD 285058 A5 DD285058 A5 DD 285058A5 DD 32961889 A DD32961889 A DD 32961889A DD 32961889 A DD32961889 A DD 32961889A DD 285058 A5 DD285058 A5 DD 285058A5
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DD
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rail vehicle
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DD32961889A
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Heinz Springer
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Deutsche Reichsbahn,Ibr-Fa,Dd
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Transport von nichtangetriebenen Schienenfahrzeugen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttaetigen Hinauf- und Herabbewegen von Schienenfahrzeugen und Drehgestellen auf bzw. von Schiebebuehnen ohne den Einsatz spezieller Arbeitskraefte. Die gleiche Verfahrensweise kann prinzipiell auch fuer Drehscheiben zur Anwendung kommen. Der sichere Transport des Schienenfahrzeuges wird durch Formschlusz zwischen ausfahrbaren Mitnehmer der Beschickungseinrichtung und Achswelle des jeweils in Fahrtrichtung ersten Radsatzes - oder Quertraeger eines Drehgestells - erreicht. Die Haltepunkte fuer den auf einem ausfahrbarem Grundgestell verschiebbaren Schlitten der Beschickungseinrichtung werden abhaengig von der Fahrzeuglaenge in der Steuerung gespeichert. Das Verfahren zur Beschickung von Schiebebuehnen in der geschilderten Form ist ohne AEnderung in eine automatische rechnergesteuerte Schiebebuehne integrierbar.{Beschickungseinrichtung; Schiebebuehne; Drehscheibe; Formschlusz; ausfahrbarer Mitnehmer}

Description

Damit das zu bewegende Schienenfahrzeug bis zum jeweiligen Zielpunkt sicher geführt wird, ist der Mitnehmer in Form einer hydraulisch betätigten Mitnehmerstange mit maulartiger Öffnung am Stangenende ausgerüstet, wodurch die Mitnahme des Schienenfahrzeuges in beiden Richtungen möglich wird. Die Mltnehmerstange kommt nach der hydraulischen Betätigung am Umfang der Achswelle zum formschlüssigen Anliegen, wobei keine vertikalen Kräfte zu übertragen sind. Die Führungsstücke des Grundgestells haben also nur die aus dem auskragenden Teil des Grundgestells herrührende Kraft aus der Eigenmasse aufzunehmen. Die jeweiligen Endpunkte für den Bewegungsvorgang des Schienenfahrzeuges werden durch - sich gegenseitig ausschließende - Endschalter markiert. Für Schienenfahrzeuge mit verschiedenem Achsstand sind dementsprechende Endschalterpaare vorgesehen, die durch Vorwahl an der Steuereinrichtung für den jeweiligen Fahrzeugtyp aktiviert werden.
Ausführungshelsplel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: Prii.zipdarstellung der selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen (Einrichtung in Grundstellung; Schiebebühne
fahrbereit ohne Schienenfahrzeug) Fig. 2: Prinzipdarstellung der selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen mit linksseitig ausgefahrenem Mitnehmer im
Eingriff mit erster Achse des zu bewegenden Schienenfahrzeuges Fig. 3: Prinzipdarstellung der selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen mit von linker Beschickungsseite heraufgeholtem
Schienenfahrzeug; Schiebebühne fahrbereit mit Schienenfahrzeug Fig.4: Prinzipdarstellung von Schlitten mit Mitnehmer im Grundgestell; Seitenansicht Fig. 5: Prinzipdarstellung von Schlitten mit Mitnehmer im Grundgestell; Draufsicht
In den Figuren 1 bis 3 wird das Transportverfahren in den jeweiligen Verfahrensschritten dargestellt, und in Figur 4 und 5 die wesentlichsten Bestandteile bzw. Baugruppen für ein Verfahren zur selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen. Diese sind ein Grundgestell 1 mit Außenzahnprofil 8, Innenprofil 9 mit Antrieb 3 sowie ein in diesem verfahrbarer Schlitten 2 mit eigenem Antrieb 10 der einen Hydraulikzylinder 12 mit senkrecht ausfahrbarem Mitnehmer 4 sowie die zugehörige Hydraulikpumpe mit Antrieb 11 trägt.
Dem seitlichen Ausfahren und Einfahren des Grundgestells 1 dient der Antrieb und eine ausreichende Anzahl Führungsstücke 5, die außerdem vertikale Kräfte beim Ausfahren des Grundgestells, resultierend aus dessen Eigenmasse aufnehmen. Zur Verminderung des Bewegungswiderstandes beim Verfahren des Schlittens 2 sind Elemente einer Wälzlagerung 13 vorgesehen. Aus den Figuren 1 bis 3 ist die praktische Anwendung des Verfahrens iur Beschickung von Schiebebühnen ersichtlich, hier sind die verschiedenen Phasen eines Beschickungsvorganges dargestellt.
Ein auf ein anderes Glied umzusetzendes Schienenfahrzeug 14 steht mit dem ersten Radsatz 16 auf dem definitiv festgelegten Bereitstellpunkt. Schiebebühne 6 wird zum Bereitstellgleis 7 gefahren und verriegelt. Antrieb für Grundgestell 3 fährt Grundgestell 1 nach links aus bis zum Endpunkt, wo automatische Abschaltung durch Endschaltertechnik erfolgt. Wenn Schlitten 2 noch nicht in linker Endstellung auf Grundgestell 1 befindlich, wird gleichzeitig mit dem Bewegungsablauf des Grundgestells 1 der Schlitten 2 in die linke Endstellung gefahren. Abschaltung des Schlittens 2 in Endstellung erfolgt gleichfalls durch Endschaltertechnik. Nachdem Grundgestell 1 und Schlitten 2 die Endstellung erreicht haben, befindet sich der Mitnehmer 4 senkrecht, mittig unter dem ersten Radsatz 16 des Schienenfahrzeuges 14. Nach dem Ausfahren des Mitnehmers 4 erfolgt das Einfahren von Grundgestell 1 und Schlitten 2 gleichzeitig nach rechts, und zwar beim Grundgestell 1 bis zur Mittelstellung - Grundgestell 1 befindet sich genau mittig auf Schiebebühne 6 und kragt an beiden Seiten der Schiebebühne 6 nicht aus - beim Schlitten 2 bis zu dem der Länge des Schienenfahrzeuges 14 entsprechenden programmierten Zielpunkt auf dem Grundgestell 1. Jetzt befindet sich das zu transportierende Schienenfahrzeug 14 genau mittig auf der Schiebebühne 6, ohne nach einer Seite überzustehen.
Danach fährt die Schiebebühne 6 das vorgesehene Zielgleis an, auf das das Schienenfahrzeug 14 zu verbringen ist. Nach dem Verriegeln der Schiebebühne 6 am Zielgleis erfolgt das Ablassen des Schienenfahrzeuges 14 auf das Zielgleis in umgekehrter Reihenfolge der Bewegungsabläufe der Beschickungseinrichtung.
Die Bedienvorgänge für Schiebebühne 6 einschließlich der selbsttätigen Beschickung beim Transport eines Schienenfahrzeuges 14 auf der rechten Seite des Schiebebühnenfeldes erfolgen analog denen, wie sie für die linke Seite dargestellt wurden.
Das Verfahren der selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen 6 in der geschilderten Form ist geeignet für die Steuerung durch einen Schiebebühnen-Bediener von Bedienerstand 15 aus, als auch für einen denkbaren Automatik-Betrieb, bei dem die Steuerung für die Beschickung in die Steuerung der automatischen Schiebebühne 6 ist.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Transport von nichtangetriebenen Schienenfahrzeugen z.B. beim Hinauf- und Herabbewegen von diesen auf bzw. von Schiebebühnen oder Drehscheiben zum Umsetzen auf andere Gleise, dadurch gekennzeichnet, daß Grundgestell (1), und Schlitten (2) teleskopartig ausgefahren werden, so, daß ein Mitnehmer (4) senkrecht mittig unter dem ersten Radsatz (16) des Schienenfahrzeuges (14) zu stehen kommt, anschließend wird Mitnehmer (4) vertikal nach oben bewegt und stellt dabei eine formschlüssige Verbindung mit der Achswelle des Radsatzes (16) her, danach fährt Schlitten (2) und Grundgestell (1) in die Gegenrichtung zurück, bis das zu transportierende Schienenfahrzeug (14) mittig auf der Schiebebühne (6) bzw. Drehscheibe positioniert ist, wobei die Steuerung vom Bedienerstand (15) der Schiebebühne (6) oder bei automatischer Schiebebühne (6) über deren Steuerrechner erfolgt.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Zur Zeit gibt es keine Verfahren zur selbsttätigen Beschickung von Schiebebühnen. Die Verfahren zum Transport nichteelbstfahrbarer Schienenfahrzeuge und Drehgestelle auf die Schiebebühne hinauf oder von dieser herunter bestehen entweder im Einsatz von Seilzugeinrichtungen oder von fahrbaren Rangiereinrichtungen wie Triebfahrzeuge, Einachsrangierschlepper usw. In allen diesen Fällen ist mindestens eine Arbeitskraft für das Bedienen dieser Rangiereinrichtungen erforderlich. Das Arbeiten mit Seilzugeinrichtungen stellt dazu noch eine körperlich schwere Arbeit mit hohem Unfallrisiko dar.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum bedienerlosen Hinauf- und Herabbefördern von nichtangetriebenen Schienenfahrzeugen und Drehgestellen auf bzw. von Schiebebühnen zu schaffen. Mit diesem Verfahren wird die Schnittstelle ,Zu bedienendes Gleis/Schiebebühnenauffahrt" bedienerlos, selbsttätig überbrückt, wofür bekannte Rangiertechniken nicht geeignet sind. Als nützlicher Effekt verbindet sich damit Arbeitszeit- und Arbeitskräfteeinsparung durch Wegfall des Heranbringens und Verbindens herkömmlicher Rangiermittel mit dem zu bewegenden Schienenfahrzeug, bedienerloser Betrieb, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitssicherheit sowie die Integrierbarkeit in übergeordnete Steuerung für Schiebebühnen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transport von nichtangetriebenen Schienenfahrzeugen zu schaffen, welches nach dem Verriegeln der Schiebebühne an einer in Frage kommenden Haltestelle das bedienerlose Heraufholen eines bereitstehenden Schienenfahrzeuges oder Drehgestelles auf die Schiebebühne bzw. umgekehrt das bedienerlose Ablassen zum Zielgleis gestattet.
    Dazu greift ein senkrecht ausfahrbarer Mitnehmer einer horizontal beweglichen Beschickungseinrichtung formschlüssig an der -in der jeweiligen Bewegungsrichtung-ersten Achswelle des heraufzuholenden oderabzulassenden Schienenfahrzeuges oder am Querträger eines Drehgestells an, führt beim Verschieben der Beschickungsvorrichtung in der gewünschten Transportrichtung das Schienenfahrzeug bzw. Drehgestell bis zum jeweiligen Endpunkt der den Zielpunkt entweder für das hinaufzuholende Schienenfahrzeug auf der Schiebebühne oder den Zielpunkt für das abzulassende Schienenfahrzeug auf dem Zielgleis entspricht. Die Beschickungseinrichtung ist ohne Änderung in eine rechnergesteuerte automatische bedienerlose Schiebebühne möglich, insofern als anstelle der manuellen Steuerung der Beschickungseinrichtung vom Bedienerstand der Schiebebühne aus, die Steuerung bei Automatikbetrieb vom Steuerrechner der Schiebebühne aus erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in zwei Richtungen quer zur Fahrtrichtung der Schiebebühne zwischen entsprechenden Führungsstücken-bewegliches Grundgestell mit einem auf ein Zahnstangenprofil des Grundgestells einwirkenden Getriebemotor sowie einem im Grundgestell verfahrbaren Schlitten mit senkrecht ausfahrbarem Mitnehmer ausgerüstet ist. Auf dem Schlitten befindet sich weiterhin eine entsprechende hydraulische Versorgungseinrichtung für den Mitnehmer sowie ein separater Antrieb bestehend aus auf Innenzahnprofil des Grundgestells arbeitenden Ε-Motor, der das Verfahren auf dem Grundgestell ermöglicht.
    Das automatische Hinaufholen eines bereitstehenden Schienenfahrzeuges oder von Drehgestellen auf die Schiebebühne bzw. umgekehrt das Herabbefördern wird ermöglicht, indem der vertikal ausfahrende Mitnehmer der Beschickungseinrichtung an der
    - in der jeweiligen Bewegungsrichtung - ersten Achswelle des hinaufzuholenden oder abzulassenden Schienenfahrzeuges bzw. am Querträger eines Drehgestells eingreift. Um die erforderliche große Ausfahrweite des Schlittens mit Mitnehmer zu erreichen
    - und ein Auskragen des Grundgestells während der Fahrt der Schiebebühne zu vermeiden - ist der Schlitten innerhalb des Grundgestells verschiebbar angeordnet
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19500592C1 (de) * 1995-01-11 1995-11-23 Windhoff Ag Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren von Gleisfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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