DD285032A5 - Vorrichtung zur bestimmung der verdichtbarkeit schuettfaehiger massen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Verdichtbarkeit schuettfaehiger Massen und ist in der Gieszerei-, Baustoff- und Keramikindustrie einsetzbar. In einer zylindrischen Huelse, die im Mantel zur Zufuehrung eines Druckmittels eine Bohrung aufweist, ist eine zweite perforierte Huelse so angeordnet, dasz zwischen beiden ein Ringspalt entsteht. Eine dritte elastische Huelse liegt an der Innenseite der perforierten Huelse an. Bei einer zweiten Moeglichkeit weist der Mantel der aeuszeren Huelse auf seiner Innenseite Nuten auf, die mit der Bohrung in Verbindung stehen. Die elastische Huelse liegt dabei direkt an der Innenwandung der aeuszeren Huelse an. Die Huelsen werden an den Stirnseiten durch Ringplatten, die mit Elementen zum Einfuellen der schuettfaehigen Masse bzw. zum Verschlieszen der Huelsen ausgeruestet sind, befestigt. Die Verdichtung des in die elastische Huelse gefuellten Materials erfolgt durch das durch die Bohrung zugefuehrte Druckmittel. Fig. 1{Formsande; Betonbaustoffe; Feuerfestmassen; Verdichtbarkeit; Massen, schuettfaehige; Druckmittel; Pruefkoerper; Preszdruck}
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Verdichtbarkeit schOttfahlger Massen, Insbesondere von Formsanden, Baustoffen und Feuerfestmassen und ist vorwiegend in der Gießereiindustrie, der Baustoffindustrie und der Keramikindustrie einsetzbar.
vorgegebenen Durchmessers und Länge sowie einem In diesem gleitenden Preßstempel besteht.
gleichem definierten Preßdruck verdichtet. Die Höhenabnahme In % der Ausgangshöhe kennzeichnet die Verdichtbarkeit der zu prüfenden Masse.
dem Prüfkörperrohr eine hohe Wandreibung auf, die das freie Fließen der schüttfähigen Massen behindert, was teilweise auch zur Ergebnisungenauigkeit führt. Außerdem tritt zwischen Preßstempel und Prüfkörperrohr ein Reibungeverschleiß auf, der sich besondere bei häufigen Prüfungen Im automatischen Betrieb störend bemerkbar macht. Verschleißfördernd wirkt sich auch das
ein Auswechseln der Verschleißteile bedeutet, da sonst die Prüfgenauigkeit nicht mehr gewährleistet werden kann.
schüttfShigen Materiellen vorgeschlagen worden, das ebenfalls auf dem Prinzip der Verdichtung einer lose geschütteten Probe durch äußere Kräfte beruht.
den das körnige schüttfähige Material lose eingefüllt wird. Nach dem Füllen des elastischen Ringes wird dieser mit dem Boden in die Aussparung einer Stützplatte, die den Ring dreiseitig begrenzt, eingeschoben. Gleichzeitig wird dabei das überschüssige
eingefüllten Materials sind die Abmessungen und die Form des elastischen Ringes nach Erreichen der eingestellten Preßkraft.
des Preßstempels, sondern die Abmessungen und die Form des elastischen Ringes herangezogen werden müssen, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
entnommen und einem mit einer Nut versehenen Rad zugeleitet.
des In die Nut gedrückten Sandes wird die Wasserdosierung gesteuert.
diese Vorrichtung nur im Zusammenhang mit einem weiteren Verdlchtbarkeitsprüfsystem angewendet werden kann. Erst nach einer Grobdosierung, die mittels einer sogenannten Vlbrationerinne gesteuert wird, kann d!« Feindosierung erfolgen.
die damit zusammenhangende Dosiersteuerung relativ zeitaufwendig Ist.
2IeI der Erfindung
Ziel der Erfindung Ist es, die Verdichtbarkeit von schüttfählgen Massen beliebiger Konsistenz, automatisiert und mit honor Genauigkeit In kurzer Zeit bei geringem Aufwand und minimalem Verschleiß zu ermitteln.
beaufschlagten Fläche annlhernd 1 betragt und die Fließfähigkeit der schOttfBhlgen Masse sowie die) Funktionsfähigkeit der
aufweist, eine zweite unelastische perforierte Hülse kleineren Durchmessers zentrisch angeordnet ist, so daß zwischen beiden
eingesetzt Ist, die ohne Zwischenraum an der Innenwandung der Süßeren Hülse anliegt. Die Innenwandung des Mantola der fiußeren Hülse weist dabei mehrere auf der gesamten Innenseite des Mantels verteilte Nutan auf, die mit der Bohrung im Mantel
und Aufsetzen der beiden Ringplatten.
verbundenen verschiebbaren oder schwenkbaren Trichter auf.
verschließbar.
befindenden Trichter in die Vorrichtung eingegeben.
der äußeren Hülse eine Flüssigkeit unter einem definierten Druck in den Ringspalt zwischen der äußeren und der mittleren Hülse
oder in die Nuten der Bußeron Hülse gedrückt. Unter der Einwirkung des Druckes löst sich die innere elastische Hülse von der mittleren oder Bußeren Hülse und drückt auf das schüttfähige Material und verdichtet dieses.
100%
Vd - Verdichtbarkeit (%) Va » Ausgangsvolumen VE = Volumen nach der Verdichtung
Die Messung der Volumendifferenz zwischen Ausgangsvolumen und Volumen nach der Verdichtung ist nech verschiedenen Methoden möglich.
Wird die Flüssigkeit zur Verdichtung der schüttfähigen Masse mit Hilfe eines Hydraulikzylinders und eines sich darin befindend« ι Kolbens in den Rlngspalt gedrückt, so kann der zurückgelegte Kolbenweg oder das bewegte FlOssIgkeitsvolumen als Grundlage zur Berechnung der Volumendifferenz dienen. Nach Abschluß des Verdichtungsvorganges wird der Druck im Rlngspalt aufgehoben, wodurch die jetzt im Querschnitt verringerte schüttfähige Masse nach Öffnen des unteren Auslaufes von selbst aus der Vorrichtung fallen kann.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung Ist auf Grund des Wegfalls der relativ hohen Wandreibung bei Einsatz eines auf die Stirnseite der schüttfähigen Masse wirkenden Preßstempels eine sehr genaue Messung der Verdichtbarkeit möglich. Gleichzeitig wird der Verschleiß der Vorrichtung gesenkt, was zu einer höheren Lebensdauer derseloen führt. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Vorrichtung sind in sehr kurzer Zeit mehrere Verdichtungsmessungen möglich, wodurch die Vorrichtung besonders in automatischen Anlagen einseubsr ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1: eine erfindungsgemfiße Vorrichtung mit drei Hülsen Fig. 2: eine erfindungsgemBße Vorrichtung mit zwei Hülsen.
unelastischen Material so eingesetzt ist, daß zwischen der Bußeren zylindrischen Hülse 1 und der perforierten Hülse 2 ein
und eine untere Rinyplatte 6 fixiert.
Bohrung 13.
angeordnet ist. Die elastische Hülse 4 liegt ohne Zwischenraum an der Innenwandung der Äußeren Hülse 1 a an. Die
die mit der Bohrung 13 In Verbindung stehen.
geschlossene Vorrichtung gefüllt.
elastische Hülse 4 von der perforierten HOlse 2 und verdichtet dabei den Formstoff.
zurückgelegte Weg bzw. die bewegte Flüssigkeitsmenge sind ein Maß für die eingetretene Volumenminderung des Formstoffes und damit ein Maß für die Verdlchtbarkeit.
wird deshalb hler nicht beschrieben.
fallen. Danach kann der Prüfzyklus erneut beginnen.
insbesondere bei der Formstoffaufbereitung in Gießereien einsetzbar.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Verdichtbarkeit schüttfähiger Massen, wie Formsande, Baustoffe, Feuerfestmassen u.a., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung drei ineinander angeordnete zylindrische Hülsen (1,2,4) umfaßt, wobei eine In Ihrem Mantel eine Bohrung (13) aufweisende
äußere Hülse (1) zu einer aus einem perforierten unelastischen Material bestehenden mittleren
Hülse (2) einen Ringspalt (3) bildet und die aus einem perforierten unelastischen Material
bestehende Hülse (2) eine aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehende
innere Hülse (4) anliegend umgibt.
äußere Hülse (1) zu einer aus einem perforierten unelastischen Material bestehenden mittleren
Hülse (2) einen Ringspalt (3) bildet und die aus einem perforierten unelastischen Material
bestehende Hülse (2) eine aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehende
innere Hülse (4) anliegend umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei ineinander
angeordnete zylindrische Hülsen (1 a, 4) umfaßt, wobei eine äußere Hülse (1 a), die in ihrem Mantel eine Bohrung (13) aufweist, welche mit auf der Innenseite des Mantels der Hülse (1 a) befindlichen und untereinander verbundenen Nuten (14) korrespondiert, eine aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehende innere Hülse (4) anliegend umgibt.
angeordnete zylindrische Hülsen (1 a, 4) umfaßt, wobei eine äußere Hülse (1 a), die in ihrem Mantel eine Bohrung (13) aufweist, welche mit auf der Innenseite des Mantels der Hülse (1 a) befindlichen und untereinander verbundenen Nuten (14) korrespondiert, eine aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehende innere Hülse (4) anliegend umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Hülsen (1, 1 a, 2,4) jeweils eine mit einer sich nach unten konisch erweiternden Bohrung (8,9) versehene
Ringplatte (5,6) angeordnet ist.
Ringplatte (5,6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ringplatte (5) ein mit
einer Schließplatte (10) starr verbundenerverschiebbarerTrichter (11) und unterhalbder Ringplatte (6) eine schwenk- und verschiebbare Bodenplatte (12) angeordnet ist.
einer Schließplatte (10) starr verbundenerverschiebbarerTrichter (11) und unterhalbder Ringplatte (6) eine schwenk- und verschiebbare Bodenplatte (12) angeordnet ist.
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