DD282556A5 - Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals mit zusaetzlicher information in der vertikalen und zeitlichen dimension - Google Patents

Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals mit zusaetzlicher information in der vertikalen und zeitlichen dimension Download PDF

Info

Publication number
DD282556A5
DD282556A5 DD88319789A DD31978988A DD282556A5 DD 282556 A5 DD282556 A5 DD 282556A5 DD 88319789 A DD88319789 A DD 88319789A DD 31978988 A DD31978988 A DD 31978988A DD 282556 A5 DD282556 A5 DD 282556A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
signal
information
signals
television signal
frequency
Prior art date
Application number
DD88319789A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael A Isnardi
Original Assignee
��@���������@�������k��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ��@���������@�������k�� filed Critical ��@���������@�������k��
Publication of DD282556A5 publication Critical patent/DD282556A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • H04N7/0117Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level involving conversion of the spatial resolution of the incoming video signal
    • H04N7/012Conversion between an interlaced and a progressive signal
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding
    • G06T9/004Predictors, e.g. intraframe, interframe coding
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/24High-definition television systems
    • H04N11/30High-definition television systems with transmission of the extra information by means of quadrature modulation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • H04N7/0117Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level involving conversion of the spatial resolution of the incoming video signal
    • H04N7/0122Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level involving conversion of the spatial resolution of the incoming video signal the input and the output signals having different aspect ratios
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/77Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
    • H04N9/78Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Graphics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die dazu dient, ein Fernsehsignal mit normaler Aufloesung zurueck in ein Fernsehsignal hoher Aufloesung umzuwandeln, aus dem das normal aufloesende Signal abgeleitet worden ist. Insbesondere wird ein Breitbild-Fernsehsignal erweiterter Aufloesung (EDTV-Breitbildsystem) erzeugt, das mit einem hoch aufloesenden Fernsehempfaenger wiedergegeben werden kann, aber auch kompatibel mit einem Standardempfaenger normaler Aufloesung ist. Erfindungsgemaesz wird ein Fernsehsignal, das im Format "progressiver" (d. h. fortlaufender) Abtastung aufgebaut ist und die Information von Breitbildern mit erweiterter Aufloesung enthaelt, in eine mit NTSC-Standardempfaengern kompatible Form gebracht. Eine hierzu verwendete Anordnung erzeugt ein Zusatzsignal * das Information der vertikalen und zeitlichen Dimension enthaelt, die aus der Information von Teilbilddifferenzen abgeleitet ist. Dieses Zusatzsignal erleichtert die Umwandlung des codierten NTSC-kompatiblen Signals (NTSCF) in das Format progressiver Abtastung in einem progressiv abtastenden Breitbildempfaenger. Fig. 1{Anordnung; Fernsehsignalverarbeitung; normale Aufloesung; hohe Aufloesung; EDTV-Breitbildfernsehsystem; progressive Abtastung; Kompatibilitaet; Zusatzsignal; vertikale und zeitliche Information}

Description

28
Anordnung zur Verarbeitung eines Fernsehsignals mit zusätzlicher Information in der vertikalen und zeitlichen Dimension
Beschreibung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Anordnungen, die hilfreich sind, um ein Fernsehsignal mit normaler Auflösung zurück in ein Fernsehsignal hoher Auflösung umzuwandeln, aus dem das normal auflösende Signal abgeleitet worden ist. Dabei bezieht sich die Erfindung insbesondere auf ein System zur Erzeugung eines Breitbild-Fernsehsignals erweiterter Auflösung (EDTV-Breitbildsystera), das mit einem hoch auflösenden Fernsehempfänger wiedergegeben werden kann, aber auch kompatibel mit einem Standardempfänger normaler Auflösung ist.
*0 Charakteristik des bekannten Standes der Technik Ein herkömmlicher Fernsehempfänger wie z.B. ein Empfänger, der auf die in den USA und anderswo gebräuchliche NTSG-Rundfunknorm abgestimmt ist, hat ein Bildseitenverhältnis (Verhältnis der Breite zur Höhe des wiedergegebenen Bildes) von 4:3. In jüngster Zeit besteht jedoch Interesse an höheren Bildseitenverhältnissen für Fernsehempfänger, z.B. den Verhältnissen 2:1, 16:9 oder
5:3. Solche höheren Bildseitenverhältnisse entsprechen eher dem Gesichtsfeld des menschlichen Auges als das 4j3-Bildseitenverhältnis eines herkömmlichen Fernsehempfängers.
Besondere Beachtung schenkt man Videosignalen für ein Bildseitenverhältnis von 5:3, da dieser Wert dem Bildseitenverhältnis von Kinofilmen entspricht. Solche Videosignale können dann ohno Beschneidung der Bildinformation gesendet und empfangen werden. Breitbild-Fernsehsysteme (in Anlehnung an die Kinofilmte(;hnil< auch "Breitwandsysteme" genannt), die einfach Signale mit einem höheren Bildseitenverhältnis als herkömmliche Systeme übertragen, sind jedoch inkompatibel mit Empfängern, die das konventionelle Bildseitenverhältnis haben. Dies macht eine weit verbreitete Einführung von Breitbildsystemen schwierig.
Es besteht also Bedarf an einem Breitbildsystem, das kompatibel mit herkömmlichen Fernsehempfängern ist. Ein solches System ist in der US-Patentanmeldung Nr. 078,150 beschrieben, die unter dem Titel "Compatible Widescreen Television System" im Namen von C. H. Strolle u. a. am 27. OuIi 1987 eingereicht wurde. Noch zweckmäßiger ist es, wenn bei einem solchen kompatiblen
Breitbildsystem Maßnahmen getroffen sind, um die Auflösung des wiedergegebenen Bildes zu verbessern oder zu erweitern, so daß man zusätzliche oder besonders gute Bildfeinheit gewinnt. Ein Breitbild-Fernsehsystem, das erweiterte Bildauflösung (abgekürzt EDTV von "extended definition television") bringt, kann eine Einrichtung zur Erzeugung eines fortlaufend abgetasteten Bildes enthalten (Abtastung ohne Zeilensprung, auch "progressive" Abtastung genannt).
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Bildqualität wiedergegebener Fernsehbilder zu erhöhen und ein höheres Bildseitenverhältnis
-2a-
als herkömmliche Fernsehempfänger zu ermöglichen, das dem Gesichtsfeld des menschlichen Auges besser entspricht,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verarbeitung eines Fernsehsignals mit zusätzlicher Information in der vertikalen und zeitlichen Dimension zu schaffent die es ermöglicht, ein Fernsehsignal mit normaler Auflösung zurück in ein Fernsehsignal hoher Auflösung umzuwandeln, aus dem das normal auflösende Signal abgeleitet worden ist. Insbesondere gilt es,ein Breitbild-Fernsehsignal mit erweiterter Auflösung (EDTV-Breitbildsystem) zu erzeugen, das sowohl mit einem hoch auflösenden Fernsehempfänger wiedergegeben werden kann, als auch mit einem Standardempfänger normaler Auflösung kompatibel ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Anordnung gelöst, die ein Videosignal gesteigerter Auflösung mit hoher Zeilenfrequenz verarbeitet, um ein mit einem
Videosignal geringerer (z.B. normgemäßer) Zeilenfrequenz kompatibles Videosignal zu bilden, außerdem ein Zusatzsignal, welches Informationen für die vertikale und die zeitliche Bilddimension (vertikal-zeitliche Information)
c enthält, die aus Differenzinforraationen innerhalb von
Vollbildern des Videosignals hoher Zeilenfrequenz abgeleitet sind. Dieses Zusatzsignal hilft bei der Umwandlung des kompatiblen Videosignals der geringeren Zeilenfrequenz in ein höher auflösendes Videosignal hoher Ze.i- ^0 lenfrequenz, das von einer hoch auflösenden Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegeben werden soll.
In einer Ausführungsform eines kompatiblen Breitbild-Fernsehsystems mit erweiterter Auflösung, das eine den ^t- Prinzipien der vorliegenden Erfindung entsprechende Anordnung enthält, wird ein hochauflösendes und "progressiv" abgetastetes Original-Breitbildsignal so codiert, daß es vier Komponenten enthält, die aus einem zusammengesetzten Signal (Signalgemisch) abgeleitet sind. Die vier Komponenten werden getrennt verarbeitet, bevor sie in einem einzigen Signalübertragungskanal wiedervereinigt werden.
Eine erste der besagten vier Komponenten ist ein im 2:1-Zeilensprungformat aufgebautes Hauptsignal mit einem Standard-Bildseitenverhältnis von 4:3· Diese Komponente besteht aus einem mittleren Teil des Breitbildsignals, der zeitlich so gedehnt worden ist, daß er nahezu die gesamte aktive Zeilenzeit für das 4:3-Bildseitenverhältnis ausfüllt, und aus horizontal-niedrigfrequenter Sei-
tenfeldinformation, die zeitlich komprimiert in den linken und den rechten Horizontal-Überabtastuh jsbereich gezwängt ist, also in diejenigen Außenbereiche, die beidseitig jenseits des sichtbaren Bereichs der Horizontalabtastung liegen und wo die betreffende Informa-
*' tion auf dem Schirm eines herkömmlichen Fernsehempfängers nicht gesehen werden kann .
Λ Eine zweite Komponente ist ein im 2:1-Zeilersprungformat aufgebautes Zusatzsignal, bestehend aus den hochfrequenten Anteilen der Informationen des linken und des rechten Seitenfeldes, die zeitlich jeweils auf die Hälfte te der aktiven Zeilenzeit gedehnt worden sind. Diese gedehnten Seitenfeldxnformationen nehmen somit zusammen im wesentlichen die gesarate aktive Zeilenzeit ein.
Eine dritte Komponente ist ein im 2:1-Zeilensprungformat aufgebautes Zusatzsignal, das aus der Breitbildsignalquelle abgeleitet ist und die hochfrequente Information horizontaler Leuchtdichtedetails zwischen,ungefähr 5,0 MHz und 6,2 MHz enthält.
A>5 Eine vierte Komponente ist ein im 2:1-Zeilensprungformat aufgebautes zusätzliches "Helfersignal", bestehend aus der Information vertikaler und zeitlicher (V-T-) Leuchtdichtedetails, die ansonsten bei der Umwandlung vom Format progressiver Abtasbung in das Zeilensprungformat verlorengehen würde. Diese Signalkoraponente hilft, fehlende Bildinformation zu rekonstruieren und unerwünschtes Flimmern und bewegungsbedingte Störerscheinungen (Bewegungsartefakte) bei der Wiedergabe auf einem EDTV-Breitbildempfänger zu vermindern oder zu beseitigen.
In einem EDTV-Breitbildempfänger wird ein zusammengesetztes Signal, das die beschriebenen vier Komponenten enthält, in diese vier Komponenten decodiert. Die decodierten Komponenten werden dann getrennt verarbeitet und dazu verwendet, ein bilddarstellendes Breitbildsignal mit gesteigerter Auflösung zu entwickeln.
Das vorliegende Breitbildsystem erweiterter Auflösung (EDTV-Breitbildsystem) hat mehrere wichtige Vorteile gegenüber einem normalen NTSC-System. Direkt deutlich ist der Vorzug des größeren BildseitenVerhältnisses, wenn man an die Wiedergabe von Kinofilmen denkt. Das Breitbild ist "ruhiger", praktisch frei von dem Interzeilenflimmern, wie es ansonsten bei den Bildern eines normalen NTSG-Empfängers üblich ist. Das Bild ist außerdem "sauberer", praktisch frei von "kriechenden Flecken" ^q (crawling dots) und "hängenden Flecken" (hanging dots) und störenden Regenbogen-Farbeffekten. Das Breitbild hat eine merklich bessere Auflösung in beiden räumlichen Dimensionen. Die Zeilenstruktur ist wegen der grösseren Zeilendichte nicht sichtbar. Schließlich treten .je in bewegten Teilen des Bildes keine störenden Schwebungserscheinungen zwischen bewegten horizontalen Rändern und der Abtaststruktur auf
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen 2ü anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 gibt eine allgemeine Übersicht über ein Codiersystem für Breitbildfernsehen mit erweiterter Auflösung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1a ist ein ausführliches Blockschaltbild des pt- Codiersystems;
Figuren 1b bis 1e sind Diagramme und schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Codiersystems;
Figuren 2 bis 5 zeigen Signalverläufe und schema- _,. tische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Codiersystems;
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild eines Teils eines Empfängers für Breitbildfernsehen mit erweiterter Auflösung, der einen Decodierer gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
Figuren 6 bis 12 und 14 bis 24 veranschaulichen Aspekte des erfindungsgemäßen Breitbild-Fernsehsystems in größerer Einzelheit. - 6 -
2 6 2 5 5
Ein System, welches Bilder mit großem Seitenverhältnis wie etwa 5:3 über einen normalen Rundfunkkanal z.B. der NTSG-Norra übertragen soll, sollte einerseits eine Bildwiedergabe hoher Qualität auf einem Breitbildempfänger liefern und andererseits sichtbare Störungen stark vermindern oder ganz zu eliminieren, wenn das Bild mit einem Standard-Bildseitenverhältnis von 4·: 3 wiedergegeben wird. Man kann die den Seitenfeldern eines Breitbildes entsprechenden Signale so komprimieren, daß sie in die-ΊΟ jenigen Abschnitte passen, die bei der Wiedergabe in einem herkömmlichen NTSC-Fernsehempfanger in die Bereiche der horizontalen Uberabtastung fallen. Die.s geht jedoch auf Kosten der Bildauflösung in den Seitenfeldern eines rekonstruierten Breitbildes.
Da eine Komprimierung in der Zeitebene zu einer Dehnung in der Frequenzebene führt, können nur niedrigfrequente Komponenten eine entsprechende Verarbeitung in einem normalen Fernsehkanal überleben, der eine kleinere Bandbreite hat, als es für ein Breitbildsignal erforderlich ist. Wenn also die komprimierten Seitenfelder eines kompatiblen Breitbildsignals in einein Breitbildempfänger wieder gedehnt werden, ergibt sich hinsichtlich der Auflösung oder des Gehaltes hoher Frequenzen ein deuten licher Unterschied zwischen dem mittleren Teil und den Seiten.feidern eines wiedergegebenen Breitbildes, wenn man keine Maßnahmen zur·Vermeidung dieses Effekts trifft. Dieser merkliche Unterschied rührt daher, daß niedrigfrequente Seitenfeldinformation wiedergewonnen wird,
während hochfrequente Information infolge bandbegrenzen-•30
der Einflüsse des Videokanals verlorengeht.
In der Fig. 1 sind Teile, die auch in der ausführlicheren Darstellung des Systems in Fig. 1a vorkommen, mit denselben Bezugszahlen wie dort bezeichnet. Gemäß der Fig. 1 wird ein Original-Breitbildsignal, das im Format progressiver (fortlaufender) Abtastung vorliegt und In-
— 7 —
format ionen eines linken, eines rechten und eines mittleren Bildfeldes enthält, so verarbeitet, daß vier getrennte Komponenten für die Codierung entstehen. Diese vier Komponenten, die bereits weiter oben beschrieben wurden, sind in dor Fig. 1 allgemein in Form einer Bildwiedergabe dargestellt. Die Verarbeitung der ersten Komponente (welche zeitlich gedehnte Information des mittleren Feldes und zeitlich komprimierte niedrigfrequente Information der linken und rechten Seitenfelder enthält)
^0 ist derart, daß die resultierende Leuchtdichtebandbreite beim hier beschriebenen Beispiel die NTSC-Leuchtdichtebandbreite von 4,2 MHz nicht überschreitet. Dieses Signal ist hinsichtlich der Farbe im normalen NTSO-Format codiert, und die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten
^c des Signals sind in geeigneter Weise vorgefiltert (z.B, unter Verwendung von Teilbild-Kammfiltern), um eine verbesserte Trennung zwischen Leuchtdichte und Farbart sowohl in normalen NTSC-Empfängern als auch in Breitbildempfängern zu bekommen.
Die zeitliche Dehnung der zweiten Kompo nente (hochfre-
• quente Information der Seitenfelder) reduziert die "horizontale" Bandbreite dieser Komponente auf etwa 1,1 MHz. Die besagte Komponente ist räumlich unkorreliert mit dem Hauptsignal (also mit der ersten Komponen-
^ te), und es müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, un· ihre Sichtbarkeit bei normalen NTSC-Empfängern zu verdecken.
Der erweiterte, von 5tO bis 6,2 MHz reichende Leuchtdichteinformationsgehalt der dritten Komponente wird zunächst frequenzmeßig nach unten auf einen Frequenzbereich von O bis 1,2 MHz verschoben, bevor er weiterverarbeitet wird. Me betreffende Komponente wird in das ^^-Standardformat abgebildet, wodurch sie räumlich mit dem Hauptsignal (erste Komponente) korreliert wird, um ihre Sichtbarkeit auf NTSC-Standardempfängern zu maskieren. Die komprimierte Seitenfeldinformation der o
8 2 5
dritten Komponente hat eine Bandbreite, die gleich einem Sechstel der Bandbreite der Mittelfeldinformation ist (0 bis 1,2 MHz).
Die vierte Komponente (vertikal-zeitliches Helfersignal) wird in das 4^-Standardformat abgebildet, um sie mit der Hauptsignalkomponente zu korrelieren und dadurch ihre Sichtbarkeit auf NTSC-Standardempfängern zu maskieren; ihre horizontale Bandbreite wird ferner auf 750 KHz ^0 begrenzt.
Die erste, zweite und dritte Komponente werden durch jeweils eine zugeordnete Intravollbild-Mittelungsschaltung 38 bzw. 64 bzw. 76 verarbeitet (eine Art vertikal-zeit- ^c liches Filter), um das vertikal-zeitliche übersprechen zwischen den Haupt- und Hilfssignalkomponenten in einem Breitbildempfänger zu eliminieren. Die Intravollbild-Mittelüng der ersten Komponente erfolgt nur oberhalb etwa 1,5 MHz. Die zweite und die dritte Komponente erfahren nach ihrer Intravollbild-Mittelung, nun als Komponenten X und Z bezeichnet, eine nichtlineare Amplitudenpressung, bevor sie in Quadraturmodulation einem alternierenden 3,108-MHz-Hilfsträger ASC aufgeprägt werden, dessen Phase anders als ein Farbhilfsträger von Teilbild zu Teilbild alterniert. Dies geschieht in einem Block 80. Das vom Block 80 kommende modulierte Signal M wird in einem Addierer mit der intravollbild-gemittelten ersten Komponente N addiert. Das resultierende AusgangstiiLgnal, mit NTSOF bezeichnet, ist ein Basisbandsignal mit einer Bandbreite von 4,2 MHz, das zusam-
J men mit der von einem Filter 79 kommenden tiefpaßgefilterten, auf 750 KHz bandbegrerizten vierten Komponente YTN in einem Block 57 in Quadraturmodulation einem HF-jJildträger aufgeprägt wird, um ein NTSC-kompatibles HF-Signal zu erzeugen, welches über einen einzigen Rundfunkkanal normaler Bandbreite an einen N?:SC-Standardempfänger oder einen progressiv abtastenden Breitbildempfänger übertragen werden kann.
Wie anhand des Godierers nach der Fig. 1a ersichtlich, ist es durch zeitliche Komprimierung der ersten Komponente möglich, die niedrigfrequente Seitenfeldinformation ganz in den Horizontal-Überabtastungsbereich eines NTSG-Standardsignals zu quetschen. Die hochfrequente Seitenfeldinformation nutzt das gleiche Spektrum wie das NTSG-Standardsignal im Video-Übertragungskanal, jedoch in einer solchen Weise, daß sie für einen Standardempfänger "transparent" ist, was an der Anwendung einer Quadraturmodulation eines alternierenden Hilfsträgers im Block 80 liegt, wie es noch erläutert wird. Bei Empfang in einem NTSC-Standardempfanger wird nur der dem mittleren Bildfeld entsprechende Teil des Hauptsignals (erste Komponente) sichtbar. Die zweite und die dritte Komponente können allenfalls ein Interferenzmuster niedriger Amplitude bewirken, das jedoch bei normalen Betrachtungsabständen und normalen Einstellungen der Bildregler nicht wahrzunehmen ist. Die vierte Komponente wird in Empfängern, die Synchrondetektoren als Videodemodulatoren ent-
2y halten, vollständig unterdrückt. In Empfängern mit Hüllkurvendetektoren wird die vierte Komponente zwar verarbeitet, aber nicht wahrgenommen, weil sie mit dem Hauptsignal korreliert ist.
Die Fig. 1b zeigt das HF-Spektrum des hier beschriebenen Breitbildsystems erweiterter Auflösung (EDTV-Breitbildsystera), einschließlich der Zusatzinformation, im Vergleich zum HF-Spektrum eines NTSG-Standardsystoms. Im Spektrum des vorliegenden Breitb:.ldsystems belegen die
^O hochfrequenten Anteile der Seitenfeldinformation und die besonders hochfrequenten horizontalen Leuchtdichtedetails ungefähr 1,1 MHz beidseitig des alternierenden 3,108 MHz-Hilfsträger s ASG. Das vertikal-zeitliche (V-T-)Helfersignal (vierte Komponente) erstreckt sich über jeweils 750 KHz beidseitig der Hauptsignal-Bildträgerfrequenz.
Ein progressiv abtastender Breitbildempfänger enthält
- 10 -
8 2 5
-ιοί eine Einrichtung zur Rekonstruktion des im Format progressiver Abtastung vorliegenden Original-Breitbildsignals. Verglichen mit einem NTSO-Standardsignal hat das rekonstruierte Breitbildsignal linke und rechte Seitenfelder mit einer Auflösung entsprechend dem NTSC-Standard und ein Mittelfeld, welches das Seitenverhältnis 4:3 aufweist und besonders in stillstehenden Teilen des Bildes feinere horizontale und vertikale Leuchtdichtedetails zeigt.
Zwei grundlegende Gesichtspunkte bestimmen die anzuwendende Signalverarbeitungstechnik für die Erzeugung und Verarbeitung der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Signalkomponente. Diese beiden Gesichts-
^t- punkte sind erstens die Kompatibilität mit existierenden Empfängern und zweitens die Wiederherstellbarkeit im Empfänger.
Vollständige Kompatibilität bedeutet auch Kompatibili-OM tat von Empfänger und Sender, so daß existierende Standardempfänger Breitbildsignale erweiterter Auflösung (E.^TV-Breitbildsignale) ohne besondere Adapter empfangen können und daraus ein Standardbild erzeugen können. Eine Kompatibilität in diesem Sinne erfordert z.B., daß das Bildabtastformat im Sender im wesentlichen das gleiche ist wie das Bildabtastiormat im Empfänger oder zumindest innerhalb der Tpleranz des empfängerseitigen Formats liegte Kompatibilität bedeutet ferner, daß besondere, nicht zum Standard gehörende Komponenten im Hauptsignal physikalisch oder hinsichtlich der Wahr- ^ nehmbarkeit versteckt liegen müssen, wenn die Wiedergabe mittels eines Standardempfängers erfolgt. Um eine Kompatibilität im letztgenannten Sinne zu erreichen, verwendet das vorliegende System die nachstehend beschriebene Technik zum Verstecken der Zusatzkomponenten. 35
Wie bereits weiter oben beschrieben, sind die niedrig-
- 11 -
- 11 -
frequenten Anteile der Seitenfeldinformation körperlich dadurch versteckt, daß sie im normalen Horizontal-Uberabtastungsbereich eines Standardempfängers liegen. Die zweite Komponente, die im Vergleich zu den niedrigfrequenten Anteilen der Seitenfeldinformation wenig Energie enthält, und die dritte Komponente, die ein hochfrequentes Detailsignal mit normalerweise geringer Energie ist, werden in der Amplitude gepreßt und in Quadraturmodulation auf einen alternierenden Hilfsträger gegeben, der bei 3,108 MHz schwingt, wobei es sich um eine "verkämmte" Frequenz handelt (ein ungerades Vielfaches der Hälfte der Horizontalzeilenfrequenz). Frequenz, Phase und Amplitude des alternierenden Hilfsträgers werden so gewählt, daß die Sichtbarkeit des modulierten
^5 Hilfsträgersignals soweit wie möglich reduziert ist, z.B. dadurch, daß man die Phase des alternierenden Hilfsträgers von Teilbild zu Teilbild wechselnd um 180° umschaltet, anders als die Phase des Farbhilfsträgers.
2u Obwohl die Komponenten des modulierten alternierenden Hilfsträgers alle innerhalb des Farbart-Durchlaßbandes liegen (2,0 bis 4,2 MHz), sind diese Komponenten vor dem Wahrnehmungsvermögen versteckt, weil sie als teilbildfrequent komplementär erscheinendes Farbflimmern ~ wiedergegeben werden, das vom menschlichen Auge bei normalen Farbsättigungswerten nicht wahrgenommen wird. Außerdem werden durch die nichtlineare Amplitudenpressung der Modulationskomponenten vor der Amplitudenmodulation in vorteilhafter Weise momentane Amplitudenüberschwinger auf einen akzeptierbaren niedrigeren Pegel reduziert.
Die dritte Komponente wird dadurch versteckt, daß die Mittelfeldinformation bis zur Deckung des 4:3-Standardformats zeitlich gedehnt wird, wodurch die dritte Koraponente räumlich (und zeitlich) mit der ersten Komponente korreliert wird. Dies geschieht mit Hilfe eines Formatcodierers, wie er noch erläutert wird. Die besagte
8 2 5
- 12 -
räumliche Korrelation hilft verhindern, daß die Information der dritten Komponente die Information der ersten Komponente stört, nachdem die dritte Komponente in Quadraturmodulation mit der zweiten Komponente dem alterte nierenden Hilfsträger aufgeprägt und dann mit der ersten Komponente vereinigt worden ist.
Die vierte Komponente, das "Helfersignal", ist ebenfalls versteckt infolge der zeitlichen Dehnung der Mit-
^0 telfeldinformation auf das 4:3-Format, wodurch die vierte Komponente räumlich mit dem Hauptsignal korreliert wird. Die vierte Komponente wird in Standardeiupfängern mit Synchrondetektoren unterdrückt, während sie in Standardempfängern mit Hüllkurvendetektoren wegen ihrer
^r räumlichen Korrelation mit dem Hauptsignal dem Wahrnehmungsvermögen verborgen bleibt.
Die Wiedergewinnung der ersten, zweiten und dritten Komponente in einem Breitbildempfänger mit progressiver
2U Abtastung wird ermöglicht durch Anwendung eines Prozes-. ses der Intravollbild-Mittelung im Sender und im Empfänger. Dieser Prozeß wird im Sendersystem der Figuren 1 und 1a durch die Elemente 38, 64 und 76 und im Empfänger durch zugeordnete Elemente durchgeführt, wie es
P_ noch erläutert wird. Die Intravollbild-Mittelung ist eine Signalbehandlungstechnik, bei welcher zwei gut sichtbar korrelierte Signale hergerichtet werden, um sie miteinander zu kombinieren. Sie können später wirkungsvoll und genau wiedergewonnen werden, z.B. mit Hilfe eines Teilbildspeichers, und zwar so, daß sie frei von vertikal-zeitlichem Übersprechen sind, auch dann, wenn es sich um Bildsignale handelt und Bewegung in den Bildern ist.
Die für diesen Zweck benutzte Art der Signalbehandlung beinhaltet im wesentlichen die Maßnahme, zwei Signale
- 13 -
- 13 -
identisch auf einer Teilbildbasis zu machen, d.h. zwei Signalproben gleichen Wertes im Abstand einer Teilbildperiode zu erzeugen. Die Intravollbild-Mittelung ist eine bequeme Technik zur Erreichung dieses Ziels, es können jedoch auch andere Techniken angewandt werden. Eine Intravollbild-Mittelung ist im Grunde ein Prozeß linearer, sich zeitlich ändernder digitaler Vorfilterung und Nachfilterung, um die genaue Wiedergewinnung der beiden gut sichtbar korrelierten kombinierten Sig- ^0 nale zu gewährleisten, Horizontal-Ubersprechen wird durch ßicherheitsbänder zwischen Horizontal-Vorfiltern im senderseitigen Codierer und zwischen Horizontal-Nachfiltern im empfangerseiti^en Decodierer eliminiert.
^ Der Prozeß der Intravollbild-Mittelung, wie er sich in der Zeitebene abspielt, ist allgemein in der Fig. 1c veranschaulicht, wo Paare von Teilbildern dadurch einander gleichgemacht werden, daß der Mittelwert jeweils zweier, um 262 Horizontalzeilenperioden (262H) auseinan-
derliegender Bildpunkte (A, B und C, D) gebildet wird. Dieser Mittelwert ersetzt die ursprünglichen Werte in jedem Paar. Die Fig. 1d veranschaulicht den Prozeß der Intravollbild-Mittelung im Zusammenhang mit dem System nach Fig. 1. Beginnend mit der zweiten Komponente (Komponente 2) und der dritten Komponente (Komponente 3) werden Paare von Bildpunkten, die um 262 H innerh Ib eines Vollbildes auseinanderliegen, gemittelt, und der Mittelwert (z.B. X1, X3 und Z1, Z3) ersetzt die ursprünglichen Bildpunktwerte. Diese vertikal-zeitliche Mittelung findet innerhalb jeweils eines Vollbildes statt
*ü und überschreitet nicht die Vollbildgrenzen.
Im Falle der ersten Komponente (Komponente 1) wird die Intravollbild-Mittelung nur am Informationsgehalt oberhalb ungefähr 1,5 MHz durchgeführt, um niedrigerfrequente Vertikaldetailinformation nicht zu beeinträchtigen. Im Falle der Komponenten 1 und 2 wi-.-J dl-. Intravollbild-
Mittelung an einem zusammengesetzten Signal durchgeführt, das Leuchtdichtekomponenten (Y) und Farbartkomponenten (0) enthält, und zwar über das ganze Farbartband. Die Farbartkomponente dieses zusammengesetzten Signals überlebt die Intravollbild-Mittelung, weil Bildpunkte, die um 262 H auseinanderliegen, mit dem Farbhilfsträger "in Phase" sind. Die Phase des neuen alternierenden Hilfsträgers wird so gesteuert, daß sie genau gegenphasig für um 262 H auseinanderliegende Bildpunkte ist und somit anders ist als die Phase des Farbhilfsträgers, die sich von einem Teilbild zum nächsten nicht ändert. Wenn also die Komponenten 2 und 3 (nach der Quadraturmodulation) in der Einheit 40 mit der Komponente 1 addiert werden, haben um 262 H beabstandete Bildpunkte die Form (M+A) und (M-A), wobei M eine Probe des zusammengesetzten Hauptsignal oberhalb 1,5 MHz ist und A eine Probe des modulierten Zusatzsignals ist.
Mit der
Intravollbild-Mittelung wird das vertikal-zeitliche übersprechen praktisch eliminiert, auch wenn Bewegung im Bild vorhanden ist. In dieser Hinsicht führt der Prozeß der Intravollbild-Mittelung zu genau gleichen Proben im 262-H-Abstand.
Im Empfänger ist es eine einfache Sache, den Informationsinhalt dieser Proben genau wiederzugewinnen, d.h. *5 frei von übersprechen. Zur Wiedergewinnung der Information des Hauptsignals und der Zusatzsignale braucht man
2 ö 255
- 15 -
hierzu nur den Mittelwert und den Differenzwert von Bildpunktproben zu bilden, die innerhalb eines Vollbildes um 262 H auseinanderliegen. In einem Decodierer im Empfänger kann die nach Intravollbild-Mittelung übertragene Originalinformation durch einen Prozeß der Intravollbild-Mittelung und Differenzbildung praktisch unversehrt wiedergewonnen werden, weil dafür gesorgt wurde, daß die gut sichtbar korrelierte Originalinforraation von Teilbild zu Teilbild praktisch "identisch" -jU erscheint.
Ebenfalls im Empfänger wird der HF-Kanal unter Verwendung eines HF-Synchrondetektors quadratur-demoduliert. Dadurch wird die vierte Komponente (Komponente 4·) von
^c den anderen drei Komponenten getrennt. Durch Anwendung einer Intravollbild-Mittelung und Differenzbildung wird die Komponente 1 von den modulierten Komponenten 2 und 3 getrennt, und unter Anwendung einer Quadratur-Leraodulation werden die Komponenten 2 und 3 voneinander ge-
2Q trennt, wie es anhand der Fig. 13 noch beschrieben wird.
Nachdem die vier Komponenten im Empfänger wiedergewonnen worden sind, werden die zusammengesetzten Signale gemäß der NTSC-Norm decodiert und in Leuchtdichte- und £c Farbartkomponenten aufgetrennt. Es erfolgt eine Abbildungstranformation aller Komponenten in umgekehrtem Sinne, um das Breitbild-Seitenverhältnis wiederherzustellen, und die hochfrequenten Anteile der Seitenfeldinformation werden mit den niedrigfrequenten Anteilen kombiniert, um die volle Auflösung in den Seitenfeldern wieder zu erhalten. Die erweiterte hochfrequente Leuchtdichte-Detailinformation wird in ihren ursprünglichen Frequenzbereich verschoben und mit dem Leuchtdichtesignal addiert, welches dann unter Verwendung zeitlicher Interpolation und des Helfersignals in das Format progressiver Abtastung umgewandelt wird. Das Farbartsignal wird unter Verwendung einer ohne zusätzliche Hilfe
- 16 -
8 2
- 16 -
durchgeführten zeitlichen Interpolation in das Format progressiver Abtastung umgewandelt. Schließlich werden die nun im Format progressiver Abtastung vorliegenden Leuchtdichte- und Farbartsignale in Analogform umgewandelt und matriziert, um die Farbbildsignale R, G und B für die Darstellung auf einem mit progressiver Abtastung arbeitenden Breitbild-Wiedergabegerät zu erzeugen.
Bevor das kompatible Breitbild-Codiersystem nach Fig. 1a ^O näher beschrieben wird, seien die Signalverläufe A und B in der Fig. 2 betrachtet. Das Signal A ist ein dem BildseitenVerhältnis 5'3 entsprechendes Breitbildsignal, das in ein mit dem NTSC-Standard kompatibles Signal für ein Bildseitenverhältnis 4·:3 umgewandelt werden soll, ^c dargestellt als Signal B. Das Breitbildsignal A enthält einen als Mittelfeld bezeichneten Teil, der primäre oder Haupt-Bildinformation enthält und ein Intervall TC belegt, und linke und rechte Seitenfelder, die sekundäre oder Zusatz-Bildinformation enthalten und Intervalle TS PO belegen. Beim hier beschriebenen Beispiel haben die beiden Seitenfelder im wesentlichen gleiche Seitenverhältnisse, jeweils kleiner als das Seitenverhältnis des zwischen ihnen liegenden Mittelfeldes.
Zur Umwandlung des Breitbildsignals A in das NTSO-Signal B werden bestimmte Informationen der Seitenfelder unter Komprimierung vollständig in die Horizontal-Uberabtastbereiche gequetscht, die als Zeitintervalle TO dargestellt sind. Das NTSC-Standardsignal hat ein akti-
3Q ves Zeilenintervall TA (ungefähr 52,2 MikroSekunden), das die Uberabtastungsintervalle TO und ein Wiedergabeintervall TD umfaßt, welches die wiederzugebende Videoinformation enthält. Das gesamte Horizontalzeilenintervall (Zeilenperiode) TH des NTSC-Standardsignals hat
,n eine Dauer von ungefähr 63,556 MikroSekunden. Die Intervalle TA und TH sind für das Breitbildsignal genauso lang wie für das NTSG-Standardsignal.
- 17
- 17 -
Es wurde gefunden, daß fast alle Konsum-Fernsehgeräte ein Uberabtastungsintervall haben, das mindestens 4# der gesamten aktiven Zeilenzeit TA belegt, also jeweils 2% Überabtastung an der linken und an der rechten Seite. Im Falle einer Abfrage- oder Probenfrequenz, die für das Zeilensprungformat gleich 4 · fsc ist (wobei fsc die Frequenz des Farbhilfsträgers darstellt), enthält jedes Horizontalzeilenintervall 910 Bildpunkte (Proben), von denen 75^ Exemplare die wiederzugebende aktive Bildin-Ί0 formation einer Horizontalzeile darstellen.
Das EDTV-Breitbildsystem (Breitbildsystem mit erweiterter Auflösung) ist ausführlicher in der Fig. 1a gezeigt. Bei dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel liefert eine progressiv (d.h. fortlaufend) abtastende Kamera 10, die mit 525 Zeilen und 60 Teilbildern pro Sekunde arbeitet, ein Farb-Breitbildsignal mit den Farbkomponenten R, G und B für ein breites Bildseitenverhältnis von 5*3· Es könnte stattdessen auch eine im Zeilensprung-Abtastformat arbeitende Signalquelle verwendet werden, jedoch lief er i; eine Signal quelle mit progressiver Abtastung bessere Ergebnisse. Eine Breitbildkamera hat ein größeres Bildseitenverhältnis und eine größere Videobandbreite als eine normale NTSO-Karaera. Die Videobandbreite einer Breitbildkaraera ist proportional dem Produkt des BildseAtenverhältnisses und der Gesamtanzahl der Zeilen pro Vollbild, neben anderen Faktoren. Bei gleichbleibender Abtastgeschwindigkeit der Breitbildkaraera führt eine Vergrößerung des Bildseitenverhältnisses zu einer entsprechenden Erhöhung ihrer Videobandbreite sowie auch zu einer größeren horizontalen Kompression der Bildinformation, wenn das Signal auf einem Standard-Fernsehempfänger mit einem Bildseitenverhältnis 4:3 wiedergegeben wird. Aus diesen Gründen ist es notwendig, das Breitbildsignal zu modifizieren, wenn
5^ es voll NTSG-kompatibel sein soll.
Das vom Codiersystem nach Figo 1 verarbeitete Farbvideo-
- 18 -
- 18 -
signal enthält Leuchtdichte- und Farbartkomponenten. Die Leuchtdichte- und Farbartsignale enthalten ihrerseits sowohl niedrigfrequente als auch hochfrequente Information, in der nachstehenden Beschreibung verkürzt auch als "Tiefen" bzw. "Höhen" bezeichnet.
Die breitbandigen. Breitbild-Farbvideosignale im Format progressiver Abtastung von der Kamera 10 werden in einer Einheit 12 matriziert, um die Leuchtdichtekomponente Y und die Farbdifferenzkomponenten I und Q aus den Farbsignalen R, G und B abzuleiten. Die breitbandigen, im Formet progressiver Abtastung vorliegenden Signale Y, I und Q werden dann mit einer Fre luenz gleich dem' Achtfachen der Farbhilfsträgerfrequenz (8 · fsc) abgefragt
^c und individuell aus der Analogform in (binäre) Digitalform umgewandelt, was durch getrennte Analog/Digital-Wandler (A/D) in einer A/D-Einheit 14 geschieht. Anschließend werden die Signale individuell durch getrennte vertikal-zeitliche Tiefpaßfilter in einer Filtereinhext 16 gefiltert, um gefilterte Signale YF, IF und QF zu erzeugen. Diese Signale haben jedes eine Form, wie sie mit der Wellenform A in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei den getrennten Filtern handelt es sich um 3 · 3 lineare zeitinvariante Filter eines Typs, wie er in Fig. 1Od dargestellt ist und weiter unten erläutert wird. Diese Filter reduzieren die vertikal-zeitliche Auflösung etwas, insbesondere die diagonale vertikalzeitliche Auflösung, um unerwünschte Zeilensprung-Arte- fakte (wie Flimmern, gezackte Ränder und andere, auf '
Umfalteffekten beruhende Erscheinungen) zu verhindern, die im Hauptsignal (Komponente 1 in Fig. 1) nach der Umwandlung vom Format progressiver Abtastung in das Zeilensprungformat entstehen können. Die Filter bewahren nahezu die volle Vertikalauflösung in stillstehenden Teilen des Bildes.
Der für das Mittelfeld erforderliche Dehnu.igsfaktor
- 19 -
(GEF) ist eine Funktion der Differenz zwischen der Breite eines auf einem Breitbildempfänger wiedergegebenen Bildes und der Breite eines auf einem ßtandardempfäriger wiedergegebeneu Bildes. Die Bildbreite eines Breitbildes mit dem Seitenverhältnis 5*3 ist 1,25-mal größer als die Bildbreite einec Standardbildes mit dem Seitenverhältnis 4:3. Dieser Faktor von 1,25 ist ein vorläufiger Mittelfeld-Dehnungsfaktor, der noch etwas verändert werden muß, um dem Überabtastungsbereich eines Standardempfängers Rechnung zu tragen und um eine beabsichtigte leichte Überlappung der Grenzbereiche zwischen dem Mittelfeld und den Soitenfeidern zu berücksichtigen, -wie es noch erläutert wird. Diese Gesichtspunkte gebieten einen Mittelfeld-Dehnungsfaktor CEF von 1,19·
Die vom Filternetzwerk 19 kommanden Signale im Format progressiver Abtastung haben eine Bandbreite von 0-14,32 MHz und werden Jeweils in ein 2:1-Zeilensprungformat gebracht. Dies geschieht mit Hilfe zugeordneter Progre-"-siv/Zeilensprung-FormaJ>;wandler(P/Z~Wandler) 17a, 17b und 17c, deren Einzelheiten opäter in Verbindung mit den Figuren 22 und 23 erläutert werden. Die Ausgangssignale IF', QF1 und YF1 der P/Z-Wandler 17a bis 17c haben eine Bandbreite von 0-7,16 MHz, weil die Horizontalabtast-
2c frequenz für Signale des Zeilensprungformats halb so hoch wie für Signale des Formats progressiver Abtastung ist· Bei der Formatumwandlung erfolgt eine Unterabtastung der progressiv abgetasteten Signale, bei welcher die Hälfte der verfügbaren Bildpunktproben genomwen wird, um das Hauptsignal im 2:1-Zeilensprungformat
zu erzeugen. Im einzelnen wird jedes progressiv abgetastete Signal dadurch in das 2:1-Zeilensprungforaat gebracht, daß entweder nur die ungeradzahligen oder die geradzahligen Zeilen in jedem Teilbild beibehalten werden und die beibehaltenen Bildpunkte mit einer Frequenz von 4 · fsc (14,32 MHz) ausgelesen werden. Die gesamte anschließende digitale Verarbeitung der Zeilensprung-
- 20 -
- 20 Signale geht mit der Abfragefrequenz 1I · fsc vonstatten.
Das Netzwerk 17c enthält außerdem ein Fehlervorhersage-Netzwerk. Ein Ausgang YF1 des Netzwerks 17c ist die unterabgetastete Zeilensprung-Version der vorgefilterten Leuchtdichtekomponente des Progressivabtastungs-Formats. Ein weiteres (Leuchtdichte-)Ausgangssignal YT des Netzwerks 17c enthält vertikal-zeitliche Information, abgeleitet aus drr Teilbild-Differenzinformation, und re-
^q präsentiert einen zeitlichen Vorhersage- oder Interpolationsfehler zwischen tatsächlichen und vorher^..; jagten Werten von Leuchtdichteproben, die am Empfänger "fehlen", wie noch erläutert wird. Die Vorhersage stützt sich auf einen zeitlichen Mittelwert der Amplitude von "vorheri-
.f. gen" und "nachherigen" Bildpunkten, die am Empfänger verfügbar sind.
Das Signal YT ist ein Leuchtdichte-"Helfersignal% das beim Wiederaufbau des Signals progressiver Abtastung am Empfänger hilft 5 es dient im wesentlichen der Berücksichtigung eines Fehlers, den der Empfänger der Er-• wartung nach hinsichtlich nicht-stationärer Bildsignale machen kann, und es ermöglicht die Auslose)-"ng eines solchen Fehlers am Empfänger. In stationären (stillstehenden) Teilen eines Bildes ist dieser Fehler gleich
2S y Null, und die Rekonstruktion am Empfänger wird perfekt durchgeführt. Es wurde gefunden, daß ein Farbart-Helfersignal in der Praxis nicht notwendig ist und daß ein Leuchtdichte-Helfersignal /Ur die Erzielung guter Ergebnisse ausreicht, weil das menschliche Auge weniger emp-3U findlich für fehlende vertikale oder zeitliche Details der Farbart ist. Die Fig. 2a veranschaulicht den Algorithmus, der für die Entwicklung des Helfersignals YT angewandt wird.
Die in der Fig. 2a dargestellten Bildpunkte A, X und B im Progressivabtastung-Signal belegen die gleiche räumliche Position in einem Bild. Schwarze Bildpunkte wie
- 21
8 2 5
-21-
A und B werden als Hauptsignal übertragen und sind am Empfänger verfügbar. Ein weißer Bildpunkt wie X wird nicht übertragen und auf der Grundlage einer zeitlichen Vollbildmittelung (A+B)/2 vorhergesagt. Das heißt, am Codierer erfolgt eine Vorhersage für den "fehlenden" Bildpunkt X, indem die Amplituden des "vorherigen" und des "nachherigen" Bildpunktes A und B gemittelt werden. Der Vorhersagewert (A+B)/2 wird von dem tatsächlichen Wert X subtrahiert, um ein Vorhersage-Fehlersignal zu ΊΟ erzeugen, das dem Helfersignal entspricht und dessen Amplitude dem Ausdruck X-(A+B)/2 folgt. Dieser Ausdruck definiert eine Information über die zeitliche Teilbilddifferenz zusätzlich zur Information der zeitlichen Vollbildmittelung.
Das Helfersignal erfährt eine horizontale-! Tiefpaßfilterung in einem 750-KHz-Tiefpaßfilter urd wird als Helfersignal YT weitergeleitet. Die Bandbegrenzung des HeIfersignals auf 750 KHz ist notwendig, um zu verhin-
P() dern, daß dieses Signal den nächst-niedrigeren HF-Kanal stört, nachdem es dem HF-Bildträger aufmoduliert worden ist.
Im Empfänger erfolgt eine ähnliche Vorhersage des fehlenden Bildpunktes X unter Verwendung eines Mittelwertes der Proben A und B, und der Vorhersagefehler wird mit der Vorheisage addiert.· Das heißt, X wird dadurch wiedergewonnen, daß der Vorhersagefehler X-(A+B)/2 mit dem zeitlichen Mittel (A+B)/2 addiert wird. Somit erleichtert das vertikal-zeitliche Helfersignal die Umwandlung auf. 5Ü dem Zeilensprungformat in das Format progressiver Abtastung.
Das mit Hilfe des beschriebenen Algorithmus der zeitlichen Vorhersage ez-zeugte Kelfersignal hat vorteilhafterweise geringe Energie im Vergleich zu einem Vorhersagesignal, das durch irgendwelche anderen Algorithmen erzeugt wird, z.B. durch den Algorithmus zur Erzeugung n
- 22 -
eines Zeilendifferenzsignals, wie er von M. Tsinberg in einem Artikel "ENTSO Two-Channel Compatible HDTV System" beschrieben ist, veröffentlicht in IEEI? Transactions on Consumer Electronics, Band CE-3*., No. 3» August 1987, Seiten 146-153· In stillstehenden Bereichen eines Bildes ist die Fehlerenergie gleich Null, weil die Vorhersage perfekt ist. Ein Zustand niedriger Energie manifestiert sich durch stillstehende und praktisch stillstehende Bilder (z.B. eine Nachrichtensendung mit einem Reporter vor einem stillstehenden Hintergrund).
Es hat sich gezeigt, daß der beschriebene Algorithmus die am wenigsten störenden Artefakte nach der Bildrekonstruktion am Empfänger verursacht, und daß das von diesen; Algorithmus erzeugte Helfersignal sei:«e Nützlichkeit behält, nachdem es auf etwa 750 KHz bandbegrenzt (gefiltert) worden ist» Das vom beschriebenen Algorithmus erzeugte Helfersignal hat vorteilhafterweiße bei unbewegter Bildinformation eine Energie von Null,und infolgedessen wird ein zu einem stillstehenden Bild gehöriges Helfersignal durch Filterung nicht beeinträchtigt.
Auch wenn das Helfersignal nicht übertragen wird, ist die Rekonstruktion des Breitbildes viel besser. In einem
pe solchen Fall erscheinen stillstehende Teile des Bildes viel schärfer als in einem NTSC-Standardbild, allerdings werden bewegte Teile etwas "weicher" und können einen "Schwebungs"-Artefakt enthalten. Ein Rundfunksender braucht also das Heliersignal nicht von Anfang an zu
XQ übertragen, sondern kann wählen, die HF-Ubertragung zu einem späteren Zeitpunkt zu verbessern.
Das beschriebene System der zeitlichen Vorhersage ist nützlich sowohl für progressive Abtastung als auch für Zeilensprung-Abtastung mit höheren als den Standard-Zeilenfrequenzen, sie funktioniert Jedoch am besten bei einer Quelle des Progressivabtastungs-Formats, wo BiId-
- 23 -
2 8 2 5
- 23 -
punkte A, X und B die gleiche räumliche Position in einem Bild belegen, was zu einer perfekten Vorhersage für stillstehende Bilder führt. Die zeitliche Vorhersage wird jedoch auch in stillstehenden Bereichen eines Bildes unvollkommen sein, wenn das Original-Breitbild aus einer im Zeilensprungformat arbeitenden Signalquelle kommt. In einem solchen Fall hat das Helfersignal mehr Energie und wird geringe Artefakte in stillstehenden Teilen eines rekonstruierten Bildes einführen. Versuche haben gezeigt, daß die Verwendung einer Zeilensprung-Signalquelle zwar annehmbare Ergebnisse bringt mit Artefakten, die nur bei näherer Betrachtung wahrnehmbar werden, während eine Quelle von Signalen in Progressivabtastung weniger Artefakte bringt und bessere Ergebnisse liefert.
In der Anordnung nach Fig. 1a werden die im Zeilensprungformat vorliegenden Breitbildsignale IF1, QF1 und YF1 von den Formatwandlern 17a bis 17c jeweils in einem zugehörigen Horizontal-Tiefpaßfilter 19a bzw. 19b bzw. 19c gefiltert, um ein Signal IF" mit einer Bandbreite von 0-600 KHz, ein Signal QF" mit einer Bandbreite von 0-600 KHz und ein Signal YF" mit einer Bandbreite von 0-5 MHz zu erzeugen. Diese Signale werden anschließend einer Bildformat-Codierung unterworfen, wo jedes dieser Signa-Ie in das 4:3-Format gebracht wird. Dies geschieht mittels einer Bildformat-Codiereinrichtung, zu der eine Seitenfeld/Mittelfeld-Trenneinrichtung und eine Verarbeitungseinrichtung in der Einheit 18 gehört.
Kurz gesagt wird der mittlere Abschnitt einer jeden Breitbild-Zeile zeitlich gedehnt und in den wiedergegebenen Abschnitt der aktiven Zeilenzeit mit einem Bildseitenverhältnis 4:3 abgebildet. Eie zeitliche Dehnung bewirkt eine Verminderung der Bandbreite, so daß die verkauften Frequenzen des Original-Breitbildsignals kompatibel mit der Bandbreite des NTSC-Standards werden. Die Seitenfelder werden in Horizontalfrequenzbänder auf-
- 24 -
- 24 -
gespalten, so daß die Komponente, welche die hochfrequenten Anteile ("Höhen") der Farbe des I- und des Q-Signals enthält, eine Bandbreite von 83 KHz bis 600 KHz hat (wie für das Signal IH in Fig. 7 gezeigt) und die Komponente, welche die "Höhen" des Leuchtdichtesignals Y enthält, eine Bandbreite von 700 KHz bis 5,0 MHz hat (wie für das Signal YH in Fig. 6 gezeigt). Die niedrigfrequenten Anteile ("Tiefen") der Seitenfelder, d.h. die gemäß den Figuren 6 und 7 entwickelten Signale YO, IO und QO, ent-
ΊΟ halten eine Gleichstromkomponente und werden unter zeitlicher Komprimierung in den linken und rechten Horizontal-Uberabtastungsbereich einer jeden Zeile abgebildet. Die "Höhen" der Seitenfelder werden gesondert verarbeitet. Einzelheiten dieses Bildformat-Codierungsvorgangs werden nachstehend erläutert.
Für die Betrachtung der nachstehend beschriebenen Einzelheiten der Codierung ist es hilfreich, auch die Fig. 1e zu betrachten, die den Prozeß der Codierung der Komponenten 1, 2, 3 und 4 im Zusammenhang mit der wiedergegebenen Mittelfeld- und Seitenfeldinformation veranschaulicht. Die gefilterten Zeilensprungsignale IF", QF" und YF" werden von der Einheit 18 (Seitenfeld/Mittelfeld-Trenneinrichtung und Verarbeitungseinrichtung) verarbeitet, um drei Gruppen von Ausgangssignalen zu erzeugen: YE, IE und QE; YO, IO und QO; YH, IH und QH. Die ersten beiden Signalgruppen (YE, IE, QE und YO, 10, QO) werden zu einem Signal verarbeitet, das eine Mittelfeldkomponente voller Bandbreite und die Leuchtdichte-Tiefen der Seitenfelder
^O enthält, die in die Horizontal-Uberabtastungsbereiche gepreßt sind.
Die dritte Signalgruppe (YH, IH, QH) wird zu einem Signal verarbeitet, das die Höhen der Seitenfelder enthält. Wenn diese Signale kombiniert werden, erhält man ein NTSC-kompatibles Breitbildsignal mit einem Bildseitenverhältnis 4:3. Einzelheiten der die Einheit 18 bilden-
- 25 -
28255
- 25 -
den Schaltungen sind in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigt und werden weiter unten in Verbindung mit diesen Figuren beschrieben.
Die Signale YE, IE und QE enthalten die vollständige Mittelfeldinformation und haben dasselbe Format, wie es in der Fig. 3 für das Signal YE gezeigt ist. Das Signal YE wird aus dem Signal YF" kurz gesagt wie folgt abgeleitet.* Das Breitbildsignal YF" enthält Bildpunkte 1-754»
Ί0 die während des aktiven Zeilenintervalls des Breitbildsignals erscheinen und sowohl Seitenfeld- als auch Mittelfeldinforraationen enthalten. Die breitbandige Mittelfeldinformation (Bildpunkte 75-680) wird als Mittelfeld-Leuchtdichtesignal YO mittels eines Zeit-Demultiplexverfahrens extrahiert. Das Signal YO wird zeitlich gedehnt, und zwar um den Mittelfeld-Dehnungsfaktor 1,19 (d.h. 5,0 MHz:4,2 MIIz), um das NTSO-kompatible Mittelfeldsignal YE zu erzeugen. Das Signal YE hat eine NTSO-kompatible Bandbreite (0-4,2 MHz) infolge der zeitlichen Dehnung um den Faktor 1,19· Das Signal YE belegt das Bildwiedergabeintervall TD (Fig. 2) zwischen den Uberabtastungsbereichen ' TO. Die Signale IE und QE werden aus den Signalen IF" bzw. QF" abgeleitet und in gleichartiger Weise verarbeitet wie das Signal YE.
Die Signale YO, IO und QO enthalten die niedrigfrequenten Anteile (" Tiefen") der Seitenfeldinformation, die in den linken und den rechten Horizontal-Uberabtastungsbereich eingefügt sind. Die Signale YO, IO und QO haben
2Q das gleiche Format, wie es für das Signal YO in der Fig.3 gezeigt ist. Das Signal YO wird aus dem Signal YF" kurz gesagt wie folgt abgeleitet: Das Breitbildsignal YF" enthält linke Seitenfeldinformation in den Bildpunkten 1-84 und rechte Seitenfeldinformation in den Bildpunkten 671-
,r 754. Wie noch zu erläutern ist, wird das Signal YF" tiefpaßgefiltert, um ein Leuchtdichte-Tiefensignal mit einer Bandbreite von 0-700 KHz zu erzeugen, aus dem dann mit-
- 26 -
2 8 2 5
- 26 -
tels eines Zeit-DeraultiplexverfahreiiB ein linkes und ein rechtes Seitenfeld-Tiefensignal extrahiert wird (Signal YL1 in Fig. 3).
Das Leuchtdichte-Tiefensignal YL1 wird zeitlich komprimiert, um das Seitenfeld-Tiefensignal YO mit der komprimierten niedrigfrequenten Information in den Uberabtastungsbereichen zu erzeugen, also in den Bildpunkfcen 1-14 und 741-754. Das komprimierte Seitenfeld-Tiefensignal hat eine proportional zum Maß der Zeitkompression erhöhte Bandbreite. Die Signale IO und QO werden aus den Signalen IF" bzw. QF" entwickelt und in gleichartiger Weise verarbeitet wie das Signal YO.
Die Signale YE1 IE, QE und YO, 10, QO werden durch einen Seitenfeld/Mittelfeld-Kombinator 28, z.B. einen Zeitmultiplexer, miteinander kombiniert, um Signale YN, IN und QN mit einer NTSG-kompatiblen Bandbreite und einem Bildseitenverhältnis 4:3 zu erzeugen. Diese Signale haben die Form des in Fig. 3 dargestellten Signals YN. Der Kombinator 28 enthält ferner geeignete Signalverzögerungen, ' um die Laufzeiten der zu vereinigenden Signale einander anzugleichen. Solche ausgleichenden Signalverzögerungen befinden sich auch an anderen Stellen des Systems überall dort, wo es gilt, Signallaufzeiten anzugleichen.
Ein Modulator 30, ein Bandpaßfilter 32, ein Horizontal/ Vertikal/Zeit-Bandsperrfilter 34 und der Kombinator 36 stellen einen verbesserten NTSC-Signalcodierer 31 dar.
Die Farbartsignalkomponenten IN und QN werden mittels des Modulators 30 einem Hilfsträger SO der NTSC-Farbhilfsträgerfrequenz von nominell 3»58 MHz aufgegeben, um ein moduliertes Signal CN zu erzeugen. Der Modulator 30 ist herkömmlicher Bauart und wird weiter unten in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben.
Das modulierte Signal CN erfährt eine Bandpaßfilterung
- 27 -
8
- 27 -
in vertikaler (V) und zeitlicher (T) Dimension im zweidimensional en "V-T"-Filter 32, das Ubersprech-Artefakte im Zeilensprung-Farbartsignal entfernt, bevor dieses Signal als Signal CP auf einen Farbartsignaleingang des Kombinators 36 gegeben wird.
Das Leuchtdichtesignal YN erfährt eine Bandsperrfilterung in horizontaler (H), vertikaler (V) und zeitlicher (T) Dimension mittels des dreidimensionalen "H-V-T"-Bandsperrfilters 34, bevor es als Signal YP an einen Leuchtdichteeingang des Kombinators 36 gelegt wird. Die Filterung des Leuchtdichtesignals YN und der Farbdifferenzsignale IN und QN soll sicherstellen, daß nach ^.er anschließenden NTSO-Codierung das übersprechen zwischen Leuchtdichte und Farbe wesentlich reduziert ist. Mehrdimensionale räumlich-zeitliche Filter wie das H-V-T-Filter 34 und das V-T-Filter 32 in Fig. 1a haben eine Struktur, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist und nachstehend bGRchrieben wird.
Das H-V-T-Bandsperrfilter 34 in Fig. 1a hat den in Fig. 10b gezeigten Aufbau und entfernt die Frequenzkomponenten sich aufwärts bewegender Diagonalen aus dem Leuchtdi htesignal YN. Diese Frequenzkomponenten sind in ihrem Erscheinungsbild ähnlich wie Komponenten des Farbhilfsträgers und werden entfernt, um eine Lücke im Frequenzspektrum herzustellen, wo modulierte Farbartinformation eingefügt wird. Die Wegnahme der Frequenzkomponenten aufwärts bewegter Diagonalen aus dem Leuchtdichtesignal YN
jO verschlechtert ein wiedergegebenes Bild nicht sichtbar, denn es wurde festgestellt, daß das menschliche Auge praktisch unempfindlich für solche Frequenzkomponenten ist. Das Filter 34 hat eine Grenzfrequenz von ungefähr 1,5 MHz, um die Vertikaldetailinformation in der Leuchtdichte
ic nicht zu beeinträchtigen.
Das V-T-Bandpaßfilter 32 reduziert die Farbart-Bandbrei-
- 28 -
- 28 -
te, so daß die modulierte Farbartinformation der Seitenfelder in die Lücke eingesetzt werden kann, die, wie oben beschrieben, vom Filter 3^ im Leuchtdichtespektrura geschaffen ist. Das Filter 32 reduziert die vertikale und zeitliche Auflösung der Farbartinformation, so daß stille und bewegte Ränder leicht verwischt werden, was jedoch wenig oder gar keine Folgen hat, weil das menschliche Auge für solche Effekte unempfindlich ist.
Der Kombinator 36 liefert an seinem Ausgang ein Mittelfeld/Seitenfeld-Tiefensignal C/SL, das wiederzugebende NTSC-korapatible Information enthält, die aus dem Mittelfeld des Breitbildsignals abgeleitet worden ist, sowie komprimierte Seitenfeld-Tiefen (sowohl Leuchtdichte wie auch Farbart), die aus den Seitenfeldern des Breitbildsignals abgeleitet sind und sich nun in den linken und rechten Horizontal-Überabtastungsbereichen befinden, wo sie bei der Wiedergabe auf einem NTSC-Empfänger nicht zu sehen sind.
Die komprimierten Seitenfeld-Tiefen im Uberabtastungsbereich bilden den einen Bestandteil der Seitenfeldinformation für eine Breitbildwiedergabe. Der andere Bestandteil, die Seitenfeld-Höhen, wird durch die Verarbeitungseinheit 18 entwickelt, wie es später beschrieben wird.
Die Seitenfeld-Höhensignale YH (Leuchtdichtehöhen), IH (I-Höhen) und QH (Q-Höhen) sinü in der Fig. 4- gezeigt. Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen eine Anordnung zur Entwicklung dieser Signale, wie es noch beschrieben wird. Die in Fig. 4 dargestellten Signale YH, IH und QH enthalten hochfrequente Informationen des linken Seitenfeldes in den Bildpunkten 1-84 und hochfrequente Information des rechten Seitenfeldes in den Bildpunkten 671-754.
Das Signal G/SL wird in der Intravollbild-Mittelungs-
- 29 -
8 2 5
- 29 -
schaltung 38 verarbeitet, um ein Signal zu erzeugen, das auf den Eingang des Addierers 40 gegeben wird. Das intravollbildlich gemittelte Signal N ist im wesentlichen identisch mit dem Signal C/SL wegen der gut sichtig baren Intravollbild-Korrelation der Information des Signals C/SL. Die Mittelungsschal bung mittelt das Signal G/SL oberhalb ungefähr 1,5 MHz uTid hilft, vertikal-zeitliches Übersprechen zwischen dem Hauptsignal und den Zusatzsignalen zu reduzieren oder zu eliminieren.
Der Hochpaß-Frequenzbereich von 1,5 MHz und darüber, in welchem die Intravollbild-Mittelungsschaltung 38 arbeitet, wurde deswegen gewählt, damit eine vollständige Intravollbild-Mittelung für Informationen bei 2 MHz und darüber stattfindet, um zu verhindern, daß Vertikaldetailinformation der Leuchtdichte durch den Prozeß der Intravollbild-Mittelung beeinträchtigt wird. Horizontal-Ubersprechen wird eliminiert durch ein 200-KHz-Sicherheitsband zwischen einem Filter, das zur Intravollbild-Mittelungsschaltung 38 im Codierer 31 gehört, und einem Filter, das zu einer Intravollbild-MitteJongs- und Differenzbildungseinheit im Decodierer nach Fig. 13 gehört. Die Figuren 11a und 11b «eigen Einzelheiten der für die Höhen vorgesehenen Intravollbild-Mittelungsschaltung Die Figuren 11a, 11b und 13 werden weiter unten erläutert,
Die Signale IH, QH und XH werden mit Hilfe eines NTSC-Codierers 60, der dem Codierer 31 ähnlich ist, in das NTSC-Format gebracht. Im einzelnen enthält der Codierer 60 eine Einrichtung des in Fig. 9 gezeigten Typs sowie eine Einrichtung zur Quadraturmodulation der Höhen der Seitenfeld-Farbartinformation auf die Höhen der Seitenfeld-Leuchtdichteinformation bei 3,58 MHz, um ein Signal NTSCH zu erzeugen, welches die Höhen der Seitenfeidin™ formation im NTSC-Format darstellt. Dieses Signal ist in Fig. 5 gezeigt.
- 30 -
- 30 -
Die Anwendung einer mehrdimensionalen Bandpaßfilterung in den NTSG-Godierern 31 und 60 gestattet es in vorteilhafter Weiue, daß axe Leuchtdichte- und Farbartkomponenten praktisch frei von Übersprechen im Empfänger voneinander getrennt werden, wenn der Empfänger eine komplementäre mehrdimensionale Filterung zur Trennung von Leuchtdiente- und Farbartinformation benutzt. Die Verwendung komplementärer Filter für die Codierung und Decodierung von Leuchtdichte und Farbart nennt man "kooperative Verarbeitung" , sie ist ausführlich von G.H. Strolle in einem Aufsatz "Cooperative Processing for Improved Chrominance/ Luminance Separation" beschrieben, veröffentlicht- im SMPTE Journal, Band 95, No. 8, August 1986, Seiten 782-789. Selbst Standardempfänger, die herkömmliche Kerbfilter und Zeilenkammfilter benutzen, profitieren von der Verwendung einer solchen mehrdimensionalen Vorfilterung im Codierer, indem sie weniger übersprechen zwischen Farbart und Leuchtdichte zeigen.
Das Signal NTSCH wird in einer Einheit 62 zeitlich gedehnt, um ein gedehntes Seitenfeld-Höhansignal ESH zu erzeugen. Im einzelnen erfolgt dio Dehnung, wie in Fig. 5 gezeigt, durch einen "Abbildungs"-Prozeß, bei dem die linken Seitenfeldbildpunkte 1-84 des Signals NTSCH auf die Bildpunktpositionen 1-377 des Signals ESH abgebildet werden, d.h. die Höhen des linken Seit?nfeldes im Signal NTSCH werden so gedehnt, da2 sie die Hälfte der Zeilenzeit des Signals ESH belegen. ü-=r dem rechten Seitenfeld zugeordnete Teil (Bildpunkte 671-754) des Signals NTSGH wird in ähnlicher Weise verarbeitet. Der Zeitdehnungsprozeß vermindert die horizontale Bandbreite der Information des Signals ESH (im Vergleich zu derjenigen des Signals NTSGH) um den Faktor 377/84.
Der Abbildungsprozeß, durch den die zeitliche- Dehnung erfolgt, kann durch eine Einrichtung des Typs realisiert werden, wie er in den Figuren 12-12d gezeigt ist und
- 31 -
- 31 -
in Verbindung mit diesen Figuren weiter unten beschrieben wird. Das Signal ESH erfährt eine Intravollbild-Mitteluflg in einem Netzwerk 64 des in Fig. 11b gezeigten x7pa; >.'tn ein Signal X zu erzeugen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Dieses Mittelwertsignal X ist im wesentlichen identisch mit dem Signal ESH, und zwar wegen der gut sichtbaren Korrelation der Bildinformationen des Signals ESH innerhalb eines Vollbildes.
Das Signal X wird auf einen Signaleingang eines Quadraturmodulators 80 gegeben.
Das Signal YF1 wird außerdem dnrcli ein Horizontal-Bandpaßfilter 70 mit einer Bandbreite von 5-6 ^ 2 MRz gpfiltert. Das Ausgangssignal des Filters ?0, horizontale Leuchtdichte-Höhen enthaltend, wird an einen Amplitudenmodulator 72 gelegt, wo es die Amplitude eines 5-MHz-Trägersignals f„ moduliert. Der Modulator 72 enthält ausgangsseitig ein Tiefpaßfilter mit einer Grenzfreqnena von ungefähr 1,2 MHz, um am Ausgang des Modulators 72 ein Signal im Bandbereich 0-1,2 MHz zu erhalten.
Das obere ("umgefaltete") Seitenband (5,0-6,2 MHz) des Modulationsprozesses wird durch das 1,2-KL1Z-Ti ef ρ aßfilter entfernt. Effektiv werden die horizontalen Leuchtdichte-Höhen (hochfrequente Komponenten in Horizontalrichtung) im Bereich von 5j0-6,2 MHz durch den Amplitudenmodulationsprozeß und die anschließende Tiefpaßfilterung in den Frequenzbereich 0-1,2 MHz verschoben. Die Trägeramplitude sollte hoch genug sein, damit die ursprünglichen Signalamplituden nach der Filterung durch das 1,2-MHz-Tiefpaßfilter erhalten bleiben. Das heißt, es erfolgt eine Frequenzverschiebung ohne Beeinflussung der Amplitude.
Das frequenzverschobene Signal der horizontalen Leuchtdichte-Höhen aus der Einheit 72 wird mittels eines BiId-
- 32 -
2 8 2 5
- 32 -
format-Codierers 74 codiert, um es in räumliche Korrelation mit dem Hauptsignal C/SL zu bringen. Der Codierer 74 ist ähnlich den formatcodierenden Netzwerken in den Einheiten 18 und 28, um die Mittelfeldinformation tu dehnen und die Tiefen der Seitenfeldinformation in den horizontalen Überabtastungsbereich zu pressen. Das heißt, der Codierer 74 codiert die frequenzverschobene': horizontalen Leuchtdichte-Höhen in das 4^-Standardformat unter Anwendung von Methoden, wie sie in Verbindung mit den Figuren 6-8 beschrieben werden.
Wenn der mittlere Abschnitt (Mittelfeld) Ces Eingangssignals des Godierers 74 zeitlich gedehnt wird, vermindert sich bcine Bandbreite von 1,2 MHz auf etwa 1,0 M'iz, und das Ausgangssignal des Codier er s 74 kommt in räumliche Korrelation mit dem Hauptsignal. Die Seitenfeldinformation wird innerhalb der Einheit 72 auf 170 KHz tiefpaßgefiltert, bevor sie im Codierer 74 zeitlich komprimiert wird. Das Signal vom Codierer 74 erfährt, bevor es als Signal Z auf eine Einheit 80 gegeben wird, eine Intravollbild-Mittelung in einer Einrichtung 76» die ähnlich der in Fig. 11b dargestellten Einrichtung ist"·. Dieses Intravollbild-Mittelwertsignal Z ist im wesentlichen identisch mit dem Signal vom Codierer 74 wegen der gut sichtbaren Korrelation der Bildinformationen innerhalb eines Vollbildes des vom Codierer 74 kommenden Signals. Das Modulationssignal X ist ein zusammengesetztes Signal, das Leuchtdichte- und Farbartinformation enthält, und das modulierende Signal Z hat im wesentlichen die gleiche Bandbreite, ungefähr 0-1,1 MHz.
Wie es in Verbindung mit Fig. 24 noch erläutert wird, führt die Einheit 80 an großen Amplitudenausschlägen der beiden Zusatzsignale X und " eine nichtiineare Gammafunktions-Amplitudenpressung durch, bevor diese Signale in Quadraturmodulation dem alternierenden Hilfsträger ASC aufgeprägt werden. Es wird ein Gammawert von 0,7 be-
- 33 -
28 2SS
- 33 -
nutzt, wodurch der Absolutwert einer jeden Probe auf die O,7-te Potenz gehoben und mit dem Vorzeichen des ursprünglichen Probenwertes multipliziert wird. Die Gamraakompression reduziert die Sichtbarkeit eventuell störender Amplitudenausschläge der modulierten Signale in normalen Empfängern und erlaubt eine vorhersagbare Wiedergewinnung im Breitbildempfänger, weil die inverse Funktion der im Codierer benutzten Gammafunktion vorhersagbar ist und leicht im Decodierer des Empfängers realisiert werden kann.
Die amplitudengepreßten Signale werden dann in Quadraturmodulation dem phasengesteuerten alternierenden 311075-MHz-HiIfstrager ASO aufgeprägt, dessen Frequenz ein ungerades Vielfaches der halben Horizontalzeilenfrequenz ist (395 . H/2). Die Phase des alternierenden Hilfsträgers wird jeweil8 von einem zum nächsten Teilbild um 180° geändert, anders als die Phase des Farbhilfsträgers, die nicht von Teilbild zu Teilbild wechselt. Die teilbildweise wechselnde Phase des alternierenden Hilfsträgers erlt.ubt es, daß sich die modulierende Information der Zusatzsignale X und Z mit der Farbartinformation überlappen kann. Es entstehen komplementär-phasige Informationskomponenten A1, -A1 und A3, -Α;ί des modulierten Zusatzsignals. Dies ermöglicht es, im Empfänger die Zusatzinformation unter Verwendung eines relativ unkomplizierten Teilbildspeichers abzutrennen. Das quadraturmodulierte Signal M wird im Addierer 'K) mit dem Signal N addiert. Das resultierende Signal NTSOF ist ein NTSC-kompatibles 4,2-Mtfz-Signal.
Die beschriebene, im Codierer benutzte nichtlineare Gammafunktion dient zur Komprimierung hoher Amplituden. Sie bildet einen Bestandteil eines nichtlinearen pressenden und dehnenden "Korapandierungs"-Systems (Kompression/ Expansion), las als weiteren Bastandteil für die Dehnung (Expansion) der Amplitude eine komplementäre Gammafunk-
tion im Decodierer einea Breitbildempfangers enthält, wie es weiter unten noch beschrieben wird. Es hat sich gezeigt, daß das beschriebene nichtlineare Kompandierungssystem die Auswirkung der nicht zum Standard gehörenden Zusatzinformation auf die Standard-Bildinforraation beträchtlich reduziert, ohne ein Bild durch Rauscheffekte sichtbar zu verschlechtern.
Das Kompandierungssystem benutzt eine nichtlineare Gammafunktion,um große Amplitudenausschläge der zusätzlichen, nicht zum Standard gehörenden hochfrequenten Breitbildinformation im Codierer zu pressen, und eine komplernentäre nichtlineare Gammafunktion, um die besagte hochfrbqutnte Information im Decodiuisr entsprechend wieder zu dehnen. Das Resultat ist, daß hohe Amplituden der hochfrequenten zusätzlichen Information die existierende Standard-Videoinformation im beschriebenen kompatiblen Breitbildsystem weniger stören, wor die nicht zum Standard gehörende zusätzliche Breitbildinformation in niedrigfrequente Teile und in hochfrequente Teile aufgespalten wird, die der Kompandierung unterworfen werden.
Im Decodierer führt eine niohtlineare Amplitudendehnung der gepreßten hochfrequenten Information nicht zu übermäßig merklichem Rauschen. Das heißt, hohe Amplituden hochfrequenter Information finden sich typischerweibe an kontrastreichen Bildrändern, und das menschliche Aoge ist für Rauschen an solchen Rändern unempfindlich.
Das Leuchtdichte-Detailsignal YT in Fig. 1a hat eine
Bp:idbreite von 7,16 MHz und wird mittels eines Bildformat-Oodierers 78 auf das 4i3-Bildformat codiert (in der
- 35 -
28255
- 35 -
gleichen Weise, wie es der Codierer 7^ tut) und erfährt anschließend in einem Filter 79 eine horizontale Tiefpaßfilterung auf 750 KHz, um ein Signal YTN zu erzeugen. Die Seitenfeldteile werden vor ihrer zeitlichen Komprimierung auf 125 KHz tiefpaßgefiltert, was in einem eingangsseitigen Tiefpaßfilter des Bildformat-Codierers 78 geschieht, das dem Eingangsfilter 610 der in Fig. 6 dargestellten Einrichtung entspricht, Jedoch eine Grenzfrequenz von 125 KHz hat. Die Höhen der Seitenfeldteile wer- ^0 den unterdrückt. Somit ist das Signal YTN räumlich korreliert mit dem Hauptsignal C/SL.
Die Signale YTN und NTSCF werden mit Hilfe von Digital/ Analog-Wandlern (D/A) 53 und 54- aus ihrer (binären) Digitalform in Analogform umgewandelt, bevor sie auf einen HF-Quadraturmodulator 57 gegeben werden, um sie einem Fernseh-HF-Trägersignal aufzumodulieren. Das HF-modulierte Signal wird anschließend auf einen Sender 55 gegeben, um es über eine Antenne 56 abzustrahlen.
Der im Modulator 80 benutzte alternierende Hilfsträger ' HSC ist horizontal-synchroniaiert, und seine Frequenz ist so gewählt, daß eine ausreichende Trennung von Seitenfeld- und Mittelfeldinforraation sichergestellt ist (z.B. 20-30 db) und daß sich keine wesentlichen Auswirkungen auf ein Bild ergeben, das mit einem NTSC-Standardempfanger wiedergegeben wird. Die ASC-Frequenz sollte vorzugsweise eine verkämmte Frequenz gleich einem ungeraden Vielfachen der halben Horizontalzeilenfrequenz sein, so daß sie keine Störungen verursacht, welche die Qualität eines wiedergesehenen Bildes beeinträchtigen könnten.
Die auf diese Weise in der Einheit 80 durchgeführte Quadraturmodulation gestattet in vorteilhafter Weise die gleichzeitige übertragung zweier schmalbandiger Signale. Die zeitliche Dehnung und Modulation hochfrequenter Signale führt zu einer Verminderung der Bandbreite, entspre-
- 36 -
- 36 -
chend den Srhmalband-Erfordernissen der Quadraturmodulation. Je mehr die Bandbreite vermindert ist, desto weiiger wahrscheinlich ist es, daß Störwirkungen zwischen Träger und Modulationssignalen auftreten* Außerdem wird die typischerweise mit hoher Energie auftretende Gleichstromkomponente der Seitenfeldinformation in den Uberabtastungsbereich gepreßt und nicht als modulierendes Signal verwendet. Somit ist die Energie des modulierenden Signals und deswegen die damit verbundene Störung sehr verringert.
Das codierte und über die Antenne 56 abgestrahlte,NTSC-kompatible Breitbildsignal soll sowohl von NTSC-Empfängern als auch von Breitbildempfängern empfangen werden können, wie es die Fig. 13 zeigt.
Gemäß der Fig. 13 wird ein gesendetes kompatibles Breitbild-Fernsehsignal mit erweiterter Auflösung und im Zeilen sprungformat an einer Antenne 13IO aufgefangen und dem Antenneneingang eines NTSC-Erapfängers 1312 zugeführt. Der Empfänger 1312 verarbeitet das kompatible ' Breitbildsignal in normaler Weise, um ein Bild mit dem Seitenverhältnis 4:3 wiederzugeben, wobei die Seitenfeldinformation des Breitbildes zum Teil (d.h. die "Tiefen") in die Horizontal-Uberabtastungsbereiche außerhalb der Sicht des Betrachters gepreßt sind und zum Teil (d.h. die "Höhen") in der Modulation des alternierenden Hilfsträgers enthalten sind, wo sie den Betrieb des Standardempfängers nicht zerreißen.
Das an der Antenne 1310 aufgefangene kompatible Breitbildsignal erweiterter Auflösung (EDTV-Breitbildsignal) wird außerdem auf einen mit progressiver Abtastung arbeitenden Breitbildempfänger 1320 gegeben, der ein Bild mit einem großen Seitenverhältnis von z.B. 5:3 wiedergeben kann. Das empfangene Breitbildsignal erfährt eine erste Verarbeitung in einer Eingangseinheit 1322, die einen HF-
- 37 -
8 2
- 37 -
Tuner und Verstärkerschaltungen, einen ein Basisband-Videosignal erzeugenden Synchron-Videodemodulator (einen Quadraturdemodulator) und Analog/Digital-Wandlerschaltungen (A/D-Wandler) enthält, um ein Basisband-Videosignal (NTSCF) in binärer Form zu erzeugen. Die A/D-Wandler arbeiten mit einer Probenrate gleich dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz (4 . fsc).
Das Signal NTSOF wird einer Intravollbild-Mittelungs- und Differenzbildungseinheit 1324 zugeführt, in welcher in einem Frequenzbereich oberhalb 1,7 MHz Mittelwerte (additive Vereinigung) und Differenzwerte (subtraktive Vereinigung) von Bildzeilen erzeugt werden, die jeweils innerhalb eines betreffenden Vollbildes um 262 Horizontalzeilenperioden (262 H) aueinanderliegen, um so das Hauptsignal N und das quadraturmodulierte Signal M praktisch frei von vertikalem und zeitlichem Übersprechen (V-T-Obersprechen) wiederzugewinnen. Zwischen der bei 1,7 MHz liegenden unteren Grenze der Betriebsfrequenz der Einheit 1324 und der bei 1,5 MHz liegenden unteren Grenze der Betriebsfrequenz der Einheit 38 im Decoder der Fig. 1a befindet sich ein 200 KHz breites Sicherheitsband gegen horizontales übersprechen. Das wiedergewonnene Signal N enthält Information, die in sichtbarer Hinsicht praktisch identisch mit der Bildinformation des Hauptsignals C/SL ist, und zwar wegen der guten Korrelation der sichtbaren Informationen innerhalb eines Vollbildes des Original-Hauptsignals C/SL, das die Vollbild-Mittelung im Codierer nach Fig. 1a erfahren hat.
Das Signal M wird auf eine Quadraturdemodulator- und Amplitudendehnungseinheit 1326 gegeben, um die Zusatzsignale X und Z mit Hilfe eines alternierenden Hilfsträgers ASC zu demodulieren, dessen Phase von Teilbild zu ,c Teilbild wechselt, ähnlich wie bei dem in Verbindung mit Fig. 1a beschriebenen Hilfsträgersignal ASC. Die demodulierten Signale X und Z enthalten Information, die in sichtbarer Hinsicht im wesentlichen identisch mit der
- 38 -
8
- 38 -
Bildinformation des Signals SSH bzw. des Ausgangssignals der Einheit 74 in Fig. 1a ist, und zwar wegen der guten Korrelation der sichtbaren Informationen innerhalb jeweils eines Vollbildes in diesen Signalen, die eine Intravollbild-Mittelung im Codierer der Fig. 1a erfahren haben.
Die Einheit 1326 enthält außerdem ein 1,5-MHz-Tiefpaßfilter, um unerwünschte hochfrequente Demodu]ationsprodukte der zweifachen Frequenz des alternierenden Hilfsträgers zu entfernen, und eine Amplitudendehnungsschaltung um die (zuvor gepreßten) demodulierten Signale unter Verwendung einer Gammafunktion zu dehnen, die das Inverse der von der Einheit 80 in Fig. 1a benutzten nichtlinearen Kompressionsfunktion ist (also einen Gamraawert von 1/0,7 hat).
Eine Einheit 1328 bewirkt eine zeitliche Komprimierung der farbcodierten hochfrequenten Anteile der Seitenfeldinformation, so daß sie wieder ihre ursprünglichen Zeitschlitze belegen, wodurch das Signal NTSOH wiedererhalten • wird. Die Einheit 1328 komprimiert das Signal NTSOH zeitlich um das gleiche Maß, um welches die Einheit 72 in Fig. 1a das Signal NTSOH zeitlich gedehnt hat.
Ein Decoder 1330 decodiert das die horizontal-hochfrequenten Anteile der Leuchtdichte (Y-Höhen) enthaltende Signal Z in das Breitbildformat. Die Seitenfeldinformation wird zeitlich gedehnt (um das gleiche Maß, um welches
,Q der Codierer nach Fig. 1a die Seitenfeldinformation zeitlich komprimiert hat\ und die Mittelfeldinforraation wird zeitlich komprimiert (um das gleiche Maß, wie sie im Codierer nach Fig. 1a zeitlich gedehnt worden ist). Die Seitenfelder werden unter Bildung eines zehn Bildpunkte
,c breiten (Jberlappungsbereichs zusammengefügt, wie es weiter unten in Verbindung mit Fig. 14 erläutert wird. Die Einheit 1330 ist gemäß der Fig. 17 ausgebildet.
- 39 -
2 8 2 5
- 39 -
Ein Modulator 1332 gibt das Signal vom Decodierer 1330 in Amplitudenmodulation auf einen 5»0-MHz-Träger f . Das amplitudenmodulierte Signal wird anschließend in einem Filter 1334 r.it einer Grenzfrequenz von 5*0 MHz hochpaßgefiltert, um das untere Seitenband zu unterdrücken. Im Ausgangssignal des Filters finden sich die Frequenzen der Mittelfeldinformation von 5»0 bis 6,2 MHz und die Frequenzen der Seitenfeldinformation von 5»0 bis 5>2 MHz. Das vom Filter 1334 gelieferte Signal wird auf einen Addierer 1336 gegeben.
Das Signal NTSCH vom Zeitpresser 1328 wird einer Einheit 1340 angelegt, um die Leuchtdichte-Höhen von den Farbart-Höhen zu trennen und Signale YH, IH und QH zu erzeugen. Dies kann mit Hilfe der in Fig. 18 gezeigten Anordnung erfolgen.
Das Signal N von der Einheit 1324 wird in einem Leuchtdichte/Farbart-Separator 13^2 in seine Leuchtdichte- und Farbart-Komponenten YN, IN und QN getrennt. Der Separator 1342 kann ähnlich der Einheit 1340 ausgebildet sein und eine Anordnung des in Fig. 18 gezeigten Typs benutzen.
Die Signale YH, IH, QH und YN, IN, QN werden auf die Eingänge eines Y-I-Q-Bildformatdecoders 133^ gegeben, der die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten auf das Breitbildforraat bringt. Die Seitenfeld-Tiefen werden zeitlich gedehnt, die Mittelfeldinformation wird zeitlich komprimiert, die Seitenfeld-Höhen werden mit den Seitenfeld-Tiefen addiert, und die Seitenfelder werden unter Bildung des zehn Bildpunkte breiten Uberlappungsbereichs mit dem Mittelfeld zusammengefügt, unter Anwendung der in Fig. veranschaulichten Prinzipien. Einzelheiten des Decoders 1344 sind in Fig. 19 dargestellt.
Das Signal YF1 wird auf den Addierer 1336 gegeben, wo es mit dem vom Filter 1334 kommenden Signal summiert wird.
- 40 -
- 40 -
Durch diesen Vorgang wird wiedergewonnene Information erweitert-hochfrequenter Horizontaldetails der Leuchtdichte mit dem decodierten Leuchtdichtesignal YF1 addiert.
Die Signale YF', IF' und QF1 werden mit Hilfe von Abtastformat-Wandlern 135O1 1352 und 135^ aus dem Zeilensprung-Abtastformat in das Format progressiver Abtastung umgewandelt. Der Abtastformat-Wandler 135O für die Leuchtdichte spricht außerdem auf das "Helfer"-Leuchtdichtesignal YT aus dem Bildformat-Decoder I36O an, der das codierte "Helfersignal" YTN decodiert. Der Decoder 1360 decodiert das Signal YTN in das Breitbildformat und ,hat einen Aufbau ähnlich dem in Fig. 17 gezeigten Aufbau.
Ί5 Die Abtastformat-Wandler 1352 und 135^· für die I- bzw. Q-Komponente bringen die Zeilensprungsignale in das Format progressiver Abtastung, indem sie das zeitliche Mittel von Zeilen bilden, die um ein Vollbild auseinanderliegen, um so die Information für die jeweils fehlende Zeile der progressiven Abtastung zu erhalten. Dies kann mit Hilfe einer Einrichtung des in Fig. 20 gezeigten Typs geschehen.
Der Abtastformat-Wandler 1350 für die Leuchtdichte gleicht der in Fig. 20 dargestellten Anordnung, nur daß das Signal YT addiert wird, wie es bei der Anordnung nach Fig. 21 gezeigt ist. In dieser Einheit wird eine Probe des "Helfersignals" YT zu einem zeitlichen Mittelwert addiert, um bei der Rekonstruktion eines fehlenden Bildpunktes der progressiven Abtastung zu helfen. Die vollständigen Zeitdetails finden sich innerhalb des Bandes der Horizontalfrequenzen wieder, das im codierten Zeilendifferenzsignal (750 KHz, nach der Codierung) enthalten ist. Oberhalb dieses Bandes von Horizontalfrequenzen ist das Signal YT gleich Null, so daß der fehlende Bildpunkt du^oh zeitliche Mittelung rekonstruiert wird.
Die nun im Format progressiver Abtastung vorliegenden
- 41 -
Breitbildsignale YF, IF und QF werden mittels eines Digital/Analog-Wandlers 1362 in Analogform gebracht, bevor sie einer Videosignalprozessor- und Matrixverstärker-Einheit 1364 zugeführt werden. Der Videosignalprozessor in dar Einheit 1364 enthält Schaltungen zur Signalverstärkung, Verschiebung des Gleichstrompegels, Versteilerung, Helligkeitsregelung, Kontrastregelung und anderer üblicher Videosignalbehandlungen. Der Matrixverstärker in der Einheit 1364 kombiniert das Leuchtdichtesignal YF mit den Farbdifferenzsignalen IF und QF, um die Videofarbsignale R, G und B zu erzeugen. Diese Farbsignale werden in der Einheit 1364 durch Treiberverstärker auf einen Pegel verstärkt, der sich zur direkten Ansteuerung einer farbtüchtigen Breitbild-Wiedergabeeinrichtung wie z.B.
einer Breitschirm-Bildröhre eignet.
Die Fig. 6 zeigt eine in der Verarbeitungseinrichtung 18 der Fig. 1a enthaltene Anordnung zur Entwicklung der Signale YE, YO und YH aus dem breitbandigen Breitbildsignal YF. Das Signal YF" erfährt eine Horizontal-Tiefpaßfilterung in einem Eingangsfilter 610 mit einer Grenzfrequenz • von 700 KHz, um das aus niedrigfrequenter? Leuchtdichteanteilen bestehende Signal YL zu erzeugen, das auf einen Eingang einer subtraktiven Vereinigungsschaltung 612 gegeben wird. Das Signal YF" wird auch dem anderen Eingang der Vereinigungsschaltung 612 und einer Zeit-Demultiplexschaltung 616 zugeführt, nachdem es in einer Einheit 614 verzögert worden isu, um die durch Verarbeitung im Filter 610 hervorgerufene Signalverzögerung auszugleichen.
Die Kombination des verzögerten Signals YF" und des gefilterten Signals YL liefert das die hochfrequenten Leuchtdichteanteile enthaltende Signal YH am Ausgang der Vereinigungsschaltung 612.
Das verzögerte Signal YF" und die Signale YH und YL werden getrennten Eingängen der Demultiplexschaltung 616 zugeführt, die einzelne Demultiplexer-Einheiten (abge-
- 42 -
2 8 2 5
- 42 -
kürzt DEMUX) 6"8, 620 und 621 enthält, um die Signale YF", YH und YL zu verarbeiten. Die Einzelheiten der Demultiplexschaltung 616 werden in Verbindung mit Fig. 8 erläutert. Die Demultiplexer-Einhei'ten 618, 620 und 621 liefern das über die volle Bandbreite gehende Mittelfeldsignal YO, das Seitenfeld-Höhensignal YH und das Seitenfeld-Tiefensignal YL', wie sie in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind.
Das Signal YO wird in einem Zeitdehner 622 zeitlich gedehnt, am das Signal YE zu erzeugen. Diese Dehnung erfolgt nr.'.t einem Mittelfeld-Dihnungsfaktor, der so bemessen ist, daß noch Raum für die linken und rechten Horizontal-Ub3rabtastungsbereiche bleibt. Dieser Mittelfeld-
^c Dehnungsf&rtor (1,19) ist das Verhältnis der gewünschten "Breite1 des Signals YE (Lildpunkte 15-740) zur "Breite" des Signals YO (Bi]dpunkte 75-680), wie in Fig. 3 gezeigt.
Das Signal YL' wird in einem Zeitpresser 628 um einen Seitenfeld-Kompres3ionsfaktor zeitlich komprimiert, um das Signal YO zu erzeugen. Der Seitenfeld-Kompressionsfaktor (6,0) ist das Verhältnis der Breite des entsprechenden Teils des Signals YIj' (z.B. die linken Bildpunkte 1-84) zur gewünschten Breite des ß:'.gnals YO (z.B. die linken Bildpunkte 1-14), wie in Fig. ;"> gezeigt. Die Zeitdehner 622, 624 und 626 und der Zeitpresser 628 können von einem Typ sein, wie er in Fig. 12 gezeigt und weiter unten beschrieben wird.
Die Signale IE, IH, IO und QE, QH, QO werden aus dem Signal IF" bzw. aus dem Signal QF" in einer ähnlichen Weise entwickelt wie die Signale YE, YH und YE mit Hilfe der Einrichtung nach Fig. 6. Hierzu sei die Fig. 7 betrachtet, die eine Einrichtung zur Erzeugung der Signale IE, IH und IO aus dem Signal IF" zeigt. Die Entwicklung der Signale QE, QH und QO aus dem Signal QF" erfolgt in ähnlicher Weise. - 43 -
- 43 -
Gemäß der Fig. 7 wird das breitbandige Breitbildsignal IF" nach Verzögerung in einer Einheit 714 auf eine Demultiplexschaltung 716 gegeben und außerdem in einer subtraktiven Vereinigungsschaltung 712 subtraktiv mit einem niedrigfrequenten Signal IL aus einem Tiefpaßfilter 710 vereinigt, um das hochfrequente Signal IH zu erzeugen. Das verzögerte Signal IF" und die Signale IH und IL werden durch gesonderte Demultiplexer 718, 720 und 721 in der Demultiplexschaltung 716 so entflochten, daß die Signale IG, IH und IL' erhalten werden. Das Signal IO wird in einem Zeitdehner 722 zeitlich gedehnt, um das Signal IE zu erhalten, und das Signal IL1 wird in einem Zeitpresser 728 zeitlich komprimiert, um das Signal IO zu erzeugen. Die Dehnung des Signals IO erfolgt ait einem ähnlichen Dehnungsfaktor wie die beschriebene Dehnung des Signals Ϊ0, und die Komprimierung des Signals IL1 erfolgt mit einem ähnlichen Seitenfeld-Kompressionsfaktor wie die beschriebene Komprimierung des Signals YL1.
Die Fig, 8 zeigt eine Demultiplexschaltung 816, wie sie für die Schaltung 616 in Fig, 6 und die Schaltung 716 in Fig. 7 verwendet werden kann. Die Fig. 8 zeigt die Schaltung in ihrer Anwendung als Demultiplexer&chaltung 616 nach Fig. 6. Das Eingangssignal YF" enthält 75^ Bildpunkte, welche die Eildinformation definieren. Die Bildpunkte 1-84 definieren das linke Seitenfeld, die BiIdpunkte 671-75^ definieren das rechte Seitenfeld, und die Bildpunkte 75-680 definieren das Mittelfeld, welches das zQ linke and das rechte ßeitenfeld etwas überlappt. Die Signale IF" und QF" zeigen ähnliche Überlappung. Wie noch beschrieben wird, wird es durch eine solche Feldüberlappung möglich, das Mittelfeld und die Seitenfelder im Empfänger so zusammenzufügen, daß Artefakte an don Felder grenzen praktisch eliminiert werden.
Die Demultiplexschaltung 816 enthält eine erste, eine
- 44 -
zweite und eine dritte Deraultiplexer-Einheit (abgekürzt DEMUX) 810 bzw. 812 bzw. 814 für die Information des linken Seitenfeldes bzw. des Mittelfeldes bzw. des rechten Seitenfelde», oede Demultiplexer-Einheit hat einen Eingang "A", wo das Signal YH bzw. YP" bzw. YL angelegt wird, und einen Eingang "B" zum Anlegen eines Austastsignals (BLK). Das Austastsignal kann z.B. ein Logikwert 0 bzw. Massepotential sein.
Die Einheit 810 extrahiert das Ausgangssignal YH1 das die Höhen des linken und des rechten Seitenfeldes enthält, aus dem Eingangssignal YH, solange der Wähleingang SEL von einem Zählwertvergleicher 817 ein erstes Steuersignal empfängt, welches die Gegenwart der Bildpunkte 1-84 des linken Seitenfeldes und der Bildpunkte 671-754 des rechten Seitenfeldes anzeigt. Zu anderen Zeiten bewirkt ein zweites Steuersignal vom Zählwertvergleicher 817, daß anstelle des Signals YH yom Eingang A das Austastsignal BLK vom Eingang B auf den Ausgang der Einheit 810 gekoppelt wird.
• Die Einheit 814 und ein Zählwei'tvergleicher 820 arbeiten in ähnlicher Weise, um das Seitenfeld-Tiefensignal YL1 aus dem Signal YL abzuleiten. Die Einheit 812 koppelt das Signal YF" von ihrem Eingang A auf ihren Ausgang zur Erzeugung des Mittelfeldsignals YO nur dann, wenn ein Steuersignal von einem Zählwertvergleicher 818 die Gegenwart der Mittelfeld-Bildpunkte 75-680 anzeigt.
Die Zählwertvergleicher 817, 818 und 820 werden mit dem Videosignal YP" durch ein Impulssignal vom Ausgang eines Zählers 822 synchronisiert, der auf ein Taktsignal rait dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz (4 · fsc) und auf ein Horizontalzeilen-Synchronsignal H anspricht, abgeleitet aus dem Videosignal YF". Jeder Ausgangsimpuls des Zählers 822 entspricht einer Bildpunktposition längs einer Horizontalzeile. Der Zähler 822 hat einen Anfangs-
- 45 -
- 45 -
versatz, indem er mit dem Zählwert -100 beginnt, entsprechend den 100 Bildpunkten vom Beginn des negativ gerichteten Horizontalsynchronimpulses zum Zeitpunkt T^g bis zum Ende des Horizontalaustastintervalls, wo der Bildpunkt 1 am Anfang des Horizontalzeilen-Wiedergabeintervalls, erscheint. Somit steht der Zähler 822 am Anfang des Zeilenwiedergabeintervalls auf dem Zählwert "".' ', Es können auch andere Zähleranordnungen entwickelt werden, Die von der Demultiplexschaltung 816 angewandten Prinzipien können auch bei Multiplexschaltungen für die Durchführung eines in umgekehrter Richtung laufenden SignalVereinigungsvorgangs benutzt werden, wie er z.B. im Seitenfeld/Mittelfe.Td-Kombinator 28 nach Fig.'la abläuft.
Die Fig. 9 zeigt Einzelheiten des Modulators 30 in den Oodierern 31 und 60 der Fig. 1a. Gemäß der Fig. 9 werden Signale IN und QN, die mit dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz (4 · fsc) erscheinen, jeweils an den Signaleingang eines zugeordneten Zwischenspeichers (Latch-Schaltung) 910 bzw. 912 gelegt. Die Latch-Schaltungsn 910 und 912 empfangen außerdem Taktsignale der Frequenz 4 · fsc, um die Signale IN und QN einzugeben, und ein Schaltsignal der Frequenz 2 · fsc, das einem invertierenden Schaltsignaleingang der Latch-Schaltung 910 und einem nicht-invertierenden Schaltsignaleingang der Latch-Schaltung 912 angelegt wird.
Die Ausgänge der Latch-Schaltungen 910 und 912 sind zu einer einzigen Ausgangsleitung vereinigt, auf der die Signale I und Q abwechselnd erscheinen und zu den Signaleingängen einer nicht-invertierenden Latch-Schaltung 914 und einer invertierenden Latch-Schaltung 916 gelangen. Diese Latch-Schaltungen werden mit der Frequenz 4 . fsc taktgesteuert, und jede von ihnen empfängt ein Schaltsignal der Farbhilfsträgerfrequenz fsc, die erste an einem invertierenden und die zweite an einem nicht-
- 46 -
- 46 -
invertierenden Eingang. Die nicht-invertierende Latch-Schaltung 914 liefert an ihrem Ausgang in abwechselnder Folge Signale I und Q positiver Polarität, und die invertierende Latch-Schaltung 916 liefert an ihrem Ausgang in abwechselnder Folge Signale I und Q negativer Polarität, also Signale -I, -Q.
Die Ausgänge der Latch-Schaltungen 914 und 916 sind zu einer einzigen Ausgangsleitung zusammengefaßt, auf der uie Signale I und Q in abwechselnder Folgo und Jeweils paarweise zwischen entgegengesetzten Polaritäten wechselnd erscheinen, also in der Folge I, Q, -I, -Q.v. usw., um so das Signal CN zu bilden. Dieses Signal wird im Filter 32 gefiltert, bevor es in der Einheit 36 mit einer gefilterten Version des Leuchtdichtesignals YN kombiniert wird, um das codierte NTSO-Signal O/SL zu erzeugen in der Form Y+I, Y+Q, Y-I, Y-Q, Y+I, Y+Q...usw..
Die Fig. 10 zeigt ein Filter für vertikaie-zeitliche Filterung (vertikal-zeitliches Filter oder abgekürzt V-T-Filter), das durch Einstellung von Gewichtskoeffizienten a1-a9 zu einem V-T-Bandpaßfilter, einem V-T-Bandsperrfilter oder einem V-T-Tiefpaßfilter gemacht werden kann. Die Tabelle in Fig. 10a zeigt die Gewichtskoeffizienten für eine V-T-Bandpaßfilterung und eine V-T-Bandsperrfilterung, wie sie in dem hier beschriebenen System benutzt werden. Filter für die Dimensionen horizontal-vertikal-zeitlich (H-V-T-Filter) werden durch Kombinationen von V-T-Filtern mit Horizontalfiltern realisiert. So besteht ein H-V-T-Bandsperrfilter wie das Filter 34 in Fig. 1a aus der Korabination eines Horizontal-Tiefp&ßfilters 1020 und eines V-T-Bandsperrfilterj 1021 gemäß der Fig. 10bj H-V-T-Bandpaßfilter, wie sie im Decodersystem nach Fig. 13 enthalten sind, bestehen aus der Korabination eines Horizontal-Bandpaßfilters I03O und eines V-T-Bandpaßfilters IO31 gemäß der Fig. 10c.
-47-
- 47 -
Im H-V-T-Bandsperrfilter nach Fig. 10b hat das Horizontal-Tiefpaßfilter 1020 eine gegebene Grenzfrequenz und liefert eine gefilterte niedrigfrequente Signalkomponente. Diese Komponente wird in einer Vereinigungsschaltung
1023 subtraktiv mit einer verzögerten Version des Eingangssignals aus einer Verzögerungseinheit 1022 kombiniert, um eine hochfrequente Komponente zu erzeugen. Die niedrigfrequente Komponente wird mittels eines Netzwerkes
1024 um eine Vollbildperiode verzögert, bevor sie an eine additive Vereinigungsschaltung 1025 gelegt wird, die an einem anderen Eingang das Ausgangssignal der subtraktiven Vereinigungsschaltung 1023 über ein V-T-Bandaperrfilter 1021 empfängt. Das Ausgangssignal der additiven Vereinigungsschaltung 1025 ist damit insgesamt der gewünschten H-V-T-Bandsperrfilterung unterworfen. Das V-T-Filter 1021 hat die in Fig. 10a für das V-T-Bandsperrfilter angegebenen Gewichtskoeffizienten.
Ein H-V-T-Bandpaßfilter, wie es z.B. im Decoder der Fig. 13 enthalten ist, besteht gemäß der Fig. 10c aus einen« Horizontal-Bandpaßfilter IO3O mit einer gegebenen Grenzfrequenz in Kaskade mit einem V-T-Bandpaßfilter IO3I, das die in der Tabelle der Fig. 10a für V-T-Bandpaßfilter angegebenen Güwichtskoeffizienten hat.
Das Filter nach 10 enthält eine Vielzahl kaskadengeschalteter Speichereinheiten (M) 1010a bis 1010h, um an einzelnen Anzapfungen t1-t9 fortschreitend längere Signalverzögerungen zu erhalten und eine Filter-Gesamtverzögerung zu liefern. Die an den Anzapfungen abgenommene» Signale werden jeweils einem Eingang zugeordneter Multiplizierschaltungen 1012a bis 1012i zugeführt. Ein weiterer Eingang jeder Multiplizierschaltung empfängt ein vorgeschriebenes Gewichtungssignal a1-a9, je nach der Natur des durchzuführenden Filterungsvorgangs. Die Natur des Filterungsvorgangs schreibt auch die Verzögerungen vor, die von den Speiohereinheiten 1010a bis 1010h
eingeführt werden. .._
- 4ö -
- 48 -
Filter für die horizontale Dimension enthalten Bildpunkt-Speicherelemente, so daß die Filter-Gesamtverzögerung kürzer ist als eine Horizontalzeilenperiode (1H). Filter für die vertikale Dimension enthalten ausschließlich Zeilen-Speicherelemente, und Filter für die zeitliche Dimension enthalten ausschließlich Vollbild-Speicherelemente. Somit besteht ein dreidimensionales H-V-T-Filter aus einer Kombination von Bildpunkt-Speicherelementen (<1H), Zeilen-Speicherelementen (1H) und Vollbild-Spei-
IQ cherelementen (>1H), während ein V-T-Filter nur die beiden itztgenannten Typen von Speicherelementen enthält. Die gewichteten angezapften (zueinander verzögerten^ Signale von den Elementen 1012a bis 1012Ϊ werden in eisern Addierer 1015 kombiniert, um ein gefiltertes Ausgangs-
ic signal zu liefern.
Solche Filter sind nicht-rekursive Filter mit endlicher Impulsantwort (sogenannte FIR-Filter). Die Natur der von den Speicherelementen eingeführten Verzögerung hängt vom Typ des zu filternden Signals ab, und beim vorliegen den Beispiel auch davon, welches Maß an Übersprechen zwischen der Leuchtdichte, der Farbart und den hochfrequenten Seitenfeldinforraationen toleriert werden kann. Die Steilheit der Filterflanken und damit die Schärfe der Filterung wird verbessert, wenn man die Anzahl der kaskadengeschalteten Speicherelemente vergrößert.
Die Fig. 1Od zeigt eines der gesonderten Filter im Netzwerk 16 der Fig. 1a. Dieses Filter enthält kaskadengeschaltete Speichereinheiten (Verzögerungseinheiten) 1040a bis 104Od und zugeordnete Multiplizierschaltungen 1042a bis 1042e, welche die Signale von Anzapfungen t1-t5 empfangen und Jeweils bestimmte Gewichtsfaktoren a1~ a 5 einführen. Ferner ist eine Vereinigungsschaltung 1045 vorgesehen, welche die gewichteten Ausgangssignale der Multiplizierschaltungen empfängt, um daraus ein Ausgangssignal zu bilden.
- 49 -
- 4-9 -
^ Die Figuren 11a und 11b zeigen Einzelheiten der die hochfrequenten Anteile (Höhen) verarbeitenden Intravollbild-Mittelungsschaltung 38 der Fig. 1a. Die Mittelungsschaltung 38 enthält ein eingangsseitiges Horizontal-Tiefpaß-
t- filter 1110, das eine Grenzfrequenz von ungefähr 1,5 MHz hat und das Signal C/SL empfängt. Am Ausgang des Filters 1110 erscheint also eine niedrigfrequente Komponente des Eingangssignals C/SL, und am Ausgang einer subtraktiven Vereinigungsschaltung 1112, die in der gezeigten Weise angeschlossen ist, erscheint eine hochfrequente Komponente des Eingangssignals C/SL. Die niedrigfrequente Komponente wird in einer Einheit 1114 um 262 Horizontalzeilenperioden (262 H) verzögert, bevor sie auf einen Addierer 1120 gegeben wird. Die hochfrequente Komponente des Signals C/SL durchläuft ein V-T-Filter 1116, bevor sie ebenfalls auf den Addierer 1120 gegeben wird, um das Signal N zu erzeugen.
Das Filter 1116 ist in der Fig. 11b näher dargestellt und enthält zwei 262-H-Verzögerungse.lemente 1122 und 1144 und angeschlossene Multiplizierschaltungen 1125, 1126 und 1127 mit zugeordneten Gewichtskoeffizienten al, a2 und a3. Die Ausgänge der Multiplizierschaltungen werden einem Addierer 1130 zugeführt, um ein· Ausgangssignal zu erzeugen, das die Höhen des Signals C/SL zeitlich gemittelt enthält. Der Gewichtskoeffizient a2 bleibt konstant, während die Koeffizienten al und a3 von einem Teilbild zum anderen zwischen 1/2 und 0 wechseln. Der Koeffizient al hat den Wert 1/2, wenn der Koeffizient a3 den Wert Null hat, und umgekehrt.
Die Fig. 12 zeigt eine Raster-Abbildungseinrichtung, die für die Zeitdehner und Zeitpresser in den Figuren 6 und 7 verwendet werden kann. Die Wellenformen in der Fig. 12a veranschaulichen den Abbildungsprozeß. Die Fig. 12a zeigt ein Eingangssignal S mit einem mittleren Teil zwischen Bildpunkten 84 und 670, der mittels eines Zeit-
- 50 -
8 2
- 50 -
dehnungsprozesses auf die Bildpunktpositionen 1-754 eines Ausgangssignals W abgebildet werden soll. Die End-Biüd punkte 84 und 670 aus dem Signal S werden direkt auf die End-Bildpunkte 1 und 754 des Signals W abgebildet. Die dazwischenliegenden Bildpunkte werden wegen der zeitlichen Dehnung nicht direkt in einem Positionsverhältnis 1:1 abgebildet, in manchen Fällen nicht einmal in einem ganzzahligen Positionsverhältnis. Der letztgenannte Fall gilt z.B., wenn die Bildpunktposition 85,33 des Signals S der ganzzahligen Bildpunktposition 3 des Ausgangssignals W entspricht. Die Bildpunktposition 85,33 des Signals S enthält einen ganzzahligen Teil (85), und einen Bruchteil DX (0,33), und die Bildpunktposition 3 des Ausgangssignals W enthält einen ganzzahligen Teil (3) und einen Bruchteil (0).
In der Anordnung nach Fig.12 liefert ein mit der Frequenz 4 · fsc arbeitender Bildpunktzähler 1210 ein ausgangsseitiges Adressensignal M, das Bildpunktpositionen (1... 754) eines Ausgangsrasters repräsentiert. Das Signal M wird einem programmierbaren Festwertspeicher (PROM-Speicher) 1212 angelegt, der eine Nachschlagetabelle programmierter Werte enthält, die von der Natur der durchzuführenden Rasterabbildung abhängen, z.B. davon, ob die Abbildung komprimierend oder dehnend ist. Als Antwort auf das Signal M liefert der PROM-Speicher 1212 ein ausgangsseitiges Leseadressensignal N, welches eine ganze Zahl darstellt, und ein ausgangsseitiges Signal DX, das eine Bruchzahl darstellt, die gleich oder größer als Null ist, jedoch kleiner als 1. Im Falle eines 6-Bit-Signals DX (26=64), zeigt das Signal DX die Bruchteile 0, 1/64, 2/64, 3/64... 63/64.
Der PROM 1212 erlaubt eine dehnende oder komprimierende Abbildung eines Videoeingangssignals S je nach den gespeicherten V/erten des Signals N. So werden als Antwort auf ganzzahlige Werte des Bildpunkt-Positionssignals M
- 51 -
- 51 -
ein programmierter Wert des Leseadressensignals N und ein programmierter Wert des Bruchteilsignals DX geliefert. Um beispielsweise eine Signaldehnung durchzuführen, ist der PROM-Speicher 1212 so ausgelegt, daß er die Signale N mit einer langsameren Geschwindigkeit liefert als die Signale M. Wenn umgekehrt eine Komprimierung erfolgen soll, liefert der PROM 1212 die Signale N mit einer größeren Geschwindigkeit als die Signale M.
Das Videoeingangssignal S wird durch kaskadengeschaltete Bildpunkt-Verzögerungselemente 1214a, 1214b und 1214c verzögert, um Videosignale S (N+2), S (N+1) und S (N) zu erzeugen, bei denen es sich um zueinander verzögerte Versionen des Videoeingangssignals handelt. Diese Signale werden auf Videosignaleingänge zugehöriger Doppelanschluß-Speicher 1216a-1216d gegeben, wie sie an sich bekannt sind. Das Signal M wird an den Schreibadresseneingang eines jeden der Speicher 1216a-i216d gelegt, und das Signal η wird an den Leseadresseneingang eines Jeden der Speicher 1216a-12i6d gelegt.
Das Signal M bestimmt, wo ankommende Videosignalinforraation in die Speicher eingeschrieben werden sdII, und das Signal N bestimmt, welche Werte aus den Speicher gelesen werden sollen. Die Speicher sind so ausgelegt, daß sich Information an eine Adresse einschreiben läßt, während gleichzeitig eine andere Adresse ausgelesen wird. Ausgangssignale S (N-1), S (N), S(N+1) und S (N+2) aus den Speichern I2i6a-I2i6d zeigen ein zeitlich gedehntes oder zeitlich komprimiertes Format, abhängig vom Lese/ Schreib-Betrieb der Speicher 1216a-12i6d, was seinerseits davon abhängt, wie der PROM-Speicher 1212 programmiert ist.
Die Signale S (N-1), S (N), S (N+1) und S (N+2) von den Speichern 1216a-12i6d werden in einem linearen Vierpunkt-Interpolator verarbeitet, der Versteilerungsfilter 1220
- 52 -
- 52 -
und 1222, einen PROM-Speicher 1225 und einen linearen Zweipunkt-Interpolator 1230 enthält; Einzelheiten dieser Teile sind in den Figuren 1i.'b und 12c veranschaulicht.
Die Versteilerungsfil-cer 1220 und 1222 empfangen drei Signale aus der Gruppe der Signale S (N-1), S (N), S (N+1) und S (N+2) in der gezeigten Auswahl und erhalten außerdem ein Versteilerungssignal PX. Der Wert des Versteilerungssignals PX ändert sich von 0 bis 1 als Funktion des Wertes des Signals DX, wie in Fig. I2d gezeigt, und wird vom PROM-Speicher 1225 als Antwort auf das Signal DX abgegeben. Der PROM-Speicher 1225 enthält eine Nachschlagetabelle und ist so programmiert, daß er als Antwort auf einen gegebenen Wert von DX einen gegebenen Wert von PX
ac, liefert.
Die Versteilerungsfilter 1220 und 1222 liefern zwei versteuerte, zueinander verzögerte Videosignale S' (N) und S1 (N+1) an den linearen Zweipunkt-Interpolator 1230, der auch das Signal DX empfängt. Der Interpolator 1230 liefert ein (komprimiertes oder gedehntes) Videoausgangssignal
, das definiert ist durch den Ausdruck = S1 (N) + DX [S'(N+1) - S1 (N)J #
Die beschriebene Funktion der Vierpunkt-Interpolation und Versteilerung ist vorteilhafterweise angenähert eine (sin X)/X-Interpolationsfunktion mit guter Auflösung hochfrequenter Details.
Die Fig. 12b zeigt Einzelheiten der Versteilerungsfilter 1220 und 1222 und des Interpolators 1230. Gemäß der Fig. 12b werden die Signale S (N-1), S (N) und S (N+1) einer Gewichtungsschaltung 1240 im Versteilerungsfilter 1220 zugeführt, wo diese Signale (in der aufgezählten Reihenfolge) mit Versteilerungskoeffizienten -1/4, 1/2 und -1/4 gewichtet werden. Wie in Fig. 12c gezeigt, enthält die Gewichtungsschaltung 1240 Multiplizierschaltungen 124ia-124ic, um die Signale S (N-1), S (N) und S
-
2 8
- 53 -
(N+1) ^jeweils mit dem zugeordneten Versteilerungskoeffizienten -1/4 bzw. 1/2 bzw. -1/4 zu multiplizieren.
Die Ausgangssignale der Multiplizierschaltungen 1241a-1241c werden in einem Addierer 1242 summiert, um ein versteuertes Signal P (N) zu erzeugen, das in einer weiteren Multiplizierschaltung 1243 mit dem Signal PX multipliziert wird, um ein versteuertes Signal zu liefern, das dann in einem Addierer 1244 mit dem Signal S (N) summiert wird, um das versteuerte Signal S' (N) zu liefern. Das Versteilerungsfilter 1222 hat gleichartigo Struktur und Arbeitsweise.
Im Zweipunkt-Interpolator 1230 wird das Signal S1 (N) mittels einer Subtrahierschaltung 1232 vom Signal S1 (N+1) subtrahiert, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das in einer Multiplizierschaltung 1234 mit dem Signal DX multipliziert wird. Die Ausgangsgröße der Multiplizierschaltung 1234 wird in einem Addierer 1236 mit dem Signal S1 (N) summiert, um das Ausgangssignal W zu erzeugen.
Einzelheiten der Mittelungs- und Dif:Cerenzbildunp;seinheit 1324 sind in der Fig.15 dargestellt. Das Signal NTSOF wird in einer Einheit 1510 tieirpajßge.filtert, um eine die niedrigen Frequenzen enthaltende Kompoiui. te ("Tiefen") zu liefern, die in einer '.einheit 1512 subtraktiv mit dem Signal NTSCF kombiuiort wird, um eine die hochfrequenten Anteile enthaltende Komponente ("Höhen") des Signals NTSCF zu liefern. Diese Höhen-Komponente wird in einer Einheit "151 j'» einer Mittelung (additive Kombination) und einer Differenzbildung (subtraktive Korabination) unterworf er.', um an einem Mittelwertausgang (+) eine gemittelte Hohe::-Komponente lN'H ur.d an einem Differenzwertausgang (-) da* Signal M zu erüieugen. Die Komponente NH wird in einem Addieren 1514 mi\; einer um 262 H verzögerten Version des Auagangssignale des Filters 1510 summiert, um das Signal H zu erhalten.
- 54· -
Die Fig. 16 zeigt Einzelheiten der Einheit 1513 in 15· Die in Fig. 16 gezeigte Anordnung ist ähnlich der weiter oben beschriebenen Anordnung nach Fig. 11b, nur daß zusätzlich Inverter 1610 und 1612 Und ein Addierer 1614 vorgesehen sind.
Geraä3 der Fig. 17, die Einzelheiten der Einheit 1330 in Fig., 1.3 z^igt, wird das Signal Z einem SeitenfeLld/Mittelfeld-Separator (Demultiplexer.) 1710 angelegt, der getrennt voneinander die Leuchtdichte-Höhen der Sei'.tenfelder und des Mittelfeldes YHO bzw. YHE liefert, die im Codierer der Fig. 1a komprimiert bzw. gedehnt worden sind· Mese Signale werden durch Einheiten 1712 und 171'+ zeitlich gedehnt bzw. zeitlich komprimiert, unter Anwendung c'.er bereits beschriebenen Abbildungsmethoden, um Leuchtdichte-Höhen der Seitenfelder und des Mittelfeldeil YHS bzw. YHO zu erzeugen, die in einer Einheit 1716 zusammengefügt werden (was z«.B. durch die Anordnung nach Fig. 14 geschehen kann), bevor sie auf den Amplitudenmoiulator 1?32 gegeben werden.
In der Fig. 18 sind, wie bereita angedeutet, Einzelheiten des Leuchtdichte/Farbart-Separators 1340 bzw. 1342 für das Signal NTSGH bzw. für das Signal N dargestellt. Wie in dieser Figur gezeigt, wird das Signal NTSOH über sin H-V-T-Bandpaßfilter 1810, das den in Fig. 10c gezeigten Aufbau hat und ein Durchlaßband von 3,503 ^0,5 MHz aufweist, an eine subtraktive Vereinigungsschaltung ' 814 übertragen, die außerdem das Signal NTSCH nach Durchlaufen einer laufzeitausgleichenden Verzögerung 1812 empfängt. Am Ausgang der Vereinigungsschaltung 1814 erscheinen die abgetrennten Leuchtdichte-Höhen YH. Das gefilterte NTSCH-Signal vom Filter 1810 erfährt in einem Demodulator 1816 eine Quadratur-Demodulation mittels des Farbhilfsträgers SC, um die Farbart-Höhen IH und QH zu erhalten.
Gemäß der Fig. 19» die Einzelheiten des Decoders
55-
8 2 5
- 55 -1344 zeigt, werden die Signale YN IN und QN mittels eines Seitenfeld/Mittelfeld-Separators (Zeit-Demultipi exer) 1940 in komprimierte Seitenfeld-Tiefen YO, 10, QO und in gedehnte Mittelfeldsignale YE, IE, QE getrennt. Der Demultiplexer 1940 kann nach den Prinzipien des weiter oben beschriebenen Demultiplexers 814 nach Fig. 8 arbeiten.
Die Signale YO, IO und QO erfahren mittels eines Zeit-
^O dehners 1942 eine zeitliche Dehnung um einen Seitenfeld-Dehnungsfaktor (entsprechend dem Seitenfeld-Kompressionsfaktor im Codierer der Fig. 1a), um die ursprüngliche Einordnung der Seitenfeld-Tiefen in Breitbildsignal wiederherzustellen; diese wiederhergestellten Seiten-
^5 feld-Tiefen sind mit YL, IL und QL bezeichnet. In ähnlicher Weise erfahren, um Raum für die Seitenfelder zu schaffen, dae Mittelfeldsignale YE, IE und QE in einem Zeitpresser 1944 eine zeitliche Komprimierung um einen Mittelfeld-K.c^pressionsfaktor (entsprechend dem Mittelfeld-Dehnungsfaktor im Codierer nach Fig. 1a), um die ursprüngliche räumliche Einordnung des Mittelfeldsignals im Breitbildsignal wiederherzustellen; die wiederhergestellten Mittelfeldsignale sind mit YC, IC und QC bezeichnet. Der Zeitpresser 1944 und der Zeitdehner 1942
pt- können von einem Typ sein, wie er weiter oben in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben wurde.
Die räumlich wiederhergestellten Seitenfeld-Höhen YH, IH und QH werden mit den räumlich wiederhergestellten Seitenfeld-Tiefen YL, IL und QL in einer Vereinigungsschaltung 19^6 kombiniert, um rekonstruierte Seitenfeldsignale YS, IS und QS zu erzeugen. Diese Signale werden mit den rekonstruierten Mittelfeldsignalen YC, IC und QC in einem Kombinator 1960 zusammengefügt, um ein vollständig rekonstruiertes Breitbild-Leuchtdichtesignal YF1 und vollständig rekonstruierte Breitbild-Farbdifferenzsignale IF1 und QF' zu bilden. Die Zusaramen-
- 56 -
- 56 -
fügung der Seitenfeld- und Mittelfeld-Signalkomponenten erfolgt in einer Weise, bei welcher ein sichtbarer Saum an den Grenzen zwischen dem Mittelfeld und den Seitenfeldern praktisch eliminiert wird, wie es aus der nachfolgenden Beschreibung des Kombinaturs 1960 hervorgeht, der in Fig. 14 gezeigt ist.
In der Fig. 20 sind Einzelheiten der Abtastformat-Wandler 1352 und 1?!r'r dargestellt. Die im Zeilensprungformat vorliegenden Signale IF' (oder QF1) werden durch ein Element 2010 um 263 H verzögert, bevor sie auf einen Eingang eines Doppelanschluß-Speichers 2020 gegeben werden. Dieses verzögerte Signal erfährt eine weitere Verzögerung um 262 H in einem Element 2012, bevor es in einem Addierer 2014 mit dem Eingangssignal addiert wird. Das Ausgangssignal des Addierers 2C"4 wird einer durch 2 teilenden Schaltung 2016 zugeführt, bevor es auf einen Eingang eines Doppelanschluß-Speichers 2018 gegeben wird. Die Auslesung von Daten an den Speichern 2020 und 2018 erfolgt mit einer Rate 8 . fsc, während die Einschreibung von Daten mit einer Rate 4 · fsc geschieht. Die Ausgangssignale aus den Speichern 2018 und 2020 werden einem Multiplexer 2022 zugeführt, um Ausgangssignale Ii' (QF) im Format progressiver Abtastung zu erzeugen. In der i?ig. 20 sind auch die Wellenformen des im Zeilensprungformat vorliegenden Eingangssignals (zwei Zeilen, deren eine die Bildpunktproben 0 und deren andere die Bildpunktproben X enthält) und des im Format progressiver Abtastung erscheinenden Ausgangs-
2Q signals mit den gleichen Bildpunktproben C und X gezeigt.
Die Fig. 21 zeigt eine Anordnung, die als Wandler I35O für das Signal YF1 in Fig. 13 verwendet werden je kann. Das Zeilensprung-Signal YF' wird durch Elemente 21'1O und 2112 verzögert, bevor es mit der unverzögerten Version in einem Addierer 2114 vereinigt wird. Das
- 57 -
verzögerte Signal vom Element 2110 wird auf einen Doppelanschluß-Speicher 2120 gegeben. Das Ausgangssignal des Addierers 2114 wird einer durch 2 teilenden Schaltung 2116 zugeführt, deren Ausgangssignal in einem Addierer 2118 mit dem Signal YT addiert wird. Das Ausgangssignal des Addierers 2118 wird einem Doppelanschluß-Speicher 2122 zugeführt. Die Speicher 2120 und 2122 werden mit einer Schreibfrequenz von 4 · fsc und mit einer Lesefrequenz von 8 . fsc betrieben und liefern Ausgangssignale an einen Multiplexer 2124, der die Signale YF im Format progressiver Abtastung liefert.
Die Fig. 14 zeigt einen Seitenfeld/Mittelfeld-Kombinator, der z.B. für das Element 1916 in Fig. 19 verwendet werden kann. Der in Fig. 14 dargestellte Kombinator enthält ein Netzwerk 1410, das aus der Seitenfeld-Leuchtdichtekomponente YS und aus der Mittelfeld-Leuchtdichtekomponente YO das Leuchtdichtesignal YF1 voller Bandbreite erzeugt, und einen I-Signalkombinator 1420 und einen Q-Signalkorabinator 14^0, die in Aufbau und Arbeitsweise dem Netzwerk 1410 ähnlich sind. Das Mittelfeld und die Seitenfelder werden vorsätzlich über einige Bildpunkte einander überlappt, z.B. über 10 Bildpunkte. Somit haben die Mittelfeld- und die Seitenfeldsig-
2c nale über den gesamten Codierungs- und Übertragungsvorgang vor ihrer Zusammenführung einige Bildpunkte in redundanter Weise gemeinsam.
Im Breitbildempfänger werden das Mittelfeld und die ,Q Seitenfelder aus den jeweils betreffenden Signalen wieder aufgebaut, jedoch sind wegen der erfahrenen zeitlichen Dehnung, zeitlichen Komprimierung und Filterung der den einzelnen Feldern zugeordneten Signale einige Bildpunkte an den Grenzen zwischen Seitenfeldern und
Mittelfeld verfälscht oder verzerrt. Die in Fig. 14 35
dargestellten Wellenformen der Signale YS und YC zeigen diö Uberlappungsbereiche (OL) und die verfälschten
- 58 -
- 58 -
Bildpunkte (CP, zur Veranschaulichung etwas übertrieben). Gäbe es keine Überlappungsbereiche der Felder, wurden die verfälschten Bildpunkte aneinanderstoßen, so daß ein Saum sichtbar wäre. Es hat sich gezeigt, daß ein Uberlappungsbereich von 10 Bildpunkten breit genug ist, um drei bis fünf verfälschte Grenz-Bildpunkte zu kompensieren.
Die redundanten Bildpunkte erlauben in vorteilhafter Weise ein gegenseitiges überblenden von Seiten- und Mittelfeldern im Überlappungsbereich. Eine Multiplizierschaltung 1411 multipliziert das Seitenfeldsignal YS mit einer Gewichtsfunktion W in den Überlappungsbereichen, wie durch die zugeordnete Wellenform dargestellt, bevor das Signal YS auf eine Vereinigungsschaltung 1415 gegeben wird. In ähnlicher Weise multipliziert eine Multiplizierschaltung 1412 das Mittelfeldsignal YO mit einer komplementären Gewichtsfunktion (1-W) in den Überlappungsbereichen, wie mit der zugeordneten Wellenform dargestellt, bevor das Signal YO auf die Vereinigungsschaltung 1415 gegeben wird. Die besagten Gewichtsfunktionen haben einen linearen rampenförmigen Verlauf in den Uberlappungsbereichen und haben Werte zwischen 0 und 1. Nach der Gewichtung werden die Seitenfeld- und
ge Mittelfeld-Bildpunkte in der Vereinigungsschaltung 1415 summiert, so daß jeder rekonstruierte Bildpunkt eine lineare Kombination von Seitenfeld- und Mittelfeld-Bildpunkten ist.
Die Gewichtsfunktionen sollten vorzugsweise nahe den inneren Grenzen des Uberlappungsbereichs dem Wert 1 und nahe den äußeren Grenzen dem Wert 0 zustreben. Dies stellt sicher, daß die verfälschten Bildpunkte relativ wenig Einfluß auf die Grenzen der rekonstruierten Felder haben. Die dargestellte lineare rampenförmige Gewichtsfunktion erfüllt diese Forderung. Die Gewichtsfunktionen müssen aber nicht unbedingt linear sein, es können auch
- 59 -
- 59
nichtlineare Gewichtsfunktionen verwendet werden, die in den Endabschnitten (d.h. in der Nähe der Gewichte 1 und 0) krummlinig oder gerundet sind. Eine solche Gewichtsfunktion läßt sich leicht dadurch erreichen, daß man eine lineare rampenförmige Gewichtsfunktion des dargestellten Typs filtert.
Die Gewichtsfunktionen W und 1-W können leicht durch ein Netzwerk erzeugt werden, das eine Nachschlagetabel-Ie, die auf ein Bildpuriktpositionen angebendes Eingangssignal anspricht, und eine subtraktive Vereinigungsschaltung enthält. Die Bildpunktpositionen im Uberlappungsbereich zwischen Seiten- und Mittelfeldern sind bekannt, und die Nachschlagetabelle kann entsprechend programmiert werden, um als Antwort auf das Eingangssignal Ausgangswerte von 0 bis 1 entsprechend der Gewichtsfunktion W zu liefern. Das Eingangssignal kenn auf verschiedene Weise entwickelt werden, z.B. durch einen Zähler, der mit jedem Horizontalsynchronirapuls synchronisiert wird. Die komplementäre Gewichtsfunktion 1-W läßt sich erhalten, indem man die Gewichtsfunktion W von 1 subtrahiert.
Die Fig.22 zeigt eine Anordnung, die als Abtastformat-2c; wandler 17c für das Signal YF in Fig. 1a verwendet werden kann, um dieses Signal aus dem Format progressiver Abtastung in das Zeilensprungformat umzuwandeln. Die Fig. 22 zeigt außerdem ein Diagramm eines Teils des im Format progressiver Abtastung vorliegenden Eingangs-,Q signals YF mit Proben A, B, 0 und X in der die vertikale (V) und zeitliche (T) Dimension enthaltenden Ebene, wie sie auch in Fig. 2a dargestellt ist. Das Signal YF des Formats progressiver Abtastung wird in Elementen 2210 und 2212 jeweils einer Verzögerung um 525 H unterworfen, um aus der Probe B relativ verzögerte Proben X und A zu erzeugen. Die Proben B und A werden in einem Addierer 2214· summiert, bevor sie einem durch 2 teilenden Netz-
- 60 -
- 60 werk 2216 angelegt werden.
Das Ausgangssignal der Schaltung 2216 wird in einer Schaltung 2218 subtraktiv mit der Probe X vereinigt, c um das Signal YT zu erzeugen. Dieses Signal wird an einen Eingang eines Umschalters 2220 gelegt, der mit einer Frequenz gleich der doppelten Zeilenfrequenz der Zeilensprung-Abtastung betrieben wird. Ein anderer Eingang des Umschalters 2220 empfängt das verzögerte Sig-.„ nal YF vom Ausgang des Verzögerungselements 2210. Das Ausgangssignal des Umschalters 2220 wird einem Doppelanschluß-Speicher 2222 zugeführt, der mit einer Schreibgeschwindigkeit von 8 · fsc und einer Lesegeschwindigkeit von 4 . fsc betrieben wird, um an einem Ausgang die Signale YF1 und YT im Zeilensprungforraat zu liefern.
Die Fig. 23 zeigt eine Anordnung, wie sie zur Realisierung der Abtastformat-Wandler 17a und 17b in Fig. 1a verwendet werden kann. Gemäß Fig. 23 wird das im Format progressiver Abtastung vorliegende Signal IF (oder QF) einem um 525 H verzögernden Element 2310 angelegt, bevor es einem Doppelanschluß-Speicher 2312 zugeführt wird, der mit einer Lesegeschwindigkeit von 4 . fsc und einer Schreibgeschwindigkeit von 8 · fsc arbeitet, um das Ausgangssignal IF1 (oder QF1) im Zeilensprungformat zu erzeugen. Ebenfalls in Fig. 23 dargestellt sind Wellenformen des im Progressiv-Äbtastformat vorliegenden Eingangssignals mit einer die Proben 0 enthaltenden ersten Zeile und einer die Proben X enthaltenden zweiten Zeile und des Zeilensprung-Ausgangssignals (die erste Zeile mit den Proben 0, gestreckt durch Abtastung mit der halben Zeilenfrequenz). Der Doppelanschluß-Speicher 2312 liefert an seinem Ausgang nur die erste Zeile (Proben C) des Eingangssignals in gestreckter Form.
Die Fig. 24 zeigt Einzelheiten der Einheit 80 der Fig.
1a. Die Signale X und Z werden jeweils auf den Adree-
- 61 -
- 61 -
seneingang eines zugeordneten nichtlinearen Amplitudenpressers 2410 bzw. 2412 gegeben. Die Presser 2410 und 2412 sind programmierbare Festwertspeicher (PROM-Speicher), deren jeder eine Nachschlagetabelle programmierter Werte enthält, entsprechend der gewünschten nichtlinearen amplitudenpressenden Gammafunktion. Diese Funktion ist in der Fig. 24 unter der Einheit 2412 durch eine Kurve dargestellt, welche die ausgangsseitigen Augenblickswerte abhängig von den eingangsseitigen Augenblickswerten zeigt.
Die gepreßten Signale X und Z von den Datenausgängen der Einheiten 2410 und 2412 werden jeweils an den Signaleingang einer zugeordneten Multiplizierschaltung 2414 bzw. 2416 gegeben. Die Referenzeingänge der Multiplizierschaltungen 2414 und 2416 empfangen den alternierenden Hilfsträger ASC in einer um 90° zueinander verschobenen Phasenlage (quadraturphasig), d.h. in Sinus- bzw. in Oosinusform. Die Ausgangssignale der Multiplizierschaltungen 2414 und 2416 werden in einer Vereinigungsschaltung 2420 kombiniert, um das quadratur-modulierte Signal M zu erzeugen. Im Decoder nach Fig. 13 werden die gepreßten Signale X und Z durch ein herkömmliches Verfahren der Quadratur-Demodulation wiedergewonnen und erfahren eine komplementäre nichtlineare Amplitudendehnung in zugeordneten PROM-Speichern mit Nachschlagetabelle, die mit Werten programmiert sind, welche komplementär zu den Werten in den PROM-Speichern 2410 und 2412 sind.

Claims (12)

1, Anordnung zur Verarbeitung eines Fernsehsignals mit
zusätzlicher Information in der vertikalen und zeitlichen Dimension, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (10-16) zur Lieferung eines ursprünglichen Fernsehsignals mit einer ursprünglichen Zeilenabtastfrequenz für die Erzielung einer im Vergleich zu einem normgemäßen Fernsehbild gesteigerten Bildauflösung;
eine Einrichtung (17a, 17b, 17c) zur Umwandlung
des ursprünglichen Fernsehsignals in ein Fernsehsignal, das eine geringere als die ursprüngliche Zeilenabtastf requenz hat;
eine zur Erleichterung einer späteren Rückumwandlung des umgewandelten Fernsehsignals in das ursprüngliche Signal vorgesehene Einrichtung (17c), die
auf das ursprüngliche Fernsehsignal anspricht, um
eine zusätzliche Signalkomponente (YT) zu erzeugen, die Information in vertikaler und zeitlicher
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ursprüngliche Fernsehsignal (IF, QF, YF) ein Fernsehsignal im Format progressiver Abtastung ist.
3„ Anordnung nach Ant-prvoh 1, dadurch gekennzeichnet, /jQ daß die zusätzliche Sngnalkomponente (YT) mit dem umgewandelten Fernsehsignal in einem einzigen Signalkanal vereinigt wird, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen.
^t-
4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (79) zur Tiefpaßfilterung der zusätzlichen Signalkomponente.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefpaßfilternde Einrichtung (79) eine Grenzfrequenz unterhalb eines Farbart-Frequenzbandes hat.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Signalkoraponente (YT) und das umgewandelte Fernsehsignal (toTSCF) einen HF-Träger im besagten Signalkanal modulieren (57)·
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ursprüngliche Fernsehsignal (IF, QF, YF) ein
Breitbild darstellt, das Seitenteil-Information und 30
Hauptteil-Information enthält und ein Gesarat-Bildseitenverhältnis hat, das größer ist als dasjenige eines normgemäßen Fernsehbildes.
7 3 2 5 5 S
Dimension (vertikal-zeitliche Information) enthält, welche aus der Information von Teilbilddifferenzen des ursprünglichen Fern? hsignals abgeleitet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Signalkomponente (YT) Information enthält, die in der zeitlichen Dimension geraittelte
Vollbildinformation darstellt. ,
8 2 5
Patentansprüche
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ursprüngliche Fernsehsignal (IF, QF, YF)
ein Signal im Format progressiver Abtastung ohne
Zeilensprung ist;
r daß die Umwandlungseinrichtung (17a, 17b, 17c) das ursprüngliche Fernsehsignal in ein Fernsehsignal mit Zeilensprung-Abtastformat umwandelt.
10. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch:
^0 eine Fernsehsignal-Erapfangseinrichtung (1320) zum Empfangen des kombinierten Signals;
eine Einrichtung ('37O) zur Wiedergabe eine,s Bildes entsprechend dem empfangenen kombinierten Signal.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ursprüngliche Fernsehsignal ein Bildelement A und ein Zwischen-Bildelement X enthält, das im wesentlichen die gleiche räumliche Position in einem Bild wie das Bildeleraent A belegt, jedoch dem Bildelement A zeitlich um eine Teilbildperiode folgt, sowie ein Bildeleraent B, das im wesentlichen die gleiche räumliche Position in einem Bild wie die Bildelemente A und X belegt, jedoch dem Bildelement X zeitlich um eine Teilbildperiode folgt;
daß die zusätzliche Signalkomponente (YT) Information enthält, die aus einer Differenz zwischen dem Wert des Bildelementes X und einem Mittelwert der Bildelemente A und B abgeleitet ist, gemäß dem Ausdruck X-(A+B)/2.
^ 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ursprüngliche Fernsehsignal Leuchtdichteinformation (YF) und Farbartinformation (IP1 QF) enthält;
daß die zusätzliche Signalkomponente (YT) aus der ^ Leuchtdichteinformation (YF) abgeleitet ist.
Hierzu IU
DD88319789A 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals mit zusaetzlicher information in der vertikalen und zeitlichen dimension DD282556A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB878721565A GB8721565D0 (en) 1987-09-14 1987-09-14 Video signal processing system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD282556A5 true DD282556A5 (de) 1990-09-12

Family

ID=10623737

Family Applications (11)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD88339646A DD293703A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen und decodieren eines fernsehsignals
DD88319787A DD282555A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals
DD88319790A DD282794A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals erweiterter aufloesung mit alternierendem hilfstraeger
DD88339357A DD293474A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfang eines fernsehsignals
DD88339815A DD293932A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfang eines fernsehsignals
DD88339024A DD293239A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen eines fernsehsignals
DD88338185A DD292352A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen eines fernsehsignals
DD88319793A DD282559A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals erweiterter aufloesung
DD88319791A DD282557C4 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignales
DD88319792A DD282558A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung zusaetzlicher informationen in einem breitbild-fernsehsystem mit erweiterter aufloesung
DD88319789A DD282556A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals mit zusaetzlicher information in der vertikalen und zeitlichen dimension

Family Applications Before (10)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD88339646A DD293703A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen und decodieren eines fernsehsignals
DD88319787A DD282555A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals
DD88319790A DD282794A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals erweiterter aufloesung mit alternierendem hilfstraeger
DD88339357A DD293474A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfang eines fernsehsignals
DD88339815A DD293932A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfang eines fernsehsignals
DD88339024A DD293239A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen eines fernsehsignals
DD88338185A DD292352A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zum empfangen eines fernsehsignals
DD88319793A DD282559A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals erweiterter aufloesung
DD88319791A DD282557C4 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignales
DD88319792A DD282558A5 (de) 1987-09-14 1988-09-14 Anordnung zur verarbeitung zusaetzlicher informationen in einem breitbild-fernsehsystem mit erweiterter aufloesung

Country Status (4)

Country Link
US (6) US4979020A (de)
KR (6) KR920010912B1 (de)
DD (11) DD293703A5 (de)
GB (1) GB8721565D0 (de)

Families Citing this family (73)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR8807633A (pt) * 1987-07-27 1990-06-05 David M Geshwind Processo para codificar um sinal,dispositivo e processo para exibir visualmente um sinal e informacoes,suporte,sistema de camera e processo para decodificar um sinal codificado
US5142353A (en) * 1987-12-23 1992-08-25 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Television signal processing apparatus
GB8804720D0 (en) * 1988-02-29 1988-03-30 Rca Licensing Corp Compatible widescreen tv
CA1311551C (en) * 1988-03-10 1992-12-15 Kiyoyuki Kawai Color television system
US5029002A (en) * 1988-08-31 1991-07-02 Zenith Electronics Corporation High definition television system
US5016100A (en) * 1988-04-04 1991-05-14 Zenith Electronics Corporation Transmission of a video signal using adaptive delta modulation
US5036386A (en) * 1988-07-22 1991-07-30 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Television signal processing apparatus
JPH0257083A (ja) * 1988-08-23 1990-02-26 Toshiba Corp 帯域圧縮装置及び帯域圧縮復元装置
US5191417A (en) * 1988-09-02 1993-03-02 North American Philips Corporation Compatible EDTV system providing multi-aspect ratio display on EDTV and conventional television receivers
US5068729A (en) * 1988-10-14 1991-11-26 General Instrument Corporation Compatible extended-definition television
GB8826467D0 (en) * 1988-11-11 1988-12-14 Rca Licensing Corp Quadruplex encoding for advanced compatible television(actv)
GB8826465D0 (en) * 1988-11-11 1988-12-14 Rca Licensing Corp Actv side panel noise reduction
US5021882A (en) * 1989-05-24 1991-06-04 Massachusetts Institute Of Technology Definition television systems
JP2896901B2 (ja) * 1989-05-26 1999-05-31 アールシーエー トムソン ライセンシング コーポレーション 位相固定された副搬送波再生回路
JPH0310480A (ja) * 1989-06-07 1991-01-18 Toshiba Corp テレビジョン信号伝送装置およびテレビジョン信号受信装置
JP2779212B2 (ja) * 1989-07-17 1998-07-23 株式会社日立製作所 ワイド画面/標準画面テレビジョン信号受信装置
US5216505A (en) * 1989-08-16 1993-06-01 Hitachi, Ltd. Scanning line interpolation circuit
DE3930964A1 (de) * 1989-09-15 1991-03-28 Thomson Brandt Gmbh Fernsehuebertragungssystem
US5083196A (en) * 1989-11-06 1992-01-21 General Electric Company Chrominance processing apparatus for a compatible widescreen television system
GB8929143D0 (en) * 1989-12-22 1990-02-28 Gen Electric Improved advanced compatible television(actv)system
US5055916A (en) * 1989-12-11 1991-10-08 General Electric Company Chrominance encoding for a widescreen television system
JP2842913B2 (ja) * 1990-01-24 1999-01-06 株式会社日立製作所 ワイドテレビジョン信号処理回路
US4963964A (en) * 1990-01-30 1990-10-16 Rca Licensing Corporation Apparatus for computing interpolation weighting factor for time compression or expansion
US5032917A (en) * 1990-03-12 1991-07-16 Rca Licensing Corporation Video signal blending apparatus
JPH03263987A (ja) * 1990-03-13 1991-11-25 Toshiba Corp 付加信号多重テレビジョン信号の送信装置及び受信装置
JPH03265290A (ja) * 1990-03-14 1991-11-26 Toshiba Corp テレビジョン信号走査線変換器
US5068728A (en) * 1990-06-22 1991-11-26 Albert Macovski Compatible increased aspect ratio television system
US5060057A (en) * 1990-09-18 1991-10-22 Rca Licensing Corporation Intraframe processor and luminance-chrominance adaptive separator apparatus
US5122868A (en) * 1990-10-18 1992-06-16 General Electric Company Side panel signal processor for a widescreen television system
US5121204A (en) * 1990-10-29 1992-06-09 General Electric Company Apparatus for scrambling side panel information of a wide aspect ratio image signal
US5115301A (en) * 1990-12-28 1992-05-19 General Electric Company Apparatus for eliminating a motion artifact in a widescreen television signal
US5155580A (en) * 1991-01-07 1992-10-13 General Electric Company Side panel signal processor for a widescreen television system
JPH04330884A (ja) * 1991-01-21 1992-11-18 Nippon Television Network Corp 多重信号受信装置
US5179443A (en) * 1991-01-21 1993-01-12 Nippon Television Network Corp. Multiplexed signal transmitting and receiving apparatus
JPH0575976A (ja) * 1991-01-22 1993-03-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd テレビジヨン信号伝送装置
US5278648A (en) * 1991-05-30 1994-01-11 Comsat Mixed field time-multiplexed video transmission system and method
US5831679A (en) * 1991-06-14 1998-11-03 Wavephore, Inc. Network for retrieval and video transmission of information
US5327237A (en) * 1991-06-14 1994-07-05 Wavephore, Inc. Transmitting data with video
US5410360A (en) * 1991-06-14 1995-04-25 Wavephore, Inc. Timing control for injecting a burst and data into a video signal
US5617148A (en) * 1991-06-14 1997-04-01 Wavephore, Inc. Filter by-pass for transmitting an additional signal with a video signal
US5387941A (en) * 1991-06-14 1995-02-07 Wavephore, Inc. Data with video transmitter
US5559559A (en) * 1991-06-14 1996-09-24 Wavephore, Inc. Transmitting a secondary signal with dynamic injection level control
US5384599A (en) * 1992-02-21 1995-01-24 General Electric Company Television image format conversion system including noise reduction apparatus
US5235417A (en) * 1992-03-26 1993-08-10 Rca Thomson Licensing Corporation Television signal scan conversion system with motion adaptive processing
US5305104A (en) * 1992-07-27 1994-04-19 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York Digitally assisted motion compensated deinterlacing for enhanced definition television
US5309235A (en) * 1992-09-25 1994-05-03 Matsushita Electric Corporation Of America System and method for transmitting digital data in the overscan portion of a video signal
US5444491A (en) * 1993-02-26 1995-08-22 Massachusetts Institute Of Technology Television system with multiple transmission formats
JP3337772B2 (ja) * 1993-09-14 2002-10-21 キヤノン株式会社 画像再生装置及びその方法
US6501853B1 (en) 1994-06-27 2002-12-31 International Business Machines Corporation Apparatus and method for processing video data
US5684540A (en) * 1994-08-08 1997-11-04 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Video signal decoding apparatus for use with varying helper signal levels
KR100343671B1 (ko) * 1994-12-07 2002-11-27 엘지전자 주식회사 팔프러스(pal+)티브이의헬퍼잡음보상회로
KR100317351B1 (ko) * 1994-12-07 2002-02-19 구자홍 팔프러스티브이의직류오프셋보상회로
US5880941A (en) * 1994-12-22 1999-03-09 Sony Corporation Digital video signal recording/reproducing apparatus for storing a vertical resolution signal
US5771073A (en) * 1995-06-07 1998-06-23 Massachusetts Institute Of Technology Advanced television system using a different encoding technique for non-image areas
AUPN732395A0 (en) * 1995-12-22 1996-01-25 Xenotech Research Pty Ltd Image conversion and encoding techniques
US6104755A (en) * 1996-09-13 2000-08-15 Texas Instruments Incorporated Motion detection using field-difference measurements
US6452972B1 (en) * 1997-09-12 2002-09-17 Texas Instruments Incorporated Motion detection using field-difference measurements
US6014182A (en) 1997-10-10 2000-01-11 Faroudja Laboratories, Inc. Film source video detection
US6108041A (en) * 1997-10-10 2000-08-22 Faroudja Laboratories, Inc. High-definition television signal processing for transmitting and receiving a television signal in a manner compatible with the present system
US6433835B1 (en) 1998-04-17 2002-08-13 Encamera Sciences Corporation Expanded information capacity for existing communication transmission systems
US20030112370A1 (en) * 2001-12-18 2003-06-19 Chris Long Adaptive expanded information capacity for communications systems
US20030140351A1 (en) * 1998-04-17 2003-07-24 Hoarty W. Leo Cable television system compatible bandwidth upgrade using embedded digital channels
US6549674B1 (en) * 2000-10-12 2003-04-15 Picsurf, Inc. Image compression based on tiled wavelet-like transform using edge and non-edge filters
US6754270B1 (en) * 2000-09-29 2004-06-22 Lucent Technologies, Inc. Encoding high-definition video using overlapping panels
US20030219085A1 (en) * 2001-12-18 2003-11-27 Endres Thomas J. Self-initializing decision feedback equalizer with automatic gain control
US7180942B2 (en) * 2001-12-18 2007-02-20 Dotcast, Inc. Joint adaptive optimization of soft decision device and feedback equalizer
US7580482B2 (en) * 2003-02-19 2009-08-25 Endres Thomas J Joint, adaptive control of equalization, synchronization, and gain in a digital communications receiver
US7311548B1 (en) * 2006-07-10 2007-12-25 International Business Machines Corporation Jumper installation feedback
US20080074497A1 (en) * 2006-09-21 2008-03-27 Ktech Telecommunications, Inc. Method and Apparatus for Determining and Displaying Signal Quality Information on a Television Display Screen
KR20120136628A (ko) * 2011-06-09 2012-12-20 엘지전자 주식회사 영상표시장치 및 그 동작방법
WO2013021656A1 (ja) * 2011-08-11 2013-02-14 パナソニック株式会社 再生装置、再生方法、集積回路、放送システム、及び放送方法
US8542319B1 (en) * 2012-12-07 2013-09-24 Faroudja Enterprises, Inc. Interlaced video pre-processor
US10572983B2 (en) * 2015-08-31 2020-02-25 Interdigital Vc Holdings, Inc. Method and apparatus for inverse tone mapping

Family Cites Families (54)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2716151A (en) * 1951-07-13 1955-08-23 Philco Corp Electrical system
BE519580A (de) * 1952-05-01
US2850574A (en) * 1955-11-02 1958-09-02 Bell Telephone Labor Inc Apparatus for compression of television bandwidth
BE565867A (de) * 1957-03-22 1900-01-01
US3715483A (en) * 1970-12-11 1973-02-06 Bell Telephone Labor Inc Bandwidth reduction system for use with video signals
JPS5269234A (en) * 1975-12-05 1977-06-08 Tokyo Electric Co Ltd Bar-code printer
DE2701649C2 (de) * 1977-01-17 1985-09-19 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur digitalen Übertragung des Luminanzsignals eines getrennt codierten Farbvideosignals
US4322750A (en) * 1979-05-08 1982-03-30 British Broadcasting Corporation Television display system
US4295160A (en) * 1979-05-11 1981-10-13 Rca Corporation Signal processing circuit having a non-linear transfer function
US4287528A (en) * 1979-07-20 1981-09-01 Levy Paul M Television system
US4266240A (en) * 1979-07-20 1981-05-05 Levy Paul M Television system
GB2072991B (en) * 1980-03-31 1984-06-06 British Broadcasting Corp Coding and decoding of ntsc colour television signals
US4633311A (en) * 1981-06-24 1986-12-30 At&T Bell Laboratories Signal processor (system) for reducing bandwidth and for multiplexing a plurality of signals onto a single communications link
JPS5883487A (ja) * 1981-11-13 1983-05-19 Sony Corp テレビジヨン受像機
US4551753A (en) * 1981-12-17 1985-11-05 Nippon Hoso Kyokai Picture signal processing system including spatio-temporal filter
US4551754A (en) * 1982-02-18 1985-11-05 Rca Corporation Compatible wide-screen color television system
US4473837A (en) * 1982-05-28 1984-09-25 General Electric Company System for encoding and decoding video signals
US4476484A (en) * 1982-06-24 1984-10-09 At&T Bell Laboratories Technique for providing compatibility between high-definition and conventional color television
JPS58225786A (ja) * 1982-06-25 1983-12-27 Nippon Hoso Kyokai <Nhk> 高品位テレビジョン伝送方法
JPS5937775A (ja) * 1982-08-25 1984-03-01 Sony Corp 倍走査テレビジヨン受像機
US4701783A (en) * 1982-09-14 1987-10-20 New York Institute Of Technology Technique for encoding and decoding video with improved separation of chrominance and luminance
US4521803A (en) * 1982-10-07 1985-06-04 General Electric Company System for compatible transmission of high-resolution TV
GB2132443A (en) * 1982-12-22 1984-07-04 Philips Electronic Associated Television transmission system
US4622578A (en) * 1983-01-28 1986-11-11 At&T Bell Laboratories Fully compatible high definition television
GB2138238B (en) * 1983-03-02 1987-07-08 British Broadcasting Corp High definition video signal transmission
JPS59171387A (ja) * 1983-03-18 1984-09-27 Hitachi Ltd テレビジヨン信号の構成方法
US4589018A (en) * 1983-06-03 1986-05-13 At&T Bell Laboratories Technique for the time frequency multiplexing on three television signals
JPS6012883A (ja) * 1983-07-04 1985-01-23 Hitachi Ltd テレビ信号の高精細化信号変換装置
US4575749A (en) * 1983-07-28 1986-03-11 Rca Corporation Component companding in a multiplexed component system
US4558347A (en) * 1983-08-26 1985-12-10 Rca Corporation Progressive scan television system employing vertical detail enhancement
US4605950A (en) * 1983-09-20 1986-08-12 Cbs Inc. Two channel compatible high definition television broadcast system
DE3341393C2 (de) * 1983-11-15 1986-03-06 Institut für Rundfunktechnik GmbH, 8000 München Verfahren zum Übertragen eines Fernsehsignals höherer Auflösung
NL192488C (nl) * 1983-12-05 1997-08-04 Philips Electronics Nv Informatiegever en informatie-ontvanger met overdracht van extra informatie behorend bij de televisie-rasteraftastinrichting.
US4589011A (en) * 1984-01-16 1986-05-13 At&T Bell Laboratories Single sideband modulated chrominance information for compatible high-definition television
JPS60160788A (ja) * 1984-02-01 1985-08-22 Hitachi Ltd テレビジヨン信号処理装置
JPS60170394A (ja) * 1984-02-15 1985-09-03 Hitachi Ltd 高精細テレビジョン信号方式及び復調方式
JPS60170386A (ja) * 1984-02-15 1985-09-03 Hitachi Ltd 高精細テレビジヨン信号方式
JPS60190085A (ja) * 1984-03-12 1985-09-27 Hitachi Ltd テレビ信号の高精細情報の插入回路
US4661851A (en) * 1984-03-27 1987-04-28 Rca Corporation Apparatus for reducing the effect of noise interference in audio companding system
JPS60213185A (ja) * 1984-04-06 1985-10-25 Hitachi Ltd アスペクト比変換装置
US4613903A (en) * 1984-04-06 1986-09-23 North American Philips Corporation High-resolution television transmission system
US4631574A (en) * 1984-06-29 1986-12-23 At&T Bell Laboratories Compatible high-definition television with extended aspect ratio
JPS6170891A (ja) * 1984-09-14 1986-04-11 Hitachi Ltd テレビジヨン信号の高精細化信号変換装置
US4641179A (en) * 1984-12-21 1987-02-03 At&T Bell Laboratories Economical high-definition television using a modulated-signal combination
JPS61281696A (ja) * 1985-06-06 1986-12-12 Sony Corp 高品位テレビジヨン信号の伝送方式及び磁気記録装置
JP2539364B2 (ja) * 1985-06-12 1996-10-02 株式会社日立製作所 テレビジョン信号の色信号・輝度信号処理方法
US4729012A (en) * 1985-08-30 1988-03-01 Rca Corporation Dual mode television receiver for displaying wide screen and standard aspect ratio video signals
JPS6276985A (ja) * 1985-09-30 1987-04-09 Matsushita Electric Ind Co Ltd テレビジヨン信号の形成方法
JPS62173890A (ja) * 1986-01-28 1987-07-30 Matsushita Electric Ind Co Ltd テレビジヨン信号処理装置
JPS62173887A (ja) * 1986-01-28 1987-07-30 Matsushita Electric Ind Co Ltd テレビジヨン信号合成装置
US4661850A (en) * 1986-01-31 1987-04-28 Rca Corporation Progressive scan television system with interlaced inter-field sum and difference components
JPS62189894A (ja) * 1986-02-17 1987-08-19 Hitachi Ltd 搬送波信号の多重,再生回路
JPS62206992A (ja) * 1986-03-06 1987-09-11 Matsushita Electric Ind Co Ltd テレビジヨン信号合成装置
US4694338A (en) * 1986-04-25 1987-09-15 North American Philips Corporation High-definition television transmission system

Also Published As

Publication number Publication date
DD293474A5 (de) 1991-08-29
KR890702389A (ko) 1989-12-23
DD293239A5 (de) 1991-08-22
KR920010900B1 (ko) 1992-12-21
KR890702390A (ko) 1989-12-23
KR920010911B1 (ko) 1992-12-21
KR890702385A (ko) 1989-12-23
DD292352A5 (de) 1991-07-25
DD293932A5 (de) 1991-09-12
DD282559A5 (de) 1990-09-12
KR920010910B1 (ko) 1992-12-21
DD282794A5 (de) 1990-09-19
DD282555A5 (de) 1990-09-12
US4855824A (en) 1989-08-08
KR920010909B1 (ko) 1992-12-21
KR920010912B1 (ko) 1992-12-21
US4855811A (en) 1989-08-08
DD282557A5 (de) 1990-09-12
KR890702386A (ko) 1989-12-23
DD282557C4 (de) 1992-02-27
US4884127A (en) 1989-11-28
DD293703A5 (de) 1991-09-05
US4926244A (en) 1990-05-15
US4979020A (en) 1990-12-18
GB8721565D0 (en) 1987-10-21
DD282558A5 (de) 1990-09-12
KR890702388A (ko) 1989-12-23
KR890702384A (ko) 1989-12-23
US5025309A (en) 1991-06-18
KR920010901B1 (ko) 1992-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD282556A5 (de) Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals mit zusaetzlicher information in der vertikalen und zeitlichen dimension
DD293931A5 (de) Anordnung zum empfangen eines fernsehsignals
DD292795A5 (de) Anordnung zur verarbeitung eines fernsehsignals zur reduzierung diagonaler bildartefakte
DE68924778T2 (de) Synchronisiersystem für ein grossbildfernsehsignal mit hoher auflösung.
DE3885083T2 (de) Kompatibles fernsehsystem mit vergrössertem bildseitenverhältnis.
DE3702661A1 (de) Fernsehsystem fuer progressive abtastung
DE69016211T2 (de) Adaptives system zur rauschverminderung in einem videosignal.
DD295476A5 (de) Fernsehuebertragungssystem
DD292797A5 (de) Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals mit einem interpolator zur reduzierung von bildartefakten
DE68925642T2 (de) System zur zusammensetzung und trennung von komponenten eines videosignals
DD296593A5 (de) Anordnung zum empfang eines fernsehartigen signals
DE3890744C3 (de) Kompatibles, zusätzliche Informationen verarbeitendes Fernsehsystem
DD290985A5 (de) Mit herkoemmlichen normen kompatibles fernsehuebertragungssystem
DE68925644T2 (de) Technik zum reduzieren des rauschens der actv-randteile
DE3890725C2 (de)
DD292800A5 (de) Frequenzselektiver videosignal-intraframeprozessor
DE3890743C2 (de)
DE3890748C2 (de)
DE4039514A1 (de) Anordnungen zur codierung und decodierung zusaetzlicher information in einem fernsehsystem
DE68906152T2 (de) Fernsehsignalverarbeitungssystem zur verminderung von diagonalen bildstoerungen.
DD292794A5 (de) Anordnung zur verarbeitung eines breitbild-fernsehsignals zur gleichmaessigen bildaufloesung im mittel- und seitenbereich
DD299453A5 (de) Anordnung zum empfang eines fernsehsignals
DD282121A5 (de) Anordnung zur kodierung eines breitbildvideosignals
DD298577A5 (de) Geraet zum empfang eines fernsehsignals
DD296592A5 (de) Anordnung zur verarbeitung eines breitbildvideosignals

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee