DD282005A5 - Verfahren zur herstellung cyclischer 2-benzoyl-1,3-dionverbindungen - Google Patents

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DD282005A5
DD282005A5 DD31284488A DD31284488A DD282005A5 DD 282005 A5 DD282005 A5 DD 282005A5 DD 31284488 A DD31284488 A DD 31284488A DD 31284488 A DD31284488 A DD 31284488A DD 282005 A5 DD282005 A5 DD 282005A5
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DD31284488A
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Neil J Geach
James Gilmour
Leslie R Hatton
Philip H G Smith
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May And Baker Limited,Gb
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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung cyclischer * der Formel I, die durch das Reagierenlassen von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit der geeigneten Benzoesaeure oder einem ihrer reaktiven Derivate erhalten werden, diese enthaltende Zusammensetzungen und ihre Verwendung als Herbizide. Formel I{cyclische Dione; Benzoylderivate; Verfahren; Herstellung; Herbizide; Unkrautbekaempfung}

Description

Hierzu 2 Seiten Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von 2-Beiuoylderivaten cyclischer 1,3-Dione, diese enthaltende Zusammensetzungen und ihre Verwendung als Herbizide.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind zur Zeit keine technischen Lösungen auf cm genannten Gebiet bokannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung neuer 2-Benzoylderivate cyclischer 1,3-Dione sowie deren landwirtschaftliche verträgliche Salze und ihre Verwendung als Herbizide.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zup^nde, neue 2-Benzoylderivate cyclischer 1,3-Dione sowie deren landwirtschaftich verträgliche Salze herzustellen.
Die vorliegende Erfindung sto'.i neue 2-Benzoylderivate cyclischer 1,3-Dione der nachfolgend wiedergegebenen allgemeinen Formel I zur Verfügung, in der
X eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder NR4-Gruppe darstellt, Y eine -C(R6)(R°)-Methylengruppe oder ein Sauerstoffatom darstellt,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe m;t 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder einen Rest R7 darstellt oder
R' und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstelle1 i, R3 ein Halogenatom, eine Amino- oder Carbamoylgruppe (die durch eine odor zwei gerad· oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann), eine gerad- oder verzweigtkettige Alkoxycarbonyl- oder Alkat.oyl- oder Alkanoylaminogruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen Rest R, RO, RS, RSO oder RSO2 darstellt, worin R eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist,
R4-ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkoxycarbonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 oder 2 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkoxycarbonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 oder 2 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
Re ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R7 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, die durch eine oder mehrere Halogenatome oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen odor durch eine (R8)n-Phenyl-S-Gruppe substituiert sein kann oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Cyclohexyl- oder eine Tetrahydrothiapyran-3-yl-Gruppe, oder eine (R8)n-Phenylgruppe ist, in der R8 ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Carboxy- Nitro oder Cyanogruppe, eine Amino- oder Carbamoylgruppe (die durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann), eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonyl oder Alkanoyl- oder Alkanoylaminogruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen oder ein Rest R, RO, RS, RSO oder RSO2 ist, worin R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, wobei m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und η Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, mit der Maßgabe, daß, wenn X die Methylengruppe und Y eine -C(R5)(R6)-Methylcngruppe darstellt, die R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, sowie deren landwirtschaftlich verträglichen Salze.
Sofern m oder η eine ganze Zahl zwischen 2 und 5 bedeutet, können die Substituenten R3 und R6 jeweils gleich oder unterschiedlich sein.
Es ist weiterhin für den Fachmann ersichtlich, daß die Verbindungen der Formel I in tautonierer Form vorliegen können, derai t, daß das Η-Atom in der Benzoyl-substituierten Stellung des Rings sich an jedem der in Nachbarstellung substituierten Sauerstoffatome befinden k&nn und, daß die so beschriebenen Formen mit geringerem oder höherem Anteil vorliogen können und sich in einem dynamischen Gleichgewicht miteinander befinden. Die chiralen C-Atome an den anderen Stellungen des Ringes führen zu Stereoisomeren. Die Substituenton R', R2, R3, R4, R5, Re, R7 und R8 tragen weiterhin in einigen Fällen zur Bildung von optischer und/oder Stereoisomorie bei. All diese isomeren Formen werden von der Erfindung miterfaßt.
Die landwirtschaftlich verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I umfassen Salze mit landwirtschaftlich verträglichen Basen und Säuren. Das sind Salze, deren Kationen oder Anionen im Stand der Technik bekannt sind für die Bildung von Salzen für die landwirtschaftliche oder gartenbauliche Anwendung.
Die Salze sollten vorzugsweise wasserlöslich sein. Geeignete Salze mit Basen umfassen Alkalimetall -(z.B. Na'.rium und Kalium), Erdalkalimetall - (z. B. Calcium und Magnesium), Ammoniumsalze und Salze von Aminen (z. B. Diethanolamin, Triethanolamin, Octylamin, Morpholin und Dioctylmethylamin).
Geeignete Säureadditionssalze der Verbindungen der allgemeinen Formel I, die gebildet werden können, wenn die Verbindungen einen Aminorest aufweisen, umfassen Salze mit anorganischen Säuren, z.B. Hydrochloride, Sulfate, Phosphate und Nitrate und Salze mit organischen Säuren, z. B. Essigsäure.
Immer dann, wenn in der vorliegenden Beschreibung auf die Verbindungen der allgemeinen Formel I verwiesen wird, sollen auch dia Salze mit landwirtschaftlich verträglichen Basen oder Säuren der Verbindungen der Formel I eingeschlossen sein.
Bevorzugte Verbindungen der formel I sind solch3, in denen X eine-NR4-Gruppe, Yeine-C(R5)(R6)-Methylengruppe, R2 eine Alkyl- oder gegebenenfalls eine substituierte Phenylgruppe mit der vorstehend für R7 angegebenen Bedeutung darstellen und die übrigen Symbole die oben angegebene Bedeutung haben.
Folgende Verbindungsklassen der allgemeinen Formel I sind von besonderem Interesse als Herbizide:
- Verbindungen, in denen Y eine-C(R5)(C6)-Methylengruppe darstellt;
- Verbindungen, in denen R2 ein Η-Atom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sein kann, oder eine Cycloalky !gruppe mit 3 bis 6 C-Atomen oder eine (R8)„-PhenylgruDpe darstellt, oder R' und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen darstellen;
- Verbindungen, in denen R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet, die durch ein oder mehrere Halogenatome oder eine Cycloalkylgruppe mit von 3 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann und R2 eine (Rs)„-Phenylgruppe darstellt;
- Verbindungen, in denen X eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom oder eine-NR4'-Gruppe ist, in der R4' ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit von 1 bis 6 C-Atomen ist, Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe ist, Λ1 ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit von 1 bis 6 C-Atomen ist, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Haloyenatome oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen substituiert ist, R2 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, die durch ein oder mehrere Halogenatome oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann oder R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen darstellen;
- Verbindungen, in denen X eine-NH-Gruppe darstellt, Y eine -C(R6)(Re)-Methylengruppe darstellt, R' ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atornen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt;
- Verbindungen, in denen X eine Methylengruppe darstellt, Y eine -C(R5)(Re)-Methylengruppe darstellt (vorzugsweise nicht die MethylengrupDe -CH2-)
R' ein Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt und R2 eine Gruppe (R8)n-Phenyl- darstellt und in denen ein R3 vorzugsweise eine Hydroxy-, Carboxy, Nitro- oder Cyanogruppe, eine Amino- oder Carbarnoylgruppe (die durch eine oder zwei gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann/, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe, die rturch eine oder mehrere Halogenatome substituiert sein kann, z. B. eine Trifluormethyl- oder Trifluormethoxy- oder eine Alkoxycarbonyl- oder AlkanoyI- oder Alkanoylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 oder 2 bis 7 C-Atomen darstellt, oder eine Gruppe RS, RSO oder RSO2 ist, in der R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen ist, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist und in besonders bevorzugter Weise eine Nitrogruppe darstellt;
- ,Verbindungen, in denen X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt, Y eine-C(R5)(R6)-Methylengruppe darstellt, R' ein Wasserstoffatom oder eine geradlinige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und R2 eine Gruppe (R3)n-Phenyldarstellt;
- Verbindungen, in denen die (R3)m-Substitution den Ersatz von 2-Chlor, 2-Trifluormethyl oder vorzugsweise 2-Nitro durch 4-Trifluormeihoxy, 4-Trifluormethylthio/Sulphinyl/Sulphonyl, oder vorzugsweise 4-Chlor, 4-Trifluormethyl oder 4-Methylsulphonyl bedeutet und vorzugsweise ohne Substitution in der 6-Stellung der Benzoylgruppe; 2-Nitro und 4-Chlor-2-Nitro werden besonders bevorzugt.
Folgende Verbindungen der Formel I sind von besonderem Interesse als Herbizide:
1. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimothylpiperidin-2,4-dion
2. 3-{2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
3. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
4. 1-M6thyl-3-(2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2/-dion
5. 6,6-Dimethyl-3-(2-riitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
6. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
7. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-methylpiperidin-2,4-dion G. 3-{4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-1-methylpiperidin-2,4-dion 9. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-methylpiperidin-2,4-dion
10. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-methylpiperidin-2,4-dion
11. 3-(3,4-Dich!orbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
12. 3-(3-Brombenzoyl)-6-phenylpipt,ridin-2,4-dion
13. 3-{2,6-Dichlorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
14. 3-(5-M8thyl-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
15. 3-(4-Trifluormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
16. 3-(4-Fluorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
17. 3-(2-Chlorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
18. 3-(2-Trifluormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
19. 3-(2-FluorberKoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dioti
20. 3-(2,4-Bistri(luormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
21. 3-(2-Brombenzoyl)-6 phenylpiperidin-2,4-dion
22. 3-(2-Jodbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
23. 3-(2-Methylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
24. 3-Benzoyl-6-phenylpiperidin-2,4-dion
25. 3-(2-Chlor-4-fluorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
26. 3-(4-Brom-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
27. 3-(2-Nitro-4trifluormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
28. 3-(2-Methoxybenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
29. 3-(4-Acetyl-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
30. 3-(2-Methylthiobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
31. 3-(2-Trifluormethoxybenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
32. 3-(2,3,4-Trichlorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
33. 3-(2,4,5-Trichlorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
34. 3-(4-Methoxy-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
35. 3-(5-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
36. 3-(2-Ethoxybenzoyl)-6-Phenylpiperidin-2,4-dion
37. 3-(3-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
38. 3-(3-Chlorbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
39. 3-(3-Trifluormethoxybenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
40. 3-(3-Trifluormethylbenzoyi)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
41. 3-(3-Methylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
42. 3-(3-Methoxybenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
43. 3-(4-Tert-Butylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
44. 3-(4-Jodbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
45. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzcyl)-6-(3,4-difluorphenyl)-piperidin-2,4-dion
46. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methylphenyl)-piperidin-2,4-dion
47. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methoxypheny!)-piperidin-2,4-dion
48. S-M-Chlor^-nitrobenzoyD-e-fS-chlorphenyD-piperidin^Adion
4?. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methylthiophenyl)piperidin-2,4-dion
50. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methyl-sulphinylphenyl)-piperidin-2,4-dion
51. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methyl-sulphonylphenyl)-piperidin-2,4-dion
52. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(2-bromphenyl)-piperidin-2,4-dion
53. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(2-methoxyphenyl)-1-methylpiperidin-2,4-dion
54. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-ethoxyphenyl)-1-methylpiperidin-2,4-dion
55. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methylthiophenyl)-1-methylpiperidin-2,4-dion
56. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-phenyl-1-methy!piperidin-2,4-dion
57. 3-(2,4-Dinitrobenzoyl!piperidin-2,4-dioti
58. 3-(5-Chlor-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
59. 3-(2-Nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
60. 3-(2-Chlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
61. 3-(3-Trifluormethylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
62. 3-(2,4-Dichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
63. 3-(5-Methyl-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
64. 3-(2,4-Bistrifluormethylberzoyl)piperidin-2,4-dion
65. 3-(2-Trifluormethylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
66. 3-Benzoylpiperidin-2,4-dion
67. 3-(3,4-Dichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
68. 3-(2,5-Dichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
69. 3-{2-Ethoxybenzoyl)piperidin-2,4-dion
70. 3-(2,3,4-Trichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
71. 3-(2,4,5-Trichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
72. 3-(4-Brom-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
73. 3-(4-Cyano-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
74. 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
75. 3-(4-Flupr-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
76. 3-(2-Methyl-3-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
77. 3-(2-Methyl-5-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
78. 3-(2-Brombenzoyl)piperidin-2,4-dion
79. 3-(2-Methoxybenzoyl)piperidin-2,4-dion
80. 3-(3-Nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
81. 3-(3-Brombenzoyl)piperidin-2,4-dion
82. 3-(3-Trifluormethoxybenzoyl)piperidin-2,4-dion
83. 3-(3-Methoxybenzoyl)piperidin-2,4-dion
84. 3-(3-Chlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
85. 3-(3-Meihylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
86. 3-(4-Nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion,
87. 3-(4-Trifluormethylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
88. 3-(4-Chlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion
89. 3-(4-Cyanbenzoyl)piperidin-2,4-dion
90. 3-(4-Brombenzoyl)piperidin-2,4-dion
91. 3-(4-Methylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
92. 3-(4-Methoxybenzoyl)piperidin-2,4-dion
93. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
94. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6,6-pentamethylen-piperidin-2,4-dion
95. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5,5-dimethyl-piperidin-2,4-dion
96. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-1,5,5-trimethyl-piperidin-2,4-dion
97. 3-(2,4-Bistrifluormethylbenzoyl)-6,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
98. 3-(4-Fluor-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
99. 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
100. 3-(2,3,4-Trichlorbenzoyl)-6,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
101. 3-(2,4,5-Trichlorbenzoyl)-6,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
102. 3-(4-Brom-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethyl-piperiJin-2,4-dion
103. 3-(4-Methylsuiphonyl-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
104. 2-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-phenylcyclohexan-1,3-dion
105. 4-Carbethoxy-2-(4-chlor-2-nitrobenzoyl)-5-phenylcyclohexan-1,3-dion
106. 3-(2-Nitro-4-trifluormethy!benzoyl)-6-methyl-tetrahydropyran-2,4-dion
107. 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-phenyltetrahydropyran-2,4-dion
108. 2-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-(2-ethylthiopropyl)-6-carbethoxycyclohexan-1,3-dion
109. 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6-methyl-6-trifluormethylpiperidin-2,4-dion
110. 3-(4-MethylsulfphoRyl-2-nitrobenzoy')piperidin-2,4-dion
111. 6,6-Dimethyl-3-(4-methoxy-2-nitrober.zoyl)-piperidin-2,4-dion
112. 3-(4-Fluor-2-trifluormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
113. 3-(2-Chlor-4-trifluormethylbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion
114. 3-(4-Carbethoxy-2-nitrobenzoyl)-piperidin-2,4-dion
115. 3-(2-Chlor-4-trifluormethylbenzoyl)-piperidin-2,4-dion
116. 3-(4-Fluor-2-trifluormethylbenzoyl)-piperidin-2,4-dion
117. 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6-methylpiperidin-2,4-dion 11,8. 3(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-1,5,5-trimethylpiporidin-2,4-dion
119. 3-(4-Methoxy-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
120. 3-(4-Carbethoxy-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
121. 6,o-DimGthyl-3-(4-methyl-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
122. 3-(4-Tert-buty!benzoyl)piperidin-2,4-dion
123. 3-(4,5-Dichlor-2-nitrob2nzoyl)piperidin-2,4-dion
124. 3-(4-Acetyl-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
125. 3-(4-Methyl-2-nitrobenzcyl)piperidin-2,4-dion
126. 3-(2-Chlor-4-methylsulphonylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
127. 3-(4-Chlor-5-methyl-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
128. 3-(2-Chlor-5-Nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion
129. 3-(4-Brom-2-Methylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
130. 3-(3-Brom-4-methylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
131. 3-(2-Methylthiobenzoyl)piperidin-2,4-dion
132. 3-(2-Methylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
133. 3-(4-Jodbenzoyl)piperidin-2,4-dion
134. 3-(3,5-Bistrifluormethylbenzoyl)piperidin-2,4-dion
135. 3-(2-Chlor-4-methylsulphonylbenzoyl)-6,6-dimethylpipeiidin-2,4-dion 13S. 6,6-Dimethyl-3-(4-fluor-2-trifluormethyl-benzoyl)piperidin-2,4-dion
137. 3-(4,5-Dichlor-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
138. 3-(4-Chlor-5-methyl-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
139. 3-(4-Cyano-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethyl-piperidin-2,4-dion
140. 3-(Methylsulphonyl-2-nitrobenzoyl)-1,5,5-trimethylpiperidin-2,4-dion
141. 5-Methyl-3-(2-nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-piperidin-2,4-dion
142. 5/5-Dimethyl-3-(2-nitro-4-trifluormethyl-benzoyl)-piperidin-2,4-ciion
143. 3-(2-Nitrc-4-trifluormethylbenzoyl)-6,6-pentamethylenpiperidin-2,4-dion
144. 6-Ethyl-6-methyl-3-,2-nitro-4-trifluormethyl-benzoyl)piperidin-2,4-dion
145. 6,6-Diethyl-3-(2-nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-piperidin-2,4-dion
146. 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-1,6,6-trimethylpiperidin-2,4-dion
147. 3-(3,5-Bistrifluormethylbenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion
Die Zahlen 1 bis 147 werden den vorstehenden Verbindungen zwecks Identifizierung und späterer Bezugnahme zugeordnet. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, die von besonderem Interesse sind, tragen die Nummern 104,105,106,107,109 und 1--.0,14, 20, 23-27, 34,45-48, 53-76,81-83,94-100,102,103,110,111,113 und 114-121.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bekämpfung des Unkrautwachstums (d.h. unerwünschter Vegetation) an einem Genort (locus) vorgeschlagen, umfassend die Anwendung einer herbizid wirksamen Menge auf diesen Genort (locus) von wenigstens einer cyclischen Dion-Verbindung der allgemeinen Formel I. Zu diesem Zweck werden die cyclischen Dion-Verbindungen üblicherweise in Form von herbizid wirksamen Zusammensetzungen (d. h. in Verbindung mit geeigneten Verdünnern oder Trägern und/oder oberflächenaktiven Mitteln, die sich zur Verwendung in herbizid wirksamen Zusammensetzungen eignen) verwendet, z. B. so, wie nachfolgend beschrieben ist. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen gegen zweikeimblättriges (d.h. breitblättriges) und einkeimblättriges (z. B. Gras) Unkraut bei Anwendung vor und/oder nach dem Auftreten herbizide Wirkung auf.
Der Ausdruck „Anwendung vor dem Austreten" bedeutet Aufbringung auf den Boden, in dem sich die Unkrautsamen oder Sämlinge befinden, bevor diese aus dem Erdreich hervortreten.
Der Ausdruck „Anwendung nach dem Austreten" bedeutet Aufbringung auf den Schößling oder Teile des Unkrauts, die aus dem Erdreich hervorgetreten sind. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können beispielsweise zur Bekämpfung breitblättrigen Unknuts eingesetzt werden, wie zum Beispiel Aethusacynapium, Abutilontheophrast!,Amaranthusretroflexus, Amsinckia intermedia, Anagallis arvensis, Anthemis arvensls, Artriplox patula, Bldens pilosa, Brassica nigra, Capsella bursa-pastorls, Chenopodium album, Chrysanthemum segetum, Clrsium arvense, Datura stramonium, Desmodium tortuosum, Emex australia. Euphorbia helloscopia, Fumaria officinalis, Galeopsis tetrahit, Galium aparlne. Geranium dissectum, Ipomea purpurea, Lamium purpureum, Lapsana communis, Matricaria Inodora, Monochorla vaglnalis, Paoaver rhoeas, Physalis Iqngifolia, Plantage lanceolate, Polygonum spp., (z. B. Polygonum lapathlefolium, Polygonum aviculare, Polygonum convolvulus und Polygonum persicarla), Portulaca oleracea, Raphanus raphanistrum, Rotala indica, Rumax obtusifolius, Saponaria vaccaria, Scandix pecten-veneris, Senicio vulgaris, Sesbania flurida, Sida spinosa, Silane alba, Sinapis arvensls, Solanum nigrum, Sonchus arvensls, Spergula arvensis, Stellaria media, Thlaspl arvense, Trlbulus terrestria, Urtica urens, Veronica hederlfolia, Veronica persica, Viola arvensis und Xanthium strumarium sowie von Unkrautgräsern wie Alopecurus myosuroides, Apsra splca-venti, Agrostis stolonlfera, Avena tatua, Avona ludoviciana, Brachiaria, spp., Bromus storilis, Bromus tectorum, Chenchrus spp., Cynodon dactylon, Digitaria sangulnalls, Echlnochlua crus-galli, Eleuslne indica, Setaria viiidis und Sorghum halepense und Riedgräsern, wie Cyperus esculentus, Cyperus IrIa und Cyperus rotundus und Eleocharis acicularij. Die aufzubringende Menge der Verbindungen der allgemeinen Formel I ändert sich je nach der Art des Unkrauts, der verwendeten Zusammensetzungen, des Einsatzzeitpunkts, der klimatischen und Bodenbedingungen und (beim Einsatz gegen Unkraut in landwirtschaftlichen Anbauflächen» je nach Art der Frucht. Beim Einsatz in Anbauflächen sollte die Dosierung so bemessen sein, daß das Unkrautwachstum verhindert wird, ohne der Frucht einen wesentlichen bleibenden Schaden zuzufügen. Im allgemeinen ergeben sich unter Berücksichtigung dieser Umstände beim Einsatz von Dosierungen von 0,01 kg bis 20kg Wirkstoff pro Hektar gute Frgehnisse. Es ist jedoch auch möglich, daß höhere oder niedrigere Dosierungen im Hinblick auf die im speziellen Fall erforderüc - rautbekämpfung angewandt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können zur selektiven Unkrautbekämpfung eingesetzt werden, wie zum Beispiel zur Bekämpfung der oben angegebenen Arten, und zwar durch Einsatz vor oder nach dem Austreten in ausgerichteter oder nichtausgerichteter Form, z. B. durch ausgerichtetes oder nichtausgerichtetes Besprühen einer unkrautbefallenen Fläche, die zum Fruchtanbau benutzt wird oder benutzt werden soll, wie z.B. für Weizen, Gerste, Hafer, Mais und Reis, Sojabohnen, Feld- und Zwergbohnen, Erbsen, Luzerne, Baumwolle, Erdnüsse, Flachs, Zwiebeln, Möhren, Kohl, Raps, Sonnenblume, Rote Beete, Wiesen oder kultiviertes Grasland vor oder nach dem Säen oder Sprießen der Frucht.
Zur selektiven Unkrautbekämpfung auf unkrautbefallenen Flächen, die z. B. für den Anbau der zuvor genannten Früchte eingesetzt werden oder eingesetzt werden sollen, sind Dosierungen zwischen 0,01 kg und 8,0 kg, vorzugsweise zwischen 0,01 und 4,0 kg Wirkstoff pro Hektar besonders geeignet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können ebenfalls zur Kontrolle des Wachstums von Unkräutern, insbesondere der obengenannten Arten, sowohl vor als auch nach dem Austreten in angelegten Obstgärten und anderen Baumanpflanzungen, zum Beispiel größeren und kleineren Wäldern, Parks und Plantagen wie Zuckerrohr-, Ölpalmen- und Gummiplantagen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck können sifi in ausgerichteter und nichtausgerichteter Weise (z. B. durch ausgerichtetes oder nichtausgerichtetes Besprühen) auf iOs Unkraut oder auf den Boden angewandt werden, indem man mit dem Auftreten von Unkraut rechnet; die Anwendung kann vor oder nach dem Setzen der Bäume oder der Bepflanzung in Dosierungen zwischen 0,25 und 10,0kg, vorzugsweise zwischen 0,5 und 8,0kg Wirkstoff pro Hektar erfolgen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können gleichfalls zur Unkrautbekämpfung, insbesondere der oben genannten Arten, auf Flächen ohne Anbau eingesetzt werden, auf denen dennoch eine Unkrautbskämpfung erwünscht ist. Beispiele solcher Nicht-Anbauflächen sind Flugplatzanlagen, Industrieanlagen, Gleisanlagen, Straßenränder, Flußuferanlagen, Bewässerungsund sonstige Wasserbauten, Flächen mit Krüppelbewuchs sowie Brachland und unkultiviertes Land insbesondere dann, wenn eine Unkrautbekämpfung zur Herabsetzung der Brandgefahr erwünscht ist.
Sofern eine vollständige herbizide Wirkung beabsichtigt ist, wird der Wirkstoff üblicherweise in Dosierungen angewendet, die über denen liegen, die beim Einsatz auf Flächen mit Fruchtanbau zur Anwendung kommen. Die genaue Dosierung hängt jeweils von der Art der zu behandelnden Vegetation und der gewünschten Wirkung ab. Behandlung vor oder nach dem Auftreten, vorzugsweise Vorbehandlung, in ausgerichteter oder auch nichtausgerichteter Aufbringungsweise (z. B. durch ausgerichtetes oder auch nichtausgerichtetes Besprühen) mit Dosierungen zwischen 1,0 und 20kg, vorzugsweise 5,0 und 10,0 kg, Wirkstoff pro Hektar ist für diesen Zweck besonders geeignet.
Wenn die Unkrautbekämpfung durch Anwendung vor dem Auswuchs erfolgt, können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in den Boden, dessen Befall erwartet wird, eingebracht werden. Eine weitere vorteilhafte Wirkung ergibt sich dadurch, daß bei Anwendung der Vorbindungen der allgemeinen Formel I nach dem Austreten, d.h. Anwendung auf die eponierten Teile des ausgewachsenen Unkrauts über dem Erdboden, die Verbindungen der allgemeinen Formel I üblicherweise mit dem Boden in Berührung kommen und so eine Bekämpfung von im Boden vorhandenem, später keimendem Unkraut im voraus bewirken können. Wo eine besonders dauerhafte Unkrautbekämpfung erwünscht ist, kann die Anwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gegebenenfalls wiederholt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden Zusammensetzungen zur Verfügung gestellt, die für die Verwendung als Herbizide geeignet sind, enthaltend eine oder mehrere der cyclischen Dion-Verbindungen der allgemeinen Formel I in Verbindung mit vorzugsweise homogen dispergiert in einem oder mehreren kompatiblen herbizidverträglichen Verdünnungsmittel oder Träger und/oder oberflächenaktiven Agenzien (d. h. Verdünnungsmittel oder Träger und/oder oberflächenaktive Stoffe, die gemäß dem Stand der Technik als für die Verwendung in Herbizid-Zusammensetzungen als geeignet angesehen werden und die mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I verträglich sind). Der Begriff „homogen dispergiort" wird verwandt, um Zusammensetzungen einzuschließen, in denen die Verbindungen der allgemeinen Formel I in anderen Komponenten gelöst sind. Der Ausdruck „Herbizid-Zusammensetzungen" .rd in weitem Sinne verwandt, um nicht lediglich Zusammensetzungen zu erfassen, die für die Verwendung als Herb'.ide gebrauchsfertig sind, sondern auch Konzentrate, die vor der Anwendung verdünnt werden müssen. Vorzugsweise enthalten die Zusammensetzungen zwischen 0,95 und 90Gew.-% einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Die Herbizid-Zusammensetzungen können sowohl ein Verdünnungsmittel oder einen Träger und ein oberflächenaktives Agens (z. B. ein Netzmittel, ein dispergierendes oder emulgierendes Mittel) enthalten. Geeignete oberflächenaktive Agenzien, die in den erfindungsgemäßen Herbizid-Zusammensetzungen anwesend sein können, können solche vom ionischen oder nichtionischen Typ sein, z. B. Sulphoricinoleate, quartäre Ammoniumverbindungen, Produkte auf Basis von Kondensaten von Ethylenoxid mit Alkyl- und Polyarylphenolen, z. B. Nonyl- oder Octylphenole oder Carbonsäureester von Anhydrosorbitolen, die in eine lösliche Form überführt worden sind durch Verätherung der freien Hydroxygruppen mittels Kondensation mit Ethylenoxid, Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Schwefelsäureestern und Sulfonsäuren, wie z. B. Natriumdinonyl- und Nalriumdioctylsulfosuccinate und Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Sulphonsäurederivaten mit hohem Molekulargewicht, wie beispielsweise Natrium- und Calciumlignosulfonate und Natrium- und Calciumalkylbenzolsulfonate.
Die erfindungsgemäßen Herbizid-Zusammensetzungen enthalten in geeigneter Weise bis zu 10%, z. B. zwischen 0,05% und 10% eines oberflächenaktiven Agens; jedoch, falls erwünscht können diese auch höhere Anteile eines oberflächenaktiven Agens enthalten, z. B. bis zu 15% bei flüssigen emulgierbaren Suspensionskonzentraten und bis zu 25% bei flüssigen wasserlöslichen Konzentraten.
Beispiele geeigneter fester Verdünnungsmittel oder Träger sind Aluminiumsilikat, Talk, calciniertes Magnesiumoxid, Kieselgur, Tricalciumphosphat, pulverförmiger Kork, adsorbierende Aktivkohle (Ruß) und Tone, wie z. B. Kaolin und Tone, wie z. B. Kaolin und Bentonit. Die Feststoffzusammensetzungen (die in Form von Staub, Granulat oder benetzbaren Pulvern vorliegen können) werden vorzugsweise durch Zermahlen von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit festen Verdünnungsmitteln oder Trägern oder durch Imprägnierung der festen Verdünnungsmittel oder Träger mit Lösungen der Verbindungen der allgemeinen Formel I in flüchtigen Lösungsmitteln, Verdampfen der Lösungsmittel und gegebenenfalls Zermahlen der Produkte zur Erhaltung von Pulvern, hergestellt. Granulate können durch Absorption von Verbindungen der allgemeinen Formel I (geiöst in geeigneten Lösungsmitteln, die gegebenenfalls flüchtig sein können) auf die in Granulatform vorliegenden Träger und gegebenenfalls Verdampfen der Lösungsmittel hergestellt werden, oder durch Granulierung von pulverförmigen Zusammensetzungen, die, wie oben beschrieben, erhalten worden sind. Feste Herbizid- Zusammensetzungen, insbesondere benetzbare Pulver und Granulate, können Netz- oder Dispergiermittel enthalten (z.B. der oben beschriebenen Art), die auch in fester Form als Verdünnungsmittel oder Träger dienen können.
Erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzungen können in Form von wäßrigen, organischen oder wäßrig-organischen Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, die auch ein oberflächenaktives Agens enthalten können, vorliegen. Geeignete flüssige Verdünnungsmittel, die den flüssigen Zusammensetzungen zugesetzt werden können, sind Wasser, Glykole, Tetrahydrofurfurylalkohol, Acetophenon, Cyclohexanon, Isophoron, Toluol, Xylol, Mineralöle, tierische und pflanzliche Öle und Leichtaromaten- und Naphten-Fraktionen des Erdöls (und Gemische dieser Verdünnungsmittel). Oberflächenaktive Agenzien, die in den flüssigen Zusammensetzungen enthalten sein können, können ionisch oder nichtionisch sein (zum Beispiel der vorstehend beschriebenen Art) und können, falls sie in flüssiger Foi m vorliegen, als Verdünnungsmittel oder Träger dienen. Pulver, dispergierbare Granulate und flüssige Zusammensetzungen, die in Form von Konzentraten vorliegen, können mit Wasser oder anderen geeigneten Verdünnungsmitteln, z. B. Mineralölen und pflanzlichen Ölen, insbesondere im Fall flüssiger Konzentrate, bei denen das Verdünnungsmittel oder der Träger ein Öl ist, verdünnt werden werden, umso gebrauchsfertige Zusammensetzungen zu erhalten. Flüssige Zusammensetzungen der Verbindung der allgemeinen Formel I können gegebenenfalls auch als selbst-emulgierende Konzentrate Verwendung finden, die die Wirkstoffe gelöst in den Emulgatoren oder in Lösungsmitteln, dio mit den Wirkstoffen verträgliche Emulgatoren aufweisen, enthalten, so daß die einfache Zugabe von Wasser zu solchen Konzentraten gebrauchsfertige Zusammensetzungen ergibt.
Flüssige Konzentrate, bei denen das Verdünnungsmittel oder der Träger ein Öl ist, können ohne weitere Verdünnung durch Anwendung der elektrostatischen Sprühtechnik eingesetzt werden.
Erfindungcgemäße Herbizide-Zusammensetzungen können auch gegebenenfalls übliche Hilfsmittel, wie z. B. Kleber, Schutzkolloide, Verdickungsmittel, Durchdringungsrnittel, Stabilisatoren, Maskierungsmittel, Antiklumpmittel, Farbstoffe und Korrosionsschutzmittel enthalten
Diese Hilfsmittel können auch als Träger oder Verdünnungsmittel dienen.
Bevorzugte Herbizid-Zusammensetzungon gemäß der vorliegenden Erfindung sind wäßrige Suspensionskonzentrate enthaltend 10 bis 70% einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel I, enthaltend 2 bis 10% eines oberflächenaktiven Agens, 0,1 bis 5% g/v (Gewicht/Volumen) Verdickungsmittel und 15 bis 87,9Vol.-% Wasser; benetzbare Pulver enthaltend 10 bis 90% g/g (Gewicht/Gewicht) einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel l,2 bis 10%g/g eines oberflächenaktiven Agens und 8 bis 88% g/g festes Verdünnungsmittel oder Träger; lösliche Pulver enthaltend 10 bis 90% g/g (Gewicht/Gewicht) einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel 1,2 bis 40% g/g Natriumcarbonat und 0 bis 88% g/g festes Verdünnungsmittel; flüssige wasserlösliche Konzentrate enthaltend 5 bis 50%, z. B. 10 bis 30% g/v einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel 1,5 bis 25% g/v eines oberflächenaktiven Agens und 25 bis 90%, insbesondere 45 bis 85Vol.-% mit Wasser mischbares Lösungsmittel, z. B. Dimethylformamid, oder eine Mischung aus einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel und Wasser; flüssigo-emulgierbare Suspensionskonzentrate enthaltend 10 bis 70% g/v einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel 1,5 bis 15% g/v eines oberflächenaktiven Agens, 0,1 bis 5% g/v eines Verdickungsmittels und 10 bis 84,9 Vol.-% organisches Lösungsmittel; Granulate enthaltend 1 bis 90%, z.B. 2 bis 10% g/g einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel 1,0,5 bis 7%, z. B. 0,5 bis 2% g/g eines oberflächenaktiven Agens und 3 bis 98,5%, z. B. 88 bis 97,5% g/g Trägergranulat, und emulgierbare Konzentrate enthaltend 0,05 bis 90% g/v und vorz' igsweise 1 bis 60% g/v einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel 1,0,01 bis 10% g/v, vorzugsweise 1 bis 10% g/v eines oberflächenaktiven Agens und 9,99 bis 99,94%, und vorzugsweise von 39 bis 98,99 Vol.-% organisches Lösungsmittel. Erfindungsgemäße Herbizid-Zusammensetzungen können außerdem Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten in Verbindung mit, und vorzugsweise homogen dispergiert in einer oder mehreren pestizidaktiven Verbindungen, und gegebenenfalls ein oder mehrere vertrugliche Verdünnungsmittel oder Träger, oberflächenaktive Agenzien und die bereits oben beschriebenen Hilfsmittel. Beispiele anderer pestizidwirksamer Stoffe, die in den erfindungsgemäßen Herbizid-Zusammensetzungen enthalten sein können oder in Verbindung mit diesen verwendet werden können, z.B. um die Bandbreite der erfaßten Unkräuter zu erhöhen, sind Alachlor [2-Chlor-2', 6'-diethyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid], Asulam [methyl(4-aminobenzenesulphonyl)-carbamat], Alloxydium Na [Natriumsalz des 2-(1-allyl-oxyaminobutyliden)-5,5-dimethyl-4-methoxycarbonylcyclohexan-I.S-dion), Atrazin [2-Chlor-4-ethylamino-6-isopropylamino-1,3y5-Triazin], Barban [4-Chlorbut-2-ynyl N-IS-chlorphenyDcarbamat], Benzoylprop-ethyl [Ethyl-N-benzoyl-N-(3,4-dichlorphenyl-2-aminopropionat], Bromoxynil [3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril], Butachlor [N-(Butoxymethyl)-2-chlor-2',6'-diethylacetanilid], Butylat (S-ethyl, N,N-diisobutyl(thiocarbamat)], Carbetamid [D-N-Ethyl^-lphenylcarbamoxyloxylpropion-amidl, Chlorfenprop-methyl [Methyl 2-chlor-3-(4-chlor-phenyl)propionat), Chlorpropham [isopropyl N-(3-chlor-phenyl)carbamat], Chlortoluron [N'-(3-Chlor-4-methyl-phenyl)-N,N-dimothylharnstoff), Cyanazin [2-Chlor-4-(1-cyano-1-methylethy!amino)-6-ethylamino-1,3,5-triazin), Cycloat [N'-Cyclohexyl-N-ethyl-S-ethyl (thiocarbamate, 2,4-D-[2,4-Dichlorphenoxyessigsäure], Dalapon [2,2-Dichlorpropionsäure], 2,4-DB-[4-(2,4-Dichlor-phenoxy)buttersäure], Desmedipham [3-(ethoxycarbonylamino)phenyl N-phenyl-carbamat], Diallate [S-2,3- dichlorallyl-N,N-di-isopropyl(thiocarbamat)], Dicamba [3,6-C ichlor-2-methoxybenzoessäure], Dichlorprop [(±)-2-(2,4-Dichlorphenoxylpropionsäure], Difenzoquat [1,2-Dimethyl-3,5-diphenyl-pyrazoliumsalze], Dimefuron 4-[2-chlor-4-(3,3-dimethylureido)phenyl]-2-t-butyl-1,3,4-oxadiazolin-5-on, Dinitramin [N',N'-Diethyl-2,6-dinitro-4-triMuormethyl-mphenylendiamin), Diuron [N'-(3,4-Dichlorphenyl)-N,N-dimothylharnstoff), EPTC [S-Ethyl Ν,Ν-dipropyKthiocarbamat)], Ethofumesate [2-Ethoxy-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl methylsulphonat], Flampropisopropyl [Isopropyl (±)-2-(N-benzoyl-3-chlor-4-fluoranilin)propionat), Flampropmethyl [Methyl-(±)-2-(N-benzoyl-3-chlo>'-4-fluorar:!lin)-propionatl, Fluormoturon [N'-3-Trifluormethylphenyl)-N,N-dimethylharnstoff!, loxynil ^-Hydroxy-S.ö-di-jodbenzonitrilj, Isoproturon [N'-(4-lsopropylphenyl)-N,N-dimethylharnstoff], Linuron (N-ßAdichlorphenyl-N-methoxy-N-methylharnstoff), MCPA [4-Chlor-2-methylphenoxy-essigsäure], MCPB [4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)buttersäure], Mecoprop [(±)-2-(4-Chlor-2-methylphenoxylpropionsäure), Metamitron [4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5(4H)-on], Methabenzthiazuron [N-(Benzothiazol-2-yl)-N,N'-dimethylharnstoff], Metribuzin [4-Amino-6-t-bulyl-3-(i.iethylthio)-1,2,4-triazin-5(4H)-on],Molinat [S-Ethyl Ν,Ν-hexamethylen (thiocarbamat)), Oxadiazon [3-(2,4-Dichlor-5-isopropoxyphen/l)-5-t-butyl-1,3,4-oxadiazolin-2-on], Paraquat [1,1'-Dimethyl-4,4'-bipyridyliumsalze], Pebulat [S-Propyl N-butyl-N-ethyl(thiocarbamat)], Phenmedipham [3-(Methoxycabonylamino)phenyl N-(3-methyl-phenyl)carbamat], Prometryn (4,6-Bisisopropylamino-2-methylthio-1,3,5-triazinl, Propachlor [2-chlor-N-isopropylacetanilid], Propanil [N-(3,4-Dichlorphenyl)-propionamid' F'ropham [Isopropyl N-phenylcarbamat], Pyrazon [5-Amino-4-chlor-2-phenylpyridazin-3-(2H)-on], Simazine [2-t: ior-4,5-bisethylamii';o-1,3,5-triazin], TCA [Trichloressigsäure], Thiobencarb [S-OChlor-benzyU-N.N-diethylthiolcarbamatj, Tri-allat [S-a.S.S-Trichlorallyl-N.N-diisopropyl (thiocarbamat}] und Trifluoralin [2,6-Dinitro-N,N-dipropyl-4-trifluormethylanilinl; Insektizide, z. B. Carbaryl [Naphth-1-y-N-methylcarbamatl; synthetische Pyrethroide, z.B. Permethrin und Cypermethrin und Fungizide, z. B. 2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholin, Methyl N-(1-butyl-carbamoyl-benzimidazol-2-yl)carbamat, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)benzol, Isopropyl-i-carbamoyl-S-IS.ö-dichlorphenyDhydanttinund 1-(4-Chlor-phenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-butan-2-on.
Andere biologische Wirkstoffe, die den Herbizid-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden oder mit diesen verwendet werden können, sind Pflanzenwachstumsregulatoren, z. B. Succinamidsäure, (2-chlorethyl)trimethylammoniurnchlorid und^-Chlorethan-phosphonsäure oder Düngemittel, die beispielsweise Stickstoff, Kalium und Phosphor und für das Wachstum der Pflanzen wichtige Spurenelemente, z. B. Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Cobalt und Kupfer, enthalten.
Pestizidwirksame Stoffe und andere biologisch aktive Stoffe, die in oder mit den erfindungsgemäßen, z. B. den oben genannten Herbizid-Zusammensetzungen verwendet werden können und die Säuren sind, können gegebenenfalls in Form üblicher Derivate, z. B. als Alkalimetall- und Aminsalze und Ester verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Produkt zur Verfügung gestellt, enthaltend wenigstens eine der cyclischen Dion-Verbindungen der allgemeinen Formel I oder vorzugsweise eine Herbizid-Zusammensetzung, wie oben beschrieben und vorzugsweise ein Herbizidkonzentrat, das vor dem Gebrauch verdünnt werden muß, enthaltend wenigstens eine cyclische Dionverbindung der allgemeinen Formel I in einem Behältnis für die vorgenannte(n) Verbindung(en) der allgemeinen Formel I oder eine solche Herbizid-Zusammensetzung und auf diesen Behälter angebrachte Anweisungen, die die Art und Weise angeben, in der die darin enthaltenen vorgenannte(n) Verbindung(en) der allgemeinen Formel (I) oder
Herbizid-Zusammensetzungen bei der Bekämpfung von Unkraut anzuwenden sind. Die Behälter sind im Regelfall sole!.β, die üblicherweise für die Lagerung chemischer Stoffe Verwendung finden, wekhe bei Raumtemperatur fest sind, und die für PflanzenvernichUingsmittol, insbesondere in Konzentratform verwendet werden, wie z. B. Dosen, gegebenenfalls innenbeschichtete Metalltrommeln sowie Kunststoffmaterialicn, Glas- und Plastikflaschen oder, wenn der Behälterinhalt ein fester Stoff ist - z. B. Unkrautvernichtungsmittel in Granulatform -, Packungen, z. B. aus Karton, Kunststoff oder Metall, sowie Säcke. Die Behälter sind in der Regel so dimensioniert, daß sie solche Mengen an cyclischer Jion-Verbindung oder Herbizid-Zusammensetzungen enthalten, dio ausreichen, um die auf 4000m2 Land wachsenden Urmrauter zu bekämpfen, jedoch höchstens so dimensioniert sind, daß eirn übliche leichte Handhabung gewährleistet bleibt. Die Gebrauchsanleitung ist körperlich mit dem Behältnis verbunden, wobei sie entweder unmittelbar auf das Behältnis aufgedruckt ist oder sich auf einem daran befestigten Etikett oder Anhänger bafindet.
Die Gebrauchsanweisung gibt in der Regel an, daß der Bohältnisinhalt, erforderlichenfalls nach Verdünnung, zur Unkrautbekämpfung in Dosierungen zwischen 0,01 kg ui d 20,0 kg Wirkstoff pro Hektar in der oben beschriebenen Art und Weise und für den oben beschriebenen Zweck Verwendung findet.
Mit Hilfe von Vorsuchen zur Herbizid-Wirkung, die mit repräsentativen Verbindungen der Formel I durchgeführt wurden, wurden die nachfolgenden Ergebnisse erhalten:
Testverfahren Unkrautbekämpfungsversuch
a) Allgemeines
Geeignete Mengen der Testverbindungen 1-123 wurden in Aceton gelöst und so Lösungen erhalten, die eine Dosierung von 1000g Testverbindung pro Hektar (g/ha) (ausgenommen Verbindungen 4 und 105, für die eine Dosierung von 2 000g/ha gew JhIt wurde) ergaben. Die Lösungen wurden mit einem Standard- Laborsprayer für Hebizide aufgesprüht, wobei ein flacher Ventilatorstrom mit einer Geschwindigkeit von 2,9 km/h verwendet wurde und eine Eprayilüssigkeitsmenge von 540 Liter pro Hektar aufgebracht wurde.
b) Unkrautbekämpfung: Anwendung vor dem Auswuchs
Unkrautsamen wurde auf die Oberfläche von „John Innes Nr. 1 Topferde" (7 Raumteile sterilisierter Lehm, 3 Raumteile Torf, 2 Raumteile Feinsand) in quadratischen 70mm breiten und 75mm tiefen Kunststofftöpfen ausgesät. Die Samenmenge pro Ί opf betrug:
Unkrautart ungefähre Samenzahl μ, υ Topf
1) breliblattriges Unkraut Abutilontheophrasti 10 Sinapisarvensis 20 Chenopodium album 60 Ipomoeapurpurea 10
2) Unkrautgräser
Avenafatua 15
Echinochloacrus-galli 20
3) Rledgriser Cyperusesculentus 3
Die Testverbindungen wurden wie oben unter a) beschrieben auf dio unbedeckten Samen aufgebracht und nach dem Besprühen wurden die Samen mit 25 ml scharfem Sand abgedeckt. Je ein Topf jeder Unkrautart pro Behandlung wurde nicht besprüht bzw. nur mi! Aceton gesprüht. Nach der Behandlunp wurden die Töpfe in ein Gewächshaus gestellt und von oben bewässert. 17-20 Tage nach dem Besprühen wurde die unkrautunterdrückende Wirkung durch Inaugenscheinnahme festgestellt. Die Ergebnisse wurden in Prozent Wachstumsreduzierung oder Abtötung der Gräser im Vergleich mit den unbehandelten Kontrolltöpfen festgestellt. Die festgestellten Ergebnisse werden weiter unten dargestellt.
c) Unkrautbekämpfung: Behandlung nach dem Auswuchs
Unkraut wurde angepflanzt und dann im Sämlingsstadium in „John Innes Nr. 1 Topferde" in quadratischen 70mm breiten und 75 mm tiefen Plastiktöpfen umgetopft, mit Ausnahme von Avena fatua, die unmittelbar in den Versuchstopf gesät und nicht umgetopft wurde. Die Pflanzen wurden dann im Gewächshaus aufgezogen, bis sie zum Besprühen mit der Testverbindung geeignet waren. Im Zeitpunkt des Besprühens war die Anzahl Pflanzen pro Topf und ihr Wachstumsstadium wie folgt:
Unkrautart Anzahl Pflanzen Wachstums·
pro Topf stadium beim
Besprühen
1) Breitblättriges Unkraut
Abutilon theophrasti 3 1-2 Blätter
Sinapisarvensis 4 2 Blätter
Ci.o-nopodium album 4 2-4 Blätter
Ipomoeapurpurea 3 1-2 Blätter
2) Unkrautgräser
Avenafatua 15 1-2 Blätter
Echinochloa crus-galli 4 2-3 Blätter
3) Riedgräser
Cyperusesculentus 4 3 Blätter
Die Testverbindungen wurden, wie oben unter a) beschrieben, auf die Pflanzen angewandt. Je ein Topf pro Unkrautart und Behandlung wurde nicht bzw. nur mit Aceton besprüht als Gegenkontrolle. Nach Ablauf von 24 Stunden nach dem Besprühen wurde mit der Bewässerung der Töpfe von oben begonnen.
17-20 Tage nach dem Besprühen wurde die Unterdrückung des Wachstums der Unkräuter durch Inaugenscheinnahme festgestellt. Dio Ergebnisse wurden ausgedrückt in Prozent Wachstumsreduzierung oder Abtötung der Unkräuter im Vorgleich zu den Pflanzen in den Kontrolltöpfen. Die ermittelten Ergebnisse sind weiter unten aufgeführt.
a) Breitblättrige Unkräuter At = Abutilon thoophrasti Bk = Brassica kaber
Ca = Chenopodium album Ip = Ipomea purpurea
b) Unkrautgräser
Af = Avenafatua
Ec = Echinochloacrus-galli
c) Riedgräser
Ce = Cyperiisesculantus
Ergebnisse
Im Vorbehandlungsversuch ergaben folgende Verbindungen eine 100%ige Unterdrückung von Chenopodium album sowie zwischen 10 und 100% Unterdrückung der anderen Arten:
1,3,4,6, 7,8,10, 20,34,56,59,62, 63, 64, 70, 72, 73, 74,75, 76,9 5,96, 97,98, 99,100,102,103,104,105,106,109,110,113,114, 115,116,117,118,119,120 und 121.
Andere Verbindungen ergaben zwischen 10 und 100% Unterdrückung einiger, aber nicht aller Arten.
Im Nachbehandlungsversuch ergaben folgende Verbindungen eine 100%ige Unterdrückung von Chenopodium album und zwischen 10 und 100% Unterdrückung der anderen Arten:
1, 2,3,4, 5, 6,7,8,9,10,14, 20, 23, 24,25, 26, 27,34,45,47,48, 53, 54, 55, 56, 57,58, 59, 60,61, 62, 63, 64, 65, 66,67, 68,69,70,71, 72,73,74,75,76,81,82,83,94,95,96,97,98,99,100,102,103,104,106,109,110,111,113,114,115,116,117,118,119,120und 121.
Andere Verbindungen ergaben zwischen 10 und 100% Unterdrückung einiger, aber nicht aller Arten.
Ausführungsbeispielo
Die nachfolgenden Beispiele erläutern erfindungsgemäße Herbizidzusammensetzungen.
Beispiel 1
Es wurde ein benetzbares Pulver aus:
3-(2-Nitrobenzoyl!-6-phenylpiperidin-2,4-dion 50% g/g
Ethylan BCP (ein Nonylphenol/Ethylenoxid-Kondensat, das 9 Mol
Ethylenoxid pro Mol Phenol enthält), 5% g/g
Aerosil (Siliziumdioxid von mikrofeiner Teilchengröße) 5% g/g
Celite PF (synthetischer Magnesiumsilikatträger),
durch Absorption des Ethylan BCP auf dem Aerosil, Mischen mit den anderen Bestandteilen und anschließendes Zermahlen des Gemisches in einer Hammermühle, hergestellt.
Ähnliche benetzbare Pulver können wie oben beschrieben hergestellt werden, indum das 3-(2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion durch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I ersetzt wird.
Beispiel 2
Ein wäßriges Suspensionskonzentrat wurde hergestellt aus:
3-(2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion 50% g/v
Ethylen BCP 1%g/v
Sopropon T36 (das Natriumsalz der Polycarbonsäure) 0,2% g/v
Ethylenglycol 5%g/v
Rhodigel 23 (PolysaccharidXanthan-Gummiharz Verdickungsmittel) 0,15% g/v
destilliertes Wasser zu 100 Vol.-%
uurch innige Vermischung der Bestandteile und anschließendes Zermahlen in einer Kugelmühle für die Dauer von 24 Stunden.
Ähnliche wäßrige Konzentrate können wie oben beschrieben hergestellt werden, indem das 3-(2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion durch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I ersetzt wird.
Beispiel 3
Ein lösliches Pulver wurde hergestellt aus:
3-(2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion 60% g/g
Natriumcarbonat 40%g/g
durch Vermischen der Bestandteile und Zermahlen der so erhaltenen Mischung in einer Hammermühle, wobei ein lösliches Pulver erhalten wurde.
Ähnliche lösliche Pulver können wie oben beschrieben dargestellt werden, indem das 3-(2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion durch andere Verbindungen der allgemeinen Formel I ersetzt wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch den Einsatz oder die Übertragung herkömmlicher Verfahren hergestellt werden (d. h. Verfahren, die bisher verwendet oder in der chemischen Literatur beschrieben wurden), beispielsweise durch die im folgenden beschriebenen Verfahren.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung können die Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt werden durch Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel Il mit der geeigneten Benzoesäure oder einem ihrer reaktiven Derivate, z. B. Benzoylcyanid, -chlorid oder -anhydrid, oder zum Beispiel einem aromatischen N-Benzoyl-Heterocyr.lus, wie N-Benzoylimidazol.
Die Reaktion der Verbindung der allgemeinen Formel Il mit dem Benzoylcyanid oder dem N-benzoylimidazol wird im allgemeinen in Gegenwart von Zinkchlorid oder Triethylamin in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z. B.
Dichlormethan, durchgeführt.
Die Reaktion der Verbindung der allgemeinen Formel Il mit der Benzoesäure oder dem Benzoylchlorid wird gewöhnlich in Gegenwart von Diethylcyanophosphat und Triethylamin in einem inorten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, oder in Gegenwart von 1,5-Diazabicylo [5,4,0] undecon-5 in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Toluol bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch die Umlagerung einer Verbindung dor allgemeinen Formel III, wahlweise in situ hergestellt unter Verwendung Quelle für Cyanidionen oder in Gegenwar', von Aluminiumchlorid oder tines in Stellung 4 substituierten Aminopyridins, zum Beispiel 4-Dimethylaminopyridin.
Die Cyanidionenquelle kann sein Acetocyanohydrin, Zyar wasserstoff, Trimethylsilylcyanid oder Zinkcyanid in Gegenwart von Triethylamin in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan oder Acetonitril sein.
Die Umlagerung unter Verwendung von Aluminiumchlorid kann in einem inerten organischen Lösungsmittel wie 1,2-Dichlorethan bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
Die Umlagerung unter Verwen dun ι von in Stellung 4 substituiertem Aminopyridin kann in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Toluol bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel III können durch Bonzoylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel Il unter Verwendung eines Benzoylnalogenids hergestellt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel III und ihre Herstellung sin:' Merkmale der vorliegenden Erfindung.
Vor!· .ndungen der allgemeinen Formei II, in der X eine -NR4-Gruppe und Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe bedeutet, können durch Hydrolyse und Decarboxylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV oder durch die Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel V mit einem Diketen dargestellt werden.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel Il und ihre Darstellung bildon Merkmale vorliegender Erfindung. Neue Verbindungen der allgemeinen Formel II, von besonderem Interesse sind solche, in denen:
(a) Y eine-C(R5)(Re)-Methy!angruppe darstellt, X eine wie vorstehend definierte Gruppe-NR4- darstellt und R' und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit der Maßgabe, daß R1, RJ und R4 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen;
(b) X eine Methylengruppe darstellt, R2 eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen darstellt und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat;
(c) X ein Sauerstoffatom darstellt, R2 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert werden kann, oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen bedeutet und R' die vorstehend angegebene Bedeutung hat und R' und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen darstellen;
(d) X ein Schwefelatom darstellt, R2 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, die durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen darstellt.
Verbindungen der Formel Il wie unter a) definiert, können wie vorstehend beschrieben hergestellt werden.
Verbindungen der Formel Il wie unter b) beschrieben, können durch Behandlung des entsprechenden 4-Alkoxy-carbonyl-5-cycloalkylcyclohexan-1,3-dion mit einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallhydroxid, z. B. Natriumhydroxid in Gegenwart eines Alkohols bei einer Temperatur von O0C bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches und anschließendes Ansäuern mit beispielsweise wäßriger Salzsäure hergestellt werden.
Verbindungen der Formel Il wie unter c) beschrieben, können durch Behandlung der entsprechenden δ-Hydroxy-ß-Ketoester der Formel R'R2C(OH)C(R5)(Re)C(=O)CHjCO2 alkyl, in der die verschiedenen Symbole die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids, z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxid bei einer Temperatur zwischen O0C und 50°C und anschließendes Ansäuern mit beispielsweise wäßriger Salzsäure hergestellt werden.
Verbindungen der Formel Il wie unter (d) beschrieben, können durch Behandlung des entsprechenden 4-oxo-Tetrahydroth' ipyranthion mit wäßrigem Wasserstoffperoxid in einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Ethanol, in Gegenwart von Alkalimetallhydroxid, z. B. Kaliumhydroxid, bei einer Temperatur zwischen -3O0C und 3O0C hergestellt werden.
Andere Verbindungen der allgemeinen Formel Il sind bekannt oder können durch die Anwendung oder Anpassung bekannter Verfahren dargestellt werden. Der Begriff „bekannte Verfahren", wie er hier in der Beschreibung verwendet wird, bedeutet bereits früher angewendete oder in der Literatur beschriebene Verfahren.
Verbindungen der allgemeinen Formel IV können durch Zyklisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel Vl hergestellt werden, in der R9 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und R'0 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt. ·
Die Reaktion kann in Gegenwart eines Alkalimetallalkoxids in dem entsprechenden Alkohol, z. B. Natriumethoxid in Ethanol, durchgeführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel Vl können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII mit einer Säure der allgemeinen Formel VIII cder einem reaktionsfähigen Säurederivat, z.B. einem Acylhalogenid oder durch Umsetzung der entsprechenden Hydroxyverbindungen mit einem Acylnitril hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel VIII, in der R2 eine Phenylgruppe und R4 eine Alkylgruppe darstellt, können durch Hydrierung von N-Methyl-3-Phenyl-isoxazolidin-3-on hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel IV, in der R1 und Re Wasserstoffatome darstellen, können auch durch katalytische Hydrierung einer Verbindung der allgemeinen Formel IX unter Verwendung von beispielsweise Platinoxid oder Palladium auf Kohle hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel IX können ähnlich hergestellt werden »-'ie die oben beschriebenen Verbindungen der allgemeinen Formel IV.
Salze mit landwirtschaftlich verträglichen Basen von Verbindungen der allgemeinen Formel I können aus entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise hergestellt werden, wie z. B. durch Umsetzung stöchiometrischer Mengen der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit der geeigneten Base z. B. einem Alkalimetallhydroxid, -carbonat oder -Hydrogencarbonat, einem Erdalimetallhydroxid oder -carbonat, Ammoniak oder einem Amin (z. B. Diethanolamin, Triethanolamin, Octylamin, Morpholin oder Dioctylamin) in einem geeigneten Lösungsmittel.
Säureadditionssalze von Verbindungen der allgemeinen Formel I, die einen Amino-Rest aufweisen, können aus den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Hilfe an sich bekannter Methoden hergestellt werden, z. B. durch Umsetzen stöchiometrischer Mengen der Verbindung der allgemeinen Formel I mit der geeigneten Säure, z. B. einer anorganischen Säure, z. B. HCI, H2SO4, H3PO4 oder HNO3 oder einer organischen Säure, z. B. Essigsäure, in einem geeigneten Solv3ns. Die Salzo könne n, falls erforderlich, durch Umkristaliisation aus einem, zwei oder mehreren geeigneten Lösungsmitteln gereinigt werden.
Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I sind zum einen als solche bereits als herbizid wirksame Verbindungen verwendbar, können andererseits aber auch bei der Reinigung der entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt werden, z. B. durch Ausnutzung des Lösiichkeitsunterschieds zwischen den Salzen und den Stammverbindungen in Wasser und in organischen Lösungsmitteln mit Hilfe dem Fachmann bekannten Verfahren.
Es versteht sich für den Fachmann, daß es bei der Durchführung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens wünschenswert sein kann, chemische Schutzgruppen in die Reaktanden einzubauen, um Nebenreaktionen zu verhindern; zum Beispiel können bei dem Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Derivate Hydroxysubstituenten, wie sie bei der Definition der R3-Gruppen im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel I vorstehend beschrieben worden sind, in Benzyloxygruppen vor der Reaktion umgewandelt und die Benzylschutz ruppen anschließend entfernt werden. Es versteht sich, daß die in bestimmten Reaktanden vorhandenen Amino-, Carboxy- und Hydroxygruppen durch jede üblicherweise zum Schutz von Aminen, Carbonsäuren oder Alkoholen verwendete Schutzgruppe geschützt werden können, deren Verwendung keine für den Rest des Moleküls nachteilige Wirkung hat.
Die Aminogruppe kann beispielsweise durch Gruppen wie tertiär-butoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl, Trichloracetyl, Trityl, Benzyl, Dibenzyl, Benzyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl, p-Methoxybenzyloxycarbonyl, Chloracetyl oder Trifluoracetyl geschützt werden, die Carboxygruppe kann durch Gruppen wie Methoxymethyl, tertiäres Butyl, Benzhydryl, p-Nitrobenzyl oder Methoxybenzyl geschützt werden und die Hydroxygruppe kann durch Gruppen wie Benzyl, Trityl, Tetrahydropyranyl oder 2-Methoxy-prop-2-yl, geschützt werden.
Die verschiedenen Schutzgruppen könne gleichzeitig oder sukzessiv entfernt werden.
1. Die Entfernung der Aminschutzgruppe kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
Im Falle einer tert-Butoxycarbonyl-, Trityl- oder p-Methoxybenzyloxycarbonyl-Gruppe durch Behandlung in saurem Medium.
Vorzugsweise wird Trifluoressigsaure verwendet und das Verfahren wird bei einer Temperatur zwischen 0 und 2O0C durchgeführt; auch können wasserfreie oder wäßrige Ameisensäure, para-Toluolsulphonsäure oder Methansulphonsäuro in Aceton oder Acetonitril bei einer Temperatur zwischen 2O0C und der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches eingesetzt werden. Unter diesen Bedingungen kann die Verbindung der allgemeinen Formel I dls Trifiuoracetat, als Solvat mit Ameisensäure, Methansulfonat oder para-Toluolsulfonat vorliegen und die Aminogruppe kann daraus mit Hilfe eines beliebigen Verfahrens, das sich für die Gewinnung von Aminen aus ihren Salzen eignet, ohne dabei den Rest des Moleküls zu beschädigen, freigesetzt werden. Vorzugsweise wird das Verfahren so durchgeführt, daß die Verbindung in Kontakt mit einem Ionenaustauschharz gebracht wird, oder daß man eine organische Base einwirken läßt.
Wird die 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl- oder p-Nitrobenzyloxy-Gruppe eingesetzt, so geschieht dies durch Reduktion (insbesondere durch Umsetzung mit Zink in Essigsäure).
Im Falle der Chloracetyl- oder Trichloracotyl-Gruppe durch Anwendung des in dem britischen Patent 1,454,589 veröffentlichten Verfahrens.
Bei Benzyl-, Dibenzyl- oder Benzyloxycarbonyl durch katalytische Hydrierung.
Im Falle einer Trifluoracetyl-Gruppe durch Behandlung in einem basischen Medium.
2. Die Entfernung der Schutzgruppen der Carboxy-Gruppe wird wie folgt durchgeführt:
Im Falle einer tertiären Butyl-, p-Methoxybenzyl-oder Benhydryl-Gruppe durch Behandlung in einem sauren Medium unter den oben beschriebenen Bedingungen für die Entfernung der Tritylradikalschutzgruppe von der Aminogruppe. Im Falle des Benhydrylradikals kann das Verfahren in Gegenwart von Anisol durchgeführt werden.
Im Falle einer Methoxymethylgruppe durch Behandlung in einem verdünnten sauren Medium.
Im Falle einer p-Nitrobenzylgruppe durch Reduktion (insbesondere durch Behandlung mit Zink in Essigsäure oder durch Hydrogenolyse).
3. Die Entfernung der Schutzgruppen von den Hydroxy-Gruppen wird wie folgt durchgeführt:
Im Falle einer Benzyl-, Trityl- oder Tetrahydropyranylgruppa durch Acidolyse, zum Beispiel mit Trifluoressigsaure, wäßriger oder nicht-wäßriger Ameisensäure oder para-Toluolsulphonsäure.
Im Falle der 2-Methoxy-prop-2-yl-Gruppe gemäß der im britischen Patent 2 021561 beschriebenen Methode.
Es kann wünschenswe11 sein, die Art eines oder mehrerer Substituenten zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen zu verändern; so können z.B. die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R3 eine Aminogruppe darstellt, alternativ aus den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R3 eine Nitrogruppe darstellt, durch Anwendung oder Anpassung für diese Umwandlung bekannter Verfahren hergestellt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R3 eine Aminogruppe darstellt, können in Diazoniumsalze, die für Synthesen -wie in Morrison and Boyd „Organic Chemistry" (1959) beschrieben-nützlich sind und damit letztlich in zum Beispiel ein Jodatom umgewandelt werden.
-15- 282 005 Die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen die Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 4 Verbindung I
Eine Lösung von 4-Chlor-2-nitrobenzoylchlorid (4,4g) in trockenem Dichlormethan (5ml) wurde bei 5-10°C unter Umrühren zu einer Lösung von 6,6-Dimethylpiperidin-2,4-dion (2,8g) und Triethylamin (2,8ml) in trockenem Dichlormethan (50ml) gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Triethylamin (8,4ml) und Acetocyanohydrin (0,4ml) wurden sukzessiv zu der Lösung gegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für die Dauer von 4 Stunden gerührt. Die so erhaltene Lösung wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (25ml) und Wasser (3x 2RmI) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft, so daß sich ein gelber Feststoff ergab, der aus Acetonitril umkristallisiert wurde. Dabei wurde-3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion (4g), F. 162-162,5°C, als gelber kristalliner Feststoff erhalten.
Beispiel5 Verbindungen 2 bis 5
Acetoncyanohydrin (0,5ml) wurde unter Umrühren einer Lösung von 5,6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on (7,5g) und Triethylamin (6,7 g) in trockenem Dichlormethan (100ml) zugegeben und die Lösung wurde für die Dauer von 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde nacheinander m't 2 N Salzsäure (25ml) und Wasser (3x 25m!) und mit einer 5% g/v wäßrigen Natriumcarbonatlösung (4x 50ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit konzentrierter Salzsäure angesäurert und die saure Lösung mit Dichlormethan (3x 75ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (3 χ 50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält einen braunen Feststoff, der aus einem Toluol-Hexan-Gemisch (7:1,40ml) umkristallisiert wurde, so daß 3-(2-Nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion (4,7 g), F. 146-150°C, als lachsfarbener kristallinener Feststoff erhalten wurde.
Verfährt man in gleicher Weise, jedoch unter Ersatz von 5,6-Dihydro-4-(2-Nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on durch 5,6-Dihydro-4-(4-Chlor-2-nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1H)on, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-p!ienylpiperidin-2,4-dion, Schmp.91-94°C, (umkristallisiert aus einem Gemisch von Tetrakohlenstoff von Hexan [20.1; 42ml]) als hellbraunen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in gleicher Weise, jedoch unter Ersatz von 5,6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on durch 5,6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyloxy)-1 -methyl-6-phenyl-pyridin-2-(1 H)-on, so erhält man 1 -Methyl-3-(2-nitrobenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion, F. 144-1460C, (umkristallisiert aus einem Gomisch von Toluol und Hexan (4:1; 101) als lederfarbenen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in gleicher Weise, jedoch unter Ersatz von 5,6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on durch 5,6-Dihydro-6,6-dimethyl-4-(2-nitrobenzoyloxy)-pyridin-2-(1 H)-on, so erhält man 6,6-Dimethyl-3(2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion, F. 190-1910C, (umkristallisiert aus einem Gemisch von Toluol und Hexan [1:1; 25ml]) als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Vergleichsbeispiel 1
Triethylamin (3,4ml) wurde bei 0-50C unter Umrühren zu einer Lösung von 2-Nitrobenzoylchlorid (4,9g) und 6-Phenylpiperidin-2,4-dion (5g) in trockenem Dichlormethan (100ml) gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für die Dauer von 3,5 Stunden gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (25 ml), Wasser (2x 25 ml), 5% g/v wäßriger Natriumcarbonatlösung (25 ml) und Wasser (3χ 25ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Es bildete sich ein hellgelber Feststoff, der aus einem Gemisch von Ethylacetat und Hexan (4:1; 20ml) umkristallisiert wurde. Dies ergab 5,6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyl)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on (4,8g), F. 139-1410C als hellgelben kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von 2-Nitrobenzoylchlorid durch 4-Chlor-2-nitrobenzoy lchlorid, so erhält man 5,6-Dihydro-4-(4-chlor-2-nitrobenzoyloxy)-6-phenylpyridin-2(1 H)-on, F. 116-1180C, (umkristallisiert aus einem Tetrachlorkohlenstoff-Hexan-Gemisch (8:1; 5ml]) als hellgelben kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von 6-Phenylpiperidin-2,4-dion durch 1-Methyl-6-phenyl-piperidin-2,4-dion, so erhält man:
5.6-Dihydro-4-(2-nitrobenzoyloxy)-1-methyl-6-phenyl-pyridin-2'1H)-on als ein dunkelbraunes Harz.
Verfährt man in dergleichen Weise, jedoch unter Ersatz von 6-Phenylpiperidin-2,4-dion durch 6,6-Dimethylpiperidin-2,4-dion, so erhält man:
5,6-Dihydro-6,6-dimethyl-4-(2-nitrobenzoyloxy)-pyridin-2(1 H)-on, F. 141-142,5"C (umkristallisiert aus einem Toluol-Hexan-Gemisch (5:1; 3OmI]) als hellbraunen kristallinen Feststoff.
Beispiel 6
Verbindungen 6, 7,9 und 10
Eine Lösung von 4-Chlor-2-nitrobenzoylchlorid (5,8g) in trockenem Dichlormethan (10 ml) wurde innerhalb von 5 Minuten unter Umrühren einer Lösung von Piperidin-2,4-dion (3,0g) und Triethylamin (5,5ml) in trockenem Dichlormethan (100ml) zugegeben und die Mischung wurde für die Dauer von 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde Acetoncyanhydrin (0,5 ml) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für die Dauer von 18 Stunden gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit 2N Salzsäure (50ml) und Wasser (2x 100ml) gewaschen, über Natriumsulf', getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines feston Rückstands verdampft, der aus Ethylacetat (70 mi) umkristallisiert wurde, wobei 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)piperidin-2,4-dion (1,6g), F. 161-1640C, als hellbrauner kristalliner Feststoff erhalten wurde.
Piperidin-2,4-dion ist eine bekannte Verbindung (S.Toda et al., J. Antibiotics XXXIII, 173, [1980]).
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Piperidin-2,4-dion durch 5-Methylpiperidin-2,4-dion, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-methylpiperidin-2,4-dion, F. 1 bo-1580C (umkristallisiert aus Toluol) als gelben kristallinen Feststoff.
Verfährt man in ähnlicher Weise, jedoch unter Ersatz von Piperidin-2,4-dion durch 1-Methylpiperidin-2,4-dion, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-1-methylpiperidin-2,4-dion, F. 143-1440C (umkristallisiert zu einem Gemisch aus Ethylacetat und Hexan) als rettichbraunen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Piperidin-2,4-dion durch 6-Methyl-6-phenylpiperidin-2,4-dion, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-methyl-6-phenylpiperidin-2,4-dion, F. 158-1590C (umkristallisiert aus einem Toluol-Hexan-Gemisch [1:1]) als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Piperidin-2,4-dion durch 6-Methylpiperidin-2,4-dion, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-methylpiperidin-2,4-dion, F. 17O-172°C (umkristallisiert aus einem Ethylacetat-Hexan-Ger lisch |1:1 ]) als gelben kristallinen Feststoff.
Beispiel 7
Verbindungen 11 bis 18,20 bis 49,52 bis 65,68 bis 86, 88 bis 103 und 110 bis 147 Verfährt man in gleicher Weise wie liierzuvor in Beispiel 6 beschrieben, so erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel I, die in.den nachfolgenden Tabellen I und Il näher definiert sind. In Tabelle I bedeutet R2 eine (R8)„Phenyl-Gruppe.
Tabelle I
.V
Verbindung R' R3 R4 n6 R6 R8 Schmp."C
Nr.
11 H 3,4-Cla H H H H 166-167
12 H 3-Br H H H H 126-127
13 H 2,6-Cl3 H H H 1 180,5-181,5
14 H 2-NO3-O-CH3 H H H H 161-163
15 H 4-CF3 H H H H 197-199
16 H 4-F H H H H 172-173
17 H 2-CI H H H H 139-142
18 H 2-CF3 H H H H 149,5-151
20 H 2,4-bisCF3 H H H H 7&-80
2i H 2-Br H H H H 143-145
22 H 2-1 H H H H 158-160
23 H 2-CH3 H H H H 151-152
24 H H H H H H 198-200
25 H 2-CI-4-F H H H H 130-131
26 H 2-NO3-4-Br H H H H Öl
27 H 2-NO3-4-CF3 H H H H 130-131
28 H 2-OCH3 H H H H Öl
29 H 2-NO3-4-CH3CO H H H H 178-179
30 H 2-SCH3 H H H H Öl
'31 H 2-OCF3 H H H H 114-115
32 H 2,3,4-Cl3 H H H H 97-98
33 H 2,4,5-Cl3 H H H H Öl
34 H 2-NO2-4-OCH3 H H H H 152-153
35 H 2-NO3-O-CI H H H H 168-169
36 H 2-OC2H5 H H H H 66-67,5
37 H 3-NO2 h H H H 140-141,5
38 H 3-CI H H H H 141,5-143
39 H 3-OCF3 H H H H 130-131
40 H 3-CF3 H H H H 138,5-140
41 H 3-CH3 H H H H 146,5-147,5
42 H 3-OCH3 H H H H 132-134
43 H 4-tertC4H9 H H H H 170,5-172,5
44 H 4-1 H H H H 212-214
45 H 2-NO2-4-CI H H H 3,4-F3 86-89
46 H 2-NO2-4-CI H H H 4-CH3 66-69
47 H 2-NO2-4-CI H H H 4-OCH3 73-74
48 H 2-NO2-4-CI H H H 3-CI 130,5-132,5
49 H 2-NO2-4-CI H H H 4-SCH3 93-96
52 H 2-NO2-4-CI H H H 2-Br 109-112
Tabelle I (Fortsetzung)
Tabelle!!
Verbindung R1 R3 R4 R5 Re R8 Schmp.°C
Nr.
53 H 2-NO2-4-CI CH3 H H 2-OCH3 151-153
54 H 2-NO2-4-CI CH3 H H 4-OC2H5 119-121
55 H 2-NO2-4-CI CH3 H H 4-SCH1 75-77
56 H 2-NO2-4-CI CH3 H H H 60-62
112 H 2-CF3-4-F H H H H 154-156
113 . H 2-CI-4-CF3 H H H H 126-128
.V
Verbindung R1 R2 R3 R4 R5 R8 Schmp.X
Nr.
57 H H 2,4-diNO2 H H H 151-154
58 H H 2-NO2-5-CI H H H 165,5-167,5
59 H H 2-NO2 H H H 206-208
60 H H 2-CI H H H 209-210
61 H H 3-CF3 H H H 198-201
62 H H 2,4-Cl3 H H H 142-144
63 H H 2-NO2-S-CH3 H H H 163-165
64 H H 2,4-bisCFa H H H 162-165
65 H H 2-CR3 H H H 189-191
68 H H 2,5-Cl2 H H H 164-166
69 H H 2-OC3H5 H H H 101-104
70 H H 2,3,4-Cl3 H H H 172-176
71 H H 2,4,5-Cl3 H H H 139,5-140,5
72 H H 2-NO2-^-Br H H H 168-171
73 H H 2-NO2-4-CN H H H >250°C
74 H H 2-NO2-^-CF3 H H H 154-156
75 H H 2-NO2-4-F H H H 170-172
76 H H 2-CH3-S-NO3 H H H 161-163
77 H H 2-CH3-S-NO2 H H H 198-200
78 H H 2-Br H H H 163-165
79 H H 2 -OCH3 H H H 149-153
80 H H 3-NO2 H H H 232-234
81 H H 3-Br H H H 202-204
82 H H 3-OCF3 H H H 151-152
83 H H 3-OCH3 H H H 139-142
84 H H 3-CI H H H 190-193
85 H H 3-CH3 H H H 157-160
86 H H 4-NO3 H H H 212-214
88 H H 4-CI H H H 182-184
89 H H 4-CN H H H 239-243
90 H H 4-Br H H H 179-182
91 H H 4-CH3 H H H 176-179
92 H H 4-OCH3 H H H 138-140
93 H CH3 2-NOr-4-CI H CHj H 146-148
94 -(CH1J5- 2-NO^-CI H H H 150-152
95 H H 2-NO2-4-CI H CH3 CH3 147-149
96 H H 2-NOH-CI CH3 CH3 CH3 124-126
97 CH3 CH3 2,4-bisCF3 H H H 175-175,5
98 CH3 CH3 2-NÜ2-4-F H H H 135-136
99 CH3 CH3 2-NO2-^-CF3 H H H 147-150
Tabelle II (Fortsetzung)
Compound No. R1 R2 R3 R4 R5 Re Schmp.X
100 CH3 CH3 2,3,4-Cl3 H H H 273-275
101 CH3 CH3 2,4,5-Cl3 H H H 176-178
102 CH3 CH3 2-NO2-4-Br H H H 144-147
103 CH3 CH3 2-NO2-^-SO2CH3 H H H 168-170
110 H H 2-NO2-^-SO2CH3 H H H 157-158
111 CH3 CH3 2-NO2-^-OCH3 H H H 164-166
114 H H 2-NOr-4-CO2Et H H H 135-137
115 " H H 2-CI-4-CF3 H H H 108-110
116 H H 2-CF3-4-F H H H 179-181
117 CH3 H 2-NOr-4-CF3 H H H 126-128
118 H H 2-NOr-4-CF3 CH3 CH3 CH3 133-134
119 H H 2-NOr^-OCH3 H H H 173-175
120 CH3 CH3 2-NOr^l-CO2Et H H H 184-185
121 CH3 CH3 2-NO2-^-CH3 H H H 165-167
122 H H 4-tertC4H9 H H H 159-161
123 H H 2-NO2-4,3-CI2 H H H 146-148
124 H H 2-NOr-4-CH3CO H H H 139-141
125 H H 2-NOr-4-CH3 H H H 168-170
126 H H 2-CI-4-SO2CH3 H H H 187-188
127 H H 2-NOr^-CI-S-CH3 H H H 163-165
128 H H 2-CI-5-NO2 H H H 131-133
129 H H 2-CHa-4-Br H H H 156-158
130 H H 3-Br-4-CH3 H H H 168-170
131 H H 2-SCH3 H H H 116-118
132 H H 2-CH3 H H H 217-219
133 H H 4-1 H H H 144-146
134 H H 3,5-(CF3J2 H H H 137-139
135 CH3 CH3 2-CM-SO2CH3 H H H 216
136 CH3 CH3 2-CFa-4-F H H H 159-161
137 CH3 CH3 2-NOr-4,5-CI2 H H H 179-180
138 CH3 CH3 2-NO2-4-CI-5-CH3 H H H 188-189
139 CH3 CH3 2-NOr-4-CN H H H 169-170,5
140 H H 2-NO2-^l-SO2CH3 CH3 CH3 CH., 164-166
141 H H 2-NOr-4-CF3 H CH3 H 132-134
142 H H 2-NO2^l-CFa H CH3 CH3 145-146
143 -(CH2I5- 2-NOr-4-CFa H H H 151-153
144 CH3 C2H6 2-NOr-4-CF3 H H H 163-164
145 C2H5 C2H6 2-NOr-4-CF3 H H H 182-184
146 CH3 CH3 2-NOr-4-CF3 CH3 H H 124-125
147 CH3 CH3 3,5-(CF3I2 H H H 166-167
Beispiel 8
Verbindungen 104 und 105
Eine Lösung von 4-Chlor-2-nitrobenzoylchlorid (4,4 g) in trockenem Dichlormethan (5ml) wurde bei einer Temperatur von 5-10T unter Umrühren einer Lösung von 5-Phuhylcyclohexan-1,3-dion (3,7 g) und Triethylamin (2,8 ml) in trockenem Dkhlormethan (50ml) zugegeben und das Gemisch wurde für die Dauer von 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit Triethylamin (8,4 ml) und Acetoncyanhydrin (0,4 ml) versetzt und das Gemisch für 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die so erhaltene Lösung wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (25ml) und Wasser (3x 25ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines braunen Feststoffs verdampft, der aus Acetonitril umkristallisiert wurde. Man erhält 2-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-phenylcyclohexon-1,3-dion (4,2 g), F.144-145"C, als hellcremefarbenen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von 5-Phenylcyclohexan-1,3-dion durch 4-Carbethoxy-5-phenylcyclohexan-1,3-dion, so erhält man: 4-Carbethoxy-2-(4-chlor-2-nitrobenzoyl)-5-phenyl-cyclohexan-1,3-dion, F. 57-59°C (durch Säulenchromatographie gereinigt) als gelben kristallinen Feststoff.
Beispiel 9
Verbindungen 106 und 107
2-Nitro-4-trifluormethylbenzoylchlorid (4 g) wurde bei einer Temperatur von 0-50C unter Umrühren einer Lösung von Triethylamin (2,2 ml) und 6-Methyltetrahydropyran-2,4-dion (2 g) in trockenem Acetonitril (25ml) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für die Dauer von 4 Stunden gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit Triethylamin (6,4 ml) und Acetoncyanhydrin (0,3ml) versetzt und das Gemisch für weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit Dichlormethan (50ml) verdünnt und nacheinander mit 2N Salzsäure (20ml) und Wasser (3x 20ml) gewaschen. Die
Dichlormethanlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines braunen Harzes verdampft, das mit einer Chloroform-Hexan-Ivüschung (1:1,20ml) pulverisiert wurde. Man erhält 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6-methyltetrahydrc.pyran-2,4-dion (2,2g), F. 135-136,5°C, als hellcremefarbenen kristallinen Feststoff. Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Verwendung von 6-Phenyltetrahydropyran-2,4-dion an Stelle von 6-Methyltetrahydropyran-2,4-dion, so erhält man 3(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6-phenyltetrahydropyran-2,4-dion, F. 160-1610C.
Beispiel 10 Verbindung 108
Eine Lösung von 4-Chlor-2-nitrobenzoylchlorid (I g) in trockenem Dichlormethan (5ml) wurd6 bei einer Temperatur von 0-10°C unter L/mrühren einer Lösung von Triethylamin (0,62ml) und 5-(2-Ethylthiopropyl)-6-carbethoxycyclohexan-1,3-dion (1,3g) in trockenem Dichlormethan (20ml) zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit Triethylamin (1,9g) und Acetoncyanhydrin (0,1 ml) versetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur weitere 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde anschließend nacheinander mit 2 N Salzsäure (10ml) und Wasser (2x 10ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält 2-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-5-(2-ethylthiopropyl)-6-carbethoxycyclohexan-1,3-dion (0,6g), F. 102-104°C, als orangefarbenen Feststoff.
Beispiel 11 Verbindung 109
Eine Lösung von 2-Nitro-4-trifluormethylbenzoylchlorid (2,6g) in trockenem Acetonitril (8ml) wurde bei Raumtemperatur unter Rühren einer Lösung von 6-Methyl-6-trifluormethylpiperidin-2,4-dion (2g) und trockenem Triethylamin (1,4ml) in trockenem Acetonitril (25ml) zugegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für die Dauer von 18 Stunden gerührt. Trockenes Triethylamin (4,5 ml) und Acetocyanhydrin (0,5 ml) wurden nacheinander zugegeben und das Gemisch für die Dauer von 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (25ml) und Wasser (3x 50ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines gelben Harzes verdampft, das anschließend aus einer Toluol-Kexan-Mischung (15ml: 10ml) kristallisiert wurde.
Man erhält 3-(2-Nitro-4-trifluormethylbenzoyl)-6-methyl-trifluormethylpiperidin-2,4-dion (3,2g), F. 164,5-165,5°C, als gelben " kristallinen Feststoff.
Beispiel 12 Verbindung 66
Trockenes Triethylamin (1,33 g) wurde bei einer Temperatur von 0-5°C unter Rühren zu einer Suspension von Piperidin-2,4-dion (1,13g), wasserfreiem Zinkchlorid (1,64g) und Benzoylcyanid (1,31 g) in trockenem Dichlormetan (50ml) gegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für die Dauer von 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (2x 30 ml) und Wasser (3x 30 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines hellgelben Fesist^ffs verdampft, der nach der Umkristallisation aus Acetonitril (0,5ml) 3-Benzoyl-piperidin-2,4-dion (0,5g), F. 164-165°C in Form eines cremefarbenen Feststoffs ergab.
Beispiel 13 Verbindung 87
Trockenes Triethylamin (3,24 g) wurde bei einer Temperatur von 0-50C unter Rühren zu einer Lösung von Diethylcyanphosphat (1,96g), 4-Trifluormethylbenzoesäure (2,28g) und Piperidin-2,4-dion (1,13g) in trockenem Dimethylformamid (50ml) gegeben und das Gemisch für die Dauer von 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde anschließend mit Dichlormethan (70ml) verdünnt und die Lösung nacheinander mit 2N Salzsäure (70ml) und Wasser (5x 30ml) gewaschen. Die Dichlormethanlösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines braunen Feststoffs verdampft, der anschließend aus Toluol (11 ml) umkristallisiert wurde. Man erhält 3-(4-Trifluormethylbenzoyl)-piperidin-2,4-dion (0,44g), F. 197-2000C, als hellgrünen kristallinen Feststoff.
Beispiel 14 Verbindung 67
Eine Lösung von 3,4-Dichlorbenzoylchlorid (2,1 g) in trockenem Acetonitril (10ml) wurde bei Raumtemperatur unter Umrühren einer Lösung von Piperidin-2,4-dion (1,13g) und trockenem Triethylamin (1,31 g) in trockenem Acetonitril (50ml) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für die Dauer von 18 Stunden gerührt. Nach Zugabe von nacheinander Kaliumcyanid (0,07g), trockenem Triethylamin (3,1 g) und tris-(3,6-Dioxaheptyl)-amin (0,5ml) wurde das Gemisch 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde anschließend unter vermindertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand in Dichlormethan (50 ml) gelöst. Die Dichlormethanlösung wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (2 χ 30 ml) und Wasser (3x 30 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines braunen Feststoffs verdampft, der durch Säulenchromatographie gereinigt wurde. Man erhält 3-(3,4-Dichlorbenzoyl)piperidin-2,4-dion (0,37g), F. 171,5 bis 174,50C, als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Beispiel 15
Verbindung 19
Eine Suspension von 5,6-Dihydro-4-(2-fluor-benzoyl-oxy)-6-phenylpyridin-2(1H)-on (10,9g) in Dichlorethan (10ml) wurde bei einer Temperatur von -5 bis +50C unter Rühren einer Mischung aus Aluminiumchlorid (9,3g) und Dichlorethan (50ml) zugegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 4 Stundsn gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend einer
Mischung ous Eis und konzentrierter Salzsäure (400g/75ml) zugegeben und die saure Mischung mit Dichlorethan (3x 200ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden sodann mit Wasser 2x 200ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines gelben Öls verdampft, das aus einem Methanol-Wasser-Gemisch (25ml + 5ml) umkristallisiert wurde. Man erhält 3-(2-Fluotbenzoyl)-6-phenylpiperidin-2,4-dion (2,1 g), F. 116—116,5°C, als hellgelben kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, wie vorstehend im Vergleichsbeispiel 1 beschrieben, jedoch unter Ersatz von 2-Nitrobenzoylchlorid durch 2-Fluorbenzoylchlorid, so erhält man:
5,6-Dihydro-4-(2-f!uorbenzoyloxy)6-phenylkpyridin-2(1 H) on, F. 148-149°C (umkristallisiert aus Methanol) aus farblosen kristallinen Feststoff.
Beispiel 16
Verbindungen 50 und 51
Eine Lösung aus m-Chlorperbenzoesäure (1,48g) in trockenem Dichlormethan (40ml) wurde unter Rühren einer Lösung aus 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methylthiophenyl)-piperidin-2,4-dion (1,5g) in trockenem Dichlormethan (60ml) bei einer Temperatur von 5-10°C zugegeben, und das Gemisch wurde anschließend bei Raumtemperatur für die Dauer von 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde nacheinander mit 2N Natriummethahydrogensulfitlösung (25ml) uno1 Wasser (2x 50ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck unter Bildung eines cremefarbenen Feststoffs verdampft, der aus einem Dioxan-Hexan-Gemisch (25ml:16ml) umkristallisiert wurde. Man erhält 3-(4-Chlor-2-nitrobenzoyl)-6-(4-methylsulphonylphenyl)-piperidin-2,4-dion (0,58g), F.296-299°C, als hellgelben, kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Verwendung der halben Menge m-Chlorperbenzoesäure, so erhält man 3-(4-Chlor-2-nitrobeproyl)-6-(4-methylsulphinylphenyl)-piperidin-2,4-dion, F. 248-251 "C.
Beispiel 17
Eine Mischung aus Methyl-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion-3-carboxylat (26,3g), Wasser (30 ml) und konzentrierter Salzsäure (3 Tropfen) in Acetonitril (300ml) wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die abgekühlte Lösung wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand aus Wasser (50 ml) urnkristallisiert unter Bildung von 6,6-Dimethylpiperidin-2,4-dion (7,3g), F. 183-1840C als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Die in Tabelle III und IV aufgeführten Piperidindione wurden nach dem gleichen Verfahren hergestellt:
Tabelle III
R' R4 R5 Re R8 Schmp.°C
H H H H H 171-172
CH3 H H H H 185-187
H CH3 H H H 109-111
H H H H 3,4-F2 116-120
H- H H H 4-CH3 153-155
H H H H 4-OCH., 171-172
H H H H 3-CI 105-107
H H H H 4-SCH3 169-173
H H H H 2-Br 93-95
H CH3 H H 2-OCH3 168-170
H CH3 H H 4-OC2H5 130-133
H CH3 H H 4-SCH3 99-102
Tabelle IV
R1 R2 R4 R6 Re Schmp.°C
H H CH3 H H Öl
H H CH3 CH3 CH3 52-54
CH3 CH3 CH3 H H 101-102
CH3 CH3 H H H 182-183
H H H H H 100-101
H H H CH3 H 86-8S
H CH3 H H H 120-123
H CH3 H CH3 H 115-118
-(CH2)S- H H H 153-155
H H H CH3 CH3 125-127
CF3 CH3 H H H 153-154
CH3 C2H6 H H H 136-137
C2H6 C2H6 H H H 129-130
Verglelchsbelsplol 2
Eine Lösung von Methyl-S-fethoxycarbonylacetamidl-S-methylbutyrat (45g) und Natriummetall (4,22g) in wasserfreiem Methanol (450ml) wurde 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Mischung wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand in Wasser gelöst (200ml). Die wäßrige Lösung wurde mit Ether (3x 100ml) gewaschen (3x 100ml), mit 2 N Salzsäure angesäuert und die saure Mischung mit Dichlormethan (3x 100ml) extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (2 x 100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält M3thyl-6,6-dimethylpiperidin-2,4-dion-3-carboxylat (26,3g), F. 170-1720C, als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Methyl-3-(etoxycarbonylacetamid)-3-methyl-butyrat durch Ethyl-3-methoxycarbonylacetamid)-3-phenylbutyrat, so erhält man Methyl-e-methyl-e-phenylpiperidin^-dion-S-carboxylat als klares rotes Öl.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Methyl-3-(ethoxycarbonlacetamid)-3-methylbutyrat durch Methyl-3-(ethoxycarbonylacetamid)-N-rnethyl-3-phenylproprionat, so erhält man Methyl-i-methyl-e-phenylpiperidin^^-dion-S-carboxylat als klares orangefarbenes Öl.
Verfährt man in der gleichen Weise, jedoch unter Ersatz von Methyl-S-letoxycarbonylacetamidJ-S-mei.i.lbutyrat durch Methyl-3-(etoxycarbonylacetamidJ-S-trifluormethylbutyrat, so erhält man Methyl-6-methyl-6-trifluormethy!pi[.eridin-2,4-dion-3-carboxylat, F. 150-1520C, als cremefarbenen kristallinen Feststoff.
Vergleichsbeispiel 3
Eine Lösung aus Ethylmalonoylchlorid (31 g) in trockenem Dichlormethan (50 mi) wurde bei einer Temperatur von 0-50C einer gut gerührten Mischung aus Methyl-3-aminoisovalerathydrochlorid (33,5g) und trockenem Triethylamin (58,5ml) in trockenem Dichlormethan (300ml) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde nacheinander mit 2 N Salzsäure (50ml), Wasser (50ml), 2 N Natriumcarbonat (25ml) und Wasser (3x 50ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält Methyl-3-(ethoxycarbonylacetamid)-3-methylbutyrat (45g) als klares orangefarbenes Öl.
Verfährt man in der gleichen Art und Weise, jedoch unter Ersatz von Methyl-3-aminoisovalerathydrochlorid durch Methyl-3-rr)9thylamino-3-phenylpropionat, so erhält man:
Methyl-3-(ethoxycarbonylacetamid)-N-methyl-3-phenyl-propionat als klares orangefarbones Öl.
Verfährt man in der gleichen Art und Weise, jedoch unter Ersatz von Methyl-S-aminoisovalerathydrochlorid durch Methyl-3-amino-3-methyl-4,4,4-trifluorbutyrat, so erhält man:
Methyl-S-fethoxycarbonylacetamidJ-S-trifluormethylbutyrat als orangefarbenes klares Öl.
Vergleichsbeispiel 4
Konzentrierte Schwefelsäure (80ml) wurde bei einer Temperatur von 0-50C unter Rühren einer Lösung von Methylcyanoacetat (28ml) und Ethyl-3-hydroxy-3-phenylbutyrat (65g) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde zu zerstoßenem Eis (250g) gegeben und die so erhaltene saure Mischung mit Dichlormethan (3χ 100ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (4x 250ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält Ethyl-S-tmethoxycarbonylacetamidJ-S-phenylbutyrat (43,16g) als klares braunes Öl.
Vergleichsbeispiel 5
Thionylchlorid (30ml) wurde bei einer Temperatur von 0-50C unter Rühren einer Lösung von 3-Methyl-amino-3-phenylpropionsäuro (39g) in wassorfreiem Methanol zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für die Dauer von 5 Stunden gerührt. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand mit 2 N Natriumcarbonat (350ml) behandelt. Die Lösung wurde dann mit Dichlormethan (2x 100ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte v.v ilen mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft. Man erhält rViethyl-S-methylamino-S-phenylpropionat (36,9g) als klares orangefarbenes Öl.
Verfährt man in der gleichen Art und Weise, jedoch unter Ersatz von 3-Methylamino-3-phenylpropionsäure durch 3-Amino-3-trifluormethylbuttersäure, so erhält man:
Methyl-3-amino-3-methyl-4,4,4-trifluorbutyrat als klares farbloses Öl.
Vergleichsbeispiel 6
Eine Lösung von N-Methyl-3-phenylisooxazolidin-3-on (45 g) in Methanol (510 ml) wurde bei 2,81 kg/cm2 über 5%igem Palladium auf Holzkohle (0,5g) für die Dauer von 6 Stunden hydriert. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck verd.impft. Man erhält S-Methylamino-S-pher.ylpropionsäure (39g), F. 167-1680C, als hellorangefarbenen kris'allinen Feststoff
Vergleichsbeispiel 7
Eine Lösung von Trifluormethylc.rotonsäure (10g) und flüssigem Ammoniak (23ml) in Ammoniumhydroxid (27ml, Dichte der Lösung [0,88]) wurde in einem geschlossenen Stahlbehälter bei einer Temperatur von 148-152°C für 16 Stunden erhitzt. Man erhält nach Verdampfen der gekühlten Lösung 3-Amino-3-trifluormethylbuttersäure (10,2g) als viskoses farbloses Öl.

Claims (23)

1. Verfahren zur Herstellung cyclischer 2-benzoyl-1,3-Dionverbindungen der allgemeinen Formel
(R3)
in der X eine Methylengruppe, ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom oder eine -NR4-Gruppe darstellt,
Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe oder ein Sauerstoffatom darstellt, R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert sein kann, oder eire Cycloalkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder eine R7-Gruppe oder
R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, R3 ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Carboxy-, Nitro- oder Cyanogruppe, eine Amino- oder Carbamoylgruppe (die durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert werden kann), eine geradkettige oder verzweigte Alkoxycarbonyl oder Alkanoyl- oder Alkanoylarhinogruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe R, RO, RS, RSO oder RSO2, in der R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgrupoe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, darstellt, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sein kann,
R4 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxycarbonylpruppe mit jeweils 1 bis 6 oder 2 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt, R5 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxycarbonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 oder 2 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt, R6 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
R7 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, die durch eine oder mehrere Halogenatome oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder durch eine Gruppe (R8)n-Phenyl-S- substituiert sein kann, oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder die Tetrahydrothiapyran-3-yl-Gruppe darstellt, oder eine Gruppe (R8)n-Phenyl- darstellt, in der R8 ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Carboxy-, Nitro-oder Cyanogruppe, eine Amino-oder Carbamoylgruppe (die durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann), eine geradkettig^ oder verzweigte Alkoxycarbonyl- oder Alkanoxyl- oder Alkanoylaminogruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt oder eine Gruppe R, RO, RS, RSO oder RSO2, in der R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet, die wahlweise durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sein kann, wobei m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, η Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, mit der Maßgabe, daß, wenn X eine Methylgruppe und Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe darstellt, die R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein können, oder eines deren landwirtschaftlich verträglichen Salze, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Formel Il
in der die verschiedenen Symbole die angegebene Definition haben, mit der geeigneten Benzoesäure oder einem ihrer reaktiven Derivate reagieren, oder mit einem Benzoylhalogenid zu einer Verbindung der allgemeinen Formel III
benzoyliert werden, in der die verschiedenen Symbole die angegebene Definition haben, worauf die Verbindung III unter Verwendung einer Quelle für Cyanidionen oder in Gegenwart von Aluminiumchlorid oder eines in Stellung 4 substituierten Aminopyridine umgelagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe η iit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder eine R7-Gruppe darstellt, R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht für eine Carbamoylgruppe steht, R7 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet, die durch eine geradkettige oder verzweigte Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 C-Atomen oder eine Gruppe (R8)n-Phenyl-S- substituiert sein kann, oder eine Cyclohexylgruppe, die Tetrahydrothiapyran-3-yl-Gruppe oder eine Gruppe (R8)n-Phenyl- bedeutet, in der R8 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, jedoch keine Carbamoylgruppe darstellt, und wobei dia anderen Symbole die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen Y eine-C(R5)(R6)-Methylen-Gruppe darstellt, X eine-NR4-Gruppe darstellt, R1 ein Wasserstof latom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder eine R7-Gruppe darstellt, R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht eine Carbamoylgruppe darstellt, R7 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen oder eine Gruppe (R8)-Phenyldarstellt, in der R8 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht eine Carb'jmoylgruppe darstellt und die anderen Symbole die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe darstellt, wobei R5 und R6 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen X eine -NR4-Gruppe, Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe und R2 eine Alkyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, die die in Anspruch 1 für R7 angegebene Bedeutung hat, und die anderen Symbole die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen R2 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen ist, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder eine Cycloalkylgruppe mil 3 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann, oder für eine Gruppe (R8)n-Phenylsteht oder R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6-C-Atomen bedeuten.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, die durch ein oder mehrere Halogenatoine substituiert ist oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen und R2 eine Gruppe (R8)n-Phenyl- bedeutet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen X eine Methylengruppe, ein Se uerstoff- oder Schwefelatom oder eine -NR4-Gruppe darstellt, in der R4 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt,
Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe darstellt,
Fv ein Wassorstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, die gegenbenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sein kann oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen,
R2 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mil 1 bis 6 C-Atomen darstellt, die durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen oder R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen darstellen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen
X eine -NH-Gruppe darstellt,
Y eine -C(R5)(R6)-Methylengruppe darstellt,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt,
R2 ein Wasserstoffatom oder eine geradketti&e oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen
X eine Methylengruppe c erstellt,
Y eine -C(R5)(R6)-Gruppe darstellt,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und R2 eine Gruppe (R8)n-Phenyl- bedeutet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen R3 eine Hydroxy-, Carboxy-, Nitro- oder Cyanogruppe, eine Amino- oder Carbamoylgruppe (die durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann), eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe, die durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, eine Alkoxycarbonyl-, Alkanoyl- oder Alkanoylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 und 2 bis 7 C-Atomen oder eine Gruppe RS, RSO oder RSO2 mit 1 bis 6 C-Atomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert ist, darstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen R3 Nitro bedeutet.
13. Verfahren nach Anspruch 10,11 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen Y nicht eine Methylengruppe -CH2- darstellt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen X ein Sauerstoff oder Schwefelatom darstellt, Y eine-C(R5)(H6)-Methylengruppe darstellt, R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6-C-Atomen darstellt und
R2 eine Gruppe (R8)n-Phenyl- bedeutet.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen die (R8)n-Substitution bedeutet, daß 2-Chlor,
. 2-Trifluormeth,' oder 2-Nitro durch 4-Trifluormethoxy, 4-Trifluormethylthio, 4-Trifluormethylsulfinyl,4-Trifluormethylsulfonyl,4-Chlor, 4-Trifluormethyloder4-Methylsulfonyl substituiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen die (R8)„-Substitution eine 2-Nitrosubstitution umfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen ein Substituent in Stellung 6 der Benzoylgruppe fehlt.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen hergestellt werden, bei denen eine Verbindung nach Anspruch 1, die vorstehend als eine der Verbindungen Nr. 1-10,14, 20, 23-27, 34, 45-48, 53-76, 81-83, 94-100,102-107,109-111 und 113-121 ausgewiesen worden ist.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der so erhaltenen Verbindung der Formel I in eine andere Verbindung der Formel I erfolgt.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1,19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der so erhaltenen Verbindung der Formel I in ein landwirtschaftlich verträgliches Salz folgt.
21. Herbizid-Zusammensetzung, die als Wirkstoff ein cyclisches 2-Benzoyl-1,3-dion nach Anspruch 1 oder eines deren landwirtschaftlich verträglichen Salze enthält in Verbindung mit einem landwirtschaftlich verträglichen Verdünnungsmittel oder Träger und/oder oberflächenaktiven Agens.
22. Herbizid-Zusammensetzung nach dem Anspruch 21, die 0,05 bis90Gew.-% Wirkstoff enthält.
23. Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern an einem Genort (locus) durch Aufbringen eines cyclischen 2-Benzoyl-1,3-dions nach Anspruch 1 oder eines deren landwirtschaftlich verträglichen Salze,
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