DD281231A5 - Verfahren und vorrichtung zum aufspreizen bzw. zum zusammendruecken von flanschverbindungen in rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufspreizen bzw. zum zusammendruecken von flanschverbindungen in rohrleitungen Download PDF

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DD281231A5
DD281231A5 DD32750589A DD32750589A DD281231A5 DD 281231 A5 DD281231 A5 DD 281231A5 DD 32750589 A DD32750589 A DD 32750589A DD 32750589 A DD32750589 A DD 32750589A DD 281231 A5 DD281231 A5 DD 281231A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
flanges
flange
clamps
spreading
clamp
Prior art date
Application number
DD32750589A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Gerecke
Dieter Grabowski
Klaus Mueller
Helmut Schilling
Siegfried Matschewski
Henrik Muhs
Original Assignee
Berlin Energiekombinat
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die Vorrichtung zum Aufspreizen bzw. Zusammendruecken von Flanschverbindungen in Rohrleitungen fuer das nachtraegliche Einbringen von Bauteilen zur Durchfuehrung von Masznahmen im Rohrleitungsinnern sowie zum Vorspannen bereits verlegter Rohrleitungen welcher fuer den Transport von Waermetraegern bestimmt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fuer das zeitweise Aufspreizen bzw. Zusammendruecken von Flanschverbindungen in Rohrleitungen ein Verfahren zu entwickeln, das ein zerstoerungsfreies OEffnen bzw. Schlieszen der Flanschverbindung mit kurzen Vorbereitungszeiten, groszer Spreizung der Flansche sowie ohne Gefaehrdungen problemlos gestattet. Dazu werden um die beiden Flansche 5 jeweils zwei Schellen 2 angeordnet, an denen die Keile 1 zwischen die beiden Flansche 5 gefuehrt werden bzw. an den Flanschauszenseiten angesetzt werden koennen, wodurch zwischen je einer Schelle 2 sowie je einem Flansch 5 eine formschluessige Verbindung entsteht. Bei einem Auseinanderziehen bzw. Zusammendruecken der beiden Schellen 2 durch die Spindeln 4 folgen auch die beiden Flansche 5 dieser Bewegung. Fig. 5{Rohrflansche; Flanschspreizverfahren; Reparaturtechnologie}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die Vorrichtung zum Aufspreizen bzw. zum Zusammendrücken von Flanschverbindungen in Rohrleitungen für das nachträgliche Einbringen von Bauteilen, wie z. B. Steckscheiben, Meßblenden, zur Durchführung von Maisnahmen im Rohrleitungsinnern, wie z. B. Konservierungsarbeiten, Inspektionen sowie zum Vorspannen bereits verlegter Rohrleitungen, welche für den Transport von Wärmeträgern bestimmt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die gestiegenen Anforderungen an die Verfügbarkeit moderner Rohrleitungssysteme erfordert schnell wirksame und zuverlässige Reparatur- und Wartungshilfsmittol. Ein solches Hilfsmittel welches ein zerstörungsfreies Öffnen von Rohrleitungen an den Flanschverbindungen ermöglicht sind Flanschspreizvonichtungen. Moderne Flanschverbindungen, insbesondere für schnelle und einfache Anwendungen bei Vakuumleitungen sind so konzipiert, daß mittels rlebelwirkuncj ein Zusammenpressen und Lösen der Flanschverbindung ermöglicht wird, Ein Beispiel dafür ist enthalten in DD-PS 66537.
Zum Einbringen von Sieckscheiben ist es in der Praxis üblich, durch Distan*ringe in der Dicke der Steckscheiben den erforderlichen Abstand zu gewährleisten. Die Nachteile dieser Verfahrensweise bestehen in der kraftaufwendigen Handhabung und der fehlenden Zentrierung.
Flanschverbindungen, vor allem für keriitechnische Anlagen, sind so konstruiert, daß durch fernbediente Manipulatoren ein Lösen und Verbinden möglich ist.
In Verbindung damit ist auch immer eine Hantierungshilfe zur axialen Zentrierung der Flansche vorhanden. Beispiele für derartige Lösungen sind enthalten in
DE-OS 3431 325
DE-OS 21 60199
DD-PS 66537
DD-PS 208163.
Die Nachteile der aufgeführten Lösungen sind, daß sie keine Verfahren und Vorrichtungen beinhalten, die einen einfachen Aufbau mit einem schnellen Wirksamwerden verbinden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, das ein Aufspreizen und Zusammendrücken von Flanschverbindungen in Rohrleitungen gewährleistet, ohne daß dabei Gefährdungen oder Erschwernisse ontstehen und bei dem durch ein schnelles Wirksamwerden, in Verbindung mit dem Einsatz einfacher Bauelemente gegenüber den aufwendigen herkömmlichen Spreizverfahre^wie z. B. unter Anwendung von Hydraulikpressen ein hoher ökonomischer Effekt entsteht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das zeitweise Aufspreizen bzw. Zusammendrücken von Flanschverbindungen in Rohrleitungen ein Verfahren zu entwickeln, das ein zerstörungsfreies Öffnen bzw. Schließen der Flanschverbindung mit kurzen Vorbereitungszeiten großer Spreizung der Flansche ohne Gefährdungen problemlos gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um die beiden Flansche jeweils zwei Schellen angeordnet werden, an denen die Keile zwischen die beiden Flansche geführt bzw. an den Flanschaußenseiten angeseUt werden, wodurch zwischen je einer Schelle sowie je einem Flansch eine formschlüssige Verbindung entsteht.
Mit der erfindungsgemäßen Kombination von im Rohrleitungsbau bekannten Spreizkeilen mit zwei Schellen, welche eine Führung und Fixierung der Keile ermöglichen, entsteht der überraschende Effekt, daß bei einer Auseinander- bzw. Zusammenbewegung der beiden Schellen die Flansche sicher gelagert sowie genau zentriert bewegt werden können. Die zum Bewegen der Flansche benötigten Kräfte werden über bekannte Arbeitsmittel wie z. B. Spindeln, Seilzüge usw. auf die Schellen übertragen. Eine Überdehnung der Rohrleitung beim Spreizen der Flansche kann durch die Messung der eingebrachten Kräfte vormieden v/erden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines praktischen Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. T: Diese Figur zeigt eine der beiden zum Aufspreizen bzw. zum Zusammendrücken der Flanschverbindung benötigten Schellen 2 mit zwei Verbindunpsschrauben 3, drei Keilen 1 und drei Spindeln 4 zum Auseinander- bzw. Zusammendrücken der beiden Schellen. Die Spindeln 4 sind nur in einer Schelle 2 in Gewindebohrungen 7 gelagert, die
zweite Schelle 2 ist ohne Spindeln ausgeführt
Fig. 2: Hier sind die bereits in Figur 1 gezeigten Bauteile zusammengesetzt dargestellt. Die Keile 1 stehen im eingesetzten
Zustand über die Schelle 2 hinaus, so daß sie bei der Demontage aus den Nuten 6 gezogen werden können. Fig. 3: In den Figuren 3 bis 5 wird iurtlaufend jeweils ein Arbeitsschritt zur Spreizung einer Flanschverbindung dargestellt.
Im ersten Arbeitsschritt werden die beiden Schellen 2 um die Flansche 5 gelegt und mit Schrauben 3 befestigt. Dabei
muß sich der Spalt zwischen den beiden Schellen 2 direkt über dem Spalt zwischen den beiden Flanschen 5 befinden. Fig.4: In die Nuten 6 der beiden Schellen 2 worden jeweils drei Keile 1 manuell eingeschlagen bzw. über eine Vorrichtung eingepreßt und mit Schrauben befestigt. Dabei werden die beiden Flansche 2 bereits um die Stärke dei Keile 1
auseinander gedrückt
Fig. 5: Über drei Spindeln 4 werden die beiden Schellen 2 und somit die Rohrflansche 5 auseinander gedrückt. Die Spindelkräfte können mittels Drehmomentschlüssel dosiert werden.
Der möglichen Spreizung der Flanschverbindung werden praktisch nur durch die begrenzte Elastizität der Rohrleitung Grenzen gesetzt.
Der Abbau der Vorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (Figur 5 bis 3).
Die vorher beschriebene Vorrichtung kann auch zum Zusammendrücken einer Flanschverbindung genutzt werden. Hierzu werden die Schellen um 180° gedreht montiert, so daß die Keile an den Außenseiten der Flansche fixiert sind.
Die Spindeln 4oind an eine Schelle 2 drehbar (z.B. durch ein Kugelgelenk) angeschlossen. Die zweite Schelle ist wie in Figur und 2 mit Gewinden 7 ausgeführt, in welche die Spindeln 4 eingesetzt werden. Durch das Drehen der Spindeln 4 können die beiden Schellen und somit auch die Flansche 5 zusammengedrückt werdan.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Aufspreizen bzw. zum Zusammendrücken von Flanschverbindungen, gekennzeichnetdadurch, daß um beide Flansche (5) jeweils eine Schelle (2) angeordnet wird, an denen mehrere Keile (1) zwischen die Flansche (5) geführt werden bzw. an den Flanschaußenseiten angesetzt werden, wodurch jeder der beiden Flansche (5) formschlüssig mit je einer Schelle (2) verbunden wird, so daß bei einem Auseinanderziehen bzw. Zusammendrücken der beiden Schellen (2) auch die beiden Flansche (5) dieser Bewegung zwangsgeführt folgen.
    *' ' !~htung zum Aufspreizen bzw. zum Zusammendrücken von Flanschverbindungen, j)«i .nzeichnet dadurch, daß zwei Schellen (2) so ausgeführt sind, daß sie eine Führung von mehreren Keilen (1) in Richtung Schelleninnenssite ermöglichen jedoch eine Bewegung in Richtung Schellenachse ausschließen und welche eine Befestigung von bekannten Arbeitsmitteln für die Bewegung der beiden Schellen (2) zueinander z.B. durch Spindeln (4) enthalten.
DD32750589A 1989-04-11 1989-04-11 Verfahren und vorrichtung zum aufspreizen bzw. zum zusammendruecken von flanschverbindungen in rohrleitungen DD281231A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010008432A1 (de) * 2010-02-18 2011-08-18 Wilo Se, 44263 Vorrichtung zum Verbinden einer Leitung an einen Flansch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010008432A1 (de) * 2010-02-18 2011-08-18 Wilo Se, 44263 Vorrichtung zum Verbinden einer Leitung an einen Flansch

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