DD277567A1 - Anordnung zur herstellung von elektrischen verbindungen in einem elektromotor kleiner leistung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von elektrischen Verbindungen in einem Elektromotor kleiner Leistung fuer Haushalt- und Gewerbezwecke. Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine automatisierungsfaehige Montageloesung bei Kommutatormotoren, indem beim automatisierten Fuegen des Stators in ein Motorgehaeuse gleichzeitig die auf Kontaktstuetzpunkte geschalteten Wicklungsenden des Polringes an den Kohlebuerstenfuehrungen als loesbare elektrische Schaltverbindung angeschlossen werden. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass an zwei Kontaktstuetzpunkten zwischen deren beiden Enden eine federelastische, mit einer Einlaufschraege versehene tulpenfoermige Kontaktaufnahme mit an den gegenueberliegenden Laengsseiten aufweisenden Umwoelbungen, angeordnet ist, und dass eine metallische Kohlebuerstenfuehrung mit einer Kontaktfahne zur Kontaktverbindung mit der zugeordneten Kontaktaufnahme versehen ist, wobei die Buerstenfuehrungsisolation eine Einfuehrungsschraege besitzt. Fig. 1
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine automatisierungsgerechte Montagelösung bei Kommutatormotoren, indem beim automatischen Fügen des Stators in ein Motorgehäuse gleichzeitig die auf Terminals geschalteten Wicklungsenden des Polringes an den Bürstenführungen als lösbare Schaltverbindung angeschlossen werden.
Bei Motorgebläseeinheiten sind Lösungen bekannt, wo durch ein Federkontaktelement, das am Stator als Terminal befestigt ist, beim Zusammenfügen des Stators mit dem Motorgehäuse eine elektrische Kontaktverbindung zu den Bürstenführungen hergestellt wird.
Als Nachteile dieser Lösung sind zu nennen: Es wird ein aus Federmaterial (z. B. Federbronze) bestehendes Kontaktelement benötigt, der nur durch Berührung dieses Federelementes mit der Bürstenführung erreichte elektrische Kontakt ist durch unvermeidliche Schwingungen des Motors und durch Oberflächenkorrosion gefährdet; es ist ein relativ hoher materieller Aufwand notwendig.
Als weitere Nachteile dieser Lösung sind zu nprinerv
Die geometrisch großausladende Form des Kontaktelementes, die bei der automatischen Fertigung des Polringes und beim Transport hinderlich ist sowie die Störanfälligkeit des elektrischen Kontaktes selbst.
Nach der DE-OS 2155686 ist bei blaktrowerkzeugen bekannt, daß beim Zusammenfügen des Werkzeuggehäuses mit dem Haltegriff durch elektrische Koritaktelemente als Stackkontakte oder Messerkontakte ausgebildet, eine lösbaie elektrische Schaltverbindung zwischen Haltegriff und Werkzeuggehäuse erreicht wird, wobei der Gegenkontakt auch am Stator des Motors angebracht sein kann, in dieser Literaturstelle werden Kontaktverbindungen als Netzzuleitungen beschrieben, die zu einem Handgriff führen, der mittels Schrauben als lösbare Verbindung gegeben ist. Der genannte Stand der Technik beschreibt eine Lösung, bei der die elektrischen Anschlüsse des Polringes bzw. des Gehäuses in Form eines Steckers ausgebildet sind, die bei der Montage des Haltegriffes den elektrischen Kontakt herstellen.
Hier sind zusätzliche Arbeitsleistungen und Materialaufwendungen notwendig, um diese lösbare Verbindung zu schaffen (Prinzipanwendung Stecker-Steckdose). Es wurde zwar eine reparaturfreundliche Lösung geschaffen, die aber keinen hinreichenden Effekt für eine automatisierungsgerechte Fertigung der Statoren und Montage der Motoren ergibt. Im Fortigungsprozeß ist keine automatisiorungsgerechte Lösung realisierbar.
Das Ziel der Erfindung bostoht darin, eine Anordnung zu schaffen, dio oino einfache und schnelle Herstellung der elektrischen Schaiiverbindung in einom Elektromotor kleiner Leistung, insbesondere zwischen Stator und Kohlobürstenanordnung ermöglicht und die oußordom eine funktionssichere Automatisierbarkeit des Kontaktierungsprozesses bei verringertem Material- und fertigungstechnischem Aufwand zuläßt.
Aufgabe dertrfindung ist es. eine elektrische Schaltverbindung der Polringwicklung zu den Kohlebürstenführungen bei Universalmotoren herzustellen, ohne daß zusätzliche Schaltlitzen notwendig sind, wobei die Kontaktstützpunkte (Terminals) am Polring und die Kohlebürstenführung konstruktiv so gestaltet sind, daß beim automatisierten Fügen des Stators in das Motorgehäuse, das gleichzeitig Träger der Kohlebürstenführung ist, unter Berücksichtigung auftretender Fertigungstoleranzen immer ein funktionssicherer elektrischer Kontakt zwischen Polringwicklung und Kohlebürstenführung erreicht wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an zwei Kontaktstützpunkten zwischen deren beiden Enden eine federelastische, mit einer Einlaufschräge versehene tulpenförmige Kontaktaufnahrne mit an den gegenliegenden Längsseiten aufweisenden Umwölbungen, angeordnet ist, und daß eine metallische Kohlebürstenführung mit einer Kontaktfahne zur Kontaktverbindung mit der zugeordneten Kontaktaufnahme versehen ist, wobei die Bürstenführungsisolation eine Einführungsschräge besitzt.
Erfindungsgemäß weisen die Kon'aktstützpunkte im Bereich eines Kontaktmessers Abflachungen und Anfosungen auf, die mit einer zugeordneten tulpenförmigen Kontakthülse einer Leiterplatte zur netzseitigen Kontaktverbindung vorgesehen sind. Nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform können zur Herstellung der netzseitigen Kontaktverbindung wahlweise auch bekannte Steckverbinder eingesetzt werden.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die für eine automatisierte Fertigung von Statoren für Universalmotoren notwendigen Kontaktstützpunkte (Terminals) konstruktiv so ausgebildet sind, daß beim automatischen Fügen des Stators in das Motorengehäuse unter Beachtung aller auftretenden Toleranzen immer eine funktionssichere elektrische Schaltverbindung zu den Kohlebürstenführungen hergestellt wird. Gleichzeitig schafft diese konstruktive Lösung die Voraussetzung, den Montageprozeß der Motorenfortigung zu automatisieren.
Zusätzlich sind die netzseitigen Anschlußkontakte konstruktiv einerseits so ausgebildet, daß beim Einfügen des Motors in das Gerät, das ebenfalls in einem automatisierten Montageprozeß erfolgt, der elektrische Anschluß des Motors zu einer Leiterplatte, die Träger von Geräteschalter, Steckdose und Funkentstörelemente ist, erreicht wird, bzw. andererseits das durch einen Kontaktmodul, das auf das Motorgehäuse aufgesteckt wird, die elektrische Schaltverbindung von Funkentstörelementen aufnimmt und die elektrische Schaltverbindung zum Gerät sichert.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: eine SchniKdarstellung der elektrischen Kontaktverbindung der Polringwicklung/Kohlebürstenführung und Netzanschluß des Gerätes
Fig. 2: eine Gesamtdarstellung des Kontaktstützpunktes (Terminal) in Schnittdarstellung, Seitenansicht und Draufsicht Fig.3: dio Kohlenbürstenführung mit Kontaktfahne in Draufsicht entlang der Linie A-A Fig.4: die Bürstenführungsisolation mit Einführungsschlitz und metallische Kohlebürstenführung mit Kontaktfahne.
In Fig. 1 ist erfindungsgemäß die elektrische Schaltverbindung zwischen dem Kontaktstützpunkt der Polringwicklung und der Kohlebürstenführung einerseits und die elektrische Schaltverbindung des Motors netzseitig zum Gerät andererseits dargestellt.
Gemäß dierer Darstellung wird die Kohlebürste 1, die in einer metallischen Kohlebürstenführur") 2, die wiederum mit einer Kontaktfahne 2/1 ausgeführt ist, aufgenommen.
Die Bürstenführungsisolation 3 ist mit einem Einführungsschlitz J/1 (Fig.4) gestaltet, um die Kontaktfahne 2/1 exakt zu führen.
!m Bereich des Kontaktstützpunktes 4 ist die Bürstenführungsisolation 3 mit einer Einführungsschräge 3/2 versehen.
Der Kontaktstützpunkt 4 besitzt im Bereich der Kontaktfahne 2/1 eine tulpenförmige Kontaktaufnahme 4/1, welche in Verbindung mit einer durchgestellten Kralle 4/2 einen funktionssicheren Kontaktdruck zwischen der Kontaktfahne 2/1 und der tulpenförmigen Kontaktaufnahme 4/Ί des Kontaktstützpunktes (Terminals) 4 gewährleistet.
Die Kontaktstützpunkte 4 sitzen bekannterweise in der Polringstirnisolation 5 in Domen 5/1 und 5/2 und nehmen in Haken 4/3 die Wicklungsenden 0 der Polringspulen auf. Mit 7 ist das Statorblechpaket bezeichnet. Zur Gewährleistung des geräteseitigen elektrischen Anschlusses des Motors ist in Fig. 1 weiterhin eine Kontakthülse 8 dargestellt, die Bestandteil einer vorgefertigten Leiterplatte 9 ist.
In Fig. 2 sind die Ansichten des Kontaktstützpunktes 4 dargestellt, wobei zur vollständigen Funktionssicherheit die mit Einführungsschrägen versehene tulpenförmige Kontaktaufnahme 4/1, die ausgestellte Kralle 4/2, der Haken 4/3 zur Aufnahme des Wicklungsendes .5, die Befestigungskralle 4/4 zur Befestigung des Kontaktstützpunktes (Terminals) 4 in der Polringstirnisolation 5 und dio in allen Ebenen angebrachten Abflachungen und Anfasungen des Kontaktmessers 4/5 sichtbar
Um das Einführen der Kontaktfahno 2/1 der Kohlobürstenführung 2 in die tulpenförinige Kontaktaufnahme 4/1 des Kontaktstützpunktes 4 im automatisierten Montageprozoß toleranzbeherrschend zu sichern, sind im oberen Bereich des Kontaktmessers 4/5 Abflachungen vorgesehen und die Bürstenführungsisolation 3 mit einer Einführungsschräge 3/2 ausgeführt.
Boi exaktor Positioniurung dor Kontaktfahne 2/1 durch einen Einführungsschlitz 3/1 (Fig.4) in der Bürstenführungsisolation 3 wird ein funktionssicherer olüktrischer Kontakt zwischen Kontaktfahne 2/1 der Kohlebürstenführung 2 und der tulponförmigen Kontaktaufnahmu 4/1 dos Kontaktstützpunktes 4 gewährleistet.
Untorstützt wird die fodorolestische elektrische Schalivorbindung durch die an den Längsseiten 11 der tulpenförmigen Kontaktaufnahme4/1 vorgosehenon Umwölbung 10.
In Fig. 3 ist zur näheren Erläutorung die metallische Kohlebürstonführung 2 mit ausgeklinkter Kontaktfahne 2/1 dargestellt.
In Fig.4 ist als Frontansicht dio eingefügte metallische Kohlebüistenfüluung 2 mi? Kontaktfahne 2/1 in der Bürstenführungsisolaiion 3 mit Einführungsschlitz 3/1 sichtbar.
Claims (3)
1. Anordnung zur Herstellung von elektrischen Verbindungen in einem Elektromotor kleiner Leistung, insbesondere in Gehäusebauweise, dessen Gehäuse einen Stator mit Statorwicklungen und einer Anzahl mit diesen jeweils verbundenen Anschlüssen besitzt, mit einem Rotor, der mit einem Kommutator versehen, relativ zum Stator drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Kontaktstützpunkten (4) zwischen deren beiden Enden eine federelastische, mit einer Einlaufschräge versehene tulpenförmige Kontaktaufnahme (4/1) mit an den gegenüberliegenden Längsseiten (11) aufweisenden Umwölbungen (10), angeordnet ist, und daß eine metallische Kohlebürstenführung (2) mit einer Kontaktfahne (2/1) zur Kontaktverbindung m.t der zugeordneten Kontaktaufnahme (4/1) versehen ist, wobei die Bürstenführungsisolation (3) eine Einführungsschräge (3/2) besitzt.
2. Anordnung zur Herstellung von elektrischen Verbindungen in einem Elektromotor, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstützpunkte (4) im Bereich eines Kontaktmessers (4/5) Abflachungen und Anfasungen aufweisen, die mit einer zugeordneten tulpenförmigen Kontakthülse (8) einer Leiterplatte (9) zur netzseitigen Kontaktverbindung vorgesehen sind.
3. Anordnung zur Herstellung elektrischer Verbindungen in einem Elektromotor, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der netzseitigen Kontaktverbindung wahlweise auch Steckverbinder einsetzbar sind.
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1989
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